DE3232256A1 - Rigg mit drachensegel - Google Patents

Rigg mit drachensegel

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DE3232256A1
DE3232256A1 DE19823232256 DE3232256A DE3232256A1 DE 3232256 A1 DE3232256 A1 DE 3232256A1 DE 19823232256 DE19823232256 DE 19823232256 DE 3232256 A DE3232256 A DE 3232256A DE 3232256 A1 DE3232256 A1 DE 3232256A1
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DE
Germany
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sail
leech
keel
spar
rig
Prior art date
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Withdrawn
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DE19823232256
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English (en)
Inventor
Otto Dr.med. 5000 Köln Jung
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Individual
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/10Kite-sails; Kite-wings; Control thereof; Safety means therefor

Description

  • Higg mit Drachensegel
  • Die Erfindung betrifft ein flugtaugliches Rigg für Segelbretter und andere Segelfahrzeuge, bei dem mit einem Drachensegel Vortrieb und Auftrieb erzeugt werden.
  • Bei flugtauglichen Riggs nach den Anmeldungen vom 2.6.81, 28.4.82 und 24.8.82 sind die Enden eines V-förmigen Steuer bügels fest oder gelenkig an einer geraden, gekrümmten ode: V-förmigen Spiere angebracht0 Ein Drachensegel wird mit den Seitenlieks an der Spiere und mit der Achterliekmitte an der Nock des V-förmigen Steuerbügels aufgespannt gehalten. Rigg und Segelbrett bzw. Segelfahrzeug sind durch einen Nast, eine Schot oder einen Hahnepot verbunden. Bei Wegfall einer unmittelbaren Verbindung zwischen Rigg und Segelbrett kann die Übertragung der Segellçraft auf das Brett mittelbar durch einen Trapezgurt, Hüftgurt bzw. Sitz gurt und den Körper des Seglers erfolgen.
  • Den genannten Riggs ist der Nachteil gemeinsam, daß der Raum zwischen Drachen und Segelbrett bzw. Segelfahrzeug nicht zur Erzeugung von Segelkraft genutzt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist ein flugtaugliches Rigg für Segelbretter und andere Segelfahrzeuge, das diesen Nachteil vermeidet. Insbesondere soll ein optimales Verhältnis von Segelkraft und Rigg-Gewicht erzielt werden.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird an der Kiellinie des Drachens ein dreieckiges Kielsegel befestigt. Hierbei kann die untere Ecke des Kielsegels wahlweise am Gurtzeug eingehängt oder mit dem Brett verbunden werden0 Vorteilhaft ist hierbei, daß Mast und Schot entweder entfallen oder in das Kielsegel integriert werden können. Dadurch ist das Unfallrisiko bei Stürzen gemindert.
  • Ausführungsbeispiele zeigen die Abb. 1-4. Hierbei sind vom Segel verdeckte Teile und Segeltaschen gestrichelt, Schoten bzw. Seile punktiert dargestellt.
  • Bei Ausführungsbeispielen nach den Abb, 1-3 sind die beiden Enden eines V-förmigen Steuerbügels l fest oder gelenkig mit der geraden, gekrümmten oder V-förmigen Spiere 2 verbunden. Das Drachensegel 3 wird mit den Seitenlieks an der Spiere 2 und mit der Achterliekmitte an der Nock des V-förmigen Steuerbügels 1 aufgespannt gehalten. Ein an den Ecken mit Tauschen 5, 6, 7 versehenes dreieckiges Kielsegel 4 ist mit der vorderen Ecke bzw.
  • Kausch 5 an der Mitte der Spiere 2 und mit der hinteren Ecke bzw. Kausch 6 an der Nock des Steuerbügels l befestigt. Hierbei ist die untere Ecke bzw. Kausch 7 des ielsegels 4 wahlweise am Trapezgurt, Hüftgurt bzw. Sitzgurt 8 eingehängt (Abb. 1), durch eine Schot 9 mit dem Auge bzw. der Schotklemme 10 an Segelbrett, Bootsrumpf, Segeiwagen bzw. Segelschlitten 11 verbunden (Abb. 2) oder an einem auf der Leitschiene 12 verschiebbaren Leitwagen 13 angebracht (Abb. 3). Die Befestigung der Segelecken bzw0 Kauschen 5, 6, 7 an der Mitte der Spiere 2, an der Nock des Steuerbügels l und am Leitwagen 13 erfolgt hierbei durch Tampen oder Trimmschoten.
  • Zusätzlich oder ersatzweise kann nach den Abb. 3 und 4 die Mittellinie des Drachensegels 3 mit dem Oberliek des Kielsegels 4 durch Naht oder Reißverschluß verbunden sein.
  • Gemaß Abb. 3 ist die Leitschiene 12 für den Leitwagen 13 an der Oberseite des Segelbretts, Bootsrumpfs, Segeiwagens bzw. Segelschlittens 11 entlang der Mittellinie angeordnet.
  • Vorliek, Oberliek und/oder Unterliek des dreieckigen Kielsegels 4 können durch Liektau oder Drahtliek verstärkt sein. Dabei dienen das Vorliek und das Unterliek als Hahnepot und das Oberliek als Kielschot.
  • Bei Ausführungsbeispielen nach den Abb. 2 und 3 sind die Mitte der Spiere 2 und die Nock des Steuerbügels l durch eine Kielschot 14 oder ein Kielrohr 15 verbunden.
  • Abb. 4 zeigt eine Mastverbindung zwischen Drachen und Bret bei der ein Mast 16 durch ein Masttoppgelenk 17 mit der Mitte der Spiere 2 und durch ein Mastfußgelenk 18 mit dem auf der Leitschiene 12 verschiebbaren Leitwagen 13 verbunden ist.
  • Nach den Abb. 3 und 4 können Oberliek und/oder Vorliek des Kielsegels 1l mit Segeltaschen l9, 20 für das Kielrohr 15 und/oder den Nast 16 versehen sein.
  • Bei einem Itigg nach Abb. 4 können die Mitte der Spiere 2 und die Nock des Steuerbügels l mit feststellbaren Gelenken versehen sein. Hierbei ist der Winkel zwischen den Drachenhälften von O bis 1800 variabel. Wie bereits in der Anmeldung vom 2.6.81 ausgeführt wurde, entsteht durch Zusammenfalten des Drachensegels 3 ein dreieckiges Doppelsegel mit halbierter projiziert er Segelfläche und verstellbarem asymmetrischem Flügelprofil. Die zusammengeklappten Hälften des Steuerbügels bilden einen Gabelbaum.
  • Eine Verbesserung der Anströmkante des zusammengefalteten Drachensegels ergibt sich, wenn die Seitenlieks des Drachensegels 3 durch einen Reißverschluß verbunden werden.
  • Masttoppgelenk 17 und Mastfußgelenk 18 können als feststellbare Gelenke ausgebildet werden.
  • Vortrieb und Auftrieb des Riggs nehmen zu, wenn das Drachensegel 3 und/oder das Kielsegel 4 als Doppelsegel ausgebildet sind. Hierbei werden die Spiere 2 und/oder der Hast 16 vorzugsweise als Profilspiere bzw. Profilmast gestaltet.
  • Die Mittellinie des Drachensegels 3 kann ein bogenförmiges bzw. S-förmiges Profil erhalten, wenn das Oberliek des xielsegels 4 oder das Kielrohr 15 bogenförmig bzw. S-förmig ausgebildet ist.
  • Das Rigg kann auch als Segelantrieb für Ski, Wasserski, Schneebrett, Schlittschuh und Skateboard dienen oder als Hängegleiter und Schleppdrachen verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Rigg mit Drachensegel, bei dem ein V-förmiger Steuerbügel (1) mit beiden Enden fest oder gelenkig an der geraden, gekrümmten oder V-förmigen Spiere (2) angebracht ist und ein Drachensegel (3) mit den Seitenlieks an der Spiere und mit der Achterliekmitte an der Nock des V-förmigen Steuerbügels aufgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Ecken mit Kauschen 5, 6, 7 versehenes dreieckiges Kielsegel 4 mit der vorderen Ecke bzw. Kausch 5 an der Bitte der Spiere 2 und mit der hinteren Ecke bzw. Kausch 6 an der Nock des Steuerbügels 1 befestigt ist, wobei die untere Ecke bzw.
    Kausch 7 wahlweise am Trapezgurt, Hüftgurt bzw. Sitzgurt 8 eingehängt ist (Abb. 1), durch eine Schot 9 mit dem Auge bzw. der Schotklemme 10 am Segelbrett, Bootsrumpf, Segelwagen bzw. Segelschlitten 11 verbunden ist (Abb. 2) oder an einem auf der Leitschiene 12 verschiebbaren Leitwagen 13 befestigt ist (Abb. 3); 2. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Segelecken bzw. Tauschen 5, 6, 7 an der Mitte der Spiere 2, an der Nock des Steuerbügels 1 und am Leitwagen 13 durch Tampen oder Trimmschoten erfolgt; 3. Rigg nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie des Drachensegels 3 mit dem Oberliek des Kielsegels 4 durch Naht oder Reißverschluß verbunden ist (Abb. 3 und 4); 4. Higg nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene 12 für den Leitwagen 13 an der Oberseite des Segelbretts, Bootsrumpfs, Segelwagens bzw. Segelschlittens 14 entlang der Mittellinie angebracht ist (Abb. 3 und 4); 5. Rigg nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß Vorliek, Oberliek und/oder Unterliek des dreieckigen Kielsegels 4 durch Liektau oder Drahtliek verstärkt sind, wobei das Vorliek und das Unterliek als Hanepot und das Oberliek als Kielschot dienen; 6. Rigg nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bitte der Spiere 2 und die Nock des Steuerbügels 1 durch eine Kielschot 111 oder ein Kieblrohr 15 verbunden sind (Abb. 2 und 3); 7. Rigg nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast 16 durch ein Nasttoppgelenk 17 mit der Mitte der Spiere 2 und durch ein Mastfußgelenk 18 mit dem auf der Leitschiene 12 verschiebbaren Leitwagen 13 verbunden ist (Abb. 4); 8. Rigg nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnf daß das Oberliek und/oder das Vorliek des Kielsegels 4 mit Segeltaschen 19, 20 für das Kielrohr 15 und/oder den Mast 16 versehen sind (Abb. 3 und 4); 9. Rigg nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Spiere 2 und die Nock des Steuerbügels 1 mit feststellbaren Gelenken versehen sind und der Winkel zwischen den Drachenhälften von Oo bis 180° variabel ist, wobei durch Zusammenfalten des Drachensegels 3 ein dreieckiges Doppelsegel mit halbierter projizierter Segelfläche und verstellbarem asymmetrischem Flügelprofil entsteht und die zusammengeklappten Hälften des Steuerbügels 1 einen Gabelbaum bilden; 10. Rigg nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlieks des zusammengefalteten Drachensegels 3 durch einen Reißverschluß verbunden werden; ll. Rigg nach den Ansprüchen 7-10, dadurch gekennzeichnet, daß das biasttoppgelenk 17 und das Mastfußgelenk 18 als feststellbare Gelenke ausgebildet sind; 12. Rigg nach den Ansprüchen l-l1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drachensegel 3 und/oder das Kielsegel 4 als Doppelsegel ausgebildet sind; 13. ltigg nach den Ansprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiere 2 und/oder der Mast 16 als Profilspiere bzw. Profilmast gestaltet sind; 14. Rigg nach den Ansprüchen 3, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberliek des Kielsegels 4 oder das Kielrohr 15bogenförmig oder S-förmig ausgebildet ist, wobei die Mittellinie des Drachensegels 3 ein bogenförmiges oder S-förmiges Profil erhält; 15. Rigg nach den Ansprüchen 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Rigg als Segelantrieb für Ski, Wasserski, Schneebrett, Schlittschuh und Skateboard dient oder als Hängegleiter und Schleppdrachen verwendet wird.
DE19823232256 1981-06-02 1982-08-30 Rigg mit drachensegel Withdrawn DE3232256A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3243435A1 (de) * 1981-06-02 1984-05-24 Otto Dr.med. 5000 Köln Jung Rigg mit drachensegel
DE3337766A1 (de) * 1983-10-18 1985-04-25 Otto Dr.med. 5000 Köln Jung Drachenrigg
US6257620B1 (en) * 2000-02-23 2001-07-10 Bernard Carroll Kenney High efficiency ski for sailing on snow or ice

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