DE3231663T1 - Wärmeimpulsströmungsmesser - Google Patents
WärmeimpulsströmungsmesserInfo
- Publication number
- DE3231663T1 DE3231663T1 DE19823231663 DE3231663T DE3231663T1 DE 3231663 T1 DE3231663 T1 DE 3231663T1 DE 19823231663 DE19823231663 DE 19823231663 DE 3231663 T DE3231663 T DE 3231663T DE 3231663 T1 DE3231663 T1 DE 3231663T1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- detector
- fluid
- heating
- circuit
- heating device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 193
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 165
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 23
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 claims description 4
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 10
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 7
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 description 5
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 4
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 4
- WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N tungsten Chemical compound [W] WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 3
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 2
- 229910052721 tungsten Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010937 tungsten Substances 0.000 description 2
- 239000004925 Acrylic resin Substances 0.000 description 1
- 229920000178 Acrylic resin Polymers 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/704—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow using marked regions or existing inhomogeneities within the fluid stream, e.g. statistically occurring variations in a fluid parameter
- G01F1/7044—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow using marked regions or existing inhomogeneities within the fluid stream, e.g. statistically occurring variations in a fluid parameter using thermal tracers
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/68—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using thermal effects
- G01F1/696—Circuits therefor, e.g. constant-current flow meters
- G01F1/698—Feedback or rebalancing circuits, e.g. self heated constant temperature flowmeters
- G01F1/6986—Feedback or rebalancing circuits, e.g. self heated constant temperature flowmeters with pulsed heating, e.g. dynamic methods
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
Description
82/87106 PCT Titel der Erfindung:
WärmeImpuIsströmungsmesser
Technisches Gebiet;
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Heißdraht-Impuls-Strömungsmesser
, der zum Messen der Durchflußmenge beispielsweise des Aus- oder Einatemvorgangs
eingesetzt wird, um das zu messende Fluid pulsierend aufzuheizen und das aufgeheizte Fluid stromabwärts
bezüglich der Stelle, an der das Fluid aufgeheizt wurde, zu erfassen und dadurch die Strömungsgeschwindigkeit
des Fluids zu messen.
Stand der Technik:
Es ist allgemein üblich geworden, die Durchflußmenge eines Fluids dadurch zu messen, daß das Fluid
mit Wärmeimpulsen an einer stromaufwärts gelegenen Stelle in einem Rohr, durch das das Fluid strömt, aufgeheizt
wird, das aufgeheizte Fluid an einer Stelle erfaßt wird, die um eine gewisse Strecke stromabwärts bezüglich
derjenigen Stelle liegt, an der das Fluid aufgeheizt wurde, und daß der Zeitraum gemessen wird, der nach dem
Aufheizen des Fluids und vor dem Erfassen des aufgeheizten Fluids verstreicht, um dadurch die Strömungsgeschwindigkeit
des Fluids zu messen. Die durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit ν läßt sich folgendermaßen ausdrücken:
v=| (cm/s) (1)
wobei L die Durchflußmenge des Fluids in ml/s und S die
Querschnittsfläche des Rohres ist, durch das das Fluid
strömt.
3 2 3 Ί 6 6
Wenn man annimmt, daß die stromaufwärts in dem Rohr gelegene Heizvorrichtung zum Aufheizen des Fluids von einer
thermoempfindlichen Einheit stromabwärts bezüglich der Heizeinheit in dem Rohr in einem Abstand d (cm) angeordnet
sei, und daß ein Zeitintervall T verstreiche, nachdem das Fluid durch die Heizeinheit aufgeheizt wurde
und bevor das aufgeheizte Fluid von der wärmeempfindlichen Einheit erfaßt wird, dann kann die folgende Gleichung
abgeleitet werden:
T = i S · d (s) (2)
Wie man aus Gleichung (2) entnehmen kann, nimmt das Zeitintervall T bei Ansteigen der Durchflußmenge L des
Fluids umgekehrt proportional ab. Bekannte Heißdraht-Strömungsmesser haben das Fluid periodisch aufgeheizt.
Es war schwierig, die Periode, mit der das Fluid durch die Heizeinheit aufzuheizen war, in einem System einzustellen,
in welchem die Durchflußmenge des Fluids großen Änderungen unterworfen ist. Wäre insbesondere die Heiz-Periodendauer
zu groß, so würde die Meßzeit verlängert, und man könnte raschen Änderungen der Fluid-Durchflußmenge
nicht folgen, was zu Fehlmessungen führen würde, in denen sich die raschen Änderungen niederschlagen.
Wäre die Aufheiz-Periodendauer zu kurz, würde das stromabwärts
in dem Rohr pro Zeiteinheit erfaßte Fluid abträglich beeinflußt durch den Aufheiz Vorgang in der
nächsten Periode, mit dem Ergebnis, daß das Erfassen des aufgeheizten Fluids nicht genau erfolgen würde. Zu
messende Fluide besitzen eine Vielfalt von Zusammensetzungen, die einen großen Bereich von Durchflußmengen
abdecken können, und ihre Durchflußmengen werden unter verschiedenen Bedingungen, beispielsweise Umgebungstemperatur,
Druck und dgl., gemessen. Unter derartigen verschiedenen Bedingungen werden die Fluide von der
2/3
Heizeinheit unter veränderten Bedingungen aufgeheizt und können nicht auf eine konstante Temperatur aufgeheizt
werden. Wenn beispielsweise die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids ansteigt, geht eine erhöhte Menge an
Wärmeenergie aus der Heizvorrichtung verloren, deren Widerstand dann herabgesetzt wird, so daß das Fluid
weniger intensiv aufgeheizt wird. Hätte der aufgeheizte Teil des Fluids bei der wärmeempfindlichen Einheit
unterschiedliche Temperaturen, so wäre es nicht möglich, den aufgeheizten Teil des Fluids zuverlässig zu erfassen.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Wärmeimpuls-Strömungsmesser
mit großem Meßbereich zu schaffen.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Wärmeimpuls-Strömungsmesser zu schaffen, der in
der Lage ist, ein rasch und mit in großem Umfang schwankenden Durchflußmengen strömendes Fluid zu messen,
beispielsweise das Ausatmen oder das Einatmen.
Darstellung der Erfindung:
Erfindungsgemäß ist in einem Rohr, durch das das zu messende Fluid strömt, eine Heizvorrichtung angeordnet,
und ihr werden zum pulsierenden Aufheizen des Fluids von einer Heizschaltung Wärmeimpulse zugeführt. Stromabwärts
bezüglich der Heizvorrichtung ist in dem Rohr ein Detektor montiert, der temperaturempfindlich ist,
um das Vorbeiströmen eines aufgeheizten Teils des Fluids zu erfassen. Nach einem solchen Erfassen wird
ein Treiber-Zeitsteuersignal erzeugt, welches die Heizschaltung erneut zum Aufheizen der Heizvorrichtung
treibt. Die Wiederholungs-Periodendauer, bei der die Heizvorrichtung aufgeheizt wird, wird gemessen, und abhängig
von der gemessenen Periodendauer wird die
3/4
Durchflußmenge oder Strömungsgeschwindigkeit des Fluids angezeigt.
Somit wird die Heizvorrichtung in Abhängigkeit der Erfassung
des Vorbeiströmens des aufgeheizten Fluids an dem Detektor erneut aufgeheizt. Die Zeitabstände, in
denen die Heizvorrichtung aufgeheizt wird, verringern sich automatisch, wenn die Strömungsgeschwindigkeit des
Fluids ansteigt. Diese Anordnung gestattet es, die Heizvorrichtung abhängig von der Strömungsgeschwindigkeit
des Fluids in geeigneten Zeitabständen aufzuheizen. Die Heiz-Periodendauer sollte vorzugsweise dem Zweifachen
desjenigen Zeitintervalls entsprechen, das vergeht, nachdem die Heizvorrichtung aufgeheizt wurde und bevor
das aufgeheizte Fluid den Detektor erreicht. Wenn die Durchflußmenge des Fluids unterhalb eines meßbaren
Minimums liegt, wird die Heizvorrichtung bei einer konstanten Periodendauer vorgeheizt, so daß ein abrupt |
eingegebenes Fluid von dem Zeitpunkt an, von dem an das j
Fluid stoßartig strömt, exakt hinsichtlich seiner f
Durchflußmenge gemessen werden kann. Die Heizschaltung |
ist derart aufgebaut, daß die Heizvorrichtung das Fluid I
unabhängig von dessen Durchflußmenge auf eine im wesent- ;
liehen konstante Temperatur aufheizen kann, um von dem
i» Detektor zuverlässig erfaßt werden zu können. Das zuver- jj
ί lässige Erfassen durch den Detektor kann auch dadurch f
erreicht werden, daß ein Minimalpegel eines Ausgangs- .f
signals des Detektors erfaßt wird, dem Minimalpegel \
ein gewisser Pegel hinzugefügt wird, um einen Bezugswert zu erhalten, und das Vorbeiströmen des aufgeheizten
Fluids erfaßt wird, wenn das Ausgangssignal des Detektors den Bezugswert überschreitet. Um den Strömungsmesser
vor abträglichen Einflüssen aufgrund von Änderungen der Umgebungstemperatur und der Temperatur des
Fluids selbst zu schützen, ist ein Kompensationsdetektor
hinzugefügt, der innerhalb des Rohrs an einer Stelle angeordnet ist, an der der Kompensationsdetektor die Umgebungstemperatur
und die Temperatur des Fluids fühlen kann, an ihm jedoch nicht der durch das Rohr strömende
aufgeheizte Teil des Fluids vorbeiströmt, um so zuverlässig das Vorbeiströmen des aufgeheizten Fluidteils zu
erfassen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen: 10
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Wärmeimpuls-Strömungsmessers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ist ein teilweise in Blockform dargestelltes Schaltungsdiagramm einer wärmeempfindlichen
Schaltungseinheit 15 und anderer Schaltungen in dem in Fig. 1 dargestellten Wärmeimpuls-Strömungsmesser;
Fig. 3 ist ein logisches Diagramm einer Treiber-Zeitsteuersignal-Schaltung
16 in dem in Fig. 1 gezeigten Wärmeimpuls-Strömungsmesser;
Fig. 4 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen der
Durchflußmenge und der Aufheizperiode des erfindungsgemäßen
Strömungsmessers zeigt;
Fig. 5 ist ein Diagramm, das eine Heizvorrichtung und Detektoren veranschaulicht, die in bezug aufeinander
zum Messen der Durchflußmenge eines in eine und in entgegengesetzte Richtungen gerichteten
Stroms angeordnet sind;
ι Fig. β ist ein Schaltungsdiagramm einer Heizschaltung
18 in dem in Fig. 1 gezeigten Wärmeimpuls-Strömungsmesser;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht mit teilweise herausgebrochenen Teilen von Heizvorrichtungen
und Detektoren gemäß einer anderen Ausführungsform;
Fig. 8 ist ein Grundriß der in Fig. 7 dargestellten Heizvorrichtungen und Detektoren;
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm eines Wärmeimpuls-Strömungsmessers mit einem breiteren Meßbereich gemäß
einer noch anderen Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung; und
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht mit teilweise weggebrochenen Teilen einer Heizvorrichtung und
von Detektoren, die vorzugsweise in dem in Fig.
qezeigten Wärmeimpuls-Strömungsmesser in bezug aufeinander angeordnet sind.
Bester Weg zur Ausführung der Erfindung:
Fig. 1 veranschaulicht die Anordnung eines Wärmeimpuls-Strömungsmessers
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Wärmeimpuls-Strömungsmesser
besitzt ein Rohr 11 zum Durchströmen eines zu messenden Fluids 101, wobei das Rohr einen an einer Seite an einer
stromaufwärts gelegenen Stelle des Rohres 10 angeordneten Strömungsbeunruhigungsgenerator 12 besitzt. Der
Strömungsbeunruhigungsgenerator 12 kann beispielsweise ein Metallmaschendraht sein, der in einer sich senkrecht
zur Strömungsrichtung des zu messenden Fluids 101
erstreckenden Ebene liegt. Das in das Rohr 11 eingegebene
Fluid 101 weist eine im allgemeinen laminare Strömung auf, die in einer zur Strömungsrichtung senkrechten
Ebene eine gewissen Geschwindigkeitsverteilung besitzt.
Das somit mit einer laminaren Strömung eingegebene Fluid 101 wird durch den Strömungsbeunruhigungsgenerator
12 beunruhigt, so daß das Fluid 102 eine gleichförmige
Durchschnitts-Strömungsgeschwindigkeit in einer zur Strömungsrichtung senkrechten Ebene besitzt.
Stromabwärts bezüglich des Strömungsbeunruhigungsgenerators 12 ist in dem Rohr 11 eine Heizvorrichtung 13
montiert, die sich quer zum Fluidstrom diametral bezüglich des Rohrs 11 erstreckt. Die Heizvorrichtung 13
kann beispielsweise einen Wolframdraht mit einem Durchmesser von 5 μΐη aufweisen. Die Heizvorrichtung 13 dient
zum Abgeben eines Wärmeimpulses in das Fluid 101, um dieses aufzuheizen. Es ist eine Heizschaltungseinheit
mit einer Heizschaltung 18 vorgesehen, die durch einen Heizstromimpuls vorgegebener Impulsbreite erregbar ist,
der von einer Heizimpulsbreiten-Einstellschaltung 10 erzeugt wird. Die Heizvorrichtung 13 ist an die Heizschaltung
18 angeschlossen, so daß die Heizvorrichtung
13 aufgeheizt wird, wenn die Heizschaltung 18 erregt wird, um dadurch das Fluid 101 mit einem solchen Wärmeimpuls
aufzuheizen. .
In dem Rohr 11 befindet sich eine stromabwärts bezüglich
der Heizschaltungseinheit 14 angeordnete wärmeempfindliehe
Schaltungseinheit 15. Die wärmeempfindliche Schaltungseinheit 15 enthält einen Detektor 19, der in
dem Rohr 11 angeordnet ist und auf die Temperatur des Fluids 101 anspricht. Der Detektor 19 besitzt Ausgangsanschlüsse,
die an eine wärmeempfindliche Schaltung 20 angeschlossen sind, deren Ausgangsanschlüsse an einen
6/7
.. . JiJ IuDj
Verstärker 21 gekoppelt sind, dessen Ausgangsanschlüsse an ein Filter 9 angeschlossen sind. Das durch den Wärmeimpuls
aufgeheizte zu messende Fluid wird von dem Detektor 19 und der wärmeempfindlichen Schaltung 20 als
elektrischer Impuls erfaßt, und eine Gleichstromkomponente eines solchen elektrischen Impulses wird von dem
Filter 9 abgeblockt. Ein Ausgangssignal des Filters 9 gelangt über den Verstärker 20 an einen Schmitt-Trigger
1 „ der an seinem Ausgang ein Betätigungssignal S erzeugt,
wenn das von dem Verstärker 21 gelieferte Impulssignal einen gewissen Wert übersteigt.
Das Betätigungssignal SD treibt eine Treiber-Zeitsteuergeneratorschaltung
16, um letztere in die Lage zu versetzen, ein Treiber-Zeitsteuersignal Sr mit einem Zeitverhalten
zu erzeugen, das von der Strömungsgeschwindigkeit des Fluids 101 abhängt. Das Fluid 101 wird auf
der Grundlage eines solchen Treiber-Zeitsteuersignals ST aufgeheizt.
Das Fluid 101 wird somit durch einen von der Heizvorrichtung 13 erzeugten Wärmeimpuls aufgeheizt. Das aufgeheizte
Fluid 101 erreicht den Detektor 19 nach einem Zeitintervall, welches von der Strömungsgeschwindigkeit
des Fluids abhängt. Wenn die Strömungsgeschwindigkeit groß ist, so benötigt das Fluid 101 nur eine kurze Zeit,
um den Detektor 19 zu erreichen. Wenn die Strömungsgeschwindigkeit
niedrig ist, ist die Zeit, in der das Fluid 101 den Detektor 19 erreicht, lang. Nach dem Erfassen
durch den Detektor 19 wird die Heizvorrichtung erneut aufgeheizt, um das Fluid 101 aufzuheizen. Ein
solcher Vorgang wird laufend wiederholt. Die Periodendauer, mit der die Heizvorrichtung 13 aufgeheizt wird,
d.h. , die Periodendauer des Treiber-Zeitsteuersignals S1-,
wird kürzer, wenn die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids
Ίο "
101 größer wird, und sie wird länger, wenn die Strömungsgeschwindigkeit
des Fluids 101 niedriger wird. Die Strömungsgeschwindigkeit oder die Durchflußmenge des
Fluids 101 kann durch Messen einer solchen Periodendauer gemessen werden. Wenn die Strömungsgeschwindigkeit
des Fluids 101 in dem Rohr 11 kleiner ist als ein vorgegebener
Wert, wird das Fluid 101 unabhängig von dem
Treiber-Zeitsteuersignal ST mit einer gewissen Wiederholungsperiodendauer
aufgeheizt und somit die Heizvorrichtung 13 auf einer vorgegebenen Minimumtemperatur
gehalten, selbst wenn das Fluid 101 in dem Rohr 11 nicht gemessen werden soll oder nicht durch das Rohr 11
strömt. Ein Anwendungsfall des erfindungsgemäßen Wärmeimpuls-Strömungsmessers
ist das Messen der Durchflußmenge beim Ausatmen und Einatmen. Da sich die Durchflußmenge
eines derartigen Fluids abrupt und in einem großen zeitlichen Bereich ändert, ist es notwendig, daß die Heizvorrichtung
13 aufgeheizt wird, um einen ausreichenden Wärmeimpuls an das Fluid abzugeben, um dessen Durchflußmencjo
ssolbst dann exakt zu messen, wenn die Durchflußmenge
einer abrupten Schwankung unterliegt. Hierzu sind Mittel zum Vorheizen der Heizvorrichtung 13 hinzugefügt.
Die Vorheizeinrichtung ist wie folgt aufgebaut: Es ist eine Zeitsteuerung 4 vorgesehen, die auf ein Zeitintervall
eingestellt ist, das etwas länger ist als die Periodendauer des Treiber-Zeitsteuersignals S-, entsprechend
der gemessenen Minimum-Durchflußmenge des Fluids. Die
Zeitsteuerung 4 wird getrieben durch das Treiber-Zeitsteuersignal ST, um während des durch die Zeitsteueung
4 eingestellten Zeitintervalls ein Sperrsignal Sg zum Schließen des Gatters einer Schalteranordnung 6 zu
erzeugen. Solange der Zeitsteuerung 4 während des durch die Zeitsteuerung 4 eingestellten Zeitintervalls das
Treiber-Zeitsteuersignal ST zugeführt wird, bleibt das
rf
Gatter der Schalteranordnung β geschlossen. Wenn nach
dem Verstreichen des eingestellten Zeitintervalls, nachdem di© Zeitsteuerung 4 erregt wurde, kein nächstes
Treiber-Zeitsteuersignal ST an die Zeitsteuerung 4 gelegt
wird, erzeugt die Zeitsteuerung 4 das Sperrsignal Sg nicht mehr, um dadurch das Gatter der Schalteranordnung
6 zu öffnen. Die geöffnete Schalteranordnung 6 gestattet, daß von einem Impulsgenerator 5 Impulse an
die Heizschaltung 18 gelangen.
Die Treiber-Zeitsteuergeneratorschaltung 16 enthält
einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler 24, der mit dem Zählen
eines Signals, beispielsweise eines Signals mit einer Schwingungsfrequenz von 20 KHz, das von einem Oszillator
25 erzeugt wird, in Abhängigkeit eines Heizimpulses S„ von der Impulsbreiten-Einstellschaltung 10 beginnt,
. während die Heizschaltung 18 von dem Treiber-Zeitsteuersignal S_ getrieben wird. Der Vorwärts-Rückwärts-Zähler
24 z.ählt das Signal während eines Zeitintervalls, in welchem das aufgeheizte Fluid von der Heizvorrichtung
zu dem Detektor 19 fließt, hinauf, und er zählt das Signal in Abhängigkeit des Betätigungssignals S_ von der
wärmeempfindlichen Schaltungseinheit 15 herunter. Eine
Koinzidenzschaltung 26 stellt fest, wann der Zählerstand beim Herunterzählen mit dem Endzählerstand des Hinaufzählvorgangs
übereinstimmt und erzeugt ein Koinzidenzsignal, welches als Treiber-Zeitsteuersignal ST dient.
Während die Periodendauer, wie sie durch den Detektor 9 festgestellt wird, kleiner ist als das durch die Zeitsteuerung
4 eingestellte Zeitintervall, wird die Heizimpulsbreiteneinstellschaltung 10 durch das Treiber-Seitsteuersignal
ST mit einer Periodendauer getrieben, die der zweifachen Dauer der Zeit entspricht, die
zwischen dem Aufheizen des Fluids und dem Erfassen durch
10/11
den Detektor 19 verstreicht, um dadurch einen Heizimpuls S11 zu erzeugen. Wenn die Zeitdauer, die durch den Detek-
tor 19 erfaßt wird, größer ist als das durch die Zeitsteuerung
4 eingestellte Zeitintervall, hört die Zeitsteuerung 4 andererseits mit der Abgabe des Sperrsignals
Sg auf, um dadurch das Gatter der Schalteranordnung 6 zu öffnen. Ein Impulssignal von beispielsweise 10 Hz
gelangt von dem Impulsgenerator 5 über die Schalteranordnung 6 an die Impulsbreiteneinstellschaltung 10, die
dann den Heizimpuls S„ abgibt. Der Heizimpuls S„ wird
durch ein Sperrgatter 10-G daran gehindert, an den Vorwärts-Rückwärts-Zähler
24 zu gelangen.
Eine Periodendauermeßschaltung 3 ist an einen Ausgang der Impulsbreiteneinstellschaltung 10 angeschlossen. Die
Periodendauermeßschaltung 3 ist mit einem Ausgang an eine Anzeigeeinheit 2 angeschlossen, die zum Anzeigen der gemessenen
Periodendauer oder Frequenz dient, so wie diese als Durchflußmenge oder Strömungsgeschwindigkeit des
gemessenen Fluids kalibriert ist. Im folgenden sollen die Bauteile des Wärmeimpuls-Strömungsmessers detailliert
beschrieben werden. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, gelangt über einen Anschluß 17a ein Startsignal für den Meßvorgang
an die Basis eines Transistors 30. Der Transistor 30 erzeugt ein Ausgangssignal zum Treiben der Impulsbreiteneinstellschaltung
10. Die Impulsbreiteneinstellschaltung 10 besteht beispielsweise aus einem monostabilen
Multivibrator und weist eine Zeitkonstantenschaltung 10a auf, deren Zeitkonstante zum Einstellen der Impulsbreite
des Heizimpulses S„ justiert wird. Wenn der Heizimpuls Sri an die Heizschaltung 18 gelegt wird, wird die
ti
Heizvorrichtung 13 sofort mit einem elektrischen Strom
gespeist, welcher die Heizvorrichtung aufheizt.
Die Heizvorrichtung 18 hat den in Fig. 6 dargestellten
11/12
Aufbau. Zwischen einem Eingangsanschluß 102 und Masse liegen zwei in Serie geschaltete Widerstände 81 und 82.
Die Widerstände 81 und 82 sind über einen Verbindungspunkt verbunden, der an die Basis eines Transistors 83
gekoppelt ist, dessen Emitter auf Masse liegt. Ein Widerstand 84 liegt zwischen dem Kollektor des Transistors
83 und einem Spannungsversorgungsanschluß 103, an welchem eine gewisse Spannung von beispielsweise 30 V
liegt. Eine Diode 85 ist mit ihrer Anode an den Kollektor des Transistors 83 angeschlossen, und ihre Kathode ist
an die Basis eines Transistors 86 angeschlossen. Ein Widerstand 87 liegt zwischen Basis und Emitter des
Transistors 86. Der Kollektor des Transistors 86 ist an den Ausgangsanschluß eines Verstärkers 89 angeschlossen,
dessen invertierender Eingangsanschluß über einen Widerstand 90 auf Masse liegt und über einen
Kondensator 88 an den Ausgangsanschluß des Verstärkers 89 angeschlossen ist. Der Ausgangsanschluß des Verstärkers
89 ist an die Basis eines Transistors 91 angeschlossen, dessen Emitter an die Basis eines Transistors 92
angeschlossen ist, dessen Emitter über einen Widerstand 93 an den Emitter des Transistors 86 gekoppelt ist. Der
Emitter des Transistors 92 ist ferner an die Basis eines Transistors 94 angeschlossen, dessen Emitter mit dem
Emitter des Transistors 86 vereinigt ist. Der Kollektor des Transistors 94 ist an den Ausgangsanschluß des Verstärkers
89 und somit an den Kollektor des Transistors 86 angeschlossen.
Eine Brückenschaltung 104 umfaßt die Heizvorrichtung 13, Widerstände 95 und 97 und einen veränderbaren Widerstand
98, und ihre Ausgangsanschlüsse sind angeschlossen an eine Verbindung zwischen dem Widerstand 95 und der Heizvorrichtung 13 sowie eine Verbindung zwischen dem Wider-
stand 97 und dem veränderbaren Widerstand 98. Die
12/13
Heizvorrichtung 13 und der Widerstand 98 stehen miteinander
über einen auf Masse liegenden Verbindunganschluß in Verbindung. Die Verbindung zwischen den Widerständen
95 und 97 ist an den Emitter des Transistors 86 angeschlossen. Die Verbindung zwischen der Heizvorrichtung
13 und dem Widerstand 95 ist über einen Widerstand 99 an den invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers
89 angeschlossen, und die Verbindung zwischen den Widerständen 97 und 98 ist verbunden mit dem nicht-invertierenden
Eingangsanschluß des Verstärkers 89.
Wenn kein Heizimpuls an den Eingangsanschluß 102 gelegt wird, ist der Transistor 83 ausgeschaltet, und somit ist
die Diode 85 leitend, um den Transistor 86 zu erregen.
Da der Kollektor des Transistors 86 an die Basis des Transistors 91 angeschlossen ist, werden die Transistoren
91 und 92 ausgeschaltet. Wenngleich ein kleiner Strom von dem Spannungsversorgungsanschluß 103 durch
die Diode 85 und die Basis und den Emitter des Transistors 86 in die Zweige der Brückenschaltung 104 fließt,
bleibt die Heizvorrichtung 13 im wesentlichen ungeheizt.
Wenn an den Eingangsanschluß 102 ein Heizimpuls gelegt wird, wird der Transistor 83 eingeschaltet, um die
Spannung an der Anode der Diode 85 abzusenken, woraufhin der Transistor 86 ausgeschaltet wird. Nach dem Ausschalten
des Transistors 86 wird ein Ausgangssignal der Brückenschaltung 104 durch den Verstärker 89 verstärkt,
welcher ein Ausgangssignal erzeugt, um den Transistor 91 leitend zu machen. Das Erregen des Transistors 91 erregt
dann den Transistor 92. Wenn der Transistor 92 eingeschaltet ist, fließt ein Strom von dem Spannungsversorgungsanschluß
103 durch den Transistor 92 und den Widerstand 93 in die Brückenschaltung 104. Wenn der
Stromfluß beginnt, bleibt die Heizvorrichtung 13 kalt
13/14
und besitzt einen geringen Widerstandswert, mit dem Ergebnis, daß die Spannung am nicht-invertierenden Eingang
des Verstärkers 89 wesentlich höher ist als die an seinem invertierenden Eingang. Somit erzeugt der Verstärker 89
eine Ausgangsspannung, die einen großen Stromfluß durch die Transistoren 91 und 9 2 bewirkt. Dieser Strom erhöht
den durch die Heizvorrichtung 13 fließenden Strom, die
dann aufgeheizt wird und einen sich erhöhenden Widerstandswert bekommt. Der durch die Heizvorrichtung 13
fließende Strom steigt weiter an, bis die Brückenschaltung 104 in einen abgeglichenen oder Gleichgewichtszustand
gebracht ist.
Daher kann die Heizvorrichtung 13 bis zu einer bestimmten Temperatur aufgeheizt werden. Die Art und Weise,
in der die Heizvorrichtung 13 abkühlt, hängt von der Strömungsgeschwindigkeit des gemessenen Fluids ab. Die
in Fig. 6 dargestellte Schaltungsanordnung jedoch gestattet es der Heizvorrichtung 13, das Fluid unabhängig
von der Strömungsgeschwindigkeit des Fluids auf eine konstante Temperatur aufzuheizen.
Wenn ein zu starker Strom durch den Transistor 92 fließt, wird der Transistor 94 eingeschaltet, um dadurch den
Transistor 91 und somit den Transistor 92 abzuschalten.
Wenn die Heizvorrichtung 13 aufgeheizt wird, wird dadurch auch das die Heizvorrichtung 13 passierende Fluid
aufgeheizt. Wenn das aufgeheizte Fluid an dem Detektor
3Q 19 vorbeiströmt, wird letzterer aufgeheizt, und die Aufheizung
wird erfaßt. Der Detektor 19 und die wärmeempfindliche Schaltung 20 sind aufgebaut, wie es in Fig.
2 dargestellt ist. Der Detektor 19 ist in Form eines wärmeempfindlichen Widerstands ausgebildet, dessen
Widerstand sich mit der Temperatur ändert. Die wärme-
14/15
empfindliche Schaltung 20 besitzt eine Brücke mit dem Detektor 19 in einem seiner Zweige, und ein Verstärker
35 liegt an den Ausgangsanschlüssen der Brücke 34. Wenn das durch die Heizvorrichtung 13 aufgeheizte Fluid den
Detektor 19 passiert, wird letzterer aufgeheizt, und die
Brücke 34 wird aus dem abgeglichenen Zustand gebracht, woraufhin der Verstärker 35 das Erfassungssignal Sc erzeugt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform umfaßt der
Detektor 19 ein Paar eines ersten und zweiten Detektors 19-1 bzw. 19-2, die sich senkrecht zur Strömungsrichtung
des Fluids erstrecken, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Das durch die Heizvorrichtung 13 aufgeheizte Fluid strömt
an dem einen Detektor 19-1 vorbei, während das aufgeheizte Fluid nicht durch den Detektor 19-2 gelangt. Beim
Messen des Ausatemvorgangs werden die Detektoren 19-1 ,,
und 19-2 gleichmäßig von der Wärmeenergie beaufschlagt, /
die beim Ausatmen von dem menschlichen Körper stammt.
Die Detektoren 19-1 und 19-2 sind in benachbarten Zweigen der Brücke 34 verschaltet. Jeglicher Einfluß der
von dem menschlichen Körper stammenden Wärmeenergie auf das Fluid kann auf diese Weise zwecks richtigen Erfassens
des Vorbeiströmens des von der Heizvorrichtung 13 aufgeheizten Fluids beseitigt werden. Wenn das Ausatmen
und das Einatmen unabhängig voneinander zu messen sind, werden zwei Sätze von Detektoren 19, 19' auf
jeweils einer Seite der Heizvorrichtung 13 angeordnet, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Der Detektor 19' enthält
Detektoren 19-11 und 19-12, die funktionsmäßig den Detektoren 19-1 bzw. 19-2 entsprechen.
Wiederum bezugnehmend auf Fig. 2 wird das Erfassungssignal Sc, wie es von der wärmeempfindlichen Schaltung
20 erfaßt wird, an eine integrierende Schaltung 36
15/16
gelegt, die aus einem Widerstand 37 und einem Kondensator 38 besteht, wodurch die hochfrequenten Rauschanteile aus
dem Erfassungssignal entfernt werden. Ein Ausgangssignal der integrierenden Schaltung 36 gelangt an einen Kondensator
39, der eine Gleichstromkomponente des Erfassungssignals Sc abblockt. Das Erfassungssignal Sc, aus dem die
Gleichstromkomponente entfernt wurde, wird von Verstärkern 40 und 41 verstärkt, und das verstärkte Erfassungssignal Sc gelangt an einen nicht-invertierenden Eingangsanschluß
eines Vergleichers 42 der wärmempfindlichen Schaltungseinheit 15.
Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 41 ist an einen nicht-invertierenden Eingangsanschluß eines Komparator-Verstärkers
43 angeschlossen, dessen Ausgangsanschluß an die Kathode einer Diode 44 angeschlossen ist. Die
Diode 44 ist mit ihrer Anode an einen Anschluß eines Kondensators 4 5 angeschlossen, dessen anderer Anschluß
geerdet ist. Die Anode der Diode 4 4 ist weiterhin an einen nicht-invertierenden Eingangsanschluß einer Pufferschaltung
46 gekoppelt. Die invertierenden Eingangsanschlüsse des Komparatorverstärkers 43 und der Pufferschaltung
46 sind miteinander verbunden. Die Pufferschaltung 46 ist mit einem Ausgangsanschluß über einen
Verstärker 47 an den invertierenden Eingangsanschluß des Vergleichers 42 angeschlossen, der über einen Widerstand
48 an einem beweglichen Anschluß eines veränderbaren Widerstands 49 liegt. Wenngleich nicht dargestellt,
liegt am Widerstand 49 eine Spannungsversorgung. Die Anode der Diode 44 ist an die Kathode einer Diode 50
angeschlossen, deren Anode an einen Ausgangsanschluß eines monostabilen Multivibrators 51 angeschlossen ist.
Der Vergleicher 42 ist mit einem Ausgangsanschluß an einen Negator 52 angeschlossen. Der monostabile Multivibrator
51 empfängt an einem Eingangsanschluß den
16/17
Heizimpuls S . Jedesmal, wenn der Heizimpuls S zugeführt
wird, erzeugt der Multivibrator 51 ein Ausgangssignal, welches den Kondensator 45 über die Diode 50
auf eine vorbestimmte Spannung auflädt. Die Spannung am Kondensator 45 gelangt über die Pufferschaltung 46 an
den invertierenden Eingang des Komparatorverstarkers 43. Der Komparatorverstärker 43 vergleicht das Ausgangssignal
des Verstärkers 41 bei einem niedrigen Pegel, der keinen Erfassungsimpuls Sc enthält, mit dem Ausgangssignal
der Pufferschaltung 46. Der Kondensator 45 fährt fort, über die Diode 44 entladen zu werden, bis die
Eingangssignale des Komparatorverstarkers 43 miteinander übereinstimmen. Auf diese Weise erscheint der
kleinste Pegel des Verstärkers 41 ohne darin enthaltenen Erfassungimpuls Sc am Ausgang des Pufferverstärkers 46.
Zu diesem kleinsten Pegel wird ein vorbestimmter Wert von dem beweglichen Anschluß des veränderbaren Widerstands
4 9 hinzugegeben, und die Summe wird als ein Bezugswert an den Vergleicher 42 gelegt. Wenn der Erfassungsimpuls
Sc den Bezugswert überschreitet, erzeugt der Vergleicher 42 ein invertiertes Ausgangssignal mit
einem höheren logischen Pegel "1", das als Betätigungssignal S über eine Pufferschaltung 52 an einen Anschluß
105 gelegt wird. In Fig. 2 ist der in Fig. 1 gezeigte Schmitt-Trigger durch den Vergleicher 42 ersetzt.
Fig. 3 zeigt eine Schaltung zum Treiben des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
24. Das Betätigungssignal S von dem Vergleicher 42 in Fig. 2 gelangt an einen Eingangsanschluß
eines NOR-Glieds 60, welches mit einem weiteren NOR-Glied 61 zur Bildung eines Flipflops zusammenwirkt,
das NOR-Glied 61 ist mit einem Ausgangsanschluß an einen Eingangsanschluß eines NOR-Glieds 62 gelegt, welches mit
einem weiteren NOR-Glied 63 zur Bildung eines Flipflops zusammenwirkt. Das NOR-Glied 63 ist mit einem Eingangs-
17/18
anschluß an den Ausgangsanschluß eines NAND-Glieds 64 angeschlossen, von dem ein Eingangsanschluß über einen
Kondensator 65 geerdet und über einen Widerstand 66 an einen Spannungsversorgungsanschluß 103 angeschlossen ist.
Parallel zu dem Kondensator 65 liegt ein Startschaltcr
67. Ein Ausgangsanschluß des NOR-Glieds 62 ist über eine Pufferschaltung 68 an einen Eingangsanschluß eines NAND-Glieds
69 und an einen Negator 70 angeschlossen. Dem anderen Eingangsanschluß des NAND-Glieds 69 wird von
einem Anschluß 25a eines Oszillators 25 ein Bezugssignal zugeführt. Der Negator 70 ist mit einem Ausgangsanschluß
an einen Eingangsanschluß eines NAND-Glieds 71 angeschlossen, dessen anderer Eingangsanschluß auch ein
Bezugssignal von einem Anschluß 25b des Oszillators 25 empfängt. Die NAND-Glieder 69 und 71 sind mit ihren
Ausgangsanschlüssen an Eingangsanschlüsse eines NOR-Glieds 72 angeschlossen, dessen Ausgangsanschluß an
die Taktanschlüsse von in Serie geschalteten Vorwärts-Rückwärts-Zählern
73, 74 und 95 angeschlossen sind, welche zusammen den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 24 bilden.
Die Vorwärts-Rückwärts-Zähler 73, 74 und 75 besitzen Vorwärtszähl- und Rückwärtszähl-Steueranschlüsse t ,
die mit dem Ausgangsanschluß der Pufferschaltung 68 gekoppelt sind.
Die Steueranschlüsse t und Null-Zählerstand-Ausgangsan-
Schlüsse tQ1, t02 und t„3 der Zähler 73, 74 bzw. 75 sind
an die Eingangsanschlüsse eines NOR-Glieds 76 angeschlossen, dessen Ausgang über ein NOR-Glied 77 an den anderen
Eingang des NAND-Glieds 74 gelegt ist. Das NOR-Glied 76 dient als die in Fig. 1 gezeigte Koinzidenzschaltung 26.
Zum Starten des Vorwärts-Rückwärts-Zählers wird der Schalter 67 geschlossen, so daß das Ausgangssignal des
NAND-Glieds 64 als Startsignal "1" über eine Puffer-
18/19
schaltung 107, ein ODER-Glied 108 und den Anschluß 17a an die Basis des Transistors 30 (Fig. 2) gelangen kann,
woraufhin die Impulsbreiteneinstellschaltung 10 den Heizimpuls S erzeugt. Heizimpuls S gelangt auch an
einen Eingangsanschluß des NOR-Glieds 61. Wenn das NOR-Glied 63 ein Signal mit einem logischen Pegel "1" von
dem NAND-Glied 64 empfängt, erzeugt das NOR-Glied 62 ein Ausgangssignal mit einem logischen Pegel "1", welches
über die Pufferschaltung 68 an die Steueranschlüsse t der Zähler 73, 74 und 75 geliefert wird, um das Zählen
des Bezugssignals mit einer Frequenz von beispielsweise 20 KHz zu starten, welches von dem Anschluß 25a des
Oszillators 25 über das NAND-Glied 69 und das NOR-Glied 7 2 kommt.
Wenn das Betätigungssignal SQ von der Pufferschaltung
52 abgegeben wird, nachdem der Detektor den dem gemessenen Fluid aufgeprägten Wärmeimpuls erfaßt hat, gelangt
das Betätigungssignal S über den Anschluß 105 an das NOR-Glied 60. Dann erzeugt das NOR-Glied 61 ein Aus-.,
gangssignal mit einem logischen Pegel "1", welches an das NOR-Glied 62 gegeben wird, das ein Ausgangssignal
mit einem logischen Pegel "0" erzeugt. Daher gibt die Pufferschaltung 68 ein Ausgangssignal mit einem logisehen
Pegel "0" ab, woraufhin die Zähler 73, 74 und. 75 beginnen, das von dem Anschluß 25b des Oszillators 25
über das NAND-Glied 71 und das NOR-Glied 72 gelieferte Bezugssignal herunterzuzählen.
Während des Rückwärtszählbetriebs erzeugen die Steuer-
Il Λ Il
anschlüsse t Signale mit einem logischen Pegel "0 Wenn die Zählerstände, die zuvor hochgezählt wurden,
in der Rückwärtsbetriebsart heruntergezählt wurden, erzeugen die Ausgangsanschlüsse tQ-, tQ2 und t_.. Signale
mit einem logischen Pegel
19/20
76' an seinem Ausgang das Treiber-Zeitsteuersignal S erzeugt.
Das Treiber-Zeitsteuersignal S gelangt über das NOR-Glied 77 an das NAND-Glied 64. Die Heizvorrichtung
13 wird erneut aufgeheizt/ und der Zähler 24 beginnt
erneut mit dem Hochzählen des Signals, um dadurch den vorhergehenden Vorgang zu wiederholen. Die Wiederholungsperiodendauer
hängt ab von der Strömungsgeschwindigkeit des Fluids. Wenn die Bezugssignale von den Anschlüssen
25a und 25b gleiche Frequenz haben, beträgt die Wiederholungsperiodendauer
das Doppelte des Zeitraums, den das von der Heizvorrichtung 13 aufgeheizte Fluid zum Erreichen
des Detektors 19 benötigt. Bei Bezugssignalen mit gleicher Frequenz kann auf die Verknüpfungsglieder
69, 70, 71 und 72 verzichtet werden, und das Bezugssignal vom Anschluß 25a kann direkt an den Zähler 24 gelangen.
Die Zeitdauer des Treiber-Zeitsteuersignals S^ oder des
Heizimpulses S„ wird durch die Meßschaltung 3 (Fig. 1) gemessen, welche die Anzeigeeinheit 2 in die Lage versetzt,
die Strömungsgeschwindigkeit oder die Durchflußmenge des gemessenen Fluids anzuzeigen.
Wie oben beschrieben wurde, gelangt das Treiber-Zeitsteuersignal S auch an die Zeitsteuerung 4. Wenn das
Treiber-Zeitsteuersignal S kleiner ist als die Bezugs-Zeitdauer entsprechend der Minimal-Durchflußmenge, wird
die Impulsbreiteneinstellschaltung 10 durch das Treiber-Zeitsteuersignal ST getrieben. Wenn die Zeitdauer des
Treiber-Zeitsteuersignals ST etwas länger ist als die
Bezugs-Zeitdauer, stoppt die Zeitsteuerung 4 die Abgäbe
des Sperrsignals Sg. Dann gelangt das Ausgangssignal S-, von der Schalteranordnung 6 an das ODER-Glied 108,
das ein Ausgangssignal erzeugt, um die Impulsbreiteneinstellschaltung 10 zu treiben. Wenn der Spannungsversorgungsschalter
in dieser Betriebsart eingeschaltet wird, wird die Heizvorrichtung 13 durch das Ausgangssignal der
21/22
231663
Schalteranordnung 6 periodisch aufgeheizt, selbst wenn die Durchflußmenge des Fluids Null ist. Dies ist der Fall
selbst dann, wenn kein Startschalter 67 installiert ist. Wenn die Zeitsteuerung 4, der Impulsgenerator 5 und die
Schalteranordnung 6 vorgesehen sind, kann auf den Widerstand 66, den Kondensator 65, den Schalter 67, die Verknüpfungsglieder
64 und 77 und die Pufferschaltung 107 in Fig. 3 verzichtet werden, und der Ausgang des NOR-Glieds
76 kann direkt an die Eingänge des NOR-Glieds 63 und des ODER-Glieds 108 angeschlossen werden. Weiterhin
kann auf die NOR-Glieder 60 und 61 in Fig. 3 verzichtet werden, um das Signal Sn von dem Anschluß 105 direkt an
das NOR-Glied 62 zu führen.
Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen der Durchflußmenge 1,
gemessen durch den Heißdraht-Impuls-Strömungsmesser nach der vorliegenden Erfindung und dem Zeitintervall, welches
nach dem Aufheizen des Fluids bis zum Erfassen desselben verstreicht. Ein Studium des Graphen zeigt, daß der
Strömungsmesser in einem weiten Bereich von Durchflußmengen Linearität aufweist. Gemäß den herkömmlichen
Anordnungen wird die Heizvorrichtung 13 periodisch aufgeheizt, und es wird eine Zeitdauer gemessen, die verstreicht,
nachdem das Fluid aufgeheizt wurde und bevor das aufgeheizte Fluid von dem Detektor 19 erfaßt wird.
Um das Fluid messen zu können, wenn es entweder mit hoher oder mit langsamer Geschwindigkeit strömt, war es notwenig,
daß die Heizvorrichtung in längeren Zeitabständen aufgeheizt wurde. Zum Messen des Fluids, welches mit
höheren Geschwindigkeiten strömt, wurde ein längeres Zeitintervall als gewünscht benötigt. Wenn sich die
Strömungsgeschwindigkeit des Fluids rasch ändert, so kann einer solchen Änderung nicht gefolgt werden, und
es gab keine richtige Messung. Eine Verkürzung der Heizperiode führt zu einem Fehler bei der Messung des Fluids,
welches mit geringen Geschwindigkeiten strömt.
22/23
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird die Heizvorrichtung
13 auf der Grundlage des Ausgangssignals des Detektors aufgeheizt, so daß die Heizperiode automatisch
verkürzt werden kann, wenn das Fluid mit höheren Geschwindigkeiten
strömt, und erhöht werden kann, wenn das Fluid mit geringeren Geschwindigkeiten strömt. Folglich kann,
wie in Fig. 4 gezeigt ist, der Strömungsmesser nach der Erfindung Fluide messen, die mit in einem weiten Bereich
liegenden Geschwindigkeiten strömen, und er kann Änderungen der Strömungsgeschwindigkeiten folgen, um Meßwerte
zu erzeugen.
Der Erfassungsimpuls Sc von dem Detektor 19 kann anstelle
des Treiber-Zeitsteuersignals ST zum Treiben der
Impulsbreiteneinstellschaltung 15 verwendet werden. Bei einer solchen Alternative sind die Zeitabstände, in denen
die Heizvorrichtung 13 aufgeheizt wird, extrem klein, wenn das Fluid mit höheren Geschwindigkeiten strömt,
und wenn die Heizvorrichtung 13 aufgeheizt wird, bevor sie ausreichend abgekühlt ist, steht kein geeigneter
Impuls Sc von dem Detektor 19 zur Verfügung. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, sollte das Zeitintervall,
welches nach dem Erzeugen des Erfassungsimpulses Sc und vor dem erneuten Aufheizen der Heizvorrichtung 18 verstreicht,
erhöht werden. Wenngleich die Durchflußmenge mit einem solchen konstanten Zeitintervall gemessen
werden kann, kann das Zeitintervall abhängig von der Durchflußmenge oder der Strömungsgeschwindigkeit gemacht
werden, um die arithmetischen Operationen zum
SO Messen der Durchflußmenge oder der Strömungsgeschwindigkeit
in der Meßschaltung 3 zu erleichtern. Wenngleich das Zeitintervall als eine Zeit To beschrieben wurde,
die das von der Heizvorrichtung 13 aufgeheizte Fluid benötigt, um den Detektor 19 zu erreichen, so kann das
Ausgangs-Bezugssignal am Anschluß 25b des Oszillators 25
23/34
in Fig. 3 eine Periodendauer haben, die doppelt, dreimal,
viermal, .... größer ist als die Periodendauer des Bezugssignals am Anschluß 25a, so daß das Zeitintervall
doppelt, dreimal, viermal, ... länger ist als die Zeit To.
Wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben wurde, kann das gemessene Fluid unabhängig von der Strömungsgeschwindigkeit
des Fluids auf eine konstante Temperatur aufgeheizt werden, um dadurch die Durchflußmenge oder
die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids zuverlässig mit dem Detektor zu erfassen. Das Ausatmen oder Einatmen
kann bezüglich der Durchflußmenge selbst dann richtig gemessen werden, wenn sich die Durchflußmenge während
des Meßvorgangs in starkem Maß ändert. Die Zeitsteuerung 4, der Impulsgenerator 5 und die Schalteranordnung 6
werden verwendet, um die Heizvorrichtung 13 vorzuheizen, wenn die Durchflußmenge unter einem bestimmten Wert
liegt. Diese Anordnung gestattet die korrekte Messung der Durchflußmenge des Fluids, wenn es abrupt zu strömen
beginnt, wobei sein plötzliches Ansteigen richtig berücksichtigt wird. Somit eignet sich der Strömungsmesser
nach der vorliegenden Erfindung zum Messen des Ausatmens und Einatmens. Die Detektoren 19-1 und 19-2 werden verwendet,
um die Durchflußmenge zuverlässig mit dem Detektor 1.9-1 unabhängig von der Umgebungstemperatur und der
Temperatur des gemessenen Fluids zu messen.
Wenn das durch das Rohr 11 strömende Fluid externen
Vibrationen ausgesetzt ist, so ist es manchmal schwierig für den Detektor 19, das Fluid 101, wenn es aufgeheizt
ist, zu erfassen. Ein solches Problem kann durch die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Anordnung beseitigt werden.
Das gemäß Zeichnung zum Durchströmen des Fluids 101 vorgesehene Rohr 11 besteht aus Acrylharz und besitzt einen
24/25
Innendurchmesser von 33 mm und eine Länge von 12 cm. Ein Paar paralleler Heizdrähte 13a und 13b erstreckt sich im
wesentlichen senkrecht zur Achse des Rohres 11. Die Heizdrähte 13a und 13b sind Wolframdrähte mit einem Durchmesser
von 5 um und einer Länge von 30 mm, und ihre Enden sind an der Wandung des Rohrs 11 mittels Halterungen g-1,
g-2 bzw. g-3, g-4 befestigt. Die Heizdrähte 13a und 13b
haben einen solchen Abstand voneinander, daß Zonen 111a und 111b des Fluids 101, die durch die Heizdrähte 13a
bzw. 13b aufgeheizt werden, so dicht wie möglich beieinanderliegen.
Die Heizdrähte 13a und 13b sind gemeinsam an die Heizschaltungseinheit 14 (Fig. 1) angeschlossen.
Ein Paar paralleler thermoempfindlicher Drahtelemente 19a
und 19b sind stromabwärts bezüglich der Heizdrähte 13a
und 13b in Strömungsrichtung des Fluids 101 an einer von den Drähten 13a und 13b um eine Entfernung zwischen
4 und 14 mm beabstandeten Stelle angeordnet. Die wärmeempfindlichen
Drahtelemente 19a und 19b bestehen beispielsweise aus Wolframdrähten mit einem Durchmesser
von 5 lim und einer Länge von 30 mm, und sie sind mit
ihren Enden an der Wandung des Rohres 11 mittels Halterungen g-5, g-6 bzs. g-7, g-8 befestigt. Die wärmeempfindlichen
Drahtelemente 19a und 19b sind an die in
Fig. 1 gezeigte wärmeempfindliche Schaltung 20 angeschlossen,
welche die Ausgangssignale der wärmeempfindlichen Drahtelement 19a und 19b ODER-verknüpft.
Wenn die Heizdrähte 13a und 13b durch den Heizimpuls S„
aufgeheizt werden, wird dadurch das die Heizdrähte 13a und 13b passierende Fluid aufgeheizt. Wie in Fig. 8 gezeigt
ist, werden die durch gestrichelte Linien angedeuteten Fluidteile 111a, 111b von den Heizdrähten 13a
bzw. 13b aufgeheizt, und solche aufgeheizten Fluidteile
11a und 11b strömen stromabwärts entlang der Achse des
Rohres 11.
25/26
Solange das Fluid normal, ungestört strömt, passieren die Fluidteile 111a und 111b die wärmeempfindlichen
Drahtelemente 19a bzw. 19b, woraufhin der Fluidteil 111a
von dem wärmeempfindlichen Element 19a und der Fluidteil 111b von dem wärmeempfindlichen Drahtelement 19b erfaßt
wird. Der Fluidteil 111a kann durch eine äußerliche Ursache,
beispielsweise durch von außen an das Rohr 11 gelangende Vibrationen, oder eine innere Ursache,
beispielsweise eine Temperaturänderung des Fluids selbst, gestört sein und kann entlang den in Fig. 8 angezeigten
Pfeilen strömen. Die Strömungsstörung verhindert, daß der aufgeheizte Fluidteil 111a genau das wärmeempfindliche
Drahtelement 19a erreicht, und erzwingt stattdessen, daß
der Fluidteil 111a in einer zur Achse des Rohres 11 senkrechten Richtung versetzt wird. Daher erfaßt das wärmeempfindliche
Drahtelement 19a den Fluidteil 111a nicht
H>der erzeugt ein Ausgangssignal, welches extrem schwach
ist. Mit der Ausgestaltung nach den Fig. 7 und 8 kann der aufgeheizte Fluidteil 111a durch das wärmeempfindliehe
Drahtelement 19b erfaßt werden, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Folglich kann der aufgeheizte Fluidteil
selbst dann mit hoher Empfindlichkeit erfaßt werden, wenn er senkrecht zur Achse des Rohres 11 um die wärmeempfindlichen
Drahtelemente herum versetzt wird. Während in dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei Heizdrähte und zwei parallele wärmeempfindliche Drahtelemente fest in das Rohr 11 eingespannt
sind, reicht es aus, wenn wenigstens entweder die Heizdrähte oder die wärmeempfindlichen Drahtelemente mehrfach
vorhanden sind. Beispielsweise können ein einzelner Heizdraht und drei wärmeempfindliche Wärmeelemente vorgesehen sein.
Der Strömungsmesser nach der vorliegenden Erfindung kann Fluide messen, die mehr Änderungen in der Durchflußmenge
26/27
' unterworfen sind, als es bei herkömmlichen WärmeimpuIs-Strömungsmessern
möglich ist.
Für einen breiteren Meßbereich kann der Strömungsmesser so ausgebildet sein/ daß er Messungen in unterteilten
Betriebsarten vornehmen kann, eine Betriebsart für Durchflußmengen bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten
und die andere für Durchflußmengen bei höheren Strömungsgeschwindigkeiten.
Eine solche Anordnung ist in Fig. 9 dargestellt. Entsprechende Teile in Fig. 9 sind
mit Fig. 1 entsprechenden Bezugszeichen versehen. Ein Detektor 19-1 zum Erfassen von mit niedrigen Geschwindigkeiten
strömenden Fluiden ist stromabwärts bezüglich einer Heizvorrichtung 13 angeordnet/ und ein Detektor
19-2 zum Erfassen von mit höheren Geschwindigkeiten fließenden Fluiden ist stromabwärts bezüglich des ®
Detektors 19-1 angeordnet. Der Detektor 19-1 für niedrige Fluidgeschwindigkeiten besteht aus Detektoren 19-11,
19-2.1, die den Detektoren 19-1 bzw. 19-2 in Fig. 1 entsprechen. Der Detektor 19-1 ist an eine wärmeempfindliche
Schaltung 20-1 angeschlossen, welche verbunden ist mit einem Filter 9-1, einem Verstärker 21-1 und einem
Schmitt-Trigger 7-1. In gleicher Weise ist der Detektor 19-2 für hohe Fluidgeschwindigkeiten an eine wärmeempfindliche
Schaltung 20-2 gekoppelt/ die verbunden ist mit einem Filter 9-2, einem Verstärker 21-2 und einem
Schmitt-Trigger 7-2. Somit sind eine wärmeempfindliche
Schaltungseinheit 15-1 für niedrige Fluidgeschwindigkeit und eine wärmeempfindliche Schaltungseinheit 15-2 für
hohe Fluidgeschwindigkeit vorgesehen.
Die Schmitt-Trigger 7-1 und 7-2 in der wärmeempfindlichen
Schaltungseinheit 15-1, 15-2 für niedrige bzw. hohe Fluidgeschwindigkeit geben ihre Ausgangssignale an eine
Schaltanordnung 30 ab.
27/28
Die Schaltanordnung 30 wird so gesteuert, daß sie durch ein Ausgangssignal umschaltet, welches von einer Steuerschaltung
31 kommt, deren Eingangsanschluß ein Treiber-Zeitsteuersignal S von einer Koinzidenzschaltung 26
empfängt, und deren weiterer Eingangsanschluß ein Ausgangssignal von einem Bezugssignalgenerator 32 empfängt.
Die Steuerschaltung 31 dient zum Vergleichen einer Zeitdauer des Treiber-Zeitsteuersignals ST mit einer
Umschaltzeitdauer Tm, die durch den Bezugssignalgenerator 32 vorgegeben wird. Die Umschaltzeitdauer Tm dient
als Bezugsgröße beim Umschalten zwischen dem Detektor 19-1 für niedrige Fluidgeschwindigkeit und dem Detektor
19-2 für hohe Fluidgeschwindigkeit, und zwar abhängig von der Durchflußmenge des Fluids durch das Rohr 11.
Ί5 Wenn die Zeitdauer des von der Koinzidenzschaltung 26
erzeugten Treiber-Zeitsteuersignals S größer ist als
die Umschaltzeitdauer Tm, wird ein Ausgangs-Betätigungssignal Sn1 von dem Schmitt-Trigger 7-1 aufgegriffen
durch die Schaltanordnung 30 und an einen Treiber-Zeit-Steuersignalgenerator
16 gegeben, um ein Signal aufzugreifen, das von dem Detektor 19-1 für niedrige Fluidgeschwindigkeit
erfaßt wird.
Wenn die Zeitdauer des von der Koinzidenzschaltung 26 kommenden Treiber-Zeitsteuersignals S kleiner wird als
die Zeitdauer Tm, wenn die Durchflußmenge des Fluids durch das Rohr 11 ansteigt, wird die Schaltanordnung 30
durch die Steuerschaltung 31 umgeschaltet, um ein Ausgangs-Betätigungssignal
SD„ vom Schmitt-Trigger 7-2
an ^en Treiber-Zeitsteuersignalgenerator 16 zu liefern,
so daß ein Signal aufgegriffen wird, das von dem Detektor 19-2 für hohe Fluidgeschwindigkeit erfaßt wird.
Die Steuerschaltung 31 kann beispielsweise einen digitalen
Vergleicher aufweisen, um den Zählerstand in einem
28/29
Vorwärts-Rückwärts-Zähler 24 gerade vor dem Beginn des
Abwärtszählvorgangs als Eingangssignal an die Steuerschaltung 31 zu geben für den Vergleich mit der Schaltzeitdauer
Tm, die als Digitalwert von dem Bezugssignalgenerator 32 abgegeben wird. Die Schaltanordnung 30 kann
dann abhängig von dem Vergleichsergebnis umschalten.
Man sieht leicht, daß die Verwendung der wärmeempfindlichen
Schaltungseinheiten 15-1 und 15-2 für niedrige bzw. hohe Fluidgeschwindigkeit zu einem weiteren Meßbereich
führt, als er mit dem in Fig. 1 dargestellten Strömungsmesser erreichbar ist. Zum Ausgleichen der
Erfassungsempfindlichkeiten der Detektoren 19-1 und 19-2
für niedrige bzw. hohe Fluidgeschwindigkeit kann der Detektor 19-2 für hohe Fluidgeschwindigkeit parallel zu
der Heizvorrichtung 13 erstreckt werden, und der Detektor 19-1 für niedrige Fluidgeschwindigkeit kann unter
einem Winkel in einer senkrecht auf der Achse des Rohres 11 stehenden Ebene versetzt und etwas zu der Heizvorrichtung
13 geneigt sein, wie in Fig. 10 dargestellt ist.
30
Claims (17)
1. Wärmeimpuls-Strömungsmesser, gekennzeichnet durch
ein Rohr zum Durchströmen eines zu messenden Fluids, eine in dem Rohr angeordnete Heizvorrichtung zum Aufheizen
des Fluids, eine Heizschaltung zum pulsierenden Aufheizen der Heizvorrichtung, einen Detektor, der in
dem Rohr stromabwärts der Heizvorrichtung bezüglich der Strömungsrichtung des Fluids angeordnet ist und
auf eine Änderung der Fluid-Temperatur anspricht, eine wärmeempfindliche Schaltung zum Erfassen des
Vorbeiströmens eines aufgeheizten Teils des Fluids an dem Detektor, einen Treiber-Zeitsteuersignalgenerator
zum Erzeugen eines Treiber-Zeitsteuersignals für die Heizschaltung in Abhängigkeit eines Ausgangssignals
der wärmeempfindlichen Schaltung, und eine Meßschaltung zum Messen einer Periodendauer, mit der
die Heizvorrichtung aufgeheizt wird, um daraus die Strömungsgeschwindigkeit oder die Durchflußmenge des
Fluids abzuleiten.
2. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiber-Zeitsteuersignalgenerator
eine Zählvorrichtung aufweist, um mit dem Zählen eines Bezugssignals nach dem Aufheizen der
Heizvorrichtung zu beginnen, und daß der Treiber-Zeitsteuersignalgenerator derart ausgebildet ist, daß er
das Treiber-Zeitsteuersignal erzeugt, wenn das Bezugssignal bis zu einem Zählwert gezählt ist, der
gleich ist mit demjenigen Zählwert, der gezählt wurde, bis das Ausgangssignal von der wärmeempfindlichen
Schaltung erzeugt wurde.
3. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung einen
31
Vorwärts-Rückwärts-Zähler aufweist, um mit dem Heraufzählen
des Bezugssignals nach dem Aufheizen der Heizvorrichtung zu beginnen, und daß der Vorwärts-Rückwärts-Zähler
in der Lage ist, das Bezugssignal in Abhängigkeit des Erfassens durch die wärmeempfindliche
Schaltung herunterzuzählen, so daß das Treiber-Zeitsteuersignal erzeugt werden kann, wenn der Zählwert
in dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler bei einem vorausgehenden Rückwärtszählvorgang Null wird.
4. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin ein Impulsgenerator vorgesehen ist zum Erzeugen von Impulsen, deren Periodendauer
länger ist als die des Treiber-Zeitsteuersignals und
•J5 die einer meßbaren Minimum-Durchflußmenge entsprechen,
daß Mittel vorgesehen sind, zum Feststellen des Nicht-Vorhandenseins des Treiber-Zeitsteuersignals in
einem vorgegebenen Zeitintervall, und daß eine Schaltanordnung vorgesehen ist, die steuerbar ist
durch ein von den Mitteln zum Feststellen kommendes Signal, welches kennzeichnend ist für das Nicht-Vorhandensein
des Treiber-Zeitsteuersignals, um die Impulse von dem Impulsgenerator als das Treiber-Zeitsteuersignal
an die Heizschaltung zu geben.
5. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Feststellen eine Zeitsteuerung aufweisen, die durch das Treiber-Zeitsteuersignal
treibbar ist.
6. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizschaltung eine Konstantheizung aufweist zum Aufheizen des Fluids auf eine
im wesentlichen konstante Temperatur unabhängig von den Zuständen des Fluids.
31/32
7. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung einen Heizdraht
mit einem Widerstandswert aufweist, der mit der Temperatur ansteigt, und daß die Konstantheizung eine
Einrichtung aufweist zum Vergleichen eines Spannungsabfalls an der Heizvorrichtung mit einer Bezugsspannung,
um einen durch die Heizvorrichtung fließenden Strom derart zu steuern, daß der Spannungsabfall und
die Bezugsspannung abgeglichen sind.
8. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konstantheizung eine die Heizvorrichtung enthaltende Widerstandsbrückenschaltung,
einen Differentialverstärker zum Verstärken des Ausgangssignals der Widerstandsbrückenschaltung
und ein veränderbares Impedanzelement aufweist, welches durch ein Ausgangssignal des Differentialverstärkers
steuerbar ist und in Reihenschaltung in einem Strompfad der Widerstandsbrückenschaltung
liegt.
9. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohr ein nicht mit dem
aufgeheizten Teil des Fluids in Berührung kommender Kompensationsdetektor vorgesehen ist, der auf eine
Temperaturänderung anspricht, daß der Kompensationsdetektor die gleiche Temperaturabhängigkeit wie der
Detektor aufweist, und daß eine Kompensationseinrichtung vorgesehen ist, um eine Temperaturschwankung
des Detektors mit dem Kompensationsdetektor zu kompensieren.
10. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor und der Kompensationsdetektor
wärmeempfindliche Widerstände aufweisen,
32/33
. und daß die Kompensationseinrichtung eine Widerstandsbrückenschaltung
aufweist, in der der Detektor und der Kompensationsdetektor in benachbarten Brückenzweigen
liegen.
11. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die wärmeempfindliche Schaltung
eine Einrichtung aufweist zum Erfassen eines Minimum-Pegels eines von dem Detektor erzeugten elektrischen
Signals, eine Einrichtung zum Hinzufügen eines gewissen Pegels zu dem erfaßten Minimum-Pegel, um einen
Bezugspegel· zu erzeugen, sowie einen Vergleicher zum Vergleichen des von dem Detektor kommenden elektrischen
Signals mit dem Bezugspegel und zum Erfassen des Vorbeiströmens des aufgeheizten Teils des Fluids
an dem Detektor, wenn das elektrische Signal größer ist als das Bezugssignal.
12. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohr stromabwärts bezüglich
des Detektors ein zweiter Detektor angeordnet ist, daß eine zweite wärmeempfindliche Schaltung vorgesehen
ist zum Erfassen des Vorbeiströmens des aufgeheizten Teils des Fluids an dem zweiten Detektor,
und daß eine Schaltanordnung vorgesehen ist, um entweder von der zweiten wärmeempfindlichen Schaltung
oder der wärmeempfindlichen Schaltung ein Ausgangssignal an den Treiber-Zeitsteuersignalgenerator zu
geben.
13. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Steuerschaltung vorgesehen ist zum Vergleichen der Periodendauer des Treiber-Zeitsteuersignals
mit einer eingestellten Periodendauer und zum Steuern der Schaltanordnung, um das
33/34
Ausgangssignal von der zweiten wärmeempfindlichen
Schaltung an den Treiber-Zeitsteuersignalgenerator zu geben, wenn die Periodendauer des Treiber-Zeitsteuersignals
kürzer ist als die eingestellte Periodendauer.
14. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor eine geringere
Detektorempfindlichkeit aufweist als der zweite
Detektor.
15. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizvorrichtung und der Detektor sich parallel zueinander erstreckende Drähte aufweisen, und daß die Heizvorrichtung
mehrere, im wesentlichen parallele Drähte aufweist, die sich im wesentlichen senkrecht zur
Strömungsrichtung des Fluids erstrecken.
16. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizvorrichtung und der Detektor sich im wesentlichen parallel zueinander erstreckende Drähte aufweisen,
und daß der Detektor mehrere, im wesentlichen parallele Drähte aufweist, die sich im wesentlichen senkrecht
zur Strömungsrichtung des Fluids erstrecken.
17. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zweiter Detektor in dem Rohr auf der gegenüberliegenden Seite der Heizvorrichtung entfernt von dem Detektor
angeordnet ist, und daß der zweite Detektor auf eine Temperaturänderung anspricht.
34/35
2>5
Erklärung nach Paragraph (1), Artikel 19 PCT
Die geänderten Ansprüche unterscheiden sich von den ursprünglichen Ansprüchen wie folgt:
Anspruch 1 wurde geändert, um die vorliegende Erfindung klarer zu kennzeichnen;
Ansprüche 4, 11 und 12 wurden als unabhängige An-15
sprüche neu formuliert; und
Ansprüche 6, 9 und 15 bis 17 wurden geändert, so daß sie sich auf verschiedene Ansprüche zurückbeziehen.
Geänderte Ansprüche gemäß Art. 19 PCT;
1.)(Geändert) Wärmeimpuls-Strömungsmesser, gekennzeichnet
v—- ■
durch ein Rohr zum Durchströmen eines zu messenden Fluids, eine in dem Rohr angeordnete Heizvorrichtung
zum Aufheizen des Fluids, eine Heizschaltung zum pulsierenden Aufheizen der Heizvorrichtung/ einen
Detektor, der in dem Rohr stromabwärts der Heizvorrichtung bezüglich der Strömungsrichtung des Fluids
angeordnet ist und auf eine Änderung der Fluid-Temperatur anspricht, eine wärmeempfindliche Schaltung zum
Erfassen des Vorbeiströmens eines aufgeheizten Teils des Fluids an dem Detektor, einen Treiber-Zeitsteuersignalgenerator zum Erzeugen eines Treiber-Zeitsteuer-
signals für die Heizschaltung mit einer Zeitverzögerung, die um ein ganzzahliges Vielfaches größer ist
als ein Zeitintervall, welches nach dem pulsierenden Aufheizen der Heizvorrichtung und vor dem Erfassen
durch die wärmeempfindliche Schaltung verstrichen ist, und eine Meßschaltung zum Messen einer Periodendauer,
mit der die Heizvorrichtung aufgeheizt wird, um daraus die Strömungsgeschwindigkeit oder die Durchflußmenge
des Fluids abzuleiten.
2. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiber-Zeitsteuersignalgenerator
eine Zählvorrichtung aufweist, um mit dem Zählen eines Bezugssignals nach dem Aufheizen der
Heizvorrichtung zu beginnen, und daß der Treibcr-Zeit-Steuersignalgenerator derart ausgebildet ist, daß er
das Treiber-Zeitsteuersignal erzeugt, wenn das Bezugssignal· bis zu einem Zählwert gezählt ist, der
gleich ist mit demjenigen Zählwert, der gezählt wurde, bis das Ausgangssignal von der wärmeempfindlichen
Schaltung erzeugt wurde.
1/2
323Ί663
3. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung einen
Vorwärts-Rückwärts-Zähler aufweist, um mit dem Heraufzählen
des Bezugssignals nach dem Aufheizen der Heizvorrichtung
zu beginnen, und daß der Vorwürts-Rückwärts-Zähler in der Lage ist, das Bezugssignal in
Abhängigkeit des Erfassens durch die wärmeempfindliche Schaltung herunterzuzählen, so daß das Treiber-Zeitsteuersignal
erzeugt werden kann, wenn der Zählwert in dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler bei einem
vorausgehenden Rückwärtszählvorgang Null wird.
4. (Geändert) Wärmeimpuls-Strömungsmesser, gekennzeichnet durch ein Rohr zum Durchströmen eines zu messenden
•^5 Fluids, eine in dem Rohr angeordnete Heizvorrichtung
zum Aufheizen des Fluids, eine Heizschaltung zum pulsierenden Aufheizen der Heizvorrichtung, einen in
dem Rohr stromabwärts der Heizvorrichtung in bezug auf die Strömungsrichtung des Fluids angeordneten
Detektor, der auf eine Änderung der Fluid-Temperatur anspricht, eine wärmeempfindliche Schaltung zum Erfassen
des Vorbeiströmens eines aufgeheizten Teils des Fluids an dem Detektor, einen Treiber-Zeitsteuersignalgenerator
zum Erzeugen eines Treiber-Zeitsteuersignals für die Heizschaltung in Abhängigkeit eines
Ausgangssignals der wärmeempfindlichen Schaltung, und
eine Meßschaltung zum Messen einer Periodendauer, mit der die Heizvorrichtung aufgeheizt wird, um daraus
die Strömungsgeschwindigkeit oder die Durchflußmenge des Fluids zu messen, einen Impulsgenerator zum Erzeugen
von Impulsen, deren Periodendauer langer ist als die des Treiber-Zeitsteuersignals und die einer
meßbaren Minimum-Durchflußmenge entsprechen, eine Einrichtung zum Feststellen des Nicht-Vorhandenseins
des Treiber-Zeitsteuersignals in einem vorbestimmten
2/3
Zeitintervall, eine Schaltanordnung, die steuerbar ist durch ein von der Feststelleinrichtung stammendes
Signal, das kennzeichnend ist für das Nicht-Vorhandensein des Treiber-Zeitsteuersignals, um die Impulse
von dem Impulsgenerator als Treiber-Zeitsteuersignal an die Heizschaltung zu geben, und eine Meßschaltung
zum Messen einer Periodendauer, mit der die Heizvorrichtung aufgeheizt wird, um daraus die Strömungsgeschwindigkeit
oder die Durchflußmenge des Fluids abzuleiten.
5. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Feststellen eine Zeitsteuerung aufweisen, die durch das Treiber-Zeitsteuersignal
treibbar ist.
6. (Geändert) Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschaltung
eine Konstantheizung aufweist, um das Fluid unabhängig von den Zuständen des Fluids auf eine im
wesentlichen konstante Temperatur aufzuheizen.
7. Wärmeimpuls-Stromungsmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung einen Heizdraht
mit einem Widerstandswert aufweist, der mit der Temperatur ansteigt, und daß die Konstantheizung eine
Einrichtung aufweist zum Vergleichen eines Spannungsabfalls an der Heizvorrichtung mit einer Bezugsspannung,
um einen durch die Heizvorrichtung fließenden Strom derart zu steuern, daß der Spannungsabfall und
die Bezugsspannung abgeglichen sind.
8. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantheizung eine die
Heizvorrichtung enthaltende Widerstandsbrückenschaltung, einen Differentialverstärker zum Verstärken
3/4
. .: . :] ^3 1663
-3β -
des Ausgangssignals der Widerstandsbrückenschaltung und ein veränderbares Impedanzelement aufweist,
welches durch ein Ausgangssignal des Differentialverstärkers
steuerbar ist und in Reihenschaltung in einem Strompfad der Widerstandsbrückenschaltung
liegt.
9. (Geändert) Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohr
ein mit dem Heizabschnitt des Fluids nicht in Berührung gelangender Kompensationsdetektor angeordnet
ist, der auf eine Temperaturänderung anspricht, daß der Komponsationsdetektor die gleiche Temperaturabhängigkeit
aufweist wie der Detektor, und daß eine Kompensationseinrichtung vorgesehen ist zum Kompensieren
einer Temperaturschwankung des Detektors mit dem Kompensationsdetektor.
10. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor und der Komponsationsdetektor
wärmeempfindliche Widerstände aufweisen, und daß die Kompensationseinrichtung eine Widerstandsbrückenschaltung
aufweist, in der der Detektor und der Kompensationsdetektor in benachbarten Brückenzweigen
liegen.
11. (Geändert) Wärmeimpuls-Strömungsmesser, gekennzeichnet durch ein Rohr zum Durchströmen eines zu messenden
Fluids, eine in dem Rohr angeordnete Heizvorrichtung zum Aufheizen des Fluids, eine Heizschaltung zum
pulsierenden Aufheizen der Heizvorrichtung, einen in dem Rohr stromabwärts der Heizvorrichtung bezüglich
der Strömungsrichtung des Fluids angeordneten Detektor, der auf eine Änderung der Fluid-Temperatur anspricht,
eine wärmeempfindliche Schaltung zum Erfassen
4/5
des Vorbeiströmens eines aufgeheizten Teils des Fluids an dem Detektor, einen Treiber-Zeitsteuersignalgenerator
zum Erzeugen eines Treiber-Zeitsteuersignals für die Heizvorrichtung in Abhängigkeit
eines Ausgangssignals der wärmeempfindlichen Schaltung, und eine Meßschaltung zum Messen einer
Periodendauer, mit der die Heizvorrichtung aufgeheizt wird, um daraus die Strömungsgeschwindigkeit oder die
Durchflußmenge des Fluids abzuleiten, wobei die wärmeempfindliche Schaltung eine Einrichtung aufweist zum
Feststellen eines Minimum-Pegels eines von dem Detektor erzeugten elektrischen Signals, eine Einrichtung
zum Hinzufügen eines gewissen Pegels zu dem erfaßten Minimum-Pegel, um einen Bezugspegel zu erzeugen, und
einen Vergleicher zum Vergleichen des von dem Detektor kommenden elektrischen Signals mit dem Bezugspegel
sowie zum Feststellen des Vorbeiströmens des aufgeheizten Teils des Fluids an dem Detektor, wenn das
elektrische Signal größer ist als der Bezugspegel.
12. (Geändert) Wärmeimpuls-Strömungsmesser, gekennzeichnet durch ein Rohr zum Durchströmen eines zu messenden
Fluids, eine in dem Rohr angeordnete Heizvorrichtung zum Aufheizen des Fluids, eine Heizschaltung zum
pulsierenden Aufheizen der Heizvorrichtung, einen in dem Rohr stromabwärts der Heizvorrichtung bezüglich
der Strömungsrichtung des Fluids angeordneten Detektor, der auf eine Änderung der Fluid-Temperatur anspricht,
eine wärmeempfindliche Schaltung zum-Erfassen
des Vorbeiströmens eines aufgeheizten Teils des Fluids an dem Detektor, einen Treiber-Zeitsteuersignalgenerator
zum Erzeugen eines Treiber-Zeitsteuersignals für die Heizschaltung in Abhängigkeit eines Ausgangssignals
der wärmeempfindlichen Schaltung, eine Meßschaltung zum Messen einer Periodendauer, mit der die
5/6
2 3 16 6
Heizvorrichtung aufgeheizt wird, um daraus die Strömungsgeschwindigkeit
oder die Durchflußmenge des Fluids abzuleiten, einen in dem Rohr stromabwärts
bezüglich des Detektors angeordneten zweiten Detektor, eine zweite wärmeempfindliche Schaltung zum Feststellen
des VorbeistrÖmens eines aufgeheizten Teils des Fluids an dem zweiten Detektor, und eine Schaltanordnung
zum Liefern eines Ausgangssignals entweder der zweiten wärmeempfindlichen Schaltung oder der wärmeempfindlichen
Schaltung an den Treiber-Zeitsteuersignalgenerator.
13. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerschaltung vorgesehen
ist zum Vergleichen der Periodendauer des Trciber-Zeitsteuersignals mit einer eingestellten Periodendauer
und zum Steuern der Schaltanordnung, um das Ausgangssignal von der zweiten wärmeempfindlichen
Schaltung an den Treiber-Zeitsteuersignalgenerator zu geben, wenn die Periodendauer des Treiber-Zeitsteuersignals
kürzer ist als die eingestellte Periodendauer.
14. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor eine geringe-
^e Detektorempfindlichkeit aufweist als der zweite
Detektor.
15. (Geändert) Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizvorrichtung und der Detektor sich parallel zueinander erstreckende Drähte
aufweist, und daß die Heizvorrichtung mehrere im wesentlichen paralelle Drähte aufweist, die sich im
wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung des Fluids erstrecken.
6/7
16. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach irgendeinem der
Ansprüche 1 bis 5 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung und der Detektor sich im
wesentlichen parallel zueinander erstreckende Drähte aufweisen, und daß der Detektor mehrere im wesentlichen
parallele Drähte aufweist, die sich im wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung des Fluids erstrecken.
17. Wärmeimpuls-Strömungsmesser nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß f.
in dem Rohr auf einer gegenüberliegenden Seite der ;■ Heizvorrichtung entfernt von dem Detektor ein zweiter |
Detektor angeordnet ist, und daß der zweite Detektor |
auf eine Temperatur änderung anspricht. f.
I
Applications Claiming Priority (5)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| JP56006836A JPS57120816A (en) | 1981-01-19 | 1981-01-19 | Heat ray pulse flowmeter |
| JP8614481U JPS57198014U (de) | 1981-06-10 | 1981-06-10 | |
| JP56091259A JPS57206830A (en) | 1981-06-12 | 1981-06-12 | Heat pulse system flow meter |
| JP56096218A JPS57211015A (en) | 1981-06-22 | 1981-06-22 | Heat pulse type thermometer |
| PCT/JP1982/000017 WO1982002591A1 (fr) | 1981-01-19 | 1982-01-18 | Debitmetre du type a impulsions d'energie calorifique |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE3231663T1 true DE3231663T1 (de) | 1983-02-10 |
| DE3231663C2 DE3231663C2 (de) | 1987-09-17 |
Family
ID=27454582
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19823231663 Expired DE3231663C2 (de) | 1981-01-19 | 1982-01-18 | Messvorrichtung zum Messen der Str¦mungsgeschwindigkeit und/oder des Durchflussvoluments eines Fluids |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE3231663C2 (de) |
| WO (1) | WO1982002591A1 (de) |
Families Citing this family (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4576050A (en) * | 1984-08-29 | 1986-03-18 | General Motors Corporation | Thermal diffusion fluid flow sensor |
| US5026171A (en) * | 1989-06-07 | 1991-06-25 | Feller Murray F | Apparatus for flow rate and energy transfer measurements |
| DE102007057027B4 (de) * | 2007-11-27 | 2017-12-21 | Drägerwerk AG & Co. KGaA | Vorrichtung und Verfahren zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit eines Fluids |
| CN115628788A (zh) * | 2022-10-19 | 2023-01-20 | 中海石油(中国)有限公司 | 瞬变加热式井下管道内流体流量测量装置和方法 |
Family Cites Families (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| JPS569657B2 (de) * | 1974-06-17 | 1981-03-03 | ||
| DE2527378B2 (de) * | 1975-06-19 | 1977-07-14 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren und vorrichtung zur dosierung von mehrkomponenten-fluessigsystemen |
| JPS5259318A (en) * | 1975-11-11 | 1977-05-16 | Shinkokusai Dengiyou Kk | Means for monitoing gas lines |
-
1982
- 1982-01-18 WO PCT/JP1982/000017 patent/WO1982002591A1/ja not_active Ceased
- 1982-01-18 DE DE19823231663 patent/DE3231663C2/de not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE3231663C2 (de) | 1987-09-17 |
| WO1982002591A1 (fr) | 1982-08-05 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2730150C3 (de) | Ansaugluftmengen-Erfassungssystem für die Brennstoffzumessung bei einer Brennkraftmaschine | |
| EP0269781A1 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung des Massenstromes und der Durchflussrichtung | |
| DE69309100T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung eines Flüssigkeitsstromes | |
| DE69523540T2 (de) | Nach dem differentiellen stromprinzip arbeitender thermischer massendurchflussmesser | |
| DE2900210C2 (de) | ||
| DE2528038B2 (de) | DurchfluBmeBsystem | |
| WO2000037895A1 (de) | Verfahren und sensor zur messung eines massenflusses | |
| DE19724659A1 (de) | Vorrichtung zum Messen einer Gasflußrate | |
| CH669255A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur thermischen durchflussmengenmessung. | |
| EP0266480B1 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung der Durchflussrichtung | |
| EP0146584A1 (de) | Messgeraet zur bestimmung der windgeschwindigkeit. | |
| DE4127675C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen der Strömung eines Fluids in einer Leitung, insbesondere für Infusionssysteme | |
| DE102006054782B4 (de) | Fluid-Messvorrichtung und Fluid-Messverfahren | |
| DE4404395C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Durchflußgeschwindigkeit einer in einer Leitung strömenden Flüssigkeit | |
| DE3231663T1 (de) | Wärmeimpulsströmungsmesser | |
| EP1038160B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur selbstkompensierenden messung des volumendurchflusses von gasen | |
| DE3637538A1 (de) | Vorrichtung zur bestimmung der durchflussrichtung | |
| DE3103051C2 (de) | Vorrichtung zur Messung des Durchflusses eines strömenden Fluids | |
| EP0477312B1 (de) | Verfahren und anordnung zum messen von strömenden luftmengen | |
| DE3016985A1 (de) | Elektrischer messgroessenumformer mit einer einrichtung zur kodierung eines parameters desselben | |
| DE2849467C2 (de) | Regelkreis für ein Konstant-Temperatur-Anemometer, insbesondere für die Messung der Ansaugluft einer Brennkraftmaschine | |
| EP0267354A1 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung der Durchflussrichtung | |
| DE4339771C2 (de) | Elektronisches Auswertegerät | |
| DE19808250A1 (de) | Temperaturregler | |
| DE3039144C2 (de) | Volumetrischer Drall-Durchflußmesser |