DE3229759C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher, insbesonde
re Raumheizkörper, gemäß dem Gattungsbegriff von Anspruch 1.
Bei derartigen Wärmetauschern erfolgt der Wärmetausch zwischen
einem die Wärmetauschrohre durchströmenden, meist flüssigen,
gegebenenfalls aber auch gasförmigen, z. B. dampfförmigen, er
sten Wärmetauschfluid und einem die äußere Verrippung der Wär
metauschrohre beaufschlagenden zweiten Wärmetauschfluid, bei
Raumheizkörpern der Raumluft. Der Wärmetausch erfolgt dabei
teils durch Wärmestrahlung, teils durch Konvektion. Raumheiz
körper dieser Art sind auch als Radiatoren für Raumtemperierung
bekannt. Verteilrohre dienen dazu, das erste Wärmetauschfluid
den Wärmetauschrohren zuzuführen und/oder von diesen wieder ab
zuführen. Vorzugsweise wird der Wärmetauscher so angeordnet,
daß die Wärmetauschrohre parallel zueinander vertikal verlau
fen und oben und unten an je ein Verteilrohr angeschlossen
sind.
Bei einem bekannten gattungsgemäßen Wärmetauscher (DE-GM 79 23 708,
insbesondere Fig. 1 und 1a), bei dem längs des Verteilrohres
nicht nur Front-, sondern auch rückseitige Abschlußplatten der
Wärmetauschrohre verlaufen, verläuft die parallel mit dem Fort
satz verlaufende Rippe in der gemeinsamen Ebene der Achsen des
Verteilrohres und der Wärmetauschrohre und greift in eine längs
des Verteilrohres verlaufende Nut ein. Im Verteilrohr sind zu
beiden Seiten dieser Rippe zwei längs des Verteilrohres durch
laufende Fortsätze vorgesehen. Diese greifen jeweils in eine
Nut an je einer Rippe jedes Wärmetauschrohres ein, die recht
winklig zur Erstreckungsrichtung des Verteilrohres verläuft.
Von der Seite des Verteilrohres aus ist jeweils dieser Nut
eingriff außenseitig verschweißt, wofür aufwendige Lichtbogen
technik vorzusehen ist. Ferner behindern die abstehenden Fort
sätze an den Verteilrohren die konvektive Wärmeabgabe durch
Querschnittsverengung der Konvektionsschächte. Wenn der Wärme
tauscher von oben einblickbar ist, ergibt sich dabei auch ein
unansehnlicher Anblick des Aufbaus infolge der breitflächig
verlaufenden Schweißstelle. Ferner ist diese Art der Verschwei
ßung dann aufwendig, wenn Verteilrohre an beiden Enden der
Wärmetauschrohre angeschweißt werden müssen und daher beim Ver
schweißen entweder von beiden Stirnseiten der Wärmetauschrohre
her geschweißt werden muß oder das Schweißen in zwei Etappen
vorgenommen werden muß, wobei der Wärmetauscher zwischen den
Etappen um 180° zu drehen ist.
Das jeweilige Wärmetauschrohr des bekannten Wärmetauschers
weist ein modifiziertes H-Profil auf, bei dem die Frontplatte
und die zu dieser parallele rückseitige Abschlußplatte mittig
durch einen zentralen Steg verbunden sind. In diesem zentralen
Steg ist das Leitungsrohr des Wärmetauschers mittig einbezogen
und trägt seinerseits beidseitig mittig je eine parallel zur
Frontplatte stummelartig frei stehende seitliche Rippe. Der
Wirkungsgrad dieser Verrippung ist nicht optimal.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einerseits ohne
Einbuße der Qualität der Verbindung, insbesondere auch Schweiß
verbindung, zwischen Verteilrohr(en) und Wärmetauschrohren
eine solche Anordnung vorzusehen, bei der zum Zusammenbau des
Wärmetauschers auch mit zwei Verteilrohren nur von einer Seite
her gearbeitet, z. B. geschweißt, zu werden braucht und die
erforderlichen Verbindungsstellen in einem ästhetisch unbe
denklichen Bereich vorgesehen sind, und andererseits das Ver
hältnis des Wirkungsgrades des Wärmetauschers zu dessen Bauauf
wand in einer alternativen Verrippungsart zu optimieren.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem gattungsgemäßen
Wärmetauscher gemäß der Kombination der beiden kennzeichnenden
Merkmalsgruppen von Anspruch 1 gelöst. Die Erfindung macht dabei
die schon bei gattungsgemäßen bekannten Wärmetauschern vorhande
ne, sich zu dem Fortsatz des Verteilrohres überlappend parallel
erstreckende Rippe am Wärmetauschrohr für die Verbindung nutz
bar. Dabei wird es für bestimmte Ausführungsformen (vgl. An
spruch 26) sogar entbehrlich, am Verteilrohr zwei parallele
Fortsätze auszubilden; vielmehr kann man mit einem einzigen
Fortsatz pro Wärmetauschrohr auskommen, der sich zur Schaffung
der Verbindung hinreichend nahe neben der sich längs des Ver
teilrohres entsprechenden Rippe am Wärmetauschrohr befindet.
Da ferner die Verbindung von der offenen Rückseite des Wärme
tauschers aus hergestellt werden kann, erübrigt es sich auch
bei Wärmetauschern mit Verteilrohren an beiden wirksamen Enden
der Wärmetauschrohre, von verschiedener Seite her die Verbindung
herstellen zu müssen. Dabei kann man im Grenzfall sogar mit ei
ner einzigen Verbindungsstelle an der Verbindung Wärmetausch
rohr-Verteilrohr auskommen.
Da nach der Erfindung ferner zwischen zwei hintereinander lie
genden und nicht, wie im bekannten Fall, zwischen zwei einander
kreuzenden Bauelementen eine Verbindung herzustellen ist, kann
man mit einfacherer Verbindungstechnik, insbesondere Schweiß
technik, arbeiten, insbesondere auch weit verlaufene äußere
Schweißstellen vermeiden. Die Verbindungsstellen lassen sich
im übrigen im inneren Bereich des Wärmetauschers so anordnen,
daß sie gegen äußere Betrachtung selbst dann weitgehend durch
das Verteilrohr abgedeckt sind, wenn sich auf dem Wärmetauscher
keine stirnseitige Verkleidung befindet.
Darüber hinaus ermöglicht die Einsparung der rückseitigen Ab
schlußplatte am Wärmetauschrohr die Ausbildung mehrerer nach
hinten offener Konvektionsschächte, die hinter der Frontplatte
nebeneinander angeordnet werden können und eine Optimierung des
Wirkungsgrades des Wärmetauschers zu dessen Bauaufwand ermög
lichen.
Das Kennzeichnungsmerkmal b des Patentanspruchs 1 ist aus der DE-OS 24 12 735, dort
mit relativ zueinander versetzten Hälften der Frontplatte, oder
in einer Variante aus der FR-PS 21 37 058 an sich bekannt. Bei
diesen bekannten Anordnungen erstrecken sich vom Leitungsrohr
des Wärmetauschrohres fächerartig über den hinteren Halbkreis
verteilt Rippen nach hinten, deren Konvektionsschächte hinten
offen oder nur teilweise durch Seitenrippen oder Rippenüber
deckung abgeschlossen sind.
Bei neuzeitlichen Radiatoren für die Raumtemperierung besteht
ganz allgemein das Bestreben, z. B. aus Energiesparungsgründen,
die Betriebstemperatur des ersten Wärmetauschfluids möglichst
niedrig anzusetzten, z. B. typischerweise bei 50°C. Hierbei ent
steht eine geringere Temperaturdifferenz gegenüber der Raum
luft als bei älteren Raumheizkörpern, so daß schon deshalb das
Bestreben besteht, den Strahlungsanteil möglichst hoch zu hal
ten. Dies bietet auch bioklimatische Vorteile. Ferner besteht
das Bestreben, den Raumheizkörper möglichst wenig materialauf
wendig, aber zugleich ohne deutliche Einbuße an Wirkungsgrad
herstellen zu können. Bei den bekannten Wärmetauschrohren ge
mäß der FR-PS 21 37 058 oder der DE-OS 24 12 735 sind diese
Ziele schon teilweise erfüllt.
So ist es an sich schon bekannt, gemäß Anspruch 3 das Leitungs
rohr des jeweiligen Wärmetauschrohres näher an der Frontplatte
als an der offenen Seite der Verrippung anzuordnen. Dadurch ist
der Wärmeleitverlust zwischen Leitungsrohr und Frontplatte klein
und der Strahlungsanteil der Frontplatte hoch. Ferner ist ein
guter Zugang für Konvektionsluft dadurch gegeben, daß das Wärme
tauschrohr an der der Frontplatte abgewandten, also im Einbau
zustand im allgemeinen einer Gebäudewand benachbarten Seite,
offen ausgebildet ist und dadurch Konvektionsluft frei von hinten
in das Wärmetauschrohr einströmen kann. Bei den bekannten Wärme
tauschrohren ist die hinten offene Ausbildung der Verrippung
jedoch nicht dazu nutzbar gemacht, im Sinne der Erfindung von
hinten zur Herstellung einer Verbindung, z. B. einer Schweiß-
oder Nietverbindung, mit einem Verbindungswerkzeug eingreifen
zu können.
Bei dem bekannten Wärmetauschrohr wird von der Annahme ausge
gangen, daß die Verrippung und damit der Wirkungsgrad optimal
gewählt sind, wenn die die Verrippung bildenden Stege im we
sentlichen sternförmig vom Leitungsrohr des Wärmetauschrohres
abstehen und dadurch die Wärmeleitwege in der Verrippung mini
mal kurz sind. Die sternförmige Anordnung der Verrippung er
fordert dabei eine relativ große Zahl von Verrippungsstegen.
Der erfindungsgemäße Wärmetauscher bevorzugt stattdessen eine
Verrippung mit den Merkmalen von Anspruch 2.
Diese Verrippungsart nimmt dabei nur scheinbar einen Nachteil
dadurch in Kauf, daß der Wärmeleitweg zu den Seitenstegen der
Steganordnung größer wird als bei den bekannten Verrippungen
der DE-OS 24 12 735 oder der FR-PS 21 37 058. Es wird nämlich
eine Reihe längs der Frontplatte verteilter und zur entgegen
gesetzten Seite der Frontplatte, im allgemeinen also nach hin
ten, hin offener Fächer mit rechteckigem oder im wesentlichen
rechteckigem Querschnitt geschaffen, deren Weite also längs der
Normalen auf der Frontplatte gleich oder im wesentlichen gleich
ist. Dies ermöglicht ein optimales Eindringen der Konvektions
luft von hinten in die Bereiche des Leitungsrohres der Wärme
tauschrohre oder gar der Frontplatte. Ein Zugang von von hinten
kommender Konvektionsluft zur Frontplatte ist jedoch bei den
genannten bekannten Wärmetauschrohren durch annähernd parallel
zur Frontplatte verlaufende Seitenstege der Steganordnung weit
gehend blockiert; soweit nach hinten offene Kammern zwischen
den radial von dem Leitungsrohr abstehenden Stegen gebildet
werden, nimmt der Querschnitt dieser Kammern in Richtung zum
Leitungsrohr ständig ab, und das führt zu Zonen ruhender oder
wenig umgewälzter Luft gerade in der Nachbarschaft des Lei
tungsrohres des jeweiligen Wärmetauschrohres.
Es hat sich gezeigt, daß man bei der Verrippung nach Anspruch 2
mit relativ großem Abstand zwischen den einzelnen rechtwinklig
oder wenigstens annähernd rechtwinklig von der Frontplatte ab
gehenden Stegen der Steganordnung auskommen kann, so daß bei
einer deutlichen Verbesserung früher erreichbarer Wirkungsgrade
eine drastische Materialeinsparung möglich ist, beispielsweise
um ca. 30% gegenüber den besten von der Anmelderin früher her
gestellten Radiatoren, die ihrerseits bisher schon als optimal
auf dem Markt erschienen.
Es hat sich ferner gezeigt, daß man optimale Ergebnisse er
reicht, wenn bei vorgegebener Dicke des jeweiligen Wärmetausch
rohres des Wärmetauschers zwischen der Frontplatte und der ent
gegengesetzten offenen Seite der Steganordnung die Abstände
der untereinander im wesentlichen parallel und rechtwinklig
zur Frontplatte verlaufenden Stege einschließlich des zentralen
Steges gleich sind. Optimale Wirkungsgrade haben sich bei den
Bemessungen gemäß Anspruch 5 ergeben.
Der Zwischensteg, der den zentralen Steg bzw. das Leitungs
rohr mit den benachbarten Seitenstegen verbindet, hat mini
male Länge bei großer Tiefe der Luftkammer, wenn die Konfigu
ration gemäß Anspruch 6 vorliegt.
Anspruch 7 beschreibt zweckmäßige Querschnitte der einzelnen
Stege.
Anspruch 8 beschreibt eine vorteilhafte Anordnung im Grenzbe
reich benachbarter Wärmetauschrohre im Wärmetauscher, um einer
seits auch zwischen benachbarten Wärmetauschrohren eine im
wesentlichen rechteckige und nach hinten offene Kammer aus
bilden zu können und andererseits diese Kammer, die am weite
sten entfernt von der Wärmequelle im Verteilrohr ist, durch
zusätzliche Konvektion durch Spalte zwischen benachbarten Front
platten noch stärker als die anderen Kammern zu belüften.
Gemäß Anspruch 9 ist das Profilrohr vorzugsweise stranggepreßt.
Bevorzugtes Material ist Aluminium oder eine Aluminiumlegierung.
Bewährt als Aluminiumlegierung hat sich AlMgSi 0,5.
Noch einen Schritt weiter bei der Optimierung von Wirkungs
grad und Bauaufwand im Sinne der Aufgabenstellung dieser Er
findung kann man mit den Merkmalen von Anspruch 10 kommen. Es
hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, daß bei der Di
mensionierung des offenen Kanals ein eng begrenztes Wirkungs
gradmaximum besteht. Der seitlich offene Kanal des jeweiligen
Wärmetauschrohres zwischen Frontplatte und Zwischensteg bildet
nämlich mit dem komplementären offenen Kanal an der anderen
Seite des nächstfolgenden Wärmetauschrohres einen bis auf An
schlußfugen geschlossenen vertikalen Konvektionskanal. Es hat
sich gezeigt, daß nur in dem im Anspruch 10 angegebenen Be
reich optimale Konvektionsverhältnisse in diesem Kanal vorlie
gen. Bei der Bestimmung der Bemessungsangaben ist dabei hin
sichtlich der Breite des Kanals vom Abstand der beiden Längs
kanten der Frontplatte und hinsichtlich der Tiefe des Kanals
vom Abstand der sich gegenüberliegenden Seitenflächen von
Frontplatte und Zwischensteg auszugehen. Diese Werte lassen
sich besonders exakt bestimmen, wenn die genannten sich ge
genüberliegenden Flächen streng parallel zueinander verlaufen
und somit ein Rechteckprofil des offenen Kanals bewirken. Die
Bezugnahme auf die Breite der Frontplatte ist gegenüber einer
auch möglichen Bezugnahme auf die Breite des Zwischensteges
vorzuziehen, da der Zwischensteg meist etwas gegenüber der
Frontplatte zurückgesetzt angeordnet wird. Auch soll diese
Bemessungsangabe nicht von der Breitenausdehnung der Verbindung
zwischen Frontplatte und Zwischensteg bzw. von Abmessungen
des Leitungsrohres abhängig sein.
Besonders bevorzugt wird die in den Ansprüchen 11 und 12 in
zwei Stufen verfeinerte Bemessung.
In Anpassung an die Lehre von Anspruch 10 ist gemäß Anspruch
13 vorgesehen, daß alle das Rastermaß bestimmenden Seitenstege
von dem Zwischensteg ausgehen. Dies ist ohne merklichen er
höhten Bauaufwand möglich.
Nach der Erfindung ist es bevorzugt, die Verbindungsstelle sowohl
durch die Rippe als auch durch den Fortsatz hindurch auszu
bilden. Hierfür eignet sich besonders eine Nietverbindung ge
mäß Anspruch 15 oder die Ausbildung als punktförmige Durch
schweißung, auch "Schweißpunkt" genannt, gemäß Anspruch 16.
Wie im Falle des gattungsgemäßen Wärmetauschers kann jedes
Wärmetauschrohr mit einer Rippe versehen sein, die im wesent
lichen längs einer gedachten gemeinsamen Ebene der Achsen der
Wärmetauschrohre verläuft. Im Sinne von Anspruch 17 wird diese
Rippe jedoch zur Verbindung von Verteilrohr und Wärmetausch
rohr nutzbar gemacht.
Bei dem bekannten gattungsgemäßen Wärmetauscher beschreibt
ferner die gedachte Ebene die Mittelebene der betreffenden
Rippe. Nach der Erfindung ist stattdessen vorzugsweise vorge
sehen, daß die gedachte Ebene eine Grenzfläche von Rippe und
Fortsatz beschreibt (Anspruch 18). Diese Grenzfläche kann eine
Anlagefläche sein. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch all
gemein auch möglich, wenn auch nicht im gleichen Maße bevorzugt,
daß zwischen Rippe und Fortsatz etwas Abstand verbleibt, so
lange eine einwandfreie Verbindung, insbesondere Verschweißung,
möglich ist. Die Technologien, die dies ermöglichen, sind an
sich bekannt und bedürfen hier keiner näheren Erläuterungen.
Die genannte Anordnung der Grenzfläche hat den Vorteil, daß die
wirksame Beanspruchungsfläche der Verbindung in der gemeinsamen
Ebene der Achsen der Wärmetauschrohre und des Verteilrohres bzw.
der Verteilrohre liegt und so unerwünschte Drehmomentbeanspru
chungen der Verbindungsstellen minimal gehalten oder gar gänz
lich vermieden werden können.
Es ist zweckmäßig, wenn die die Verschweißungsebene oder sonsti
ge Verbindungsebene definierende Grenzfläche, welche mit der
gedachten gemeinsamen Ebene der Achsen der Wärmetauschrohre und
damit meist auch der Achse des Verteilrohres zusammenfällt, die
der Frontplatte abgewandte Seitenfläche der Rippe des jeweili
gen Wärmetauschrohres ist (Anspruch 19).
Es ist nicht erforderlich, daß zum Ausführen der Erfindung das
Verteilrohr oder die Verteilrohre auf die freien Enden der
Wärmetauschrohre aufgelegt ist bzw. sind. Vielmehr kann man in
an sich bekannter Weise auch im Rahmen der Erfindung die an die
Abzweigungen des Verteilrohres anschließenden Querschnittsflä
chen der Wärmetauschrohre relativ zu deren benachbarten Stirn
flächen derart zurücksetzen, daß das Verteilrohr in den Enden
der Wärmetauschrohre eingebettet verläuft (Anspruch 20). Be
kannte Vorbilder (DE-OS 26 59 582, DE-PS 16 79 289) zeigen
dabei sowohl die Möglichkeit, in den Stirnseiten der Wärme
tauschrohre einen offenen Schlitz vorzusehen, in den das Ver
teilrohr in Achsrichtung der Wärmetauschrohre eingeschoben
wird, oder auch die Möglichkeit, an den Enden der Wärmetausch
rohre geschlossene Ausnehmungen auszubilden, in die das Ver
teilrohr zunächst von der Seite her eingeschoben wird, ehe es
mit seinen seitlichen Abzweigungen abgedichtet auf freie
Enden der Leitungsrohre der Wärmetauschrohre aufgelegt und dann
fixiert wird. Zum Fixieren dient hier die im einzelnen be
sprochene Verbindung im Sinne der Erfindung.
Um für den Fall, daß die Verbindung eine Schweißverbindung ist,
eine hinsichtlich der Verdrehung des Verteilrohres zu den Wär
metauschrohren besonders verdrehsteife Schweißverbindung zu
erhalten, sind die Merkmale von Anspruch 21 vorgesehen. Durch
die Aufnahme der Rippe des jeweiligen Wärmetauschrohres zwischen
den beiden Lappen des Fortsatzes kann man das jeweilige Ver
teilrohr zu den jeweiligen Wärmetauschrohren bereits von vorn
herein verdrehsicher halten, so daß die Schweißverbindung nur
noch Teilfunktionen der Gesamtverbindung übernehmen muß. Dabei
kann man durch passende räumliche Zuordnung der miteinander
zu verbindenden Teile der Schweißverbindung im Extremfall nur
noch die Aufgabe zukommen lassen, eine Verschiebung des Ver
bindungsrohres in Achsrichtung der Wärmetauschrohre zu verhin
dern, während die anderen fünf Freiheitsgrade der Translation
und der Rotation durch Formschluß festliegen können.
Wegen der beidseitigen Umfassung der Rippe des jeweiligen
Wärmetauschrohres durch beide Lappen ist dabei hier die An
ordnung gemäß Anspruch 22 zweckmäßig, um die Einwirkung etwa
doch noch entstehender Torsionsmomente auf die Schweißver
bindung minimal zu halten oder gar ganz auszuschalten.
Wenn sich gemäß Anspruch 23 der eine Lappen weniger weit vom
Verteilrohr erstreckt als der andere, ist es zweckmäßig, die
Schweißverbindung dann vom Rand des Lappens mit kleinerer
Erstreckungsweite ausgehend zu lassen. Dadurch ist es nicht er
forderlich, an der Seite des Lappens mit kleinerer Erstreckung
eine Durchschweißung durch diesen Lappen vorzunehmen, sondern
es ist nur noch erforderlich, den Rand des Lappens in die
Schweißung mit einzubeziehen. Dies erleichtert die Schweißar
beiten von einer Seite her, obwohl die Rippe beidseitig von
Lappen umgriffen ist.
Ferner ist dabei zu berücksichtigen, daß man Schweißzeit und
Erwärmungsaufwand einspart, wenn man den Lappen nicht durch
zuschweißen braucht. Dies gilt um so mehr bei Weiterbildung
dieses Gedankens gemäß Anspruch 24, da es hierbei nicht mehr
erforderlich ist, direkt durch das Material der Rippe hindurch
zuschweißen. Dadurch erhält man im ganzen eine geringere Er
wärmung der Schweißzone, eine bessere Begrenzung des Schweiß
bereiches, eine Vergleichmäßigung der Erwärmung der Lappen
und der Rippe, eine Sichtkontrolle der Verschweißung des Lap
pens mit größerer Erstreckung vom Verbindungsrohr weg von der
von der Schweißseite abgewandten Seite her sowie eine Kontrol
le der Güter der Verschweißung im Durchbrechungsbereich relativ
zur Rippe, wobei man zweckmäßig, aber nicht notwendig, mit
einem Schweißzusatzmaterial arbeitet und dann im Sinne von
Anspruch 25 die Querschnittsverringerung der Rippe im Bereich
der Durchbrechung durch Zugabe von Schweißzusatzmaterial mehr
oder minder vollständig durch Auffüllung wieder rückgängig
machen kann.
Bereits bei dem gattungsgemäßen Wärmetauscher ist das Verteil
rohr durch Strangpressen unter integraler Anformung eines
kontinuierlich längs des Verteilrohres verlaufenden Fortsatzes
hergestellt worden. Genauer gesagt, sind zwei derartige mit ge
genseitigem Abstand an einer Seite des Verteilrohres ausgebil
dete Fortsätze ausgebildet worden. Im Rahmen der Erfindung
ist es nur noch erforderlich, im Sinne von Anspruch 26 einen
derartigen Fortsatz vorzusehen. Bei dem bekannten Verteilrohr
sind die beiden Fortsätze in bezug auf die Wärmetauschrohre
exzentrisch angeordnet. Im Rahmen der Erfindung ist es zweck
mäßiger, die Fortsätze mindestens weitgehend zentriert auf die
gemeinsame Ebene der Wärmetauschrohre anzuordnen. Dann ist
zweckmäßig dieser einzige Fortsatz mindestens zum Bereich der
anschließenden Querschnittflächen der Wärmetauschrohre minde
stens teilweise abgetragen. Vorzugsweise erfolgt nach Anspruch
27 bei der Herstellung eines solchen Wärmetauschers dieses
Abtragen zugleich mit der Ausbildung der Abzweigungen des Ver
teilrohres mit zwei Werkzeugen, einem Bohr- und einem Stanz
werkzeug, die längs des schrittweise vorgeschobenen Sammel
rohres im Abstand benachbarter Wärmetauschrohre versetzt im
Gleichtakt arbeiten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeich
nungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht eines ersten Wärmetauschrohres
für Wärmetauscher, insbesondere Raumheizkörper;
Fig. 2 eine Stirnansicht einer ersten Abwandlung des Wärme
tauschrohres gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht eines mit einem der Wärmetausch
rohre gemäß Fig. 1 oder 2 verbindbaren Verteilrohres;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Ver
teilrohres gemäß Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Wärmetauscher, bei
dem ein Wärmetauschrohr gemäß Fig. 1 mit einem Verteil
rohr gemäß den Fig. 3 und 4 verbunden ist und der als
Raumheizkörper dient;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Wärmetauscher gemäß Fig. 5;
Fig. 7a eine abgewandelte alternative Darstellung von Fig. 1;
Fig. 7b eine abgewandelte Darstellung der Ausführungsform von
Fig. 5 in einem Zustand vor Herstellung der Schweißver
bindung;
Fig. 7c eine Ausschnittsdarstellung aus Fig. 7b in dem Zustand
nach Herstellung der Schweißverbindung;
Fig. 8 eine Stirnansicht einer zweiten Abwandlung des Wärme
tauschrohres gemäß Fig. 1 sowie
Fig. 9 eine Stirnansicht einer dritten Abwandlung des Wärme
tauschrohres gemäß Fig. 1.
Die Wärmetauschrohre gemäß den Fig. 1 und 2 stimmen zunächst
in folgendem überein:
Ein Leitungsrohr 2 für ein Wärmetauschfluid, insbesondere Heiz
wasser oder Heizdampf, ist mit einer wärmeleitenden Verrippung
in Gestalt von Stegen oder Rippen versehen. Diese Stege bil
den eine sich längs der einen Seite des Leitungsrohres 2 er
streckende ebene Frontplatte 4 sowie eine zur entgegenge
setzten Seite des Leitungsrohres 2 hin offene Steganordnung 6.
Diese weist einen sich vom Leitungsrohr 2 aus erstreckenden
und unter einem rechten Winkel zur Frontplatte 4 verlaufen
den geraden zentralen Steg 8 auf, dessen Mittelebene durch
die Achse des Leitungsrohres 2 hindurch verläuft und der un
mittelbar aus dem Leitungsrohr 2 hervorgeht.
Je zwei gerade Seitenstege 10 und 12 erstrecken sich dabei
zu beiden Seiten des zentralen Steges 8 parallel zu diesem
und mit gleichen Abständen b untereinander.
Der zentrale Steg 8 sowie die Seitenstege 10 und 12 haben
gleichen Abstand a zwischen der Frontplatte 4 und ihren
freien Enden 14 auf der der Frontplatte 4 abgewandten Seite
des Leitungsrohres 2; die freien Enden 14 liegen in einer zur
Frontplatte 4 parallelen Ebene und beschreiben die offene
Seite der Steganordnung 6.
Das Verhältnis a : b liegt im Bereich zwischen 10 : 1 und 2 : 1 und
beträgt vorzugsweise etwa 3 : 1. Die Achse des Leitungsrohres 2
liegt in diesem vorzugsweisen Fall zweckmäßig etwa ein Drittel
des Abstandes a von der Frontplatte 4 entfernt (vgl. die Bemes
sungen in den Fig. 1 bis 3). Der Außendurchmesser des Leitungs
rohres 2 ist dabei zweckmäßig gleich oder etwas kleiner als
der Abstand b der Seitenstege 10 und 12 untereinander bzw. der
gleiche Abstand aller Stege 8 bzw. Seitenstege 10 und 12 untereinander.
Die Frontplatte 4 ragt beidseitig um etwas weniger als den
halben Abstand b über den Seitensteg 12 hinaus, welcher von den Seiten
stegen 10, 12 dem zentralen Steg 8 ferner liegt. Die an den Über
ständen 16 der Frontplatte 4 relativ zum jeweils benachbarten
Seitensteg 12 ausgebildeten Außenränder 18 der Frontplatte 4
verlaufen parallel zum Leitungsrohr 2.
Die Wärmetauschrohre 48 der Fig. 1 bis 3 unterscheiden sich in
folgendem:
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist das Leitungsrohr 2
über einen in der Ebene des zentralen Steges 8 verlaufenden
geraden Stegansatz 20 mit der Frontplatte 4 verbunden. Die
dem Leitungsrohr 2 benachbarten Seitenstege 10 erstrecken
sich von ihren Enden 14 nur bis geringfügig über eine ge
dachte Ebene 22 hinaus, welche zur Frontplatte 4 parallel
durch die Achse 24 des Leitungsrohres 2 hindurch verläuft.
Diese gedachte Ebene 22 beschreibt dabei die der Front
platte 4 abgewandte Seitenfläche 26 je eines Zwischenste
ges 28, der unter einem rechten Winkel an die der Front
platte 4 benachbarten Enden der Seitenstege 10 anschließt
und als gerader Steg parallel zur Frontplatte 4 verläuft
und direkt in die Wandung des Leitungsrohres 2 einmündet.
Der Stegansatz 20 hat eine größere Stärke als die Stärke
der Stege 8 und der Seitenstege 10 und 12 sowie die Stärke
der Frontplatte 4. Vorzugsweise ist dabei die Stärke doppelt
so groß oder größer als die Stärke der Stege der Steganord
nung 6.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 1 zeigt Wärmeleitungsvorteile
wegen der direkten Anbindung der dem zentralen Steg 8 be
nachbarten Seitenstege 10 an das Leitungsrohr 2.
Die Ausführungsform von Fig. 2 zeigt eine erste Variante
der Ausführungsform von Fig. 1. Bei dieser Variante ist
der Stegansatz 20 unter Beibehaltung der Zwischenstege 28
durch geradlinige Verlängerungen 30 der dem zentralen Steg
8 benachbarten Seitenstege 10 bis in rechtwinklige Einmündung
in die Frontplatte 4 ersetzt. Dabei wird zwischen der Frontplatte
4, den Verlängerungen 30, den Zwischenstegen 28 und dem
Leitungsrohr 2 ein zusätzlicher rings umschlossener Konvek
tionsschacht 32 gebildet.
Bei Verwendung solcher Wärmetauschrohre 48 gemäß den Fig. 1 oder 2
in Wärmetauschern für die Raumheizung verlaufen zweckmäßig
Wärmetauschrohre 48 der beschriebenen Art in mehrfacher Anordnung
nebeneinander vertikal derart, daß zwischen ihren Frontplat
ten 4 jeweils ein kleiner Spalt verbleibt und die Kammer
zwischen benachbarten Seitenstegen 12 benachbarter Wärme
tauschrohre 48 etwa den gleichen Abstand b hat wie die Seiten
stege 10, 12 der Steganordnung 6 eines einzigen Wärmetauschrohres 48.
Die Steganordnung 6 weist dann zweckmäßig am oberen und am un
teren Ende jedes Wärmetauschrohres 48 entweder einen rechtecki
gen stirnseitigen Ausschnitt 34 oder eine entsprechende Aus
nehmung auf, in welcher ein Verteilrohr 36 von oben bzw. von
der Seite her eingeschoben werden kann. Derartige Verteil
rohre 36 verlaufen horizontal parallel zur Oberkante bzw.
Unterkante 38 der Frontplatte 2. Wie dargestellt können die
Verteilrohre einen zylindrischen Innenquerschnitt und eine
quadratische - oder rechteckige - Außenform haben. Die der
Steganordnung 6 zugewandte Außenseite des Verteilrohres 36
kann dabei auf dem Grund des Ausschnittes bzw. der Ausneh
mung 34 plan aufliegen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Zweckmäßig vermeidet man dabei sonst eine Berührung des Ver
teilrohres 36 mit der Frontplatte 4 sowie den achsferneren
Bereichen der Steganordnung 6 entsprechend den in Fig. 5 ein
gezeichneten Abständen einerseits zur Frontplatte 4 und
andererseits zum unausgeschnittenen Bereich des zentralen
Steges 8.
Die Auflagefläche der Steganordnung 6 ist mit 40 bezeichnet
(Fig. 5), die Auflagefläche des Verteilrohres 36 auf dem
jeweiligen Wärmetauschrohr 48 ist mit 42 bezeichnet (Fig. 4).
Man erkennt in Fig. 4, daß dabei das Verteilrohr 36 eine
umfangsseitig ausmündende Abzweigung 44 aufweist, deren Achse
mit der Achse 24 des Wärmetauschrohres 48 gemeinsam ist und
dazu dient, die Kommunikation des Verteilrohres 36 mit den Wärme
tauschrohren 48 herzustellen. An der der Stirnfläche des je
weiligen Leitungsrohres 2 des Wärmetauschrohres 48 gegenüber
liegenden Fläche des Verteilrohres 36 ist eine Ringnut 46
zur Aufnahme eines nicht dargestellten Dichtungsringes aus
gespart, der mit der planen Stirnfläche des Leitungsrohres 2
des anzuschließenden Wärmetauschrohres zusammenwirkt.
Wenn der Zusammenbau der Wärmetauschrohre 48 mit den Verteilroh
rend 36 erfolgt ist, dienen die Stege der Steganordnung 6 gemein
sam mit der Frontplatte 4 als Verrippung des Leitungsrohres 2.
Die einzelnen Stege können daher auch als Rippen bezeichnet
werden.
Zur mechanischen Befestigung des Verteilrohres 36 am jewei
ligen Wärmetauschrohr 48 der Ausführungsform der Fig. 1 und
analog der Fig. 2 dient ein Fortsatz 50, welcher von der
dem Wärmetauschrohr 48 zugewandten Flachseite des Ver
teilrohres 36 rechtwinklig und geradlinig ausgeht. Aus der
gestrichelten Darstellung von Fig. 4 kann man entnehmen,
daß der Fortsatz 50 ursprünglich Teil eines kontinuierlich
mit dem Verteilrohr 36 stranggepreßten Seitenstegteils
des Verteilrohres 36 war und dessen nicht benötigte Bereiche
ausgestanzt werden, so daß nur noch beidseitig der Abzwei
gung 44 des Verteilrohres 36 je ein Lappen des Fortsatzes 50
übrigbleibt.
Gemäß Fig. 3 läuft die eine Seitenfläche des flachen Fort
satzes 50 in einer gedachten Ebene, welche durch die Achse 52
des Verteilrohres 36 hindurch verläuft und im montierten
Zustand mindestens annähernd mit der Seitenfläche 26 der
vom Zwischensteg 28 gebildeten Rippe des Wärmetauschrohres 48
zusammenfällt. Dies ermöglicht es, die beiden Lappen des
Fortsatzes 50 und den Zwischensteg 28 der Profilform gemäß
Fig. 1 (dargestellt) oder Fig. 2 unmittelbar nebeneinander
in der Vertikalebene 27 anzuordnen und von der offenen Seite
der Steganordnung 6 zu verbinden. Als sowohl den Fortsatz 50
als auch den Zwischensteg 28 durchdringendes Verbindungs
mittel ist in Fig. 5 als Verbindung 54 ein punktartiges Verbindungsmittel
dargestellt, welches eine Niete, eine Punktschweißung oder
eine sonstige Verbindung, auch Schweißung anderer Art,
sein kann. Aus Symmetriegründen ist es zweckmäßig, wenn jedes
Verteilrohr 36 mit beiden Zwischenstegen 26 jeweils durch
einen eigenen Lappen des Fortsatzes 50 und je ein punkt
artiges Verbindungsmittel verbunden ist. Die Achse 56 des
jeweiligen Verbindungsmittels 54 ist in Fig. 1 sowie in Fig. 5
eingezeichnet und entsprechend in Fig. 2 zu denken.
Die abgewandelte Ausführungsform gemäß den Fig. 7a bis 7c
stimmt im Grundaufbau mit der Ausführungsform von Fig. 1 über
ein.
Die gezeigte Ausführungsform der Fig. 7a bis 7c hat aber
folgende Besonderheiten:
Der Fortsatz 50 ist in zwei zueinander parallele und längs des
Verteilrohres 36 verlaufende Lappen 50 a und 50 b unterteilt,
die zwischen sich einen ebenen Spalt bilden. Dessen Weite ist
so bemessen, daß die Rippe eines an das Verteilrohr 36 an
zuschließenden Wärmetauschrohres 48 formschlüssig aufgenommen
wird. Vorzugsweise, aber nicht notwendig, kommt dabei das freie
Ende des Zwischenstegs 28 am rechteckigen Körper des Verteilrohres 36
zur Anlage. Eine gedachte Ebene 22, die sich parallel zur
Frontplatte 4 durch die Achse 52 des als Verteilrohr 36 dienen
den Verbindungsrohres erstreckt, bildet hierbei zugleich
die gedachte Mittelebene des Zwischenstegs 28 bzw. des Spalts zwischen
den beiden vorzugsweise gleich dicken Lappen 50 a und 50 b des
Fortsatzes 50.
Der der Frontplatte 4 benachbarte und zu ihr parallele Lappen
50 a erstreckt sich weiter von dem Verteilrohr 36 fort als der
näher zur offenen Seite der Steganordnung 6 gelegene Lappen
50 b. Der Zwischensteg 28 weist eine Durchbrechung 58 auf, die von dem
Lappen 50 a überdeckt ist; der Lappen 50 a erstreckt sich dabei
noch weiter vom Verteilrohr 36 fort, als die Durchbrechung 58
des Zwischenstegs 28 reicht. Der andere Lappen 50 b erstreckt sich nur
teilweise, vorzugsweise bis zur Hälfte, über die Durchbrechung
58. Jedenfalls gilt diese Konfiguration im vormontierten Zu
stand gemäß Fig. 7b.
Zur Herstellung der Verbindung 54 des Verteilrohres 36 mit dem jeweiligen Wärme
tauschrohr 48 wird der über die Durchbrechung 58 ragende Be
reich des Lappens 50 b von der offenen Seite der Steganordnung
6 aus in die Durchbrechung hinein geschweißt und mit dem Zwischen
steg 28 sowie dem Lappen 50 a verschweißt. Unter Hinzufügung
von Schweißzusatzmaterial kann man dabei gemäß Fig. 7c als die Verbindung 54 eine
knopfartige Schweißverbindung gewinnen, die an beiden
Außenseiten der Lappen 50 a und 50 b etwas gewölbt hervorsteht,
nur geringfügig größere Ausdehnung als die Durchbrechung 58
hat, massiv ist und deren Achse 56 mit der Achse 56 der Durch
brechung 58 zusammenfällt.
Die Lappen 50 a und 50 b verlaufen ebenso wie der Zwischensteg 28 im
vormontierten Zustand vertikal. Aus Symmetriegründen ist es
zweckmäßig, wenn gemäß Fig. 7a je eine Durchbrechung 58 in
den Zwischensteg 28 zu beiden Seiten des Leitungsrohres 2 vorge
sehen ist, dort entsprechend je zwei Lappen 50 a und 50 b an
geordnet sind und entsprechend der obigen Darstellung zu
beiden Seiten des Leitungsrohres 2 je eine Schweißverbindung als
die Verbindung 54 geschaffen ist.
Sinngemäß läßt sich die Verbindung 54 auch bei abgewandelten
Formen der Steganordnung schaffen, solange den Zwischensteg 28 äqui
valente Rippen oder Stege vorhanden sind.
Die Wärmetauschrohre der zweiten Abwandlung von Fig. 1 ge
mäß Fig. 8 stimmen zunächst mit denen von Fig. 1 in folgen
dem überein:
Ein Leitungsrohr 2 für ein Wärmetauschfluid, insbesondere
Heizwasser oder Heizdampf, ist mit einer wärmeleitenden Ver
rippung in Gestalt von Stegen oder Rippen versehen. Diese
Stege bilden eine sich längs der einen Seite des Leitungs
rohres 2 erstreckende ebene Frontplatte 4 sowie eine zur
entgegengesetzten Seite des Leitungsrohres 2 hin offene
Steganordnung 6. Diese weist einen sich vom Leitungsrohr 2
aus erstreckenden und unter einem rechten Winkel zur Front
platte 4 verlaufenden geraden zentralen Steg 8 auf, dessen
Mittelebene durch die Achse des Leitungsrohres 2 hindurch
verläuft und der unmittelbar aus dem Leitungsrohr 2 hervor
geht.
Je zwei gerade Seitenstege 10 und 12 erstrecken sich dabei
zu beiden Seiten des zentralen Steges 8 parallel zu diesem
und mit gleichen Abständen b untereinander.
Der zentrale Steg 8 sowie die Seitenstege 10 und 12 haben
gleichen Abstand a zwischen der Frontplatte 4 und ihren
freien Enden 14 auf der der Frontplatte 4 abgewandten Seite
des Leitungsrohres 2; die freien Enden 14 liegen in einer
zur Frontplatte 4 parallelen Ebene und beschreiben die offene
Seite der Steganordnung 6.
Das Verhältnis a : b liegt im Bereich zwischen 10 : 1 und 2 : 1
und beträgt vorzugsweise etwa 3 : 1. Die Achse des Leitungs
rohres 2 liegt in diesem vorzugsweisen Fall zweckmäßig etwa
ein Drittel des Abstandes a von der Frontplatte 4 entfernt (vgl.
die Bemessungen in Fig. 8. Der Außendurchmesser
des Leitungsrohres 2 ist dabei zweckmäßig gleich oder etwas
kleiner als der Abstand b der Stege untereinander.
Die Frontplatte 4 ragt beidseitig um etwas weniger als den
halben Abstand b über den Seitensteg 12 hinaus, welcher von den Seiten
stegen 10, 12 dem zentralen Steg 8 fernerliegt. Die an den
Überständen 16 der Frontplatte 4 relativ zum jeweils benach
barten Seitensteg 12 ausgebildeten Außenränder 18 der Front
platte 4 verlaufen parallel zum Leitungsrohr 2.
Die Wärmetauschrohre der Fig. 8 unterscheiden sich von denen
gemäß Fig. 1 in folgendem:
Der Stegansatz 20 ist unter Beibehaltung der Zwischenstege 28
durch geradlinige Verlängerungen 30 der dem zentralen Steg 8
benachbarten Seitenstege 10 bis in rechtwinklige Einmündung
in die Frontplatte 4 ersetzt. Dabei wird zwischen der Front
platte 4, den Verlängerungen 30, den Zwischenstegen 28 und
dem Leitungsrohr 2 ein zusätzlicher rings umschlossener
Konvektionsschacht 32 gebildet.
Bei Verwendung von Wärmetauschrohren gemäß den Fig. 1 und 8
in Wärmetauschern für die Raumheizung verlaufen zweckmäßig
Profilrohre der beschriebenen Art in mehrfacher Anordnung
nebeneinander vertikal derart, daß zwischen ihren Front
platten 4 jeweils ein kleiner Spalt verbleibt und die Kammer
zwischen benachbarten Seitenstegen 12 benachbarter Wärme
tauschrohre 48 etwa den gleichen Abstand b hat wie die
Seitenstege 10, 12 der Steganordnung 6 eines einzigen Profilrohres.
Die Steganordnung 6 weist dann zweckmäßig am oberen und am
unteren Ende jedes Wärmetauschrohres 48 entweder einen recht
eckigen stirnseitigen Ausschnitt 34 oder eine entsprechende Aus
nehmung auf, in welcher ein Verteilrohr 36 von oben bzw. von
der Seite her eingeschoben werden kann. Derartige Verteil
rohre 36 verlaufen horizontal parallel zur Oberkante bzw.
Unterkante 38 der Frontplatte 2.
Es erscheint möglich, neben dem zentralen Steg 8 - oder in
denkbaren Abwandlungen auch einer vielfachen, z. B. zwei
fachen, Anordnung von zueinander parallelen zentralen Stegen 8,
die alle vom Verteilrohr 36 abgehen, - beidseitig davon jeweils
nur einen einzigen weiteren Seitensteg 12 vorzusehen. Bevor
zugt ist die Anordnung von jeweils zwei derartigen Seiten
stegen 10 und 12, während aber auch eine größere Zahl noch
denkbar ist. Dann allerdings wird eine gewisse Leistungs
einbuße durch übergroßen Leitungsweg vom Leitungsrohr 2 zum
am weitesten entfernten Seitensteg 10, 12 erkennbar.
Der Zwischensteg 28 dient dabei jeweils für eine Verbindung,
insbesondere Schweiß- oder Nietverbindung, mit einem nahe
benachbart überlappenden Fortsatz 50 des mit den Profilrohren
kommunizierenden Verteilrohres 36. Dies wird dadurch begün
stigt, daß die Schweißwerkzeuge von der offenen Seite der
Steganordnung der Profilrohre leicht eingeführt werden
können.
Insbesondere für den Fall einer solchen Schweißverbindung
ist dabei eine Konfiguration der Steganordnung 6 vorteil
haft, bei der die gedachte parallele Ebene 22 die eine
Seitenfläche 26 des Zwischensteges 28, vorzugsweise die der
Frontplatte 4 abgewandte Seitenfläche 26, beschreibt, denn
dann verläuft die Trennebene zwischen den zu verschweißen
den beiden Elementen gerade durch die Rohrachsen der
Verteilrohre 36 und somit wirken infolge der Verschweißung
keine unerwünschten Drehmomente auf die Verteilrohre 36 ein.
Für das Wärmetauschrohr gemäß Fig. 9 gilt folgendes:
Das Leitungsrohr 2 für ein Wärmetauschfluid, insbesondere
Heizwasser oder Heizdampf, ist mit einer wärmeleitenden Ver
rippung in Gestalt von Stegen oder Rippen versehen. Diese
Stege bilden eine sich längs der einen Seite des Leitungs
rohres 2 erstreckende ebene Frontplatte 4 sowie eine zur
entgegengesetzten Seite des Leitungsrohres 2 hin offene
Steganordnung 6. Diese weist einen sich vom Leitungsrohr 2
aus erstreckenden und unter einem rechten Winkel zur Front
platte 4 verlaufenden geraden zentralen Steg 8 auf, dessen
Mittelebene durch die Achse des Leitungsrohres 2 hindurch
verläuft und der unmittelbar aus dem Leitungsrohr 2 hervor
geht.
Je zwei gerade Seitenstege 10 und 12 erstrecken sich zu beiden
Seiten des zentralen Steges 8 parallel zu diesem und mit
gleichen Abständen b untereinander, wobei die Abstände zwi
schen den einander zugewandten Seitenflächen gemessen sind.
Die freien Enden 13 des zentralen Steges 8 sowie der Seiten
stege 10 und 12 liegen in einer gemeinsamen Ebene, welche
die Rückseite der offenen Steganordnung 6 beschreibt.
Die entgegengesetzten Enden der Seitenstege 10 und 12 gehen
im wesentlichen rechtwinklig in einen Zwischensteg 28 über,
der sich geradlinig parallel zur Frontplatte 4 mit Abstand
zu dieser erstreckt und zu beiden Seiten des Leitungsrohres 2
von diesem ausgeht. Dabei verläuft eine gedachte Ebene, welche
mit der der offenen Seite der Steganordnung 6 zugewandten
Seitenfläche des Zwischensteges 28 zusammenfällt, durch die
Achse 24 des geraden Leitungsrohres 2 hindurch.
Der Abstand zwischen den beiden zur Frontplatte 4 senkrechten
äußeren Seitenflächen 11 der äußeren Seitenstege 12 ist mit
c bezeichnet. Das Rastermaß der Steganordnung 6 beträgt dem
nach c /₄. Um auch zwischen den Seitenflächen 11 benachbarter
Wärmetauschrohre 48 weitere nach hinten offene Strömungskanäle
im gleichen Rastermaß bilden zu können, steht der jeweilige
seitliche Außenrand 18 der Frontplatte 4 seitlich gegenüber
der benachbarten Seitenfläche 11 um das Maß c /₈ (oder b /₂)
über. Eine gewisse Unbestimmtheit ist dabei lediglich dadurch
gegeben, ob man zwischen den Außenrändern 18 benachbarter Front
platten 4 noch einen mehr oder minder großen Spalt vorsehen
will oder nicht. Eine Berührung wird zweckmäßig nicht vor
gesehen, um nicht durch relativ unterschiedliche thermische
Dehnungen Knackgeräusche zu erzeugen. Wenn man überhaupt
keinen Abstand haben will, kann man in bekannter Weise mit
Abstand Überlappungen vorsehen.
Im Bereich ihrer Längsmittelebene ist die Frontplatte 4 durch
einen Stegansatz 20 mit der dem zentralen Steg 8 abgewandten
Mantellinie des Leitungsrohres 2 verbunden. Ebenso wie alle
anderen Stege ist auch der Stegansatz 20 geradlinig, so daß
nur das Leitungsrohr 2 rund ausgebildet ist, aber alle Stege
mehr oder minder starke ebene Lamellen bilden. Aus Wärme
übertragungsgründen zwischen Leitungsrohr 2 und Frontplatte
4 ist dabei der Stegansatz 20 relativ zu den anderen Stegen
besonders stark ausgebildet.
Zwischen der Frontplatte 4 und dem Zwischensteg 28 ist beid
seitig des Stegansatzes 20 je ein gleich dimensionierter
Kanal 60 ausgebildet, der mit Ausnahme des an das Leitungs
rohr 2 angrenzenden Eckbereichs streng rechteckförmigen Quer
schnitt hat. Dieser Kanal 60 ist durch den Stegansatz 20 innen im
Wärmetauschrohr 48 abgeschlossen, aber zwischen dem äußeren Außen
rand 18 der Frontplatte 4 und der Kante 9, an der die dem
Kanal 60 zugewandte Seitenfläche 23 des Zwischenstegs 28 in
die äußere Seitenfläche 11 des äußeren Seitenstegs 12 über
geht, ungedrosselt offen und bildet dort einen wiederum recht
eckförmigen offenen Kanalausgang.
Dabei erstreckt sich, wie schon oben erwähnt wurde, der Zwischen
steg 28, bis auf den erwähnten relativ geringen Überstand c /₈
bzw. b /₂ der Frontplatte 4, im wesentlichen ebenso weit wie
die Frontplatte 4 vom Stegansatz 20 weg.
Das Abstandsmaß zwischen den beiden Außenrändern 18 der Front
platte 4 ist mit e bezeichnet. Der lichte Abstand zwischen der
dem Kanal 60 zugewandten Seitenfläche 5 der Frontplatte 4 und
der ebenfalls dem Kanal 60 zugewandten Seitenfläche 23 des
Zwischenstegs 28 ist mit f bezeichnet.
Der lichte Abstand zwischen der dem Kanal 60 zugewandten Sei
tenfläche 5 der Frontplatte 4 und einer zur Frontplatte 4 paralle
len gedachten Ebene durch die freien Enden 13 der rechtwinklig
zur Frontplatte 4 verlaufenden Stege 8, 10 und 12 der Stegan
ordnung 6 ist mit a bezeichnet und beschreibt die Tiefe des
Profilrohres hinter der Frontplatte 4.
Wie auch im Falle der Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 8
erstrecken sich alle Stege 8, 10 und 12 von ihren freien Enden
13 aus auch bei im Rahmen von Anspruch 10 abgewandelten Profil
ausbildungen zweckmäßig parallel zueinander bis in den Bereich
der Tiefe des Leitungsrohres 2 hinter der Frontplatte 4 oder
wenigstens über das Maß a /₂, wobei dabei vorzugsweise die Achse
24 des Leitungsrohres 2 näher an der Frontplatte 4 als an der
von den freien Enden 13 der Steganordnung 6 beschriebenen Ebene
am offenen Ende der Steganordnung 6 liegt.
Claims (27)
1. Wärmetauscher, insbesondere Raumheizkörper, mit
mindestens einem Verteilrohr und mit verrippten Wärmetausch
rohren, die nebeneinander jeweils mit einer Querschnittsfläche
an umfangsseitig ausmündende Abzweigungen des Verteilrohres
angeschlossen sind, wobei eine Verbindung, insbesondere
Schweißverbindung, zwischen einer Rippe des jeweiligen Wärme
tauschrohres und einem sich längs des Verteilrohres erstrec
kenden abstehenden Fortsatz des Verteilrohres ausgebildet ist,
eine Rippe des jeweiligen Wärmetauschrohres parallel zum
Fortsatz neben diesem verläuft und längs des Verteilrohres
verlaufende Frontplatten der Wärmetauschrohre vorgesehen sind,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender
beider Merkmalsgruppen:
- a) Der Fortsatz (50) und die parallel zu diesem verlaufende Rippe des jeweiligen Wärmetauschrohres (48) verlaufen nahe benachbart, die Verbindung (54) des Fortsatzes (50) ist mit dieser Rippe vorgesehen und die der Front platte (4) abgewandte Seite der Verrippung (Steganordnung 6) des je weiligen Wärmetauschrohres (48) ist offen ausgebildet;
- b) die mit dem Fortsatz (50) verbundene Rippe bildet einen Zwischensteg (28), von dem aus gegenüber dem Leitungs rohr (2) des jeweiligen Wärmetauschrohres (48) seitlich versetzte Seitenstege (10) der Verrippung rechtwinkelig zur Frontplatte (4) verlaufen.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, bei dem die Verrippung
einen sich vom Leitungsrohr des jeweiligen Wärmetauschrohres
aus erstreckenden und unter einem rechten Winkel zur Front
platte verlaufenden zentralen Steg aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die vom Zwischensteg (28) ausgehenden
Seitenstege (10) - und vorzugsweise direkt von der Front
platte (4) ausgehende weitere Seitenstege (12) - beidseitig des
zentralen Stegs (8) erstrecken und daß die zum zentralen
Steg (8) parallele Erstreckung der Seitenstege (10, 12) min
destens bis in die das Leitungsrohr (2) des jeweiligen Wärme
tauschrohres (48) enthaltende und zur Frontplatte (4) paral
lele Zone reicht.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise das Leitungsrohr (2) des je
weiligen Wärmetauschrohres (48) näher an der Frontplatte (4)
als an der offenen Seite der Verrippung (Steganordnung 6) angeordnet ist.
4. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Abstände (b) zwischen den unter
einem rechten Winkel zur Frontplatte (4) verlaufenden Stegen
(zentraler Steg 8; Seitenstege 10, 12) gleich sind.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis a : b des Abstands (a) zwischen der Front
platte (4) und der offenen Seite der Verrippung (Steganordnung 6)
zum Abstand (b) zwischen den unter einem rechten Winkel zur
Frontplatte (4) verlaufenden Stegen (zentraler Steg 8; Seiten
stege 10, 12) im Bereich zwischen 10 : 1 und 2 : 1 liegt, vorzugs
weise etwa 3 : 1 beträgt.
6. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Zwischensteg (28) wenigs
tens annähernd vom Schnittpunkt einer gedachten Ebene (22)
parallel zur Frontplatte (4) durch die Achse (24) des Leitungs
rohres (2) mit der Wand des Leitungsrohres (2) ausgeht.
7. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Leitungsrohr (2) mit der Front
platte (4) über einen Stegansatz (20) größerer Stärke als die
Stärke der Stege (zentraler Steg 8; Seitenstege 10, 12) der
Verrippung (Steganordnung 6) und die Stärke der Frontplatte (4) verbunden
ist.
8. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die zum Leitungsrohr (2) parallelen
Außenränder (18) der Frontplatte (4) relativ zum benachbarten
Seitensteg (12) hervorragende Überstände (16) aufweist, vorzugsweise um weniger als
die Hälfte des Abstandes (b) zwischen den rechtwinkelig zur
Frontplatte (4) verlaufenden Stegen (zentraler Steg 8; Seiten
stege 10, 12).
9. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Wärmetauschrohr (48) strangge
preßt ist, vorzugsweise aus Al oder Al-Legierung, ins
besondere AlMgSi 0,5.
10. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die wärmeleitende Verbindung des
Leitungsrohres (2) mit der Frontplatte (4) des Wärmetausch
rohres (48) im Bereich der Längsmittellinie der Frontplatte (4)
vorgesehen ist und der vom Leitungsrohr (2) ausgehende
Zwischensteg (28) zwischen sich und der Frontplatte (4)
einen im Bereich der Verbindung des Leitungsrohres (2) mit
der Frontplatte (4) geschlossenen und an der gegenüberliegen
den Seite offenen Kanal (60) bildet, bei dem sich der Zwischen
steg (28) und die Frontplatte (4) im wesentlichen gleich
weit von ihrer Verbindung weg erstrecken, und daß das Kanal
verhältnis der Breite ( e /₂) des Kanals (60) zum Abstand (f)
des Kanals (60) im Bereich zwischen 1,2 bis 1,6 liegt.
11. Wärmetauscher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kanalverhältnis im Bereich zwischen 1,25 und 1,35
liegt.
12. Wärmetauscher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kanalverhältnis im Bereich zwischen 1,28 und 1,32
liegt.
13. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Seitenstege (10, 12) von dem Zwischen
steg (28) ausgehen.
14. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 2 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß vom Zwischensteg (28) zu beiden
Seiten des zentralen Steges (8) jeweils zwei Seitenstege (10, 12)
ausgehen.
15. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindung (54) des Fortsatzes
(50) des Verteilrohres (36) und des Zwischenstegs (28) des jeweiligen
Wärmetauschrohres (48) als Nietverbindung ausgebildet ist, die
sich sowohl durch den Zwischensteg (28) als auch durch den Fortsatz
(50) hindurch erstreckt.
16. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindung (54) des Fortsatzes
(50) des Verteilrohres (36) und des Zwischenstegs (28) des jeweiligen
Wärmetauschrohres (48) als punktförmige Durchschweißung aus
gebildet ist.
17. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß der mit der Verbindung (54) ver
sehene Fortsatz (50) des Verteilrohres (36) im wesentlichen längs
einer gedachten gemeinsamen Ebene (22) der Achsen (24) der
Wärmetauschrohre (48) verläuft.
18. Wärmetauscher nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die gedachte Ebene (22) eine Grenzfläche von Zwischensteg (28)
und Fortsatz (50) beschreibt.
19. Wärmetauscher nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzfläche die der Frontplatte (4) abgewandte
Seitenfläche (26) des Zwischenstegs (28) des jeweiligen Wärmetauschrohres
(48) ist.
20. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die an die Abzweigungen (44) des Verteil
rohres (36) anschließenden Auflageflächen (40) der Wärme
tauschrohre (48) relativ zu deren benachbarten Stirnflächen
derart zurückgesetzt (Ausschnitte (34)) sind, daß das
Verteilrohr (36) in den Enden der Wärmetauschrohre (48) einge
bettet verläuft.
21. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und 16
bis 20, bei dem die Verbindung eine Schweißverbindung ist und
der Fortsatz zwei Lappen aufweist, die zwischen sich die
parallel mit dem Fortsatz verlaufende Rippe des jeweiligen
Wärmetauschrohres aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schweißverbindung die beiden Lappen (50 a, 50 b) durch den paral
lel mit dem Fortsatz (50) verlaufenden Zwischensteg (28) hindurch ver
bindet.
22. Wärmetauscher nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die gedachte Mittelebene des Zwischenstegs (28) durch
die Achse (52) des Verteilrohres (36) erstreckt.
23. Wärmetauscher nach Anspruch 21 oder 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Lappen (50 a, 50 b) unterschied
liche Erstreckungsweite vom Verteilrohr (36) fort haben und daß
die Schweißverbindung vom Rand des Lappens (50 a) mit kleinerer
Erstreckungsweite ausgeht.
24. Wärmetauscher nach Anspruch 22 oder 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zwischensteg 28 mit einer Durchbrechung (58)
versehen ist, die von dem einen Lappen (50 a) überdeckt ist
und über die der andere Lappen (50 b) nur teilweise hinweg
reicht, und daß der über die Durchbrechung (58) ragende Be
reich des letztgenannten Lappens (50 b) in die Durchbrechung (58)
hinein geschweißt und mit dem erstgenannten Lappen (50 a) ver
schweißt ist.
25. Wärmetauscher nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrechung (58) mit Schweißzusatzmaterial aufge
füllt ist.
26. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 25, bei
dem der Fortsatz integral mit dem Verteilrohr als Strangpreß
teil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß, in Umfangs
richtung des Verteilrohres (36) betrachtet, nur ein einziger
Fortsatz (50) vorgesehen ist, der mindestens im Bereich von der
an Abzweigungen (44) des Verteilrohres (36) anschließenden
Auflageflächen (40) der Wärmetauschrohre (48) wenigstens teil
weise abgetragen ist.
27. Verfahren zum Herstellen eines Wärmetauschers nach An
spruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbilden der mit
den Wärmetauschrohren (48) kommunizierenden Abzweigungen (44)
des Verteilrohres (36) im Gleichtakt mit dem Abtragen des Fort
satzes (50) vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823229759 DE3229759A1 (de) | 1981-08-11 | 1982-08-10 | Waermetauscher, insbesondere raumheizkoerper, und verfahren zur herstellung von dessen verteilrohr |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3131718 | 1981-08-11 | ||
DE19823229759 DE3229759A1 (de) | 1981-08-11 | 1982-08-10 | Waermetauscher, insbesondere raumheizkoerper, und verfahren zur herstellung von dessen verteilrohr |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3229759A1 DE3229759A1 (de) | 1983-03-24 |
DE3229759C2 true DE3229759C2 (de) | 1987-06-04 |
Family
ID=25795233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823229759 Granted DE3229759A1 (de) | 1981-08-11 | 1982-08-10 | Waermetauscher, insbesondere raumheizkoerper, und verfahren zur herstellung von dessen verteilrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3229759A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2137058B1 (de) * | 1971-05-12 | 1975-02-21 | Grund Aebi Snc Geometra | |
DE2412735C3 (de) * | 1974-03-16 | 1981-05-07 | Ludwig, Erich, Dipl.-Ing., 7118 Künzelsau | Aus stranggepreßten, Heizfluid führenden Gliedern baukastenartig zusammengesetzter Heizkörper |
DE2659582C2 (de) * | 1976-12-30 | 1982-04-08 | Schiedel Gmbh & Co, 8000 Muenchen | Ausrichteinrichtung für die Rohrverbindung bei einem Radiator |
DE7923708U1 (de) * | 1978-09-04 | 1980-01-03 | Schwarz, Anton, Innsbruck (Oesterreich) | Heizkörper |
-
1982
- 1982-08-10 DE DE19823229759 patent/DE3229759A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3229759A1 (de) | 1983-03-24 |
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