DE3229372A1 - Schutzschicht auf weisswandreifen - Google Patents

Schutzschicht auf weisswandreifen

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DE3229372A1
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polyvinyl alcohol
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aqueous solution
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Volker Dipl.-Chem. Dr. 3008 Garbsen Barth
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C13/00Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof
    • B60C13/04Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof having annular inlays or covers, e.g. white sidewalls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Schutzschicht auf Weißwandreifen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Schutzschicht auf Weißwandreifen und einen danach hergestellten Reifen mit einer Schutzschicht.
  • Es ist bekannt, bei Weißwandreifen Schutzmaßnahmen gegen Verschmutzungen bei der Lagerung und beim Transport vorzunehmen. Dabei soll im Rahmen dieser Erfindung unter einem Weißwandreifen ein solcher mit einer weißen oder auch mit einer farbigen, jedoch nicht mit einer schwarzen äußeren Seitenwand verstanden werden. Eine bekannte Schutzmaßnahme besteht darin, den Reifen vollstandig in Kreppapier zu verpacken. Dieses Verfahren ist jedoch sehr umständlich, zeitaufwendig und kostenintensiv.
  • Es wurden Versuche mit Klebfolien bzw. Schutzfilmen aus polaren Polymeren wie Polyvinylchlorid, Polyamid, Polyester und Polyvinylazetat durchgefUhrt, die jedoch zu keinen befriedigenden Ergebnissen führten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein verbessertes Verfahren zum Schutz von Weißwandreifen vor Verschmutzungen während des Transports anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol im Bereich der äußeren Seitenwand des Weißwandreifens aufgetragen und anschließend getrocknet wird.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß ein Schutzfilm auf den nicht schwarzen Flächen des Reifens auf einfachste Weise aufgetragen, z. B.
  • mittels einer Spritzpistole aufgesprüht werden kann, der nicht nur vor Schmutz, sondern vor allem auch vor Verfärbungen durch Alterungsschutzmittel benachbarter Reifen schützt.
  • Auch die Entfernung des erfindungsgemäßen Schutzfilms gestaltet sich besonders unproblematisch: Sie geschieht auf einfachste Weise mit Hilfe von heißem Wasser.
  • Gegenüber der Verwendung von Kreppapier ergeben sich vor allem die Vorteile* daß die auf und an dem Reifen vorhandenen technischen Bezeichnungen, Warenzeichen und Werbebanderolen sowie das Profil beim Feilhalten des Reifens sichtbar bleiben.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und ein erfindungsgemäßer Reifen mit Schutzfilm anhand einer Zeichnung erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt einen Reifenausschnitt in einer perspektivischen Darstellung mit einem Schutzfilm auf der weißen Reitense!ite-awand.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zunächst eine fünfprozentige Lösung von Polyvinylalkohol in Wasser hergestellt.
  • Dazu werden 95 Teile kaltes Wasser vorgegeben, denen zur Verhinderung von Schaumbildung 0,5 Teile Octanol-(1) zugesetzt werden. Danach werden 5 Teile Polyvinylalkohol langsam unter Rühren dispergiert. Dazu eignet sich z. B. ein azetylgruppenfreier Polyvtnylalkohol, der unter der Handelsmarke Mowiol 20-98 von der Fa. Hoechst vertrieben wird. Die klumpenfreie Dispersion wird unter Rühren auf maximal 900 C erhitzt.
  • Nach Auflösung des Polyvinylalkohols wird die Lösung zur Vermeidung einer Hautbildung unter Rühren abgekühlt.
  • Die PVA-Lõsung kann mittels einer Spritzpistole im Bereich der weißen oder farbigen Seitenwand des Reifens aufgebracht werden, der dabei flach auf einer rotierende Haltevorrchtung liegen kann. Es ist darauf zu achten, daß sich eine zusanirnenbangende Schicht bildet und daß die weiße Seitenwand vollständig bedeckt wird. Es kann günstig sein, eine Schablone zu verwenden.
  • Nach dem Auftragen der PVA-Lösung wird der Reifen über eine Rollenbahn durch einen geeigneten Heiztunnel geführt, in dem bei einer Temperatur von ca 900 C und einer Verweilzeit von 5 bis 10 Minuten so viel Wasser verdunstet ist, daß ein klebfreier Film entstanden ist.
  • Wenn ein farbiger Schutzfilm gewünscht wird. können der wäßrigen Lösung geeignete Farbstoffe zugefügt werden.
  • Die Entfernung des Schutzfilms kann mittels eines Dampfs prühgerätes oder in einer Autowaschanlage auf einfache Weise vorgenommen werden.
  • In der Figur ist ein Teil eines Reifens in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Neben dem profilierten Laufstreifen 1 befindet sich die äußere Reifenseitenwand 2, die außen aus weißem Gummi besteht. Die weißen Seitenwandteile 2 sind vollständig mit einem Schutzfilm 3 bedeckt, der nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren aus einer wässrigen PVA-Lösung hergestellt und aufgetragen worden ist.

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zur Herstellung einer Schutzschicht auf Weißwandreifen, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol im Bereich der äußeren Seitenwand des Weißwandreifens aufgetragen und anschließend getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung mittels einer Spritzpistole aufgetragen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine seitliche Begrenzung der Schutzschicht mittels einer Schablone erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht in einem Heiztunnel getrocknet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit eines Reifens in einem Heiztunnel bei ca. 900 C 5 bis 10 Minuten beträgt,
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol in der Weise hergestellt wird, daß 95 Teilen kalten Wassers 0,5 Teile Octanol-(l) zugesetzt und anschließend 5 Teile Polyvinylalkohol eingerührt werden, daß die Dlspersion auf maximal 900 C erhitzt und nach Auflösung des Polyvinylalkohols unter Rühren abgekühlt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der wa ßrigen Lösung Farbstoffe zugefügt werden.
  8. 8. Weißwandfahrzeugluftreifen mit einer Schutzschicht gemäß dem Verfahren nach Anspruch 19 gekennzeichnet durch einen Schutzfilm (3) im Bereich der äußeren Reifenseitenwand (2), der aus Polyvinylalkohol besteht, der als wäßrige Lösung aufgetragen und anschließend getrocknet worden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013017433A1 (de) * 2013-10-18 2015-05-07 Dennis LEHMANN Verfahren und Vorrichtungs-Kit zum Gestalten eines Reifens

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013017433A1 (de) * 2013-10-18 2015-05-07 Dennis LEHMANN Verfahren und Vorrichtungs-Kit zum Gestalten eines Reifens

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