DE3228759A1 - Laengenverstellbare stange zum betaetigen und/oder ueberwachen einer weiche - Google Patents

Description

• Längenverstellbare Stange zum Betätigen und/oder
• Uberwachen einer Weiche Die Erfindung bezieht sich auf eine längenverstellbare Stange zum Betätigen und/oder Überwachen von schwenkbaren Teilen einer Weiche.
• Derartige Stangen dienen bei zwischen einer Weiche und jedem dieser zugeordneten Weichenantriebe angeordneten Stell- und Prfstangen dazu, um Stellkräfte, Festhaltekräfte und Verschlußkräfte zu übertragen bzw. die Lage von schwenkbaren Teilen der Weiche rückzumelden. Die Länge dieser Stangen muß dabei an die örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden. Dazu kann beispielsweise ein Gewindestück dienen (DE-OS 2 262 579). In den Fällen, in denen die Schienen der Weiche mit elektrischem Potential beaufschlagt werden, kann es erforderlich sein, daß in den Stangen Isolierstöße vorzusehen sind. Die Stangen können auch zur Aufnahme eines Differenzhubes ausgebildet sein, der durch Leerwege für Betriebsfälle, bei denen der Antriebshub größer als der Nutzhub ist, bedingt ist.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stange der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß diese leicht an alle betrieblichen Belange angepaßt werden kann.
• Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein axial auf der Stange zwischen zwei durch entsprechend der einzustellenden Länge und eines vorgegebenen Längenspiels auswählbaren Distanzstücken eines Satzes von Distanzstücken bestimmten Endpositionen verschiebbares Ausgleichselement vorgesehen ist, das eine gesondere Kammer zur Aufnahme von DistanzstUcken aufweist. Durch die Verwendung derartiger Distanzstücke ist ein großer Einstellbereich für die Länge möglich, ohne daß empfindliche Gewinde benutzt werden messen.
• Ferner ist dabei eine einfache Längenspieleinstellung möglich. Es können dabei nicht nur Drehsicherungen, wie diese bei einer Verwendung von Gewinden erforderlich wären, entfallen, sondern es ist sogar möglich, daß das Ausgleichselement und die Stange frei verdrehbar zueinander geführt sind, so daß sich keine Torsionsspannungen in der Stange aufbauen können.
• Das Ausgleichselement kann aus zwei Halbschalen gebildet sein, damit eine leichte Montierbarkeit gewährleistet ist.
• Wenn die Stange ein kolbenförmiges Element aufweist, das in einem zylindrischen Raum des Ausgleichselemen tes geführt ist, ergibt sich eine einfache Führung der Stange gegenüber dem Ausgleichselement. In diesem Fall kann das kolbenförmige Element aus mindestens einem in eine Nut der Stange eingreifenden geteilten Ring gebildet sein. Auch dies dient einer leichten Montage und Demontage. Die Distanzstücke können dann als in den zylindrischen Raum einsetzbare, die Stange übergreifende Scheiben ausgebildet sein, die besonders einfach herstellbar sind.
• Dadurch, daß die Stärken der Distanzstücke entsprechend einer geometrischen Reihe gestuft sind, kann jedes gewünschte Maß mit einer Stufung, die der Stärke des dünnsten Distanzstückes entspricht, eingestellt werden.
• Eine besonders kompakte geometrische Form des Ausgleichselementes ergibt sich dadurch, daß der zylin- drische Raum und die Kammer zur Aufnahme des Satzes von Distanzstücken axial zueinander angeordnet sind.
• Für den Fall, daß eine elektrische Isolierung gewünscht wird, können die Enden der Stange durch eine Isolierbuchse im Ausgleichselement elektrisch voneinander getrennt sein.
• Dadurch, daß die Stange geteilt ist, wobei das Ausgleichselement zwischen beiden Teilen der Stange angeordnet ist, können kurze Stangenteile realisiert werden. In diesem Fall können die Isolierbuchse und die Stange über mindestens einen in eine Nut der Stange eingreifenden geteilten Ring verbunden sein. Dadurch ist es möglich, daß die Jeweils am Ausgleichselement angreifenden Enden der beiden Teile einer Stange gleich ausgebildet sind.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
• Dabei zeigen: Figur 1 eine Stange in ihrer Gesamtansicht und Figur 2 ein Schnittbild eines Ausgleichselementes.
• Die Darstellung gemäß Figur 1 zeigt eine Stange, wie diese als Stell stange zur Umstellung von Weichenzungen verwendet wird. Die Stange besteht aus zwei Teilen, den Stangenabschnitten S1 und S2, die über einAusgleichselement A miteinander verbunden sind. Dieses dient zum Einstellen der Gesamtlänge der Stange, ermöglicht ein definiertes Längenspiel und isoliert die beiden Stangenabschnitte S1 und S2 elektrisch voneinander.
• Die Darstellung gemäß Figur 2 zeigt in Form eines Schnittbildes die prinzipielle Konstruktion des Ausgleichselementes A. Dieses weist ein Gehäuse G auf, das, wie der Übersichtlichkeit halber nicht im einzelnen dargestellt, aus zwei Halbschalen besteht. Das Gehäuse G weist in seinem Inneren u.a. einen zylindrischen Raum R auf, in den der Stangenabschnitt S1 eintaucht. An diesem ist eine ringförmige Nut angeordnet, die einen geteilten Ring, einen Mitnehmerring M1, aufnimmt, der nach Art eines Kolbens im zylindrischen Raum R geführt ist.
• Im Raum R sind scheibenförmige Distanzstücke D1 bis D10 eingebracht, die zwischen dem Stangenabschnitt S1 und der Innenwandung des zylindrischen Raumes R gefUhrt sind. Die Distanzstücke D1 bis D5 und D6 bis DlO sind jeweils nach Art einer geometrischen Reihe gestuft. Die Summe der Stärke des Mitnehmerringes Ml und sämtlicher scheibenförmiger Distanzstücke D1 bis D10 entspricht dabei der Länge des zylindrischen Raumes R.
• Durch Herausnehmen von beliebigen Distanzstücken der Distanzstücke D1 bis D10 oder durch Austauschen von Distanzstücken der Distanz stücke D1 bis D5 gegen Distanzstücke der Distanzstücke D6 bis D10 kann die Position des Stangenabschnittes gegenüber dem Gehäuse G variiert werden und ein beliebiges Längenspiel eingestellt werden. Die beim Einstellen eines Längenspiels nicht benötigten scheibenförmigen Distanzstücke können in eine zylindrische Kammer K des Gehäuses G eingesetzt werden. Die Länge der Kammer K entspricht mindestens dem größtmöglichen Längenspiel. Die Kammer K ist axial zum Raum R innerhalb des Gehäuses G angeordnet.
• Im Gehäuse G ist ferner eine ringförmige Nut vorgesehen, in welche zwei Isolierbuchsen I1 und 12 eingesetzt sind.
• Der Stangenabschnitt S2 ist ebenso wie der Stangenabschnitt S1 mit einer einen Ring, in diesem Fall einen geteilten Mitnehmerring M2, tragenden Nut ausgerüstet.
• Damit kann der Stangenabschnitt S2 Uber die Isolierbuchsen I1 und I2 mit dem Gehäuse G verbunden werden.
• Beide Stangenabschnitte S1 und S2 sind um eine gemeinsame strichpunktiert angedeutete Achse verdrehbar im Gehäuse G fixiert.

Claims (11)

1. Patentansprüche 1. Längenverstellbare Stange zum Betätigen und/oder Uberwachen von schwenkbaren Teilen einer Weiche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein axial auf der Stange (S1, S2) zwischen zwei durch entsprechend der einzustellenden Länge und eines vorgegebenen Längenspiels auswählbaren Distanzstücken eines Satzes von Distanzstücken (D1 bis D10) bestimmten Endpositionen verschiebbares Ausgleichselement (A) vorgesehen ist, das eine gesonderte Kammer (K) zur Aufnahme von Distanzstücken (D1 bis DIO) aufweist.
2. 2. Stange nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Ausgleichselement (A) und die Stange (S1) verdrehbar zueinander geführt sind.
3. 3. Stange nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Ausgleichselement (A) aus zwei Halbschalen gebildet ist.
4. 4. Stange nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Stange (S1) ein kolbenförmiges Element (M1) aufweist, das in einem zylindrischen Raum (R) des Ausgleichselementes (A) geführt ist.
5. 5. Stange nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das kolbenförmige Element aus mindestens einem in eine Nut der Stange eingreifenden geteilten Ring (M1) gebildet ist.
6. 6. Stange nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Distanzstücke als in den zylindrischen Raum (R) einsetzbare, die Stange (S1) übergreifende Scheiben (D1 bis D?O) ausgebildet sind.
7. 7. Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -durch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stärke der Distanzstücke (D1 bis D10) entsprechend einer geometrischen Reihe gestuft ist.
8. 8. Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -durch g e k e n n z e i c h n e t , daß der zylindrische Raum (R) und die Kammer (K) zur Aufnahme des Satzes von Distanzstücken (D1 bis D10) axial zueinander angeordnet sind.
9. 9. Stange nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Enden der Stange durch eine Isolierbuchse (I1, I2) im Ausgleichselement (A) elektrisch voneinander getrennt sind.
10. 10. Stange nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stange geteilt ist, wobei das Ausgleichselement (A) zwischen beiden Teilen (S1, S2) der Stange angeordnet ist.
11. 11. Stange nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Isolierbuchse (I1, I2) und die Stange (S2) über mindestens einen in eine Nut der Stange (S2) eingreifenden geteilten Ring (M2) verbunden sind.