DE3226697A1 - Simplex-s-nockenbremse - Google Patents

Simplex-s-nockenbremse

Info

Publication number
DE3226697A1
DE3226697A1 DE19823226697 DE3226697A DE3226697A1 DE 3226697 A1 DE3226697 A1 DE 3226697A1 DE 19823226697 DE19823226697 DE 19823226697 DE 3226697 A DE3226697 A DE 3226697A DE 3226697 A1 DE3226697 A1 DE 3226697A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
simplex
bearing
brake shaft
cam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823226697
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Ing.(Grad.) 6800 Mannheim Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Perrot Bremse GmbH
Original Assignee
Deutsche Perrot Bremse GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Perrot Bremse GmbH filed Critical Deutsche Perrot Bremse GmbH
Priority to DE19823226697 priority Critical patent/DE3226697A1/de
Priority to DE19823238351 priority patent/DE3238351A1/de
Publication of DE3226697A1 publication Critical patent/DE3226697A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/16Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
    • F16D65/22Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for pressing members apart, e.g. for drum brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2125/00Components of actuators
    • F16D2125/18Mechanical mechanisms
    • F16D2125/20Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa
    • F16D2125/22Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa acting transversely to the axis of rotation
    • F16D2125/28Cams; Levers with cams
    • F16D2125/30Cams; Levers with cams acting on two or more cam followers, e.g. S-cams
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2125/00Components of actuators
    • F16D2125/18Mechanical mechanisms
    • F16D2125/44Mechanical mechanisms transmitting rotation
    • F16D2125/56Shafts for transmitting torque directly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Simplex-S-Nockenbremse
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Simplex-Bremse mit einer der Beaufschlagung der in einer umlaufenden Bremstrommel gelagerten Bremsbacken dienenden, sich etwa achsparallel erstreckenden Bremswelle mit einem 5-Nocken, an dem die freien Enden der Bremsbacken unter der Wirkung mindestens einer Rückstellfeder anliegen.
  • Derartige Bremsen, bei denen die Bremswelle fest gelagert ist, finden insbesondere im Lastkraftwagen- und Omnibusbetrieb Einsatz. Der Belagverschleiß der beiden Bremsbacken wird bei diesen Bremsen von den freigeqebenen Weganteilen beim Drehen der Bremswelle und damit des S-Nockens bestimmt. Es hat sich gezeigt, daß die Bremsen in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung und damit der Trommendrehrichtung unterschiedliches Schwingungsverhalten zeigen. Wenn die Trommeldrehrichtung in Vorwärtsfahrt mit der Bremswellendrehrichtung übereinstimmt, dann sind S-Nockenbremsen gegen niederfrequente Schwingungen praktisch unempfindlich; bei gegensinniger Trommeldrehrichtung, also bei Bremsungen in Rückwärtsfahrt, weisen sie in dem genannten Bereich eine hohe Empfindlichkeit auf. Diese Resonanzerscheinungen führen im praktischen Fahrbetrieb zu störenden, ratternden Geräuschen, deren Schwingungen sichloft dem ganzen Fahrzeug mitteilen und besonders im Omnibusbetrieb den zu befördernden Personen nicht mehr zumutbar ist. Jahrzehntelange Versuche, durch Dämpfungsmaßnahmen, spezielle Belag- und Belagwinkelzuordnungen, verschiedenartig aufgebaute Bremsbeläge bzw. unterschiedliche Massenzuordnung von Bremsbacken und -trommel diesem Phänomen zu begegnen, führten nur in Einzelfällen zum Erfolg.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, daß sich bei Simplex-Bremsen mit abweichenden aufwendigeren Betätigungsorganen, beispielsweise bei hydraulisch betätigten Simplex-Bremsen oder auch bei Simplex-Bremsen mit in Bremswellenlängsachse verschiebbaren oder verschwenkbaren Betätigungsnocken, ein ähnliches Geräuschverhalten im unteren Druckbereich und relativ niedrigen Fahrgeschwindigkeiten nicht gezeigt hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Simplex-Bremse der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln so weiter auszugestalten, daß das nachteilige Geräuschverhalten weitgehend ausqeschaltet ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Bremswelle ein in der Nähe des S-Nockens ein nach einer Seite offenes Bremswellenlager zugeordnet ist, das bei einem Bremsvorgang während bevorzugter Vorwärtsfahrtrichtung unter Aufnahme von Reaktionskräften nach dem Festnockenprinzip arbeitet und das während Rückwärtsfahrtrichtung eine Ausweichbewegung der dann schwimmend arbeitenden Bremswelle ermöglicht. Bei einer derartigen Bremse sind die Vorzüge der klassischen S-Nockenbremse mit dem bei den vorerwähnten Simplex-Bremsen gegebenen Vorzug einer geringen Geräuschentwicklung verbunden.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß das (nur) nach einer Seite offene Bremswellenlager in der Lage ist, beim vorherrschenden Arbeiten nach dem Festnockenprinzip (Vorwärtsfahrt) die auf das Lager entfallenden Reaktionskräfte aufzunehmen. Die Zwangssteuerung mit praktisch gleich großen Normalkräften hat gleichen Belagverschleiß beider Bremsbacken zur Folge. Beim Arbeiten in entgegengesetzter Trommeldrehrichtung (Rückwärtsfahrt) würde ein geschlossenes Bremswellenlager die in Vorwärtsfahrt vorliegenden Verhältnisse hinsichtlich Zwangssteuerung des Belagverschleißes und der damit verbundenen Kräfteaufteilung ergeben und zu einer hohen Bremsempfindlichkeit mit ratternden Geräuschen im niederfrequenten Bereich führen.
  • Das erfindungsgemäß nach einer Seite offene Bremswellenlager-der Bremswelle gibt letzterer jedoch den für eine scSimmendeArbeitsweise notwendigen freien Raum. Da sich die vom S-Nocken ausgeübten Zugspannkräfte frei auswirken und aufgrund der schwimmenden Lagerung gleich groß einstellen können, ergibt sich bei Rückwärtsfahrt ein zwangsfreier Belagverschleiß sowie in sehr vorteilhafter Weise eine etwa um das 2- bis 2,5-fache größere Kennung der Simplex-Bremse als bei Vorwärtsfahrt.
  • Als in baulicher Hinsicht sehr günstig hat es sich erwiesen,wenn das Bremswellenlager eine Gleitlagerbuchse umfaßt, deren Gleitlagerfläche sich über einen Umfangsbereich OL der Bremswelle von weniger als 1800 erstreckt.
  • Zweckmäßigerweise ist die Gleitlagerbuchse dabei als von der Bremswelle durchsetzte geschlossene Buchse ausgebildet, die außerhalb des Bereichs der Gleitlagerfläche eine Ausnehmung mit größerem Durchmesser aufweist.
  • Um das Abheben der Bremswelle von deren Gleitlagerfläche zur schwimmenden Arbeitsweise bei Rückwärtsfahrtbremsung zu ermöglichen, wäre eine translatorische Führung der Bremswelle denkbar. Eine baulich besonders einfache Ausführung ergibt sich jedoch, wenn der Bremswelle im Abstand von dem nach einer Seite offenen Bremswellenlager ein ein Verschwenken der Bremswelle beim Uebergang zur schwimmenden Arbeitsweise ermöglichendes Gelenklager zugeordnet ist.
  • Als in funktioneller Hinsicht sehr vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Bremswelle eine die in Richtung der Gleitlagerfläche federnd beaufschlagende Rückstellvorrichtung zugeordnet ist. Zweckmäßigerweise umfaßt die Rückstellvorrichtung ein unter der Wirkung einer Feder stehendes, an der Bremswelle anliegendes Druckstück. Fertigungstechnisch günstig ist in weiterer Ausgestaltung eine Ausführung, bei der das Druckstück durch eine einseitig geschlossene, hohlzylindrische Buchse gebildet ist, in deren Innerem die zugeordnete Feder in Form einer Schraubenfeder angeordnet ist.
  • Von besonderer Bedeutung im Hinblick auf eine einwandfreie Funktionsweise trotz einfacher baulicher Gestaltung ist eine Konstruktion, die sich dadurch auszeichnet, daß die Buchse eine in der Gleitlagerbuchse im Bereich der Ausnehmung mit größerem Durchmesser vorgesehene Bohrung sowie eine entsprechende Bohrung im Lagergehäuse axial verschiebbar durchsetzt. Zweckmäßigerweise ist dabei die Bohrung des Lagergehäuses als Gewindebohrung zur Aufnahme einer Schraube ausgebildet, an der sich das freie Ende der die geschlossene Buchse beaufschlagenden Feder abstützt.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich Bezug genommen wird und zwar zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine S-Nockenbremse mit erfindungsgemäßer Bremswellenlagerung zur Veranschaulichung der Arbeitsweise bei Bremsbetätiqung während Vorwärtsfahrt, Fig. 2 eine Schnittansicht der Bremswellenlagerung entsprechend der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht entsprechend derjenigen der Fig. 1 zur Veranschaulichung der Arbeitsweise bei Bremsbetätigung während Rückwärts fahrt, Fig. 4 eine schematische Ansicht der Bremswellenlagerung bei Arbeitsweise nach Fig. 1, Fig. 5 eine schematische Ansicht der Bremswellenlagerung bei Arbeitsweise nach Fig. 3, Fig. 6 eine Schnittansicht einer Einzelheit der Bremswellenlagerung entsprechend der Linie VI-VI der Fig. 2 und Fig. 7 eine Ansicht entsprechend derjenigen der Fig. 1 zur Veranschaulichung der alternativen Möglichkeit der Bremswellenrückstellung mittels einer zusätzlichen Zugfeder.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Simplex-Bremse besteht aus den beiden Bremsbacken 1 und 2, die mit Hilfe von Rückstellfedern 3 und 4 in von der nicht dargestellten Bremstrommel abgehobener Lage gehalten werden. Zur Spreizung der Bremsbacken 1 und 2 auf der Seite der Bremsbackenköpfe 5 und 6 ist eine sich etwa achsparallel erstreckende Bremswelle 7 mit einem S-Nocken 8 vorgesehen. An diesem S-Nocken liegen die Bremsbacken 1 und 2 über ihre Bremsbackenköpfe 5 bzw- 6 unter der Wirkung der Rückstellfedern 3 und 4 an.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, durchsetzt die Bremswelle 7 ein holilzylindrisches Lagergehäuse 9. In der Nähe des S-Nockens 8 ist der Bremswelle 7 ein Bremswellenager 10 zugeordnet, das erfindungsgemäß nach einer Seite offen ausgebildet ist. Wie sich der Schnittansicht gemäß Fig. 6 entnehmen läßt, umfaßt das Bremswellenlager10 eine Gleitlagerbuchse 11, deren Gleitlagerfläche 12 sich über einen Umfangsbereich; der Bremswelle 7 von weniger als 1800 erstreckt. Die Gleitlagerbuchse 11 ist als von der Bremswelle 7 durchsetzte geschlossene Buchse ausgebildet, die außerhalb des Bereichs der Gleitlagerfläche 12 eine Ausnehmung 13 mit größerem Durchmesser aufweist.
  • Im Abstand von dem nach einer Seite offenen Bremswellenlager 10 ist der Bremswelle 7 ein ein Verschwenken der Bremswelle gemäß Fig. 3 bzw. 5 ermöglichendes Gelenklager 14 zugeordnet. Das hohlzylindrische Lagergehäuse 9 weist in seinen beiden Endbereichen unter Bildung von Schultern 15 bzw. 16 einen vergrößerten Innendurchmesser auf. Die Gleitlagerbuchse 11 bzw. das Gelenklager 14 stützen sich jeweils an einer der Schultern 15 bzw. 16 ab.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kommt dabei ein Stützring 17 mit konkaver abgerundeter Ausnehmung 18 an der Schulter 16 zur Anlage, der einen außenseitig kugelförmig gestalteten Tragring 19 relativ verschwenkbar enthält. Der Tragring 19 ist seinerseits auf der Außenseite der Bremswelle 7 mit Hilfe von Sprengringen 20 bzw. 21 festgelegt. Der mit Hilfe dieses Gelenklagers der Bremswelle 7 gegebene Schwenkbereich liegt in der Praxis bei maximal ß = 1°, vgl. Fig. 5.
  • Der Fig. 6 ist entnehmbar, daß der Bremswelle 7 eine sie in Richtung der Gleitlagerfläche 12 federnd beaufschlagende Rückstellvorrichtung 22 zugeordnet ist. Diese Rückstellvorrichtung umfaßt ein unter der Wirkung einer Feder 23 stehendes, an der Bremswelle 7 anliegendes Druckstück, das im veranschaulichten Beispiel durch eine einseitig geschlossene, hohlzylindrische Buchse 24 gebildet ist. Im Inneren dieser Buchse 24 ist die zugeordnete Feder 23 in Form einer Schraubenfeder angeordnet. Die Buchse 24 durchsetzt axial verschiebbar eine in der Gleitlagerbuchse 11 im Bereich der Ausnehmung 13 mit größerem Durchmesser vorgesehene Bohrung 25 sowie eine entsprechende Bohrung 26 im Lagergehäuse. Die Bohrung 26 des Lagergehäuses 9 ist als Gewindebohrung zur Aufnahme einer Schraube 27 ausgebildet, an der sich das freie Ende der die geschlossene Buchse 24 beaufschlagenden Feder 23 abstützt. Anstelle der vorstehend beschriebenen Rückstellvorrichtung 22 könnte auch eine Zugfeder 31 vorgesehen sein, die einerseits am Bremsträger und andererseits am Bremsbacken 2 angreift, so daß dessen Kopf 6 über den S-Nocken 8 die Bremswelle 7 in Richtung der Gleitlagerfläche 12 beaufschlagt.
  • Die erfindungsgemäß gestaltete Simplex-Bremse arbeitet wie folgt: Wird die Bremse durch Verdrehung der Bremswelle 7 entsprechend Pfeil 28 während der Vorwärtsfahrt, d.h. bei Trommeldrehrichtung entsprechend Pfeil 29 betätigt, dann ergeben sich die aus Fig. 4 ersichtlichen Verhältnisse. Abgesehen vom vernachlässigbar geringen Unterschied der wirksamen Hebellängen vom Kraftangriffspunkt von 1 und S2 zum Bremsbackenabstützpunkt werden beide Bremsbacken 1 und 2 durch die gegebene Zwangs steuerung mit gleich großen Normalkräften gleichen Belagverschleiß aufweisen. Bei den vorliegenden systembedingten unterschiedlichen Kennungen von auf- und ablaufender Bremsbacke 1 bzw. 2 werden die gleich großen Normalkräfte durch eine erhöhte Betätigungskraft S2 für die ablaufende Bremsbacke erreicht. Sie beträgt etwa das Dreifache der Betätigungskraft S2 für die auflaufende Bremsbacke 1. Die in Fig. 4 schematisch angedeutete Lagerbelastung FA entspricht der geometrischen Kräfteaddition der Kräfte S1 und S2 an der Bremswelle 7 Bei Rückwärtsfahrt ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Betätigungsdrehrichtung 28 der Bremswelle 7 entgegengesetzt der Bremstrommeldrehrichtung gemäß Pfeil 30.
  • Die ablaufende Bremsbacke 2 wird nunmehr zur auflaufenden und umgekehrt die auflaufende Bremsbacke 1 zur ablaufenden. Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung des BremswelleSagers 10 mit dem Freiraum kann die Bremswelle 7 schwimmend ausschwenken. Infolgedessen können sich die Zugspannkräfte 1 und 2 frei auswirken, und der Belagverschleiß stellt sich ohne Zwangssteuerung frei ein. Es ergeben sich gleich große Betätigungskräfte S1 und S2 ohne Lagerbelastung FA und die Gesamtkennung der Bremse ist etwa 2- bis 2,5-fach größer als die bei Vorwärtsfahrt.
  • Durch die stets geringe Fahrgeschwindigkeit bei Rückwärtsfahrt findet kein Energieumsatz statt, so daß der Freiraum der Gleitlagerbuchse 11 relativ klein gehalten werden kann.
  • Mit Hilfe der Rückstellvorrichtung 22 bzw. der Zugfeder 31 wird der Bremswelle 7 immer ein gewünschter Festpunkt gegeben. Sie kann folglich beimBremsvorgang in bevorzugter Vorwärtsfahrtrichtung nichtabheben bzw. schlagartig auf der Gleitlagerfläche 12 der Gleitlagerbuchse 11 zur Anlage gelangen.
  • Die Kraft der Feder 23 bzw. 31 ist so groß, daß die Betätigungskraft sowie Kräfte, die aus Achsschwingungen resultieren und versuchen, die Bremswelle 7 auszuschwenken, abgefangen werden; Lager- und Wellenbeschädigungen sowie störende Geräusche werden verhindert. Die Buchse 24 der Rückstellvorrichtung 22 dient gleichzeitig als Verdrehsicherung der Gleitlagerbuchse 11.
  • Bei Verwendung der Zugfeder 31 anstelle der Rückstellvorrichtung 22 gemäß Fig. 6 werden die Reibungskräfte gering gehalten und somit beim Lösen der Bremse der Reibkontakt der Bremsbacken an der Bremstrommel zeitlich verringert; dadurch wird zusätzlicher Bremsbelagverschleiß vermieden.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann der Bremsbackenkopf 5 bzw. 6 unmittelbar am S-Nocken 8 anliegen. Es ist jedoch gemäß Fig. 4 und 5 auch möglich, eine S-Nocken-Rolle 32 bzw.
  • 33 zwischenzuschalten. Um einen kanten- bzw. punktförmigen Kraftangriff des S-Nockens 8 mit dem Bremsbackenkopf 5 bzw.
  • 6 oder aber mit der S-Nocken-Rolle 32 bzw. 33 auszuschalten, ist der Bremsbackenkopf oder die S-Nocken-Rolle auf die in Fig. 4 und 5 gezeigte Weise tonnenförmig auszubilden.
  • Bezugszeichensaufstellung 1 Bremsbacken 2 3 Rückstellfeder 4 5 Bremsbackenkopf 6 Bremsbackenkopf 7 Bremswelle 8 S-Nocken 9 hohlzylindrisches Lagergehäuse 10 Bremswellenlager 11 Gleitlagerbuchse 1 2 Gleitlagerfläche 13 Ausnehmung 14 Gelenklager 15 Schulter 16 " 17 Stützring 18 konkave Ausnehmung 19 Tragring 20 Sprengring 21 22 Rückstellvorrichtung 23 Feder 24 Buchse 25 Bohrung 26 27 Schraube 28 Pfeil 29 30 31 Zugfeder 32 S-Nocken-Rolle 33 S-Nocken-Rolle

Claims (12)

  1. Patentansprüche: f7h, Simplex-Bremse mit einer der Beaufschlagung der in einer umlaufenden Bremstrommel gelagerten Bremsbacken (1,2) dienenden, sich etwa achsparallel erstreckenden Bremswelle (7) mit einem S-Nocken (8), an dem die freien Enden der Bremsbacken unter der Wirkung mindestens einer Rückstellfeder (3, 4) anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremswelle (7) in der Nähe des S-Nockens (8) ein nach einer Seite offenes Bremswellenlaser (10) zugeordnet ist, das bei einem Bremsvorgang während bevorzugter Vorwärtsfahrtrichtung unter Aufnahme von Reaktionskräften nach dem Festnockenprinzip arbeitet und das während Rückwärtsfahrtrichtung eine Ausweichbewegung der dann schwimmend arbeitenden Bremswelle (7) ermöglicht.
  2. 2. Simplex-Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremswellenlager (10) eine Gleitlagerbuchse umfaßt, deren Gleitlagerfläche (12) sich über einen Umfangsbereich (> ) der Bremswelle (7) von weniger als 1800 erstreckt.
  3. 3. Simplex-Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlagerbuchse (11) als von der Bremswelle (7) durchsetzte geschlossene Buchse ausgebildet ist, die außerhalb des Bereichs der Gleitlagerfläche (12) eine Ausnehmung (13) mit größerem Durchmesser aufweist.
  4. 4. Simplex-Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurbh gekennzeichnet, daß der Bremswelle (7) im Abstand von dem nach einer Seite offenen Bremswellenlager (10) ein ein Verschwenken der Bremswelle beim übergang zur schwimmenden Arbeitsweise ermöglichendes Gelenklager (14) zugeorndet ist.
  5. 5. Simplex-Bremse nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitlagerbuchse (11) und dem Gelenklager (14) ein ihnen gemeinsamens hohlzylindrisches Lagergehäuse (9) zugeordnet ist.
  6. 6. Simplex-Bremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hohlzylindrische Lagergehäuse (9) in seinen beiden Endbereichen unter Bildung von Schultern (15, 16) einen vergrößerten Innendurchmesser aufweist und daß sich die Gleitlagerbuchse (11) bzw. das Gelenklager (14) an jeweils einer der Schultern (15, 16) abstützt.
  7. 7. Simplex-Bremse nach Anspruch.4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des Bremsbackenkopfes (5, 6), an dem der S-Nocken (8) angreift, bzw. bei zwischengeschalteter S-Nocken-Rolle/etz'tere tonnenförmig ausgebildet sind.
  8. 8. Simplex-Bremse nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremswelle (7) eine die in Richtung der Gleitlagerfläche (12) federnd beaufschlagende Rückstellvorrichtung (22) zugeordnet ist.
  9. 9. Simplex-Bremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung (22) ein unter der Wirkung einer Feuer (23) stehendes, an der Bremswelle (7) anliegendes Druckstück (24) umfaßt.
  10. 10. Simplex-Bremse nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück durch eine einseitig geschlossene, hohlzylindrische Buchse (24) gebildet ist, in deren Innerem die zugeordnete Feder (23) in Form einer Schraubenfeder angeordnet ist.
  11. 11. Simplex-Bremse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (24) eine in der Gleitlagerbuchse (11) im Bereich der Ausnehmung (13) mit größerem Durchmesser vorgesehene Bohrung (25) sowie eine entsprechende Bohrung (26) im Lagergehäuse (9) axial verschiebbar durchsetzt.
  12. 12. Simplex-Bremse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (26) des Lagergehäuses (9) als Gewindebohrung zur Aufnahme einer Schraube (27) ausgebildet ist, an der sich das freie Ende der die geschlossene Buchse (24) beaufschlagenden Feder (23) abstützt.
DE19823226697 1982-07-16 1982-07-16 Simplex-s-nockenbremse Withdrawn DE3226697A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823226697 DE3226697A1 (de) 1982-07-16 1982-07-16 Simplex-s-nockenbremse
DE19823238351 DE3238351A1 (de) 1982-07-16 1982-10-15 Simplex-bremse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823226697 DE3226697A1 (de) 1982-07-16 1982-07-16 Simplex-s-nockenbremse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3226697A1 true DE3226697A1 (de) 1984-01-19

Family

ID=6168615

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823226697 Withdrawn DE3226697A1 (de) 1982-07-16 1982-07-16 Simplex-s-nockenbremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3226697A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3921975A1 (de) * 1988-08-26 1990-03-08 Steyr Daimler Puch Ag Trommelbremse
CN107477108A (zh) * 2016-01-25 2017-12-15 天津职业技术师范大学 一种气动鼓式浮动凸轮平衡自调隙车轮制动器的使用方法
DE102011018461B4 (de) 2010-05-12 2024-05-23 Meritor Heavy Vehicle Braking Systems (Uk) Ltd. Bremse

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1252547B (de) *
FR731888A (fr) * 1931-04-16 1932-09-09 Vehicules Et Tracteurs Electr Perfectionnement aux freins à mâchoires
FR1079442A (fr) * 1953-06-19 1954-11-30 Dispositif de commande à compensation des mâchoires de freins tambours
US3106991A (en) * 1962-01-02 1963-10-15 Bendix Corp Brake camshaft bearing
DE1455788B2 (de) * 1963-10-22 1973-09-13 North American Rockwell Corp., (N.D.Ges.D.Staates Delaware), Pittsburgh, Pa. (V.St.A.) Innenbackenbremse für Fahrzeuge

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1252547B (de) *
FR731888A (fr) * 1931-04-16 1932-09-09 Vehicules Et Tracteurs Electr Perfectionnement aux freins à mâchoires
FR1079442A (fr) * 1953-06-19 1954-11-30 Dispositif de commande à compensation des mâchoires de freins tambours
US3106991A (en) * 1962-01-02 1963-10-15 Bendix Corp Brake camshaft bearing
DE1455788B2 (de) * 1963-10-22 1973-09-13 North American Rockwell Corp., (N.D.Ges.D.Staates Delaware), Pittsburgh, Pa. (V.St.A.) Innenbackenbremse für Fahrzeuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3921975A1 (de) * 1988-08-26 1990-03-08 Steyr Daimler Puch Ag Trommelbremse
DE102011018461B4 (de) 2010-05-12 2024-05-23 Meritor Heavy Vehicle Braking Systems (Uk) Ltd. Bremse
CN107477108A (zh) * 2016-01-25 2017-12-15 天津职业技术师范大学 一种气动鼓式浮动凸轮平衡自调隙车轮制动器的使用方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0698749B1 (de) Zuspannvorrichtung für eine Scheibenbremse
DE3610569C2 (de) Scheibenbremse für Fahrzeuge
EP0614025B2 (de) Nachstellvorrichtung für eine Scheibenbremse
WO2005124179A1 (de) Schwimmsattel-scheibenbremse mit bolzenführungen
DE1915516A1 (de) Freilaufkupplung
DE2817389A1 (de) Mechanische bremsbetaetigungsvorrichtung
EP0700487B1 (de) Scheibenbremse, insbesondere für fahrzeuge
DE69633257T2 (de) Bremse sowie Betätigungsvorrichtung hierfür
DE1555652B2 (de) Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer die hydraulische betaetigungsvorrichtung einer fahrzeugbremse
DE2041682A1 (de) Nachstellvorrichtung fuer eine Bremse
DE2845266C2 (de) Sicherheitsfeststellbremse für hydraulische Aufzüge, Hebebühnen u.dgl.
DE69401505T2 (de) Bremsbetätigungsvorrichtung mit rampe
DE3226697A1 (de) Simplex-s-nockenbremse
DE1239147B (de) Betaetigungseinrichtung einer Scheibenbremse
DE2261843B2 (de) Selbsttaetige, doppeltwirkende bremsgestaengenachstelleinrichtung im bremsgestaenge, insbesondere von schienenfahrzeugen
DE2828618A1 (de) Federeinrichtung fuer eine trommelbremse
DE3238351A1 (de) Simplex-bremse
DE19507558A1 (de) Dynamometrisches Werkzeug
EP1700052B1 (de) Selbstverstärkende elektromechanische reibungsbremse
DE102019206031A1 (de) Spreizeinrichtung für eine Trommelbremse
DE1775873A1 (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung zum Ausgleich des Bremsbackenverschleisses einer Scheibenbremse
DE2925342A1 (de) Nachstellvorrichtung zum selbsttaetigen ausgleich des bremsbelagverschleisses einer scheibenbremse
DE2949506A1 (de) Anschlag fuer den hebel einer mechanischen betaetigungsvorrichtung einer innenbacken-trommelbremse
DE2152804A1 (de) Innenbacken-Trommelbremse
DE2336604C3 (de) Drehbar gelagerte Verbindung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3238351

Format of ref document f/p: P

8139 Disposal/non-payment of the annual fee