DE3225548A1 - Elektromagnetische antriebsvorrichtung - Google Patents
Elektromagnetische antriebsvorrichtungInfo
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Description
-4-Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Antriebsvorrichtung
zur Erzeugung einer Drehbewegung mit einem stationären und einem sich drehenden Teil (Stator und
Rotor).
Die Entwicklung von Permanentmagneten aus kobaltarmer Erde in den 70er Jahren ging mit einschlägigen Verbesserungen
diverser Produkte einher, beispielsweise bei Elektromotoren für Miniaturweckeruhren, Schrittmotoren, Schaltern
unterschiedlichster Bauart wie Mikroschaltern, Sperr-Schaltern, teraperaturbetätigten Schaltern, Reed-Relais,
Resonanzrelais, bei Kopfhörern, Magnetlagern, Magnetklemmsystemen,
etc..
Der Aufbau derartiger Magnete ermöglicht die Ausbildung einer sehr kompakten großen Felddichte und macht die
Magnete für industrielle Motoren interessant. Bei Verwendung von AlNiCo-Magneten in Antriebsvorrichtungen mit
einer Nennleistung von mehr als ca. 1 KVA und der Anordnung
der Permanentmagneten entweder im Rotor oder im Stator 5 (oder in beiden) wurde es für nötig erachtet, auf den
AlNiCo-Polen zusätzliche Wicklungen vorzusehen, um die
Geschwindigkeit zu eichen bzw. abzugleichen und die Magnete auch für einen speziellen Impuls-Entmagnetisierer
und Neumagnetisierer verwendbar zu machen, z.B. im Falle einer Lagerbeschädigung, die es erforderlich macht, den
Anker oder Rotor von der Antriebsvorrichtung zu entfernen. Bei derartigen Vorrichtungen müssen sowohl Permanentmagnetais
auch Elektromagnet-Erregersysteme vorgesehen sein, welche zu hohen Herstellungskosten führen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Motors, bei dem der Kraftlinienweg der Permanentmagnete durch den
Stator, den Rotor oder durch beide augenblicklich, d.h. vorübergehend innerlich abgeleitet oder nebengeschlossen
wird, so daß verhindert ist, daß dieser zum Rotor der Antriebsvorrichtung gelangt. Der Rotor kann dann vom Stator
und vom Gehäuse zwecks Wartung oder Reparatur ohne das magnetische Hindernis getrennt werden.
Die Erfindung betrifft elektromagnetische Antriebsvorrichtungen wie Synchron- und Gleichstrommotoren, bei
denen Permanentmagnete entweder im Rotor oder im Stator (oder in beiden) verwendet werden. Rotor und Stator (oder
beide) haben zentral angeordnete Permanentmagnete, die einen direkten magnetischen Kraftlinienweg zwischen dem
Stator und dem Rotor der Antriebsvorrichtung hervorrufen, wobei ferner an den Enden Permanentmagnete positioniert
sind, die einen indirekten magnetischen Kraftlinienweg zwischen Stator und Rotor der Vorrichtung schaffen. Die
Erfindung sieht endpositionierte Magnete vor, die bezüglich der zentral angeordneten Magnete zwischen einer
Externmagnetfluß-Stellung, in der die beiden Kraftlinien-Wege additiv sind, und einer Intemagnetfluß-Stellung von
Hand gedreht werden können, in der die Magnetflüsse sich substraktiv verhalten öder intern sind und kein Magnetfluß
zwischen Rotor und Stator der Vorrichtung ausgebildet ist. Einstellmittel zwischen diesen beiden extremen
Stellungen gestatten die Durchführung anderer Steuerungsfunktionen
wie beispielsweise Geschwindigkeitsregelung oder Eichung bzw. Abgleichung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;
es zeigt:
35
35
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen
Elektromotor,
»ν
it ' -6-
Fig. 2 eine al shema tische Perspektivaneicht eines Ausführung
jsbeispiels eines Stators mit vier Polen für eijien Elektromotor nach Fig. 1, und zwar in
auseinjandergezogener Darstellung,
■ χ
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der Fig. 2 für ein besseres Verständnis der Erfindung,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der Fig. 2 für ein besseres Verständnis der Erfindung,
Fig. 4 eine £
von
von
4H4
Eftirnansicht des Motors der Fig. 1 gesehen
der Fig. 1,
Fig. 5 und 6 I der Fig. 4 ähnliche Ansichten einer anderen
Ausführungsform für ein Drehen der Endmagnete eines Motore nrotors,
Fig. 7 eine teilweise auseinandergezogene schematische
Sehnig tansicht des Elektromotors nach den Fig.
und 6
gesehen von der Linie 7-7 der Fig. 5,
Fig. 8 eine 5thematische Perspektivansicht einer Vierpol-Rotori
inordnung für den Elektromotor nach den Fig.
5 bis
Darstellung
Ί, und zwar in einer auseinandergezogenen
Fig. 9 eine
gemäß
gemäß
Fig. 10 einen:
und
ichematische Seitenansicht eines erfindungsin
Elektromotors mit veränderlicher Drehzahl,
Längsschnitt des Elektromotors nach Fig. 9,
Fig.11 einen!Querschnitt des Elektromotors der Fig. 9
längs! der Linie 11-11 der Fig. 10.
Ein insbesondere in Fig. 1 veranschaulichter Elektromotor 10 gemäß der
Erfindung umfaßt ein Zylindergehäuse 12, in
welchem durch
förmiger Statjbr 14 befestigt ist, der hochfeste Permanent-
:geeignete Mittel ein zylindrischer röhren-
magneten aus Keramik oder aus keramikarmer Erde bzw. Ton,
kobaltarmer Erde oder dergleichen aufweist. Jede an einem Ende des Gehäuses 12 durch Bolzen oder Schrauben 20 befestigte
Endkappe eines Endkappenpaars 16/ 18 stützt einen Endmagnetring 22 bzw. 24 ab, die sich jeweils über einen
Zwischenraum eines Rings eines Weicheisenringpaars 26,28
erstrecken, und zwar durch nicht gezeigte geeignete Befestigungsmittel. Der Stator 14 ist röhrenförmig, und ein·
Rotor 30 ist konzentrisch drehbar innerhalb des Stators 14 angeordnet, wobei ein radialer Luftspalt 32 zwischen
der ümfangsoberfläche des Rotors 30 und einer Innenoberfläche des Stators 14 ausgebildet ist. Der Rotor 30 ist
durch eine drehbare Welle 34 abgestützt, welche über Endplatten 36 und 38 drehbar angelenkt ist. Die Endplatte 36
ist mit Hilfe von Bolzen oder Schrauben 29 über eine kreisförmige öffnung 40 in der Mitte der Endkappe 16 befestigt,
während die Endplatte 38 in ähnlicher Weise über eine zentrale öffnung 42 in der Endkappe 18 fest befestigt ist.
Die öffnungen 40 und 42 weisen einen Durchmesser auf, der den Umfang des Rotors 30 freigibt, so daß der Rotor 30
innerhalb des Stators 14 zum einen ursprünglich angeordnet und zum anderen der Rotor wieder entfernt werden kann,
nachdem die Endplatten 36 und 38 entfernt worden sind. Ersichtlich weisen die Magnetringe 22 und 24 sowie die
Weicheisenringe 26 und 28 ebenfalls einen Innendurchmesser auf, so daß der Rotor 30 für einen Erstzusammenbau
des Elektromotors 10 sowie bei einer Demontage des Motors 10 dort hindurchgeführt werden kann.
Der Rotor 30 ist beispielsweise in Form eines Ankers aus laminierten Stahlplatten ausgebildet, die mit einer geeigneten
(nicht dargestellten) Wicklung versehen sind, welche in üblicher Weise mit geeigneten Kommutationsmitteln
oder mit einem Kollektorring verbunden ist, wonach der Motor entweder als Gleichstrom- oder als Wechselstrommotor
betrieben wird. Die Wicklung oder die anderen elektrischen Elemente sind in der Zeichnung nicht gezeigt,
-8-da diese nicht Teil der Erfindung sind.
Starke keramische, aus keramikarmer Erde oder kobaltarmer
Erde gefertigte Permanentmagnete im Stator 14 und in den Endmagnetringen 22 und 24 werden verwendet, um starke Magnetfelder
durch den Luftspalt 32 einzurichten, die eine sehr leistungsstarke elektrodynamische Maschine bei äußerst
kleiner Abmessung bei gegebener Leistung schaffen. Beispielsweise kann, wie dies schematisch in der auseinandergezogenen
Ansicht der Fig. 2 gezeigt ist, der Stator 14 aus vier laminierten Polstücken 44 und vier rechtwinkligen
Permanentmagneten 46 gefertigt sein. Die Polarität der Magnete 46 ist beispielsweise wie in der Zeichnung angegeben,
und die Magnete erzeugen im Raum innerhalb des ringförmigen Stators 14 ein starkes Magnetfeld, wie dies
in gestrichelter Linie bei 48 angegeben ist, wobei starke Kraftlinien des Magnetflusses den Rotor oder den Anker
(in Fig. 2 nicht gezeigt) durchdringen, der normalerweise innerhalb des röhrenförmigen Stators 14 angeordnet 1st.
Das Magnetfeld wird ferner auf eine große Kraftflußdichte im Luftspalt verstärkt, da lediglich durch Sättigung der
laminierten Polstücke 44 eine Grenze besteht, und zwar durch die Endmagnetringe 22 und 24, von denen jeder aus
vier ringförmigen segmentartigen Permanentmagneten 50,51,
52 und 53 (Ring 22); 54, 55, 56 und 57 (Ring 24) gefertigt ist, wobei die Polarität der Ringmagnete wie in der Zeichnung
angeführt ausgerichtet ist, um die Magnetstäbe 46 im Stator 14 in einer Weise auszurichten, wie dies in der
Zeichnung gezeigt ist.
Werden die vierpoligen Endringe 22 und 24 um 90° um ihre
Achsen bezüglich des Vierpol-Rotors 14 aus der in Fig.2 schematisch gezeigten Stellung in eine Stellung gemäß
Fig. 3 gedreht, werden die durch die Magnetringe 22 und 24 aufgrund der vorhandenen veranschaulichten Polarität
erzeugten Magnetfelder von den Magnetfeldern abgezogen, die durch den Rotor 14 hervorgerufen werden. Demzufolge
ergibt sich bei im wesentlichen gleichen Magnetflüssen kein signifikantes Magnetfeld, das über den Luftspalt 32
an den Rotor 30 gemäß Fig. 1 angelegt wird, und der Rotor kann ohne Schwierigkeit aus dem Gehäuse 12 entfernt werden,
um die elektrodynamische Maschine 10 zu reparieren oder zu warten.
Ein Schlüssel oder Spannschloß 60 gemäß den Fig. 1 und 4 wird beispielsweise dazu verwendet, die Endkappen 18 und
16 von Hand zu drehen, nachdem die Bolzen oder Schrauben
20 gelöst worden sind, welche die Endkappen halten, die . ihrerseits am Ende des Gehäuses 12 befestigt sind. Die Befestigungsöffnungen,
durch die sich die Bolzen oder Schrauben 20 durch die Wand der Endkappen 16 und 18 erstrecken,
sind jeweils in Form eines bogenförmigen Schlitzes 62 ausgebildet, welcher sich über einen Bogen von etwas mehr als
90° erstreckt. Der Schlüssel 60 ist mit einer zentralen öffnung 64 versehen, um die Welle 34 freizugeben, und weist
ein Paar diametral gegenüberliegender öffnungen 66 auf, die über das Kopfteil der Bolzen oder Schrauben 39 eingreifen
können, welche die Endplatten 36 und 38 über die öffnungen
40 bzw. 42 gemäß Fig. 1 in den Endkappen 16 bzw. 18 befestigen.
Auf diese Weise können durch Drehen dee Schlüssels 60 in Richtung des Pfeils 68 die Endkappen 16 und 18
individuell um 90° aus ihrer ursprünglichen Stellung herausgedreht werden, was zur Folge hat, daß die ringförmigen
Magnetringe 22 und 24 aus der in der Fig. 2 schematisch veranschaulichten Stellung in die in Fig. 3 schematisch
veranschaulichte Stellung gedreht werden, so daß das Magnetfeld im Innern mit dem Stator 14 gemäß den Fig. 1 bis 3
nebengeschlossen bzw. abgeleitet wird.
Die Erfindung ist auch anwendbar bei elektromagnetischen
Maschinen wie Gleichstrom- oder Wechselstrom-Synchronmotoren, die mit Permanentmagneten großer Festigkeit im Rotor
vorsehen sind, wie dies beispielsweise in den Fig. 5 bis 7 gezeigt ist. Gemäß Fig. 7 besitzt ein Elektromotor 70
einen zylindrischen röhrenförmigen Stator 14, der integriert bzw. einstückig mit dem Motorgehäuse gefertigt sein
kann oder in diesem angeordnet ist und in dem sich eine (nicht veranschaulichte) geeignete Wicklung befindet. Ein
zylindrischer Rotor 30, der mit Permanentmagneten versehen ist, ruft ein starkes Magnetfeld quer über den radialen
Luftspalt 32 hervor. Der Rotor 30 wird durch eine Welle abgestützt, die durch geeignete Lager in den Endkappen
und 74 drehbar gehalten ist, wobei die Endkappen 72 und normalerweise jeweils an einem Ende des Stators 14 über
Stifte 76, die durch geeignete Befestigungsöffnungen in den Endkappen hervorstehen, und Muttern 78 beispielsweise
befestigt sind.
Der Rotor 30 gemäß Fig. 8 hat einen Hauptabschnitt, der mit der Welle 34 über eine Nut-Feder-Verbindung verbunden
ist und vier rechtwinklige Permanentmagnete 80, 81, 82 und 83 für eine Vierpol-Maschine aufweist, deren magnetische.
Polarität gemäß Zeichnung ausgebildet ist, wobei die Permanentmagnete 80 bis 83 um 90° voneinander beabstandet
zwischen den laminierten Weicheisensektoren 84 angeordnet sind. Eine Magnetscheibe 86 ist auf dem einen
Ende des Rotors 30 befestigt und weist eine zentrale Öffnung
88 auf, die die Welle 34 freigibt. Die Magnetacheibe
86 ist aus vier Permanentmagnetsektoren 89,90,91 und 92 hergestellt, die eine Polarität besitzen, wie dies dargestellt
ist. Eine Weicheisenscheibe 94 mit einer zentralen Öffnung 96, welche die Welle 34 freigibt, ist auf der
Außenseite der Magnetscheibe 86 befestigt. Geeignete Mittel
wie beispielsweise Schrauben oder Stifte 98 und 100, die in entsprechender Weise in Längsbohrungen 102,104 in
diametral entgegengesetzten Weicheisensegmenten 84 des
Rotors 30 eingepaßt sind und durch ausgerichtete Öffnungen 106 in der Magnetscheibe 86, 108 in der Weicheisenscheibe
94 und durch ausgerichtete Öffnungen 110 bzw. 112 in der Magnetscheibe 86 und in der Weicheisenscheibe 94 erstrecken,
schaffen eine genaue Ausrichtung der Magnete 89 bis 92 in
der Magnetscheibe 86 relativ zu den Magneten 80 bis 83
im Rotor 30 und der Anordnung des Rotors 30 mit der Magnetscheibe 86 und der Weicheisenscheibe 94. Eine zweite
Magnetscheibe 114, die mit einer Weicheisenscheibe 116
versehen ist, ist in gleicher Weise auf der anderen Seite des Rotors 30 befestigt.
Infolge der in Fig. 8 gezeigten Orientierung der Magnete des Rotors 30 und der Magnete der Endscheiben 86 und 114
sind die Magnetfelder additiv und erzeugen somit ein star-■ kes radiales Feld quer über den Spalt 32 gemäß Fig. 7,
während nach einer Drehung der Magnetscheiben 86 und 114 um 90° um die Welle 34 die Magnetfelder substraktiv zueinander
und im Rotorinnern ausgebildet sind, so daß der Rotor 30 leicht aus dem Innern des Stators 14 entfernt werden
kann. Gemäß den Fig. 5 bis 7 kann ein Schlüssel oder Spannschloß 60 Verwendung finden, um die Rotorendmagnetscheiben
86 und 114 zu drehen. Zwecks Drehung der Rotorendmagnetscheibe 86 werden die Schrauben oder Stifte 98
und 100 aus den Längsbohrungen 102 und 104 im Rotor 30 genügend gezogen, so daß der Rand der Bohrungen freiliegt,
und es wird der Schlüssel oder das Spannschloß 60 mit den in einem Eingriff mit den öffnungen 66 des Schlüssels
stehenden Stiften oder Bolzen 98, 100 dazu verwendet,
ein Drehmoment auf die Eisenscheibe 94 und die Magnetscheibe 86 auszuüben, so daß die Magnetscheibe 86 um 90°
relativ zur Ausrichtung des Rotors 30 gedreht wird. Gewünsch tenf all β können die Längsbohrungen im Rotor 30 vorgesehen
sein, und zwar in einem Abstand von 90° von den Bohrungen 102 und 104, um sicherzustellen, daß die Magnetscheibe
86 richtig angeordnet und mit dem Rotor 30 für eine Entfernung des Rotors 30 aus dem Innern des Stators
14 vorübergehend zusammengehalten wird. Die gleiche Funktion tritt bei der anderen Endmagnetscheibe 114 bei Verwendung
des Schlüssels 60 auf, um die Endmagnetscheibe
um 90° aus ihrer ursprünglichen Funktionsstellung herauszudrehen .
Die Erfindung schafft ferner eine einstellbare Veränderbarkeit
des Magnetfeldflusses der Permanentmagnete, die im Rotor oder vorzugsweise im Stator einer elektromagnetisch
betriebenen dynamischen Maschine verwendet wer— den, und zwar für eine Kalibrierung bzw. Eichung oder
Einstellung der Drehzahl der Ausgangswelle des Elektromotors. Die Hauptmagnete sind mit Endmagneten versehen,
und die Polarität der Magnete ist derart gerichtet, daß die Magnetflüsse normalerweise additiv sind. Durch einstellbares
Variieren des Additiv-Faktors der Magnete infolge einer Relativdrehung der Haupt- und Endmagnete kann
der sich einstellende effektive Fluß somit von einem Maximalwert auf einen geeigneten Wert kalibriert bzw. geeicht
werden.
Ein Aueführungsbeispiel eines Aufbaus zur Erzielung eines derartigen Ergebnisses ist in schematischer Weise in den
Fig. 9 bis 11 gezeigt. Ein Gleichstrom-Elektromotor 10' besitzt einen Stator 14 mit einem Aufbau gemäß Fig. 2. Der
Stator 14 umfaßt Endmagnetringe 22 und 24 sowie eine Anordnung wie die veranschaulichte ringförmige Aussparung 120
an jeder Stirnseite des Stators 14 und einen entsprechenden hervorstehenden ringförmigen Abschnitt 122 in der zugehörigen
Fläche der Magnetringe 22 und 24, wodurch eine Axialausrichtung zwischen Stator und den Ringen hervorgerufen
und eine Radialversetzung zwischen diesen Teilen verhindert wird. Endkappen 124 und 126 bilden Rückwege
für den Magnetfluß und sind mit geeigneten Lagern 128 versehen, wobei durch jedes Lager «in Ende der Welle 34 drehbar
abgestützt ist, welche ihrerseits dan Rotor 30 haltert, der in Form eines laminierten Ankere mit einer geeigneten
(nicht dargestellten) Wicklung ausgebildet ist. Der Stator 14 und die Endkappen 124 und 126 werden beispieleweise
durch ein Paar seitlich angeordneter Verbindungsstangen 129 zusammengebaut in ausgerichteter Weise gehalten, welche
durch ausgerichtete Bohrungen in vorstehenden Nasen 130 verlaufen, welche mit jeder der Endkappen 124, 126 be-
festigt oder einstückig mit dieser ausgebildet sind. Die Verbindungsstangen 129 sind jeweils an beiden Enden mit
einem Gewinde versehen, wobei ein Mutterpaar 132 und 134
jede Verbindungsstange 129 mit einer zugehörigen Nase der Endkappen 124 und 126 verbindet. Die Magnetringe 22
und 24 sind mit der zugehörigen Endkappe 124 bzw. 126 durch eine geeignete (nicht dargestellte) Befestigungseinrichtung
fest verbunden, wobei die Endkappe 124 mit einem Lagerbock 136 versehen ist, während die Endkappe
126 einen Lagerbock 138 aufweist, die eine drehbare Welle 140 abstützen, auf welcher ein Ritzel oder Zahnrad 142
in einer Nut-Feder-Verbindung abgestützt ist. Die Welle 140 kann von Hand durch eine Kurbel 144 gedreht werden,
so daß das Zahnrad 142 mit einer bogenförmigen Zahnstange
146 kämmt, welche um ca. 90° am Umfang des Stators 14 für eine Vierpol-Maschine befestigt ist. Nach einem gefühlvollen
Lösen einer der Muttern 132 einer jeden Verbindungsstange
129 zwecks Lösen der Spannung der Verbindungsstangen kann der Hauptstator 14 relativ zu den Endkappen
124 und 126 und mithin auch relativ zu den Endmagnetringen 22 und 24 durch Drehen des Zahnrads 142 mittels der
Kurbel 144 in einstellbarer Weise gedreht werden. Nach einer genauen Eichung beispielsweise der Geschwindigkeit
können die Verbindungsstangen 129 wieder durch Festziehen der Befestigungsmuttern 132 gespannt werden. Eine genaue
Eichung bzw. Abgleichung beispielsweise der Geschwindigkeit von Elektromotoren schafft viele Einbauvorteile, z.B.
bei Stahlwerk-Rolltischen, wo eine Vielzahl aufeinanderfolgender Walzen mit genauer Geschwindigkeitsdifferenz
betrieben werden, um Stahl- oder Blechstreifen in der Dicke zu reduzieren.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 9 bis 11 ermöglicht
nicht nur eine genaue Eichung oder Abgleichung des Magnetflusses bei einem Lauf, sondern auch die Anordnung der
Magnete des Hauptrotorabschnitts 14 relativ zu den Magneten der Endmagnetringe, so daß das durch den Rotor. 30
verlaufende Magnetfeld eliminiert oder zumindest beträchtlich
herabgesetzt wird, bevor der Motor 10' zwecks Wartung
oder Reparatur zerlegt wird.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE KÖSTER & HANKE-LEOPOLDSTRASSE 77 · D-8000 MÜNCHEN 40Hk/Sv- H 1018Hitachi Metals International Ltd. Red Oak Lane, White Plains, New York 10602, USAElektromagnetische AntriebsvorrichtungPatentansprücheΓ 1.!Elektromagnetische Drehantriebsvorrichtung mit einem stationären und einem sich drehenden Teil, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest ein erstes Permanentmagnetenpaar vorgesehen ist, das in einem der Teile liegt, um einen externen magnetischen Kraftlinienweg über einen Luftspalt (32) in das andere Teil hervorzurufen, daß zumindest ein zweites Permanentmagnetenpaar vorhanden ist, das relativ zum ersten Paar orientiert ist, um einen Magnetfluß zusätzlich zum externen magnetischen Kraftlinienweg zu erzeugen, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um das zweite Magnetenpaar relativ zum ersten Paar zwecks Veränderung der Stärke des externen magnetischen Kraftlinienwegs in gesteuerter Weise winklig auszurichten.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum gesteuerten winkligen Ausrichten des zweiten Magnetenpaars relativ zum ersten Paar den externen magnetischen Kraftlinienweg zu einem internen magnetischen Kraftlinienweg transformieren kann.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die durch das erste und das zweite Magnetenpaar hervorgerufenen Magnetflüsse im wesentlichen gleich sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die durch das erste und das zweite Magnetenpaar hervorgerufenen Magnetflüsse im wesentlichen gleich sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Teil ein röhren- förmiger Stator (14) und der sich drehende Teil ein Rotor (30) sind/ welcher in einer Welle konzentrisch zum Stator befestigt ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß das zweite Magnetenpaar aus einem magnetischen Material hergestellt ist, das aus der Gruppe der keramischen und kobaltarmen Erd- bzw. Ton-Materialien ausgewählt ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Permanentmagnetenpaar den Stator (14) bilden, wobei das zweite Magnetenpaar in Form eines Rings ausgebildet ist, der an einem Ende des Stators (14) in einstellbarer Weise drehbar angeordnet ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das erste und das zweite Magnetenpaar den Rotor (50) bilden, wobei das zweite Magnetenpaar in Form einer Scheibe mit einer öffnung ausgebildet ist, durch die sich die Welle erstreckt, und die Scheibe an einem Ende des Rotors (30) drehbar und einstellbar befestigt ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß die Einrichtung zum gesteuerten winkligen Ausrichten des zweiten Magnetenpaars ein Schlüssel oder Spannschloß (60) ist, der bzw. das mit dem Ring in Eingriff gebracht werden kann.10.Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum gesteuerten winkligen Ausrichten des zweiten Magnetenpaars ein Schlüssel oder Spannschloß (60) ist, der oder das mit der Scheibe in Eingriff bringbar ist.11.Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum gesteuerten winkligen Ausrichten des zweiten Magnetenpaars relativ zum ersten Paar eine Ritzel/Zahnstangenanordnung (142,146) 1st, die ein winkliges Verdrehen des zweiten Magnetenpaars relativ zum ersten Paar ermöglicht, um die Geschwindigkeit der Vorrichtung zu eichen bzw. abzugleichen (Fig. 9 bis 11).
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Publication number | Publication date |
---|---|
GB2103429B (en) | 1985-07-03 |
JPS5826560A (ja) | 1983-02-17 |
GB2103429A (en) | 1983-02-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |