DE3225439C2

DE3225439C2 - Verschlußeinrichtung für die Tür eines Heißluft/Dampfküchengeräts

Info

Publication number: DE3225439C2
Application number: DE19823225439
Authority: DE
Inventors: Hansdieter 6973 Boxberg Greiwe
Original assignee: Patzner and Co 6990 Bad Mergentheim De GmbH; Patzner and Co 6990 Bad Mergentheim GmbH
Current assignee: Palux Technik fur Die Gastronomie 6990 Bad GmbH
Priority date: 1982-07-07
Filing date: 1982-07-07
Publication date: 1984-05-10
Also published as: DE3225439A1

Abstract

Der Verschluß ist zum verzögerten Öffnen der Tür hinter der Verschlußfalle mit einer Verriegelungsfalle versehen, die mit dem Schließteil nach der Betätigung der Verschlußfalle in Eingriff bringbar ist und die von einem Verriegelungsgriff betätigbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung für die Tür eines Heißluft/Dampfküchengeräts nach dem Oberbegriff des Pz'cntanspruchs 1.

Solche Verschlußeinrichtungen sind durch die DE-PS 73 174 und das-OE-GM 19 66 846oekannt.

Auch ist eine Verschlußeinrkhturv für ein Dampfdruckkochgefäß bekannt, die eine S.cherhcitseinrichtung mit einem Riegel aufweist, welche ein öffnen der Tür des Kochgefäßes nur bei drucklosem Innenraum zuläßt (DE-OS 23 06 926).

Schließlich ist eine Verschlußeinrichtung an einem Dampfkochkessel bekannt, bei der in einem gewissen Öffnungsstadium zwischen der Dichtung des Deckels des Kochkessels und dem Kochgefäßrahmen ein Spalt besteht(DE-AS16 54 984).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußeinrichtung für die Tür eines Heißluft/Dampfküchengeräts zu schaffen, die bei einfacher Ausbildung ein unbeabsichtigtes, unvollständiges öffnen der Tür verhindert.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 1 in Zusammenhang mit den Merkmalen seines Oberbegriffes. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die erfinciungsgemäße Ausbildung führt dazu, daß die Tür nur durch die zeitlich aufeinanderfolgende Betätigung von zwei Griffen, also mit Zweihandbedienung, geöffnet werden kann. Die Tür ist somit gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert Da die Tür durch die Verriegelung zuerst nur so weit geöffnet werden kann, daß das Gerät durch den Türendschalter abgeschaltet wird, entweicht der austretende Dampf bzw. die Heißluft nach der Seite und trifft nicht die vor dem Gerät stehende Person, so daß eine Verbrühungsgefahr verhindert ist. Bei der geringen Öffnung der Tür können auch Niederschlage von der Innenseite der Tür in die Fettwanne abtropfen. Die erfindungsgemäße Ausbildung verhindert auch, daß der Verschluß und die Verriegelung gleichzeitig betätigt werden. Da der Verschluß und die Verriegelung miteinander in einem Bcuteil vereinigt

!5 sii.d, ergibt sich eine einfache und kostengünstige Lösung.

Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung erläutert, weiche einen Schnitt durch den Verschluß gemäß der Erfindung zeigt, und zwar die Ver-Schlußeinrichtung nach

Fig.! im geschlossenen Zustand,

F i g. 2 im leicht geöffneten Zustand der Tür und

F i g. 3 im entriegelten Zustand.

An der das Gehäuse 1 des Geräts verschließenden Tür 2 ist ein Verschluß 3 angebracht, der einen schwenkbar gelagerten Türgriff 4 aufweist, der die als Verschlußfalle dienende Verschlußlagerrolle 5 betätigt. An dem Verschluß 3 ist des weiteren ein Hebel 6 schwenkbar gelagert, der in den als Taste ausgebildeten Verriegelungsgriff 7 übergeht. An dem Hebel 6 ist ein als Verriegelungsfalle dienender Stift angebracht, der eine Verriegelungslagerrolle 8 bildet. An dem Gerätegehäuse 2 ist fest ein als Schließteil dienender Haken 9 angebracht.

Die Arbeitsweise des Türverschlusses ist wie folgt:

Gemäß F i g. 1 ist die Tür geschlossen. Durch Verschwenken des Türgriffs 4 aus der mit durchgezogener Linie dargestellten Stellung in die mit strichpunktierter Linie dargestellte Stellung in Richtung Jc⁷; Pfeils 10 wird die Verschlußlagerrolle 5 aus der mit durchgehender Linie dargestellten Stellung in die mii strichpunktierter Linie angegebene Stellung senkrecht angehoben, wodurch der Haken 9 freigegeben wird und sich die Tür in geringem Umfang öffnen kann. Der Haken 9 kommt dann in Anlage an die Verriegelungslagerrolle 8, siehe Fig. 2, so daß die Tür nicht vi ständig geöffnet werden kann, d. h. Dampf bzw. Heißluft an den Rändern der Tür ausströmen kann bzw Rückstände von der Innenseite der Tür 2 abtropfen können. Durch Drücken des Verriegelungsgriffs 7 in der in F i g. 3 mit Pfeil 11 bezeichneten Richtung wird der Hebel 6 geschwenkt, wodurch die Verriegelungslagerrolle 8 angehoben wird und den Haken 9 vollständig freigibt, so daß die Tür in Richtung des Pfeils 12 vollständig geöffnet werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verschlußeinrichtung für die Tür eines Heißluft/ Dampfküchengeräts mit einem Türgriff, der eine Verschlußfalle betätigt, die mit einem am Gerätegehäuse festen Schließteil in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Verschlußfalle (5) eine Verriegelungsfalle (8) angebracht ist, die mit dem Schließteil (9) nach Betätigen und Freigabe der Verschlußfalle (5) in Eingriff bringbar ist und die gesondert von einem Verriegelungsgriff (7) zur Freigabe betätigbar ist.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußfalle eine an der Tür (2) mittels des Türgriffs senkrecht verschiebbare Verschlußlagerrolle (5) ist, und daß die Verriegelungsfalle eine Verriegelungslagerrolle (8) ist, die an einem den Verriegelungsgriff (7) enthaltenden Hebel (6) befestigt ist, <£r schwenkbar an der Tür (2) gelagert ■st.

3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließtcil ein an dem Gerätegehäuse (1) befestigter Haken (9) ist.