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Wärmetauscher für einen Betrieb mit Abgasen von Kolben motoren.
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= = = . = = = = ~ = = = = = = = Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher für einen
Betrieb mit Abgasen von Kolbenmotoren, insbesondere für die Beheizung von Kraftfahrzeugen,
mit einem Gehäuse mit einem Einlaß und einem Auslaß für die Abgase. und mit einem
durch das Gehäuse geführten Wärmeduschkanal.
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Im Zuge der Maßnahmen zur Senkung åes Kraftstoffverbrauches im Fahrzeugbau
wird das Angebot an Kühlwärme des Motores immer geringer. Auf diese Weise entstehen
insbesondere bei Motoren mit hohem Wirkungsgrad Heizungslücken, die durch den Einsatz
von Zusatzheizungen behoben
werden müssen. Es ist deshalb bereits
bekannt die Motorabgase aufzustauen,um um de Wärmeabgabe des Motores an Has Kuhimittel
(Kühlwasser) zu steigern. Wird dabei die Abgaswärme über einen Gas-Wasser-Wãrmetauscher
gewonnen und damit in das Heiz- und Kühlsystem des Fahrzeuges integriert, dann kann
damit eine positive Beeinflussung des Kraftstoffverbrauches und der Abgasemission
durch die Anhebung des Temperaeurnlveaus des Motores erreicht werden.
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Bekannt ist es hierzu bereits den Wärmetauscher im Bypass zum Abgassystem
zu betreiben, wobei dieser dann nur mit Abgas beaufschlagt wird, wenn Wärmeleistung
erforderlich ist. Dabei wird der Wärmetauscher ständig mit Wasser durchspült und
auf diese Weise auf etwa derselben Temperatur gehalten.
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Ein Kernproblem konnte jedoch mit dem bekannten Warmetauscher nicht
gelöst werden, nämlich die Abhängigkeit der nutzbaren Abwärme des Abgases von der
Motorleistung.
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Da die vom Kühlmittel des Motores abtransportierte Wärmemenge, welche
zur Beheizung des Fahrzeuginnenraumes zur Verfügung steht, von der Leistung des
Motores abhangt, ist der Bedarf an zusätzlicher Heizleistung dort am
höchsten,
wo die nutzbare Abwärme im Abgas am geringsten ist. Aus-diesem Gunde hat man bisher
versucht großflächige und damit großvolumige und schwere Wärmetauscher einzusetzen.
Zum einen läuft dies den Bestrebungen zur Senkung des Fahrzeuggewichtes zuwider
und zum anderen besteht damit die Gefahr, daß die große Wärmetauscherfläche auf
der Außenseite durch den Fahrtwind gekuhlt wird und damit in ihrer Wirkung beeinträchtigt
wird bzw. entsprechende Isolierungen, Umbauten oder dgl. vorgesehen werden müssen.
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Außerdem soll die Möglichkeit bestehen, den Wärmetausche; jeweils
dem Fahrzeugtyp, der gewünschten Heizleistung, dem Platzbedarf und dgl. so gut wie
möglich anzupassen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen
Wärmetauscher der eingangs erwähNten Art zu schaffen, bei dem unter Einhaltung von
geringen Abmessungen die zu übertragende Heizleistung in weitem Umfange mit einem
möglichst hohen Wirkungsgrad wählbar ist, wobei Rückwirkungen auf den Motor und
den Kraftstoffverbrauch so gering wie möglich gehalten werden sollen und die Wärmeaustauscherfläche
möglichst gieichmäßiy und wirksam gekühlt werden soll.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
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Durch diese Ausgestaltung sind bei sehr kleinen Außenabmessungen des
Wärmetauschers zahlreiche Variationsmöglichkeiten gegeben huber die Anzahl der Wärmetauscherrohre
und deren Querschnitte läßt sich aus dem angebotenen Volumenstrom, dem Druck und
der Temperatur der Abgase jeweils die entsprechende Wärmeübertragung bestimmen.
tür eine bestimmte Wärmeübertragung ist nämlich stets ein bestimmtes Verhältnis
von Querschnitt zu Länge optimal. Während die Länge der Wärmetzuscherrohre u.a.
fur den urucKaDbau verantwortlich ist, ergibt sich die Geachwindigkeit der Abgase
aus deren Durchmesser, d.h. aus dem Fließquerschnitt des. Strömungskanales. Dadurch
läßt sich der Wärmetauscher nach zahlreichen Auxwahikriterien bei gleichen Außenabmessungen
ausgestalten. So kann man z.B. eine geringe Zahl von Wärmetauscherrohren mit einer
großen Länge oder eine große AnzahI von Wärmetauscherrohren mit geringer Länge vorsehen.
Hierzu sind die Wärmetauscherrohre entsprechend erfindungsgema..ß spiralförmig durch
das Gehäuse geführt.
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Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt auch darin,
daß der Abgaswärmetauscher rußfrei arbeiten kann, weil keine scharfen Umlenkungen
vorhanden sind, an denen sich Ruß absetzen könnte.
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Weiterhin wurde festgestellt, daß durch die spiralförmige Strömung
des Abgases alsSFolgewirkung - eine überlagerte Strömung in Form einer Coriolisströmung
mit einer Rotation um ihre eigene Achse auftritt. Diese Wirkung führt aufgrund von
höheren Geschwindigkeiten an den Wänden der Wärmetauscherrohre zu einem wesentlich
besseren Wärmedurchgang.
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In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Gehäuse
eine Einlaufkammer, eine Auslaßkammer und eine dazwischen liegende Wärmetauschkammer
mit einem Zulauf und einem Ablauf für das zu erwärmende Medium aufweist, wobei die
'Härmetauscherrohre jeweils zur Einlauf- und zur Puslaßkamrr.er offen oder öffenbar
sind.
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Hierzu kann vorgesehen sein, daß die Einlaufkamme über ein absperrbares
Abgasrohr mit der Auslaßkammer verbindbar ist.
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Damit ist der Wärmetauscher im Bypass angeordnet und wird nur bei
Bedarf zugeschaltet.
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Eine sehr raumsparende und wirksame Ausgestaltung des Wärmetauschers
ist gegeben, wenn das Abgasrohr zentral durch die Wärmetauschkammer geführt ist
und die Wärmetauscherrohre spiralförmig um das Abgasrohr angeordnet sind.
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Zur Erhöhung des Wirkungsgrades des ;#ärmetauschers kann vorgesehen
sein, daß eine Abgasstaueinrichtung vor9eseher ist.
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Vor allem bei niedriger Motorbelastung besteht ein zusätzlicher Bedarf
an Wärmeenergie. Durch die Anordnung einer Aufstauvorrichtung wird dafür gesorgt,
daß insbesondere bei geringer Motorbelastung hohe Wärmestromdichten erzielt werden
können, während bei mittlerer Motorbelastung kein Bedarf an Erhöhung der Wärmestromdichte
besteht. Durch den Stau wird die Abgastemperatur erhöht, was sich am Abgaswärmetauscher
sehr vorteilhaft bemerkbar macht. Darüberhinaus wird damit auch die Kühlwassertemperatur
erhöht,
was sich wiederum an den normalen Fahrzeugheizungen positiv auswirkt. Wird nun der
Stau am Eingang des Wärmetauschers oder im Wärmetauscher selbst erzeugt, erhält
man auch bei niedriger Motorleistung hohe Geschwindigkeiten der Abgase längs der
Wärmetauscherflächen und durch Beseitigung des Staues ähnlich groBe Geschwindigkeiten
bei hohen Motorleistungen. Die zur Varwirklichung höherer Geschwindigkeiten erforderliche
Verdichterleistung wird vom Motor selbst über den Rückstau der Gase geleistet.
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Durch diese Stauung der Abgase bei niedriger Motorbelastung steigen
Dichte und Temperatur der Abgase, womit der Wärmeübergang besser wird.
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Die Stauvorrichtung kann an beliebiger Stelle des Strömungsweges für
die Abgase angeordnet sein. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen bestehen jedoch
darin, daß sie im Wärmetauscherbereich vorgesehen ist. Dies kann in Form einer Düsenanordnung
z.B. auf der Eingangsseite vorgesehen sein, wobei die Düsen derart angeordnet sind,
daß der Abgasstrom gegen die Wärmetauscherfläche verläuft.
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Damit wird eine wesentliche Erhöhung der Geschwindigkeit des Abgases
entlang der Wärmetauscherwände und damit eine höhere Wärmestromdichte, sowie eine
höhere Gasdichte und eine höhere Abgastemperatur erreicht.
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Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung des Rückstaues besteht darin,
die Wärmetauscherrohre für das Abgas so zu demensionieren, daß zwischen Einlaß und
Auslaß ein Druckunterschied von z.B. 0,1 - 5 bar besteht und die Strömungsgeschwindigkeit
in diesem Bereich 100 - 500 m/sec betragen kann. Bei einer derartigen Demensionierung
sind die Strömungsgeschwindigkeiten so hoch, daß ein beträchtlicher Geschwindigkeitsgradient
im strömenden Gas entsteht, wodurch eine entsprechende Reibung erzeugt wird, die
ebenfalls zur Temperaturerhöhung des Gases insbesondere an den Wänden und damit
zu einer Verbesserung des Wärmedurchganges führt.
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AuEerdem steigt auch damizie Dichte der Abgase wesentlich, was ebenfalls
zu einer Erhöhung der Wärmedurchgangszahl führt. Bei einem derartigen Wärmetauscher
wirken folgende Faktoren zusammen: eine hohe Temperaturdifferenz durch einen Staueffekt,
eine hohe Wärmedurchgangszahl durch ene höhere Dichte, eine hohe Wärmedurchgangszahl
durch eine hohe Strömungsgeschwindigkeit entlang der Wärmetauscherfläche und eine
hohe Temperaturentwicklung durch innere Reibung der Gase bzw. eine Reibung der Gase
an den Wänden der Wärmetauscherrohre.
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Eine andere Ausgestaltung für eine Abgasstaueinrichtung kann darin
bestehen, daß sie eine Abdeckplatte aufweist, die unter Vorspannung von ein oder
mehreren Federn vor den in die Auslaßkammer mündenden ÖFfnungen der Wärmetauscherrohre
liegt.
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Dei einer Anordnung z.B. eines Drosselventiles vor dem Eintritt der
Abgase in den Wärmetauscher treten diese entspannt in den Wärmetauscher ein und
durchströmen diesen mit niedriger Dichte. Eine Aufstauung hinter dem Wärmetauscher,
z.B. über die Abdeckplatte,bewirkt, daß der Staudruck erst hinter dem Wärmetauscher
abgebaut wird und somit im Wärmetauscher das Abgas mit höherer Dichte fließt. Da
die Wärmestromdichte mit der 0,8 Potenz der Gasdichte wächst, ist der Aufstau hinter
dem Wärmetauscher in Bezug auf die Leistungsdichte in manchen Fällen günstiger.
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Von Vorteil ist es, wenn in der Auslaßkammer vor dem Abgasrohr eine
Absperrklappe angeordnet ist. Hierfür kann die Absperrklappe in Form eines Schwingklappenventiles
auch als Uberdruckventil ausgebildet sein. Die Druckegulierung erfolgt in diesem
Falle durch einen Ventilkörper, der federbelastet ist. Auf diese Weise wird dann
eine 100»ige Absperrung des Wärmetauschers im ausgeschalteten Zustand zumindest
an einer Seite erreicht.
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Dlese Anordnung ergibt einen sehr geringen baulichen Aufwand. Der
Staudruck kann dabei durch den Widerstand der Wärmetauscherrohre erzeugt werden.
Bei höheren Drehzahlen kann dann entsprechend der Auslegung des Wärmetauschers die
Absperrklappe als Überdruckventil ansprechen und entsprechend abblasen, wenn dies-entsprechend
der gewählten Auslegung gewünscht wird.
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Im allgemeinen wird man den Wärmetauscher in einfacher Weise über
den Zulauf und den Ablauf mit dem Kühlwasserkreislauf des Motores verbinaen.
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Hierzu kann vorgesehen sein, das daßmt dem Kühlwasserkreislauf ein
elektropneumatisches Ventil verbunden ist, das zur Zuschaltung des Wärmetauschers
mit einem Sbuerventil verbunden ist, welches über ein Gestänge mit der Absperrklappe
an dem Abgasrohr verbunden ist.
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Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus weiteren Unteransprüchen und aus dem nachfolgend prinzipmäßig anhand der
Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel.
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Es zeigt: Fig. 1 Eine Prinzipdarstellung des Wärmetauschers zusammen
mit dem Kuhl- und Heizsystem des Fahrzeuges; Fig. 2 Eine vergrößerte Darstellung
eines erfindungsgemäßen Wãrmetauschers.
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Fig. 3a-3f Längsschnitte (teilweise) durch verschiedene Ausgestaltungen
der Wärmetauschkammer.
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Der Kühl- und Heizkreislauf eines Fahrzeuges weist in üblicher Weise
einen Kühler 1 auf, der in einem Kühlkreislauf 2 und einem Heizungskreislauf 3 angeordnet
ist. Ein Thermostat 4 regelt dabei entsprechend der Temperatur des Kühlwassers den
Fluß über eine Pumpe 5 zu einem Kolbenmotor 6. In dem Heizungskreislauf 3 ist ein
herkömmlicher Wärmetauscher 7 angeordnet, dessen Betrieb über einen Heizungswählhebel
8 geregelt wird.
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Im Abgasrohrsystem ist nun ein Warmetauscher 9 angeordnet, der in
einem Gehäuse 10 eine Einlaufkammer 11, eine Ausleßkemmer 12 und eine dezwischen
liegende Wärmetauschkammer 13 aufweist. Durch Trennwände sind die einzelnen Kammern
voneinander getrennt. Die Wärmetauschkammer 13
besitzt einen Zulauf
14 und einen Ablauf 15 für Kühlwasser, während die Einlaufkammer 11 mit einem Einlaß
16 für die Abgase und die Auslaßkammer 12 mit einem Auslaß 17 für Abgase versehen
ist.
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Durch die Wärmetauschkammer 13 ist zentral ein Abgasrohr 18 geführt,
das jeweils stirnseitig gegenüber der Ein laufkammer 11 und der Auslaßkammer 12
offen ist. Die in die Auslaßkammer 12 gerichtete Öffnung ist durch eine als Schwlngklappenventil
19 ausgebildete Absperrklappe abschließbar. Über ein Gestänge 20 wird das klappenventil
19 von einem Stellglied 21 aus betätigt.
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Das Schwinn.klappenventil 19 wirkt gleichzeitig als Überdruckventil.
Um das zentrale Abgasrohr 18 sind mehrere, im dargestellen Falle vier, Wärmetauscherrohre
22 spiralförmig gewickelt. Das Abgasrohr 18 ist, wie aus der Fig.
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2 deutlich ersichtlich, mit einem wärmeisolierenden Überzug 32 versehen.
Weiterhin befindet sich in der Auslaßkammer 12 vor den Öffnungen der Wärmetauscherrohre
22 eine Abdeckplatte 23, welche durch ein oder mehrere Federn 24, welche sich an
einem feststehenden Teil des Wärmetauschers 9 abstützen, auf die Õffnungen der Wärmetauscherrohre
22 gepreßt sind. Damit wird ein Staudruck in den Wärmetauscherrohren 22 erreicht
und die Abdeckplatte 23
hebt erst ab einem bestimmten vorgewählten
Staudruck von den Öffnungen ab. Dies bedeutet, der Wärmeaustausch findet erst ab
einem gewissen Abgasrückstau statt.
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Von dem Steuerventil 21 aus führt eine Steuerleitung 27 zu einem elektropneumatischen
Steuerventil 25. das mit einer Vakuumquelle 26 zur Betätigung verbunden ist Das
elektropneumatische Ventil 25 ist über eine weitere Steue-i-leitung 28 mit dem Heizungswätlhebel,
eine Steuerleitung 29 mit einem Temperaturfühler 33, der im Knhlnasserauslaof des
Motores 6 liegt, und mit einer Steuerleitung 30, die eine Meßeinrichtung 31 für
die Belastung des Motores 6 aufweist, verbunden.
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Die Zusatzheizung über den Wärmetauscher-9 funktioniert nun auf folgende
Weise: Bei Normalbetrieb fließt das Kühlwasser vom Motor aus über den Zulauf 14
durch die Wäwmetauschkammer 13 und über den Ablauf 15 abs dem Wärmetauscher 7, der
sich in aem Reizungskreislawf 3 befindet. DieRegelung des Durchflußes wird dabei
über den Heizungswählhebel 8 geregelt. Bei Sommerbetrieb, wenn die Heizung vollständig
abgeschaltet ist, fließt das Kühlwasser von dem Ablauf 15 aus direkt über die Kühlkreislaufleitung
2 zu dem Ktihler 1 zurück.
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Zur Zuschaltung des Abgaswärmetauschers 9 über das elektropneumatische
Ventil 25 müssen drei Bedingungen erfüllt werden: 1. Der Heizungswählhebel 8 muß
auf voller Leistung stehen, was über die Steuerleitung 28 an das elektropneumatische
Ventil gemeldet wird.
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2. Das aus dem Motor kommende Kühlwasser, welches über den Temperaturfühler
33 gemessen wird, muß eine bestimmte Temperatur aufweisen, was über die Steuerleitung
29 an das Ventil 25 gemeldet wird.
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3. Die Motorlast, welche über die Meßeinrichtung 31 gemessen wird
und über die Steuerleitung 38 an das Ventil 25 weiter gemeldet wird, darf eine bestimmte
Last (Drehmoment) nicht überschreiten (Begründung: damit z.B. beim Beschleunigen
die volle Motorleistung erhalten bleibt und damit ein Überangebot an Wärme vermieden
wird.) Sind diese drei Bedinungen erfüllt, wird über das Stellglied 21 und das Gestänge
20 das Schwingklappenventil 19 geschlossen und damit werden die in die Einlaufkammer
16 einströmenden Abgase gezwungen ihren Weg durch die Wärmetauscherrohre 22 zu nehmen,
womit das die Wärmetauschkammer 13 durchströmende Kühlwasser entsprechend aufgeheizt
wird.
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Selbstverständlich ist die oben angegebene Regelung .mit den drei
Bedingungen nur beispielshaft. Es ist klar, daß im Rahmen der Erfindung auch noch
andere Regelungsmöglichkeiten gegeben sind.
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Ebenso können statt dem elektropneumatischen Ventil 25 und dem Stellglied
. 21 im Bedarfsfalle auch andere Ventilarten verwendet werden.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abdeckplatte 23 durch
Federn 24 vorgespannt. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung auch noch
andere Möglichkeiten hierfür gegeben. So kann z.B. auch eine Vakuumdose für den
gleichen Zweck vorgesehen werden.
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Außerdem kann die Stärke der Anpresskraft der Abdeckplatte 23 einstellbar
oder ggf. auch regelbar sein.
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Hierzu wären lediglich entsprechende Einstellglieder erforderlich.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Abdeckplatte 23 nicht alle
Uffnungen der Wärmetauscherrohre 22 abdeckt.
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Auf diese Weise kann sowohl eine aufgestaute als auch eine nichtgestaute
Strömung eingestellt werden. Durch entsprechende Verstelleinrichtungen können hier
sogar bei Bedarf nachträglich noch Änderungen vorgenommen werden.
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3ie Anordnung und Ausbildung der Abdeckplatte 23 ist im Prinzip unabhängig
von der spiralförmigen Anordnung der Wärmetauscherrohre. Sie kann mit dem gleichen
Zweck und den gleichen Vorteilen auch bei einer anderen Ausgestaltung und Anordnung
von Wärmetauscherrohren, z.B. bei gerade verlaufenden Wärmetauscherrohren, verwendet
werden.
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Die Führung des Kühlwassers in dem Wärmetauscher ist bei der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung sehr wirkungsvoll. Die Wärmetauscherrohre werden sehr gleichmäßig
und wirksam gekühlt. So ist z.B. eine Wasserführung im Gegenstrom. oder im Gleichstrom
zu den Abgasen möglich.
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In de Fig. 3a bis 3f sind im Längsschnitt (teilweise) verschiedene
Ausgestaltungen der Wärmetauscherkammer 13 bzw. Anordnungen der Wärmetauscherrohre
22 dargestellt.
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Ein Problem bei der Anordnung von Wärmstauschern bei Verbrennungsmotore
besteht darin, daß, insbesondere bei Dieselmotore'Schwingungen auftreten, die Schäden
verursachen können Zur Vermeidung dieses Problemes sind in den Fig. 3a bis 3f verschiedene
Lösungen dargestellt Gleichzeitig
ist aus einigen dieser Darstellungen
eine vorteilhafte Wasserführung im Gegenstrom ersichtlich.
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Die Fig. 3a zeigt Wärmetauscherrohre 22, die exakt zwischen die Außenwand
des Wärmetauschers 9 und eine Innenwand 34 der Wärmetauscherkammer 13 eingepasst
sind. Die Wärmetauscherrohre 22 sind dabei fest sowohl untereinander als auch mit
der AuBenwand 9 und der Innenwand 34 verbunden, so daß sie schwingungsfrei befestigt
sind. Grundsätzlich könnte die Innenwand 34 gleichzeitig auch die Wand des Abgasrohres
18 oder eine äußere Umschließungswand für die Wärmeisolierung 32 bilden, aber im
allgemeinen ist eine gesonderte Innenwand 34 unter anderem wegen der auftretenden
unterschiedlichen Wärmedehnungen besser. In der Fig.. 3a ist aus diesem Grunde die
getrennte Ausführung dargestellt. Bai den übrigen Figuren wurde dieses Merkmal zur
Vereinfachung weggelassen. Die Befestigung der Wärmetauscherrohre 22 untereinander
und an der Außenwand 9 und der Innenwand 34 kann auf die verschiedenste Weise, z.B.
durch Verlöten, Verschweißen oder dgl. erfolgen.
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In der Fig 3b ist eine einfache Ausgestaltung bzw Anordnung der Wärmetauscherrohre
22 dargestellt, bei denen
diese frei in der Warmetauschkammer 13
liegen, Zur Vermeidung von Schwingungen sind dabei die Wärmetauscherrohre 22 untereinander
verbunden In der Fig. 3c sind die Wärmetauscherrohre 22 sowohl an der Außenwand
9 als auch an der Innenwand 34 angelötet, angeschweiBt oder anderweitig befestigt.
Sie liegen jedoch mit geringem Abstand voneinander. In dieser Ausführungsform kann
das Kühlwasser in vorteilhafter Weise im Gegenstrom zu den Abgasen geführt werden
Das Wasser muß dabei zwangsweise durch die Zzischenriume,zwischen den einzelnen
Wärmetauscherrohren hindurch. Auf diese Weise wird das Kühlwasser unter hoher Wärmeaufnahme
wendelförmig - ebenso wie die Wãrmetauscherrohre selbst -durch die Wärmetauschkarnmet
hindurchgeführt.
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Die Fig. 3d zeigt eine einfache Anordnung der Wärmetauscherrohre 22
in der Wärmetauschkammer 13.
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In der Fig. 3e ist eine Lösung dargestellt, bei der die Wärmetauscherrohre
22 nur an der Außenwand des Warmetauschers 9 befestigt sind.
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In der Fig. 3f ist eine Ausfúhrungsform dargestellt,
bei
der fünf Wärmtauscherrohre spiralformig und parallel zueinander verlaufen. Dabei
sind diese nicht direkt mit der Außenwand oder der Innenwand verbunden. Stattdessen
sind für eine schwingungsfreie Befestigung Abstandglieder 35 vorgesehen. 3ewells
zwei Abstandsglieder 35 bilden dabei einen breiten Kanal 36, der die fünf Wärmetauscherrohre
22 umspannt. Auf diese Weise wird das Kühlwasser ebenfalls wendelförmig durch die
Wärmetauschkammer 13 geführt.
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In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Wärmetauscherrohre
22 nur in einer Lage um das Abgasrohr 18 angeordnet. Selbstverständlich ist es jedoch
klar, daß im Rahmen der Erfindung im Bedarfsfalle auch mehrere Lagen übereinander
angeordnet sein können.
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Selbstverständlich ist es auch möglich den Wärmetauscher so zu schalten,
daß eine Erhöhung der Kühlwassertemperatur auch dann erreicht wird, wenn keine oder
nicht die volle Heizlelstung in der KaBine gefurdrt wird.