DE3225239A1 - Schussfaden-fuehrungsrohr fuer ein stroemungsmittel-schussfadeneinzugssystem bei einem webstuhl - Google Patents

Schussfaden-fuehrungsrohr fuer ein stroemungsmittel-schussfadeneinzugssystem bei einem webstuhl

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DE3225239A1
DE3225239A1 DE19823225239 DE3225239A DE3225239A1 DE 3225239 A1 DE3225239 A1 DE 3225239A1 DE 19823225239 DE19823225239 DE 19823225239 DE 3225239 A DE3225239 A DE 3225239A DE 3225239 A1 DE3225239 A1 DE 3225239A1
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segment
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weft
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James H Bonasch
Jun Bouchard
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    • D03D47/28Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
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    • D03D47/3006Construction of the nozzles
    • D03D47/302Auxiliary nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig <- Patentanwälte
European Patent Attorneys Zugelassene Verüeter vor ü< ". f jfopaiRChen Patemamt
." "H phil G Henke' Mmch·?:. " ■ ■ üipl -Ing J Pfennig. Ben1"1
L-r ier nai L Feiler Muncht··. Dipl-Inq W Han?e·. M-jichi··'-. Γ'ΐρΐ -Phvs K H Memg. Be''.-. Dr ing Ä Butenschoa Ben.p
Leesona Corporation D-800?Munchen80
Warwick, R.I., V.St.A. . Tel 089/962085 87
.. Te|ex; Q5 29 802 hnk! Λ
Telegramme eilip'' nd U-755
fs. .· ι mi -
Schußfaden-Führungsrohr für ein.Strömungsmittel-Schußfadeneinzugssystem bei einem Webstuhl
Die Erfindung bezieht sich auf Webstühle, bei denen ein Impuls oder Strom eines Strömungsmittels, wie Luft, dazu herangezogen wird, einen Schußfaden durch das Fach zu treiben. Insbesondere betrifft die Erfindung ein verbessertes und zweckmäßiges Schußfaden-Führungsrohr zur Richtung des Strömungsmittelimpulses oder -Stroms und des von diesem getriebenen Schußfadens durch das Fach sowie ein spezielles Segment für die Herstellung eines solchen Führungsrohrs.
Führungsrohre·, mit denen ein Schußfaden durch das Fach eines Webstuhls treibbar ist, sind z.B. aus den US-Patentschriften 3 139 118, 3 065 770, 3 203 452, 3 557 645, 3 796 236 und 3 847 187 bekannt. Diese Führungsrohre umfassen typischerweise eine Reihe· von in ein gemeinsames
Montage- oder Tragelement eingeklebten Segmenten mit jeweils einer Bohrung, in welche ein Strömungsmittel, wie Luft, und der davon mitgenommene Schußfaden eingeführt werden. Jedes Segment weist einen Auslaßschlitz auf, über den der Schußfaden austreten kann, wenn das Führungsrohr vor dem Anschlagen des Schußfadens gegen die auf dem Webstuhl hergestellte Ware aus dem Fach zurückgezogen wird. Für den Betrieb mit solchen Führungsrohren ist es wesentlich, daß die in ihr gemeinsames Tragelement eingesetzten Segmente praktisch vollkommen genau miteinander fluchten. Dies bedeutet, daß die Bohrungen aller Segmente, ebenso wie ihre Auslaßschlitze, im wesentlichen genau miteinander fluchten müssen, während die Segmente selbst in den richtigen gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet sein müssen, damit der Schußfaden und die das Führungsrohr durchströmende Luft keiner Turbulenz oder Strömungsunterbrechung unterliegen oder aus dem Führungsrohr entweichen können,'die Luft nicht in unzulässiger Weise aus dem Führungsrohr austritt und der Schußfaden ' zum richtigen Zeitpunkt ohne weiteres aus dem Führungsrohr austreten-kann, ohne sich im Augenblick des Anschlagens an einem der Segmente zu verfangen. Wenn die angegebenen Eigenschaften nicht gegeben sind, wird der Schußfaden möglicherweise nicht einwandfrei durch das Fach getrieben oder er kann zum richtigen Zeitpunkt nicht vollständig aus dem Führungsrohr austreten. Beide Mängel würden zu ■ einem Webfehler führen.
in der Praxis hat es sich gezeigt, daß die bisherigen Schußfaden-Führungsrohre schwierig zusammenzusetzen sind, so daß sich dieses Zusammensetzen als mühsame und zeitraubende Aufgabe erweist, und daß die erforderliche Genauigkeit der Äusfluchtung und Abstandfestlegung der Bauteile schwierig zu erreichen ist. Diese Schwierigkeiten
_. 7 —
beruhen auf der Verwendung einer Vielfalt einzelner Zwischenscheiben oder Abstandstücke, die zur Festlegung der Abstände zwischen den einzelnen Segmenten angeordnet c werden. Bei den bisherigen Konstruktionen wird zudem ein Dorn oder dergleichen Einrichtung benutzt, um die genaue Ausfiuchtung der Bohrungen uftd Auslaßschlitze der verschiedenen Segmente mittels eines Epoxyharzes oder dergleichen Klebmittels in- ihr.efci Tfcagelernen* festgelegt, im Hinblick in darauf, da& soiehfe .S<?htf$fadi^Fiiftruiigsr0hre häufig bis zu h t ^ '%%& # (ÄlSäfeäl 423 ) d h
sechs Segmente ^o '%%,& #ft (ÄlSäfeänxl 4,23 mm) oder mehr aufweisen und die derzeit gebräuchlichen Führungsrohre üblicherweise-eine--Länge, von 15Ü1'9,2 mm oder mehr besitzen, - ist "es ohne weitere orsich.tliöhj daß der einwandfreie Zusammenbau solcher Führungsrohre eine äußerst schwierige und zeitraubende Aufgabe darstellt.
Die Erfindung bezieht sich nun auf ein verbessertes und zweckmäßiges Schußfaden~Führungsrohr, das bisher nicht bekannte Betriebseigenschaften besitzt.
Aufgabe der Erfinduing i§€ damit insbesondere die Schaffung eines verb#s.se|rt0h.-i|ii^^ ^ectoati^en,..einfach zusammenzusetzenden UR& im iii€ri^^<3ätii6rh^iften und zuverlässigen Schußfaden-Fühfönggiofirs für ein Strömungsmittel-Schußfadeneinzufsyst#Ä elfins ifefestiahls sowie eines speziellen Segments «JafüJ?« ; '-' '-'■
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentan-Sprüchen gekeiiftzeichneten Merkmale gelöst.
Das erfinduhtjIfieÄäSM Scnußfädön"-Führungsrohr kennzeichnet sich durch ein laftg#©strecktei {Wofil-) Element mit einer Längsausnehmung, eine Vielzahl von nebeneinander in der Längsausnehtmnvi| montierten Segmenten mit jeweils einer
_ Q —
Basis und einem oberen Ende, wobei im oberen Ende eine Führungs-Bohrung und ein von dieser abgehender Auslaßschlitz ausgebildet sind und die Basis einen breiteren Querschnitt besitzt als das obere Ende jedes Segments, sowie jedem Segment zugeordnete Mittel zu seiner Verbindung mit benachbarten Segmenten in der Weise, daß die Bohrungen und Auslaßschlitze aller so verbundenen Segmente gegenüber dem oberen Ende des (der) angrenzenden Segments (Segmente) auf Abstand angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft auch ein Segment für ein aus zahlreichen Segmenten zusammengesetztes Schußfaden-Führungsrohr, in das ein von einem Strömungsmittel mitgerissener Schußfaden eintreibbar und durch das Fach eines Webstuhls führbar ist und das dadurch gekennzeichnet ist, daß es ein Basisende und ein oberes Ende, in welchem eine Führungs-Bohrung und ein von dieser ausgehender Auslaß'schlitz ausgebildet sind, und angeformte Verbindungsmittel zur . Verbindung des Segments mit einem anschließenden Segment in der Weise, daß ihre Führungs-Bohrungen miteinander fluchten,aufweist, daß das Basisende im Querschnitt breiter ist als das obere Ende, so daß bei zusammengesetzten Segmenten das obere Ende des Segments von dem des anschließenden Segments beabstandet ist, und daß am Basisende Mittel zur Verbindung mit einem Element zur Halterung des Segments vorgesehen sind. Die Basisenden der Segmente sind dabei so ausgebildet, daß sie in einem Profilelement
zur Halterung aller Segmente verspannbar sind. 30
■ Mit; der Erfindung wird somit speziell ein Schußfaden-Führungsrohr mit einem langgestreckten Profilelement mit einer Längsausnehmung, in welcher eine Vielzahl von Segmenten der erfindungsgemäßen speziellen Ausbildung nebeneinander angeordnet sind, geschaffen. Die .Bohrung jedes Segments
verjüngt sich vorzugsweise (konisch) in Richtung der Bewegung des Stromungsmittels und des Schußfadens durch das Führungsrohr. Die gegenüber dem oberen Ende des Segments breitere Basis weist'an der einen Seite mehrere nach außen ragende VorSprünge und an der anderen Seite mehrere Bohrungen zur Aufnahme dieser Vorsprünge auf.. Infolgedessen kann eine Reihe solcher, nebeneinander angeordneter Segmente gebildet.werden, wobei die Vorsprünge des einen Segments in die Bohrungen des anschließenden .Segments eingepreßt und. alle Segmente derart miteinander gekoppelt sind, daß'sie ohne weiteres in die Längsausnehmung des die gemeinsame· Trageinrichtung für alle Segmente bildenden Profilelements einsetzbar sind; In diesem zusammengesetzten Zustand sind die Führungs-Bohrungen aller . Segmente, ebenso wie ihre Auslaßschlitze, genau aufeinander ausgerichtet. Der genaue gegenseitige Abstand zwischen den oberen Enden der Segmente wird weiterhin durch die vergleichsweise breit ausgebildeten Basisenden der Segmente gewährleistet. Die Segmentreihe kann dann im Tragelement verspannt werden, das zweiteilig ausgebildet ist und dessen Teile mit Hilfe geeigneter Mittel gegen die Segmente verspannt werden; wahlweise können die Segmente mit Hilfe einer oder mehrerer, als Keile wirkender Spannstangen oder -stäbe im Profilelement festgelegt werden. Gewünschtenfalls kann das Profilelement mit Endoder Stirndeckeln versehen sein, die zur weiteren Sicherung der Segmentreihe im Profilelement dienen. Bei dieser Konstruktion entfällt die Notwendigkeit für ein Verkleben oder Eingießen der Segmente im Profilelement.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
35
-ΙΟΙ
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Teilseitenansicht eines in seiner Betriebsstellung in einem Webstuhl befindlichen Schußfaden-Führungsrohrs gemäß der Erfin
dung in Verbindung mit einer Strömungsmittel-Düse zum Einleiten eines Impulses oder Stroms eines Strömungsmitteis, wie Luft, zusammen, mit dem Schußfaden in das Führungsrohr,
eine in vergrößertem Maßstab gehaltene perspektivische Darstellung eines der Segmente des Führungsrohrs,
einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1,
einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3, .
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Ausführungsform- der Einrichtung zur Befestigung der Segmente in ihrem Tragelement,
Fig. 6 eine Fig. 5 ähnelnde Darstellung einer
abgewandelten Befestigungseinrichtung,
Fig. 7 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines in der Befestigungseinrichtung gemäß Fig.· 6 montierten .Segments, und
35
10 Fig. 2
15 Fig. 3
Fig. 4
20
Fig. 8 eine Stirnseitenansicht der Segment-Befestigungseihrichtung nach Fig. 6 und 7.
In Fig. 1 ist das erfindungsgeiftäße Schußfaden-Führungsrohr 10 in seiner 'Betriebsstellung an einem Webstuhl L dargestellt, in welcher es von einer Halterung 12 getragen wird, die ihrerseits mit mehreren im wesentlichen lotrechten Antriebs-Gelenken, von denen in Fig. 1 eines bei 14 dargestellt ist, verbunden ist. Die weiteren Einzelheiten der Führungsrohr-Malterung entsprechen im wesentlichen der Anordnung· nach der DE-OS 30 28 126.6. Wie in dieser DE-ÜS näher erläutert ist, wird das Führungsrohr 10 aus seiner Betriebsstellung innerhalb eines Webstuhlfaches herausgezogen, bevor das Blatt 16 des Webstuhls L die Anschlagsteilung erreicht, so daß der Schußfaden W frei innerhalb des Faches liegt, bevor er durch die Vorwärtsbewegung des Blatts 16 gegen den Warenschluß (fell) angepreßt wird« .Wie weiterhin in der genannten DE-OS erläutert, vermag eine Schußfadeneinzugs-Düse N auf ein Signal hin einen Druckluftimpuls auszustoßen, um den Schußfaden W unter Mitnahme durch den Luftimpuls durch das Fach zu treiben, wobei der Schußfaden W bei seiner Bewegung von der einen Seite des Faches zur anderen das Führungsrohr to durchläuft«
Das Führungsrohr tO enthält eine Anzahl zahnartiger Segmente 20, die jeweils ein ringförmiges oberes Ende 22 und
3^ eine Basis bzw. ein Basisende 24 aufweisen. Vorzugsweise sind die Segmente 20 jeweils einstückig im Spritzguß aus einem Kunststoff, wie Adetalharz hergestellt. Da die einzelnen Segmente 20 des Führungsrohrs 10 jeweils denselben Aufbau besitzen, braucht im folgenden nur eines dieser Segmente im einzelnen beschrieben zu werden. Gemäß den Fig.
2 bis 4 weist das ringförmige obere Ende 22 jedes Segments 20 eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung oder Bohrung 26 auf, durch welche der von der Düse N ausgestoßene ι- Druckluftimpuls mit dem darin eingeschlossenen Schußfaden W sich bewegt. Die Innenfläche 30 jeder Bohrung wird durch eine im wesentlichen glatte, sich unter einem Winkel von etwa 6° verjüngende Kegelfläche gebildet, die einen Teil eines Kegels darstellt, dessen Spitze in Richtung der Schußfadenbewegung bzw. gemäß Fig. 1 nach rechts weist. Von der Bohrung 26 öffnet sich ein Auslaßschlitz 32 nach außen, der einen Austritt des Schußfadens W aus der Bohrung 26 erlaubt, wenn das Führungsrohr 10 vor dem Anschlagen des Schußfadens gegen den Warenschluß auf die in der genannten DE-OS näher beschriebene Weise aus dem Fach des Webstuhls herausgezogen wird. Gemäß den Fig. 2 bis 7 weist das Segment 20 einen sein oberes Ende 22 mit der Basis 24 verbindenden Schaft 34 auf, der gemäß Fig. 4 im wesentlichen dieselbe Dicke besitzt wie das obere Ende 22. An der Seite des Schafts 34 kann zu dessen Versteifung ein Zwickel 36 angegossen sein. Gemäß Fig. 4 ist die Basis 24 im Querschnitt wesentlich breiter als das obere Ende 22 des Segments 20. Weiterhin ist die Basis 24 mit mehreren zapfenartigen Vorsprüngen 40 versehen,'die von der gemäß Fig. 4 linken Seite des betreffenden Segments seitlich abstehen. Auf der gegenüberliegenden bzw. gemäß Fig. 4 rechten Seite jedes Segments 20 sind Bohrungen 42 in einer der Zahl der Vorsprünge 40 auf der gegenüberliegenden Seite der Basis 24 entsprechenden Zahl ausgebildet. Die Bohrungen 4 2 besitzen eine Tiefe, die zumindest der Länge der Vorsprünge 40 entspricht, und einen solchen Durchmesser, daß die Vorsprünge 40 eines anschließenden Segments 20 mit einem leichten Druck in die Bohrungen 42 unter Herstellung eines Kraftschlusses zwischen benachbarten Segmenten eingepreßt werden können. Die Mittellinie, jeder Bohrung 42 liegt ko-.
axial zum jeweils zugeordneten Vorsprung 40 auf der gegenüberliegenden Seite des betreffenden Segments. Wenn somit mehrere Segmente 20 auf die in Fig. 1 und 4 dargestellte Weise aneinanderliegend zusammengesetzt sind, fluchten ihre Basisenden 24 einwandfrei miteinander. Die oberen Enden 22 und die darin ausgebildeten Führungs-Bohrungen 26 aller Segmente 20 der Anordnung oder Reihe sind dabei automatisch zueinander ausgefluchtet. Ebenso kommen auch
IQ. die Auslaßschlitze 32 der verschiedenen Segmente 20 der Anordnung auf einer gemeinsamen Linie zu liegen. Durch das einfache, mittels eines Preßsitzes erfolgende Zusammenpassen einer Vielzahl erfindungsgemäßer Segmente 20 durch Einführung der Vorsprünge 40 des einen Segments in die Bohrungen 42 eines anderen Segments auf die beschriebene Weise kann somit eine im wesentlichen vollkommene Ausfluchtung der zum Führungsrohr 10 zusammengesetzten Segmente erreicht werden.
Die Notwendigkeit für eine genaue Abstandsverteilung der Segmente 20 zueinander sowie die Bedeutung der genauen Ausfluchtung für die einwandfreie Funktion des erfindungsgemäßen Schußfaden-Führungsrohrs ist eingangs bereits erläutert worden. Gemäß Fig. 4 bildet die Basis 24 jedes Segments 20 in zweckmäßiger Weise ein Mittel zur genauen Einstellung des gegenseitigen Abstands zwischen den oberen Enden 22 der Segmente 20 in.deren zusammengesetztem Zustand. In der Praxis ist das Querschnittsmaß aller Segmente 20 der das Führungsrohr 10 bildenden Segmente 20 typischerweise so festgelegt, daß die Basisenden 24 jeweils eine Querschnittsbreite besitzen, die größer ist als diejenige der oberen Enden 22 der Segmente 20. Wenn somit die Segmente 20 auf die in Fig. 4 dargestellte Weise zusammengesetzt sind, ist ihr gegenseitiger Abstand
uO über das gesamte Führungsrohr 10 hinweg jeweils gleich.
Im Unterschied zur erfindungsgemäßen Konstruktion war es bisher üblich, die Segmente mit von Oberseite zur Unterseite im wesentlich gleichbleibender Dicke oder Breite c . herzustellen. Aus diesem Grund war es bisher nötig, getrennte Zwischenscheiben oder Abstandstücke zwischen benachbarten Segmenten anzuordnen, um die erforderlichen Zwischenräume zwischen ihren oberen Enden herzustellen. Die Verwendung solcher getrennter Abstand stücke ist aber
jQ mit verschiedenen Problemen verbunden, beispielsweise mit der Notwendigkeit, bei der Herstellung des Führungsrohrs jeweils gleichjdicke Abstand stücke zu verwenden, um gleichgroße Zwischenräume zwischen den oberen Enden aller Segmente zu gewährleisten·· Das erforderliche Einsetzen der getrennten Abstand stücke zwischen die einzelnen Segmente erwies sich dabei als zeitraubend. Weiterhin bedingte die Verwendung getrennter Abstand stücke erhöhte Herstellungs- und Fertigungskosten für das. Führungsrohr.
Erfindungsgemäß ist nunmehr eine spezielle, zweckmäßige Einrichtung zur Halterung der Reihe von Segmenten 20 für ihre Verwendung in einem Webstuhl L vorgesehen. Gemäß den Fig. 6 bis 8 weist das Schußfaden-Führunsgrohr 10.in einer Ausführungsform ein aus. zwei Teilen 52 und 54 bestehendes, langgestrecktes, starres Profilelement 50 auf. Der Teil 52 ist ein,im wesentlichen reckwinkeliges Profilglied mit einem lotrechten Abschnitt 56 und einem von dessen unterem Ende im wesentlichen waagerecht abgehenden Schenkel 58. Die Innenseite des Teils 52 besteht aus einer im wesentlichen flachen Wand .60 mit einer sich in Längsrichtung über die Gesamtlänge des Teils 52 hinweg erstrekkenden Rippe 62, die im wesentlichen auf der Mittellinie des Teils 52 liegt. In der Stirnfläche 64 des Schenkels
3^ 58 ist eine Reihe von Gewindebohrungen 66 zur Aufnahme
von Kopfschrauben 70 vorgesehen, welche den Teil 54 durchsetzen und in die Gewindebohrungen 66 eingeschraubt sind, so daß die" beiden Teile 52 und 54 auf die in Fig. 7 dargestellte Weise unter Festlegung einer Längsausnehmung 77 zwischen sich miteinander verbunden sind.
Gemäß den Fig. 6 und 8 besitzt der Profilelement-Teil 54 im wesentlichen die Form einer langgestreckten, starren,
^q im wesentlichen flachen Platte, welche dieselbe Länge und Höhe besitzt wieder zugeordnete Teil 52. Vom unteren Ende eines im wesentlichen lotrechten Abschnitts 82 des Teils 54 steht unter einem rechten Winkel ein kurzer Ansatz 80 ab, dessen Stirnfläche 84 eine kleinere l'otrechte Höhe besitzt als die Stirnfläche 64 des Schenkels 58. Etwas oberhalb des.Ansatzes 80 befindet sich eine Reihe von durchgehenden Bohrungen 86 zur Aufnahme der Kopf schrauben 70, die dann, wenn sie' gegen den Teil 52 festgezogen sind, die beiden Teile 52 und 54 unter Verspannung der Segmente 20 in der Längsausnehmung 74 miteinander verbinden. Wenn die Kopfschrauben 70 etwas herausgedreht sind, so daß sich die Teile 52 und 54 etwas relativ zueinander zu bewegen vermögen, dienen die Stirnflächen 64 und 84 von Schenkel '58 bzw. Ansatz 80 als Schwenkflächen, um welche die Teile 52 und 54 relativ zueinander verschwenkt bzw. verkippt werden können, um die Klemm- bzw. Spannwirkung dieser Teile gegen die in der Längsausnehmung 7 4 befindlichen Segmente 20 aufzuheben. In diesem Zustand können die Segmente 20 in Längsrichtung der Längsausnehmung 74 verschoben werden. Beim Festziehen der Kopfschrauben 70 in den Gewindebohrungen 66 . werden die Teile 52 und 54 an ihren Stirnflächen 64, 84 in Klemmberührung mit den Segmenten 20 verkippt. Damit der Teil 54 eine Greifwirkung (Formschlußverbindung) gegen die Segmente· 20 auszuüben vermag, ist an seiner Innen-
. - 16 -
fläche eine waagerecht auf die gegenüberstehende Rippe 6
des Teils 52 ausgerichtete Rippe 88 angeformt. Die beiden Rippen .62 und 88 verspannen somit die Segmente 20 in c der Längsausnehmung 74 von gegenüberliegenden Seiten her. Gemäß den Fig. 2, 6 und 7 sind in der Basis jedes Segments 20 gegenüberliegende Aussparungen 90, 92 ausgebildet. Wenn sich die Segmente 20 in der Längsausnehmung befinden, sind die Aussparungen 90, 92 auf die Rippen
IQ bzw. 88 ausgerichtet. Wenn somit die Rippen 62 und 88 mittels der Kopfschrauben 70 in die Verspannstellung gezogen sind, legen sie sich unter fester Verspannung der Segmente 20 fest gegen die Flächen dieser Aussparungen 90, 92 an. Oberhalb und unterhalb der Rippen 6 2 und 88 sind die Innenflächen der Längsausnehmung flach bzw. plan. Die Seitenflächen 94, 96 jeder Basis 24 sind ebenfalls entsprechend flach ausgebildet. Wenn somit die Teile 52 und 54 mittels der Kopf schrauben 70 gegeneinander gezogen werden, legen sich ihre Innenflächen auf die in Fig.
7 dargestellte Weise an die Seitenflächen 94, 96 der Basisenden 24 an. Die Segmente. 20 sind daher durch die Teile 52 und 54 innerhalb der Längsausnehmung 7 4 im wesentlichen vollständig flächig verspannt. Wenn die Segmente 20 aus irgendeinem Grund in lotrechter Richtung aus der Längsausnehmung 7 4 herausgenommen werden sollen, werden die Kopfschrauben 70 gemäß Fig. 8 zur Trennung der Teile 52 und 54 aus letzteren herausgeschraubt.
Zur weiteren Festlegung der Reihe der Segmente 20 in der Längsausnehmung 74 können gewünschtenfalls Stirndeckel 100 vorgesehen sein. Letztere werden mittels mehrerer Schrauben 102 befestigt, die in Gewindebohrungen 104 in den Stirnflächen der Profilelement-Teile 52 und 54 eingeschraubt werden.
35
Eine abgewandelte Ausführungsform der Verspannung oder Befestigung der Segmente 20 in der Längsausnehmung ist in den Fig. 3 und 5 veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform besteht die Bef est'igungse inrichtung für die Reihe der Segmente 20 aus einem einzigen·Profi!element 110 mit einer eingefrästen, über seine Gesamtlänge hinweg verlaufenden Längsausnehmung 112. In den gegenüberliegenden Flächen der Längsausnehmung 112 sind gegenüberstehende Aussparungen 114, 116 ausgebildet. Wenn die Segmente 10 in die Längsausnehmung 112 eingesetzt sind, werden auf beiden Seiten Stäbe bzw. Stangen 118, 120 in die Zwischenräume zwischen den Aussparungen 114, 116 sowie den Aussparungen 90 bzw. 92 in den Basisenden der Segmente eingepreßt. Diese Stäbe üben eine Verkeilungs- bzw. Verspannwirkung auf die Segmentreihe aus, so daß die Segmente 20 sicher im Profilelement 110 festgelegt sind.
Bei beiden beschriebenen Ausführungsformen der Befestigungseinrichtung zur Aufnahme der Reihe von Segmenten 20 wird ersichtlicherweise die Notwendigkeit für das Verkleben bzw. Eingießen der Segmente im Profilelement als Befestigungseinrichtung vermieden. Infolgedessen können die Segmente einfach und wirksam in der Längsausnehmung bzw. im Profilelement befestigt werden, so daß sich das Führungsrohr einfach und zeitsparend zusammensetzen läßt.
Mit der Erfindung wird also' die eingangs■genannte Aufgabe voll und ganz gelöst.
30
Selbstverständlich ist die Erfindung verschiedenen Abwandlungen und Änderungen zugänglich, ohne daß von ihrem Rahmen abgewichen wird.
W8
Leerseite

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE :
    Schußfaden-Führungsrohr für ein Strömungsmittel-Schußfadeneinzugssystem bei einem Webstuhl, dadurch gekennzeichnet , daß es ein langgestrecktes Profilelement (52) mit einer darin ausgebildeten Längsausnehmung (74) aufweist, in welcher zahlreiche Segmente (20) nebeneinander bzw. aneinander anliegend angeordnet sind, daß jedes Segment (20) ein Basisende (24) und ein oberes Ende (22), in welchem eine Führungs-Bohrung (26) und ein von dieser ausgehender Auslaßschlitz (32) ausgebildet sind, aufweist, daß an jedem Segment (20) Verbindungsmittel (40, 42)
    — p —
    zur Verbindung jedes Segments mit einem anschließenden Segment unter Ausfluchtung ihrer Führungs-Bohrungen (26) und Auslaßschlitze (32) vorgesehen sind, daß das Basisende (24) jedes Segments (20) im Querschnitt breiter ist als sein oberes Ende (22), so daß die oberen Enden (22) bei zusammengesetzten Segmenten (20) auf Abstand voneinander angeordnet sind, und daß Mittel (62, 88; 118, 120) zur Befestigung der IQ Segmente (20) in der Längsausnehmung (74) vorgesehen sind.
    2. Führungsrohr nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsmittel mehrere von der einen Seite jedes Segments (20) abstehende Zapfen (40) sowie in der anderen Seite jedes Segments ausgebildete Zapfenaufnahme-Bohrungen (42) sind.
    3. Führungsrohr nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungs-Bohrung (26) durch eine konische Begrenzungsfläche (30) festgelegt ist, die sich in Richtung der Bewegung eines durch das Führungsrohr (10) mittels eines Strömungsmittels hindurchgetriebenen Schußfadens (W) verjüngt.
    4. Führungsrohr nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet , daß koaxial ■ zum Führungsrohr (10) eine Einrichtung (N) zum Ein-
    « leiten eines den Schußfaden (W) mitreißenden Strömungsmittels in das Führungsrohr angeordnet ist.·
    5. Führungsrohr nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel
    zur Befestigung der Segmente (20) in der Längsausnehmung ausgebildete (Längs-)Aussparungen (104) sowie in diese eingreifende Verkeilungselemente (118, 120)
    _ umfassen, die unter Festlegung der Segmente in der Längsausnehmung an den Segmenten anliegen.
    6. Führungsrohr nach Anspruch X1
    dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Profilelement (52) zwei Teile (54, 56), Befestigungsmittel (70) zur Verbindung der beiden Teile (54, 56) unter Festlegung der Längsausnehmung (74) zwischen ihnen und innerhalb der Längsausnehmung vorgesehene, an den Segmenten (20) angreifende und diese in der Längsausnehmung verspannende Rippen (62, 88) aufweist.
    7. Führungsrohr nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet , daß das Basisende (24) jedes Segments (20) mit Aussparungen (90, 92) zur Aufnahme der Rippen (62, 88) versehen ist.
    8. Führungsrohr nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Teile (54, 56) jeweils Berührungsflächen aufweisen und auf letzteren relativ zueinander verkippbar sind, so daß sie eine Verschiebung der Segmente (20) längs der Längsausnehmung (74) zulassen, eine Aufwärtsbewegung der Segmente in der Längsausnehmung aber verhindem.
    '9. Segment für ein aus zahlreichen Segmenten zusammengesetztes Schu&faden-Führungsrohr nach den vorangehenden Ansprüchen, in das ein von einem Strömungsmittel mitgerissener Schußfaden eintreibbar und durch das
    : ' ι.-: 3
    Fach eines Webstuhls führbar ist,
    dadurch gekennzeichnet , daß es ein Basisende (24) und ein oberes Ende (22)', in welchem K eine Führungs-Bohrung (26) und ein von dieser ausgehender Auslaßschlitz (32) ausgebildet sind, und angeformte Verbindungsmittel (40, 42) zur Verbindung des Segments (20) mit einem anschließenden Segment in der Weise, daß ihre Führungs-Bohrungen (26) miteinander
    in fluchten, aufweist, daß das Basisende (24) im Querschnitt breiter ist als das obere Ende (22) , so daß bei zusammengesetzten Segmenten das obere Ende des Segments (20) von dem des anschließenden Segments beabstandet ist, und daß am Basisende (24) Mittel
    (90, 92) zur Verbindung mit einem Element zur Halterung des Segments (20) vorgesehen sind.
    10. Segment nach Anspruch 9,
    dadurch gekehrtzeichnet , daß die Führungs-Bohrung (26) durch eine Fläche (30) festgelegt ist, die in Richtung der Bewegung von Strömungsmittel und Schußfaden nach innen geneigt ist.
    11. Segment nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsmittel von der einen Seite des Segments (20) abstehende Zapfen (40) und in seiner anderen Seite ausgebildete Zapfen-Aufnahmemittel (42) umfassen.
DE19823225239 1981-09-08 1982-07-06 Schussfaden-fuehrungsrohr fuer ein stroemungsmittel-schussfadeneinzugssystem bei einem webstuhl Withdrawn DE3225239A1 (de)

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