DE3224895C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klimaanlage für Kraftfahrzeuge,
insbesondere Omnibusse gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus der Zeitschrift "Fahrzeug + Karosserie", Heft 7, 1969,
Seiten 29 bis 37 sind Einzelheiten einer Klimaanlage für
Kraftfahrzeuge der vorstehend genannten Art bekannt. Hier
bei ist der Verflüssiger in Fahrtrichtung nach oben geneigt
angeordnet. Aufgrund dieser Anordnung des Verflüssigers
ergibt sich hierbei nicht nur ein relativ hoher Luftströ
mungswiderstand, der sich in einem ungünstigen c W -Wert
niederschlägt, sondern es müssen auch in Einströmrichtung
dem Kondensator vorgeschaltet leistungsfähige Gebläse vorge
sehen sein, wodurch sich das Gewicht und die Kosten der An
lage erhöhen. Bedingt durch die Anordnung des Verflüssigers
läßt sich auch keine gleichmäßige Beaufschlagung der ge
samten Rohrreihen des Verflüssigers gewährleisten, so daß
die hinteren Rohrreihen, d. h., die zum Verdampfer zugewandt
liegenden Rohrreihen des Verflüssigers nur einen äußerst geringen
Beitrag zu der Sollkälteleistung liefern. Im Bereich der hin
teren Rohrreihen ist der Widerstand zu groß, um eine effektive
Durchströmung zu erreichen. Somit treten bei dieser Klima
anlage zusätzlich noch die Schwierigkeiten auf, die nach
stehend im Zusammenhang mit einer weiteren bekannten Bauform
einer Klimaanlage angegeben sind.
Aus DE-OS 27 57 415 ist eine Klimaanlage bekannt, bei der der
Verflüssiger im wesentlichen hochkant steht, wobei er in Fahrt
richtung unter steilem Winkel nach oben geneigt ist. Das
Hauptproblem liegt hierbei in der Unterbringung der ange
sichts der relativ hohen Kälteleistung entsprechend großen
Wärmeaustauschflächen der Wärmeübertrager und hierbei spe
ziell des Verflüssigers. Die mögliche Verflüssigerlänge ist
durch die Fahrzeugbreite beschränkt. Die Höhe soll nicht nur
aus ästhetischen Gründen, sondern insbesondere auch im Hin
blick auf eine günstige Luftwiderstandszahl c W und eine das
normale Höhenmaß des Fahrzeugs nicht wesentlich überschreitende
Gesamthöhe möglichst klein sein. Daher ist nur eine größere
Ausdehnung in der Tiefe des Verflüssigers möglich. Dies führt
zwangsläufig mit steigender Sollkälteleistung zu Verflüssigern
mit einer verhältnismäßig großen Anzahl von Rohrreihen. Bei
solchen Verflüssigern trage aber die hinteren Rohrreihen zur
Gesamtleistung anteilmäßig nur noch vergleichsweise wenig
bei. Gewicht, Preis und Leistung des Verflüssigers stehen da
her in einer ungünstigen Relation zueinander. Des weiteren
wird der Luftströmungswiderstand des Verflüssigers hoch und
dem kann nur durch eine Steigerung der Gebläseleistung begegnet
werden, wodurch sich Gewicht und Kosten der Anlage weiter er
höhen.
Aus DE-GM 77 14 617 ist eine Klimaanlage für die Aufdachmon
tage bekannt, wobei zwei sich in Fahrtrichtung erstreckende,
parallele oder in der Draufsicht V-förmig angeordnete Verflüs
siger vorhanden sind. Infolge der Höhenbegrenzung läßt sich
dabei die notwendige Wärmeaustauschfläche wiederum nur durch
eine Ausdehnung in der Länge oder Tiefe bereitstellen. Die
Länge kann aber schon im Hinblick auf den optischen Gesamt
eindruck der Klimaanlage ein bestimmtes Maß nicht übersteigen,
so daß auch in diesem Fall nur die Tiefe der Verflüssiger
vergrößert werden kann. Neben den bereits vorstehend angege
benen Schwierigkeiten ist eine zusätzliche Erhöhung des Luft
strömungswiderstandes im Verflüssiger infolge der notwen
digen Luftumlenkung in Kauf zu nehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klimaanlage
für Kraftfahrzeuge, insbesondere Omnibusse, der gattungs
gemäßen Art bereitzustellen, die bei extremer Flachbauweise
große Kältleistung und bei relativ niedrigem Gewicht und
Preis der Anlage liefert.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Klimaanlage
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 in Ver
bindung mit den Merkmalen seines Kennzeichens gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Klimaanlage für Kraftfahrzeuge ist
es nicht nur wesentlich, daß eine große Anströmfläche für
den Verdampfer vorhanden ist, sondern daß der Verflüssiger
in vorbestimmter geneigter Anordnung in Fahrtrichtung gesehen
nach unten vorgesehen ist. Hierdurch läßt sich der bei fahrenden
Fahrzeugen auftretende Staudruck-Effekt besonders wirkungsvoll
ausnutzen. Dieser Staudruck-Effekt bewirkt, daß sämtliche
Rohrreihen des Verflüssigers gleichmäßig mit Frischluft be
aufschlagt werden, so daß man eine hohe Kälteleistung selbst
bei einer Reduzierung der Anzahl von Rohrreihen in überra
schender Weise erreichen kann. Auch können beispielsweise
dem Verflüssigerblock vorgeschaltete Gebläse ersatzlos ent
fallen, so daß sich nicht nur das Gewicht der Klimaanlage ins
gesamt reduziert, sondern auch eine beträchtliche Kostensen
kung bei der Herstellung ermöglicht wird.
Die Stirnfläche des Verflüssigers ist vorzugsweise mindestens
doppelt so groß wie der Gehäusequerschnitt in lotrechter Ebene
quer zur Fahrtrichtung. Als besonders günstig erwies sich ein
Neigungswinkel der Stirnfläche des Verflüssigers zur Waagerechten
von 5° bis 12°.
Der Verflüssiger kann im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
aufweisen; er ist in einem solchen Fall vorteilhaft mit
höchstens fünf hintereinander liegenden Rohrreihen aus
gestattet. Stattdessen kann auch ein Verflüssiger mit keil
förmigem Querschnitt vorgesehen sein.
Die in Fahrtrichtung vorne liegende, einen Lufteinlaß bil
dende Gehäusestirnfläche ist vorzugsweise gleichfalls in Fahrt
richtung nach unten geneigt. Dies führt zu einer weiteren Sen
kung des c W -Wertes und gestattet es, den Einströmquerschnitt
im Gehäuse besonders groß zu halten. Es erwies ich als
günstig, wenn der Neigungswinkel der Gehäusestirnseite größer
als der Neigungswinkel der Stirnfläche des Verflüssigers ist
und einen Wert von 20° bis 80°, vorzugsweise 30° bis 50°, hat.
Dies gewährleistet besonders günstige Staudruck-Verhältnisse an
der Einströmfläche des Verflüssigers. Grundsätzlich ist es
aber auch möglich, die Neigung der Gehäusestirnfläche gleich
der Neigung der Stirnfläche des Verflüssigers zu machen und
eine gewünschte Luftverteilung beispielsweise durch kiemen
blechartige Lamellengitter im Bereich des Lufteinlasses des
Gehäuses zu erzwingen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein
Verflüssigergebläse in Fahrtrichtung hinter dem Verflüssiger
lotrecht oder mit der Gehäuseseite nach hinten geneigt ange
ordnet. Dadurch wird eine minimale Umlenkung der Luftströmung
erreicht. Der Druckverlust wird weiter verringert.
Vorzugsweise ist die Gehäuseoberseite im Auslaßbereich des
Verflüssigergebläses derart nach innen abgesenkt, daß die
Oberkante von Gebläseleitringen innerhalb oder bündig mit der
von der Gehäuseoberseite bestimmten Hüllfläche liegt. Dadurch
wird nicht nur ein Überstehen der Gebläseleitringe über das
Gehäuse vermieden, sondern in überraschender Weise auch der
Luftdurchsatz bei gegebener Aufnahmeleistung des Gebläses
wesentlich gesteigert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das Gehäuse
ein den Verflüssiger aufnehmendes Verflüssigergehäuse und
ein daran in Fahrtrichtung anschließendes, gesondertes, den
Verdampfer aufnehmendes Verdampfergehäuse, wobei zweckmäßig
der Verflüssiger und der Verdampfer einschließlich der zuge
hörigen Gehäuse als miteinander über elastische Verbindungen
gekoppelte Baugruppen ausgebildet sind. Durch diese Unter
teilung können sich Fahrzeugdachschwingungen nur in begrenz
tem Ausmaß auf die Klimaanlage übertragen. Außerdem wird
eine universelle Anwendbarkeit von Verflüssiger und Verdampfer
gegebenenfalls auch einzeln in Verbindung mit anderen Bau
gruppen erzielt, während beide Baugruppen zusammen auf dem
Fahrzeugdach optisch eine Einheit bilden.
Der Gehäuseboden verläuft zweckmäßig quer zur Fahrtrichtung
im mittleren Bereich waagrecht, während er anschließend beid
seitig nach außen schräg abfällt. Dies gestattet es, sowohl
bei nachträglichem Einbau als auch bei Serienausbau der Kli
maanlage eine der bisherigen Standarddachluken als Umluft
verbindung zum Fahrzeuginneren heranzuziehen. Karosserie-Ne
benarbeiten werden auf vorteilhafte Weise reduziert.
Der Verdampfer kann einen flachliegend angeordneten und, falls
gewünscht, quer zur Fahrtrichtung umgekehrt V-förmig abge
winkelten Flachkörperverdampfer aufweisen. Stattdessen können
auch zwei sich in Fahrtrichtung erstreckende, quer zur Fahrt
richtung in Abstand voneinander liegende blockförmige Ver
dampfer vorgesehen sein. Dem Verdampfer kann zusätzlich min
destens eine Heizbatterie zugeordnet sein.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Aus
führungsbeispielen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht
einer Klimaanlage, von vorne gesehen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Verflüssiger,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 für eine
abgewandelte Ausführungsform des Verflüs
sigers,
Fig. 4 in größerem Maßstab einen Teillängsschnitt,
der die gegenseitige Verbindung von Verflüssi
ger und Verdampfer erkennen läßt,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Verdampfer der
Klimaanlage nach Fig. 1, sowie
Fig. 6 bis 13 Querschnitte für verschiedene abgewandelte
Ausführungsformen des Verdampfers.
Die in Fig. 1 dargestellte Klimaanlage umfaßt einen Verflüssiger 18
und einen in Fahrtrichtung dahinter sitzenden Verdampfer 33.
Beide sind in extremer Flachbauweise ausgeführt und zur Aufdach
montage bestimmt. Zu der Klimaanlage gehören weitere übliche Baugrup
pen, wie insbesondere ein oder mehrere Kältmittelverdichter, die
an beliebiger zweckentsprechender Stelle des Kraftfahrzeugs, bei
spielsweise im Motorraum, untergebracht sein können und die mit
den Anlageteilen gemäß Fig. 1 über Kältemittelleitungen verbunden
sind. Der Verflüssiger 18 ist in einem Verflüssigergehäuse
12 untergebracht, während der Verdampfer 60 in einem davon ge
sonderten, wenn auch mit dem Gehäuse 12 eine optische Einheit bil
denden Verdampfergehäuse 13 sitzt. Die Gehäuse 12, 13 sind gleich
breit u. gleich hoch. Die in Fahrtrichtung vorne liegende Stirn
fläche 14 einer Haube 15 des Verflüssigergehäuses 12 ist in
Fahrtrichtung nach unten geneigt. Sie bildet eine mit einem Luft
einlaßgitter 16 abgedeckte Lufteinlaßöffnung 17, die praktisch
über die volle Breite u. Höhe des Verflüssigergehäuses 12 reicht.
Der Neigungswinkel der Stirnfläche 14 kann zweckmäßig zwischen 20° u. 80°
und insbesondere zwischen 30° und 50° liegen. Hinter dem Lufteinlaß befindet sich
ein quer zur Fahrtrichtung liegender blockförmiger Verflüssiger 18, dessen
Länge der Breite des Verflüssigergehäuses 12 entspricht. Der Ver
flüssiger 18 hat eine Höhe H (Fig. 2), die wesentlich größer als die
lichte Höhe h des Verflüssigergehäuses 12 ist. Dagegen ist die Tiefe
T des Verflüssigers 18 begrenzt. Im veranschaulichten Aus
führungsbeispiel der Fig. 2 weist der Verflüssiger 18 nur
drei Rohrreihen 19 auf, die durch ein beispielsweise aus Alumi
niumlamellen 20 bestehendes Lamellenpaket hindurchreichen. Der
rechteckigen Querschnitt aufweisende Verflüssiger 18 ist
im wesentlichen flachliegend angeordnet. Dabei ist er in Fahrt
richtung nach unten geneigt, wobei die Blockhöhe H
so gewählt ist, daß die Stirnfläche 21 des Verflüs
sigers 18 groß gegenüber dem Querschnitt ist, den das Verflüs
sigergehäuse 12 in lotrechter Ebene quer zur Fahrtrichtung hat.
Der Neigungswinkel, den die Stirnfläche 21 des Verflüssigers
18 mit der Waagrechten bildet, liegt zwischen 0° u. 20° und insbesondere zwischen
5° und 12°. Die Höchstanzahl der Rohrreihen 19 beträgt zweckmäßig
vier. Bei der veranschaulichten Ausführungsform tritt Luft nicht
nur über die großflächige Stirnfläche 21, sondern auch im Bereich
der unteren Schmalseite 22 in den Verflüssiger 18 ein. Wäh
rend der Fahrt bildet sich in dem keilförmigen Raum 23,
der von der Gehäusestirnfläche 14, der Gehäuseoberseite 24 und der
Stirnfläche 21 des Verflüssigers 18 begrenzt ist, ein Stau
druck aus, der für einen hohen Luftdurchsatz und eine weitgehend
gleichmäßige Flächenbeaufschlagung sorgt. Die Verteilung der
zuströmenden Luft kann gegebenenfalls durch Leitbleche im Bereich
des Lufteinlasses (nicht dargestellt) weiter vergleichmäßigt wer
den. Durch die Neigung der Gehäusestirnfläche 14 in Fahrtrichtung
nach unten wird der durch die geringe Bauhöhe h ohnehin bereits ge
ringe Strömungswiderstandswert c W weiter verkleinert. Es wurde ge
funden, daß durch die erläuterten Maßnahmen die maximale Bauhöhe
der Klimaanlage für einen Einsatz bei Omnibussen auf 210 mm be
grenzt werden kann.
Hinter dem Verflüssiger 18 sitzen nebeneinander vier Verflüs
sigergebläse 26, deren Drehachse bei der Ausführungsform nach den
Fig. 1 u. 2 senkrecht steht. Die Oberseite 24 der Haube 15 ist im
Bereich der Gebläse 26 muldenförmig nach innen abgesenkt, so daß
die üblichen Gebläseleitringe 27 nicht über die Gehäuseoberseite
24 überstehen. In der Haube 15 ausgebildete Luftauslässe 28 sind
mit Auslaßgittern 29 abgedeckt. Die geschilderte Anordnung
stellt minimale Druckverluste durch kleinstmögliche Umlenkung der
Luftströmung sicher. Die Gebläse 26 arbeiten mit besonders hohem
Wirkungsgrad. Ein Kältemittelsammler ist bei 30 angedeutet.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von derjeni
gen nach Fig. 2 nur dadurch, daß der Verflüssiger 18′ keilför
migen Querschnitt hat und die Verflüssigergebläse 26 in der Haube
15′ derart eingebaut sind, daß ihre Gebläseseite
nach hinten geneigt ist, wobei die Haube 15′ im übrigen im Gebläse
bereich wiederum muldenförmig abgesenkt ist.
Der Verdampfer des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1
und 5 weist zwei hochkant stehende blockförmige Verdampfer 33 auf, die
sich in Fahrtrichtung erstrecken und die quer zur Fahrtrichtung
in Abstand voneinander liegen. Ebenso wie das Verflüssigergehäuse
12 wird das Verdampfergehäuse 13 von einer Haube 34 und einem Boden
35 gebildet. Der Boden 35 verläuft in seinem mittleren Bereich
36 waagrecht. An den mittleren Bereich 36 schließen beidseits
nach außen schräg abfallende Bereiche 37, 38 an, wobei der Nei
gungswinkel den üblicherweise anzutreffenden Dachwölbungen ange
paßt ist. Entsprechendes gilt für den Boden des Verflüssigergehäu
ses 12. Zwischen den blockförmigen Verdampfern 33 befindet sich im Boden 35
eine Umluft-Ansaugöffnung 39, in der zweckmäßig ein Kältemittel-
Schauglas, Sicherungen, ein Temperaturwächter und gegebenenfalls
weitere Bedienungs- und Schaltelemente (nicht veranschaulicht) ange
ordnet sind. Die Größe der Umluft-Ansaugöffnung 39 ist so bemessen,
daß gegebenenfalls im Fahrzeugdach 40 vorhandene Dachlukenöffnungen 41
ohne zusätzliche Erweiterung für die Verbindung zum Fahrzeuginneren
benutzt werden können. Auf der Außenseite der beiden blockförmigen Verdampfer
33 sitzen bei der veranschaulichten Ausführungsform jeweils
vier Doppelradialgebläse 42, deren Einlässe 43 in dem von den
Außenseiten der Verdampfer 33 und der Haube 34 begrenzten
Raum 44 liegen. Der Luftaustritt 45 der Gebläse 42 weist nach unten
und ist über Kühlluftöffnungen 46 im Boden 35 und im Fahrzeugdach 40
sowie Übergangskrümmer 47 mit einem Luftkanal 48 auf der einen bzw.
anderen Fahrzeugseite verbunden. Die mittels der Gebläse 42 geför
derte Luft gelangt aus den Luftkanälen 48 über Luftaustrittsöffnun
gen 49 in das Fahrzeuginnere. Zu dem Verdampfer gehören ferner
in üblicher Weise ein thermisches Expansionsventil und Filtertrock
ner, die nicht veranschaulicht sind. Die zum Verdichter führenden
Kältemittelleitungen können in den Luftkanälen 48 verlegt sein
und über einen der Übergangskrümmer 47 in den Verdampfer 33
hineingeführt sein.
Die Verflüssiger- und Verdampferge
häuse 12, 13 sind entsprechend Fig. 4 über elastische Verbindungen
53 miteinander gekoppelt. Die elastischen Verbindungen können bei
spielsweise aus elastischen Blöcken 54 bestehen, in die beidseitig
Schraubbolzen 55, 56 eingelassen sind. Die Schraubbolzen 55, 56 sind
durch Wandteile 51, 52 gesteckt und tragen Muttern 57. Der
zwischen den Hauben 15, 34 entstehende Spalt ist zweckmäßig mittels
eines Sicht- und/oder Zierstreifens 58 abgedeckt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen abgewandelte Ausführungsformen des Ver
dampfers, bei denen ein flachliegend angeordneter, sich quer
zur Fahrtrichtung erstreckender Flachkörperverdampfer 60 vorgese
hen ist, über dem im Falle der Ausführungsform nach Fig. 7 zusätz
lich eine Heizbatterie 61 sitzt. Die Heizbatterie 61 kann über Warm
wasserleitungen beispielsweise an den Kühlkreislauf des Antriebs
motors des Fahrzeugs und/oder an eine Fahrzeugstandheizung angeschlos
sen sein. Über der Umluft-Ansaugöffnung 39 befindet sich eine Kon
denswasserauffangschale 62.
In Fig. 8 ist der Übersicht halber nochmals die Ausführungsform gemäß Fig. 5
skizziert, während Fig. 9 eine entsprechende Verdampferausbildung
mit zusätzlicher hochkant stehender Heizbatterie 63 veranschaulicht.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 10 u. 11 ist wiederum
ein Flachkörperverdampfer 64 vorgesehen, der in diesem Fall jedoch
quer zur Fahrtrichtung umgekehrt V-förmig abgewinkelt ist.
Die Fig. 12 u. 13 zeigen Ausbildungsformen von Verdampfern 66, die zu der jewei
ligen Fahrzeugaußenseite hin nach unten geneigt angeordnet sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ist zusätzlich eine entspre
chend geneigte Heizbatterie 67 vorhanden.
Claims (20)
1. Klimaanlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere Omnibusse,
zur Aufdachmontage in Flachbauweise, mit einem Verflüssiger
und einem in Fahrtrichtung dahinter sitzenden Verdampfer,
die in einem Gehäuse untergebracht sind, wobei der Ver
flüssiger sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt und seine
Stirnfläche groß gegenüber dem Gehäusequerschnitt in lotrech
ter Ebene quer zur Fahrtrichtung ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stirnfläche (21, 21′) des Ver
flüssigers (18, 18′) in Fahrtrichtung nach unten geneigt ist
unter einem Neigungswinkel zur Waagerechten von 0 bis 20°.
2. Klimaanlage für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel zur Waagerech
ten 5° bis 12° beträgt.
3. Klimaanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stirnfläche 21, 21′) des Verflüssigers
(18, 18′) mindestens doppelt so groß wie der Gehäusequer
schnitt in lotrechter Ebene quer zur Fahrtrichtung ist.
4. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verflüssiger (18) einen
rechteckigen Querschnitt hat.
5. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verflüssiger (18′) einen keilförmigen
Querschnitt hat.
6. Klimaanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verflüssiger (18) höchstens fünf Rohrreihen (19)
aufweist.
7. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrtrichtung vorne lie
gende, einen Lufteinlaß (17) bildende Gehäusestirnfläche (14)
in Fahrtrichtung nach unten geneigt ist.
8. Klimaanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel der Gehäusestirnfläche (14) größer
als der Neigungswinkel der Stirnfläche (21, 21′) des Ver
flüssigers (18, 18′) ist.
9. Klimaanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel der Gehäusestirnfläche (14) 20° bis
80° beträgt.
10. Klimaanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel der Gehäusestirnfläche (14) 30° bis
50° beträgt.
11. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Verflüssigerge
bläse (26) in Fahrtrichtung hinter dem Verflüssiger (18, 18′)
angeordnet ist.
12. Klimaanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verflüssigergebläse (26) lotrecht mit der Ge
bläseseite nach hinten geneigt angeordnet ist.
13. Klimaanlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gehäuseoberseite (24) im Auslaßbereich
des Verflüssigergebläses (26) derart nach innen abgesenkt ist,
daß die Oberkante von Gebläseleitringen (27) innerhalb oder
bündig mit der von der Gehäuseoberseite bestimmten Hüllfläche
liegt.
14. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein den Verflüssiger
(18) aufnehmendes Verflüssigergehäuse (12) und ein daran in
Fahrtrichtung anschließendes, gesondertes, den Verdampfer (33, 60,
64, 66) aufnehmendes Verdampfergehäuse (13) aufweist.
15. Klimaanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verflüssiger (18) und der Verdampfer (33, 60, 64, 66) ein
schließlich der zugehörigen Gehäuse (12, 13) als miteinander
über elastische Verbindungen (53) gekoppelte Baugruppen aus
gebildet sind.
16. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseboden (35) quer zur
Fahrtrichtung im mittleren Bereich (36) waagrecht verläuft
und anschließend beidseitig nach außen schräg abfällt.
17. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer als Flachkörper
verdampfer (60, 64) ausgebildet ist, der flachliegend angeordnet
ist.
18. Klimaanlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampfer (64) quer zur Fahrtrichtung umgekehrt
V-förmig abgewinkelt ist.
19. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer zwei Verdampfer
blöcke (33, 66) aufweist, die sich in Fahrtrichtung erstrec
ken und die quer zur Fahrtrichtung in Abstand voneinander
liegen.
20. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Verdampfer mindestens eine
Heizbatterie (61, 63, 67) zugeordnet ist.
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