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Die
Erfindung betrifft eine Überkopf-Klimaanlage
für ein
Fahrzeug. Dabei geht es insbesondere um solche Klimaanlagen, die
eine geringe Erstreckung in vertikaler Richtung haben. Auf die japanische
Prioritäts-Patentanmeldung
JP 2000289430 A wird Bezug genommen.
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US 48 98 003 zeigt eine Überkopf-Klimaanlage
mit einem Gehäuse,
das einen Wärmetauscher und
ein Gebläse
umschließt.
Die Klimaanlage ist zur Montage an der Decke einer Fahrgastkabine
vorgesehen, und das Gehäusegebläse befindet
sich innerhalb des Gesamt-Gehäuses.
Eine ähnliche
Klimaanlage ist in
DE
198 41 481 A1 offenbart.
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Es
sind Personenkraftwagen bekannt, bei denen Klimaanlagen ausschließlich für den Bereich der
Rücksitze
vorgesehen sind. Dabei können
nach der vorderen Sitzreihe, in welcher sich der Fahrersitz befindet,
auch eine zweite oder eine dritte Reihe von Sitzen vorgesehen sein.
Die Klimaanlage ist im Deckenbereich der Fahrkabine angeordnet – siehe
die 14 und 15. Die 14 bis 22 zeigen
Einzelheiten solcher Überkopf-Klimaanlagen.
Die in den 14 und 15 gezeigte Überkopf-Klimaanlage
wird im folgenden "Überkopf-Klimaanlage" genannt.
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Man
erkennt im einzelnen die Klimaanlage 1. Bei dieser Klimaanlage
wird von einem Verdichter komprimiertes Kältemittel, das eine hohe Temperatur hat
und unter hohem Druck steht, von einem Kondenser gekühlt und
der Überkopf-Klimaanlage 1 zugeführt, gegebenenfalls
auch einer Front-Klimaanlage, die hier nicht dargestellt ist.
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Wie
man aus 15 erkennt,
ist die Überkopf-Klimaanlage 1 an
der Decke der Fahrkabine montiert. 15 ist
ein Blick auf die Überkopf-Klimaanlage 1 von
hinten gesehen. Die Überkopf-Klimaanlage 1 ist
an der Karosserie 3 mittels Konsolen 2 an beiden
Enden fixiert. Die Konsolen 2 sind häufig mit einem Überzug versehen.
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Bei
einer Überkopf-Klimaanlage 1,
so wie in den 16 und 17 gezeigt, ist man bestrebt,
die Anlage zwischen zwei Versteifungsstreben 5 anzuordnen,
die sich an den Seiten der Dachplatte 4 der Karosserie
befinden und sich quer zur Fahrtrichtung erstrecken. Die Anlage 1 soll
dabei so wenig wie möglich
in den Fahrgastraum hineinragen, um den Fahrgästen möglichst viel Kopffreiheit zu
bieten.
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Aus
den 18 bis 22 gehen weitere Einzelheiten der herkömmlichen Überkopf-Klimaanlage 1 hervor.
So erkennt man ein Gehäuse 6,
einen Verdampfer 7, der als Wärmetauscher für die Klimatisierung
dient, sowie einen Gebläse 8,
der Luft aus der Fahrkabine ansaugt, um diese durch den Verdampfer 7 hindurchzudrücken und
die Luft sodann in den Fahrgastraum hineinzublasen. Man erkennt
ferner eine Einlaßöffnung 9 sowie
eine Auslaßöffnung 10.
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Das
Gehäuse
weist zwei Teile auf, ein oberes Teil 6a und ein unteres
Teil 6b. Es umschließt Querstromgebläse 8A – siehe 19 –, oder Radialgebläse 8B – siehe 20.
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Der
Verdampfer 7 ist innerhalb der Anlage angeordnet. Die Entwässerung
spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
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Die 21 und 22 veranschaulichen
die Art und Weise der Entwässerung.
Dabei zeigt 21(a) in
einer Draufsicht eine Wärmetauscher-Montagefläche des
unteren Gehäuseteiles 6b,
und 21(b) zeigt das
untere Gehäuseteil 6b in
einer Frontansicht. Bei dieser Anlage wird die Drainage üblicherweise
zu Drainageöffnungen 21 geleitet,
die beidseits des unteren Gehäuseteiles 6b angeordnet
sind, und über
nicht dargestellte Entwässerungsschläuche aus dem
Fahrzeug herausgeführt.
Das untere Gehäuseteil 6b ist
von konvexer Gestalt. Dabei befindet sich das Zentrum oben und an
beiden Seiten am Boden, sowie sich aus 21(b) ergibt.
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Beim
unteren Gehäuseteil 6b ist
außerdem die
Wärmetauscher-Montagefläche an der
Frontseite des Fahrzeugs angeordnet und wirkt als Drainagewanne.
Diese Fläche
sowie die Gebläse-Montagefläche, die
sich an der Rückseite
des Fahrzeuges befindet, sind ein einteiliges Formteil.
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Die
beschriebene Klimaanlage 1 arbeitet bei fahrendem Fahrzeug.
Deshalb muß die
Drainage derart gestaltet, angeordnet und ausgelegt sein, daß dies sämtlichen
beim Fahren auftretenden Situationen genügt. So ist es beispielsweise
notwendig, zu vermeiden, daß die
Leckage in den Fahrgastraum eintritt, und zwar im Hinblick darauf,
daß sich
das Drainagewasser bei Bergfahrt oder Gefälle sowie beim Beschleunigen
oder Abbremsen hin- und her oder vorwärts und rückwärts bewegt, oder wenn das Fahrzeug
eine Linkskurve oder eine Rechtskurve ausführt. Bei einer herkömmlichen Überkopf-Klimaanlage 1 sind
zur Bewältigung
der genannten Probleme vier Entwässerungskanäle 18, 19, 20, 21 vorgesehen,
gebildet von Rippen 12, 13, 14 und 15,
die sich quer zur Fahrtrichtung erstrecken, ferner Rippen 16, 17,
die sich in Fahrtrichtung erstrecken – siehe die 21(a) und 22.
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Man
erkennt ferner ein Isolationselement 22, das zwischen dem
unteren Gehäuseteil 6b und
dem Verdampfer 7 eingebaut ist. Es dient zur Wärmeisolierung
sowie zum Schutze des Verdampfers 7. Rippe 12 am
Frontende bildet einen Teil der Frontfläche des Gehäuses 6. Die Einlaßöffnung 9 mündet an
der oberen Seite der Rippe 12.
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Wie
erwähnt,
muß dem
Fahrgast möglichst viel
Kopffreiheit geboten werden. Dies ist deshalb problematisch, weil
die Höhe
des Fahrgastraumes schon von Haus aus relativ gering ist.
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Wie
aus 18 erkennbar, weist
das Gebläse 8 im
Gehäuse 6 ein
eigenes Gehäuse 8a auf.
Dieses Gebläsegehäuse 8a wirkt
dem Bestreben zur Verringerung der Raumhöhe der gesamten Anlage entgegen.
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Die
Höhe der
Rippe 12, die sich am Frontende befindet und einen Teil
der Frontfläche
des Gehäuses 6 darstellt,
muß einerseits
recht hoch sein, um ein Spritzen oder Überschwappen der Drainage dann
zu verhindern, wenn das Fahrzeug rasch abgebremst wird.
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Wie
oben erwähnt,
ist die Höhenerstreckung (die
Dicke) der Überkopf-Klimaanlage 1 durch
die Anordnung der Anlage beschränkt.
Die Fläche
der Einlaßöffnung 9 wird
mit zunehmender Höhe
der Rippe 12 zwangsläufig
kleiner, und der Ventilationswiderstand steigt an. Dieser Anstieg
des Ventilationswiderstandes kann sowohl den von der Anlage 1 erzeugten
Geräuschpegel
als auch den Energiebedarf des Gebläses 8 steigern.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klimaanlage zu schaffen,
die eine möglichst
geringe Dicke aufweist, die die geschilderten Probleme der Drainage
vermeidet oder minimiert, und die einen guten Wirkungsgrad aufweist.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 3 und 4 gelöst.
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Die
Erfindung sowie der Stand der Technik sind anhand der Zeichnung
näher erläutert. Darin
ist im einzelnen folgendes dargestellt:
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1 zeigt
eine Ausführungsform
einer Überkopf-Klimaanlage
für ein
Fahrzeug in einer perspektivischen Ansicht, teilweise geschnitten.
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2 ist
eine Schnittansicht des Gegenstandes von 1 entlang
der Linie A – A.
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3 ist
eine Draufsicht auf ein unteres Gehäuseteil des Gegenstandes von 1.
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4 ist
eine Frontansicht des Gegenstandes von 3.
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5 ist
eine linksseitige Ansicht des Gegenstandes von 3.
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6 ist
eine Schnittansicht des Gegenstandes von 3 entlang
der Linie B – B.
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7 ist
eine Draufsicht auf das obere Gehäuseteil der Anlage gemäß 1.
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8 ist
eine Frontansicht des Gegenstandes von 7.
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9 ist
eine linksseitige Ansicht des Gegenstandes von 7.
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10 ist
eine Schnittansicht des Gegenstandes von 8 entlang
der Schnittlinie C – C.
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11 ist
eine vergrößerte Schnittansicht des
Drainage-Fließweges
gemäß der Erfindung.
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12 ist
ein Blockschaltbild der Klimaanlage.
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13 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Klimaanlage von Überkopf-Bauart in einer Explosionsansicht,
von oben her gesehen.
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14 zeigt,
wie bereits erwähnt,
eine Überkopf-Klimaanlage,
eingebaut in einer Limousine.
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15 zeigt
eine Überkopf-Klimaanlage
für ein
Fahrzeug, von hinten gesehen.
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16 ist
eine Draufsicht, die die Einbausituation der Überkopf-Klimaanlage für ein Fahrzeug veranschaulicht.
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17 ist
eine Schnittansicht des Gegenstandes von 16 entlang
der Schnittlinie D – D.
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18 ist
eine Schnittansicht der herkömmlichen Überkopf-Klimaanlage
für ein
Fahrzeug.
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19 ist
eine perspektivische Darstellung des Hauptteiles der herkömmlichen Überkopf-Klimaanlage
für ein
Fahrzeug mit einem Querstromgebläse,
in Explosionsansicht und teilweise im Schnitt.
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20 ist
eine Ansicht analog zu jener gemäß 19,
jedoch mit Radialgebläsen.
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21(a) zeigt das herkömmliche untere Gehäuseteil
in Draufsicht auf die Wärmetauscher-Montagefläche.
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21(b) zeigt das herkömmliche untere Gehäuseteil
mit Frontansicht auf die Wärmetauscher-Montagefäche.
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22(a) ist eine Schnittansicht des Gegenstandes
von 21(a) entlang der Schnittlinie
E – E.
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22(b) ist eine Schnittansicht des Gegenstandes
von 21(a) entlang der Schnittlinie
F – F.
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22(c) ist eine Schnittansicht des Gegenstandes
von 21(a) entlang der Schnittlinie
G – G.
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In
den 1 und 2 erkennt man einen Verdampfer 7 (Wärmetauscher),
ein Querstromgebläse 8A,
eine Überkopf-Klimaanlage 30,
ein Klimaanlagen-Gehäuse 31 mit
Einlaßöffnungen 32,
Auslaßöffnungen 33 und
Drainageöffnungen 34.
Man sieht ferner ein oberes Gehäuseteil 40 des
Gehäuses 31 sowie
ein unteres Gehäuseteil 50.
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Die Überkopf-Klimaanlage 30,
der Verdampfer 7 und das Querstromgebläse 8A befinden sich
im Klimaanlagen-Gehäuse 31.
Die Luft aus dem Fahrgastraum (Innenluft) wird an den Einlaßöffnungen 32 angesaugt,
angeordnet an der rückwärtigen Seite des
Fahrzeuges, mittels des Querstromgebläses 8A. Die Luft wird
dem Wärmetauschprozeß unterworfen, und
zwar mit einem Kältemittel,
das vom Kältemittelsystem
am Verdampfer 7 zugeführt
wird. Die gekühlte
Luft wird sodann durch die Auslaßöffnung 33 dem Fahrgastraum
zugeführt.
Die Auslaßöffnung 33 befindet
sich an der rückwärtigen Seite
des Fahrzeuges. Die Überkopf-Klimaanlage 30 arbeitet
somit als Luft-Konditioniereinrichtung.
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Die 3 bis 6 zeigen
ein Ausführungsbeispiel
des Aufbaus des unteren Gehäuseteiles 50.
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Wie
man aus der Draufsicht von 3 erkennt,
ist das untere Gehäuseteil 50 aus
einer Wärmetauscher-Montagefläche 51 aufgebaut,
angeordnet an der Frontseite des Fahrzeuges, und aus einer Gebläse-Montagefläche 52,
angeordnet an der rückwärtigen Seite
des Fahrzeuges. Die genannten Seitenangaben beziehen sich darauf,
ob sich die betreffenden Bauteile relativ zueinander in Vorwärtsrichtung
oder in Rückwärtsrichtung
erstrecken.
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Die
Wärmetauscher-Montagefläche 51 ist ein
Bereich zum Montieren des Verdampfers 7 mittels eines Isolationselementes 64.
Sie dient ferner als Drainagewanne zum Aufnehmen der vom Verdampfer 7 abgegebenen
Drainage. Die Wärmetauscher-Montagefläche 51 ist
deshalb von konvexer Gestalt als Zentrum quer zur Fahrtrichtung
zum Aufnehmen der Drainage aus den Drainageöffnungen 34, die sich
ihrerseits an beiden Seiten befinden, gesehen in einer Frontansicht
von der rückwärtigen Seite
des Fahrzeuges in 4.
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Bei
der Wärmetauscher-Montagefläche 51 bildet
eine frontseitige Stirnwand des unteren Gehäuseteiles 50 eine
erste Rippe 53. Weiterhin sind an der rückwärtigen Seite der ersten Rippe 53 eine
zweite Rippe 54, eine dritte Rippe 55 und eine
vierte Rippe 56 angeformt, und zwar in der genannten Reihenfolge.
Die Rippen 53, 54, 55 und 56 erstrecken
sich quer zur Fahrtrichtung. Die zweite Rippe 54 ist gekrümmt, so
daß sie
sich an beiden Enden der ersten Rippe annähert und sich im Zentrum entfernt.
Der Verdampfer 7 befindet sich zwischen der zweiten Rippe 54 und
der dritten Rippe 55, und die zweite Rippe 54 und
die dritte Rippe 55 erstrecken sich nahezu beidseits der
Wärmetauscher-Montagefläche 51.
Die beiden Enden der vierten Rippe 56 sind mit beiden Seiten
der Wärmetauscher- Montagefläche 51 verbunden.
Deswegen sind die Wärmetauscher-Montagefläche 51 und
die Gebläse-Montagefläche 52 durch
die vierte Rippe 56 unterteilt.
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Man
erkennt weiterhin Wasserleitrippen 62, 63 – siehe 3.
Diese erstrecken sich nach vorn und nach hinten und führen die
Drainage, die zu den beiden Seiten der Wärmetauscher-Montagefläche 51 strömt, zu den
Drainageöffnungen 34 vorn
und hinten. Deswegen wird die Drainage den Drainageöffnungen 34 sanft
zugeführt.
Weiterhin sind keine der Enden der zweiten Rippe 54 und
der dritten Rippe 55 mit der ersten Rippe 53,
der vierten Rippe 56 und den wasserführenden Rippen 62, 63 verbunden.
Es sind Öffnungen
vorgesehen, die als Strömungskanäle zu den
Drainageöffnungen 34 wirken.
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Wie
aus den 2 und 11 erkennbar,
ist ein erster Drainagekanal 57 zwischen der ersten Rippe 53 und
der zweiten Rippe 54 gebildet, ein zweiter Drainagekanal 58 zwischen
der zweiten Rippe 54 und der Frontfläche des Verdampfers 7,
ein dritter Drainagekanal 59 zwischen der rückwärtigen Fläche des
Verdampfers und der dritten Rippe 55, und ein vierter Drainagekanal 60 zwischen
der dritten Rippe 55 und der vierten Rippe 56.
Diese Drainagekanäle führen die
Drainage aus dem Verdampfer zu den Drainageöffnungen 34, die sich
an den beiden Seiten befinden. Weiterhin befindet sich im ersten
Drainagekanal 57 eine Unterteilerrippe 61, die
die Kanalbreite verringert. Diese unterteilende Rippe 61 befindet
sich im zentralen Teil des Kanales, der relativ breit ist. Der zentrale
Teil des ersten Drainagekanales 57 ist in einen vorderen
Strömungskanal 57a und
einen hinteren Strömungskanal 57b unterteilt.
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Die
Gebläse-Montagefläche 52 ist
ein Bereich zum Montieren des Querstromgebläses 8a. Bei dieser
Ausführungsform
sind zwei Querstromgebläse jeweils
mit einem Antriebsmotor vorgesehen. Wie aus den 5 und 6 erkennbar,
ist das untere Gehäuseteil
des Querstromgebläses 8A der
Gebläse-Montagefläche 52 einteilig
angeformt. Man erkennt einen Stabilisator 65.
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Die 7 bis 10 zeigen
das obere Gehäuseteil 40.
Das obere Gehäuseteil 40 bildet
das Klimaanlagengehäuse 31,
zusammen mit dem unteren Gehäuseteil 50.
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Das
obere Gehäuseteil 40 ist
aus einer Wärmetauscher-Montagefläche 41 und
einer Gebläse-Montagefläche 42 aufgebaut, ähnlich dem
oben erwähnten
unteren Gehäuseteil 50.
Die Wärmetauscher-Montagefläche 41 dient
dazu, den Verdampfer 7 zu halten und zu tragen, der seinerseits
an der Wärmetauscher-Montagefläche 51 des
unteren Gehäuseteiles 50 montiert
ist. Ein Gebläse-Gehäuseteil 43, das
das Gehäuse
des Querstromgebläses 8A bildet, zusammen
mit dem Stabilisator 65, der der Gebläse-Montagefläche 52 des
unteren Gehäuseteiles 50 angeformt
ist, ist mit der Gebläse-Montagefläche 42 aus
einem Stück
geformt.
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Verdampfer 7 ist
normalerweise auf dem Isolationselement 64 montiert. Dieses
ist auf die Wärmetauscher-Montagefläche 51 aufgelegt
und dient der Wärmeisolierung
sowie dem Schutz des Verdampfers (Evaporator). Dieses Isolationselement 64 kann den
Raum zwischen der zweiten Rippe 54 und der dritten Rippe 55 vollständig ausfüllen. Im
vorliegenden Falle beläßt es jedoch
Zwischenräume
gegen die zweite Rippe 54 und die dritte Rippe 55 hin.
Demzufolge wird ein zweiter Drainagekanal 58 gebildet.
Dieser weist eine Tiefe auf, die der Dicke des Isolationselementes 64 entspricht,
und zwar zwischen der frontseitigen Stirnfläche des Isolationselementes 64 und
der zweiten Rippe 54, sowie ein dritter Drainagekanal 59,
der eine Tiefe entsprechend der Dicke des Isolationselementes 64 aufweist,
und zwar zwischen der rückwärtigen Stirnfläche des
Isolationselementes 64 und der dritten Rippe 55.
Die Rippe kann somit um einen Betrag entsprechend der Dicke des
Isolationselementes 64 versetzt sein, verglichen mit jenem Fall,
bei welchem das Isolationselement den Bereich vollständig ausfüllt, um
ein- und dieselbe Entwässerungskapazität zu erzielen.
Dies ist einer der Gründe für die verringerte
Dicke des Klimaanlagengehäuses 31.
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Im
folgenden soll unter Bezugnahme auf das Blockschaltbild gemäß 12 das
Kühlsystem 80 erläutert werden.
Dabei wird flüssiges
Kältemittel
bei niedriger Temperatur und niedrigem Druck dem Verdampfer 7 eingespeist.
Es gelangt sodann zu einem Verdichter 81, einem Kondenser 82 und
einem Ventil 83, vorzugsweise einem Ausdehnungsventil (swelling
valve).
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Der
Verdichter 81 verdichtet ein gasförmiges Kältemittel, das eine niedrige
Temperatur und einen niedrigen Druck aufweist, so daß dieses
Wärme aus dem
Fahrgastraum absorbiert. Das Kältemittel
wird im Verdampfer 7 verdampft. Das Kältemittel gelangt zum Kondenser 82 als
gasförmiges
Kältemittel
hoher Temperatur und hohen Druckes. Bei dieser Luft-Konditionieranlage
für ein
Fahrzeug wird der Verdichter 81 über einen Riemen und eine Kupplung
vom Motor angetrieben.
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Kondenser 82 ist
im vorderen Teil angeordnet und kühlt das gasförmige Kältemittel
hoher Temperatur und hohen Druckes, zugeführt vom Verdichter 81 durch
die äußere Luft,
und koaguliert und verflüssigt
das gasförmige
Kältemittel.
Ein Kondenser zur ausschließlichen
Anwendung der Überkopf-Klimaanlage 30 kann
vorgesehen werden zusätzlich
zu jenem für
eine Front-Kühlanlage.
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Das
verflüssigte
Kältemittel
wird einer hier nicht dargestellten Aufnahmeeinrichtung zugeführt, um
Gas und Flüssigkeit
voneinander zu trennen, und dem Ventil 83 als flüssiges Kältemittel
hoher Temperatur und hohen Druckes eingespeist. Dieses flüssige Kältemittel
hoher Temperatur und hohen Druckes wird entspannt und kann sich
am Ausdehnungsventil 83 ausdehnen. Es wird sodann dem Verdampfer 7 als flüssiges (nebelförmiges)
Kältemittel
niedriger Temperatur und niedrigen Druckes eingespeist.
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Man
erkennt ferner einen Regler 84, der die Temperatur oder
die Menge der von der Klimaanlage abgegebenen Luft regelt.
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Die
in 13 gezeigte Explosionsdarstellung zeigt ein Ausführungsbeispiel
der genannten Überkopf-Klimaanlage 30.
Man erkennt zwei Konsolen 85, die links und rechts angeordnet
sind, und die die Anlage am Rahmen oder an der Karosserie des Fahrzeuges
fixieren. Man erkennt ferner Entwässerungsschläuche 86,
die die Drainageöffnungen 34 mit der äußeren Umgebung
des Fahrzeuges verbinden. Es sind Kältemittelleitungen 87 zum
Fördern
des Kältemittels
im System 80 vorgesehen. Ferner sind Abdeckungen 88 vorgesehen,
die die Drainageschläuche 86 und
die Kältemittelleitungen 87 abdecken,
um zu verhindern, daß diese
in den Fahrgastraum gelangen. Man erkennt ferner Abdeckungen 89,
die die Konsolen 85 abdecken.
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Die
Klimaanlage 30 arbeitet wie folgt:
Wie oben erwähnt, ist
im vorliegenden Falle das Gehäuse
des Querstromgebläses 8A zusammen
mit dem Anlagengehäuse 31 aus
einem einzigen Teil gegossen. Demgemäß ist ein besonderes Gehäuse allein
für das
Querstromgebläse 8A nicht
notwendig. Die Anzahl von Teilen und die Herstellungskosten für die Formen
sind daher geringer, somit auch die Gesamtkosten. Auch hat die erfindungsgemäße Anlage ein
geringes Gewicht. Die Dicke der Überkopf-Klimaanlage 30 läßt sich
um 5 bis 8 mm vermindern, eben weil ein besonderes Gehäuse für das Querstromgebläse 8A nicht
notwendig ist. Weiterhin ist es zur Verringerung der Dicke der Anlage
vorteilhaft, als Gebläse
das Querstromgebläse 8A zu
verwenden. Dies ist auch vorteilhaft für die Geräuschverminderung.
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Die
Genauigkeit oder Maßhaltigkeit
des Gehäuses,
insbesondere des Stabilisators 65 sowie des Gebläsegehäuseteiles
sind wichtig für
die Kapazität des
Querstromgebläses 8A.
Das Justieren dieser Teile wird einfacher, da das Gehäuse des
Querstromgebläses 8A mit
dem Gehäuse 31 einteilig
ausgeführt
ist, beispielsweise gegossen oder gespritzt. Bei einer herkömmlichen
Klimaanlage ist stattdessen die Gebläseeinheit mit einem eigenen
Gehäuse
ausgestattet, das im Gehäuse
der Klimaanlage angeordnet ist. Dies bedingt eine Justierung beim
Zusammenbau der Gebläseeinheit
und beim Montieren der zusammengebauten Gebläseeinheit an der Überkopf-Klimaanlage 30.
Der Zusammenbau ist kompliziert. Beim Aufbau der Erfindung läßt sich
die Justierung sofort vornehmen. Das Zusammenbauen der Anlage wird
vereinfacht, verkürzt
und verbilligt.
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Im
folgenden soll das Ablassen der aus dem Verdampfer 7 austretenden
Drainage beschrieben werden. Die Drainage tropft aus dem Verdampfer 7 und
strömt
in die Drainageöffnungen 34,
die sich rechts und links der Anlage befinden, über die Drainagekanäle 57, 58, 59, 60,
die gegen die beiden Seiten abwärts
geneigt sind. Die Drainage kann sich jedoch bei einem schnellen
Starten oder Verzögern des
Fahrzeuges vorwärts
und rückwärts bewegen, oder
bei Kurvenfahrt nach links oder nach rechts.
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In
diesem Falle kann der Drainagestrom über die Rippen hinwegtreten.
Diese Gefahr nimmt mit zunehmender Breite der Kanäle zu. Insbesondere dann,
wenn ein Überschwappen
im ersten Kanal 57 auftritt, stellt dies ein Problem dar,
da nämlich
die Drainage in die Kabine gelangen kann. Um dieses Problem zu lösen, wird
die Breite des ersten Drainagekanals 57 durch die Unterteilerrippe 61 verringert. Da
die zweite Rippe 54 eine gekrümmte Gestalt hat, um die Drainage
sanft abzuführen,
ist die Breite des ersten Drainagekanales 57 in der Mitte
besonders groß.
Die Unterteilerrippe 61 ist ebenfalls in der Mitte angeordnet.
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Demzufolge
ist der erste Drainagekanal 57 in den vorderen Kanalabschnitt 57a und
den hinteren Kanalabschnitt 57b unterteilt – siehe 11.
Die Bewegung der Drainage in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ist auf schmale
Bereiche beschränkt.
Das Beschleunigen der Drainage wird somit verhindert und das Austreten
erschwert. Die erste Rippe 53, die sich vorn am ersten
Drainagekanal 57 befindet, läßt sich daher verringern. Die Überkopf-Klimaanlage 30 kann
somit durch Verringern ihrer Dicke verkleinert werden; die Einlaßöffnungen 32 können entsprechend
der Verringerung der Größe der ersten
Rippe 53 vergrößert werden.
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Die
Unterteilerrippe 61 läßt sich
auch bei den anderen Drainagekanälen
vorsehen. Wird beispielsweise der vierte Drainagekanal verbreitert,
so kann eine Rippe eingesetzt werden, um die Drainage daran zu hindern,
in den Gebläse-Montagebereich 52 einzuströmen. Die
Rippe kann auch dazu vorgesehen werden, um eine Bewegung der Drainage
quer zur Fahrtrichtung zu verhindern sowie in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung.
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Was
den zweiten Kanal 58 und den dritten Kanal 59 anbetrifft,
so sind Zwischenräume
zwischen dem Isolationselement 64 und der zweiten Rippe 54 beziehungsweise
dem Isolationselement 64 und der dritten Rippe 55 vorhanden,
somit beidseits des Isolationselementes. Siehe 11.
Diese Zwischenräume
dienen als Drainagekanäle 58, 59.
Die Tiefe dieser Kanäle
ist gleich der Dicke des Isolationselementes 64. Die Höhe der zweiten
Rippe 54 und der dritten Rippe 55 läßt sich
somit verringern, gegenüber
jenem Falle, bei welchem das Isolationselement die Wärmetauscher-Montagefläche vollständig einnimmt.
Dies trägt
ebenfalls dazu bei, die Dicke des unteren Gehäuses 50 zu verringern,
das als Drainagewanne dient, und es läßt sich dazu ausnutzen, die Überkopf-Klimaanlage 30 zu
verkleinern durch Verringern der Dicke der Anlage.
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Aufgrund
der erfindungsgemäßen Verbesserung
läßt sich
die Dicke der Klimaanlage 30 um etwa 30 mm verringern.
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Bei
dem oben dargestellten Ausführungsbeispiel
wird als Gebläse
ein Querstromgebläse 8B verwendet.
Die Erfindung läßt sich
jedoch auch bei einem Radialgebläse
anwenden.
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Auch
ist es nicht stets notwendig, zum Bilden von Drainagekanälen Rippen
vorzusehen, da entsprechende Wandflächen der Anlage hierzu ausgenutzt
werden können.
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Wie
oben erwähnt,
werden mit einer Klimaanlage gemäß der Erfindung
die folgenden Vorteile erzielt:
- 1. Aufgrund
der Verwendung eines Querstromgebläses als Gebläse und weil
das Gehäuse
des Querstromgebläses
einteilig mit dem Anlagengehäuse
ausgebildet ist, ist die Anzahl von Teilen verringert, die Kosten
zum Herstellen von Formen sind geringer und die Gesamtkosten sind
verhältnismäßig klein.
Das Gewicht wird reduziert, und der Zusammenbau der Einheit vereinfacht.
- 2. Aufgrund der Vereinigung des Gehäuses ist ein eigenes Gehäuse für das Querstromgebläse unnötig. Der
Raum für
ein solches eigenes Gehäuse wird
somit eingespart. Die Klimaanlage läßt sich damit durch Verringern
ihrer Dicke verkleinern.
- 3. Da die Drainagekanäle
vom Isolationselement und den Rippen beidseits des Isolationselementes
gebildet werden, vergrößert sich
die Kanaltiefe entsprechend der Dicke des Isolationselementes. Die Überkopf-Klimaanlage läßt sich
damit verkleinern durch Verringerung der Dicke der Anlage gemäß der verringerten
Größe der Rippen.
- 4. Da der einzelne Drainagekanal durch die Unterteilerrippe
verengt wird, werden ein Beschleunigen und Überschwappen der Drainage verhindert.
Wird
eine Unterteilerrippe beim ersten Drainagekanal angeordnet, und
zwar in der Nähe
der Auslaßöffnung,
so läßt sich
das untere Gehäuse
dünn gestalten;
die Anlage läßt sich
damit verkleinern. Das Geräusch
während
des Betriebs sowie der Energiebedarf werden verringert, da die Einlaßöffnungen
größer gemacht
werden können.
- 5. Wird gemäß der Erfindung
die Klimaanlage durch Verringern ihrer Dicke verkleinert, so wird der
Freiraum oder Überkopfraum
in der Kabine vergrößert.
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- 1
- Klimaanlage
- 2
- Konsolen
- 3
- Karosserie
- 4
- Dachplatte
- 5
- Versteifungsstreben
- 6
- Gehäuse
- 7
- Verdampfer
- 8
- Gebläse
- 9
- Einlassöffnung
- 10
- Auslassöffnung
- 12
- Querrippen
- 13
- Querrippen
- 14
- Querrippen
- 15
- Querrippen
- 16
- Längsrippen
- 17
- Längsrippen
- 18
- Entwässerungskanäle
- 19
- Entwässerungskanäle
- 20
- Entwässerungskanäle
- 21
- Entwässerungskanäle
- 30
- Überkopf-Klimaanlage
- 31
- Gehäuse
- 32
- Einlassöffnung
- 33
- Auslassöffnung
- 34
- Drainageöffnung
- 40
- oberes
Gehäuseteil
- 41
- Montagefläche
- 42
- Gebläse-Montagefläche
- 43
- Gebläse-Gehäuseteil
- 50
- unteres
Gehäuseteil
- 51
- Montagefläche
- 53
- erste
Rippe
- 54
- zweite
Rippe
- 55
- dritte
Rippe
- 56
- vierte
Rippe
- 57
- erster
Drainagekanal
- 57a
- vorderer
Strömungskanal
- 57b
- hinterer
Strömungskanal
- 58
- zweiter
Drainagekanal
- 59
- dritter
Drainagekanal
- 60
- vierter
Drainagekanal
- 61
- Unterteilerrippe
- 62
- Wasserleitrippe
- 63
- Wasserleitrippe
- 64
- Isolationselement
- 65
- Stabilisator
- 80
- Kühlsystem
- 81
- Verdichter
- 82
- Kondenser
- 83
- Ventil
- 85
- Konsolen
- 86
- Drainageschläuche
- 87
- Kältemittelleitungen
- 89
- Abdeckungen