DE3224646A1 - Verbesserter stuetzpfahl fuer rebstoecke - Google Patents
Verbesserter stuetzpfahl fuer rebstoeckeInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G17/00—Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
- A01G17/04—Supports for hops, vines, or trees
- A01G17/14—Props; Stays
Landscapes
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Description
Verbesserter Stützpfahl für Rebstöcke
Die vorliegende Erfindung betrifft Stützpfähle oder -pfosten und insbesondere derartige Pfähle oder Pfosten für landwirtschaftliche
Anwendungen.
Die Pfähle nach dem Stand der Technik liegen in zahlreichen
Ausführungen vor - beispielsweise mit C-Querschnitt und mit vertikal beabstandeten Haken, Kerben oder Sicken, um Drähte
in der Sollage zu halten. Das C-Profil ergab für das Gewicht und die Dicke des Stahls, aus dem der Pfahl hergestellt
war, keine optimale Festigkeit. Wählte man andererseits
das für den Pfahl oder Pfosten verwendete Stahlblech so dünn wie möglich, erhielt man Pfähle oder Pfosten, die insbesondere den Torsionskräften nicht mehr widerstehen konnten,
die gelegentlich auf die Pfähle oder Pfosten wirken - beispielsweise wenn landwirtschaftliche Maschinen (wie
Erntemaschinen) in die von den Pfosten oder Pfählen getragenen Drähte hineinfahren. Weiterhin wurden die Drahthöhen
von den verhältnismäßig weit beabstandeten Haken, Kerben oder Sicken auf den Pfosten bestimmt. Zur Ausbildung
dieser Haken, Kerben oder Sicken mußte Material entfernt werden, so daß die Integrität der gefertigten Gestalt
und damit ihre Torsions- und Biegesteifigkeit weiter litten.
Schließlich können Haken und Kerben ab- oder aufbrechen, so daß der Draht bzw. die Drähte mit ihrer Fruchtlast
auf den Boden fallen, oder sie durchtrennen mit der Zeit die Gitter- bzw. Spalierdrähte mit dem gleichen Resultat.
Viele dieser Probleme wurden mit dem Rebstockpfahl nach
der US-PS 42 58 523 beseitigt. Beim Feldeinsatz dieses Pfahls treten jedoch weitere Schwierigkeiten auf, die zur
Lösung nach der vorliegenden Erfindung geführt haben. In einem Fall wird der hier vorgeschlagene Pfahl oder Pfosten
in Weinbergen unyewundt. Wegen der derzeit hohen Personalkosten
werden auch dort Erntemaschinen eingesetzt, die den Rebstock heftig schütteln, so daß die Trauben sich
vom Rebstock lösen und aufgesammelt werden können; hierzu weist die Erntemaschine Schlag- und Schüttelstäbe auf.
Während die Erntemaschine die Rebstockreihen entlangfährt, schlägt sie auf die Pfähle bzw. Pfosten, die die
Rebstöcke stützen. Dabei stellen sich zwei Nachteile ein.
Zunächst nehmen die Schlag- und Schüttelstäbe Schaden, wenn sie plötzlich auf die Seitenflächen der Pfosten aufschlagen;
sie müssen also oft und mit hohem Kostenaufwand ausgetauscht werden.
Weiterhin treten in den Pfosten bzw. Pfählen beim Aufschlag
der Schlag- und Schüttelarme der Erntemaschinen starke Torsions- und Biegespannungen auf. Bei herkömmlichen
Pfosten und Pfählen mit gekerbten Kanten oder Haken verschleißt der Spalierdraht dann sehr schnell und
kann bereits beim Ernten bis zum Reißen aufgerieben werden.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben erläuterten allgemeinen Probleme und Nachteile zu
beseitigen.
32?4G46
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Pfahl bzw. Pfosten mit größerer Vielseitigkeit
hinsichtlich der Anordnung der Drähte, einer hohen Torsions- und Biegesteifigkeit und Verträglichkeit
mit Erntemaschinen anzugeben.
Man erhält den gewünschten Pfahl oder Pfosten mit überlegener
Torsions- und Biegesteifigkeit, der den Einsatz von Erntemaschinen übersteht, indem man ihn mit einem
W-Querschnitt ausführt und die Enden der schräg verlaufenden
Hauptschenkel über abgerundete. Übergangsabschnitte so abbiegt, daß die Kanten etwa 12° aus einer Ebene abgesenkt
liegen, die über die von den Ubergangsabschnitten gebildeten "Rücken" (d.h. die Linie höchster Erhebung über
der Basis des W-Querschnitts) verläuft und indem man die umgebogenen Ränder rändelt, nicht kerbt.
Die vorliegende Erfindung soll nun unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels
ausführlich erläutert werden.
Fig. 1 ist eine Perspektivdarstellung eines Rebstockpfostens nach der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 2 ist eine Stirnansicht auf den Rebstockpfosten
der Fig. 1.
Der Pfosten oder.Pfahl 10 in Fig. 1 und 2 kann aus Stahlblech
der US-Normdicke 14 bis 18 mit oder ohne Verzinkung hergestellt sein. Sein Querschnitt ist W-förmig, wobei die
Schenkel 12, 14 von einem mit ihnen einteiligen Trogteil miteinander verbunden werden. Die umgebogenen Randflächen
oder -flansche 18, 20 gehen in die Schenkel 12, 14 mit den
Übergangsabschnitten 21, 23 über, die zu den Rücken 25, mit verhältnismäßig großem Krümmungsradius gerundet sind.
Der resultierende Winkel A (Fig. 1) zwischen der Kante der Randfläche 20 oder der Kante 32 der Randfläche 18
einerseits und der tangential an die Rücken 25, 27 angelegten Ebene beträgt beispielsweise 10 bis 15°, so daß vorbeistreichende
Schlag- oder Schüttelstangen auf eine gerundete Fläche des Pfahls, nicht eine Kante treffen und
damit die Schlagspannungen sowohl im Pfosten als auch in der Erntemaschine gering bleiben. Ein größerer Winkel als
15° ergibt einen unannehmbaren Festigkeitsverlust in Richtung der Rebstockreihe, obgleich die Festigkeit quer zur
Rebstockreihe zunimmt; ein geringerer Winkel als 10° ergibt eine höhere Festigkeit in Querrichtung, aber eine geringere
Festigkeit in Richtung einer Reihe miteinander verbundener Pfosten. Für beste Leistungsfähigkeit hat sich ein
Winkel von 10 bis 15° als optimal erwiesen; der bevorzugte Wert innerhalb dieses Bereichs ist 12°. Der abzustützende
Draht (beispielsweise ein Spalierdraht) ist gestrichelt bei 26 gezeigt. Die Spange bzw. ein Festlegedraht 28 legt
den Draht 26 sicher auf dem Pfahl 10 fest, wie in Fig. 1 gestrichelt und in Fig. 2 durchgezogen gezeigt.
Die Spange 28 legt sich an die gerändelten Randflächen oder -flansche 30, 32 an und wird durch die Rändelung
daran gehindert, vertikal am Pfahl entlangzurutschen, wird aber von der Rändelung nicht beschädigt - im Gegensatz zu
einer Kerbung, denn bei der Rändelung wird das Material des Pfahls 10 nur umgelagert. Während das Rändelwerkzeug
über die voneinander abgewandten Flächen des Pfahls 10
in den Kantenbereichen 30, 32 läuft, drückt es infolge der Fließfähigkeit des Werkstoffs nebeneinanderliegende
Hügel aus ihm heraus, so daß die Festigkeit der Metall-
■- 7 -
pfähle steigt, denn dabei wird kein Material abgehoben. Auch eine eventuell vorhandene Verzinkung bleibt auf dem
Grundmetali haften. Die Festigkeit des Pfostens bleibt also erhalten und ein Rosten ist verhindert. Beim Rändeln
werden auch scharfe Kanten beseitigt und die Spangen 28 können nicht mehr eingeschnitten werden - im Gegensatz
zum Fall der herkömmlichen Kerben. Der Draht 26 kann genau in der gewünschten Höhe festgelegt werden und bleibt infolge
der Rändelung in dieser sicher sitzen.
Zusätzlich, dazu, daß sie den Pfahl bzw. Pfosten 10 für
maschinell bearbeitete Weinfelder geeignet machen, verfestigen die Ubergangsabschnitte 21, 23 den Pfahl 10
gegen die zwischen Pfahl und Erntemaschine beim Abernten der Rebstöcke auftretenden Schlagbelastungen. Die erhöhte
Biegesteifigkeit eliminiert die derzeitige Notwendigkeit, die Richtung der maximalen Windkraft zu bestimmen, die
an der Verwendungsstelle zu erwarten ist. Diese Besonderheit ist sehr zweckmäßig für den Eigentümer des Feldes,
auf dem der Pfosten nach der vorliegenden Erfindung Einsatz finden soll.
-B-
Leerseite
Claims (9)
1. Pfahl bzw. Pfosten, mit einem Paar einander gegenüberliegender
schrägverlaufender Schenkel, die an jeweils einem Ende über einen gemeinsamen Trogteil miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende jedes Schenkels (12, 14) in einem Übergangsabschnitt (21, 23) mit
kreissektorförmigem Querschnitt endet und einen Rücken (25, 27) aufweist, daß sich an jeden der Übergangsabschnitte
(21, 23) ein Randflansch (18, 20) anschließt, der unter eine tangential über die Rücken (25, 27) verlaufende Ebene auf
einen Winkel im Bereich von 10 bis 15° abgesenkt ist, und daß an jedem der Randflansche (18, 20) eine Kante (30, 32)
vorgesehen ist.
2. Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Randflansche (18, 20) eine tangentiale Fortsetzung
des zugehörigen Übergangsabschnitts (21, 23) bildet.
3. Pfahl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Randflansche (18, 20) jeweils gerändelt sind.
4. Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel zwischen der tangential zu den Rücken (25, 27) verlaufenden Ebene und den Randflanschen (18, 20) jeweils
12° beträgt.
5. Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Randflansche an den Rändern (30, 32) jeweils über die gesamte Länge gerändelt sind.
6. Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trogabschnitt (16) V-förmig ist.
7. Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schenkel (12, 14), der Trogabschnitt (16), die Übergangsabschnitte
(21, 23) und die Randflansche (18, 20)
einteilig miteinander ausgebildet sind.
einteilig miteinander ausgebildet sind.
8. Pfahl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
er aus Stahl gefertigt ist.
9. Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gerändelte Teil jeder Kante der Randflansche über
seine gesamte Oberfläche verzinkt ist.
seine gesamte Oberfläche verzinkt ist.
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