DE3224465A1 - Vorrichtung zum entlacken von lichtwellenleitern - Google Patents

Vorrichtung zum entlacken von lichtwellenleitern

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DE3224465A1
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optical waveguide
heating device
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DE19823224465
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English (en)
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Reinhard Dipl.-Ing. 8000 München Engel
Horst Ing.(Grad.) 8031 Steinebach Goldmann
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1275Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by applying heat
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/245Removing protective coverings of light guides before coupling

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Description

  • Vorrichtung zum Enliecsken von Lichtwellenleitern
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum partiellen Entlacken von Lichtwellenleitern.
  • Im allgemeinen wird die Beschichtung der Lichtwellenleiter durch Eintauchen des Endes eines Lichtwellenleiters in ein Lösungsmittel, z.B. Azeton oder Methylenchlorid, aufgelöst bzw. aufgequollen und anschließend mechanisch abgestreift. Eine derartige Vorrichtung zum partiellen Entlacken von Lichtwellenleitern, insbesondere der in einer Haltevorrichtung festgeklammerten Enden der Lichtwellenleiter ist aus der DE-OS 30 10 594, welche der europäischen Patentanmeldung EP 0036212 entspricht, bekannt. Dort wird der Lichtwellenleiter mit Hilfe eines schwenkbaren Hebels in eine mit Lacklöser bzw. Lackentferner gefüllten Wanne gebracht. Derartige Lösungsmittel sind jedoch gesundheitsschädlich und deshalb mit großer Vorsicht zu behandeln. Weiterhin erfordert das anschließende mechanische Ablösen große Geschicklichkeit.
  • Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum partiellen Entlacken von Lichtwellenleitern zu schaffen, bei der Lösungsmittel und mechanisches Abstreifen der Hülle vermieden wird. Die gestellte Aufgabe wird nun gemäß der Erfindung mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine Heizvorrichtung einen axial gerichteten Einführungskanal für das Ende eines Lichtwellenleiters bildend angeordnet ist und daß eine KLemmvorrichtung für den eingeführten Lichtwellenleiter im Einführungskanal vorgesehen ist.
  • An der Erfindung ist besonders vorteilhaft, daß bei der Ablösung der Beschichtung keine gesundheitsschädlichen Lösungsmittel verwendet werden müssen. Die Entfernung der Beschichtung des Lichtwellenleiters erfolgt bei der Erfindung mit Hilfe einer Heizvorrichtung, die sich im Inneren eines Gehäuses befindet. In dieses Gehäuse wird nun der zu entlackende Lichtwellenleiter in Achsrichtung in einen Einführungskanal eingeschoben und darin festgeklemmt. Anschließend wird die Heizvorrichtung, in diesem Fall eine Gluhwendel, so stark erhitzt, daß die Beschichtung des Lichtwellenleiters abbrennt, wobei dafür gesorgt ist, daß eine schädigende Erhitzung des Lichtwellenleiters vermieden wird. Die Glühwendel wird nun so aufgeheizt, daß im Inneren des Gehäuses eiqdefinierter Temperaturanstieg innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zum Beispiel innerhalb von 10 Sekunden erfolgt. Nach Erreichung des Tempe-0 raturmaximums von ca. 500 C erfolgt dann wiederum ein definierter Temperaturrückgang wiederum in einem Zeitraum von ca. 10 Sekunden. Dieser Temperaturverlauf wird von einer elektronischen Anordnung gesteuert, die im rückwärtigen Teil des Gerätes untergebracht ist, wobei die notwendige Energie über ein Anschlußkabel zugeführt wird.
  • Bei diesem definierten Temperaturverlauf wird nun ein völliges Abbrennen der Lichtwellenleiterbeschichtung erreicht, ohne daß die mechanischen Eigenschaften der Glasfasern verschlechtert werden. Bei dem bisher üblichen Abbrennen der Beschichtungen mit Hilfe einer offenen Flamme wird unter Umständen das Gefüge des Lichtwellenleiters so verändert, daß bei geringster mechanischer Belastung ein Bruch des Lichtwellenleiters zustande kommt. Außerdem ergibt sich bei Verwendung des erfindungsgemäßen Gerätes eine rückstandsfreie Oberfläche des Lichtwellenleiters, so daß sich weiteres mechanisches Abstreifen erübrigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel fallen die Verbrennungsrückstände durch die Perforation des Gehäuses nach außen, so daß auch innerhalb des Gerätes keine Rückstände verbleiben.
  • Die Erfindung wird nu anhand einer Figur, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, noch näher erläutert.
  • Dieses Gerät besteht aus einem zylinderförmigen Teil 1, in dem die Heizvorrichtung 9 und der Einführungskanal 2 angeordnet sind. Der Einführungskanal 2 für den zu entlackenden Lichtwellenleiter ist an seinem Ende trichterförmig erweitert, so daß der Lichtwellenleiter leicht eingeführt werden kann. Der Einführungskanal 2 liegt nun in der Längsachse und damit im Zentrum des durch die Heizvorrichtung 9 bestimmten zylindrischen Raumes, damit von allen Seiten her die gleiche Heizleistung auf die Umhüllung des Lichtwellenleiters einwirkt. Die Heizvorrichtung 9 in Form von Heizdrähten kann sowohl als Spirale oder auch als ein in Längsrichtung langgestrecktes zylindrisches Heizsystem ausgebildet sein, wobei vorzugsweise eine Drahtwendel aus Konstantan Verwendung findet. Durch die im rückwärtigen Teil 4 des Gerätes eingelagerte elektronische Regelung wird das Aufheizen der Heizvorrichtung 9 gesteuert. So wird die Drahtwendel z.B. innerhalb von 10 Sekunden kontinuierlich zur Rotglut gebracht, wobei in Abhängigkeit des Durchmessers der Drahtwendel an dem Lichtwellenleiter eine Temperatur von 5000 C erreicht werden muß. Anschließend erfolgt kontinuierliches Verringern des Heizstromes bis auf Null, wobei die Abkühlzeit in etwa der Aufheizzeit entspricht. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß im Lichtwellenleiter keine Spannungen entstehen. Der eingeschobene Lichtwellenleiter wird in einer Klemmvorrichtung, die durch einen Klemmknopf 6 von außen zu bedienen ist, festgehalten, so daß der Lichtwellenleiter genau in Achse der Heizvorrichtung fixiert bleibt.
  • Am Griff des Gerätes, der zweckmäßigerweise wärmeisoliert ist, befinden sich zum Beispiel ein Bedienungselement 5 zum Einschalten der Heizvorrichtung und eine Leuchtanzeige 7, durch welche der Heizvorgang optisch angezeigt wird.
  • Uber das Anschlußkabel 8 wird die erforderliche Energie zugeführt. Das Heizteil 1 des Gerätes ist mit einer offenen Perforation 3 versehen, durch welche die Abbrandrückstände der Beschichtung des Lichtwellenleiters nach außen fallen.
  • 1 Figur 6 Patentansprüche Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum partiellen Entlacken von Lichtwellenleitern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß eine Heizvorrichtung (9) einen axialgerichteten Einführungskanal (2) für das Ende eines Lichtwellenleiters bildend angeordnet ist und daß eine Klemmvorrichtung (6) für den eingeführten Lichtwellenleiter im Einführungskanal (2) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Heizvorrichtung (9) aus einer spiralförmig ausgebildeten elektrischen Drahtwendel besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Heizvorrichtung (9) aus langgestreckten, in Achsrichtung verlaufenden. Heizdrähten gebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Heizvorrichtung (9) innerhalb eines Zylinders (1) angeordnet ist, und daß der zylindrische Mantel eine Perforation (3) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Einführungskanal (2) eingangsseitig trichterförmig erweitert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz ei chnet , daß der Zylinder (1) an einem Ende alæ Griff mit Funktionselementen (5, 7) für die Heizvorrichtung (9) ausgebildet ist.
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