DE3224099A1 - Verfahren zur umwandlung von an polyaromatischen kohlenwasserstoffen reichen fraktionen in methan, aethan und benzol - Google Patents
Verfahren zur umwandlung von an polyaromatischen kohlenwasserstoffen reichen fraktionen in methan, aethan und benzolInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung
einer Charge, die aus einer an mehrkernigen aromatischen Kohlenwasserstoffen reichen Fraktion besteht, in gasförmige
Kohlenwasserstoffe (insbesondere Methan und Äthan) und Benzol, undzwar durch Wasserstoff-Behandlung
unter speziellen Bedingungen.
Die zur Rede stehenden an aromatischen Kohlenwasserstoffen reichen Fraktionen sind insbesondere Restöle
von Anlagen der Dampfcrackung und der katalytischen
Crackung mit einem Siedepunkt, der unter normalen Temperatur- und Druck-Bedingungen im allgemeinen höher als
etwa 2oo°C liegt, ferner Öle aus der hydrierenden Kohleverflüssigung sowie Öle·aus dem Abbau von bituminösen
Sanden und Schiefer. Diese Öle sind reich an kond.ensierten aromatischen Kohlenwasserstoffen und sind durch
ein niedriges Atomverhältnis H/C gekennzeichnet, .im allgemeinen etwa 0,8 bis 1,2, meist 0,9 bis 1,1. Ihr
Gehalt an mehrkernigen aromatischen Kohlenwasserstoffen ist im allgemeinen höher als 4-0 Gew.-$, meisr.höher
als 60 cp. Es wurde bereits vorgeschlagen, diese schweren
öle mindestens partiell in leichtere Produkte umzuwandeln,
wie Benzin, Benzol, Methan, in dem man sie unter Wasserstoff-Druck einer thermischen Crackung unterwirft.
. ■
So ist im US Patent 2 875 15o ein Verfahren zur Umwandlung
von Schwerölen in Benzin und Heizöl unter geringer Koks-Bildung beschrieben, wobei unter einem Wasserstoffdruck
von mindestens 35 psi (etwa 2,45 Bar), vorzugsweise
75 bis 2oo psi (etwa 5»25 bis 14- Bar) auf 65.o
bis 8"00C erhitzt, wobei die Verweildauer kleiner als 3 Sekunden ist, vorzugsweise kleiner als 1 Sekunde; integriert
damit ist eine Oxivapogazeifikation des gebildeten Koks.
Im US Patent 2 885 337 ist eine ähnliche Technik beschrieben, welche zur Behandlung des Produkts aus einer
.. ' Kohleverflüssigung angewandt wird.
Diese Verfahren bewirken nur eine mäßige Umwandlung
des Schweröls, wie sich durch die geringe Bildung von gasförmigen Kohlenwasserstoffen, Methan und Äthan, zeigt.
In den US Patenten 4- o9o 94-2 und 4 139 4-52 ist ein Verfahren
zur Umwandlung von an mehrkernigen Kohlenwasserstoffen reichen Chargen beschrieben, bei dem die Benzol-Gewinnung
maximal sein soll. Wichtige Nebenprodukte sind Methan und Äthan. Die Chargen, Restöle der katalytischen
Crackung oder öle der Kohlehydrierung, haben ein Atoir.-verhältnis
H/C von 0,8 bis 1,2 und werden unter einem
Wasserstoff druck von etwa. 35 bis 14-o Bar auf 65o bis 11oo°C erhitzt, wobei die Verweildauer 3 bis 12o Sekunden
beträgt. Der Wasserstoff-Zusatz beträgt mindestens Oj5-fache, vorzugsweise das 1 bis 3-fache der Menge,die
theoretisch zur Umwandlung des Kohlenstoffs der Charge in Methan nötig ist. Ein sehr großer Wasserstoff-Uber-
2o. schuß ist hier also erforderlich, wenn man die Bildung von beträchtlichen Mengen Koks und anderen schweren
Produkten vermeiden will. Daraus ergibt sich, daß die gasförmigen Produkte Methan und Äthan sich in einem
großen Überschuß Wasserstoff verdünnt befinden und daß kostspielige Verfahren zur Abtrennung, wie die Kryogenie,
durchgeführt werden müssen, um diese Produkte zu isolieren und den Wasserstoff im Kreislauf zu fahren.
Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet diese !lachteile
und führt zu einer völligen Umwandlung der an mehrkernigen
Kohlenwasserstoffen reichen Chargen größtenteils in Methan, Äthan und Benzol, wobei nur eine minimale
Menge Koks gebildet wird, und man nur einen geringen
Überschuß Wasserstoff benötigt. Zu diesem Zweck wird die Charge einer katalytischen Hydrierung unterworfen,
dann einer Hydropyrolyse (oder thermischen Crackung in Anwesenheit von Wasserstoff), worauf die erhaltenen
Produkte in eine gasförmige Fraktion, die im wesentlichen aus Wasserstoff, Methan und Äthan besteht, eine
leichte Benzinfraktion, die im wesentlichen.aus Benzol besteht, sowie eine schwere Fraktion getrennt werden,
die aus aromatischen Kohlenwasserstoffen besteht, deren mittleres Molekulargewicht niedriger als dasjenige der
Charge ist, und die im Kreislauf in die Hydrierungsstufe zurückgeleitet wird.
Nach der vorliegenden Erfindung sind die zur Erhaltung von hohen Ausbeuten an Methan, Äthan und Benzol sowie
geringen Ausbeuten an Koks erforderlichen Bedingungen kritisch; insbesondere wurde gefunden, daß die Umwandlung
dieser mehrkernigen Verbindungen in die gewünschten leichten Produkte während der eigentlichen Hydropyrolyse-Stufe
durch eine geeignete katalytische Hydrierungsbe-
2o handiung beträchtlich gesteigert werden kann.
Nach diesem Verfahren, dessen Durchführung in Figur 1 gezeigt ist, wird die an mehrkernigen aromatischen
Kohlenwasserstoffen reiche Charge (Leitung 1), die im allgemeinen ein Atomverhältnis H/C von 0,9 bis 1,1 hat,
im Gemisch mit einer Kreislauf-Fraktion (Leitung 3) und Wasserstoff (Leitung 2) im Reaktor 4- einer katalytischen
Hydrierung unterworfen, undzwar so, daß ihr Atomverhältnis H/C auf 1,2 bis 2, vorzugsweise 1,3 "bis
1,8 gebracht wird; anschließend wird sie über die Leitung 5 in eine Hydropyrolyse-Zone 6 geleitet, wo sie
auf eine Temperatur von 65o bis 9oo°C, vorzugsweise
7oo bis 85o°C erhitzt wird, undzwar in Anwesenheit einer solchen Menge Wasserstoff, daß das Gesamt-Atomverhältnis
H/C (flüssig plus Gas) mindestens 2,5, vorzugsweise 3 bis 5 beträgt, der Gesamtdruck beträgt dabei mindestens
3o Bar, vorzugsweise 5ο bis 1oo Bar, die Verweildauer
0,5 "bis 60 Sekunden, vorzugsweise 1 ,bis 2o Sekunden.
Die den Reaktor 6 über die Leitung 7 verlassenden Produkte
werden im Kolben 8 in eine Gasphase, die über die Leitung 9 abgezogen wird und eine flüssige Phase getrennt, welche
gegebenenfalls über die Leitung Io bis zur Destillationskolonne
11 transportiert.wird, wo man sie in eine leichte
!Fraktion, die über die Leitung 12 abgezogen wird, und eine schwere Fraktion auftrennt, die im Kreislauf über
' die Leitung 3 in den Hydrierungsreaktor 4- zurückgeleitet
wird.
Die katalytische Hydrierung kann in Anwesenheit von bekannten Hydrierungs-, Hydrodesulfurisierungs-- oder
Hydroerackungs-Katalysatoren durchgeführt werden, die z.B. aus Verbindungen des Co, Mo, Ni, W, etc. bestehen,
welche auf Aluminiumoxid-, Siliciumdioxid-, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Trägern
etc.- niedergeschlagen sind; diese Katalysatoren können im festem Bett oder im oiedebett
angeordnet sein. Bevorzugt sind jedoch Katalysatoren auf sauren Trägern, welche außer der Hydrierung der aromatischen
Kerne die Öffnung eines Teils dieser Kerne gewährleisten. Man kann auch Katalysatoren verwenden, die
in der Charge "gelöst" oder suspendiert sind. Die Härte der Behandlung wird so eingerichtet, daß man das gewünsehte
Verhältnis H/C im Produkt erhält. Die Reaktionsbedingungen sind z.B. wie folgt: Temperatur 3oo bis 4-5o°C
(.insbesondere 33o bis 42o°C), Druck 5o bis I50 Bar (insbesondere
7o bis 130 Bar), Wasserstoff-Zusatz 0,5 bis 2
NM^/kg Charge, WH 0,1 bis 2 (insbesondere 0,2 bis 1).
Ziel dieser Hydrierung ist es, die polyaromatischen Moleküle
oder den größten Teil dieser polyaromatischen Moleküle mindestens partiell zu sättigen, so daß mindestens
ein Teil dieser aromatischen Kerne beseitigt wird und man z.B.naphtheno-aromatische Moleküle erhält»
Diese Umwandlung ist demzufolge von einer Anhebung des Verhältnisses H/C begleitet. Die Hydrierung verwandelt
z.B. Naphthalin-Kerne in Tetralin. Während der Hydrierung beobachtet nan keine wesentliche Bildung
von leichten paraffinischen Kohlenwasserstoffen durch
Hydrogenolyse, wie z.B. Methan oder Äthan.
Die Hydropyrolyse wird entweder in einem leeren Reaktor vom Eöhrentyp oder mit einem inneren Gaskreislauf,oder
in einem Reaktor durchgeführt, der die Feststoffe in
einem Mitschleppbett oder einem Wirbelbett enthält, welche gleichzeitig als Träger für den gebildeten Koks
und als Homogenisierungselement für die Temperatur dient. Man kann jede unter den verwendeten Bedingungen
chemisch und physikalisch stabilen Feststoff einsetzten, z.B. Sand, Aluminiumoxid, Silikoaluminate, Koks aus Kohle
oder aus Petroleum (=Erdöl).
Die Hydropyrolyse wird vorzugsweise direkt mit dem Gas/ Flüssig-Gemisch durchgeführt, das aus der Hydrierstufe
kommt, d.h. ohne das die Produkte einer anderen Abkühlung unterworfen werden, als sie in den verschiedenen Transportleitungen
erleiden. Auf dieser Ebene kann man Wasserstoff zusetzen, um das Gesamt-Verhältnis H/0 auf den
gewünschten Wert einzustellen.
Die aus der Hydropyrolyse erhaltenen Produkte werden
in eine flüssige und eine gasförmige Phase getrennt, welche im allgemeinen Ίο bis 5o Volumen-^ Methan, -5
bis 5o Vol.-# Äthan sowie geringe Mengen Propan, Butan
und leichte Olefine enthält, während der Rest aus Was-. serstoff besteht. Das gasförmige Gemisch kann fraktioniert
werden, um die Bestandteile einzeln oder im Gemisch zu isolieren und mindestens einen Teil des Wasserstoffs
im Kreislauf zur Hydrierstufe zurückzuleiten.
Man kann es auch mit einem Hydrogenolyse-Katalysator behandeln, so daß das Äthan und die höheren Kohlenwasserstoffe
durch Reaktion mit Wasserstoff in Methan umgewandelt werden. In diesem Fall wird der Wasserstoffzusatz
auf dem Niveau der vorherigen Stufen so eingestellt, daß .man durch Hydrogenolyse-Behandlung direkt ein natürliches
Substitutionsgas (GKS) erhält, das im wesentlichen aus
Methan besteht und z.B. weniger als 1o VoI.-^ Wasserstoff
enthält.
Die flüssige Fraktion kann direkt im Kreislauf zur Hydrierstufe
zurückgeleitet werden, wenn man nur gasförmige Kohlenwasserstoffe herstellen will. Da sie reich an einkernigen
aromatischen Kohlenwasserstoffen ist, insbesondere Benzol, trennt man oft vorzugsweise dieses Produkt z.B. durch Destillation
ab und leitet mindestens teilweise die restliche flüssige Phase im Kreislauf in die Hydrierungsstufe
zurück.
Unter diesen Bedingungen wird die an mehrkernigen aromatischen Kohlenwasserstoffen reiche Charge völlig umgewandelt,'
wobei die Bildung von Koks geringer als 5 Gew.-?j,
im allgemeinen geringer als 1 Gew.-% der Charge ist.
Zur Schilderung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
eine Reihe von Versuchen der Hydropyrolyse verschiedener Chargen niit und ohne vorherige katalytische Hydrierung
durchgeführt.
. - 1ο -
Die katalytische Hydrierung wird mit einem Katalysator
mit 14 Gew.-^ Mo O, und 3 Gew.-% Co 0 auf Aluminiumoxid
bei 38o°C unter 1oo Bar durchgeführt, wobei das
stündliche Durchflußvolumen WH der flüssigen Kohlenwasserstoff-Charge
pro Volumen Katalysator 0,5 und die
Wasserstoffmenge 1,5 Nm pro kg Charge ist. . ·
Die Hydropyrolyse-Versuche werden durchgeführt,' in dem
man die Charge im Gemisch mit Wasserstoff von oben in einen Reaktor eingibt, der aus einem Rohr von 2 cm
innendurchmesser und 45 cm Länge besteht und mit Kügelchen
aus Siliciumcarbid gefüllt ist, wobei das Leervolumen 94 cm beträgt. Der Reaktor wird in einem elektrischen
Ofen erhitzt und seine Temperatur mit einem Thermoelement gemessen, das sich mitten im Füllkörper-
15 bett befindet.
Die den Reaktor verlassenden Produkte werden auf Atm.osphärendruck
entspannt und in einem Kolben in eine Gasphase und eine flüssige Phase getrennt, welche gemessen
und analysiert werden. Am Ende jedes Versuchs mit einer
Dauer von 1 bis 3 Stunden wird die Vorrichtung mit Stickstoff
gereinigt und dann mit einem. Gemisch Stickstoff/ Sauerstoff gespült, um den auf den Füllkörpern niedergeschlagenen
Koks zu verbrennen. Die Menge des gebilde-• ten Koks wird durch Analyse des CO und COo in dem den
25 Reaktor verlassenden Gas bestimmt.
Charge
Restöl einer katalytischen Orackung
Restöl einer Dampf crackung
Öle der Kohleverflüssigung
Volumenmasse·bei 2o C
(g/ml)
(g/ml)
H/0 Atomverhältnis
Anfangspunkt der Destillation (0C)
Rückstand mit Siedepunkt >4oo°C (Gew.-^)
Olefine (Gew.-#
gesättigte Kohlenwasserstoffe (Gew.-^
Alkylbenzole (Gew.-$)
Mehrkernige Aromaten
(Gew.-)
(Gew.-)
Heterocyclen (Gew.-/.;)
0,998 1,6
28o
15 1,2
5,8 o,1
83,7 9,2
1,079
o,95
o,95
o,97
250
250
5
ο
ο
5,2
0,6
0,6
65,2
29
29
1,o24 o,95
170
25
ο
ο
3,1 5,2
61
3o,7
3o,7
1°
CD
Hr. des Versuchs | Charge | CD | ■ | (2) I | Tabelle | (2)' | II | j I |
(2) | ι | (1) ■ | (2) | ■ (D | (2) | 1o | I ro( I ' * ! < |
|
- | 1 H/C Atomverhältnis der flüssigen Charge |
1 | 1,06 r |
2 | 4 | !o,97 i |
6 I |
11,61 | 7 \ | 8 | 9 | ι « ' β , « β i \- i * |
|||||
H/C Gesamt-Atomverhältnis (flüssige Charge + Wasser stoff) T (0C) |
A | 3,5 I 75o |
A | ■ ο)' | B | (1) | C | l 74o |
D | flüssiger Rück stand des Ver suchs 8 nach Hydrierung |
j ι f |
||||||
P (Bar) | 6o | 3 j | 5 | I 75 | ί 75 | flüssiger Rückstand des Ver suchs 8 |
1?49 | ίοο | |||||||||
Verweildauer (Sekunden) | 12 | J1,41 i i |
B | /1,35 ί |
C | 14,2 | il4,8 i . |
i I 0,95 I t |
o,92 | 4,4 785 |
ro | ||||||
J750 | |77o | I U,4 ί j 785 |
[ 785 | 4,4 785 |
75 | O CD CD |
|||||||||||
• 60 | [o,95 | j 75 | 75 | j 75 | 75 | 12,7 | |||||||||||
μ |77o |
;9,5 | 12,2 | ΐ!2,9 , | j 12 | |||||||||||||
j 75 | |||||||||||||||||
(9,1 | |||||||||||||||||
Ausbeute an Produkten (Mol,-56 Kohlenstoff der
harge) t
CH,,
<C2H6
Ic, und
Ic, und
Destillat
rC6H6 !Alkylbenzole
Flüssiger Rückstand
15 | ,1 |
8 | ,«■ |
O | ,5 |
15 | |
2 | |
53, | 8 |
5, | 2 |
25 112 J23 117,1 i 25,3
J 9£
o,8'
2o£h4,2 j 24 o,5 o,9 i 1,2
12 { 22
1,5)1,7 j 2,1
28 !53 !32 4-9,2 ä 25
! ■ I J
0,8112,^1,8
16,4 13,2
22,6
17,5
17,5
o,6 j 1,1
14,2 j 28
1,2 1,7
1,2 1,7
27
2,1
2,1
16,8
12,3
o,5
13,9
0,8
0,8
43,5
12,2
12,2
26,3
19,8
o,9
26,1 1,9
24,1 0,9
•J.v
(1) ohne vorherige Hydrierung der Charge
(2) mit vorheriger Hydrierung der Charge
00
CD CD GO
Die Resultate sind ausgedrückt als molarer Umwandlungs-*
grad des Kohlenstoffes der Charge in verschiedene Produkte.
Tabelle I zeigt die Eigenschaften der verschiedenen verwendeten Chargen.
Tabelle II zeigt die Resultate von Hydropyrolyse-Versuchen,
die mit und ohne vorherige Hydrierung der Charge durchgeführt wurden.
Die Versuche 1 bis 8 zeigen, daß man durch vorherige Hydrierung der Chargen - wobei außerdem alle Dinge im
Eydropyrolyse-Reaktor gleich sind - höhere Umwandlungen in Methan, Äthan und Benzol erhalten kann, und viel weniger
Koks gebildet wird.
Die Versiehe 9 und 1o zeigen, daß der flüssige Rückstand,
1-5 den man durch Hydropyrolyse der hydrierten Charge D
und anschließende Abtrennung des Benzols und der Alkylbenzole erhalten hat, sich bei der Hydropyrolyse im
wesentlichen gleich wie die Ausgangs-Charge D verhält.
Kan sieht außerdem, wie interessant es ist, eine Hydrierung
vor der Hydropyrolyse durchzuführen. Es ist also möglich, diesen Rückstand bis zur Erschöpfung im
•Kreislauf zu fahren
Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung bedeutet der Ausdruck "Effluent"'.\)as Ausströmende". -
Claims (15)
- PatentansprücheVerfahren zur Umwandlung einer an mehrkernigen aromatischen Kohlenwasserstoffen reichen Charge größtenteils in Methan, Äthan und Benzol,
dadurch gekennzeichnet,daß man (a) die Charge, deren Atomverhältnis H/C etwa 0,8 bis 1,2 beträgt, in Anwesenheit eines Hydrierungsoder HydrodesuHfurierungs- oder Hydrocrackungs-Katalysators bei einer Temperatur von etwa 3oo bis 45o°C durchΊο eine Hydrierzone leitet, so daß das Verhältnis H/C in der Charge auf einen Wert von 1,2 bis 2 gebracht wird, (b) das Effluent der Hydrierungszone in eine Hydropyro-■ lysezone oder eine Zone der thermischen Crackung leitet, wo es in Anwesenheit einer solchen Menge Wasserstoff gehalten wird, daß-das Gesamt-Atomverhältnis (flüssig und gasförmig) H/C mindestens 2,5 beträgt, undzwar bei einer Temperatur von 65o bis 9oo°C und einer Verweildauer von 0,5 bis 6o Sekunden, und (c) das Effluent der Stufe (b) einer Fraktionierung in einer oder mehreren Stufen unterworfen wird, so daß man einerseits eine Gasphase erhält, die mindestens Methan und Äthan enthält, und andererseits eine an Benzol angereicherte flüssige Phase. - 2. Verfahren gemäß Anspruch 1,25 dadurch gekennzeichnet,daß die Charge im wesentlichen aus einer an polyaromatischen Kohlenwasserstoffen reichen Fraktion besteht und aus der Gruppe der Restöle von Dampf crack- und katalytischen Crack-Anlagen mit einem Siedepunkt unter ■ normalen Temperatur- und Druck-Bedingungen von mehr als etwa 2oo°C, Ölen aus der hydrierenden Kohleverflüssigung und ölen aus dem Abbau von bituminösen Sanden und Schiefer gewählt wird.
- 3. Verfahren gemäß Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, .·daß das Verhältnis H/C der Charge etwa 0,9 bis 1,1 beträgt.5
- 4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß man während der Stufe (a) das Verhältnis H/C· ' der Charge auf einen Wert von 1,3 bis 1,8 bringt.
- 5. Verfahren gemäß Anspruch 1, 1o dadurch gekennzeichnet,daß die Wasserstoffr.enge in der Stufe (b) so ist,daß das Gesamt-Atomverhältnis H/C 3 bis 6 beträgt.
- 6. Verfahren gemäß Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,daß die Stufe (b) bei einer Temperatur von 7oo bis ■ 85o°C mit einer Verweildauer von I.bis 2o Sekunden durchgeführt wird.
- 7. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,' daß die Stufe (a) bei etwa 33o bis 4-2o°C unter einem Druck von 5o bis 15o Bar mit einem Wasserstoff-Zusatz von 0,5 bis 2 Nmvkg der Charge durchgeführt wird.
- 8. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 7» . dadurch gekennzeichnet,daß das Effluent der Stufe (a) direkt in die Stufe(b) geleitet wird, ohne daß es einer wesentlichen Abkühlung unterworfen wird.
- 9. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- daß man die in Stufe (c) erhaltene Gasphase über einen Hydrogenolyse-Katalysator leitet, wobei der 5.
- Wasserstoff dieser Gasphase mit mindestens einem Teil der anderen Bestandteile der Gasphase reagiert und im wesentlichen Methan bildet.
- 1o.
- Verfahren gemäß Anspruch 1, . ' . dadurch gekennzeichnet,
- . daß die in Stufe (c) erhaltene flüssige Phase destilliert wird, so daß man einerseits Benzol und andererseits eine restliche flüssige Phase erhält, die mindestens teilweise im Kreislauf in die Stufe (a) der Hydrierung zurückgeleitet wird.
- 15 11. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Gehalt der Charge an mehrkernigen aromatischen Kohlenwasserstoffen etwa 4o Gew.-^ beträgt.
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