DE3224011C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K47/00—Means in valves for absorbing fluid energy
- F16K47/04—Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level, the throttle being incorporated in the closure member
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
- Details Of Valves (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur
mehrstufigen Drosselung in Regelventilen mit in einem
Gehäuse angeordneten, von innen nach außen durchströmten
Lochdrosselkörpern, denen jedem eine Regelkante zugeordnet
ist, und mit einer Spindel zum Erzeugen einer
Relativbewegung zwischen den Lochdrosselkörpern und den
zugeordneten Regelkanten.
Eine solche Anordnung ist aus der US-PS 40 41 982 bekannt.
Auch dort wird das Regelventil beim Einsatz für gasförmige
Medien entgegen der Schließrichtung angeströmt, so daß die
Lochdrosselkörper stets von innen nach außen durchströmt
werden.
Nachteilig an der bekannten Anordnung ist, daß sie sich
nicht auf mehrere Drosselstufen erweitern läßt. Zwar ist aus
der US-PS 42 58 750 eine mehrstufige Drosselung bekannt,
bei dieser Anordnung läßt sich aber die Anzahl der
Drosselstellen selbst nicht ändern. Die Drosselung bei dieser
Anordnung wird durch bloßes Querschnittsverengen oder
-erweitern jeder Drosselstelle erreicht. Diese Anordnung
erfordert darüber hinaus einen relativ komplizierten Aufbau.
Bei Ventilen für gasförmige Fluide ist es jedoch
wünschenswert, mehrere Drosselstufen vorzusehen, um eine
gleichmäßige kavitationsfreie und/oder unterkritische
Drosselung in jeder Drosselstufe und über den gesamten
Hubbereich zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, und eine Anordnung zu
schaffen, die es bei einfachem Aufbau gestattet, über den
gesamten Hubbereich eine gleichmäßig mehrstufige Drosselung
zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mindestens drei gemeinsam in bezug auf das Gehäuse
bewegliche Drosselkörper mit voneinander unabhängigen
Durchströmflächencharakteristiken vorgesehen sind, denen
mindestens drei in bezug auf das Gehäuse unbeweglich
angeordnete Regelkanten zugeordnet sind, wobei Regelkanten
tragende Bauteile kammartig in die Zwischenräume der
Lochdrosselkörper eingreifen.
Durch diese Bauweise werden so mehrere Stufen durch die
konzentrisch angeordneten Lochdrosselkörper, von denen jeder
während des Spindelhubes in Verbindung mit der ihm
zugeordneten Regelkante eine seiner Charakteristik
entsprechende Durchtrittsfläche freigibt, gebildet. Die
Anzahl der Stufen richtet sich nach den herrschenden
Betriebsbedingungen und die Charakteristik der Lochanordnung
auf der Mantelfläche jedes Lochdrosselkörpers wird derart
gewählt, daß eine gleichmäßige - kavitationsfreie und/oder
unterkritische - Drosselung in jeder Stufe über den ganzen
Hubbereich gegeben ist. Durch die im wesentlichen radiale
Durchströmung sind viele Stufen, die bei sehr hohen
Druckdifferenzen nötig sind, in herkömmliche Ventile
einbaubar, wenn die Nennweite der Armatur der für
geräuscharme Durchströmung nötigen Nennweite der Rohrleitung
hinter dem Ventil angeglichen wird. Desweiteren ist die
erfindungsgemäße Drosselgarnitur zusammen mit herkömmlichen
Ventilgehäusen einsetzbar.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nun anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine erste und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Anordnung für eine
dreistufige Drosselung dargestellt. In einem Gehäuse 8 ist
ein Sitz 10 eingeschraubt. Ein konzentrischer
Mehrstufendrosselkörper 9 ist in voll geöffnetem Zustand
(bzw. Stellung) dargestellt, in welchen er durch eine
Spindel 7 gebracht worden ist. Der Sitz 10 ist als Führung
für den Mehrstufendrosselkörper 9 ausgebildet. Bei
Durchströmung von innen nach außen (gemäß dem in vollen
Linien dargestellten Pfeil in Fig. 1) bildet ein
Lochdrosselkörper 1 mit einer Regelkante 2 die erste Stufe.
Im geschlossenen Zustand stellt die Regelkante 2
gleichzeitig den Dichtsitz dar. Dies ist wichtig, da zur
Erzielung kleiner erforderlicher Stellkräfte der Dichtsitz
einen möglichst kleinen Durchmesser haben soll. Die zweite
Stufe wird durch einen Lochdrosselkörper 3 und eine
Regelkante 4 gebildet. Die dritte Stufe besteht aus einem
Lochdrosselkörper 5 und einer Regelkante 6. Bei dieser
Ausführung sind also alle Lochdrosselkörper 1, 3, 5
zusammengefaßt und mit Hilfe der Spindel 7 beweglich. Alle
Regelkanten 2, 4, 6 werden durch den Sitz 10 gebildet. Bei
dieser Ausführung ist zwischen den Stufen eine radiale
Durchströmung gegeben.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Anordnung für eine
vierstufige Drosselung dargestellt. Im Gehäuse 8 ist der
Sitz 10 eingeschraubt, der konzentrische
Mehrstufendrosselkörper 9 ist in voll geöffnetem Zustand
(bzw. Stellung) dargestellt, in welcher er durch die Spindel
7 gebracht worden ist. Ein unterer Ventildeckel 19 ist als
Führung für den Mehrstufendrosselkörper 9 ausgebildet. Bei
Durchströmung in Richtung des mit vollen Linien
dargestellten Pfeils in Fig. 2 bildet ein Lochdrosselkörper
11 mit einer Regelkante 12 die erste Stufe. Ein
Lochdrosselkörper 13 bildet mit einer Regelkante 14 die
zweite Stufe, ein Lochdrosselkörper 15 bildet mit einer
Regelkante 16 die dritte Stufe und ein Lochdrosselkörper 17
bildet mit einer Regelkante 18 die vierte Stufe. Die
Regelkante 14 stellt gleichzeitig den Dichtsitz dar. Die
erste und zweite Stufe haben denselben Durchmesser.
Bei dieser Ausführung sind also die Lochdrosselkörper 11, 13
und 15 der Stufen eins bis drei zusammengefaßt und mit Hilfe
der Spindel 7 beweglich. Die Regelkante 12 der ersten Stufe
wird durch die Führung am Deckel 19, die Regelkanten 14 und
16 der zweiten und dritten Stufe werden durch den Sitz 10
gebildet. Der Lochdrosselkörper 17 der vierten Stufe ist ein
Teil des Sitzes 10 und somit unbeweglich im Gehäuse 8
fixiert. Die zugehörige Regelkante 18 wird durch die Spindel
7 mit den Lochdrosselkörpern 11, 13 und 15 der ersten bis
dritten Stufe mitbewegt. Die Strömung zwischen den einzelnen
Stufen ist hier kombiniert axial - von Stufe eins zu Stufe
zwei - und radial - zwischen den restlichen Stufen. Die
radiale Strömung erfolgt in der ersten Stufe von außen nach
innen, in den restlichen Stufen von innen nach außen.
Claims (6)
1. Anordnung zur mehrstufigen Drosselung in Regelventilen
mit in einem Gehäuse angeordneten, von innen nach außen
durchströmten Lochdrosselkörpern, denen jedem eine
Regelkante zugeordnet ist, und mit einer Spindel zum
Erzeugen einer Relativbewegung zwischen den
Lochdrosselkörpern und den zugeordneten Regelkanten, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens drei gemeinsam in bezug auf
das Gehäuse (8) bewegliche Drosselkörper (1, 3, 5; 11, 13,
15) mit voneinander unabhängigen
Durchströmflächencharakteristiken vorgesehen sind, denen
mindestens drei in bezug auf das Gehäuse (8) unbeweglich
angeordnete Regelkanten (2, 4, 6; 12, 14, 16) zugeordnet
sind, wobei Regelkanten (2, 4; 14, 16, 18) tragende Bauteile
(10, 15) kammartig in die Zwischenräume der
Lochdrosselkörper (1, 3, 5; 13, 15, 17) eingreifen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zusätzlicher Lochdrosselkörper (17) unbeweglich in bezug
auf das Gehäuse (8) angeordnet ist, dem eine zusammen mit
den beweglichen Lochdrosselkörpern (1, 3, 5; 11, 13, 15)
bewegliche Regelkante (18) zugeordnet ist (Fig. 2).
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der beweglichen Lochdrosselkörper (11, 13) zwei
Drosselstufen aufweist, zwischen denen axiale Durchströmung
gegeben ist (Fig. 2).
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der zwei Drosselstufen aufweisende Lochdrosselkörper (11,
13) und die Regelkanten (12, 14) dieser zwei Stufen
denselben Durchmesser aufweisen (Fig. 2).
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Kante (12) der
Drosselkörperführung im Bereich eines Ventildeckels (19) die
Regelkante für einen beweglichen Lochdrosselkörper (11)
bildet (Fig. 2).
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß wahlweise jene die Lochdrosselkörper
und/oder die Regelkanten tragenden Bauteile (9, 10) aus
einem Teil (2 + 4 + 6; 11 + 13; 14 + 16 + 17; 15 + 18) oder
mehreren Einzelteilen (1 + 3 + 5; 13 + 15 bzw. 14, 16 + 17)
bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT294481A AT395468B (de) | 1981-07-02 | 1981-07-02 | Anordnung zur mehrstufigen drosselung von gasfoermigen medien in regelventilen |
Publications (2)
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DE3224011C2 true DE3224011C2 (de) | 1993-01-14 |
Family
ID=3542809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823224011 Granted DE3224011A1 (de) | 1981-07-02 | 1982-06-28 | Anordnung zur mehrstufigen drosselung in regelventilen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE3224011A1 (de) |
Cited By (3)
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DE102010054123A1 (de) | 2010-12-10 | 2012-06-14 | Siegfried Zöllner | Stellgarnitur zur mehrstufigen Druckreduzierung von kompressiblen Massenströmen, angeordnet in einem Ventilgehäuse. |
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-
1981
- 1981-07-02 AT AT294481A patent/AT395468B/de not_active IP Right Cessation
-
1982
- 1982-06-28 DE DE19823224011 patent/DE3224011A1/de active Granted
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DE102010054123A1 (de) | 2010-12-10 | 2012-06-14 | Siegfried Zöllner | Stellgarnitur zur mehrstufigen Druckreduzierung von kompressiblen Massenströmen, angeordnet in einem Ventilgehäuse. |
DE102010054123B4 (de) * | 2010-12-10 | 2013-12-12 | Siegfried Zöllner | Stellgarnitur zur mehrstufigen Druckreduzierung von kompressiblen Massenströmen, angeordnet in einem Ventilgehäuse. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATA294481A (de) | 1985-04-15 |
DE3224011A1 (de) | 1983-01-13 |
AT395468B (de) | 1993-01-25 |
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D2 | Grant after examination | ||
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