DE3223727C2 - Hubantriebsvorrichtung für Greiferrechen - Google Patents

Hubantriebsvorrichtung für Greiferrechen

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DE3223727C2 DE19823223727 DE3223727A DE3223727C2 DE 3223727 C2 DE3223727 C2 DE 3223727C2 DE 19823223727 DE19823223727 DE 19823223727 DE 3223727 A DE3223727 A DE 3223727A DE 3223727 C2 DE3223727 C2 DE 3223727C2
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Ernst Ludwig Ing.(grad.) 6301 Heuchelheim Schmidt
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Davy Bamag 6308 Butzbach De GmbH
Davy Bamag 6308 Butzbach GmbH
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
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    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hubantriebsvorrichtung für Greiferrechen, mit zwei äußeren Hubseiltrommeln (17, 18) und einer mittleren mit diesen gleichachsig angeordneten Steuerseiltrommel (19), die wahlweise entweder synchron mit den Hubseiltrommeln antreibbar oder aber in beiden Drehrichtungen relativ zu den Hubseiltrommeln verdreht werden kann. Zur Erzielung einer sehr einfach aufgebauten zuverlässigen Vorrichtung, die eine Relativdrehung der Steuerseiltrommel (19) auch während des Drehantriebes der Hubseiltrommeln (17, 18) gestattet, sind für die Hubseiltrommeln einerseits und für die Steuerseiltrommel andererseits zwei separate Antriebe (42, 45) vorgesehen. Von denen ist der Steuerantrieb (45) an einer der Hubseiltrommeln (18) und damit drehbar starr befestigt, ist im Stillstand selbsthemmend ausgebildet und steht über ein Zahnradvorgelege (50 bis 53) kraftschlüssig mit der Steuerseiltrommel (19) in Antriebsverbindung.

Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Hubantriebsvorrichtung für Greiferrechen in einfacherer kompakterer Bauweise mit weniger außenliegenden Antriebselementen bereitzustellen.
Die gestellte Aufgabe wird ausgehend von der eingangs angegebenen Gattung durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der den zweiten Getriebemotor einschließende Steuerantrieb an einer der Hubseil? rommein starr befestigt ist
Weil de.- Steuerantrieb in die HubseiltrommelkonstruktioD integriert ist, ergibt sich eine einfache Bauweise der Vorrichtung. Hierbei befindet sich der zweite Getriebemotor nicht mehr außerhalb der Hubseiltrommel/Steuertrommel-Anordnung, wodurch die Vorrichtung insgesamt einen sehr kompakten platzsparenden Aufbau ohne freiliegende wartungsaufwendige Getriebeelemente besitzt.
Eine vorteilhafte kompakte Bauform wird erreicht, wenn der Steuerantrieb innerhalb einer der beiden Hubseiltrommeln angeordnet und an die der Steuerseiltrommel benachbarte Stirnwand der betreffenden Hubseiltrommel angeflanscht ist.
Die Ausnutzung des Trommelhohlraums zur Unterbringung des Steuerantriebs hat zur Folge, daß der Steuerantrieb nach außen hin überhaupt nicht in Erscheinung tritt.
Eine Weiterbildung der Hubantriebsvorrichtung bei der die beiden Hubseiltrommeln durch ein sich durch die Steuerseiltrommel koaxial hindurcherstreckendes Verbindungsrohr starr miteinander verbunden sind, besteht darin, daß die Hubseiltrommeln und die Steuerseiltrommel als eine durchgehend zusammenhängende Rohrkonstruktion ausgebildet sind, und daß die Steuerseiltrommel mit jedem ihrer beiden Enden an einer Hubseiltrommel drehbar gelagert ist. Durch die Ausbildung aller drehenden Teile der Vorrichtung als Rohrkonstruktion ergibt sich ein kompakter übersichtlicher Aufbau der Vorrichtung.
Drehlagerung der Rohrkonstruktion, Hubantrieb und Stromzuführung zum Steuerantrieb sind zweckmäßig so vorgesehen, daß an die außen liegenden Stirnwände der Hubseiltrommeln jeweils eine durch ein Lager hindurchgeführte Welle konzentrisch befestigt ist, von denen die eine mit dem Hubantrieb kraftschlüssig verbunden ist und die andere, dem Steuerantrieb benachbarte als Hohlwelle zur Durchführung der elektrischen Zuleitung zum Steuerantrieb ausgebildet und mit einem Schleifringkörper verbunden ist.
Zur Relativdrehung der Steuerseiltrommel gegenüber den Hubseiltrommeln ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß der Steuerantrieb in das Verbindungsrohr mit einem damit koaxial angeordneten Antriebszahnrad hineinreicht, das mit mehreren an der benachbarten Hubseiltrommel drehbar gelagerten Zwischenzahnrädern im Eingriff steht, die durch Ausnehmungen im Verbindungsrohr hindurchgreifen und ihrerseits mit einer an der Steuerseiltromme! befindlichen Innenverzahnung im Zahneingriff stehen. Das auf diese Weise ausgebildete Zahnradvorgelege ist innerhalb der Steuerseiltrommel gekapselt untergebracht und bedarf keiner besonderen Wartung. Es überträgt bei gewünschten Steuerseilbewegungen das vom Steuerantrieb abgegebene Drehmoment auf die Steuerseiltrommel und sorgt umgekehrt bei Stillstand des Steuerantriebes dafür, daß eine kraftschlüssige Kupplung zwischen der Steuerseiltrommel und den Hubseiltrommeln erfolgt.
Die drehbare Lagerung der Steuerseiltrommel wird zweckmäßig dadurch erzielt, daß die Steuerseiltrommel an den Hubseiltrommeln mittels zweier Kugeldrehverbindungen gelagert ist.
Wesentlich ist die mit der neuen Vorrichtung gegebene Möglichkeit, während der Auf- oder Abwärtsfahrt, ohne Unterbrechung des Bewegungsablaufes der Hubseile durch Antrieb des Steuerseils, die Öffnungs- bzw. Schließstellung der GreiferschaJe zu verändern. Dies ist besonders wichtig, wenn im Störfall ein Hindernis vom Rechenrost entfernt werden muß, das erst mit mehreren Hubbewegungen zu erfassen ist In diesem Fall erfolgt die Bedienung des Greiferrechens durch das Betriebspersonal am örtlichen Bedienungsstand.
Die erfindungsgemäße Hubantriebsvorrichtung ist von. ihrer Baugröße und insbesondere vom übertragbaren Drehmoment nicht an die vorgegebenen Leistungsgrenzen früher verwendeter Spezialgetriebe gebunden. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, auch bei extremen Anforderungen Seiltrommel- und Seildurchmesser zu optimieren. Kompromißlösungen, die bei ungünstigem Seiltrommel-/Seildurchmesserverhältnis die Einsatzdauer der Seile reduzieren, können so vermieden werden. Bedingt durch den robusten Aufbau, können Störfälle, die bei bisher verwendeten Spezialgetrieben als Folge unsachgemäßer Betriebsweise und Wartung durch weniger qualifiziertes Betriebspersonal aufgetreten sind, vermieden werden. Da die erfindungsgemäße Hubantriebsvorrichtung ein geschlossenes System mit nur zwei Hauptlagern und Getrieben im äußeren Bereich ist, sind auch Reparaturarbeiten, z. B. Austausch der Getriebe, sehr viel einfacher durchzuführen. Die gesamte Rohrkonstruktion ist durch Flanschverbindungen leicht zerlegbar und zugänglich zu gestalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt in zum Teil schematischer Darstellungsweise
Fig. 1 in einer abgebrochenen perspektivischen Ansicht die Gesamtanordnung eines Greiferrechens in einem Wassereinlaufkanal,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene und aufgebrochene Seitenansicht der Hubantriebsvorrichtung,
F i g. 3 die Draufsicht auf die Hubantriebsvorrichtung gemäß F i g. 2 und
F i g. 4 einen Schnitt entlang ccr Linie IV-IV in F i g. 2. Zur Erläuterung des allgemeinen Aufbaus und der Wirkungsweise eines Greiferrechens wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen. Diese zeigt einen in einen Wassereinlaufkanal Il eingebauten Rechenrost 2, einen parallel zum Rechenrost 2 verfahrbaren und seitlich geführten Greiferwagen 3, die am Greiferwagen 3 bei 4 schwenkbar gelagerte sich über die Rechenrostbreite erstreckende Greiferschale 5, die beiden seitlich an den Greiferwagen 3 angreifenden Hubseile 6 und 7, das an die Greiferschale 5 angreifende mittlere Steuerseil 8 und die auf einer Arbeitsbühne 9 angebrachte allgemein mit der Bezugszahl 10 bezeichnete Hubantriebsvorrichtung, die durch eine Haube 11 abgedeckt ist.
In der Zeichnung ist eine Zwischenstellung des Greiferwagens 3 dargestellt, bei welcher dieser mit geschlossener Greiferschale 5 in eine auf einer Schürze 12 des Einlaufbauwerks befindliche Position oberhalb des Rech^nrostes 2 eingefahren ist. Bei entsprechender Betätigung des Steuerantriebs wird die Länge des Steuerseils 8 gegenüber der Länge der Hubseile 6 und 7 verkürzt, wodurch sich die Gn::iferschale 5 durch Verschwenken um ihre Lagerstellen 4 öffnet. Danach oder gleichzeitig kann der Hubantrieb eingeschaltet werden, wodurch der Greiferwagen 3 mit geöffneter Greiferschale 5 ab-
wärts fährt. Die Greiferschale 5 kann in üblicher Weise mit einer kammähnlichen Verzahnung in den Rechenrost 2 eingreifen. Wenn der Greiferwagen 3 beispielsweise in seiner unteren Position auf dem Rechenrost 2 angelangt ist, wird die Greiferschale 5 durch entsprechende Betätigung des Steuerantriebs geschlossen. Wird nunmehr der Hubantrieb betätigt, so wird der Rechenrost 2 durch den nach oben fahrenden Greiferwagen 3 gesäubert. Der Greiferwagen 3 transportiert das Rechengut über die Schürze 12 zur Abwurfstelle 13. Dort setzt ein Abstreifer 14 auf die Hinterkante der Greiferschale 5 auf und schiebt das Rechengut aus der Greiferschale 5 über deren Kamm ab. Die Hebebewegung des Greiferwagens wird durch einen Endschalter gesteuert. Entsprechend wird auch der Steuerantrieb für die begrenzte Auf- und Zubewegung der Greiferschale 5 über Endschalter gesteuert. Die Steuerungseinzelheiten entsprechen dem Stande der Technik und sind in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Zur näheren Erläuterung der eigentlichen Hubantriebsvorrichtung, auf welche sich die vorliegende Erfindung ausschließlich bezieht, wird nunmehr auf die F i g. 2 bis 4 Bezug genommen. Wie daraus hervorgeht, ist die Hubantriebsvorrichtung auf einem Profilrahmen, bestehend aus zwei Längsstäben 15 und zwei Querstäben 16 gelagert. Die ersichtlich als Rohrkonstruktion ausgebildete Vorrichtung umfaßt zwei Hubseiltrommeln 17 und 18 und eine dazwischen befindliche Steuerseiltrommel 19. Auf den Seiltrommeln 17 bis 19 befinden sich nicht näher dargestellte Seilnuten, deren Windungssinn aus F i g. 3 anhand der schematisch eingezeichneten Seile 6 bis 8 hervorgeht. Die Seile 6 bis 8 sind mit ihrem inneren Ende jeweils bei 20 bzw. 21 bzw. 22 an der jeweils zugehörigen Seiltrommel befestigt. F i g. 3 zeigt etwa die vollständig aufgewickelten Seile 6 bis 8. Die in der gezeigten Stellung gegebenen Seilablaufpunkte sind mit den Bezugszahlen 23 bis 25 bezeichnet. Bei Ablaufen der Seile erfahren die Seilablaufpunkte 23 bis 25 selbstverständlich eine Querveriagerung.
Im folgenden wird die Rohrkonstruktion näher beschrieben. Alle Flanschverbindungen derselben sich durch Verwendung von Schraubverbindungen lösbar gestaltet, so daß die Rohrkonstruktion leicht aufgebaut und zerlegt werden kann.
Die Hubseiltrommel 17 wird durch zwei kreisplattenförmige Stirnwände 27 und 28 begrenzt. An die Stirnwand 28 ist konzentrisch mit der Hubseiltrommel 17 ein Verbindungsrohr 29 angeflanscht, welches auf noch zu beschreibende Weise die starre Verbindung mit der anderen Hubseiltrommel 18 herstellt.
Die Hubseiltrommel 18 wird nach außen durch eine kreisplattenförmige Stirnwand 30 und nach innen durch eine kreisringförmige Stirnwand 31 begrenzt Das Verbindungsrohr 29 weist in der Nähe der Stirnwand 31 zwei sich diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 32 und 33 auf, so daß in diesem Bereich von dem Verbindungsrohr 29 lediglich zwei gegenüberliegende Abschnitte 34 und 35 verbleiben, die starr an der kreisringförmigen Stirnwand 31 der Hubseiltrommel 18 befestigt sind. Diese Verhältnisse sind am besten aus F i g. 4 ersichtlich. Auf die beschriebene Weise bilden die Hubseiltrommeln 17 und 18 und das Verbindungsrohr 29 eine starr zusammenhängende rotationssymmetrische Einheit.
An die außen liegenden Stirnwände 27 und 30 der Hubseiltrommeln 17 und 18 sind Kreisplatten 36 bzw. 37 angeflanscht an welche jeweils eine mit der Rohrkonstruktion konzentrische Welle 38 bzw. 39 fest angreift Diese Wellen 38 und 39 sind durch Lager 40 bzw. 41 drehbar hindurchgeführt, die an den Querstäben 16 des Profilrahmens befestigt sind. Um Wärmeausdehnungen der Rohrkonstruktion zu ermöglichen, ist eines der Lager als Festlager und das andere als Loslager ausgebildet. Die konzentrisch miteinander fluchtenden Lager 40 und 41 sorgen für die drehbare Lagerung der gesamten Rohrkonstruktion.
Mit der Welle 38 ist ein aus Getriebe 43 und Elektromotor 44 bestehende am Profilrahmen 15, 16 befestigte Hubantrieb 42 kraftschlüssig verbunden. Die als Hohlwelle ausgeführte Welle 39 dient der Durchführung der elektrischen Zuleitung zum Steuerantrieb 45 und ist außen mit einem allgemein mit der Bezugszahl 46 bezeichneten Schleifringkörper verbunden. Der aus einem Elektrobremsmotor 47 und einem Getriebe 48 bestehende Steuerantrieb 45 ist mittels eines Getriebeflansches 49 an die kreisringförmige Stirnwand 31 der Hubseiltrommel 18 angeflanscht und befindet sich voliständig innerhalb der Hubseiltrommel 18. Aufgrund dieser Anordnung dreht sich der Steuerantrieb 45 zusammen mit den Hubseiltrommeln 17 und 18.
Der Steuerantrieb 45 erstreckt sich mit einem Antriebszahnrad 50 in das Verbindungsrohr 29 hinein und steht dort mit zwei mit Bezug auf die Achse der Rohrkonstruktion diametral gegenüberliegenden Zwischenzahnrädern 51 und 52 im Eingriff. Die Zwischenzahnräder 51 und 52 sind drehbar an der Stirnwand 31 der Hubseiltrommel 18 gelagert und greifen ihrerseits mit einer auf die noch zu beschreibende Weise an der Steuerseiltrommel 19 befindlichen Innenverzahnung 53 (F i g. 4) ein.
Die Steuertromme! 19 ist mittels zweier Kugeldrehverbindungen 54 und 55 drehbar an den Hubseiltrommein 17 und 18 gelagert. Die Kugeldrehverbindung 54 besteht aus einem äußeren an die Stirnwand 28 der Hubseiltrommel 17 konzentrisch angeflanschten äußeren Laufring 56 und einem an eine kreisringförmige Stirnwand 57 der Steuerseiltrommel 19 angeflanschten inneren Laufring 58, sowie den zwischen den Laufringen 56 und 58 in Laufrillen angeordneten Kugeln 59.
Die andere Kugeldrehverbindung 55 ist entsprechend aufgebaut. Hierbei ist an die Hubseiltrommel 18 unter Zwischenlage eines Zwischenringes 60 ein äußerer Laufring 61 angeflanscht, in welchen ein an die Stc-uerseiltrommel 19 angeflanschter innerer Laufring 62 eingreift, der zugleich die Innenverzahnung 53 trägt. Zwischen dem äußeren Laufring 61 und dem inneren Laufring 62 befinden sich wiederum in Ringnuten angeordnete Kugeln 59, von denen in F i g. 4 nur wenige dargestellt sind.
Da das Antriebszahnrad 50 aufgrund der beschriebenen Selbsthemmung des Steuerantriebes 45 durch Rücktriebkräfte nicht gedreht werden kann, dreht sich bei Stillstand des Steuerantriebes 45 das Antriebszahnrad 50 zusammen mit dem Steuerantrieb 45 und den Hubseiltrommeln 17 und 18. Über den Zahneingriff des Antriebszahnrades 50 mit den Zwischenzahnrädern 51, 52 und der Innenverzahnung 53 des inneren Laufringes 62 wird die Steuerseiltrommel 19 bei Hubtrommeldrehungen kraftschlüssig mitgenommen. Hierbei wird ein exakter Synchronlauf erzielt weil sich die Steuerseiltrommel 19 nicht gegenüber den Hubseiltrommeln 17, 18 verdrehen kann. Wird der Steuerantrieb 45 dagegen in Bewegung gesetzt was während des Drehantriebes der Hubseiltrommeln 17,18 geschehen kann, so wird die Steuerseiltrommel 19 relativ zu den Hubseiltrommeln 17,18 über das Zahnradvorgelege 50 bis 53 gedreht Auf
diese Weise wird die Greiferschale 5 je nach Drehrichtung entweder geöffnet oder geschlossen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Hubantriebsvorrichtung für Greiferrechen, mit zwei äußeren gleichachsig drehbar gelagerten, drehfest miteinander verbundenen, über einen ersten Getriebemotor antreibbaren und mit Abstand zueinander angeordneten Hubseiltrommeln und einer mittleren, mit den Hubseiltrommeln gleichachsig drehbar gelagerten und zwischen diesen befindlichen Steuerseiltrommeln, die wahlweise entweder synchron mit den Hubseiltrommeln durch den ersten Getriebemotor antreibbar oder aber in beiden Drehriclitungen relativ zu den Hubseiltrommeln um einen begrenzten Drehweg durch einen zweiten im Stillstand selbsthemmenden Getriebemotor drehbar antreibbar ist, der über ein Zahnradvorgelege kraftschlüssig mit der Steuertrommel in Antriebsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der den zweiten Getriebemotor einschließende Steuerantrieb (45) an einer der Hubseiltrommeln (18) starr befestigt ist.
2. Hubantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerantrieb (45) innerhalb einer der beiden Hubseiltrommeln (18) angeordnet und an die der Steuerseiltrommel (19) benachbarte Stirnwand (31) der betreffenden Hubseiltrommel angeflanscht ist.
3. Hubantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die beiden Hubseiltrommeln durch ein sich durch die Steuerseiltrommel koaxial hindurcherstreckendes Verbindungsrchr starr miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubseiltrommeln (17,18) und die Steuertrommel (19) als eine durchgehend zusammenhängende Rohrkonstruktion ausgebildet sind, und daß die Steuerseiltrommel mit jedem ihrer beiden Enden an einer Hubseiltrommel drehbar gelagert ist.
4. Hubantriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die außen liegenden Stirnwände (27, 30) der Hubseiltrommeln (17, 18) jeweils eine durch ein Lager (40,41) hindurchgeführte Welle (38, 39) konzentrisch befestigt ist, von denen die eine (38) mit dem Hubantrieb (42) kraftschlüssig verbunden ist und die andere (39), dem Steuerantrieb (45) benachbarte, als Hohlwelle zur Durchführung der elektrischen Zuleitung zum Steuerantrieb ausgebildet und mit einem Schleifringkörper (46) verbunden ist.
5. Hubantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerantrieb (45) in das Verbindungsrohr (29) mit einem damit koaxial angeordneten Antriebszahnrad (50) hineinreicht, das mit mehreren an der benachbarten Hubseiltrommel (18) drehbar gelagerten Zwischenzahnrädern (51, 52) im Eingriff steht, die durch Ausnehmungen (32, 33) im Verbindungsrohr hindurchgreifen und ihrerseits mit einer an der Steuerseiltrommel (19) befindlichen Innenverzahnung (53) im Zahneingriff stehen.
6. Hubantriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerseiltrommel (19) an den Hubseiltrommeln (17, 18) mittels zweier Kugeidrehverbindungen (54, 55) gelagert ist.
Die Erfindung betrifft eine Hubantriebsvorrichtung für Greiferrechen, mit zwei äußeren gleichachsig drehbar gelagerten, drehfest miteinander verbundenen, über einen ersten Getriebemotor antreibbaren und mit Abstand zueinander angeordneten Hubseiltrommeln und einer mittleren, mit den Hubseiltromnieln gleichachsig drehbar gelagerten und zwischen diesen befindlichen Steuerseiltrommeln, die wahlweise entweder synchron mit den Hubseiltrommeln durch den ersten Getriebe motor antreibbar oder aber in beiden Drehrichtungen relativ zu den Hubseiltrommeln um einen begrenzten Drehweg durch einen zweiten im Stillstand selbsthemmenden Getriebemotor drehbar antreibbar ist, der über ein Zahnradvorgelege kraftschlüssig mit der Steuerseil trommel in Antriebsverbindung steht
Greiferrechen werden in offenen Gerinnen sowie geschlossenen Kanalsystemen zur Reinigung flüssiger Medien von Feststoffen verwendet, insbesondere jedoch zur mechanischen Wasserreinigung in den wasserfüh- renden Kanälen der Einlaufbauwerke von Kraftwerken eingesetzt. Die wesentlichen Elemente eines Greiferrechens si^.d der in das Kanalsystem eingebaute, den Kanalquerschnitt ausfüllende Rechen, der am Rechen hubbeweglich geführte Greiferwagen mit daran schwenkbar angebrachter Greiferschale und die Hubantriebsvorrichtung zur Bewegung des Greiferwagens und zum Verschwenken der Greiferschale. Die Hubantriebsvorrichtung gewährleistet Auf- und Abwärtsbewegungen der Greiferschale über zwei außen befindliche Hubseile.
Außerdem hat sie die Aufgabe, die Greiferschale vor Beginn der Abwärtsbewegung zu öffnen und vor Beginn der Aufwärtsbewegung zu schließen. Hierfür dient ein in der Mitte der Greiferschale befindliches Steuerseil. Die beiden Hubseile und das Steuerseil werden auf die eingangs erwähnten Hubseiltrommeln bzw. auf die Steuerseiltrommel bei Aufwärtsfahrt aufgewickelt und bei Abwärtsfahrt davon abgewickelt. Dabei ermöglicht die Rdativdrehbarkeh der Steuerseiltrommel zu den Hubseiltrommeln das öffnen und Schließen der Greiferschale.
Derartige Antriebssysteme für Greiferrechen sollen zur Erhöhung ihrer Funktionszuverlässigkeil und im Interesse einer unkomplizierten Wartung möglichst einfach und robust sein, die Steuerungsbewegungen zuverlässig ermöglichen und während der Auf- und Abwärtsfahrt absolute Synchronbewegung der Hub- und Steuerseile garantieren, damit dabei die Greiferschale micht unbeabsichtigt geöffnet bzw. geschlossen wird.
Bei einer bekannten Hubantriebsvorrichtung der eingangs angegebenen Gattung (DE-OS 17 08 513) befinden sich der erste Getriebemotor und der zweite Getriebemotor auf einer gemeinsamen Achse, die parallel zu der Hubseiltrommel/Steuerseiltrommel-Achse und mit erheblichem Abstand dazu angeordnet ist. Zur Überbrückung dieses Abstandes sind an einer Hubseiltrommel und an der Steuerseiltrommel damit jeweils gleichachsige Stirnräder großen Durchmessers angebracht, die mit auf der Achse der beiden Getriebemotore vorgesehenen kleineren Stirnrädern im Antriebseingriff stehen. Bei der bekannten Hubantriebsvorrichtung befinden sich daher die Antriebselemente im wesentlichen außerhalb der Hubseiltrommel/Steuerseiltrommel-Anordnung, wodurch die Vorrichtung verhältnismäßig groß ist und einen dementsprechenden Einbauplatz benötigt. Die frei liegenden Stirnräder an den Trommeln sind darüber hinaus für den rauhen Betrieb ungünstig und erfordern einen erheblichen Wartungsaufwand.
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