DE3223467A1 - Verfahren und einrichtung zur bestimmung der koordinate eines objektpunktes im raum - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur bestimmung der koordinate eines objektpunktes im raumInfo
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Description
·,.,·-. OLLOHOl
w ti
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf die Meßtechnik, insbesondere auf Verfahren und Einrichtungen zur Bestimmung
von Koordinaten eines Objektpunktes im Raum.
Bei einem bekannten Verfahren und einer Einrichtung
zur Bestimmung der Koordinate eines Objektpunktes im Raum (vgl. z.B. das japanische Patent Nr. 52-7938, nat.
Klasse 106c34) wird im Raum nahe dem Objekt zwecks Bestimmung
von Koordinaten seiner Punkte ein kohärentes
Ί0 Hauptlichtfeld in der Art einer ο -förmigen Beleuchtungsverteilung im Raum erzeugt. Als optische Kenngröße dieses
Feldes, die eine umkehrbar eindeutige Zuordnung des Kenngrößenwertes an der mit dem gewählten Objektpunkt
zusammenfallenden Stelle dieses Feldes und der Koordinate
dieses Punktes ergibt, ist die monotone zeitliche Abhängigkeit der erwähnten d -förmigen Beleuchtungsverteilung
gewählt. Dabei wird .der am Objekt gewählte Punkt mit einem schmalen Laserlichtbündel gleichmäßig abgetastet.
Darauf mißt man den Wert der Kenngröße in diesem Punkt des kohärenten Hauptlichtfeldes. Dieser Wert ergibt
sich als Zeitabschnitt zwischen dem Zeitpunkt, in dem das schmale Laserlichtbündel den gewählten Objektpunkt
trifft, und dem Anfangs Zeitpunkt der Abtastung. Dieser Zeitabschnitt ist der Koordinate des gewählten
übjektpunktes proportional. Wach dem gemessenen Zeitabschnitt
bestimmt man die Koordinate des gewählten Ob{}ekt-X^unktes
in der Abtastrichtung. Ist die lineare Abtastgeschwindigkeit
gleich V, so ist die Koordinate χ des gewählten Objektpunktes
x= V-T, (1)
wobei T den gemessenen Zeitabschnitt zwischen dem Anfangs
Zeitpunkt der Abtastung und dem Moment bezeichnet, in dem das schmale Laserlicht bündel den gewählten Objektpunkt
se line idet.
Die erwähnte Einrichtung zur Bestimmung der Koordinate des gewählten OÖjektpunktes im Raum enthält einen
Sendeteil und einen Empfangsteil. Im Sendeteil ist ein
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optischer Hauptsendekanal vorgesehen, der zur Erzeugung eines kohärenten Hauptlichtfeldes im Raum um das
Objekt einen Laser enthält sowie eine als Abtastvorrichtung
zur Abtastung des gewählten Objektpunktes in der
Meßrichtung mit dem Laserlichtbündel ausgeführte Einheit zur Vorgabe der optischen Kenngröße und einen optischen
Wandler zur Formierung eines schmalen Laserstrahls aufweist, äum Empfangsteil gehört ein Hauptempf
angskanal mit einem an den Objektpunkt optisch gekoppelten Lichtempfänger und einem Meßblock, der an
eine Recheneinheit zur Koordinatenberechnung angeschlossen ist· Außerdem enthält der Empfangsteil einen Referenzsignalgeber,
der beim Beginn der Abtastung ein Signal erzeugt. Die optische Kopplung zwischen dem
Licht empf anger und dem Objektpunkt wird in der Einrichtung durch die Anordnung des Lichtempfangers unmittelbar
am gewählten Objektpunkt erreicht.
Der Fehler der Koordinatenbestimmung nach dem bekannten Verfahren und mittels der entsprechenden Einrichtung
hängt hauptsächlich von der Stabilität der Abtastgeschwindigkeit V und von der Genauigkeit des
Zeitabschnitts T ab, die wegen der Divergenz des Laserlichtbündels
im Prinzip ausreichend hoch gehalten werden kann.
ßei einem anderen Verfahren und einer entsprechenden
Einrichtung zur Bestimmung der Koordinate eines Objektpunktes im Raum (vgl· z.jtJ, das britische Patent
Hr. 1521351, int. Klasse G 01 B 11/14, B 11/24 vom I9.OI.1976J wird zur Messung von Koordinaten der Punkte
an der Objektoberfläche längs einer Koordinatenachse
in der Nähe der Objektoberfläche ein kohärentes
Lichtreld in der Art einer Reihe von Lichtebenen erzeugt, die sich voneinander in gleichen vorgegebenen
Abständen befinden. Als eine der optischen Kenngrößen
dieses Lichtfeldes dient die Verteilung seiner Phase längs der Richtung, in der die Koordinate des Objektpunktes
gemessen wird, ßei Verschiebung des Licht-
\J C- C- w T W
leides in Bezug auf das Objekt erfolgt die kontinuierliche
Messung der Phase dieses Lichtfeldes von einem anfänglichen Zeitpunkt an. Nach der gemessenen Phase
ermittelt man die Koordinate des Dbjektpunktes in Bezug auf den Objektpunkt, in dem die Lichtfeldphase im
Anfangszeitpunkt gemessen wurde.
Die erwähnte bekannte Einrichtung zur Bestimmung der Koordinate eines Objektpunktes im Raum enthält
ebenfalls einen Sendeteil und einen Empfangsteil. Der Sendeteil umfaßt einen Hauptsendekanal, der zur Erzeugung
eines Hauptlichtfeldes im Kaum um das Objekt einen Laser enthält sowie eine als Strahlenteiler ausgeführte
Einheit zur Vorgabe der optischen Kenngröße und einen optischen Wandler aufweist, der ein Objektiv
Ί5 darstellt. Zum Smpfangsteil gehören ein mit dem gewählten
Objektpunkt optisch gekoppelter Lichtempfang er und
ein Meßblock, der mit einer Recheneinheit zur Koordinatenberechnung
verbunden ist.
Bei dem beschriebenen Verfahren und der entsprechenden
Einrichtung ist aber die Bestimmung der Koordinate des gewählten Objektpunktes zu jedem beliebigen
Zeitpunkt unmöglich, da zu diesem zwecke nach dem Verfahren das Objekt mit einem Lichcfeld von einem Anfangspunkt
an koncinuierlich abgetastet werden muß. Bei zurälligen faeßsignalunterbrechungen errolgc während
der Messung von koordinaten des an der Objektoberfläche
gewählten Punktes die Anhäufung von Fehlern. Solche zufälligen MeßSignalunterbrechungen sind durch statische
eigenschaften des von der Objektoberfläche gestreuten Lichtes bedingt. Außerdem geben das Verfahren
und die Einrichtung keine Möglichkeit, die Koordinate des gewählten Objektpunktes unmittelbar in Bezug auf
einen Punkt außerhalb des Objekts zu bestimmen.
Dem Verfahren gemäß der Erfindung ist ein bekanntes
Verfahren zur Bestimmung von Koordinaten eines
Objektpunktes im Baum am nächsten (vgl. z.B. das USA-Patent
Nr. 393073^i int. Klasse G 01 B 9/02 vom
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26,04,74)ι bei dem zur Messung der Koordinate eines
übjektpunktes längs einer Koordinatenachse folgende
Arbeitsgänge vorgenommen werden:
- im Kaumgebiet des Objekts wird ein kohärentes Hauptlichtfeld erzeugt, bei dem als Kenngröße die infolge
der Interferenz zweier einander schneidender kohärenter Lichtbündel entstehende . gleichmäßige Phasenverteilung
von 0 ... 360° in der Eoordinatenmeßrichtung benutzt wird;
- die Phase des kohärenten Lichtfeldes in dem Punkt dieses Feldes gemessen wird, der mit dem gewählten
Objektpunkt zusammenfällt$
- nach dem gemessenen Phasenwert bestimmt man die Koordinate des gewählten Objektpunktes in Eichtung
der Koordinatenmeßachse.
Um aber eine hohe Genauigkeit bei der Koordinatenmessung zu erreichen, muß man bei diesem Verfahren
das komplizierte technische Problem der Präzisionsmessung der Phase des Lichtfeldes lösen. Ist z.B. die
Objektabmessung in der Koordinatenmeßrichtung gleich
1 m, so muß man die Phase des kohärenten Lichtfeldes
mit einem Fehler von 0,036° messen, um Absolutwerte der Koordinate des Objektpunktes mit einem Absolut-
—4
fehler von 10 m zu bestimmen. Dies ist aber eine komplizierte technische Aufgabe. Die Bestimmung der Koordinate eines Punktes dieses Objekts mit einem mit der Lichtwellenlänge kommensurablen Fehler ist dabei praktisch überhaupt nicht möglich.
fehler von 10 m zu bestimmen. Dies ist aber eine komplizierte technische Aufgabe. Die Bestimmung der Koordinate eines Punktes dieses Objekts mit einem mit der Lichtwellenlänge kommensurablen Fehler ist dabei praktisch überhaupt nicht möglich.
Die Erfindung bezweckt eine Erhöhung der lVießgenauigkeit bei der Bestimmung von Koordinaten eines
Objektpunktes im Kaum durch Erzeugung eines Systems von zusätzlichen kohärenten Lichtfeldern im Kaumgebiet
des Objekts.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren
zur Bestimmung von Koordinaten eines Objektpunktes im ßaum gelöst, bei dem
- im Raumgebiet des Objekts ein kohärentes Hauptlichtfeld erzeugt wird, dessen eine optische Kenngröße
eine umkehrbar eindeutige Zuordnung des optischen Kenngrößenwertes an der mit dem gewählten Objektpunkt
zusammenfallenden Stelle dieses Lichtfeldes und der
Koordinate des gewählten Punktes wenigstens längs einer Koordinatenachse ergibt,
- der Wert der optischen Kenngröße an dieser Stelle des kohärenten Hauptlichtfeldes gemessen wird und
- auf Grund der gemessenen Kenngröße die Koordinate des gewählten Objektpunktes in Richtung der Koordinatenmessung
ermittelt wird, wobei erfindungsgemäß
- im Raumgebiet des Objekts wenigstens ein mit dem Hauptlichtfeld nicht in Wechselwirkung stehendes
zusätzliches kohärentes Lichtfeld mit räumlicher periodischer Modulation der Beleuchtungsstärke erzeugt wird
und
- neben der Messung der optischen Kenngröße an der mit dem gewählten Objektpunkt zusammenfallenden
Stelle des kohärenten Hauptlichtfeldes die Phase des
zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes an derselben Stelle in den Grenzen von 2'7l rad bestimmt wird, worauf
- die Kummer der Periode der räumlichen periodischen
ßeleuchtungsstärkemodulation gefunden wird, in welcher der gewählte Objektpunkt im Zeitpunkt der Messung
liegt, wobei diese Periodennummer als ganzer Teil der Differenz bestimmt Wird, die sich aus dem Verhältnis
des Koordinatenwertes des gewählten Objektpunktes, der nach der optischen Kenngröße an der mit dem gewählten
Objektpunkt zusammenfallenden Stelle des kohärenten Hauptlichtfeldes ermittelt wurde, zur Periodengroße
der räumliehen periodischen Modulation der Beleuchtungsstärke
des zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes und aus der in Bruchteilen der Periode seiner
räumlichen periodischen ßeleuchtungsstärkemodulation ausgedrückten Phase dieses zusätzlichen Feldes ergibt,
während
- die Koordinate des Objektpunktes län^s der Koor-
dinatenachse als Summe von Perioden der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation
des zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes und der in Bruchteilen der Periode der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation ausgedrückten
gemessenen Phase bestimmt wird, wobei die Zahl von Summanden dieser Summe um Eins kleiner als die gefundene
Nummer der Periode der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation ist.
Dadurch wird die Genauigkeit der Bestimmung von Koordinaten eines Objektpunktes im Raum bedeutend erhöht
und ergibt sich eine höhere Zμverlässigkeit der
Messung.
Es ist zweckmäßig, die Periode der räumlichen periodischen Modulation der Beleuchtungsstärke des zusätzlichen
kohärenten Lichtfeldes größer als der doppelte Grenzfehler der Koordinatenmessung für den gewählten
Objektpunkt nach der optischen Kenngröße des kohärenten Hauptlichtfeldes zu wählen.
Dadurch kann die Nummer der Periode der räumlichen periodischen Beleuchtungsstärkemodulation eindeutig bestimmt
werden, in der im Zeitpunkt der Messung der gewählte Objektpunkt liegt.
3ei Erhöhung der Forderungen an die Genauigkeit der Koordinatenmessung werden zweckmäßig mehrere mit
dem HauptlichtfeId und miteinander nicht in Wechselwirkung
stehende zusätzliche kohärente Lichtfelder mit periodischer räumlicher Beleuchtungsstärkeinodulation
erzeugt. In dieser Lichtfelderreihe soll die Periode der räumlichen periodischen Modulation der Beleuchtungsstärke
jedes vorhergehenden zusätzlichen Feldes größer als die Periode der räumlichen periodischen modulation
der Beleuchtungsstärke des darauffolgenden zusätzlichen Lichtfeldes sein. Neben der Messung der optischen
Kenngröße an der mit dem gewählten Objektpunkt zusammenfallenden
Stelle des Hauptlichtfeldes ist die Phase für jedes darauffolgende zusätzliche kohärente Lichtfeld an
derselben Stelle in den Grenzen von 2% rad zu bestimmen und dann die JNummer der Periode der räumlichen pe-
riodischen Beleuchtungsstärkemodulation zu finden, in welcher der gewählte Objektpunkt im Zeitpunkt der Messung
liegt. . Diese Periodennuminer wird als ganzer Teil der Differenz bestimmt, die sich aus dem Verhältnis
der mittels dQs vorhergehenden zusätzlichen kohärenten
Lichtfeldes nach der Periodennummer der periodischen räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation und nach
der Phase bestimmten Koordinate des gewählten Objektpunkt.es zur Periodengröße der periodischen räumlichen
Modulation der Beleuchtungsstärke des erzeugten zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes und aus der in Bruchteilen
der Periode seiner räumlichen periodischen Beleuchtungsstärkemodulation ausgedrückten Phase dieses
Feldes in demselben .Punkt ergibt. Darauf wird die Koordinate
des Objektpunktes längs der Koordinatenachse
als Summe von Perioden der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation des erzeugten zusätzlichen kohärenten
Lichtreldes una der in Bruchteilen der Periode der räumlichen Beleuciitungsstärkemodulation ausgedrückten
gemessenen Phase bestimmt,wobei die Zahl von Summanden
dieser Summe um Eins kleiner als die gefundene Nummer der Periode der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation
ist.
Dadurch wird es möglich, die potentiell mögliche Genauigkeit bei der Bestimmung von Koordinaten eines
• Objektpunktes zu erreichen, die nur von der Stabilität
des benutzten Lasers und vom Schrotrauschen der Lichtempfanger
begrenzt wird.
Die Zahl der zusätzlichen kohärenten Lichtfelder mit periodischer räumlicher ßeleuchtungsstärkemodulation
in der erwähnten Lichtfelderreihe wird durch die vorgegebene Genauigkeit der Messung von Koordinaten
eines Objektpunktes im fiaum bestimmt.
Die Periode der räumlichen periodischen Beleuchtungsstärkemodulation
jedes nächstfolgenden zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes der Lichtfelderreihe soll
größer als der doppelte Grenzfehler bei der mit dem
3 223Λ67
vorhergehenden zusätzlichen kohärenten Lichtfeld
durchgeführten Messung der Koordinate des Objektpunktes gewählt werden, wobei die Zahl der zusätzlichen
kohärenten Lichtfelder in der Lichtfelderreihe mit
räumlicher periodischer Beleuchtungsstärkemodulation durch die geforderte Genauigkeit der Messung von Koordinaten
eines Objektpunktes im Raum bestimmt wird.
Dadurch wird es möglich, die Nummer der Periode , der räumlichen periodischen Beleuchtung set ar kemodulation
des letzten zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes ι der Lichtfelderreihe zu bestimmen, in welcher der Ob-
: jektpunkt im Zeitpunkt der Messung liegt, sowie den
! Vorgang der Koordinatenmessung zu optimieren.
Die Aufgabe der Erfindung wird auch dadurch gelöst, daß in der Einrichtung zur Realisierung des Verfahrens:
zur Messung der Koordinate eines öbjektpunktes im Raum, die einen Sendeteil mit einem optischen
Hauptsendekanal zur Erzeugung des kohärenten Hauptlichtfeldes
im Kaum um das Objekt enthält, welcher aus einem Laser und aus einer Einheit zur Vorgabe der optischen
Kenngröße zwecks Erhaltung der umkehrbar eindeutigen Zuordnung ihrer Werte an der mit dem gewählten
Objektpunkt zusammenfallenden Stelle des Lichtfeldes
und der Koordinate dieses Objektpunktes in Richtung der Messung sowie aus einem optischen Wandler
besteht, und die einen Empfang st eil aufweist, der einen
an den gewählten Cbjektpunkt optisch gekoppelten Lichtempfang er, einen Referenzsignalgeber und einen
Meßblock enthält, welcher an die Recheneinheit zur Berechnung von Koordinaten des gewählten Cbjektpunktes
angeschlossen ist, - der Sendeteil erfindungsgemäß wenigstens einen zusätzlichen optischen Sendekanal mit
einem Laser enthält und an der optischen Achse des letzteren eine Einheit zur periodischen zeitlichen Modulation
der ßeleucQtungsstärke, eine Einheit zur periodischen
räumlichen Modulation der Beleuchtungsstärke und einen optischen V/andler aufweist, während der Emp-
fangsteil einen zusätzlichen Empfangskanal mit einem
an den gewählten Objektpunkt optisch gekoppelten Lichtempfänger sowie einen Meßblock besitzt, der an die erwähnte
Recheneinheit zur Berechnung von Koordinaten angeschlossen ist, wobei die Anzahl von zusätzlichen
Sende- und Empfangskanälen durch die erforderliche Genauigkeit
bei der Ermittlung von Koordinaten des gewählten Objektpunktes bestimmt wird.
Zur Bestimmung von Koordinaten mehrerer Objektiv punkte im Raum wird zweckmäßig im Sendeteil und im
Empfangsteil der Einrichtung für jeden Objektpunkt ein Hauptempfangskanal und wenigstens ein zusätzlicher Emplangskanal
vorgesehen, deren Meßblöcke an die Secheneinheit zur Koordinatenberechnung angeschlossen werden.
Wird bei der Bestimmung von Koordinaten des gewählten Objektpunktes keine hohe Arbeitsgeschwindigkeit
gefordert, so kann im Sendeteil der Einrichtung am Ausgang aller optischen Sendekanäle ein optischer
Umschalter eingebaut werden, wobei im Empfangsteil ein mit dem gewählten Objektpunkt optisch gekoppelter Lichtempfänger
und ein Empfangskanalumschalter verwendet werden, an dessen Eingang der Ausgang des Lichtempfängers
und der Ausgang des ReferenzSignalgebers angeschlossen
werden und an dessen Ausgang die Meßblöcke des Hauptempfangskanals und des zusätzlichen Empfangskanals geschaltet v/erden.
Dies ergibt eine wesentliche Vereinfachung der Einrichtung zur Bestimmung der Koordinate des gewählten
Objektpunktes im Haum.
Wenn die Koordinaten mehrerer Punkte eines Objekts im Raum, aber nicht gleichzeitig bestimmt werden sollen,
kann der Empfangsteil zweckmäßigerweise je einen mit jedem Objektpunkt optisch gekoppelten Lichtempfänjy-er
und einen Licht empfang er umschalt er enthalten, an (Jessen Eingänge die Ausgänge der Lichcempfänger una der
Ausgang des Referenzsignalgebers angeschlossen werden,
und an dessen Ausgang der Eingang des Empfangskanalumsehalters
gekoppelt wird, wobei mit den Ausgängen des Empf angskanalumschalters die Meßblöcke des Hauptempfang
skanals und aller zusätzlicher Empfangskanäle
verbunden werden.
Dadurch wird der Aufbau der Einrichtung zur Bestimmung von Koordinaten mehrerer Punkte eines Objekts
im Raum wesentlich vereinfacht.
In einer bevorzugten Variante der Einrichtung zur Bestimmung von Koordinaten'eines Objektpunktes oder
mehrerer Objektpunkte im .Raum wird zweckmäßig die zur Erhaltung einer umkehrbar eindeutigen Zuordnung der
optischen Kenngrößenwerte und des Koordinatenpunktes
des Objekts bestimmte Einheit zur Vorgabe der opti-
^J5 sehen Kenngröße des optischen Hauptsendekanals in Richtung
der optischen Laserachse mit einer Einheit zur periodischen zeitlichen ßeleuchtungsstarkemodulation
und einer dahinter liegenden Einheit zur periodischen räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation aufgebaut und
die Meßblöcke des Haupt empfang skanals und des zusätzlichen
Smpfangskanals identisch ausgeführt.
Dies führt zum einheitlichen Aufbau der Sende- und der Empfangskanäle und zur konstruktiven Vereinfachung
der Einrichtung.
Dabei wird zweckmäßig der Meßblock des zusätzlichen Empfangskanals als Phasenmesser mit einem Phasenmeßbereich
von 0 ... 2Tl rad ausgeführt.
Zur Bestimmung von Änderungen der Koordinaten eines übjektpunktes im. Kaum wird zweckmäßig im Sendeteil
eia optischer Hauptsendekanal und im Empfangsteil ein
Hauptempfan^skanal mit einem vor dem Lichtempfänger
liegenden, mit diesem fest verbundenen und in der Meßrichtung orientierten periodischen Raster vorgesehen,
wobei die Periode des Rasters der Periode der räumlichen Beleuclitungsstärkemodulation des kohärenten Hauptlichtfeldes
entsprechen soll und der Meßblock dieses Kanals als Phasenmesser mit einem Phasenmeßbereich von
• · · « «, .... O Δ Δ. O HfO ι
- 20 -
0 ... 2 1K Ή rad, bei Ν = 1, 2, 3 ··· ausgeführt und
an die Recheneinheit zur Koordinatenberechnung angeschlossen wird.
Dies gestattet es, die Messungen bei kontinuierlicher
Änderung der Koordinate der gewählten Objektpunktes, .z.B. bei Vibration des Objekts durchzuführen.
Zur Bestimmung von Änderungen der Koordinaten mehrerer Punkte eines Objekts im Raum wird zweckmäßig
im Empfangsteil der Einrichtung für jeden Objektpunkt ein Hauptempfangskanal vorgesehen, dessen Meßblock
einen an die Recheneinheit zur Koordinatenberechnung angeschlossenen Phasenmesser mit einem Phasenmeßbereich
von 0 bis 2t N rad darstellt, wobei W = 1, 2, 3 ... ist.
Die Einheit zur periodischen räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation
kann als Strahlenteiler ausgeführt v/erden.
Dadurch wird es möglich, die Erscheinung der Licht interferenz für die periodische räumliche ßeleuchtungsstärkemodulation
in den kohärenten Lichtfeldern zu benutzen.
In einer Variante der Einrichtung zur Bestimmung von Koordinaten eines gewählten Objektpunktes, die zur
Bestimmung der Lage des beweglichen Elements des Koordinatenmeßwerkes
benutzt wird, wird zweckmäßig auf dem unbeweglichen Träger des Koordinatenmeßwerkes im Hauptsendekanal
ein Laser aufgestellt, an dessen optischer Achse die Einheit zur periodischen zeitlichen Modulation
der Beleuchtungsstärke, der optische Wandler und die Einheit zur periodischen räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation
angeordnet werden, wobei die letztere Einheit als Strahlenteiler und zwei auf dem beweglichen
Element senkrecht zur optischen Laserachse eingebaute
periodische Raster mit unterschiedlichen Rasterperioden
ausgeführt wird, die in der Bewegungsrichtung des beweglichen Elements orientiert sind, während
im optischen Hauptempfangskanal auf dem unbeweglichen
Träjer des Koordinatenmeßwerkes hinter jedem
periodischen Raster je ei& Licht empfang er montiert
v/ird und diese Licht empfang er an den mit der Recheneinheit
zur Koordinatenberechnung verbundenen Meßblock angeschlossen werden, der als Hiasenmesser mit einem
Phasenmeßbereich von 0 . .· 2 % rad ausgeführt wird. Dabei wird zweckmäßig die Anzahl von Perioden
eines Rasters im Bereich der Lagemessung des beweglichen Elements um Eins größer als die Periodenzahl des
anderen Rasters im gleichen Bereich gewählt. Dadurch erhält man die umkehrbar eindeutige Zuordnung
der optischen Kenngrößenwerte des kohärenten Hauptlichtfeldes und der Koordinaten des gewählten
Objektpunktes, gegebenenfalls der Lage des beweglichen
Elements.
Dabei sollen der Ausgang des hinter dem Raster mit kleinerer Periodenzahl liegenden Lichtempfängers
an den Meßeingang des Phasenmessers und der Ausgang des hinter dem Raster mit größerer Periodenzahl eingebauten
Lichtempfängers an den Referenzeingang des Phasenmessers
angeschlossen v/erden.
In dieser Einrichtung zur Bestimmung der Lage des beweglichen Elements kann der zusätzliche optische
Sendekanal zweckmäßigerweise einen periodischen Raster enthalten, der auf dem beweglichen Element des Koordinatenmeßwerkes
senkrecht zur optischen Laserachse des Hauptkanals angeordnet wird und in der Bewegungsrichtung
des beweglichen Elements orientiert wird, wobei die Zahl von Perioden dieses Rasters im Meßbereich um
eine ganze Einerzahl größer als die Periodenzahl eines der Raster des Hauptkanals gewählt wird, und der zusätzliche
Empfangskanal soll dabei einen auf dem unbeweglichen Träger des Koordinatenmeßwerkes hinter dem
Raster befestigten Lichtempfang er und einen als Phasenmesser
mit einem Phasenmeßbereich von 0 ... 2X rad ausgeführten
und mit der Recheneinheit zur Koordinatenberechnung verbundenen MeßDlock enthalten, wobei der Ausgang
des Lichteinpfängers an den Referenzsitjnaleingang
des Phasenmessers angeschlossen werden soll, während mit
dem Meßeingang des Phasenmessers der Ausgang des hinter
dem Raster mit größerer Periodenzahl eingebauten Lichtempfängers des Hauptempfangskanals verbunden
wird.
Dadurch kann eine höhere Genauigkeit bei der Bestimmung der Lage des beweglichen Elements im Koordinatenmeßwerk
erreicht werden.
Dabei soll die Periodenzahl des Easters im Meßbereich
jedes nächstfolgenden zusätzlichen Sendekanals um eine ganze Einer zahl größer als die Periodenzahl
des Rasters des davor liegenden zusätzlichen optischen ßendekanals sein.
Bei Hinzufügung jedes nächstfolgenden zusätzlichen Empfangskanals wird zweckmäßig der Ausgang des Lichtempfängers
dieses Kanals ebenfalls an den Referenzsignaleingang
des Phasenmessers im davor liegenden zusätzlichen Empfangskanal angeschlossen.
Dadurch kann bei der Bestimmung der Lage des beweglichen
Elements im Koordinatenmeßwerk die potentiell mögliche Genauigkeit erreicht werden, die nur vom Rauschen
der Lichtempfänger und von der Stabilität der Laserstrahlung begrenzt wird.
Bei allen erwähnten Ausführungsvarianten der Einrichtung
wird zweckmäßig die Einheit zur periodischen zeitlichen Beleuchtungsstärkemodulation in der Art eines
an der optischen Laserachse angeordneten optischen Frequenzmodulators zur Verschiebung der Laserstrahlungsfrequenz
realisiert.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Information
über die Phase des kohärenten Lichtfeldes in elektrisches Signal des Funkwellenbereichs umzuwandeln.
Dabei wird eine hohe Meßgenauigkeit erreicht.
In der nachstehenden Beschreibung wird die Erfindung an konkreten Ausführungsbeispielen und anhand der
J>5 beigefügten Zeichnungen näher erläutert, Hierbei zeigen
Fi^. 1 eine schematische Darstellung der gegenseitigen
lace eines Objekts und des kohärenten Hauptlichtfeides{
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Frinzips der Koordinatenbestimiaung (X^) für einen Objektpunkt
A mit Hilfe des kohärenten Hauptlichtfeldes,gemäßder Erfindung;
Pig· 3 schematiseh dargestellte gegenseitige Lage
des Objekts und des zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes, gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ein Schema der Phasenverteilung im zusätzlichen
kohärenten Lichtfeld längs der gewählten Koordinatenachse,
gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine grafische Erläuterung des Prinzips der UummerbeStimmung für die Periode der räumlichen
Beleuchtungsstärdemodulation im zusätzlichen kohärenten
Lichtfeld, in der sich der Objektpunkt A im Zeitpunkt der Messung gemäß der Erfindung befindet;
Fig. 6 eine grafische iirläuterung des erfindungsgemäßen
Prinzips der ftumrnerbe Stimmung für die Periode
der räumlichen Beleuclrcungsstärkemodulation des zweiten
zusätzlichen kohärenten Lichcfeldes, in der im Zeitpunkt der Messung der Objektpunkt A liegt;
Fig. 7 ein Prinzipschema der erfindungsgemäß entwickelten
Einrichtung zur Bestimmung der Koordinate eines gewählten Objektpunktes mit einem optischen Hauptsendekanal,
einem Hauptempfangskanal und wenigstens
mit einem zusätzlichen optischen Sendekanal sowie einem zusätzlichen Empfangskanal;
Fig. Ö eine gegenseitige Anordnung des Lasers und
der als Strahlenteiler ausgeführten Einheit zur periodischen räumlichen ßeleuchtungsstärkemodulation, gemaß
der Erfindung;
Fig. 9 ein Schema der Laserstrahlenaufspaltung mit
Hilfe eines Strahlendeilers mit zwei Spiegeln;
Fig. 10 ein Schema der Strahlenspaltung mittels eines Glan-Polarisationsprismas;
Fig. 11 eine an der optischen Laserachse angeordnete Einheit zur periodischen zeitlichen .Beleuchtungsstärkemodulation,
die erfindungsgeinäß als optischer
Ij'requenzmodulator und Strahlenteiler ausgeführt ist;
Fig. 12 ein Prinzipschema der Einrichtung zur Bestimmung von Koordinaten mehrerer Objektpunkte, gemäß
der Erfindung;
Fig. 13 ein Prinzipschema der mit Umschaltern ausgestatteten
Einrichtung zur Bestimmung der Koordinate eines Objekt punkte s im Raum, gemäß der Erfindung ;
Pig. 14 ein Prinzipschema der mit Umschaltern ausgestatteten Einrichtung zur Bestimmung von Koordinaten
mehrerer Punkte eines Objekts im Saum, gemäß der Erfindung;
Fig. 15 ein Prinzipschema der Einrichtung zur Bestimmung
der Koordinate des gewählten Punktes eines Objekts im Raum, in welcher der Hauptsendekanal und
der Haupt empfang skan al gemäß der Erfindung ähnlich den zusätzlichen Sende- und Empfangskanälen ausgeführt
sind.
J)1Ig. 16 ein Prinzipschema der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur HeStimmung von Koordinaten mehrerer
Punkte eines Objekts im Raum;
Fig. 17 ein Prinzipschema der mit einem optischen Kanalumschalter ausgestatteten Einrichtung zur Bestimmung
der Koordinate des gewählten Objektpunktes im Raum, gemäß der Erfindung;
-Fig. 18 ein Prinzipschema der mit einem optischen Kanalumschalter und einem Licht empfang erumschalt er ausgestatteten
Einrichtung zur Bestimmung von Koordinaten mehrerer Punkte eines Objekts im Raum, gemäß der Eri'indung
;
Fi&. 19 eine schematische Darstellung der Einrichtung
zur Bestimmung der Koordinate eines Objektpunktes gemäß der Erfindung bei seiner kontinuierlichen Bewegung
im Kaum in Bezug auf seine Anfangslage;
i''ig. 20 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur .Bestimmung von Koordinaten mehrerer Punkte eines Objekts im Raum bei ihrer Bewegung
im Raum;
. 21 eine schematische Darstellung der nur
mit einem Hauptsendekanal und einem Hauptempf angskanal
ausgeführten Einrichtung zur Bestimmung der Lage des beweglichen Elements im Koordinatenmeßwerk, gemäß
der Erfindung;
Fig. 22 ein Schema der mit einem zusätzlichen optischen Sendekanal und einem Empfangskanal erfindungsgemäß
ausgeführten Einrichtung zur Bestimmung der Lage des beweglichen Elements im Koordinatenmeßwerk; ·
Fig. 23 eine schematische Darstellung der mit zwei zusätzlichen optischen aenae- und zwei Jünpfangskanälen
erx'inaungsgemäß ausgeführten Einrichtung zur Bestimmung der Lage des beweglichen Elements im Koordinatenmeßwerk.
Das vorgeschlagene Verfahren zur Bestimmung der
Koordinate eines Objektpunktes im Raum wird wie folgt durchgeführt.
Angenommen, daß die Koordinaten X. des Punktes Δ eines Objekts 1 (Fig. 1) im Baum bestimmt werden sollen.
Zu diesem Zweck wird im Raumgebiet des Objekts 1 ein kohärentes Lichtfeld 2 gebildet, welches man Hauptlichtfeld
nennt. Hierbei soll dieses Feld so erzeugt werden, daß eine seiner optischen Kenngrößen 0 die
umkehrbar eindeutige Zuordnung ihres Wertes η . an der mit dem gewählten Öbjektpunkt A zusammenfallenden
Stelle dieses Feldes und der wahren Koordinate X. des
Objektpunktes A längs einer Koordinatenachse (Fig. 2) ergibt. Als eine derartige Kenngröße können z.B. gewählt
werden:
- die monotone Beleuchtungsstärkeverteilung im
Raum im ganzen Koordinatenmeßbereich für die gewählten Objektpunkte, oder
- die monotone räumliche Verteilung der Lichtfeldphase,
die sich z.3. bei der Lichtinterferenz, wie im
USA-Patent Nr. 3930734 beschrieben, ergibt, oder
- die monotone zeitliche Abhängigkeit der δ' -föriüigen
3eleuchtungsstärkeverteilung, die z.B. bei gleich-
mäßiger Abtastung des Objekts mit einem schiaalen Lichtbündel
erreicht wird, wie dies im BRD-Patent Ur.2157813' int.Klasse 01 B 11/06 vom 22.11.71 und im USA-Patent
Nr.. 3781115, int.Klasse Ol B 11/00, Ol B 11/04, Ol B 11,
vom 02.04.72 beschrieben wurde.
Dann wird der Kenngrößenwert £ . an der mit dem
Objektpunkt A zusammenfallenden Stelle des kohärenten Hauptlichtfeldes gemessen. In einem Falle kann dieser
Wert die Lichtintensität, im anderen Falle die Phase, in einem dritten Fall ein Zeitintervall usw. darstellen.
Die Messungen werden nach einem beliebigen bekannten Verfahren durchgeführt, indem man z.B. das optische
Signal in ein elektrisches umwandelt und dieses mit Hilfe eines Voltmeters, eines Phasenmessers, eines
Zeitintervallmeßgerätes usw. mißt. Nach dem gemessenen jienngrößenwert ty . ermittelt man dann den dem wahren
X.-Wert angenäherten Koordinatenwert X^0 des Objektpunktes
A in Richtung der Koordinatenachse X, in der die Messung erfolgt.
Auf diese Weise erhält man den Koordinatenwert X.Q des Objektpunktes A an einer Koordinatenachse.
Ahnlicherweise findet man die Koordinatenwerte des Objektpunktes A in Richtung der übrigen Koordinatenachsen.
Ist die Genauigkeit der Messung von Koordinatenwerten —A 4P— nicht ausreichend, so wird erfin-
XA
dungsgemäß wenigstens ein mit dem Hauptlichtfeld 2 nicht in Wechselwirkung stehendes zusätzliches £ohärentes Lichtfeld 31 niit periodischer räumlicher Beleuchtungsstärkeruodulation (Fig. J>) erzeugt. Die periodische räumliche Beleuchtuna-sstärkemodulation erhält tu an mittels eines beliebigen bekannten Verfahrens, z.B. mit Hilfe der interferenz zweier (oder mehrerer) einander schneidender Kohärenter Lichtbä^-ndel wie in den erwähnten Patenten Großbritanniens iir. 1521351 und der USA Sp. 3930734 vorgeschlagen wird.
dungsgemäß wenigstens ein mit dem Hauptlichtfeld 2 nicht in Wechselwirkung stehendes zusätzliches £ohärentes Lichtfeld 31 niit periodischer räumlicher Beleuchtungsstärkeruodulation (Fig. J>) erzeugt. Die periodische räumliche Beleuchtuna-sstärkemodulation erhält tu an mittels eines beliebigen bekannten Verfahrens, z.B. mit Hilfe der interferenz zweier (oder mehrerer) einander schneidender Kohärenter Lichtbä^-ndel wie in den erwähnten Patenten Großbritanniens iir. 1521351 und der USA Sp. 3930734 vorgeschlagen wird.
Hierbei gelangt der Objektpunkt A bei der Messung
seiner Koordinate in eine der Perioden 4 der räumlichen
Beleuchtungsstärkemodulation (Pig. 4). Zur Bestimmung der gesuchten Koordinate X.,- als nächster
Näherung an den wahren Wert von X. findet man die Nummer
IL dieser Periode der räumlichen ßeleuchtungsstärkemodulation
und ermittelt man die Phase 1^.^ des zusätzlichen
kohärenten Lichtfeldes im Punkt A in den Grenzen von 2'Tl rad. Darauf bestimmt man die Koordinate
X..- des Objektpunktes A längs der gewählten Koordinatenachse
als Summe von Perioden A1 der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation des zusätzlichen kohärenten
Lichtfeldes und der in Bruchteilen der Periode der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation ausgedruckten
gemessenen Phase, wobei die Zahl von Summanden der Periodensumme um eins kleiner als die gefundene
Nummer der Periode der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation ist:
^i A λ. _.\λ+Ϊιλ
27? yV
Hierbei sind
X.^j die gesuchte Koordinate des Objektpunktes A,
IL die Kummer der Periode der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation, in der im Zeitpunkt
der Messung der Objektpunkt A liegt,
ύβ* die in den Grenzen von 0 ... 2X rad gemessene
Phase des zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes 3f im Punkt A,
J\.j die Periodengröße der periodischen räumlichen
Beleuchtungsstärkemodulätion des zusätzliehen kohärenten Lichtfeldes 31.
Die Uummer N^ der Periode der räumlichen periodischen
Beleuchtungsstärkemodulation, in welcher der Objektpunkt A im Zeitpunkt der Messung liegt, findet man
folgenderweise.
"Mit X.Q sei der Koordinatenwert des Objektpunktes
A (Fig. 5) bezeichnet, der nach dem Kenngrößenwert an
der mit dem gewählten Objektpunkt zusammenfallenden
Stelle des kohärenten Hauptlichtfeldes ermittelt wurde»
Dieser Wert wurde mit einem Fehler + Xq in Bezug
auf den wahren Wert X. der Koordinate des Objektpunktes
A bestimmt, so daß
XA0 =XA±
ist. Man teile diese Gleichung durch die Periodengröße der periodischen räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation:
A4 - A1 ± A1 W
und subtrahiere von den beiden Seiten den in Radianten ausgedrückten Phasenwert ^Λ-ι &es zusätzlichen kohärenten
Lichtfeldes 3* am Objektpunkt A:
Ai 2Tl A1 27i - A1 (5)
Der Phasenwert (A^ wird auch mit einem Fehler
gemessen, so daß ^x
27Z: 2^ 27Γ (6)
ist, wobei jAi den wahren Phasenwert des zusätzlichen
kohärenten Lichtfeldes am Objektpunkt A bedeutet.
Endgültig kann man schreiben
A1 2Tl A1 ITl-ZTl A\
2$ t φ*1
Offensichtlich stellt die Größe ~Κ\ " Τπ die
gesuchte Nummer N^, der Periode der räumlichen Beleuchtungsstärke
modul at ion, in welcher der Objektpunkt A im Zeitpunkt der Messung liegt. Diese Nummer kann als die
der Größe Xao ^Ai . J_
nächste ganze Zahl bestimmt werden, d.h.
unter der Bedingung, daß 11 ~jr- i: ^Γ^· + 4~l· ^ ist'
2 Il
Dabei bedeutet int(ζ) die dem Wert ζ nächste ganze
Zahl, die nicht größer als ζ ist. Beispielsweise ist int(4, 3) = 4, int (O, 1) = 0, int (-4, 3) = -5-Somit
wird die Nummer der Periode der räumlichen periodischen Beleuchtungsstärkemodulation, in welcher
der öbjektpunkt A im Zeitpunkt der Messung liegt, als
ganzer Teil der Differenz bestimmt, die sich aus dem Verhältnis des Koordinatenwertes Xq. des Objektpunktes
A, der nach dem optischen Kenngrößenwert an der mit dem gewählten öbjektpunkt zusammenfallenden Stelle des
kohärenten Hauptlichtfeldes 2 ermittelt wurde, zur Periodengröße -Λ* der räumlichen periodischen Modulation
der Beleuchtungsstärke des zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes 3f und aus der in Bruchteilen der Periode
seiner räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation ausgedrückten Phase Yy. dieses zusätzlichen Feldes 31 an
derselben Stelle ergibt.
Ist die Genauigkeit der auf diese Weise bestimmten Koordinate des Punktes A nicht ausreichend, so
wird noch ein (zweites) zusätzliches kohärentes Lichtfeld 3" mit periodischer räumlicher ßeleuehtungsstärkemodulation
erzeugt.
Die periodische räumliche Beleuchtungsstärkemodulation erfolgt nach einem beliebigen bekannten Verfahren,
z.B. durch Interferenz zweier (oder mehrerer) einander schneidender kohärenter Lichtbündel wie in den
erwähnten Patenten Großbritanniens Nr. 1521351 und der
USA Nr. 3930734. Im Zeitpunkt der Kessung gerät der
Objektpunkt A in eine der Perioden der räumlichen Beleuchtungsstärkexfiodulation
in jedem zusätzlichen kohärenten Lichtfeld (Fig. 6). Zur Bestimmung der gesuchten
Koordinate X^2 des Objektpunktes A im zweiten zusätzlichen
Feld 3" ermittelt man die Nummer N2 der Periode
der räumlichen Seleuchtungsstarkemodulation, in welcher
der Punkt A im Zeitpunkt der Messung liegt, und bestimmt man die Phase lf\^ in den Grenzen von 2X rad.
Darauf findet man die Koordinate X.p des Objektpunktes A
längs der gewählten Koordinatenachse als Summe von Perioden der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation des
zweiten zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes 3" und der
in Bruchteilen der Periode der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation
ausgedrückten Phase ψκρί wobei die
Zahl von Summanden der Periodensumme um eins kleiner als die ermittelte Nummer N? ist:
7 Ai a
Hierbei sind:
X^2 die gesuchte Koordinate des Objektpunktes A,
Np die Nummer der mit dem Objektpunkt A im Zeitpunkt
der Messung zusammenfallenden Periode der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation
des zweiten zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes 3",
Y^2 die in den Grenzen von 0 ... 2 "5t rad gemessene
Phase des zusätzlichen kohärenten Lichtf eldes 3" im Punkt A,
y\_2 die Periodengröße der räumlichen periodischen
Beleuchtungsstärkemodulation des zweiten zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes 3"·
. Die Nummer Np der Periode der räumlichen periodisehen
Beleuchtungsstärkemodulation, in welcher der Objektpunkt A im Zeitpunkt der Messung liegt, bestimmt man
anhand des Koordinatenwertes X^ des Objektpunktes A,
der mit Hilfe des vorhergehenden Hauptlichtfeldes und
des zusätzlichen Lichtfeldes nach demselben, vorstehend für die Bestimmung der Koordinate X^ angewandten Verfahren
gemessen wurde:
N2 = int (^- ^r + -T) (10J)
Hier, wie vorher, bedeutet int(z) die dem Wert ζ nächste ganze Zaiii, die nicht größer als ζ ist.
Um im allgemeinen die Forderungen an die Genauigkeit der Bestimmung von Koordinaten des Objektpunktes A
zu erfüllen, wird erfindungsgemäß eine Reihe von η
zusätzlichen, miteinander nicht in Wechselwirkung stehenden kohärenten Lichtfeldern (3'; 3"; 3llf... 3n;
mit periodischer räumlicher lieleuchtungsstärkemodulation
erzeugt.
Folgerichtig bestimmt man, wie beschrieben, die immer genauer werdenden Koordinatenwerte X.. (i = 0,
1, ... η - 1), dann findet man im letzten (.η-ten) zusätzlichen kohärenten Lichtfeld 3 die Nummer l\T n der
Periode der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation, in die der Punkt A im Zeitpunkt der Messung fällt, und
bestimmt man in diesem Feld die Phase ^L im Punkt A in den Grenzen von 2 51 rad. Darauf wird die Koordinate
X. des Objektpunktes A längs der gewählten Koordinatenachse, wie vorher, als Summe von N-1 Perioden der räumlichen
ßeleuchtungsstärkemodulation und der in Bruchteilen der Periode der räumlichen üeleuchtungsstärkemodulation
ausgedrückten Phase *f ^ bestimmt.
7/enn die Forderungen an die Genauigkeit der .Be-Stimmung
von Koordinaten der Punkte A längs der gewählten Koordinatenachse bekannt sind und, beispielsweise
der relative Fehler A " An _ £ vorgegeben
ist,sowie der Fehler Δ ψ der Phasenmessung in den zusätzlichen
kohärenten Lichtfeldern bekannt ist, so bestimmt man die äahl η von zusätzlichen kohärenten
Lichtxeidern und das Verhältnis m = — der
J\-\ + 1
j Perioden der räumlichen periodischen Modulation in den
benachbarten Feldern nach der Formeln f^S {
η = int .
Dabei bedeutet m = -~—- das Verhältnis der Periode
der räumlichen periodischen üeleuchtungsstärkemodulation
des i-ten kohärenten Feldes zur Periode der räumlichen periodischen Beleuchtungsstärkemodulation
des i+1-Feldes.
Sind z.B. der relative i'ehler b^~ 10-* und der
Phasenmeßf ehler Δ ψ - 10° = 0,17 rad gegeben, so ist
η = int -4*4- +1=1 + 1=2.
Um also im angeführten Beispiel die Koordinaten des Punktes A mit einem Jj'ehler von Οχ = 10*"·^ und bei
einem eventuellen Phasenmeßrehler von 10° zu messen, muß man zwei zusätzliche konärent;e Lichtrelder erzeugen.
Dabei darf man zur Bestimmung des Verhältnisses m von Perioden der räumlichen Modulation des vorhergehenden
Feldes zum nächstfolgenden Feld
m - 1 ^ 17,47
schreiben und m gleich 17 setzen, da für den m-Wert eine ganze Zahl bequemer ist.
Die erfindungsgemäß ausgeführte Einrichtung, die
für die Verwirklichung des Verfahrens zur Bestimmung der Koordinate eines Punktes A des Objekts 1 im Raum
bestimmt ist, besteht aus einem Sendeteil 5 (Fig. 7) und einem Empfangsteil 6. Zum Sendeteil 5 gehören:
- ein optischer Hauptsendekanal 7, der zur Erzeugung
des kohärenten Hauptlichtfeldes 2 im Eaumgebiet des Objekts 1 dient. Der Haupt sendekanal 7 enthält einen
Laser 8, eine Einheit 9 zur Vorgabe der optischen
Kenngröße, mit deren Hilfe die umkehrbar eindeutige Zuordnung der Kenngrößenwerte an der mit dem Objektpunkt
A zusammenfallenden Stelle dieses Feldes und der Koordinate di'eses Punktes in der Meßrichtung erreicht
wird, und einen optischen Wandler 10, der in der .Nähe des Objekts 1 das Lichtfeld 2 erforderlicher Abmessungen
formiert;
- wenigstens ein zusätzlicher optischer Sendekanal 11' zur Erzeugung eines zusätzlichen kohärenten
ijichtfeldes 3' iIri Itaum^ebiet um das Objekt 1. Dieser
zusätzliche Sendekanal 11' enthält einen Laser 12, an dessen optischer Achse eine isänheit I3 zur periodischen
zeitlichen Beleuchtungsstärkemodulation und eine jiinheit 14 zur periodischen räumlichen Beleuchtungs-
stärkemodulation sowie ein optischer Wandler 10 liegen.
■
Zum Empfangsteil 6 gehören:
- ein Haupt empfang skanal 15i der einen mit dem
Ob'jektpunkt A optisch gekoppelten Licht empfänger 16 und einen Meßblock 17 enthält;
- wenigstens ein zusätzlicher Empfangskanal 18*,
der einen mit dem Objektpunkt A optisch gekoppelten Lichtempfanger 19 und einen Meßblock 20 umfaßt j
- ein Referenzsignalgeber 21, der an den Meßblock 17 des Hauptempfangskanals und an den Meßblock 20 des
zusätzlichen Empfangskanals 1.8·f angeschlossen ist;
- eine zur Berechnung von Koordinaten bestimmte Recheneinheit 22, die mit dem Meßblock 17 des Hauptempfangskanals
15 und mit dem Meßblock 20 des zusätzlichen Empfangskanals 18 verbunden ist.
Die Recheneinheit 22 kann z.B. eine elektronische Rechenmaschine darstellen, die auf Grund der vom Hauptempfangskanal
und von den zusätzlichen Empfangskanälen gelieferten Daten die Koordinatenwerte des Objektpunktes
A in der Meßrichtung nach den Formeln (2, 8, 9, 10) berechnet.
Die optische Kopplung der Lichtempfänger 16 und
des Hauptempfangskanals 15 und des zusätzlichen Empfangskanals
18* an den Objektpunkt A kann z.B. mit Hilfe
einer in der Zeichnung nicht gezeigten Linse erfolgen, welche die Abbildung des Objektpunktes A auf die ebenfalls
nicht gezeigten Eingangsb!enden der Lichtempfänger
16 und 19 überträgt, oder durch die Unterbringung der Lichtempfanger 16 und 19 unmittelbar im Objektpunkt
A.
Die im optischen Haupt sendekanal 7 vorhandene einheit
9 zur Vorgabe der optischen Kenngröße kann z.B. ein optisches Element darstellen, mit dessen Hilfe der
3·11 der Oberfläche des Untersuchungsobjekts· angeordnete
Lichtempfänü-er 16 mit einem schmalen Laserlichtbündel
in der Meßrichtung abgetastet wird, wie im japanischen Patent Nr. 52-7938, nat. Klasse 106 c 34 vorge-
- 34 -
schlagen wurde. Als optische Kenngröße, die eine umkehrbar
eindeutige Zuordnung der Kenngrößenwerte im Objektpunkt A und der Koordinate dieses Punktes in
der Meßrichtung ergibt, dient in diesem Falle eine Folge von Zeitabschnitten zwischen dem Beginn der Abtastung
und dem Zeitpunkt, in dem das Signal des Lichtempfängers 16 erscheint.
Die periodische räumliche Beleuchtungsstärkemodulation der zusätzlichen kohärenten Lichtfelder wird,
wie erwähnt, mit Hilfe der Interferenz zweier (oder mehrerer) in der Nähe des Objekts einander schneidender,
gegenseitig kohärenter Laserlichtbündel erreicht. Um die periodische räumliche Beleuchtungsstärkemodulation
im zusätzlichen kohärenten Lichtfeld zu erreichen wurde die dazu bestimmte Einheit 14 als Strahlenteiler
23 (Fig. 8) ausgeführt. Der Strahlenteiler 23 erzeugt die erforderliche Frequenz der periodischen räumlichen
3eleuchtungsstärkemodulation des zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes an der vorgegebenen Stelle des
Raumes. In Fig. 9 und 10 sind zwei Verfahren zur Strahlenspaltung dargestellt. Fig. 9 zeigt schematisch
die Strahlenspaltung mit Hilfe von zwei Spiegeln - eines halbdurchlässigen Spiegels 24 und eines total reflektierenden
Spiegels 25. Fig. 10 veranschaulicht
2!? die Strahlenspaltung mittels einer Glan-Folarisationsprismas
26.
Zur periodischen zeitlichen Beleuchtungsstärkeiiiodulation
des zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes dient die einheit 13 (Fig. 7) des zusätzlichen optisehen
Sendekanals 11, die als optischer Frequenzmodulator
27 (Fig. 11) ausgeführt ist und die Laserstrahlung sfrequenz in einem der erwähnten Interferenzbündel
um die im Funkwellenbereich liegende Größe Ώ. verschiebt. Schneiden sich also in einem Kaumgebiet zwei
gegenseitig kohärente Liclitbündel
-S-] = Ii^Q exp j -i(k^r - ^t) J und
[-i(k
exp [-i(k2r -
wobei E10 und JiJ20 die Licht bündel amplituden, Ic1, k2
die Wellenvektoren und r der Radiusvektor des gewählten
Punktes im Raum sind, so entsteht bekanntlich im Raum infolge der Interferenz dieser Lichtbündel ein
laufendes Interferenzbild, in dem sich die Beleuchtungsstärke I wie folgt verteilt:
+ Jg|0 + 2E10B20 cos [ (ζ - k* ) r + Qt ] (12)
Der Meßblock 20 stellt einen Phasenmesser mit einem Phasenmeßb ere ich von 0 ... 21X rad dar.
Oie Anzahl von zusätzlichen Sende- und Empfangskanälen wird ausgehend vom zulässigen Fehler Ax der
Koordinatenmessung für den Objektpunkt A und vom Fehler Δγ der Phasenmessung im elektrischen Signal der zu
1^ den zusätzlichen Empfangskanälen 18 gehörenden Lichtempfänger
19 z.B. nach der Formel (11) bestimmt. Je höhere KoordinatenmeBgenauigkeit gefordert wird, desto
mehr zusätzliche Kanäle werden benutzt.
Der Referenzsignalgeber 21 ist für die Vorgabe des Anfangszeitpunktes der Koordinatenmessung erforderlich.
Als Referenzsignalgeber kann man z.B. einen in der Zeichnung nicht gezeigten Sinusspannungsgenerator
zur Speisung des optischen Frequenzmodulators 27 benutzen, der die Frequenz der Laserstrahlung verschiebt.
Wird die gleichzeitige Bestimmung von Koordinaten zweier Objektpunkte im Raum, z.B. der Punkte A und B
gewünscht, so benutzt man im Hauptempfan^skanal 15 und
im zusätzlichen Empfangskanal 1Ö des xJmpfan^steils 6
(Fig. 12) für jeden Punkt A und B des Objekts 1 die Lichtempfänger 16 bzw. 19, von denen jeder Lichtempfänger
mit dem entsprechenden i.ießblock 17 bzw. 20 und
mit dem ReferenzSignalgeber 21 verbunden wird.
Ist die Bestimmung von Koordinaten mehrerer Objektpunkte im Raum erforderlich, so enthält der Empfangsteil
der Einrichtung (Fig. 12) für jeden Punkt des Objekts 1, z.B. für die Punkte A, B, C die Licht-
empfänger 16 und 19 i^ Hauptempfangskanal 15 bzw. in
den zusätzlichen Empfangskanälen 18, wobei jeder Lichtempfanger
mit dem entsprechenden Meßblock 17 bzw. 20 und mit dem Referenzsignalgeber 21 verbunden wird.
Die optische Ankopplung der Licht;empfänger 16 und 19 an den entsprechenden Punkt des Objekts 1 erfolgt
wie vorher z.B. mit Hilfe eines Objektivs, das die Abbildung des Objektpunktes auf die Blenden dieser Lichtempfänger
überträgt, oder durch unmittelbare Anordnung der Lichtempfänger an jedem gewählten Ubjektpunkt.
Die Meßblöcke 17 und 20 werden, wie vorher erwähnt, mit der Recheneinheit 22 zur Koordinatenberechnung verbunden.
Die Arbeitsgeschwindigkeit der Einrichtung hängt hauptsächlich von der Leistung der benutzten Laser und
von der Durchlaßbandbreite der elektronischen Geräte im Empfangsteil ab. Wird keine hohe Arbeitsgeschwindigkeit
gefordert, so ist im Sendeteil 5 der Einrichtung (Fig.
13) am Ausgang aller optischen Sendekanäle der Einbau eines optischen Kanalumschalters 28 zweckmäßig, der auf
einen Befehl die vom optischen Hauptsendekanal 7 und
von den zusätzlichen optischen Sendekanälen 11 erzeugten Laserbündel ein- und ausschalten kann. Dadurch wird
es möglich, im Empfangsteil 6 der Einrichtung nur einen
zusätzlichen Empfangskanal mit einem Lichtempfanger 29
und dem daran angeschlossenen Meßblock 20 zu bilden. Dabei muß der Empfangsteil einen Empfangskanalumschalter
30 enthalten, der synchron mit dem optischen Kanalumschalter 2ü die Ausgänge des Lichtempfang ers 29 und
des j^eferenzsignalgebers 21 an die Meßblöcke des Hauptempfangskanals
15 und des zusätzlichen Empfangskanals 18 schaltet.
Der Einbau des optischen Kanalumschalters 28 und des jJmpfan^skanalumschalters 30 in die Einrichtung vereinfacht
außerdem wesentlich die Erfüllung der Unab-"häriüiükeitsbedinejung
für das kohärente Hauptlichtfeld 2 und die kohärenten zusätzlichen Lichtfelder 3.
- 37 -
Der erwähnte Meßblock 20 stellt einen Phasenmesser
mit einem Phasenmeßbereich von 0 ... 2X rad dar. Die Einrichtung funktioniert folgenderweise.
Der optische Kanalumschalter 2d bewirkt die Erzeugung des kohärenten Hauptlichtfeldes durch den optischen
Hauptsendekanal 7· Der Ausgang des mit dem Objektpunkt A optisch, gekoppelten Lichtempfängers 29
und der Ausgang des Referenzsignalgebers 21 v/erden in diesem Zeitpunkt mittels des Empfang skanalumschalters
30 εαι den Meßblock 17 des Hauptempfangskanals 15
angeschlossen, der den optischen Kenngrößenwert ^A
des kohärenten Hauptlichtfeldes im Punkt Δ mißt und
an die Recheneinheit 22 zur Koordinatenberechnung überträgt. Dann, schaltet der optische Kanalumschalter
28 die optischen Sendekanäle um, indem er den ersten zusätzlichen optischen Sendekanal 11' einschaltet. In
diesem Zeitpunkt schließt der Empfangskanalumschalter
30 synchron die Ausgänge des Lichtempfängers 29 und
des Referenzsignalgebers 21 an den Eingang des Meßblocks 20 des zusätzlichen Empfangskanals 18 an, in
dem die Messung des Ehasenwertes ψ^ des vom Lichtempfänger
29 gelieferten elektrischen Signals erfolgt, der, wie erwähnt, mit dem Fhasenwert des ersten zusätzlichen
kohärenten Lichtfeldes im Punkt A übereinstimmt. Der gemessene Phasenwert wird an die Recheneinheit
22 ausgegeben. Durch den synchronisierten Betrieb des optischen lvanalumschalters 28 und des Emprangskanalumschalters
30 werden also die Messung und die Speicherung der Kenngrößenwerce des Hauptlichtfeldes
2 und der Phasenwerte jedes zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes im Objektpunkt A erreicht. Auf Grund
der erhaltenen Daten berechnet dann die Recheneinheit 22 die Koordinate des Objektpunktes A nach den Formeln
(2, ö, 9, 10).
Wird bei der Bestimmung von Koordinaten mehrerer übjektpunkte keine hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Einrichtung
gefordert, die in ihrem Sendeteil i? den opti-
sehen Kanalumschalter 28 und im Empfang st eil 6 einen
mit dem Punkt A des Objekts 1 optisch gekoppelten Lichtempfänger 29 enthält, dessen Ausgang, ebenso wie
der Ausgang des Rel'erenzsignalgebers 21 über den Empfangskanalumschalter
30 an die Meßblöcke 17 und 20 angeschlossen ist, so wird zweckmäßig erweise im Empfangsteil
6 (!''ig. 14) für jeden gewählt en. Objektpunkt A,
B, G je ein mit dem entsprechenden Objektpunkt A, B bzw. C optisch gekoppelter Lich-cempfanger 29 verwendet.und
vor dem Smpf angskanalumschalter 30 ein Lichtemprängerumschalter
31 eingebaut.
Dabei kann im Empfangsteil 6 der Einrichtung nur ein zusätzlicher Empfangskanal 18 gebildet werden, der
aus einem Lichtempfanger 29 und einem an diesen über
den Licht empfängerumschalt er 31 und den Empfang skanalumschalter
30 angeschlossenen Meßblock 20 besteht. Die Ergänzung der Einrichtung durch den Lichtempfangerumschalter
31 ermöglicht eine wesentliche Vereinfachung
ihrer Blockschaltung.
Bei dieser Ausführung funktioniert die Einrichtung wie folgt.
Der optische Kanalumschalter 2Ö, der von der Recheneinheit.
22 gesteuert wird, bewirkt die Erzeugung des kohärenten Hauptlichtfeldes durch den optischen
Hauptsendekanal 7· Der Ausgang des z.B. mit dem Objektpunkt
A optisch gekoppelten Lichtempfangers 29 und der
Ausgang des Referenzsignalgebers 21 werden in demselben Zeitpunkt vom Licht empfängerumschalt er 31 an den
ulingang des Smpfangskanalumsehalters 30 angeschlossen.
Dieser schaltet seinerseits der: Ausgang des Lichtempfängers
29 und den Ausgang des Referenzsignalgebers 21 an den Meßblock 17 des Hauptempfangskanals 15 an,
der die Messung des Kenngrößenwertes des kohärenten
Hauptlichtfeldes im Punkt A durchführt und diesen Wert
an die Recheneinheit 22 zur Koordinatenberechnung ausgibt.
Dann schaltet der optische Kanalumschalter 2ö den optiijcnen Haupt sende kanal 7 aus und bewirkt die Bildung
- 39 -
des kohärenten zusätzlichen Lichtfeldes 31, das vom
ersten zusätzlichen optischen Sendekanal 11 erzeugt wird. Zu diesem Zeitpunkt schaltet der Empfangskanalumschalter
30 den Ausgang des Lichtempfangers 29 und
den Ausgang des Referenzsignalgebers 21 auf den Eingang des zum zusätzlichen Empfängskanal gehörenden Meßblocks
20 um, der die Messung des Phasenwertes ^ des elektrischen
Signals dieses Lichtempfängers vornimmt und den
gemessenen Wert an die Recheneinheit 22 zur Koordinatenberechnung ausgibt. Genau so erfolgen mit Hilfe
des optischen Kanalumschalters 2b und des mit diesem synchron betriebenen Empfangskanalumschalters 30 die
Messung und Speicherung der Phasenwerte aller folgenden zusätzlichen kohärenten Lichtfelder im Objektpunkt
A. Auf Grund der erhaltenen Daten berechnet dann die Recheneinheit 22 die Koordinate des Punktes A nach den
Formeln (2, 8, 9, 10·).
Darauf schließt der Lichtempfängerumschalter 31
den Ausgang des Referenzsiä'nalgebers 21 und den Ausgang
des anderen, z.B. mit dem Objektpunkt 3 optisch gekoppelten Lichtempfangers 29 an den Eingang des Empf angskanalumschalters
30 an, wobei der ganze Meßvorgang wiederholt wird.
Der optische Kanalumschalter 20, der Lichteinpfängerumschalter
31 und der Empfangskanalumschalter 30 werden
von der Recheneinheit 22 zur Koordinatenberechnung gesteuert.
Bei einer Variante der Einrichtung für die Durchführung des Verfahrens zur Bestimmung von Koordinaten
eines Übjektpunktes A im Raum ist der im Sendeteil 5 der
Einrichtung (Pig. I5) vorgesehene Hauptsendekanal 7 ähnlich dem zusätzlichen optischen Sendekanal 11 aufgebaut
und enthält einen Laser Ö und eine Einheit 9 zur Vorgabe
einer optischen Kenngröße, mit deren Hilfe die umkehrbar
eindeutige Zuordnung der Kenngrößenwerte an· der mit dem Objektpunkt A zusammenfallenden Stelle des Lichtfeldes
und der Koordinate des Punktes A in der Meßrichtung erreicht wird. Die Einheit 9 weist ihrerseits an
- 40 -
der optischen Achse des Lasers 8 eine Einheit 13 zur periodischen zeitlichen Beleuchtungsstärkemodulation
und eine Einheit 14 zur periodischen räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation auf. Außerdem gehört zum
Hauptsendekanal 7 ein optischer Wandler 10. Im Empfangsteil 6 dieser Einrichtung enthält der Hauptempfangskanal
15 einen Lichtempfanger 16 und einen Meßblock
17 (Fig. 14), der ähnlich dem Meßblock 20 des zusätzlichen Empfangskanals 18 als Phasenmesser mit
einem Phasenmeßbereich von 0 ... 2X rad ausgeführt ist.
Zur Bestimmung von Koordinaten mehrerer Punkte eines Objekts im Raum enthält der Empfangsteil 6 der
Einrichtung (Fig. 16) im Hauptempfangskanal 15 und in
den zusätzlichen Empfangskanälen 18 für jeden Punkt des ODjekts 1, z.B. für jeden Punkt A, B, 0 die Lichtempfänger
16 bzw. 19, wobei jeder Lichtempfänger 16 bzw. 19 mit einem entsprechenden Meßblock 20 und mit
dem Referenzsignalgeber 21 verbunden ist. Diese Einrichtung
funktioniert wie oben beschrieben wurde.
Wenn bei der Bestimmung von Koordinaten eines Objektpunktes im Raum keine hohe Arbeitsgeschwindigkeit
erforderlich ist, wird im Sendeteil 5 de:r Einrichtung
(Fig. 17) am Ausgang aller optischen Sendekanale ein optischer Kanalumschalter 28 eingebaut.
Dabei wird im Empfangsteil 6 dieser Einrichtung nur ein Haupt empfangskanal 15 gebildet, der einen mit
dem Objektpunkt A optisch gekoppelten Lichtempfanger
29 und einen an diesen angeschlossenen Meßblock 20 enthält,
welcher als Phasenmesser mit einem Phasenmeßbereich von 0 ... 21Ji. rad ausgeführt wird. Sin Empfangskanalumschalter
30 (Fig. 13) ist in diesem Falle nicht erforderlich.
Die nach dem Blockschaltbild in Fig. 17 ausgei'ührte
Einrichtung funktioniert wie vorher beschrieben wurde. Der optische Kanalumsclialter 28 schaltet
folgerichtig den Hauptsendekanal 7 und die zusätzlichen Sendekanäle 11 um. Im Haupt empfangskanal 15 er-
- 41 -
folgt synchron die Messung der Phase jedes kohärenten Lichtfeldes 2, 31, 3" ... am Objektpunkt A. Die Meßdaten
werden der Recheneinheit 22 zur lioordinatenberechnung
zugeführt.
Zur Bestimmung von Koordinaten mehrerer Objektpunkte, z.B. der Punkte A, B, 0,wird in den Empfangsteil
6 der nach dem Blockschaltbild in Pig. 17 ausgeführten
Einrichtung, die in ihrem Sendeteil 3 einen optischen Kanalumschalter 2Ö und im Empfangsteil 6 nur
einen Hauptempfangskanal 15 aufweist, für jeden Objektpunkt
A, B, C je ein mit dem entsprechenden Objektpunkt
(A, B oder C) optisch gekoppelter Lichtempfänger 29 (Mg. 18) eingeführt sowie ein Lichtempfangerumschalter
31 eingebaut, an dessen Eingänge diese
>jc; Licht empfänger und der .Referenzsignalgeber 21 angeschlossen
werden und an dessen Ausgang der Meßblock 20 geschaltet wird.
Der Betrieb der Einrichtung erfolgt nach der obigen Beschreibung unter Ausschluß der Punktion des fehlenden
Empfangskanalumschalters 30. Der Lichtempfängerumschalter
schließt jeden Lichtempfanger 29 folgerichtig
an den Meßblock 20 an. Bei jedem solchen Anschluß schaltet .der optische Kanalumschalter 26 seinerseits
alle optischen Sendekanäle 7 und 11 nacheinander um. Die Meßdaten werden zur Eecheneinheit 22 übertragen,
die die Koordinatenberechnung durchführt und den Betrieb des optischen Kanalumschalters 28 sowie
des Lichtempfängerumschalters 31 steuert.
Zur Untersuchung von Vorgängen, bei denen eine
^O kontinuierliche Änderung von Koordinaten de;.1 gewählten
Objektpunkte von ihren Anfangswerten an erfolgt, wie dies bei Verschiebung, Verformung oder Vibration des
Objekts der Pail ist, wird der Sendeten der Einrichtung
nur mit einem Hauptsendekanal 7 (Pig. 19) aufgebaut, der
einen Laser d, die Einheiten I3 und 14 zur periodischen
zeitlichen bzw. räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation und einen optischen Wandler 10 enthält. Der Exapfangsteil 6
umfaßt in diesem Falle einen mit dem Objektpunkt·A optisch gekoppelten Lichtempfänger 29» ein unmittelbar
vor dem Lichtempfänger 29 angeordnetes periodisches Raster 32 (Fig. 19'), einen Referenzsignalgeber 21 und
einen Meßblock 20, der als elektronischer Phasenmesser mit einem erweiterten Phasenmeßbereich von O ... 2XN
rad (bei N = 1, 2, 3 ··· ) ausgeführt wird. Das vor dem Lichtempfänger 29 angeordnete periodische Raster 32 ist
zur abgestimmten räumlichen Filterung des zur Fotokatode des Lichtempfängers kommenden optischen Signals
bestimmt und ergibt eine wesentliche Vergrößerung des Signal/Rausch-Verhältnisses im elektrischen Signal am
Eingang des elektronischen Phasenmessers. Sin Optimum bei der abgestimmten räumlichen Filterung wird dadurch
erreicht, daß die Rasterperiode gleich der Periode der räumlichen periodischen Beleuchtungsstärkemodulation
im kohärenten Hauptlichtfeld gewählt wird und daß dieses Raster 32 in der Meßrichtung orientiert wird. Mittels
des elektronischen Phasenmessers mit erweitertem Phasenmeßbereich von 0 ... 2'JlN rad (bei N = 1, 2,
3·..) erfolgen die reversible Zählung der den Punkt A des Objekts 1 bei seiner kontinuierlichen Bewegung passierenden
ganzen Perioden der räumlichen periodischen Beleuchtungsstarkemodulation des kohärenten Hauptlichtfeldes
und die Messung der Bruchteile dieser Perioden.
Der Referenzsignalgeber 21 kann, wie erwähnt, beispielsweise als in Fig. 19 nicht gezeigter Sinusspannun^sgenerator
aufgebaut werden, der zur Speisung der als optischer Frequenzmodulator 27 ausgeführten Einheit
13 zur periodischen zeitlichen Beleuchtungsstärkemodulation benutzt wird.
Diese Jünrichtung funktioniert v/ie folgt. Bei Bewegung
des Objekts 1 durchquert sein Punkt A (Fig. 19) das kohärente Ilauptlichtfeld 2 mit periodischer räumlieber
.ieleuchtungsstärkemodulation, welches mehrere im iiauin mit einer Periode Λ einander parallel stehende
Ebenen 33 von gleicher Beleuchtungsstärke darstellt.
Die Aufgabe besteht dabei darin, die Zahl von;
ganzen Perioden η (X0) der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation
und von Bruchteilen ^p- dieser Barioden konttnuJterUbh
zu messen, die den Punkt A bei seiner Verschiebung um die Größe χ durchlaufen. Zur Erhöhung der Meßgenauigkeit
und zur Realisierung der reversiblen zählung errolgt mitreis des optischen Jb'requenzmodulators 27» wie
erwähnt, die zeitliche ßeleuchtungsstärkeinodulation
des kohärenten Hauptlichtfeldes, wobei die Ebenen 33 gleicher Beleuchtungsstärke im Raum mit Hilfe des Frequenzmodulators
27 in der Meßrichtung mit konstanter Geschwindigkeit kontinuierlich bewegt werden. Der mit
dem Punkt A des Objekts 1 optisch gekoppelte Lichtempfänger erzeugt ein elektrisches Wechselsignal, dessen
Phase der 3ewegung des Objektpünktes A um die Größe χ proportional ist. Das elektrische Ausgangssignal des
Lichtempfängers 29 zusammen mit dem Referenzsignal des
Gebers 21 gelangen zum Eingang des Phasenmessers mit erweitertem Phasenmeßbereich von 0 ... 2'TlE rad,wobei
H = 1, 2, 3 ··· ist. Der gemessene Phasenwert YfXo)=
- iTi η(Xo)+ Δψ(K) wird der Recheneinheit 22 zur
Berechnung der x-K.oordinate des Objektpunktes A zugeführt.
Ist die Bestimmung der Verschiebung gleichzeitig mehrerer Objektpunkte im Raum, z.B. der Punkte A, ß und
G erforderlich, so enthält der JSmpfan^steil 6 der Einrichtung
je einen Lichtempfanger 29 (Fig. 20; für jeden
gewählten Punkt A, B und G des Objekts 1 und je einen periodisches Raster 32 vor jedem Lichtempfanger
29 (Fig. 20"), wobei die Rasterperiode der Periode der
räumlichen periodischen Beleuchtungsstärkemodulation des kohärenten Hauptlichtfeldes entspricht. Der Ausgang
jedes lichtempfangers 29 und der Ausgang des Referenzsignalgebers
21 werden an den Eingang des entsprechenden
elektronischen Phasenmessers mit erweitertem Phasenmeßbereich von 0 ... 2X N rad (bei Ii = 1, 2,
3 ... ) angeschlossen. Die Ausgänge des Phasenmessers
• · ■ ·
werden init der Eecheneinlieit 22 zur Koordinatenberechnung
verbunden. Der Referenzsignalgeber kann, wie oben angegeben, aufgebaut werden.
zur Bestimmung der Lage des beweglichen Elements 34 Cü'ig. 21J im Koordinatenmeßwerk z.B. von Systemen
der Mikroelektronik enthält der optische Hauptsendekanal 7 im Sendeteil der Einrichtung einen auf dem unbeweglichen
Träger 35 des Koordinatenmeßwerkes eingebauten
Laser d und an seiner optischen Achse einen optisehen
ü'requenzmodulator 27 zur Verschiebung der Laserstrahlungsfrequenz,
einen Strahlenteiler 23 und auf dem beweglichen Element 34 des Koordinatenmeßwerkes
zwei periodische Raster 36 und 37 mit unterschiedlichen
Perioden Λ ι und A2 » die senkrecht zur optischen
Achse des Lasers ö stehen und in Richtung der Bewegung
des beweglichen Elements 34 orientiert sind.
Die periodischen Raster 36 und 37 sind so ausgeführt,
daß die Zahl von Perioden des Rasters 37 im Bereich
der Messung der Lage des beweglichen Elements 34
um eine Periode größer als die Periodenzahl des Ras-"ners
36 im gleichen Bereich ist.
Der optische Wandler 10 ist zur Formierung des kohärenten Hauptlichtfeldes von erforderlichen Abmessungen
im Raumgebiet des beweglichen Elements 34 bestimmt.
Der Hauptempfangskanal 15 enthalt auf dem unbeweglichen
Träger 35 des Aoordinatenmeßwerkes hinter den periodisehen Rastern 36 und 37 je einen mit dem Meßblock
20 verbundenen Licht empfänger 16. Der lvießblock
-J1Q 20 ist als Phasenmesser mit einem Phasenmeßbereich von
0 ... 2% rad ausgeführt.
Hierbei ist der Ausgang des hinter dem Raster 36 mit kleinerer Periodenzahl liegenden Lichtempfängers
16' an den kießeingang des Phasenmessers 20 angeschlossen,
während der Ausgang des hinter dem Raster 37 mit ,;röijerer Periodenzahl angeordneten Licht empfang er s 16 ·'
liiit dem Referenzsignalein^ang 39 des Phasenmessers 20
verbunden ist.
- 45 -
In dieser Einrichtung wird das kohärente Hauptlichtfeld mit Hilfe von zwei kohärenten Lichtfeldern
gebildet, die vom Strahlenteiler 23» vom optischen
Wandler 10 und von den Rastern 36 bzw. y? geformt werden.
Als optische Kenngröße des kohärenten Haupt liclitfeldes, welche die umkehrbar eindeutige Zuordnung ihrer
Werte an der mit dem gewählten Punkt am beweglichen Element 3^ zusammenfallenden Stelle dieses Feldes und
der Koordinate dieses Punktes ergibt, dient die Phasendifferenz
der zwei Lichtfelder im gewählten Punkt.
Dabei wird der Maximalwert dieser Phasendifferenz (2Jl) nur bei einer Grenzlage des beweglichen Elements 34 erreicht.
Bei Übereinstimmung der Raumfrequenzen des Rasters $6 und des Strahlenteilers 23 ergibt sich das
elektrische Signal i^(t) am Ausgang des hinter diesem
Raster liegenden Lichtempfängers 16* zu
I1OO = i01 [ 1 + cos ( α t + -^-)] " (13)
Hierbei sind:
Iq1 der Maximalwert des elektrischen Signals;
jQ die Frequenz der zeitlichen Beleuchtungsstärkemodulation
mittels des optischen Frequenzmodulators 27;
A1 3i-e Periode des Rasters 36» Xq die zu messende Koordinate des beweglichen
A1 3i-e Periode des Rasters 36» Xq die zu messende Koordinate des beweglichen
Elements 34.
Das elektrische Signal ip^b^ 3^ ^usSaßg des anderen,
hinter dem Raster 37 liegenden Lichtempfängers 16ff
läßt sich durch den Ausdruck
i (t) = if 1 + cos (Qt + ^- )] (14)
Λ ζ beschreiben, in dem
^2 die Periode des Rasters 37 und
!go den Maximalwert des elektrischen Signals
bedeuten.
Die elektrischen Signale i^(t) und !-,(t) werden
dem Meßeingang 36 bzw. dem Referenzsignaleingang 39
- 46 -
des Phasenmessers 20 mit einem Phasenmeßbereich von O ... 2 Jt rad zugeführt. Der Fhasenmesser 20 mißt die
Phasendifferenz atf<21L zwischen diesen elektrischen
Signalen: _
Die Größe = A 4 ist die Periode der
räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation des kohärenten
Hauptlichtfeldes. Da ^1 ^j- definiert wird, wobei X der
Meßbereich der Lage des beweglichen Elements 34 u^d iL
die -i-'eriodenzahl des Hasters 36 im Bereich X bedeuten,
und weil A2* ITTi is*ι so beträgt die Periode -Λ.* der
räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation des kohärenten Hauptlichtfeldes
Indem man also mittels des Phasenmessers 20 die
Phasendifferenz i\^<2Ti der von den Licht empfang er η
16 ausgegebenen elektrischen Signale mißt und die bekannte, dem Meßbereich DC der Lage des beweglichen EIement
ε 34 gleiche Periode der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation
des kohärenten Hauptlichtfeldes berücksichtigt, kann man die gesuchte Lage Xq des beweglichen
Elements 34 bestimmen:
x0 = ^r Yf '
Vi/enn die ermittelte Lage Xq des beweglichen Elements
34 der erforderlichen Genauigkeit nicht genügt,
soll nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur.Bestimmung
von Koordinaten eines übjektpunktes wenigstens ein zusätzliches
kohärentes Lichtfeld mit periodischer räumlicher und zeitlicher Beleuchtungsstärkemodulation ger
oildet werden. Zu diesem Zweck sollen der Sendeteil der
vorstehend beschriebenen Einrichtung zur Bestimmung der
La4J1 1C des beweglichen Elements 34 im Koordinatenmeßwerk
yj (Fici· 22) durch einen ersten zusätzlichen optischen Sendekanal
und der Empfanjsteil 6 der Einrichtung durch
einen ersten zusätzlichen Empfangskanal-erweitert werden.
Der erste zusätzliche optische Sendekanal 11 benutzt dabei einen Laser ö, die Einheiten 13 und 14 zur
zeitlichen bzw. räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation, den optischen Wandler 10, das periodische Easter
37 des optischen Hauptsendekanals und enthält ein periodisches
Raster 40, das ebenso wie das periodische Hast er 37 auf dem beweglichen Element 34 des Koordinatenmeßwerkes
senkrecht zur optischen Achse des Lasers 8 angeordnet wird und in der Bewegungsrichtung des beweglichen
Elements 34 orientiert wird. Die Anzahl von Perioden des Hasters 40 ist um eine ganze Periodenzahl
größer als die des Rasters 37- Im ersten zusätzlichen Empfangskanal wird der hinter dem periodischen Haster
37 angeordnete Lichtempfänger 16" des Hauptempfangskanals
benutzt. Zu diesem zusätzlichen Empfangskanal gehört
der Lichtempfänger 19', der ebenfalls auf dem unbeweglichen
'!rager hinter dem periodischen Hasser 40 eingebaut
ist. Außer dem Lichtempfanger 19' enthält der
erste zusätzliche Empfangskanal einen Meßblock 20, der
als Phasenmesser mit einem Phasenmeßbereich von 0 ... 2JL rad ausgeführt ist. Dabei wird der Ausgang des hinter
dem periodischen Haster 37 liegenden Lichtempfängers 16" auch an den ivieß eingang des Phasenmessers 20
geschaltet, während mit dem Referenzsignaleingang 39 des Phasenmessers 20 der Ausgang, des Licht empf ängers 19'
des ersten zusätzlichen Empfangskanals verbunden wird.
In der beschriebenen Einrichtung wird das erste zusätzliche kohärente Lichtfeld 31 mit Hilfe von zwei
kohärenten Lichtfeldern gebildet, die vom Strahlenteiler 23, vom optischen Wandler 10 und von den Rastern
bzw. 40 geformt werden.
Die periodische räumliche Beleuchtungsstärkeinodulation
des ersten zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes 3' (Fig. 7) ergibt sich als Phasendifferenz dieser geformten
kohärenten Lichtfelder. Dies geschieht folgenderweise .
- 48 -
Das elektrische Signal io(t) am Ausgang des hinter dem periodischen Raster 40 liegenden Lichtempfängers
19' ergibt sich zu
i3(t) = i,O [1 + cos ( Ω t + )J (18)
wobei A3 die Periode des Hasters 40 bedeutet,
i^Q der Maximalwert des elektrischen Signals ist,
x. den zu präzisierenden Koordinatenwert des
beweglichen Elements 34 bezeichnet. Die totale Phasendifferenz Δ Φ*, der elektrischen
Signale i^(t) und ipC*') CG^· 14) beträgt:
^2'^3 (19)
Die Größe ~j~—j~- =yV2ist die Periode der räumlichen
Beleuchtungsstärkemodulation des ersten zusätzlichen
kohärenten Lichtfeldes 3f. Da /I2= η-j—-. definiert
wird, wobei H^+ 1 die Periodenzahl des Rasters 37 3ereich X ist und weil A,= -; ,. ist, wobei N^ + 1 + n^,
3 /Yj+7 + Wt I ·
die Periodenzahl des Rasters 40 im Bereich DC und n^
eine ganze Zahl bedeuten, so ergibt sich die Periode Jl2
der räumlichen periodischen Beleuchtungsstärkemodulation
zu
> * A3 X
^2 =
Daraus folgt, daß n^ die Zahl von Perioden der
räumlichen ieleuchtungsstärIcemodulation des ersten zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes 3* ist, die im Bereich
X liegen.
Somit beträgt die totale Phasendifferenz Δ Φ^ bei
dieser Lag-e x. des Dewejlichen Clements 34
Andererseits kann die totale Phasendifferenz ά
v/ie folgb dargestellt werden:
Δ (f> =2/7 M1 + Δ^Ζ
(22)
• m · ψ Μ
- 49 -.
wobei m^. eine ganze Zalil von Perioden 2'Jc ist und
wobei m^. eine ganze Zalil von Perioden 2'Jc ist und
Δφ '
~- einen Bruchteil der Periode 21JT bedeutet.
TC
Aus den Gleichungen (21) und (22) folgt dann:
- = A- (23)
Daraus kann man schließen, daß m. eine ganze Zahl
von Perioden der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation des ersten zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes
y darstellt, die im Intervall x^ liegen, und daß
m^, + 1 die Hummer der Periode der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation
des ersten zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes 31 ist, in die der gewählte Punkt des
beweglichen Elements 34 im Zeitpunkt der Messung fällt. Diese Nummer wird erfindungsgemäß, wie erwähnt, auf
Grund der Meßergebnisse nach den Formeln (d, 10) be-
rechnet. .
Δ Y-)
Der ßruchteil —-z—· wird mit Hilfe des Phasen-
ZTl
messers 20 des ersten zusätzlichen Empfangskanals 1d'
gemessen. Zu diesem Zweck wird, wie erwähnt, dem Keferenzsignaleingang
39 des Phasenmessers 20 des ersten zusätzlichen Empfangskanals 18f das elektrische Signal
in(t) zugeführt, während auf den Meßeingang dieses
Phasenmessers das elektrische Signal io(t) gegeben
wird.
Wenn die ermittelte präzisierte Lage x^, des beweglichen
Elements 34 der erforderlichen Genauigkeit
nicht entspricht, soll erfindungsgeinäß ein zweites zusätzliches kohärentes Lichtfeld 3" (Fig. 7) mit periodischer
räumlicher und zeitlicher Beleuchtungsstärkemodulation gebildet v/erden. Dazu soll die vorstehend
beschriebene Einrichtung durch einen zweiten zusätzlichen optischen Sendekanal und einen zweiten zusätzlichen
Empfangskanal erweitert werden. Im zweiten zusätzlichen optischen Sendekanal (Fig.23) benutzt man
den Laser ö, die Einheiten 13 und 14 zur zeitlichen bzw. räumlichen Seleuchtungsstärkemodulation, den optischen
Wandler 10 des optischen Hauptsendekanals 7 und
das periodische Raster 40 des ersten zusätzlichen optischen Sendekanals und verwendet man zusätzlich ein
periodisches Raster 41, das ebenso v/ie die periodischen Raster 36, 37 und 40 auf dem beweglichen Element
34 des Koordinatenmeßwerkes senkrecht zur optischen Achse des Lasers 8 angeordnet und in den Bewegungsrichtung
des beweglichen Elements 34 orientiert wird. Die Zahl von Perioden des Rasters 41 ist um eine ganze
Zahl größer als die Periodenzahl des Rasters 40. im zweiten zusätzlichen Empfangskanal 18" benutzt
man den Licht empfang er 29 cles ersten zusätzlichen Empfangskanals
18' und verwendet man zusätzlich einen auf dem unbeweglichen Träger 35 des Koordinatenmeßwerkes
hinter dem periodischen Raster 41 angeordneten Lichtempfänger 19" sowie den Meßblock 20, der als Phasenmes—
ser mit einem Phasenmeßbereich von 0 ... 231 rad ausgeführt
ist. Dabei wird der Ausgang des Lichtempfängers 19* des ersten zusätzlichen Empfangskanals 18' auch
mit dem Meßeingang 30 des Phasenmessers 20 des zweiten
zusätzlichen Empfang skanal s verbunden, während an den Referenzsignaleingang 39 dieses Phasenmessers der
Ausgang des zum zweiten zusätzlichen Empfangskanal 18 gehörenden Lichtempfangers 19" angeschlossen wird.
In der beschriebenen Einrichtung wird das zweite zusätzliche kohärente Lichtfeld nach demselben Prinzip
wie das erste zusätzliche kohärente Lichtfeld mit fiilfe von zwei kohärenten Lichtfeldern gebildet, die
vom Strahlenteiler 23» vom optischen Wandler 10 und von
den Rastern 40 bzw. 41 geformt werden.
Das vorgeschlagene Verfahren zur Bestimmung der Koordinate eines Objektpunktes im Raum gestattet es erstmalig,
die Koordinaten von Punkten eines in Bezug auf das optische System bewegliche!und unbeweglichen Objekts
mit einer überaus hoher Genauigkeit und in einem großen
Ύ Meßbereich zu bestimmen. Dieses Verfahren erschließt
die l'-.öü'lichkeiten zur Schaffung einer neuen Klasse von
l-räzisiona-ivieaseinrichtungen mit Lasern zur Bestimmung
der Form und der Lage von Objekten im Raum, darunter
auch von Einrichtungen, mit deren Hilfe die Bestimmung des Zustande eines verformten bewegten Objekts
möglich, wird. Das vorgeschlagene Verfahren zur Bestimmung
von Koordinaten eines Objektpunktes im Raum und die zur Realisierung dieses Verfahrens bestimmte Ein richtung
ermöglichen die Durchführung von sehr hohen tensometrischen Untersuchungen sowie von Kenngrößenmessungen
bei gasförmigen und flüssigen Medien.
-Si-
Leerseite
Claims (22)
1. ANATOLY PROKIPIEVICH BYKOV Zhukovsky
Moskovskoi oblasti / UDSSR
2. ANATOLY ANTONOVICH ORLOV Zhukovsky Moskovskoi oblasti / UDSSR
3. DMITRY DMITRIEVICH GRIBANOV - Moskau / UDSSR
4. VLADIMIR PETROVICH KULESH Zhukovsky
Moskovskoi oblasti / UDSSR
5. SERGEI DMITRIEVICH FONOV Moskovskaya
oblast / UDSSR
6. VITALY VASILIEVICH EGOROV Zhukovsky Moskovskoi oblasti / UDSSR
7. LEONI D MATUSOVICH MOSKALIK Zhukovsky Moskovskoi oblasti / UDSSR
8. APOLLINARY KONSTANTINOVICH MARTYNOV - Moskau / UDSSR
9. VLADIMIR EFIMOVICH RYADCHIKOV Zhukovsky Moskovskoi oblasti / UDSSR
VEEPAHEEN UJND J3INRICHTUJHG ZUE BSSiD IMKUHG DEE
KOOBDINATE EINES 03JEKTHJItKTES IM EAUM
PATENTANSPRÜCHE
( 1. Werf ahren zur Bestimmung der Koordinate eines
QbjeKtfpunktes im Baum, bei dem
- im Baumgebiet des Objekts ein kohärentes Lichtfeld
erzeugt wird, dessen eine optische Kenngröße eine umkehrbar eindeutige Zuordnung des optischen Kenngrößenwertes
an der mit dem gewählten Objektpunkt zusammenfallenden
Stelle dieses Lichtfeldes und der Koordinate des gewählten Punktes wenigstens längs einer Koordinatenachse
ergibt,
- der Wert der optischen Kenngröße an dieser Stelle des kohärenten Ilauptlichtfeldes gemessen wird und
- auf Grund der gemessenen Kenngröße die Koordinate des gewählten Punktes am Objekt (1) in Eichtung der
Koordinatenmessung ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- im Baumgebiet des Objekts wenigstens ein mit dem Hauptlichtfeld nicht in Wechselwirkung stehendes
zusätzliches kohärentes Lichtfeld (31) mit räumlicher
periodischer Modulation der Beleuchtungsstärke erzeugt wird und
_ p —
- neben der Messung der optischen Kenngröße an der mit dem gewählten Punkt des Objekts (1) zusammenfallenden
Stelle des kohärenten Hauptlichtfeldes (2) die Phase des zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes (3') an
derselben Stelle in den Grenzen von 2Ui rad bestimmt wird, worauf
- die Nummer der Periode der räumlichen periodischen ßeleuchtungsstarkemodulation gefunden wird, in
welcher der gewählte Objektpunkt im Zeitpunkt der Messung liegt, wobei diese Periodennuinmer als ganzer Teil
der Differenz bestimmt wird, die sich aus dem Verhältnis des Koordinatenwertes des gewählten Objektpunktes,
der nach dem optischen Kennwert an der mit dem gewählten Objektpunkt zusammenfallenden Stelle des kohärenten
Hauptlichtfeldes (2) ermittelt wurde, zur Periodengröße der räumlichen periodischen Beleuchtungsstärkemodulation
des zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes (31) und aus der in Bruchteilen der Periode seiner räumlichen
periodischen ßeleuchtungsstarkemodulation ausgedrückten Phase dieses zusätzlichen Feldes ergibt, während
- die Koordinate des Objektpunktes längs der Koordinatenachse
als Summe von Perioden der räumlichen ßeleuchtungsstarkemodulation
des zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes (31) und der in Bruchteilen der Periode der
räumlichen ßeleuchtungsstarkemodulation ausgedrückten
gemessenen Phase bestimmt wird, wobei die Zahl von Summanden dieser Summe um Eins kleiner als die gefundene
ivummer der Periode der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation
ist·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Periode der räumlichen periodischen Modulation der Beleuchtungsstärke des zusätzlichen
kohärenten Lichtfeldes (31) größer als der doppelte Grenzfehler der koordinatenmessung für den gewählten
Objektpunkt nach dem optischen Kennwert des kohärenten
Hauptlicütfeldes (2) gewählt wird.
3· Verfahren nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
- mit Vergrößerung der KoordinatenmeBgenauigkeit
mehrere mit dem Hauptlichtfeld und miteinander nicht
in Wechselwirkung stehende zusätzliche kohärente Lichtfeider
(3lf> 3ffl ··· ) mit periodischer räumlicher Beleuchtungsstärkemodulation
erzeugt werden, wooei die Periode der räumlichen periodischen Beleuchtungsstärkemodulation
Jedes vorhergehenden zusätzlichen Feldes dieser Lichtfeüterreihe größer als die Periode der räumlichen
periodischen Beleuchtiungsstärkemodulation des darauffolgenden zusätzlichen Lichtfeldes ist, und - neben
der Messung des optischen Kennwertes an der mit dem gewählten Objektpunkt zusammenfallenden Stelle des kohärenten
Hauptlichtfeldes (2) -
- die Phase in den Grenzen von 2'Jl rad für jedes darauffolgende zusätzliche kohärente Lichtfeld an derselben
Stelle bestimmt wird, sowie
- die Hummer der Periode der räumlichen periodisehen
Beleuchtungsstärkemodulation gefunden wird, in welcher der gewählte Objektpunkt im Zeitpunkt der Messung
liegt, wobei diese Periodennumuier als ganzer !Teil
der Differenz bestimmt wird, die sich aus dem mittels des vorhergehenden zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes
gefundenen Verhältnis des nach der Periodennummer der
räumlichen periodischen Beleuchtungsstärkemodulation und nach der Phase bestimmten Koordinatenwertes des ge-
wählten Objektpunktes zur Periodengröße der räumlichen
periodischen Beleuchtungsstärkemodulation des erzeugten
zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes und. aus der in Bruchteilen der Periode seiner räumlichen periodischen Beleuchtungsstärkemodulation
ausgedrückten Phase dieses Feldes in demselben Punkt ergibt, worauf die Koordinate
des Objektpunktes län^s der Koordinatenachse als Summe
von Perioden der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation des erzeugten zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes
und der in Bruchteilen der Periode der räumlichen Be-
— Zj. —
leuciitungsstärkemodulation ausgedrückten gemessenen Phase bestimmt wird, wobei die Zahl von Summanden dieser
Summe um Eins kleiner als die gefundene Nummer der Periode der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation
ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl von zusätzlichen kohärenten Lichtfeldern (3) mit periodischer räumlicher Beleuchtungsstärkemodulation in der erwähnten
Lichtfelderreihe durch die vorgegebene Genauigkeit der Messung von Koordinaten eines Objektpunktes im Raum bestimmt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Periode der räumlichen periodischen Beleuchtungsstärkeniodulation jedes nächstfolgenden
zusätzlichen kohärenten Lichtfeldes in der Lichtfelderreihe größer als der doppelte Grenzfehler
■ bei der mit dem vorhergehenden zusätzlichen kohärenten Lichtfeld durchgeführten Messung der Koordinate des
Objektpunktes gewählt wird.
6. Einrichtung zur Realisierung des Verfahrens nach Anspruch 1, die einen Sendeteil mit einem optischen
Haupt sen de kanal zur .Erzeugung des kohärenten Hauptlichtfeldes im Raum um daß Objekt enthält, welcher
aus einem Laser und aus einer Einheit zur Vorgabe der optischen Kenngröße zwecks Erhaltung der umkehrbar eindeutigen
Zuordnung ihrer Werte an der mit dem gewählten Objektpunkt zusammenfallenden Stelle des Lichtfeldes
und der Koordinate dieses ObjektpunKtes in Sichtung
der Messung besteht, und die einen optischen Wandler sowie einen Empfangsteil aufweist, der einen an den gewählten
Objektpunkt optisch gekoppelten Lichtempfänger,
einen Referenzsignalgeber und einen ivießblock enthält, welcher an eine Recheneinheit zur Berechnung von Koordinaten
des gewählten Objektpunktes angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sendeteil (5) wenigstens einen zusätzlichen optischen
Sendekanal (11) mit einem Laser (12) enthält und an der optischen Achse des letzteren eine Einheit (13)
zur periodischen zeitlichen Modulation der -Beleuchtungsstärke,
eine Einheit (14) zur periodischen räumlichen Modulation der Beleuchtungsstärke und einen optischen
Wandler (10) aufweist, während der Empfangsteil (6) einen zusätzlichen Empfangskanal (18) mit einem an den
gewählten Objektpunkt optisch gekoppelten LiCh-Cempfänger
(19) sowie einen Meßblock (20) besitzt, der an die erwähnte Recheneinheit (22) zur Koordinatenberechnung
angeschlossen ist.
7· Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von Sende-
und Smpfangskanälen (11 bzw. 1ö) durch die erforderliehe
Genauigkeit der Messung von Koordinaten des gewählten Objektpunktes bestimmt wird.
S. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Empfangsteil (6)
der Einrichtung zwecks Bestimmung von Koordinaten mehrerer Objektpunkte im Raum für jeden Objektpunkt einen
Hauptempfangskanal (15) und wenigstens einen zusätzlichen
Empfangskanal (1S) enthalten, deren Meßblöcke an die Recheneinheit (22-) zur Koordina"tenberechnung angeschlossen
sind.
9· Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch
β ekennzeichne t, daß der Sendeteil {3) der
Einrichtung einen am Ausgang aller optischen Sendekanäle (7, 11) eingebauten optischen lianalumschalter (28)
enthält, und der Empfaugsteil (6) einen zart; dem tjewähl-
2Q ten Punkt des Objektes (1) optisch gekoppelten Liclrcempfanger
(29) sowie einen Smpfangskanalumschalter (30)
aufweist, an dessen Eingang der Ausgang des Lichtempfängers (29) und der Ausgang des Heferenzsignalgebers (21)
angeschlossen sind und an dessen Ausgang die Meßblöcke (17 und 20) des üauptempfangskanals (15) bzw. des zusätzlichen
Empfangskanals (1ö) liegen.
10. Einrichtung nach Anspruch 9> dadurch
C C s/ *t \J I
gekennzeichnet, daß der Empfangsteil (6)
der Einrichtung zwecks Bestimmung von Koordinaten mehrerer
Punkte des Objekts (1) im Raum je einen mit jedem Objektpunkt optisch gekoppelten Lichtempfänger
(29) und einen Licht empfang er umschalt er (31) enthält,
an dessen Eingänge die Ausgänge der Licircempfanger
(29) und der Ausgang des Referenzsignalgebers (21) angeschlossen sind und an dessen Ausgang der Eingang des
Empfangskanalumschalters (30) liegt, wobei mit den Ausgangen
des Empfangskanalumschalters (3OJ die MeßblÖkke
(17 und 20) des Haupt empfang skanals (1i?) bzw. aller zusätzlicher Smpfangskanäle (1ö; verbunden sind.
11. Einrichtung nach Ansprüchen 6, 7, 8, 9» 10, dadurch gekennzeichnet, daß die im
optischen Haupt sende kanal (7) vorgesehene Einheit (9)
zur Vorgabe der optischen Kenngröße, welche die umkehrbar eindeutige Zuordnung der optischen Kenngrößenwerte
und des Koordinatenpunktes des Objekts (1) ermöglicht, in Richtung der optischen Achse des Lasers (ö)
eine Einheit (13) zur periodischen zeitlichen Beleuch-"cungss'cärkemodulation
und dahinter eine Einheit (14) zur periodischen räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation
enchält, wobei die Meßblöcke (17 und 20) im Hauptempfangskanal
(15) bzw. im zusätzlichen Empfangskanal (1ö) identisch aufgebaut sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis -11,
gekennzeichnet durch die Ausführung des
ivleßblocks (20) im zusätzlichen Empfangskanal (1ö) in
der Art eines Phasenmessers mit einem Meßbereich von
0 bis 2 -% rad.
13· Einrichtung nach den Ansprüchen 6, 11. zur Bestimmung
von Änderungen der Koordinaten eines Objektpunktes im Raum, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sendeteil (5) einen optischen Hauptsendekanal (7) enthält und der Empfangsteil (6) einen
ffouptempfan^skanal (15) mit einem vor dem Licht empfänger
(2.9) liegenden, mit diesem fest verbundenen und in
Meßrichtung orientierten periodischen Raster (32) besitzt,
wobei die Periode des Rasters (32) der Periode der räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation des kohärenten
Hauptlichtfeldes (2) entspricht, und der Meßblock
(20) dieses Kanals einen Phasenmesser mit einem Phasenmeßbereich von 0 ... 2JTN rad , bei N = 1, 2,
3... darstellt und an die Recheneinheit (22)· zur Koordinatenberechnung angeschlossen ist.
14. Einrichtung nach den Ansprüchen 8, 11, 13, d a durch gekennzeichnet, daß der Empfangsteil
(6) der Einrichtung zwecks Bestimmung von Änderungen der Koordinaten mehrerer Punkte des' Objekts
(1) im Saum für jeden Punkt des Objekts (1) je einen
Eauptempfangskanal (15) aufweist, ,dessen Meßblock (20) einen an die Recheneinheit (22) zur Koordinatenberechnung
angeschlossenen Phasenmesser mit einem Meßbereich von 0 bis 2X-Ii rad darstellt, wobei 3J s 1, 2, 3' ···' ΐβΐ·
15· Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Ausführung der Einheit
(14) zur periodischen räumlichen !Beljeuchtungsstärkemodulation
in der Art eines Strahlenteilers. (23)i
16. Einrichtung nach Anspruch 6 zur Bestimmung der Lage des beweglichen Elements (34) des Koordinatenmeßwerkes,
dadurch gekennzeichnet, daß der optische Hauptsendekanal (7) auf dem unbeweglichen
Träger (35) des Koordinatenmeßwerkes einen Laser
(b) enthält, an dessen optischer Achse die Einheit zur periodischen zeitlichen Beleuchtungsstärkemodulation,
der optische Wandler (10) und die Einheit (14) zur periodischen räumlichen Beleuchtungsstärkemodulation
eingebaut sind, wobei die letztere Einheit (14) als Strahlenteiler (23) und zwei auf dem beweglichen
Element (34) senkrecht zur optischen Achse des Lasers
(β) angeordnete periodische Raster (36 und 37) mit unterschiedlichen Rasterperioden ausgeführt ist, die
in der Bewegungsrichtung des beweglichen Elements orientiert sind, während der optische Hauptempfangska-
nal (15) auf dem unbeweg liehen 1Ir ag ex (35) äes Koordinatenmeßwerkes
Licht empfang er (16' und 16") - je einen
Lichtempfänger hinter jedem periodischen Raster (36 und 37) - aufweist, die an den mit der Recheneinheit
(22) zur Koordinatenberechnung verbundenen Meßblock (20) angeschlossen sind, wobei der Meßblock (20)
als Phasenmesser mit einem Phasenmeßbereich von O ... 2% rad ausgeführt ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von Perioden
eines Hasters im Bereich der Messung der Lage des beweglichen Elements um Eins größer als die Periodenzahl
des anderen Rasters im gleichen Bereich ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17 > dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des hinter
dem Raster mit kleinerer Periodenzahl liegenden Lichtempfängers an den Meßeingang des Phasenmessers angeschlossen ist, und der Ausgang des hinter dem Raster
mit größerer Periodenzahl eingebauten Lichtempfängers mit dem Referenzsignaleingang des thasenmessers verbunden
ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der zusätzliche optische
Sendekanal (11') einen periodischen Raster (40) enthält, der auf dem beweglichen Element (34) des Koordinatenmeßwerkes
senkrecht zur optischen Achse des Lasers (8) des Hauptkanals (7) angeordnet ist und in
der Bewegungsrichtung des beweglichen Elements (34) orientiert ist, wobei die Zahl von Perioden dieses
Rasters (40) im Meßbereich um eine ganze Einerzahl größer als die Periodenzahl eines der Raster (36 oder
37) des Haupt kanals (7) ist, während der zusätzliche
Empfangskanal (18·) einen auf dem unbeweglichen Träger
(35) cles Koordinatenmeßwerkes hinter dem Haster
(40) befestigten Lichtempfänger (19') und einen als
Phasenmesser mit einem Phasenmeßbereich von 0 ... 2-3! rad ausgeführten und mit der Recheneinheit (22) zur
ft * Μ Φ A Λ
9 -
Koordinatenberechnung verbundenen Meßblock (20) umfaßt,
wobei der Ausgang des Lichtempfängers (19*) an den
Referenzsignaleingang des Phasenmessers angeschlossen ist, und am Meßeingang des Phasenmessers der Ausgang
des hinter dem Easter mit größerer Periodenzahl einge-. bauten Lichtempfängers (16") des Hauptempfangskanals
liegt.
20. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Meßbereich die
Periodenzahl des Basters jedes nächstfolgenden zusätzlichen
Sendekanals um eine ganze Einerzahl größer als die Periodenzahl des Rasters des davor liegenden zusätzlichen
optischen Sendekanals ist.
21. Einrichtung nach Ansprüchen 19, 20, d a -
durch gekennzeichnet, daß bei Hinzufügung
^edes nächstfolgenden zusätzlichen Empfangskanals
der Ausgang des Lichtempfängers dieses Kanals ebenfalls an den Referenzsignaleingang des Phasenmessers im
davor liegenden zusätzlichen Empfangskanal angeschlossen
wird.
22. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch die Ausführung der Einheit (13) zur periodischen zeitlichen Beleuchtungsstärkemodulation
in der Art eines.an der optischen Achse des Lasers (ö) angeordneten 'optischen Frequenzmodulators
(27) zur Verschiebung der Laserstrahlungsfrequenz.
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