DE3223446C2 - Luftfreier künstlicher Nierenzusammenbau mit einer Entgasungsvorrichtung - Google Patents

Luftfreier künstlicher Nierenzusammenbau mit einer Entgasungsvorrichtung

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Abstract

Die Erfindung schafft eine außerkörperliche Kreislaufanordnung für eine künstliche Niere, einschließlich einer künstlichen Niere mit lösbar befestigten Teileinbauvorrichtungen mit mehreren Funktionen zum automatischen Entlüften von Gasblasen aus der dort hindurchströmenden Flüssigkeit, um den Flüssigkeitsdruck ununterbrochen zu messen und die Flüssigkeit zu filtern, zusammen mit Blutröhren zur Verbindung der Arterie eines Patienten mit der Niere und der Teileinbauaus laß öffnung mit der Vene des Patienten. Der Teileinbau enthält Einrichtungen in Verbindung mit einem hydrophoben Gasblasen ventil, welche die Verstopfung verhindern, Blutklumpenbildung auf ein Minimum herabsetzen und gegenüber Eintritt von Umgebungsgasen durch das Ventil sichern.

Description

Die Erfindung geht aus von einem luftfreien künstlichen Nierenzusammenbau mit einem Schlauch für arterielles Blut, dessen eines Ende an der Einlaßöffnung der künstlichen Niere befestigt ist und dessen anderes Ende einen Verbinder zum Anschließen an den Patienten trägt-, und einem Schlauch für venöses Blut, dessen eines Ende über, in Fließrichtung des Blutes angeordnet, eine Entgasungsvorrichtung, die eine nach oben öffnende hydrophobe Membran enthält, ein Filter und einen Druckmesser mit der Auslaßöffnung der künstlichen Niere verbunden ist und an seinem anderen Ende einen Ver
binder zum Anschließen an den Patienten trägt.
Bei der Hämodialysebehandlung mittels einer künstlichen Niere ist es erforderlich, den Druck des in die Vene des Patienten zurückgeführten Blutes zu überwachen und sicherzustellen, daß das Blut frei von Feststoffpartikeln und Gasblasen ist Bisher war es üblich, hierfür eine Venentropfkammer in dem mit der Vene des Patienten verbundenen Schlauch vorzusehen.
Allgemein wird die Venentropfkammer an einem Ständer in der Nähe des Patienten befestigt, so daß sie während der Behandlung aufrecht bleibt, um das Aufsteigen der Gasblasen in den oberen Teil der Kammer sicherzustellen. Die Venentropfkammer dient zwei Funktionen der Blasenentfernung und der Schaffung einer Meßstelle für den Druck des Blutes in dem Rückführschlauch. Die Venentropfkammer ist ein geschlossenes Gefäß, und da Druckschwankungen odei abgetrennte Blasen den Luftraum im oberen Teil der Kammer vergrößern, ist es erforderlich, in regelmäßigen Abständen eine Nadel in den Luftraum einzuführen und einen Teil des Gases abzuziehen, um einen vorgegebenen Pegel in der Kammer aufrechtzuerhalten und die Möglichkeit, daß Luftblasen den Patienten erreichen und eine tödliche Embolie verursachen, zu vermeiden.
Die Verwendung von Venentropfkammern hat mehrere Nachteile. Erstens gefährdet das wiederholte Einstechen der Nadel die Sterilität des Blutes. Zweitens ist eine relativ konstante Überwachung des Blutpegels erforderlich, und das Abziehen von überschüssigem Gas ist zeit- und arbeitsaufwendig. Drittens ist in der Venentropfkammer ständig eine Blut-Luftgrenzfläche vorhanden, und die Beeinflussung des Blutes des Patienten durch Luft während der Dialysebehandlung kann zu Verschlechterung, Verunreinigung, Denaturieren oder sogar Klumpenbildung in dem Blut führen. Aus diesem Grunde ist man seit Anfang der 70er Jahre, seit der zunehmenden Verwendung von künstlichen Hohlfasernieren zu der Erkenntnis ge!angt, -inß ein luftfreier künstlicher Nierenzusammenbau erforderlich ist.
Fig. 10 der eingangs genannten US-PS 42 31 871 zeigt die Verwendung einer Blasensammelkammer mit einer mikroporösen Membran und getrennt davon einen Blutdruckmesser in der venösen Leitung; eine bestimmte Konstruktion dieser beiden Teile ist jedoch nicht angegeben. Es ist festgestellt worden, daß bei Verwendung einer mikroporösen Membran als Ventil in Form einer auf einer rohrförmig ausgebildeten Blasenkammer aufgelegten Scheibe, wie in Fig. 10 der US-PS gezeigt, im Betrieb zwei Schwierigkeiten auftreten: Erstens verstopfen bei Verwendung eines hydrophoben Materials, wie Polytetrafluorethylen mit MikroÖffnungen im Bereich von etwa 1 bis etwa 30 μτη in der Ventilscheibe bei längerem Gebrauch die kleinen öffnungen mit Blutplättchen, und eine gewisse Schaumbildung und Klumpenbildung in dem Blut im Bereiche der Unterseite des hydrophoben Ventils tritt auf. Zweitens wird bei Betriebsbedingungen, bei denen Unterdruck auf die Unterseite der Ventilscheibe aufgebracht wird, Luft durch das Ventil und in die Blutkammer eingezogen.
Mikroporöse Ventile an sich und bestimmte Ventilkonstruktionen zur Entfernung von Luft oder Gasen aus Blut oder anderen Flüssigkeiten vor oder während einer intravenösen Injektion, sind bekannt. Hydrophobe mikroporöse Membranen sind in den US-PS 37 78 971 und 39 93 062, und eine Kombination eines hydrophilen und eines hydrophoben Abscheiders ist in den US-PS 38 54 907, 40 04 587 und 35 23 408 gezeigt. Zur Vermeidung des Eintritts von Umgebungsluft in einen Gasab-
scheider werden in der US-PS 41 90 426 verschiedenste mechanische Rückschlagventilkonstruktionen vorgeschlagen, die in den Spalten 1 und 2 der US-PS diskutiert sind.
Bisher wurde die Blutdruckmessung in dem zum Patienten führenden Blutschlauch durch Verbindung eines Druckwandlers mit dem Luftraum oberhalb des Blutes in der Venentropfkammer durchgeführt, da der auf die Luft in diesem Raum einwirkende Druck der gleiche ist wie der Blutdruck in der Kammer. Wie schon gesagt, ist aber die Ausschaltung einer Venentropfkammer und einer Blut-Luftgrenzfläche erwünscht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den, keine Venentropfkammer aufweisenden künstlichen Nierenzusammenbau der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß bei seiner Entgasungsvorrichtung die Gefahr das Einziehens von Luft und des Verstopfens durch Blutplättchen nicht besteht. Darüber hinaus soll eine solche einwandfrei arbeitende Entgasungsvorrichtung zur Verwendung in Verbindung mit einem künstlichen Nierenzusammenbau ««!gegeben werden.
Die Aufgabe wird durch den luftfreien künstlichen Nierenzusammenbau des Anspruches 1 und die Entgasungsvorrichtung des Anspruches 3 gelöst Eine bevorzugte Ausführungsform ist Gegenstand des Anspruches 2.
Der luftfreie künstliche Nierenzusammenbau enthält eine künstliche Niere, einen lösbar befestigten Teilzusammenbau, sowie Blutschläuche zur Verbindung der Arterie eines Patienten mit der künstlichen Niere und der Auslaßöffnung des Teilzusammenbaus mit der Vene des Patienten. In dem Teilzusammenbau befinden sich die Entgasungsvorrichtung, das Filter und der Blutdruckmcsscr in einem kleinen kompakten Gehäuse, das leicht von der künstlichen Niere und den Blutschläuchen abgetrennt und nach einmaligem Gebrauch weggeworfen und durch ein neues ersetzt werden kann. Wahlweise können auch die Entgasungsvorrichtung und das Filter von dem Gehäuse entfernt und gegen Ersatzelemente ausgetauscht oder gereinigt und vor der Sterilisation zur Wiederverwendung wieder eingebaut werden.
Erfindungsgemäß schließt die Entgasungsvorrichtung im Abstand von der nach außen weisenden Seite der hydrophoben Membran eine Abdeckung ein, so daß eine Wasserhaltekammer gebildet wird, durch welche der Kontakt des Blutes mit der Luft vermieden wird. Das Verstopfen der Membran durch Blutplättchen wird dadurch verhindert, daß sich die Entgasungsvorrichtung, das Filter und auch der Druckmesser in einem Gehäuse befinden und ein Ablenkabschnitt im Bereich des Einlasses des von der künstlichen Niere kommenden, in das Gehäuse eintretenden Blutes vorgesehen ist, der die Fließrichtung des Blutes von der Membran weg zum Filter hin lenkt, so daß eine stagnierende Blutschicht an der nach innen weisenden Seite der Membran gebildet und aufrechterhalten wird.
Es wird auch ein Druckmesser verwendet, bei welchem keine Luft/Blut-Grenzfläche erforderlich ist, sondern bei welchem der Blutdruck mittels einer komprimierbaren Membran auf ein Gas übertragen wird, welches mit einem Druckanzeiger verbunden ist. Derartige Blutdruckmesser sind bekannt.
Die Erfindung wird nun an bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Figuren näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des künstlichen Nierenzusammenhaus gemäß der Erfindung mit einem an dem oberen Ende der künstlichen Niere befestig-Teilzusammenbau,
Fig.2 einen Schnitt durch den in Fig. 1 gezeigten Teilzusammenbau entlang der Längsmittellinie,
Fig.3 eine Draufsicht auf einen weggebrochenen Teil der künstlichen Niere, den daran befestigten Teilzusammenbau nach F i g. 2 zeigend,
F i g. 4 einen Schnitt durch den Teilzusammenbau der F i g. 2 entlang der Linie 4-4,
Fig.5 einen Schnitt durch eine abgewandelte Form des Teilzusammenbaus nach F i g. 1,
Fig.6 eine auseinandergezogene Darstellung der Teile des abgewandelten Teilzusammenbaus nach Fig. 5,
Fig.7 einen Schnitt durch den austauschbaren Ablenkabschnitt entlang der Linie 7-7 der F i g. 6,
F i g. 8 eine Ansicht des unteren Endabschnitts des in F i g. 5 gezeigten Gehäuses des Teilzusammenbaus entlang der Linie 8-8 der F i g. 6,
F i g. S eine Seitenansicht des austauschbaren Abierikabschnitts der in F i g. 5 gezeigten abgewandelten Form des Teilzusammenbaus.
Wie in den Figuren gezeigt, umfaßt der künstliche NierenzAisammenbau 10 eine künstliche Niere 12, einen Teilzusammenbau 14, der an der Auslaßöffnung 15 der künstlichen Niere 12 im Bereiche seines oberen Endes befestigt ist und einen Blutschlauch 16, der an der Einlaßöffnung 18 der künstlichen Niere 12 befestigt ist, sowie einen Blutschlauch 20, der an der Auslaßöffnung 22 des Teilzusammenbaus 14 befestigt ist. Jedes der freien Enden der Blutschläuche 16, 20 ist mit herkömmlichen Verbindern 24 bzw. 26 zum Anschließen an den Patienten versehen.
Der Teilzusammenbau 14 umfaßt, wie gezeigt, ein allgemein zylindrisches langgestrecktes Gehäuse 28, das drei einstückig untereinander verbundene Vorrichtungen enthält, welche die notwendigen Funktion ;n zur Gewährleistung eines sicheren Betriebes des künstlichen Nierenzusammenbaus 10 während der Hämodialy-Setihandlung in einem außerkörperlichen Kreislauf -ausüben. Die erste Vorrichtung, mit 30 bezeichnet, dient zur automatischen Entgasung des in das Gehäuse 28 ein oder aus ihm ausströmenden Blutes durch Abgabe von Gasblasen an die Atmosphäre. Die zweite Vorrichtung ist ein Filter 32, und die dritte ist ein Blutdruckmesser 34. Im normalen Gebrauch des künstlichen Nierenzusammenbaus 10 wird Blut von der Arterie des Patienten durch den Schlauch 16 in die Einlaßöffnung 18 der künstlichen Niere 12geführt, die als eine Hohlfaserniere der in der US-PS 42 31 871 gezeigten Art dargestellt ist. Das Blut strömt dann durch den einstückigen Blutsrhla-;ch 19 nach unten in den Sammelabschnitt 36 des unteren Endes, bewegt sich von dort nach oben durch das Innere der Tätigende von halbdurchlässig^ Hohlfasern (nicht gezeigt), sodann nach außen durch den oberen Sammelabschnitt 38 in den Teilzusammenbau 14 und nach unten in Richtung des in Fig.2 gezeigten Pfeiles zur Vene ues Patienten durch den Blutschlauch 20 zurück,
Die automatische Entgasungsvorrichtung 30 enthält eine hydrophobe scheibenförmige Membran 40, die so gelagert ist, daß sie das obere Ende des Gehäuses 28 an einer Stelle oberhalb des Eintritts des Einlaßschlauches in das Gehäuse 28 einschließt, sowie eine Abdeckung 42, die in geringem Abstand über der Oberseite der Membran 40 angeordnet und an oder in der Wand des Gehäuses 28 befestigt ist, um eine luftdichte Kammer 44 zwischen der Oberseite der Membran 40 und der Unter-
seite der Abdeckung 42 zu bilden. Eine überlagernde zweite Abdeckung 46 mit einer mittig angeordneten Lüftungsöffnung 48 ist dichtend in das obere Ende des Gehäuses 28 eingesetzt. Die Unterseite der Abdeckung 46 hat geringen Abstand von der Oberseite der Abdekkung 42. In der Kammer 44 bildet sich nach Füllen mit Wasser oder dergleichen (durch die Lüftungsöffnung 48 und die öffnungen 50 in der Abdeckung 42) eine dünne Flüssigkeitsschicht, welche die Oberseite der Membran 40 überlagert und dichtend von der umgebenden Atmo-Sphäre trennt. Die dünne Wasserhaltekammer 44 gestattet den nach oben durch die Mikroporen in der Membran 40 hindurchwandernden Gasblasen, durch die Wasserschicht hindurch in die Atmosphäre auszutreten, verhindert aber gleichzeitig das Eindringen von Luft aus der Atmosphäre durch die Membran 40 in das Innere des Gehäuses 28. Diese einfache, nicht kostspielige Anordnung von Teilen zur Bildung einer WasserhaHekaiiirner 44 angrenzend an die Oberseite der Membran 40 sichert jederzeit vor Einziehen von Luft in das Gehäuse 28, wenn an der Unterseite der Membran 40 Unterdruck entsteht. Obwohl abnorm, kann Unterdruck während des Anlassens des Kreislaufs vor der Hämodialyse auftreten, wenn sterile Salzlösung durch die arterielle Blutleitung und die künstliche Niere 12 gepumpt wird, oder während der Hämodialyse im Falle eines Stillstands oder Fehlfunktion der Blutpumpe, welche normalerweise den gewünschten Blutdruck herstellt und aufrechterhält. Er liegt normalerweise während der Hämodialysebehandlung im Bereiche von etwa 46,55 bis 332,50 hPa über dem atmosphärischen Druck.
Die Membran 40 kann aus irgendeinem beliebigen hydrophoben Membranmaterial einer Struktur hergestellt sein, die ein Hindurchdringen von Luft oder Gas durch die dünne Schicht des Materials zuläßt und gleichzeitig die Wanderung vor; Blut oder einer anderen wäßrigen Flüssigkeit durch die Schicht unter den Überdrükken verhindert, die während normalen oder abnormen Gebrauchsbedingungen auftreten, d. h. bei Drücken zwischen etwa 13,30 und etwa 532,00 hPa über dem Atmosphärendruck. Geeignet sind hydrophobe Materialien wie Polytetrafluorethylen. Polyfluorchlorethylen. Polyethylen, Polypropylen. Polytetrafluorethylen wird bevorzugt und ist mit Mikroporengrößen zwischen 0,02 und 30 μηι unter den Warenzeichen TEFLON oder Gore-Tex im Handel erhältlich.
Es ist festgestellt worden, daß eine Polytetrafluorethylenmembran mit einer durchschnittlichen Porengröße von 0,2 μππ die besten Eigenschaften hinsichtlich Entlüftung aufwies, daß dDer die Poren dieser Membran eine unannehmbare Neigung zum Verstopfen durch Blutkomponenten, wahrscheinlich Blutplättchen oder Mikroklümpchen. hatte, wenn Blut in das Gehäuse 28 dicht neben der Unterseite der Membran 40 eintrat und ununterbrochen an dieser Unterseite vorbeiströmte oder sie sozusagen badete. Es ist jedoch gefunden worden, daß eine solche Porenverstopfung ausgeschaltet oder auf ein Minimum herabgesetzt werden kann, wenn eine stagnierende Blutschicht unmittelbar angrenzend an die Unterseite der Membran 40 erzeugt wird. Die Bildung einer dünnen stagnierenden Blutschicht und die Aufrechterhaltung des Kontakts zwischen der Blutschicht und der Unterseite der Membran 40 wird nachstehend beschrieben. Das in die Auslaßöffnung 15 der künstlichen Niere 12 eintretende Blut strömt in das Gehäuse 28 durch einen den Blutstrom richtenden Ablenkabschnitt 52 ein, der aus einer Röhre besteht, welche dichtend in die Auslaßöffnung 15 eingepaßt ist und das eintretende Blut seitwärts in das Gehäuse 28 auf seine axiale Mittellinie zu lenkt und dann, wie gezeigt, in einem Bogen von 90° in einen Abschnitt 54A übergeht, der sich auf der Längsachse des Gehäuses 28 erstreckt und den Blutstrom in Richtung des Pfeiles in Fig. 2 in das Filter 32 lenkt. Es ist gefunden worden, daß der Ablenkwinkel des Ablenkabschnitts 52 von 90" die Tiefe der stagnierenden Blutschicht im Bereiche der Membran 40 und das Nichtauftreten von Porenverstopfung bei der Hämodialyse maximiert, was jedoch so zu verstehen ist. daß Winkel kleiner als 90°, die den Blutstrom aus der Parallelen zur Unterseite der Membran 40 weg und in das Gehäuse 28 hinein nach unten lenken, ebenso geeignet sind. Darüber hinaus kann der Ablenkabschnitt 52 auch gegen irgendeinen Ablenkungskörper oder eine andere Einrichtung ausgetauscht werden, die in die Bahn des einströmenden Blutes hineinragt und den Blutstrom von
40
45
50 der fvlcn'i'üiäii 40 wegienkt, so daß die erforderliche stagnierende Blutschicht unmittelbar angrenzend an die Unterseite der Membran 40 erhalten bleibt.
Das Filter 32 ist gegen die Innenwand 29 des Gehäuses 28 durch geeignete Mittel abgedichtet, beispielsweise durch Heißversiegeln, Ultraschallschweißen oder Paßsitz, um sicherzustellen, daß das gesamte Blut, welches in das Gehäuse 28 eintritt, vor Erreichen der Auslaßöffnung 22 das Filter passiert. Das Filter 32 kann aus einem bt'-iebigen mit Blut verträglichen Filtermaterial hergestellt sein, mit einer Porengröße, die einen leichten Durchgang des Blutes gestattet und Schlamm- oder Feststoffe, welche in dem vorangegangenen Durchgang durch den Blutschlauch 16 oder die künstliche Niere 12 in das Blut gelangt sind, nicht hindurchläßt. Es können viele im Handel erhältliche und bereits im Gebrauch befindliche Filter, die dem Fachmann bekannt sind, zufriedenstellend verwendet werden. Das gezeigte Filter 32 verjüngt sich von seinem oberen Ende in Richtung auf sein abgedichtetes unteres Ende allmählich nach innen; diese Form ist besonders geeignet aber nicht notwendig.
Der Blutdruckmesser 34 ist ein gasdichtes Gefäß, das aus einem etwa halbkreisförmigen komprimierbaren oder flexiblen Membrankörper 54. der von der Wand des Gehäuses 28 nach innen vorsteht, und einer starren etwa halbkugelförmigen Kuppel 56, welche von dem Gehäuse 28 nach außen vorsteht und mit einer Gasauslaßöffnung 58 versehen ist. gebildet wird. Wie gezeigt, ist die Kuppel 56 in einer Öffnung 60 in der Wand 29 des Gehäuses 28 befestigt. Die Öffnung 60 ist durch nach außen vorstehende Angüsse 62. 64 begrenzt, und die Kuppel 56 wird durch Heißversiegelung oder Üitraschailschweißen ihrer Umfangsleiste 66 mit den Angüssen 62, 64 befestigt, wodurch der Umfangsrand 68 der Membran 54 zwischen den Angüssen 62. 64 und der Leiste 66 versiegelt und somit in dem Druckmesser 34 ein gasdichter Hohlraum 70 gebildet wird. Die Gasauslaßöffnung 58 ist mit Einrichtungen zur Übertragung von Gas auf eine entfernt angeordnete Druckmeßeinrichtung herkömmlicher Art, wie Druckwandler, verbindbar. Der Druckmesser 34 wirkt in der Form, daß er geringe Veränderungen im Druck des in dem Gehäuse 28 strömenden Blutes und die daraus resultierende Durchbiegung der flexiblen konvexen Kuppel 54 in den Hohlraum 70 hinein bei steigendem Druck — und umgekehrt reflektiert. Das Gas, das verdrängt wird, wird auf den vorgeeichten Druckwandler (nicht gezeigt) übertragen, um eine ununterbrochene Druckanzeige am Anzeigegerät zu erzeugen: das übertragene Gas kann auch zum Aktivieren einer Alarm- oder Drucküberwa-
chungseinrichtung benutzt werden, um den vorgegebenen sicheren Druckpcgel des normalen Betriebes aufrechtzuerhalten.
Die Mcbrun 54 kann aus einem beliebigen mit Blut verträglichen, flexiblen Material wie Silikongummi sein. Es kann auch eine Hluldruckmeßvorrichtung ähnlich dem druckmesser 34 in der arteriellen Speiseleitung angeordnet sein. Sie müßte dann für einen Betrieb bei Unterdruck abgewandelt werden. Die einzig erforderliche Abwandlung besteht in der Verwendung einer konkaven Membran anstatt des nach innen vorstehenden Abschnitts 54. Bei entweder der konkaven oder konvexen Gestalt ist die Membran 54 zweckmäßigerweise von ihrer Umfangskante in Richtung auf ihre Krone zu verjüngt, um Hysteresisverlusten bei ihren Durchbiegungen entgegenzuwirken und das höchste Maß an Ansprechung auf äußerst geringe Druckveränderungen zu erreichen. Beisnie!sweise wird bei einer Membran 54 Paßeingriff mit einem Schlitz 163 in dem oberen Ende der Wand 129 zu bilden.
Eine entfernbare Kappe 180 ist mit einem Innengewindeabschnitt 182 versehen, der mit dem Außengcwinde 115 in Eingriff gebracht und einen axialen Abdichtungsdruck ausüben kann, um das Blutablenkteil 141 in die in F i g. 5 gezeigte Stellung zu drücken, während von einer verjüngten Leiste 184 auf dem Umfang beim Zusammenbau ein Druck auf die entsprechend verjüngte
ίο Endleiste 155 ausgeübt wird. Die Kappe 180 ist eine oben offene zylindrische Schale mit einem Hohlraum 186 zur Aufnahme einer mikroporösen Membran 188 auf einer oberen Endfläche 190 der Leiste 184. Die Membran 188 ist durch eine scheibenförmige Abdekkung 192 mit einem Umfangsvorsprung 194 befestigt. Die Unterseite 196 der Abdeckung 192 ist mit zwei Wülsten 196, 200 zur zusätzlichen Lagerung der Membran IRR in ihrem rn>t'.lpren Rprpirh vpriphrn, um pin Zl!S?.m-
von 2 cm Durchmesser die Membrandicke von 0,5 mm am Umfang zum Scheitel hin allmählich auf 0,127 bis 0,208 mm vermindert.
Das Gehäuse 28 ist mit einer Einspritzstelle 72 und einer Probeentnahmestelle 74 versehen. Jede Stelle 72, 74 ist mit einer durchdringbaren elastischen Dichtung 76 bzw. 78 ausgestattet, um mit einer üblichen Nadel Einspritzen von Medikamenten in das Blut oder Blutprobenahme zu ermöglichen. Wie gezeigt, befinden sich die Stellen 72, 74 nach Befestigung des Gehäuses 28 an der künstlichen Niere 12 an der freiliegenden Oberseite des Geh. uses 28.
In den Fig. 5 bis 9 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Teilzusammenbaus 14 gezeigt, bei der der Ablenkabschnitt und die Membran entfernt und ausgetauscht werden können; auch das Filter kann ggf. entfernt und ausgetauscht werden.
Der in den F i g. 5 und 6 gezeigte abgewandelte Teilzusammenbau 114 schließt einen oberen Wandabschnitt 129 des Gehäuses 128 ein, der an seinem unteren Ende mit einem doppelten Leistenabschnitt 131 zum Befestigen oder Anfügen an einen passenden Leistenabschnitt 133 der Wand 129 durch geeignete Mittel wie Klebstoff oder Ultraschallschwcißung versehen ist. Der Wandabschnitt 129 hat eine Bluteinlaßöffnung 111 mit abgestuften Leisten 113 zur Befestigung an passenden abgestuften Oberflächen in der Auslaßöffnung der künstlichen Niere (nicht gezeigt) und mündet an seinem oberen Ende in einem mit Außengewinde versehenen Verbindungsabschnitt 115.
Ein austauschbarer Blutablenkteil 141 ist ein einstükkiger zylindrischer Körper mit einem rohrförmigen Bluteinlaßabschnitt 152 und einem sich nach unten erstreckenden, axial angeordneten Ablenkabschnitt 154. Das Blutablenkteil 141 weist einen Abschnitt 143 eines Außendurchmessers auf, der den diametralen Innenflächen der Wand 129 entspricht, sowie einen unterschnittenen Abschnitt 145 von kleinerem Durchmesser (F i g. 9), um gegen einen oberen Endabschnitt 147 des Filters 132 anzustoßen und von ihm umgeben zu werden. Das Ablenkteil 141 ist mit einem nach oben ragenden dreieckförmigen Feststellarm 149 versehen, welcher sich von der Oberseite 153 des Einlaßabschnitts 152 nach außen und oben zu einer umgekehrt verjüngten oberen Endleiste 155 verjüngt. Ein Umfangsabschnitt 157 des Feststellarmes 149 hat denselben Außendurchmesser wie der Abschnitt 143 und ist im Bereiche seines oberen Endes mit einem in Längsrichtung verlaufenden Feststellkeil 159 mit einer unteren verjüngten Endfläche 161 versehen, um während des Zusammenbaus einen menfallen bei großen Druckgradienten an der Mem· bran 188 zu verhindern. Der Wulst 196 hat einen Durchmesser, welcher den Mittelabschnitt von vier gleichmäßig bogenförmig beabstandeten Öffnungen 198 zweiteilt, die sich durch die Abdeckung 192 erstrecken und einen Durchgang für einen Teil der an die Atmosphäre austretenden Gase bilden. Der zweite Wulst 200 hat einen kleineren Durchmesser und lagert die Membran 188 unmittelbar im Bereiche von drei gleichmäßig bogenförmig beabstandeten Öffnungen 202 in der Abdekkung 192.
Die Unterseite 204 der Abdeckung 192 und die Oberseite 206 der Membran 188 bilden einen flüssigkeitsdichten Hohlraum 208, welcher während des Gebrauchs für den gleichen Zweck wie schon in Verbindung mit der Wasserhaltekammer 44 in der Ausführungsform der Fig. 2 beschrieben, mit Wasser gefüllt ist. Die Abdekkung 192 wird durch einen oberen Verschluß 210 unter Druck in engem Kontakt mit dem Abschnitt der Membran 188 gehalten, welcher die obere Endfläche 190 der Kappe 180 überlagert. Ein verjüngter Abschnitt 212 eines Umfangswulstes 213 des Vorschlusses 210 drückt gegen eine verjüngte Oberfläche 214 eines Wulstes 216, welcher von der Oberfläche 218 in der Abdeckung 192 nach oben vorsteht, wenn der Verschluß 210 in eine Öffnung 211 der Kappe 180 eingesetzt und durch beliebige geeignete Einrichtungen darin abgedichtet ist. Das obere Ende der Offnungen 198 und 202 öffnet in die plane Oberfläche 218, welche mit Abstand nach unten von der Unterseite 220 in dem Verschluß 210 angeordnet ist, und der Raum zwischen den Oberflächen 218 und
so 220 bildet einen Weg für Gase aus den Öffnungen 198, 202 in Richtung auf eine mittig angeordnete Ausgangsöffnung 222 in dem Verschluß 210.
Die abgewandelte Ausführungsform mit dem Teilzusammenbau 114 ermöglicht ein Auseinanderbauen durch Abschrauben der Kappe 180 von dem Gewindeabschnitt 115 des Wandabschnitts 129. Wenn somit das obere Ende des Gehäuses 128 geöffnet ist, läßt sich das Blutablenkteil 141 mit dem daran befestigten Filter 132 leicht entfernen, um die Kappe, das Ablenkteil 141 und/ oder das Filter 132 wegzuwerfen oder auszutauschen. Das Filter 132 ist ebenso leicht aus der Ablenkungsvorrichtung 141 auszubauen, und beide Teile können nach Reinigung zur Wiederverwendung nach Sterilisierung wieder in das Gehäuse 128 eingesetzt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Luftfreier künstlicher Nierenzusammenbau mit einem Schlauch für arterielles Blut, dessen eines Ende an der Einlaßöffnung der künstlichen Niere befestigt ist und dessen anderes Ende einen Verbinder zum Anschließen an den Patienten trägt; und einem Schlauch für venöses Blut, dessen eines Ende über, in Fließrichtung des Blutes angeordnet, eine Entgasungsvorrichtung, die eine nach oben öffnende hydrophobe Membran enthält, ein Filter und einen Druckmesser mit der Auslaßöffnung der künstlichen Niere verbunden ist und an seinem anderen Ende einen Verbinder zum Anschließen an den Patienten trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Entgasungsvorrichtung (30), die sich mit dem Filter (32) und dem Druckmesser (34) in einem Gehäuse (28) befindet, «ine Abdeckung (42) einschließt, die im Abstand von der nach außen weisenden Fläche der Membran (40) unter Bildung einer Wasserhaltekammer (44) angeordnet ist, und daß zur Bildung und Aufrechterhaltung einer stagnierenden Blutschicht an der nach innen weisenden Seite der Membran (40) ein Ablenkabschnitt (52, 54Λ) im Bereich des Einlasses des von der künstlichen Niere kommenden, in das Gehäuse (28) eintretenden Blutes vorgesehen ist, der die Fließrichtung des Blutes von der Membran (40) weg und zum Filter (32) hin lenkt.
2. Luftfrei;? künstlicher Nierenzusammenbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Abdeckung (46) mit einer Lüftungsöffnung (48) in geringem Abstand von der ersten Abdeckung (42) in das obere Ende des Gehäuses (28) eingesetzt ist
3. Entgasungsvorrichtung zur Verwendung in Verbindung mit einem künstlichen Nierenzusammenbau, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Entgasungsvorrichtung (30) zusammen mit einem Filter (32) und einem Druckmesser (34) in einem Gehäuse (28) befindet, in bekannter Weise eine nach ober, öffnende Membran enthält und als Luftrückschlagsperre eine Abdeckung (42) einschließt, die im Abstand von der nach außen weisenden Fläche der Membran (40) unter Bildung einer Wasserhaltekammer (44) angeordnet ist, und für die Bildung und Aufrechterhaltung einer stagnierenden Blutschicht an der nach innen weisenden Seite der Membran (40) ein Ablenkabschnitt (52, 54/4) im Bereich des Einlasses des von der künstlichen Niere kommenden, in das Gehäuse (28) eintretenden Blutes vorgesehen ist, der die Fließrichtung des Blutes von der Membran (40) weg und zum Filter (32) hin lenkt.
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