DE3223198A1

DE3223198A1 - Anlage zur kontinuierlichen bereitung von schwemmfutter

Info

Publication number: DE3223198A1
Application number: DE19823223198
Authority: DE
Inventors: Hermann 4520 Melle Johanning
Original assignee: Engelbrecht & Lemmerbrock; Engelbrecht and Lemmerbrock GmbH and Co
Current assignee: Engelbrecht & Lemmerbrock; Engelbrecht and Lemmerbrock GmbH and Co
Priority date: 1982-06-22
Filing date: 1982-06-22
Publication date: 1983-12-22
Also published as: US4607957A; FR2529431A1; DE3223198C2; HU189299B; IT8321742A0; IT1209485B; HUT35915A

Description

Anmelder: Engelbrecht + Lemmerbrock GmbH + Co. Neuerostraße , 452o Meile

Anlage zur kontinuierlichen Bareitung von Schwenmfutter

In landwirtschaftlichen Viehhaltungen wird in steigendem Maße zur Fütterung von Vieh/ insbesondere von Schweinen, ein Schwemmfutter bereitet, welches durch Rohrleitungen den Futterst eilen in einem Stall zugeleitet wird.

daß Bisher ist man dabei so vorgegangen,/CCM (Corn-Cob-Mix) unten aus einem Hochsilo entnommen wird, wobei im oberen in sich geschlossenen Siloraum eine sich entwickelnde Schutzgasatmosphäre aufrechterhalten werden kann. Das entnommene CCM wird sodann mit Wasser in einer Schrotmühle fein gemahlen und in einem Behälter auf das gewünschte Verhältnis von CCM und Wasser aufgeschwmt.

Es ist weiter bekannt, geerntetes CCM sofort zu mahlen und das CCM-Schrot in einen gasdichten Hochsilo zu fördern, der einen zentralen Fallschacht aufweist, dem das Schrot durch bekannte , radial -von außen nach innen arbeitende Förderorgane zugeführt wird und aus dem das Schrot am Un-

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terende des Fallschachtes durch einen gasdicht abgedichteten Querförderer abgenommen und dann mechanisch einem Wiegebehälter zugeführt wird.

Die Erfindung geht von letzteren gasdichten Hochsilos mit einer Füllung aus geschrotetem CCM oder geschrotetem feuchten Getreide aus und hat zur Aufgabe, aus dem aus dem Silo zu entnehmenden Schrot unter Aufrechterhaltung einer Schutzgasatmosphäre im Silo kontinuier-

3ο lieh ein Schwenimfutter aus feuchtem Schrot und Zusatzfutterkomponenten herzustellen.

Unter Verwendung einer Anlage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 besteht die Lösung der gestellten Aufgabe 5 darin, daß an den Auslauf des Querförderers ein Mischbehälter mit Rührwerk über einen Dosierer, wie Dosierschnecke, gasdicht angeschlossen ist, der mit einer mit Regelventil versehenen Vässerzulaufleitung und einer zu Futter stellen führenden Ablaufleitung verbunden ist, und daß in der Zulauf-Oder Ablaufleitung ein zweiter nicht gasdichter Mischer liegt, dem über Einzeldosierer .Susatzfutterkomponenten aus nicht; unbedingt gasdichten Vorratsbehältern zugeführt wird.

Da.s feuchte Schrot und die Zusatzfuttexkomponenten sowie die Wasserzufuhr werden durch, diese Lösung zueinander im richtigen gewünschten Verhältnis dosiert und es ist dadurch eine kontinuierliche Herstellung von Schwemmfut-

ter möglich, welches anschließend den Futterstellen im Stall durch Rohrleitungen zugeführt wird.

Damit das im allgemeinen gewünschte Verhältnis von 80% feuchtem Schrot und 20% Zusatzfutterkomponenten in jedem Fall auch bei zu hoher Abnahme von Schrot aus dem Silo aufrechterhalten wird, ist als weitere Ausbildung vor der Dosierschnecke zum gasdichten Mischer im gasdichten, als Pufferraum dienenden Anschluß an den Auslauf des Querförderers ein Füllstandsmesser zum Ab- und Anschalten des Querfördererantriebs vorgesehen, so daß im Pufferraum ständig Schrot zur dosierten Zufuhr zum gasdichten Mischer vorhanden ist, aber eine Überfüllung des Pufferraumes mit nachfolgenden Nachteilen vermie-5 den wird.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Anlage schematisch wiedergegeben ist.

Nach der Erfindung kommt ein gasdichter Hochsilo 3 mit Atemsack 2 zur Aufrechterhaltung einer Schutzgasatmosphäre im Silo zur Anwendung, der mit einem mittleren, z.B. Durchbrechungen aufweisenden Fallschacht 3 yer^ sehen ist, dem in den Silo eingefülltes CCM - Schrot oder geschrotetes Feuchtgetreide durch bekannte For— derorgane 4 aus der jeweiligen Oberschicht zugeführt

wird und an dessen Unterende sich ein Querförderer 5 , z.B. Förderschnecke, mit Auslauf 6 anschließt.

Nach der Erfindung schließt sich an den Auslauf 6 gasdicht ein Pufferraum 7 mit angedeutetem Füllstandsmesser 8 an, durch den der Querförderer 5 bei zu großer Zufuhrmenge von Schrot in den Pufferraum 7 abgeschaltet und nach Absinken des Pegels im Pufferraum wieder angeschaltet wird. Aus dem Pufferraum 7 wird 3ο das Schrot durch eine Dosierschnecke 9 abgenommen und einem gasdichten Mischer Io mit Rührwerk zugeführt. Durch diese Anordnung wird ein gasdichter Abschluß des Hochsilos zur Aufrechterhaltung der Schutzgasatmosphäre erreicht.

In den Mischer 1o mündet eine Wasserzufuhrleitung 11 mit einem Regelventil 12 , durch welches dem Mischer 1o geregelt so viel Wasser zugeführt wird, daß im Mischer ein Schwemmfutter mit gewünschtem Verhältnis von Schrot und Wasser hergestellt wird. Vom Mischer 1o wird das Schwemmfutter über eine Förderleitung 13 mit Absperrventil 14 den Futterstellen in einem Stall zugeleitet.

In die Zulaufleitung 31 oder auch in die Abförderleitung 13 ist ein Mischer 15 für Zusatzfutterkomponenten eingebaut. Dieser Mischer 15 wird Über Einzeldosierschnecken

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3 6 und 17 aus nicht gasdichten Behältern 18 u. 19 mit Zusatzfutter komponenten , z.B. trockenem Getreideschrot oder sonstige Zusatzstoffe mit Spurenelementen oder dergleichen so gespeist, daß schließlich aus dem gasdichten Mischer ]o ein Schwemmfutter abgenommen wird, welches etwa 80% Schrot aus dem Hochsilo 1 und 20% Zu satzfutterkomponenten aus den Behältern 18,19 enthält.

Der Mischer 15 und die Behälter 18,19 können offen sein, da die Abdichtung des Hochsilos 1 durch den aasdichten Mischer IO der ständig mit Flüssigkeit aefüllten Zu-^ und Abfuhrleitung.11,13 erfolgt. .

Die Antriebe der Einzeldosierschnecken 16 und 17 sind in der Drehzahl einregelbar und liefern pro Zeiteinheit ein konstantes Volumen zum Mischer 15 , und dieses Volumen ist auf die durch die Dosierschnecke 9 dem Mischer 10 zugeführte Schrotmenge aus dem Silo abgestimmt, während die benötigte Wassermenge für die kontinuierliche Schwemmfutterbereitung durch das Regelventil 12 festgelegt ist.

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Claims

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1. Anlage zur kontinuierlichen Bereitung von Schwemm— futter aus feuchtem Schrot (CO^Feuchtgetreidei) und zusätzlichen Futterkomponenten unter Verwendung eines gasdichten, das feuchte Schrot enthaltenden Hochsilos mit mittlerem , Durchbrechungen aufweisenden Fallschacht, dem das feuchte Schrot aus der jeweiligen Oberschicht zugeführt wird und an dessem Unterende ein Querförderer angeschlossen ist,dadurch gekennzeichnet, daß an den Auslauf (6) des Querförderers

(5) ein Mischbehälter (1o) mit Rührwerk über einen Dosierer, wie Dosierschnecke (9), gasdicht angeschlossen ist, der mit eine£ mit Regelventil (12) versehenen Wasserzulauf (11) und zu Futterstellen führenden Ablaufleitung (13) verbunden ist, und daß in der Zulauf- oder Ablaufleitung ein zweiter, nicht gasdichter Mischer (15) liegt, dem über Einzeldosierer (16,17) Zusatz futterkomponenten aus nicht unbedingt gasdichten Vorratsbehältern (18,190 zugeführt werden.

2. Anlage nach Anspruch Λ, dadurch gekennzeichnet, daß

vor der Dosierschnecke (9) zum gasdichten Mischer (1o) im als Pufferratim (7) dienenden Anschluß an den Querförderer (5) ein Füllstandsmesser (8) zum Schalten des QuerfOrdererantriebs angeordnet ist. 5

3. Anlage nach Anspruch 3 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeldosierer (16,17), wie Dosierschnecken, in der Leistung bzw. Drehzahl einstellbar sind.