DE3223034A1 - Verfahren zur erkennung von gefaelschten datentraegern sowie datentraeger zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur erkennung von gefaelschten datentraegern sowie datentraeger zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung von gefälschten
Datenträger, insbesondere von kopierten Magnet.kart.en, auf denen außer Identifikationsdaten und anderen Daten ein finanzielles Guthaben
speicherbar ist und mit denen an einer vorgebbaren Anzahl von in einem zugelsassenen Bereich aufgestellten Automaten bei
einem Benutzungsvorgang durch Voralge eines Datenträgers eine wählbare Automatenleistung abgerufen wird, wobei der Gegenwert
der erbrachten Automatenleistung von dem bisherigen Guthaben abgebucht und das Restguthaben auf dem Datenträger abgespeichert
wird.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen Datenträger zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, ein Verfahren zur
Erkennung von- gefälschten Datenträgern der eingangs näher genannten
Art zu schaffen, mit welchem bei sehr geringem gerätetechnischem
Aufwand eine zumindest so hohe Sicherheit gegen die Verwendung von
gefälschten Datenträgern erreichbar ist, daß praktisch kein Anreiz mehr zur Verwendung von gefälschten Datenträgern besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß bei der
Vorlage eines Datenträgers bei einem Automaten außer den zur Erbringung der gewählten Automatenleistung und der zugehörigen
Guthaben-Abbuchung erforderlichen Maßnahmen folgende Arbeitsschritte von dem gegenwärtig benutzten Automaten ausgeführt
werden:
Es wird eine auf dem vorliegenden Datenträger vermerkte und zu seiner Identifikation dienende Laufnummer gelesen und
gespeichert;
es wird die auf dem vorliegenden Datenträger vermerkte Anzahl seiner bisherigen Benutzungsvorgänge gelesen und gespeichert;
es wird die auf dem vorliegenden Datenträger vermerkte Laufnummer
wenigstens eines anderen Datenträgers gelesen, die bei
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einem vorhergehenden Benutzungsvorgang des vorliegenden Datenträgers von dem dabei benutzten Automaten auf den
vorliegenden Datenträger aufgebracht worden ist;
es wird die auf dem vorliegenden Datenträger vermerkte Anzahl der bisherigen Benutzungsvorgänge des wenigstens
einen anderen Datenträgers gelesen, die bei dem vorhergehenden Benutzungsvorgang des vorliegenden Datenträgers
von dem dabei benutzten Automaten auf den vorliegenden Datenträger aufgebracht worden ist;
es wird auf dem vorliegenden Datenträger die Anzahl der
vermerkten Benutzungsvorgänge um "Eins" erhöht;
es wird auf den vorliegenden Datenträger die im gegenwärtig benutzten Automaten gespeicherte Laufnummer wenigstens eines
im gegenwärtig benutzten Automaten zuvor verwendeten Datenträgers aufgebracht;
es wird auf den vorliegenden Datenträger die im gegenwärtig benutzten Automaten gespeicherte Anzahl der Benutzungsvorgänge
des wenigstens einen im gegenwärtig benutzten Automaten zuvor verwendeten Datenträgers aufgebracht und
es wird die im gegenwärtig benutzten Automaten gespeicherte Anzahl der bisherigen Benutzungsvorgänge des vorliegenden
Datenträgers mit der gelesenen Anzahl seiner bisherigen Benutzungsvorgänge verglichen und ein Fälschungserkennungssignal
ausgelöst, wenn die gelesene Anzahl kleiner ist als die gespeicherte Anzahl der Benutzungsvorgänge.
Für die meisten praktischen Anwendungsfälle wird es ausreichend
sein, daß auf den vorliegenden Datenträger die im gegenwärtig
benutzten Automaten gespeicherte Laufnummer und die Anzahl der Benutzungsvorgänge eines einzigen zuvor im gegenwärtig benutzten
Automaten verwendeten Datenträgers aufgebracht werden. Natürlich
können zur Gewährleistung einer noch höheren Sicherheit eine größere Anzahl von zuvor im gegenwärtig benutzten Automaten
verwendeten Datenträgern herangezogen werden.
Wenn jedoch ein einziger zuvor benutzter Datenträger als ausreichend
angesehen wird, läßt sich eine besonders wirksame Aktualisierung dadurch erreichen, daß die Laufnummer und Anzahl
der Benutzungsvorgänge des unmittelbar zuvor verwendeten Datenträgers
aufgebracht werden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens sieht vor, daß nach der Auslösung eines Fälschungserkennungssignals
der als Fälschung erkannte Datenträger vom Automaten einbehalten und somit dem Zugriff des Benutzers entzogen
wird. Auf diese Weise wird nicht nur eine zuverlässige Beweissicherung gewährleistet, es wird vielmehr auch jeder weitere
Mißbrauch mit einem gefälschten Datenträger von vorneherein ausgeschlossen. Zusätzlich dürfte auch die psychologische Wirkung
auf den Benutzer eines gefälschten Datenträgers dadurch besonders stark sein, daß der gefälschte Datenträger seinem Zugriff
entzogen wird.
Eine besonders rasche und wirksame Verbreitung der Tatsache, daß ein bestimmter Datenträger als Fälschung erkannt wurde, läßt sich
vorzugsweise dadurch erreichen, daß nach der Erkennung eines gefälschten Datenträgers vorübergehend, für eine vorgebbare
Anzahl von nachfolgenden Benutzungsvorgängen jeweils die Laufnummer
und Anzahl der Benutzungsvorgänge des gefälschten Datenträgers auf den bei einer Benutzung jeweils vorliegenden Datenträger
aufgebracht werden. Dabei kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß die Laufnummer und Anzahl der Benutzungsvorgänge des
gefälschten Datenträgers bei zehn nachfolgenden Benutzungsvorgängen aufgebracht werden.
Eine besonders zuverlässige Erkennung des gefälschten Datenträgers
in den übrigen Automaten wird dadurch begünstigt, daß unmittelbar
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nach der Erkennung eines gefälschten Datenträgers dessen Anzahl der Benutzungsvorgänge auf "Null" gesetzt wird. Die Verbreitung
der Information über den als Fälschung erkannten Datenträger auf die übrigen Automaten innerhalb eines bestimmten Bereiches kann
weiterhin dadurch gefordert werden, daß außer den zur korrekten Abwicklung eines Geschäftes für den Bezug von Automatenleistung
zur Sicherung gegen Fälschungen für Sicherungsdaten auf dem Datenträger folgende Speicher vorgesehen sind:
Ein Speicher (MKKLN) für eine individuelle Laufnummer des Datenträgers,
ein Speicher (MKVGZ) für einen Vorgangszähler des Datenträgers; in welchem die Anzahl seiner Benutzungsvorgänge
speicherbar ist,
ein Speicher (MBKLN) für die Laufnummer eines Automatenvorbenutzers
und
ein Speicher (MBVGZ) für einen Vorgangszähler, in welchem die Anzahl der Benutzungsvorgänge des Datenträgers des
Automatenvorbenutzers speicherbar ist.
Es wird gemäß der Erfindung die Information über einen als Fälschung
erkannten Datenträger mit lavinenartig anwachsender Geschwindigkeit
auf alle übrigen Automaten in dem Benutzungsbereich übertragen. Es wird dadurch die Wahrscheinlichkeit beliebig gering,
daß eine Fälschung unerkannt bleibt.
Es ist jedoch theoretisch denkbar, daß eine Anzahl von Datenträgern
gefälscht werden, indem beispielsweise Magnetkarten, die
auch als Girokarten bezeichnet werden können, einfach kopiert werden. Es könnten dann solche Kopien (Fälschungen) zu einer
Zeit in verschiedenen Automaten verwendet werden, in welcher eine gemäß der Erfindung vorgesehene indirekte Übertragung und Ver-
.I-
breitung der Fälschungs-Information dadurch verhindert wird, daß
keine anderen Personen anwesend sind. Dieser theoretisch denkbare Fall widerspricht jedoch grundsätzlich dem Sinn des Aufstellen«*
von Automaten und kann als Sonderfall betrachtet werden, dem auch mit gesonderten Maßnahmen wirksam begegnet werden kann. Es kann
beispielsweise vorgesehen sein, daß grundsätzlich das in einem
zugelassenen Bereich vorhandene Berechtigungssystem in vorgegebenen
Zeitabständen aktiviert werden muß. Dies kann beispielsweise folgendermaßen
geschehen: An einer zentralen Stelle wird ein Berechtigungscode mit Hilfe von Zufallszahlen ausgegeben. Es muß zu diesem Zweck
ein bestimmter Datenträger, beispielsweise eine Girokarte an der zentralen Stelle vorgelegt werden, an welcher sie überprüft, und
mit einem für eine bestimmte Zeit gültigen Berechtigungscode versehen wird. Sämtliche Automaten im zugelassenen Bereich akzeptieren
nur noch Datenträger mit einem gültigen Berechtigungscode. Bei diesem System kann an der zentralen Stelle eine Fälschung ;
eines Datenträgers zuverlässig erkannt und von der weiteren mißbräuchlichen
Benutzung ausgenommen werden.
Ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders
gut geeigneter Datenträger zeichnet sich dadurch aus, daß der Datenträger als Magnetkarte ausgebildet ist, auf welcher die
Daten magnetisch kodiert gespeichert sind, und zwar in den oben bereits genannten Speichern. Vorteilhafterweise ist die Anordnung
dabei derart getroffen, die Daten in einer vorgebbaren Kartenspur speicherbar sind.
Insgesamt läßt sich feststellen, daß gemäß der Erfindung ein
außerordentlich flexibles und im praktischen Gebrauch zuverlässiges System zur Erkennung von gefälschten Datenträgern wie
Magnetkarten erreicht, ist. Es kann das erfindungsgemäße Verfahren
auch den Erfordernissen des Einzelfalls problemlos angepaßt werden und zwar auch im Hinblick auf den zur Erkennung von Fälschungen
jeweils gerechtfertigten Aufwand.
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Die Erfindung wird nachfolgend· beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigt die einzige Figur ein Flußdiagramm in welchem diejenigen Vorgänge veranschaulicht sind,
welche dann ablaufen, wenn ein Datenträger zum Bezug einer Automatenleistung bei einem Automaten vorgelegt wird.
Ein Datenträger wird nachfolgend auch kurz als Magnetkarte oder auch als Girokarte bezeichnet.
Neben anderen Daten enthält jede Girokarte wenigstens vier Speicherplätze,
auf denen zur Erkennung von Fälschungen verwendbare Daten speicherbar sind. Nachfolgend werden für die vier vorzugsweise
verwendeten Speicher die im Flußaiagramm verwendeten Kurzbezeichnungen
und der jeweils zugehörige Speicherinhalt angegeben:
1. MBKLN enthält die Kartenlaufnummer des Automatenvoruenutzers,
2. MBVGZ enthält den Vorgangszähler des Automatenvorbenutzers,
3. MKKLN enthält die Kartenlaufnummer der gegenwärtig verwendeten
Magnetkarte und
4. MKVGZ enthält den Vorgangszähler der gegenwärtig verwendeten Magnetkarte.
Die Kartenlaufnummer einer bestimmten Magnetkarte wird bei der
Erstausstellung fortlaufend vergeben und ermöglicht somit eine eindeutige Identifizierung jeder ausgegebenen Magnetkarte.
Der Vorgangszähler wird bei der Erstausstellung einer Magnetkarte
auf "Eins" gestellt und bei jeder Verwendung der Magnetkarte im Automaten um "Eins" erhöht.
Unter einem Automatenvorbenutzer wird ein solcher Benutzer verstanden,
der zufällig vor demjenigen Inhaber einer Magnetkarte einen bestimmten Automaten benutzt hat, welchem gegenwärtig eine
Magnetkarte zum Bezug einer Automatenleistung vorliegt.
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Wenn eine bestimmte Magnetkarte einem Automaten zur Benutzung, d.h. zum Bezug einer Automatenleistung vorgelegt wird, laufen
folgende Vorgänge ab:
Es wird der Inhalt der gesamten Magnetkarte vom Automaten gelesen.
Nachdem der gewünschte Bezugsvorgang für den Automaten freigegeben
wurde, wird der Vorgangszähler der vorliegenden Magnetkarte, außer der Abbuchung des entsprechenden Warenpreises, um "Eins"
erhöht. Diese Erhöhung erfolgt in derjenigen Speicherzelle, welche der zugehörigen Kartenlaufnummer zugeordnet ist.
Der auf diese Weise aktualisierte Vorgangszähler wird mit den
übrigen für die Abwicklung des Geschäftes erforderlichen Daten auf die Magnetkarte zurückgeschrieben.
Zusätzlich werden der Vorgangszähler und die Kartenlaufnummer
des Automatenvorbenutzers, genauer gesagt seiner entsprechenden
Magnetkarte, ebenfalls auf die gegenwärtig in der Benutzung befindliche Magnetkarte übertragen.
Eine Magnetkarte oder allgemein ein Datenträger gilt als korrekt, wenn der Zählerstand des Vorgangszählers auf dem Datenträger
gleich oder größer ist als der im Automaten, der gerade benutzt wird, für diesen Datenträger abgespeicherte Zählerstand des
Vorgangszählers.
Wenn ein Datenträger gefälscht ist, beispielsweise eine Magnetkarte
kopiert wurde, so haben das Original und die Kopie den gleichen Zählerstand des Vorgangszählers und natürlich auch die
gleiche Kartenlaufnummer. Bei der Benutzung des Originals oder
der Kopie erfolgt die oben beschriebene Vorgehensweise der Aktualisierung. Sobald nach der Benutzung des Originals die
Kopie dem Automaten vorgelegt wird, kann diese Kopie dadurch als Fälschung erkannt werden, daß der Zählerstand des Vorgangszählers kleiner ist als der im Automaten abgespeicherte Zähler-
stand. Die Magnetkarte oder allgemein der Datenträger wird dann gemäß den obigen Erläuterungen einbehalten.
Da von einer unterschiedlichen Frequentierung der verschiedenen
Automaten durch die einzelnen Benutzer auszugehen ist, werden die Vorgangszähler unabhängig von den Gewohnheiten eines bestimmten
Benutzers und ohne seinen Einfluß dadurch aktualisiert, daß jeder
Benutzer, ohne dies verhindern zu können, den Vorgangszähler und die Kartenlaufnummer des Automatenvorbenutzers mit auf seine Magnetkarte
geschrieben bekommt. Dadurch erfolgt eine indirekte und dem Einfluß der Benutzer entzogene Kommunikation zwischen allen Automaten
im zugelassenen Anwendungsbereich, so daß dadurch auch die Information über einen unter Umstanden gefälschten Datenträger
wie eine kopierte Magnetkarte rasch verbreitet wird.
Sobald eine Magnetkarte als Kopie erkannt worden ist, wird der Vorgangszähler auf "Null" gesetzt, und es wird dieser Zählerstand
zusammen mit der zugehörigen Kartenlaufnummer im Automaten registriert.
Es werden dann bei den nächsten zehn Benutzungsvorgängen anstatt der Kartenlaufnummer und der zugehörigen Vorgangszähler des jeweiligen
Automatenvorbenutzers bzw. seines Datenträgers die Kartenlaufnummer, deren Kopie entdeckt wurde, mit dem Zählerstand
"Null" des Vorgangszählers eingeschrieben.
Auf diese Weise wird dafür gesorgt, daß die Kartenlaufnummer der
kopierten Magnetkarte (Fälschung) auf schnellstem Weg an alle weiteren Automaten gelangt. Auf Grund der Mitteilung, daß der
Zählerstand des Vorgangszählers den Wert "Null" aufweist, wird nun auch jeder andere Automat, also nicht derjenige Automat,
der die Fälschung entdeckt hat, dazu veranlaßt, seinerseits zehn mal die Kartenlaufnummer der als Fälschung entdeckten Kopie mit
dem Zählerstand "Null" des Vorgangszählers anstatt der Daten des Automatenvorbenutzers in die Speicher MBKLN und MBVGZ einzuschreiben,
Die verschiedenen Möglichkeiten, wie ein Benutzungsvorgang bei
der Vorlage eines Datenträgers bei einem Automaten ablaufen kann,
gehen .unmittelbar anschaulich aus dem in der Zeichnung dargestellten
Flußdiagramm hervor.
Um nach einer erkannten Kopie für die nächsten zehn Benutzungsvorgänge anstatt der Kartenlaufnummer mit dem zugehörigen Vorgangszähler
des jeweiligen Vorbenutzers die oben erläuterten Daten der Kopie an die übrigen Automaten weiterzugeben, wird
ein Fälschungszähler auf "TO" gestellt, der bei jedem Benutzungsvorgang
um "1" vermindert wird. Sobald der Fälschungszähler wieder auf "0" steht, werden wieder die Vorbenutzer-Daten
verwendet.
Leerseite
Claims (11)
1.1 Es wird eine auf dem vorliegenden Datenträger vermerkte und zu seiner Identifikation dienende Laufnummer gelesen
und gespeichert;
1.2 es wird die auf dem vorliegenden Datenträger vermerkte Anzahl
seiner bisherigen Benutzungsvorgänge gelesen und gespeichert;
1.3 es wird die auf dem vorliegenden Datenträger vermerkte
Laufnummer wenigstens eines anderen Datenträgers gelesen, die bei einem vorhergehenden Benutzungsvorgang des vorliegenden
Datenträgers von dem dabei benutzten Automaten auf den vorliegenden Datenträger aufgebracht worden ist;
1.4 es wird die auf dem vorliegenden Datenträger vermerkte Anzahl der bisherigen Benutzungsvorgänge des wenigstens
einen anderen Datenträgers gelesen, die bei dem vorhergehenden Benutzungsvorgang des vorliegenden Datenträgers
von dem dabei benutzten Automaten auf den vorliegenden Datenträger aufgebracht worden ist;
1.5 es wird auf dem vorliegenden Datenträger die Anzahl der
vermerkten Benutzungsvorgänge um "Eins" erhöht;
1.6 es wird auf den vorliegenden Datenträger die im gegenwärtig benutzten Automaten gespeicherte Laufnummer wenigstens
eines im gegenwärtig benutzten Automaten zuvor verwendeten Datenträgers aufgebracht;
1.7 es wird auf den vorliegenden Datenträger die im gegenwärtig benutzten Automaten gespeicherte Anzahl der Benutzungsvorgänge des wenigstens einen im gegenwärtig benutzten
Automaten zuvor verwendeten Datenträgers aufgebracht und
1.8 es wird die im gegenwärtig benutzten Automaten gespeicherte Anzahl der bisherigen Benutzungsvorgänge -des vorliegenden
Datenträgers mit der gelesenen Anzahl seiner bisherigen Benutzungsvorgänge verglichen und ein Fälschungserkennungssignal
ausgelöst, wenn die gelesene Anzahl kleiner ist als die gespeicherte Anzahl der Benutzungsvorgänge.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c h n e t, daß auf den vorliegenden Datenträger die im gegenwärtig
benutzten Automaten gespeicherte Laufnummer und die Anzahl der Benutzungsvorgänge eines einzigen zuvor im gegenwärtig
benutzten Automaten verwendeten Datenträgers aufgebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufnummer und Anzahl der Benutzungsvorgänge
des unmittelbar zuvor verwendeten Datenträgers aufgebracht werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei cn η et, daß nach der Auslösung eines
Fälschungserkennungssignals der als Fälschung erkannte Datenträger
vom Automaten einbehalten und somit dem Zugriff des
Benutzers entzogen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Erkennung eines
gefälschten Datenträgers vorübergehend, für eine vorgebbare
Anzahl von nachfolgenden Benutzungsvorgängen jeweils die Laufnummer und Anzahl der Benutzungsvorgänge des gefälschten
Datenträgers auf den bei einer Benutzung jeweils vorliegenden Datenträger aufgebracht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufnummer und Anzahl der Benutzungsvorgänge des gefälschten Datenträgers bei zehn nachfolgenden Benutzungsvorgängen aufgebracht werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g ekennze
ichnet, daß unmittelbar nach der Erkennung eines gefälschten Datenträgers dessen Anzahl der Benutzungsvorgänge auf "Null" gesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Automat, der bei einem zur Benutzung vorliegenden Datenträger als Anzahl der Benutzungsvorgänge des vorbenutzten
Datenträgers eine "Null" vorfindet, bei einer vorgebbaren Anzahl von nachfolgenden Benutzungsvorgängen jeweils die Anzahl
"Null" der Benutzungsvorgänge und die zugehörige Laufnummer auf den bei einer Benutzung jeweils vorliegenden Datenträger als
Vorbenutzerdaten aufbringt.
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9. Datenträger zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß außer den zur korrekten Abwicklung eines Geschäftes für den Bezug von Automatenleistung zur Sicherung gegen
Fälschungen für Sicherungsdaten auf dem Datenträger folgende Speicher vorgesehen sind:
9.1 Ein Speicher (MKKLN) für eine individuelle Laufnummer des Datenträgers,
9.2 ein Speicher (MKVGZ) für einen Vorgangszähler des Datenträgers,
in welchem die Anzahl seiner Benutzungsvorgänge speicherbar ist,
9.3 ein Speicher (MBKLN) für die Laufnummer eines Automatenvorbenutzers
und
9.4 ein Speicher (MBVGZ) für einen Vorgangszähler, in welchem die Anzahl der Benutzungsvorgänge des Datenträgers des
Automatenvorbenutzers speicherbar ist.
10. Datenträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Datenträger als Magnetkarte ausgebildet ist, auf welcher die Daten magnetisch kodiert gespeichert sind.
11. Datenträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten in einer vorgebbaren Kartenspur speicherbar sind.
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