DE3222645A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur stoerbefreiung von in form von pcm-worten uebertragenen vermittlungskennzeichen - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur stoerbefreiung von in form von pcm-worten uebertragenen vermittlungskennzeichen

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DE3222645A1
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Alfred 8192 Geretsried Jugel
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/12Arrangements providing for calling or supervisory signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zur Störbefreiung von
  • in Form von PCM-Wo.rten übertragenen Vermittlungskennzeichen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Störbefreiung von in einem PCM-Zeitmultiplexfernmeldesystem in Form von in jeweils mehrere Abtastpulsrahmen umfassenden Überrahmen periodisch wiederholt auftretenden PCM-Worten übertragenen Vermittlungskennzeichen.
  • In PCM-Zeitmultiplexfernmeldesystemen erfolgt die Übertragung von Vermittlungskennzeichen, die beispielsweise das Belegen, Auslösen oder die Wahl betreffen, in Form von PCM-Worten, die in einem bestimmten Zeitkanal des Systems auftreten, wobei jedem der 30 Fernsprechkanälel eines solchen Systems ein 4 oder 8 Bit umfassendes Kennzeichenwort zugeordnet ist, das demnach in einer Überrahmenperiode auftritt, die 16 oder 32 Pulsrahmen umfaßt.
  • Solche Kennzeichenworte können durch die Einstreuung von Störsignalen auf der Übertragungsstrecke und, sofern die Vermittlungs stellen des PCM-Zeitmultiplexfernmeldenetzes mit konventionellen Vermittlungsstellen zusammenarbeiten, durch dort auftretende Kontaktprellungen gestört sein.
  • Wegen der Verwendung schnell ansprechender elektronischer Bauteile in den Vermittlungsstellen, da also die Trägheit von Bauteilen, wie sie Relais darstellen, als gewisser Schutz gegen solche Störungen wegfällt, müssen Maßnahmen getroffen werden, durch die die PCM-Kennzeichenworte auch von kurzzeitigen Störungen befreit werden können.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies durch ein Verfahren, das gekenhzeichnet ist durch folgende Merkmale: a) die auf einer PCM-Strecke ankommenden PCM-Kennzeiähenworte werden am Empfangsort bitweise mit dem jeweils entsprechenden, um eine Überrahmenlänge vorder in einen ersten Speicher eingespeicherten PCM-Rennfeichenwort verglichen und danach zur Aktualisierung des Inhalts dieses Speichers herangezogen, b) i Falle einer Übereinstimmung werden diese PCM-Seinteichenworte in einem zweiten Speicher eingespeichert, c) der Inhalt des zweiten Speichers wird mit dem Inhalt dritten Speichers verglichen, der um wenigstens eine Überrahmenlänge vorher durch den Inhalt dieses Sweiten Speichers aktualisiert worden ist, d) diS inhalte des zweiten und dritten Speichers werden mit dm Inhalt eines vierten Speichers verglichen, in den wenigstens eine Überrahmenlänge vorher im einer Übereinstimmung mit den Inhalten des zweiten und dritten Speichers die in diesen Speichern enthaltene Information eingespeichert worden war, e) f. werden weitere dem vorgenannten Vergleich gem.Merkmal d) entsprechende Vergleiche unter Einbeziehung jeweils des vierten bzw. jeweils weiterer, aufgrund vorangegangener positiver Vergleiche beschriebener Speicher durchgeführt, f) der Inhalt des aufgrund des die meisten Speicher umfassenden Vergleich beschriebenen Speichers wird als stbrbefreites PCM-Kennzeichenwort zur bestimmungsgeen Verarbeitung weitergegeben.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist gewährleistet, daß sowohl in erster Linie durch Einstreuungen auf der Übertragungsstrecke zustande kommende Bitverfälschungen, die sporadisch auftreten, als auch durch Kontaktprellungen bedingte Störungen eliminiert werden, wobei jedoch die Zeit zwischen dem Auftreten einer Störung und der Weitergabe eines störbefreiten Signals möglichst gering ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben, die für sich gesehen relativ wenig aufwendig ist, womit sich die Entlastung der Steuerrechner der Vermittlungs stell en eines solchen PCM-Zeitmultiplexfernmeldesystems von den Prozeduren einer derartigen Störbefreiung, zu der diese Schaltungsanordnung grundsätzlich ausgenutzt werden könnten, ohne weiteres rechtfertigt.
  • Eine derartige Schaltungsanordnung ist gekennzeichnet durch ein erstes Schieberegister zur Aufnahme jeweils eines auf der PCM-Strecke ankommenden PCM-Kennzeichenwortes über einen Serieneingang, durch eine Speicheranordnung mit wahlfreiem Zugriff, deren einzelne Speicherbereiche die genannten Speicher bilden, durch ein zweites Schieberegister, dem während einer ersten Zeitspanne an einem ersten Parallel eingang am Serienausgang des zweiten Schieberegisters auftretende Informationsbits und an einem zweiten Parallel eingang aus einem der Speicherbereiche seriell ausgelesene Informationsbits zugeführt werden, wonach diese an einem ersten bzw.
  • zweiten Parallelausgang desselben auftreten und dem während zweiter Zeitspannen an einem Serieneingang aus mehreren Speicherbereichen nacheinander ausgelesene Informationsbits zugeführt werden, durch eine an die Parallelausgänge des zweiten Schieberegisters aus wenigstens zwei Exklusiv-ODER-Gliedern und wenigstens einem, jeweils zwei Exklusiv- ODER-Glied-Ausgängen zusammenumfassenden ODER-Glieder gebildete Verknüpfungsschaltung, die jeweils bei Gleichheit der Informationsbits an zwei oder mehr der Parallelausgänge über einen der jeweiligen Vielzahl von Parallelausgängen zugeordneten Ausgang ein bestimmtes Signal abgibt, durch einen Multiplexer, über den dieses Freigabesignal wahlweise von einem der wenigstens zwei Ausgänge der VerknUpfungsschaltung aus beschrieben werden kann, durch ein drittes Schieberegister zur seriellen Übernahme eines störbefreiten PCM-Kennzeichenwortes aus einem Speicherbereich der Speicheranordnung und zur Parallelausgabe desselben an weiterverarbeitende Einrichtungen, sowie durch einen vom Bittakt, vom Kanaltakt und vom Rahmentakt beaufschlagten Festwertspeicher, in dem Ansteueradressen für die genannten übrigen Teile der Schaltungsanordnung gespeichert sind.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert, in der ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dargestellt ist.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist ein erstes Schieberegister SR1 auf, dem über einen Serieneingang IS auf einer PCM-Strecke PCM-S ankommende PCM-Worte zugeführt werden, sofern diese in dem für die Übertragung von Kennzeichenworten vorgesehenen Zeitkanal, bei Zugrundelegung eines PCM-Systems 30/32 also im Zeitkanal 16, übertragen werden.
  • Die Schaltungsanordnung weist ferner ein zweites Schieberegister SR2 auf, dessen einer Paralleleingang A mit dem Serienausgang QH des ersten Schieberegisters SR1 verbunden ist.
  • Weiterer Bestandteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist eine Speicheranordnung RAM, die in eine Reihe nicht näher dargestellter Speicherbereiche SpO bis Sp4 unterteilt ist, die sowohl beim Einschreiben als auch beim Auslesen wahlfrei angesteuert werden können. Sie sind dabei über einen Eingang DI erreichbar, der mit dem Parallelausgang QA des zweiten Schieberegisters SR2 in Verbindung steht, der dem genannten Paralleleingang A dieses Schieberegisters entspricht.
  • Die Inhalte der Speicherbereiche SpO bis Sp4 der Speicheranordnung RAM können über einen Ausgang DO seriell abgegeben werden. Dieser Ausgang ist mit einem Serieneingang IS sowie mit einem Paralleleingang B des zweiten Schieberegisters SR2 verbunden. Dem letztgenannten Paralleleingang B des Schieberegisters SR2 entspricht ein Parallelausgang QB.
  • Die an den Parallelausgängen QA und QB sowie an einem weiteren Parallelausgang QC des zweiten Schieberegisters SR2 auftretenden Ausgangssignale werden durch eine Verknüpfungsschaltung V miteinander verknüpft.Diese Verknüpfungsschaltung besteht aus einem ersten Exklusiv-ODER-Glied E01, das die Ausgangssignale an den Ausgängen QA und QB direkt miteinander verknüpft, einem zweiten Exklusiv-ODER-Glied E02, das die Ausgangssignale an den Ausgängen QB und QC direkt miteinander verknüpft, sowie aus einem ODER-Glied 0, das die Ausgänge der beiden Exklusiv-ODER-Glieder zusammenfaßt. Der Ausgang des ersten Exklusiv-ODER-Gliedes E01 sowie der Ausgang des ODER-Gliedes 0 bilden die beiden Ausgänge der Verknüpfungsschaltung V, die mit jeweils einem Eingang des Multiplexers Mux verbunden sind, mit dessen Hilfe wahlweise eines der Ausgangs signale der Verknüpfungsschaltung V als Freigabesignal an den Eingang CS der Speicheranordnung RAM übergeben werden kann.
  • Weiterer Bestandteil der dargestellten Schaltungsanordnung ist ein drittes Schieberegister SR3, dessen Serieneingang IS mit dem Serienausgang D0 der Speicheranordnung RAM in Verbindung steht. Die an den Parallelausgängen Ql bis Qn dieses Schieberegisters auftretenden Informationsworte können zu dem nichtdargestellten Steuerrechner der Vermittlungs stelle weitergegeben werden, dessen Bestandteil die dargestellte Schaltungsanordnung ist.
  • Schließlich weist die dargestellte Schaltungsanordnung einen Festwertspeicher Prom auf, in dem Adressen zur Ansteuerung einer Reihe der vorgenannten Schaltungsteile gespeichert sind, was durch entsprechende zu diesen Bestandteilen führende Steueradern angedeutet ist. Dieser Festwertspeicher wird vom Bittakt B, von Signalen K, die das Auftreten bestimmter Zeitkanäle kennzeichnen und von Signalen R beaufschlagt die das Vorliegen bestimmter Pulsrahmen bzw. Uberrahmen kennzeichnen.
  • Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nunmehr im Zusammenhang mit den beispielsweise jeweils ersten Bits von Kennzeichenworte näher erläutert. Von der PCM-Strecke PCM-S im Zeitkanal 16 ankommende PCM-Kennzeichenworte, werden, wie schon angedeutet, seriell in das erste Schieberegister SR1 eingetragen. Das danach an dessen Serienausgang QH anstehende erste Bit dieses PCM-Kennzeichenwortes gelangt auch an den Paralleleingang A des zweiten Schieberegisters SR2. Durch entsprechende Ansteuerung der Speicheranordnung RAM wird aus dessen Speicherbereich SpO das erste Bit eines PCM-Kennzeichenwortes über den Serienausgang DO ausgelesen und an den Paralleleingang B des zweiten Schieberegisters SR2 gegeben, das einen Uberrahmen vorher in diesen Speicherbereich SpO eingespeichert worden ist.
  • Durch entsprechende Ansteuerung des zweiten Schieberegisters SR2 gelangen diese Bits an die Parallelausgänge QA und QB und werden damit durch das Exklusiv-ODER-Glied E01 der Verknüpfungsschaltung V verknüpft.
  • Das bei Gleichheit der beiden Bits am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes E01 auftretende Signal gelangt über den Multiplexer Mux an den Steuereingang CS des Speichers RAM, womit dieser für einen Einschreibvorgang freigegeben wird, wobei durch entsprechende vom Festwertspeicher PROM aus gelieferte Ansteuerbefehle dessen Speicherbereich Sp1 angesteuert wird. Es wird daher das am Ausgang QA des Schieberegisters SR2 anstehende Bit, das, wie hier angenommen,dem am Ausgang QB anstehenden Bit in seinem Binärwert gleicht, in den Speicherbereich Sp1 des Speichers RAM über dessen Eingang DI eingeschrieben.
  • Sofern keine Übereinstimmung festgestellt wird, unterbleibt ein Eintrag in den Speicherbereich Sp1, so daß dessen ursprünglicher Inhalt unverändert erhalten bleibt.
  • Durch die geschilderte Prozedur werden also Bitfehler, von denen wegen ihres sporadischen Auftretens angenommen werden kann, daß sie sich nicht gerade in Abständen einer Überrahmenlänge wiederholen, mit großer Wahrscheinlichkeit unterdrückt.
  • Im Anschluß an den beschriebenen Vergleich erfolgt eine Aktualisierung des Speicherbereichs SpO des Speichers RAM, d.h. dieser wird, unabhängig vom Ergebnis des Vergleichs mit dem im betrachteten Überrahmen angekommenen Bit, also dem am Ausgang QA des Schieberegisters SR2 anstehenden Bit beschrieben.
  • Nunmehr werden nacheinander die Speicherbereiche Sp1, Sp2 und Sp3 der Speicheranordnung RAM angesteuert und das jeweils erste Bit dieser Speicherbereiche über den Ausgang DO ausgelesen, von wo diese Bits an den Serieneingang IS des zweiten Schieberegisters SR2 gelangen.
  • Dieses Schieberegister ist durch entsprechende Ansteuerung vom Festwertspeicher PROM aus auf Schiebebetrieb geschaltet, was bedeutet, daß die dem Eingang IS zugeführten Bits schließlich an den Parallelausgängen QA bis QC des Schieberegisters anstehen, und zwar das Bit aus dem Speicherbereich SP3 am Ausgang QC, das Bit aus dem Speicherbereich SP2 am Ausgang QB und das Bit aus dem Speicherbereich SP1 am Ausgang QA.
  • Der Speicherbereich Sp1 ist, wie ausgeführt, mit dem Bit eines PCM-Kennzeichenwortes beschrieben worden, wenn eine Übereinstimmung zwischen dem behandelten Bit des auf der PCM-Strecke ankommenden PCM-Kennzeichenwortes und dem entsprechenden Bit eines einen Überrahmen vorher angekommenen PCM-Kennzeichenwortes Übereinstimmung festgestellt worden ist. Der Speicherbereich Sp2 enthält Bits eines PCM-Kennzeichenwortes, das im Zuge einer wenigstens eine Überrahmenlänge vorherliegenden Prüfperiode vom Speicherbereich Sp1 übernommen worden ist.
  • Durch Verknüpfung der an den Parallelausgängen QA und QB anstehenden Bits mit Hilfe des Exklusiv-ODER-Gliedes EOl der Verknüpfungsschaltung V wird nunmehr auf Übereinstimmung der Inhalte der Speicherbereiche Sp1 und Sp2 geprüft. Im Falle des Vorliegens einer solchen Übereinstimmung wird über den Multiplexer Mux an den Eingang CS der Speicheranordnung RAM ein entsprechendes Einschreibfreigabesignal gegeben, so daß in dem nunmehr angesteuerten Speicherbereich Sp3 das am Ausgang QA anstehende Bit eingeschrieben werden kann.
  • Es schließt sich nunmehr ein Vergleich an, in dem alle drei Ausgänge QA, QB und QC des Schieberegisters SR2 einbezogen sind, in welchem Falle beide Exklusiv-ODER-Glieder EO1 und E02 und das ODER-Glied 0 mitwirken.
  • Bei Übereinstimmung der Binärwerte dieser Bits wird vom Ausgang des ODER-Gliedes 0 aus ein Einschreibfreigabesignal an den Eingang CS der Speicheranordnung RAM gegeben mit der Folge, daß' in den nunmehr angesteuerten Speicherbereich Sp4 dieser Speicheranordnung das am Ausgang QA des Schieberegisters SR2 anstehende Bit eingeschrieben wird. Von hieraus gelangt es an den Serieneingang IS des dritten Schieberegisters SR3.
  • Die im Zusammenhang mit dem Vergleich der Speicherinhalte der Speicher Sp1 und Sp2 bzw. Sp1, Sp2 und Sp3 stehenden Vorgänge wiederholen sich vorzugsweise in größeren Abständen als einer Übernahmenlänge, beispielsweise jeweils nach zwei Überrahmenlängen.
  • In der beschriebenen Weise werden nacheinander die Bits eines PCM-Kennzeichenwortes bearbeitet, so daß schließlich im dritten Schieberegister SR3 ein vollständiges PCM-Wort steht, das dann an die Steuereinheit der Vermittlungsstelle weitergegeben wird, zu der die beschriebene Vorrichtung gehört, wo es einer entsprechenden Auswertung und weiteren Verarbeitung unterworfen wird.
  • Aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gewährleistet, daß nur solche PCM-Kennzeichenworte an die Steuereinheit weitergegeben werden, die über mehrere Überrahmenlängen hinweg unverändert geblieben sind,was ein Zeichen dafür ist, daß die jeweils vorliegenden Binärzeichenwerte nicht die Folge von Bitverfälschungen oder Kontaktprellungen sind. Durch das Nacheinander der Ausblendung von Bitfehlern durch einen Vergleich im Zu- sammenhang mit dem Speicherbereich SpO und der Ausblendung von durch Kontaktprellungen bedingter Fehler durch den stufenweisen Vergleich der Speicherinhalte der Speicherbereiche Sp1 bis Sp3 ist erreicht, daß im Falle des Vorliegens solcher Fehler nach relativ kurzer Störbefreiungszeit davon ausgegangen werden kann, daß ein störbefreites Signal vorliegt, das zur Weiterverarbeitung weitergegeben darf.
  • 3 Patentansprüche 1 Figur Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche.
    W Verfahren zur Störbefreiung von-in einem PCM-Zeitmultiplexfernmeldesystem in Form von jeweils mehrere Abtastpulsrahmen umfassenden Uberrahemen periodisch wiederholt auftretenden PCM-Worten übertragenen Vermittlungskennzeichen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale a) die auf einer PCM-Strecke (PCM-S) ankommenden PCM-Kennzeichenworte werden am Empfangs ort bitweise mit dem jeweils entsprechenden, um eine Uberrahmenlänge vorher in einen ersten Speicher (SpO) eingespeicherten PCM-Kennzeichenwort verglichen und danach zur Akualisierung des Inhalts dieses Speichers herangezogen, b) im Falle einer Übereinstimmung werden diese PCM-Kennzeichenworte in einem zweiten Speicher (sps) abgespeichert, c) der Inhalt des zweiten Speichers (sps) wird mit dem Inhalt eines dritten Speichers (Sp2) verglichen, der um wenigstens eine Uberrahmenlänge vorher durch den Inhalt dieses zweiten Speichers (Spl) aktualisiert worden ist, d) die Inhalte des zweiten und dritten Speichers (Sp1, Sp2) werden mit dem Inhalt eines vierten Speichers (Sp3) verglichen, in den wenigstens eine Uberrahmenlänge vorher im Falle einer Übereinstimmung der Inhalte des zweiten und dritten Speichers die in diesen Speichern enthaltene Information eingespeichert worden war, e) ggf. werden weitere dem vorgenannten Vergleich gem.
    Merkmal d) entsprechende Vergleiche unter Einbeziehung jeweils des vierten Speichers (Sp3) bzw. jeweils weiterer aufgrund vorangegangener positiver Vergleiche beschriebener Speicher durchgeführt, f) der Inhalt der aufgrund des die meisten Speicher umfassenden Vergleichs beschriebenen Speicher (Sp3) wird als störbefreites PCM-Kennzeichenwort zur bestimmungsgemäßen Verarbeitung weitergegeben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schritte gem. den Merkmalen c) bis f) in sich über wenigstens zwei Uberrahmenlängen erstreckenden Zeitabständen durchgeführt werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch ein erstes Schieberegister (SR1) zur Aufnahme jeweils eines auf der PCM-Strecke (PCM-S) ankommenden PCM-Kennzeichenwortes über einen Serieneingang (IS), durch eine Speicheranordnung (RAM) mit wahlfreiem Zugriff, deren einzelne Speicherbereiche (SpO bis Sp4) die genannten Speicher bilden, durch ein zweites Schieberegister (SR2), dem während erster Zeitspannen an einem ersten Paralleleingang (A) am Serienausgang (QH) des ersten Schieberegisters (SR1) auftretende Informationsbits und an einem zweiten Paralleleingang (B) aus einem der Speicherbereiche seriell ausgelesene Informationsbits zugeführt werden, wonach diese an einem ersten bzw. zweiten Parallelausgang (QA) bzw. (QB) desselben auftreten, und dem während zweiter Zeitspannen an einem Serieneingang (IS) aus mehreren Speicherbereichen (Sp1 bis Sp3) nacheinander ausgelesene Informationsbits zugeführt werden, durch eine an die Parallelausgänge (QA, QB, QC) des zweiten Schieberegisters aus wenigstens zwei Exklusiv-ODER-Gliedern (E01, E02) und wenigstens einem jeweils zwei Exklusiv-ODER-Glied-Ausgänge zusammenfassenden ODER-Gliedern (0) gebildete Verknüpfungsschaltung (V), die jeweils bei Gleichheit der Informationsbits an zwei oder mehr der Parallelausgänge (QA, QB, QC) über einen der-jeweiligen Vielzahl von Parallelausgängen zugeordneten Ausgang ein Freigabesignal abgibt, durch einen Multiplexer (Mux), über den dieses Freigabesignal wahlweise von einem der wenigstens zwei Ausgänge der Verknüpfungsschaltungen der Speicheranordnung (RAM) zugeführt wird, woraufhin je nach Ansteuerung einer der Speicherbereiche derselben vom ersten Parallelausgang (QA) des zweiten Schieberegisters (SR) aus beschrieben werden kann, durch ein drittes Schieberegister (SRD) zur Serienübernahme der Bits eines störbefreiten PCM-Kennzeichenwortes aus einem Speicherbereich (Sp4) der Speicheranordnung und zur Parallelausgabe desselben an weiterverarbeitende Einrichtungen, sowie durch einen vom Bittakt (B), vom Kanaltakt (K) und vom Rahmentakt (R) beaufschlagten Festwertspeicher (Prom), in dem Ansteueradressen für das zweite Schieberegister (SR2), den Multiplexer (Mux) und die Speicheranerdnung (RAM) gespeichert sind.
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