DE3222631A1 - Servolenkvorrichtung - Google Patents
ServolenkvorrichtungInfo
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Description
82-Y-5134
Servolenkvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Servolenkvorrichtung oder unterstützende Lenkvorrichtung der energieeinsparenden
Bauart, bei der die Lenkhilfe oder -unterstützung der Drehzahl des Motors oder der Fahrzeuggeschwindigkeit
geändert werden kann.
Ganz allgemein ist es bereits bekannt, vorzugsweise bei einer Servolenkvorrichtung vorzusehen, daß die Leistungsströmungsmittelversorgung
für einen Leistungszylinder (Betätigungsvorrichtung) erhöht wird, um eine Lenkhilfe für
ein Lenkrad im Stoppzustand oder bei niedrigeren Laufgeschwindigkeitszuständen des Fahrzeugs vorzusehen, wohingegen
die Leistungsströmungsmittelversorgung bei einem höheren Geschwindigkeitslaufzustand vermindert wird, um
die Lenkhilfe oder Lenkunterstützung zu vermindern diese Weise die LaufStabilität zu erhöhen.
Zum Erhalt der obengenannten Eigenschaften bei einer
Servolenkvorrichtung wurde gemäß der japanischen Patentpublikation No. 54-9774 vorgeschlagen, eine elektromagnetische
Kupplung zu verwenden, um eine ölpumpe zu betreiben und zu steuern; die ölpumpe liefert das Leistungsströmungsmittel
unter Verwendung der Motordrehüng, so daß dann, wenn am Lenkrad ein größerer Drehwinkel im Stoppzustand
oder dem niedrigeren Geschwindigkeitszustand erforderlich
ist, die elektromagnetische Kupplung zur Unterstützung der Lenkung betätigt wird, wenn der Drehwinkel
des Lenkrades einen vorbestimmten Wert übersteigt. Da bei einer solchen konventionellen Vorrichtung jedoch das Ausmaß
der Servolenkung durch den Drehwinkel des Lenkrades bestimmt wird, wird die Lenkhilfe plötzlich in der Nähe
des vorbestimmten Drehwinkels angelegt, und dieser unstabile Zustand kann daher eine gefährliche Bedingung hervorrufen
.
Die japanische Patentpublikation 54-111707 beschreibt ferner eine Servolenkvorrichtung, bei der die Leistungsströmungsmittelversorgung
von einer ölpumpe an einen Leistungszylinder durch ein elektromagnetisches Bypass-Ventil gesteuert
wird, oder durch ein Strömungseinstellventil infolge des Laufzustandes des Fahrzeugs eingestellt wird. Die Servolenkvorrichtung
dieser Bauart verbraucht jedoch viel Energie und ist aus Energieeinsparungsgründen ungünstig,
weil bei Laufzuständen des Fahrzeugs mit höherer Geschwindigkeit
der.größte Teil des von einer ölpumpe abgegebenen Strömungsmittels darauffolgend ohne Arbeitswirkung an den
öltank abgegeben wird, wobei die ölpumpe sich mit einer
fortlaufend höheren Drehzahl proportional zur Drehzahl des Motors dreht.
Kürzlich getroffene Maßnahmen zur Energieeinsparung zeigen die Tendenz, die Motordrehzahl im Leerlaufzustand zu ver-
-a—
(a-
(a-
mindern und das maximale Drehzahlgebiet anzuheben/ um so den Motor zu verkleinern und leichter zu bauen. Bei
einer üblichen entsprechend der Drehzahl des Motors Leistungsströmungsmittel abgebenden ölpumpe treten Nachteile
insoferne auf, als die Lenkleistung im Stoppzustand oder in einem Zustand extrem niedriger Drehzahl ausfällt,
wobei nichtsdestoweniger Lenkleistung in hinreichendem Ausmaß erforderlich ist und wobei dann, wenn eine von der
Pumpe abgegebene Leistungsströmungsmittelmenge in einem niedrigeren Ge.schwindigkeitszustand erhöht wird/ die Abgabemenge
im Übermaß vergrößert wird und der Energieverbrauch groß wird.
Die Erfindung sieht eine verbesserte Servolenkvorrichtung vor, durch welche die obenerwähnten Nachteile überwunden
werden. Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Servolenkvorrichtung der Energie einsparenden Bauart vorzusehen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Servolenkvorrichtung anzugeben, bei der die Drehzahl
einer ölpumpe infolge der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Lenkwinkel des Lenkrades geändert werden kann, um dadurch
die Lenkleistung zu ändern.
Diese sowie weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung;
in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Servolenkvorrichtung der Erfindung,
Fig. 2 und 3 Kennlinien der Beziehung zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit
und der Drehzahl der
ölpumpe beim bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Kennlinienkurve, welche die Beziehung zwischen der Drehzahl und der Abgabemenge
der ölpumpe im Vergleich zwischen der Erfindung und dem Stand der Technik zeigt.
Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Servolenkvorrichtung. Ein Steuerlenkrad 1 ist über ein Steuerventil 2 und ein Lenkgetriebe 3 mit
einer Betätigungsvorrichtung 4 gekuppelt; die Betätigungsvorrichtung 4 und ein Verbindungsventil 5 stehen über
Steuerventil 2 mit einer ölpumpe 6 mittels Leitung A und B in Verbindung. Das Steuerventil 2 steuert die Menge und die
Strömungsrichtung des Leistungsströmungsmittels, welches von der ölpumpe 6 an die Betätigungsvorrichtung 4 infolge
der Lenkoperation des Lenkrads 1 geliefert wird. Das Verbindungsventil
5 bewirkt das Schließen eines Bypass-Pfades zwischen den Versorgungsleitungen A und B der Betätigungsvorrichtung
4 dann, wenn ein Ventilglied des Ventils durch das Leistungsstromungsmittel in einer Pilotleitung C betätigt
wird, welche durch die Drehung der ölpumpe 6 angelegten Öldruck trägt, wodurch ein Servolenkzustand bewirkt
wird; das Ventil 5 bewirkt das öffnen des Bypass-Pfades zwischen der Versorgungsleitung A und B dann, wenn die ölpumpe
6 stockt oder deren Drehzahl sich in einem extrem niedrigen Geschwindigkeitszustand befindet, wodurch die Lenkleistung
verloren geht und ein manueller Lenkzustand bewirkt wird. Eine sich drehende Welle eines Motors 7 ist mit der ölpumpe
durch eine elektromagnetische Kupplung 8 mit einer linearen Übertragungskennlinie gekuppelt.
Auf dem Lenkrad 1 ist ferner ein Lenkfühler 9 vorgesehen, der beispielsweise einen kleinen Gleichstromgenerator
•Τ"
aufweist und entsprechend der Lenkoperation des Lenkrades 1 ein elektrisches Signal abgibt. Ein Motordrehzahlfühler
10, angeordnet auf dem Motor 7, stellt beispielsweise
Zündimpulse fest oder sieht eine Umwandlung in ein Analogsignal vor, und zwar durch Integration des Impulses, um
ein elektrisches Ausgangssignal entsprechend der Motordrehzahl abzugeben. Ein Geschwindigkeitsfühler 12 stellt ebenfalls
die Drehzahl eines Drahtkabels eines Geschwindigkeitsmessers fest, der mit einem Übertragungsgetriebe 11 gekuppelt
ist und dieser Geschwindigkeitsfühler 12 liefert elektrische Signale entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit.
Eine (nicht gezeigte) elektronische Steuerschaltung empfängt Ausgangssignale von einer Betriebsvorrichtung 13, d.h.
die entsprechenden Ausgangssignale von dem Lenkfühler 9, dem Motordrehzahlfühler 10 und dem Geschwindigkeitsfühler
12, und dann, wenn das Lenkrad 1 betätigt wird und das Ausgangssignal vom Lenkfühler 9 daher empfangen wird,
verstärkt die elektronische Steuerschaltung eine UND-Größe des Ausgangssignals vom Motordrehzahlfühler 10 und des Ausgangssignals
vom Motordrehzahlfühler 12, um das verstärkte UND-Signal
an die elektromagnetische Kupplung 8 anzulegen. Demgemäß wird eine auf die Fahrzeuggeschwindigkeit ansprechende
Kennlinie oder Charakteristik der elektromagnetischen Kupplung 8 mit der linearen Übertragungscharakteristik hinzugefügt,
wodurch dann, wenn das Fahrzeug gestoppt wird, ein Erregungsstrom einer Elektromagnetspule der elektromagnetischen
Kupplung 8 einen Maximalwert erreicht, um die Drehung des Motors 7 zur ölpumpe 6 zu übertragen, und zwar ohne
Schlupf, und dann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit vergrößert wird, wird der Erregungsstrom verringert, um den
Schlupf zu vergrößern. Somit wird das durch die Elektromagnetspule
der elektromagnetischen Kupplung 8 erzeugte
elektromagnetische Feld gesteuert, um elektrisch das Ausmaß des Schlüpfens der Kupplung zu steuern, so daß die
Lenkleistung entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit erhalten werden kann. Obwohl im bevorzugten Ausführungsbeispiel
die elektromagnetische Kupplung 8 durch das festgestellte oder detektierte Signal von dem Lenkfühler 9 nur
bei der Lenkung gemäß der voreingestellten Übertragungsgröße betätigt wird, um dadurch die ölpumpe anzutreiben, so ist
es möglich, daß die elektromagnetische Kupplung 8 kontinuierlich durch die detektierten Signale von sowohl dem
Geschwindigkeitsfühler 12 als auch dem Motordrehzahlfühler 10 betätigt wird, und zwar über ein voreingestelltes variables
Gebiet der Übertragungsgröße hinweg, um so die ölpumpe
6 anzutreiben. Es wird ebenfalls in einfacher Weise bewirkt/ daß die elektromagnetische Kupplung 8 entsprechend
einer variablen Übertragungsgröße betätigt wird, und zwar auf der Basis des detektierten Signals vom Motordrehfühler
10/ um die Abgabegröße der ölpumpe 6 zu steuern. Obwohl
das bevorzugte Ausführungsbeispiel ein Verbindungsventil 5 vorsieht, um beide Kammern der Betätigungsvorrichtung 4
zu umgehen (by-pass), und um den ölpfadwiderstand der
Lenkung in einem nicht-unterstützenden Zustand· wenn die
ölpumpe 6 gestoppt ist oder sich mit extrem niedriger Geschwindigkeit
dreht, zu vermindern, so kann ferner das Verbindungsventil aus den Ölleitungen entfernt werden, und zwar im
Hinblick auf eine kleine Erhöhung des Lenkdrehmoments im manuellen
Lenkzustand, wenn die ölpumpe 6 das Leistungsströmungsmittel nicht abgibt und im Hinblick auf die mechanische
Festigkeit des Steuerventils 2 (Torsionsstange). Vorzugsweise ist eine Pulverkupplung, eine Hysteresekupplung
und dergl. für die elektromagnetische Kupplung mit linearer übertragungscharakteristik verfügbar, wobei erstgenannte
Kupplung ein Magnetpulver verwendet, so daß in einem angeregten Zustand Drehmoment übertragen wird, und
zwar durch die gegenseitig sich anziehende Kraft des Magnetpulvers
und durch die Reibungskraft zwischen dem Pulver
und der Übertragungsoberfläche der Kupplung, während die letztgenannte Kupplung von solcher Art ist, daß eine
nicht-kontaktierende Kupplung magnetisch ohne Verwendung einer mechanischen Reibungskraft erreicht wird.
Fig. 2 zeigt eine Fahrzeuggeschwindigkeits/Pumpendrehzahl-Kennlinie
der Servolenkvorrichtung der Erfindung; in der Zeichnung bezeichnet al eine feste Drehkennlinie und Drehcharakteristik
der ölpumpe, a2 bezeichnet eine Dämpfungsdrehkennlinie
der ölpumpe, b bezeichnet eine auf die Fahrzeuggeschwindigkeit ansprechende lineare Dämpfungsdrehkennlinie,
und D bezeichnet einen Arbeitspunkt des Verbindungsventils. Ferner zeigt Fig. 3 eine Fahrzeuggeschwindigkeits/Pumpendrehzahl-Kennlinie,
wo ein Energieeinspareffekt der erfindungsgemäßen Servolenkvorrichtung dargestellt
ist, und zwar bezeichnet im einzelnen c1 eine ölpumpendrehkennlinie
beim Lenken, c2 eine ölpumpenstoppkennlinie beim Nichtlenken und c3 eine aufwärmende, eine
extrem niedrige Drehzahl besitzende Drehkennlinie der ölpumpe beim Nichtlenken. Gemäß Fig. 3 ist klar, daß die
Leistungsströmungsmittelversorgung von der ölpumpe dann
vermindert oder gestoppt wird, wenn die Servolenkung nicht erforderlich ist. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß
das Verbindungsventil bei einem höheren Geschwindigkeitspunkt D1 betätigt wird, um die beiden Kammern der Betätigungsvorrichtung
zu umgehen, um so einen manuellen Lenkzustand zu bewirken.
Fig. 4 zeigt eine AJagabemenge/Drehzahl-Kennlinie der ölpumpe,
um eine Abgabekennlinie der ölpumpe gemäß der Erfindung mit einer Abgabekennlinie einer ölpumpe zu vergleichen,
die in einer konventionellen Servolenkung verwendet wird, wo die Leistungsströmungsmittelversorgung von
der ölpumpe zum Leistungszylinder durch ein Strömungsmittel-
einstellventil eingestellt wird, und zwar gemäß dem Laufzustand des Fahrzeugs; in der Zeichnung bezeichnet d1
eine scheinbare Abgabekennlinie der Ölpumpe, d2 bezeichnet eine allgemeine Abgabekennlinie der Ölpumpe zu der die
auf die Fahrzeuggeschwindigkeit ansprechende Kennlinie nicht hinzuaddiert ist (unter dieser Bedingung wird nicht-gebrauchtes
Abgabeöl zum Tank mittels des Strömungseinstellventils zurückgebracht) und e bezeichnet die Abgabekennlinie der
ölpumpe der Erfindung. Gemäß Fig. 4 ist das Gebiet I ein
nicht gültiges Abgabegebiet und gemäß der Erfindung kann dann, wenn die elektromagnetische Kupplung mit der linearen
übertragungskennlinie in der Nähe des Punktes P betrieben wird, die ölpumpe in effektiver Weise im Gebiet II betätigt
werden, d.h. einem gültigen Endabgabegebiet.
Obwohl in dem in Fig. 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel die elektromagnetische Kupplung 8 direkt mit der
ölpumpe 6 gekuppelt werden kann, selbst wenn eine ölpumpe
mit einer kleineren Größe, geringerem Gewicht und kleinerer Abgabemenge verwendet wird, so ist es möglich, übertragungsmittel
zur Erhöhung der Drehzahl der ölpumpe zwischen der Kupplung und der ölpumpe vorzusehen, um dadurch die
gewünschte Lenkleistung im Leerlaufzustand des Motors oder
bei einem niedrigen Geschwindigkeitszustand zu erhalten.
Die Erfindung kann im Gegensatz zu einer EIN/AUS-Steuerung
eine variable Lenkunterstützung vorsehen, und zwar entsprechend der voreingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit;
dies macht daher den Benutzer frei von einem Gefühl der Instabilität beim Lenken. Zudem kann gemäß der Erfindung
der Wechsel zwischen dem Servolenkzustand und dem manuellen Lenkzustand druckfrei und glatt bewirkt werden, und zwar
durch die Betätigung des Verbindungsventils, wodurch die Arbeitsweise des Lenkrades stabilisiert wird.
Die Zusammenfassung ist als ein Teil der Offenbarung anzusehen.
Claims (10)
1.)Servolenkvorrichtung für ein Fahrzeug, bei welcher
Bin ölpfad eines Steuerventils entsprechend einem Lenkvorgang
eines Steuerrades gesteuert wird und Leistungsströmungsmittel
von der ölpumpe an eine Betätigungsvorrichtung
geliefert wird/ um den Lenkvorgang zu unterstützen, gekennzeichnet durch Mittel zum Antrieb der
Ölpumpe, gekuppelt mit einem Motor durch eine elektromagnetische Kupplung (8), die eine Übertragungsgröße der Drehung
des Motors ändern kann, und mit Betriebsmitteln zur Steuerung der Drehung der ölpumpe.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j. daß die Betriebsmittel die Fahrzeuggeschwindigkeit
und einen Motordrehzustand detektieren und ein Erregungssignal erzeugen, um die elektromagnetische
Kupplung derart zu betätigen, daß die erwähnte Übertragungsgröße der Motordrehung infolge einer Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit
verringert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet / daß dann, wenn das Lenkrad betätigt
wird, die Betriebsmittel die Lenkleistung oder einen Lenkwinkel detektieren und ein elektrisches Signal erzeugen,
um die elektromagnetische Kupplung derart zu steuern, daß die ölpumpe nur beim Lenken angetrieben wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß die elektromagnetische Kupplung (8) zuvor durch ein voreingestelltes Signal betrieben wird, um die erwähnte
ölpumpe (6) mit einem niedrigeren Geschwindigkeitszustand
■ι·
zu betreiben, und wobei dann, wenn das Lenkrad betätigt
wird, das Anregungssignal zu dem voreingestellten Signal
hinzuaddiert wird, um die elektromagnetische Kupplung kraftvoll anzutreiben.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß ein Verbindungsventil zur Umgehung beider Kammern der Betätigungsvorrichtung vorgesehen
ist, so daß dann, wenn die ölpumpe gestoppt oder mit einem extrem niedrigen Geschwindigkeitszustand gedreht
wird, ein Servolenkzustand enterregt wird und zu einem manuellen Lenkzustand umgeändert wird.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsventil durch das
von der ölpumpe abgegebene Leistungsströmungsmittel angetrieben
wird, so daß dann, wenn die Drehzahl der ölpumpe einen vorbestimmten Wert übersteigt, das Ventil geschlossen
ist, und daß dann, wenn die Drehzahl unterhalb des vorbestimmten Werts liegt, das Ventil geöffnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die elektromagnetische Kupplung eine Magnetpulver verwendende Pulverkupplung ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die elektromagnetische Kupplung eine Hysteresekupplung ist, die einen Wirbelstromverlust
oder einen Hystereseverlust verwendet.
-44--
•3- ■
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die übertragungsmittel
einer geschwindigkeitserhöhenden Bauart zwischen der elektromagnetischen Kupplung und der ölpumpe vorgesehen
sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die elektromagnetische Kupplung entsprechend einer variablen Übertragungsgröße
angetrieben wird, und zwar auf der Basis eines festgestellten
Signals der Motordrehung, um eine Abgabegröße der ölpumpe zu steuern.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823222631 DE3222631A1 (de) | 1982-06-16 | 1982-06-16 | Servolenkvorrichtung |
FR8210741A FR2528785A1 (fr) | 1982-06-16 | 1982-06-18 | Direction assistee du type economisant l'energie |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR8210741A FR2528785A1 (fr) | 1982-06-16 | 1982-06-18 | Direction assistee du type economisant l'energie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3222631A1 true DE3222631A1 (de) | 1983-12-22 |
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ID=25802475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823222631 Granted DE3222631A1 (de) | 1982-06-16 | 1982-06-16 | Servolenkvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3222631A1 (de) |
FR (1) | FR2528785A1 (de) |
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