DE3222502A1

DE3222502A1 - Elektrischer rasierapparat

Info

Publication number: DE3222502A1
Application number: DE19823222502
Authority: DE
Inventors: Yoji Iguchi; Shinji Ihara; Hiromi Kakumoto; Makoto Hikone Shiga Miyata
Original assignee: Matsushita Electric Works Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1981-06-15
Filing date: 1982-06-15
Publication date: 1983-02-10
Also published as: NL186068B; JPS581487A; FR2507524B1; GB2102716A; JPS6040310B2; NL186068C; NL8202402A; GB2102716B; US4426776A; US4509259A; HK48186A; FR2507524A1

Description

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"Elektrischer Rasierapparat"

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Rasierapparat mit einem üblichen Scherkopf mit Schermesser und einem Langhaarschneider·, die über mit einem gemeinsamen Antriebselement verbundene, getrennte Antriebshebel antreibbar sind, sowie einer das gemeinsame Antriebselement umschließenden Staubschutzplatte für die unterhalb des Antriebselementes befindlichen, weiteren mechanischen und elektrischen Teile des Rasierers.

Ein derartiger elektrischer Rasierapparat heute allgemein üblicher Bauart ist in Figur 1 der Zeichnung dargestellt. Auf der Welle eines Motors 1 sitzt ein Exzenterzapfen 2, der einem Antriebselerr.ent 3 eine hin- und hergehende Bewegung erteilt. Mit dem Antriebselemente 3 ist über einen oberen Antriebshebel 5 und einen Verbindungsstift 6 ein Schermesser 4 lösbar verbunden, das mit einer üblichen Scherfolie 11 zusammenwirkt. Weiterhin ist mit dem Antriebselement 3 über einen unteren Antriebshebel 8 ein Langhaarschneider 7 bekannter Bauart verbunden. Der Antriebshebel 8 ist hierbei einstückig mit dem Antriebselement 3. Das Antriebselement 3 ist durch eine Staubschutzplatte 9 hindurchgeführt, die die obere Öffnung eines Gehäuses 10 staubdicht abschließt und damit verhindert ,daß abgeschnittene Barthaare und andere als Verunreinigungen wirkende Fremdkörper in das Innere des Gehäuses 10 gelangen können.

Bekanntlich ist ein solcher elektrischer Rasierapparat oder Trockenrasierer einfacher und bequemer zu handhaben als ein Naßrasierer. Der Trockenrasierer ist jedoch dem Naßrasierer insofern unterlegen, als er nicht das gleiche erfrischende Gefühl nach der Rasur entstehen läßt wie letzterer und schwieri-

ger zu säubern ist. Aus diesem Grund wird auch der elektrische Rasierapparat mitunter zum Naßrasieren, also in Verbindung mit Wasser und Seife, benutzt und/oder zur Säuberung in V/asser ausgewaschen. Der eigentliche Scherkopf verträgt eine solche Behandlung ohne weiteres und die Staubschutzplatte dichtet gleichzeitig das Innere des Gehäuses gegen das Eindringen von V/asser ab. Dies gilt jedoch nicht für den Langhaarscherteil. Eier besteht die Gefahr, daß Wasser in das Innere des Gehäuses gelangt und elektrische oder mechanische Schäden an den Motor oder anderen Teilen des Rasierers verursacht. Des weiteren ist aber auch der Eintritt von Schmutz- und Haarteiichen in das Gehäuseinnere über den Langhaarscherer möglich. Dies rührt daher, daß dem Langhaarscherer seine hin- und hergehende Bewegung über das unterhalb der Staubschutzplatte liegende Unterteil des gemeinsamen Antriebselementes erteilt wird. Eine zusätzliche Abdichtung wäre wohl möglich, ist aber in der Praxis nicht vorgesehen, da hierdurch der Teileaufwand und die Montagezeit erhöht würden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rasierapparat der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, der nur eine Staubschutzplatte benötigt, erhöhte Zuverlässigkeit hat und nur wenige rasch und einfach zusammenzusetzende Teile für den Antrieb der beweglichen Messer erfordert.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegeben.

Vorteilhafte Ausführungsformen des Rasierapparates nach Anspruch 1 sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.

In der Zeichnung sind ein Rasierapparat nach dem Stand der Technik und nach der Erfindung in beispielsweise gewählten Ausführungsformen schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt:

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Figur 1

Figur 2

einen Teillängsschnitt durch einen elektrischen Rasierapparat der bereits beschriebenen, bekannten Art,

einen Teillängsschnitt durch einen Rasierapparat nach der Erfindung,

Figur 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 2,

Figur '- einen vergrößerten Ausschnitt entsprechend Figur 3, jedoch für eine andere Ausführungsform,

Figur 5 einen vergrößerten Ausschnitt einer weiteren Aus führungs forn,

Figur 6 eine Einzelheit einer dritten Ausführungsform,

Fig. 7 ur.a 6 Teillängsschnitte ähnlich Figur 2 von weiteren

Ausfuhrungsformen eines Rasierapparates nach der Erfindung,

Figur '-) einen Längsschnitt durch eine Weiterbildung des Rasierapparates,

Figur 10 eine teilweise in Schnitt gehaltene Seitenansicht des Rasierapparates nach Figur 9>

Figur 11 eine Einzelheit des Rasierapparates nach Figur -10 bei in Betriebsstellung befindlichem Langhaarscherer und

Figur 12 einen Schnitt durch die Schalteinheit der Ausführungsform nach Figur 9·

Der in Figur 2 dargestellte Rasierapparat umfaßt einen Motor 1, auf dessen Welle ein Exzenterzapfen 2 sitzt und in ein Antriebselement 3 eingreift, dem auf diese Weise eine hin- und hergehende Bewegung oder Schwingbewegung erteilt wird. Mit dem oberen Teil des Antriebselementes 3 ist ein Antriebshebel 8 verbunden, mit welchem über einen Verbindungsstift 6 ein Schermesser 4

lösbar verbunden ist. Der Rasierapparat weist außerdem einen über einen Schieber 12 ausschwenkbaren Langhaarschneider 7 auf, der einen Verbindungszapfen 13 hat, der in Eingriff mit einen Antriebshebel 8 steht, welcher seinerseits mit der. hier stangenförmig gestalteten Antriebshebel 5 in Verbindung steht. Der untere Teil des Antriebselemente 3 wird von einer Staubschutzplatte 9 umfaßt. Durch diese Art der Anbringung der Staubschutzplatte 9 wird das Innere des Rasierapparates sowohl beim Gebrauch des normalen Scherkopfes (Schermesser 4 und Scherfolie 11) als auch beim Gebrauch des Langhaarschneiders 7 gegen das Eindringen von Fremdkörpern, Wasser oder Seife geschützt, uzw. selbst dann, wenn der Rasierapparat als Naßrasierer benutzt wird. Die Abdichtung an nur einem Konstruktionsteil des Rasierapparates verbessert auch die Zuverlässigkeit der Abdichtung. Außerdem hat das Vorseher: der Staubschutzplatte 9 an der Verbindung des Antriebshebels 5 für das Schermesser und des Antriebshebels 8 für den Langhaarschneider den Vorteil, die Zahl der notwendigen Teile zu verringern und damit die Herstellkosten zu vermindern.

In den Figuren 3 und 4 ist eine Ausführungsfcrm veranschaulicht, bei der halbkreisförmige Ringe 14 ähnlich den bekannten O-Ringen an den aufeinander liegenden Flächen der Staubschutzplatte 9 und des Antriebshebels 5 sowie zwischen.dem letzteren und dem Antriebshebel 8 für den Langhaarschneider vorgesehen sind, se daß der Staubschutz und die Abdichtung gegenüber dem Eindringen von V/asser über den Spalt zwischen diesen beiden Oberflächen noch wirkungsvoller ist. Zum gleichen Zweck ist in die Staubschutzplatte 9 ein ringförmiger Metallansatz eingefügt.

In der Ausführungsform nach Figur 5 ist der Antriebshebel 8 für den Langhaarschneider einstückig mit der Staubschutzplatte 9 ausgebildet, wodurch die Zahl erforderlicher Konstruktionsteile und die Montagezeit weiter gesenkt werden.

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Hingegen ist in der Ausführungsform nach Figur 6 der Antriebshebel 8 für den Langhaarschneider einstückig mit dem Metalleinsatz in der Staubschutzplatte 9, wodurch der Staubschutz und/oder die Wasserdichtheit noch weiter verbessert wird.

Figur 7 veranschaulicht eine Ausführungsform des Rasierapparates, bei welcher der Verbindungsstift 6 an dem stangenförmigen Antriebshebel 5 an seinem einen Ende verlängert und derart abgebogen ist, daß er in diesem Bereich den Antriebshebel 8 für den Langhaarschneider bildet. Der Antriebshebel 8 für den Langhaarschneider ist hierbei also abgesetzt von dem Antriebselement 3 angeordnet. Bei dem letzteren ist die Bohrung zum Einsetzen des Verbindungsstiftes 6 als Längsschlitz oder als Bohrung mit rechteckigem Querschnitt ausgestaltet,wodurch der querschnittsgleiche Verbindungsstift 6 in seiner Stellung gesichert wird. Bei dieser Ausführungsform wird zunächst die Staubschutzplatte 9 montiert und anschliessend der Verbindungsstift 6 in das Antriebselement 3 eingepreßt, wodurch eine Verschlechterung der Staubschutz- und Dichtungsfunktionen vermieden wird.

Figur 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Antriebshebel 8 für den Langhaarschneider einen einstückigen Bestandteil eines Rahmens oder Halters 15 für das Schermesser bildet. Der Halter 15 hat also in seinem mittleren Teil eine nach unten weisende Verlängerung, die den Antriebshebel 8 darstellt. Die Staubschutzplatte 9 ist auf dem Antriebselement 3 montiert, bedarf also keiner vergrößerten Montagebohrung und kann leicht eingesetzt werden.

Figur 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Staubschutzplatte 9 durch eine in Figur 10 zu erkennende Metallhalterung 16 niedergehalten wird, die ihrerseits gemäß Figur 11 über eine Schraube 17 mit dem Gehäuse 10 verschraubt ist. Die Abdichtung gegenüber dem Eindringen von Wasser wird hierdurch noch weiter verbessert. Die Schwenkachse A für den Langhaarschneider 7 liegt weiter ab von dem Gehäuse 10 als die Staubschutzplatte 9, wobei der

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Langhaarschneider 7 mittels eines Splintes auf einem Halter befestigt ist, der mit einem weiteren Drehpunkt B versehen.und mit einem Schieber 12 verbunden ist, so daß bei einer Aufwärtsbewegung des Schiebers 12 der Drehpunkt B angehober, wird, wodurch der Langhaarschneider 7 in die in Figur 11 dargestellte, ausgeschwenkte Lage kommt. Bei dieser Ausführungsform ist das Gehäuse 10 mit einer von dessen Inneren getrennten Ausnehmung zur Aufnahme des Langhaarschneiders 7 versehen, um die gewünschte Staubund Wasserdichtheit zu erzielen.

Gemäß den Figuren 9 und 11 ist der Schieber 12 getrennt von einem Schalterschieber 20 vorgesehen, jedoch können diese beiden Teile auch zu einem einzigen Teil zusammengefaßt sein. In diesem Fall ist gemäß der Darstellung in Figur 12 vorteilhafterweise ein Magnet 21 in dem Schaltschieber 20 auf der dem Schieber 12 zugewandten Seite untergebracht. Ferner ist der Schieber 12 oder auch der damit zusammenwirkende Teil des Drehpunktes B auf der dem Schieber 12 zugewandten Seite mit einem Schlitz versehen, während ein den Drehpunkt B bildender Zapfen an dem Halter 19 für den Langhaarschneider ausgebildet ist. Wenn somit der Schieber 12 nach oben in eine erste Stellung geschoben wird, wird hierdurch lediglich ein Reedschalter 22 eingeschaltet, der Langhaarschneider 7 jedoch nicht ausgeschwenkt. Wenn der Schieber 12 weiter in eine zweite Stellung geschoben wird, schwenkt auch der Langhaarschneider aus, während der Reedschalter 22 eingeschaltet bleibt. Der Schaltschieber - 20 ist unabhängig von dem Reedschalter 22 und zwischen diesen beiden Schaltern befindet sich das Gehäuse 10, so daß bei Bedienung des Schaltschieber 20 der Reedschalter 22 schließt und den Motor 1 laufen läßt, ohne daß die Abdichtung des Gehäuses an dieser Stelle durchbrochen wäre.

Mit 23 sind die Ladeanschlüsse für eine Batterie 2H bezeichnet. Die Anschlußstifte 22 werden bei der Herstellung des Rasierapparates mit einem an dem Gehäuse 10 gut haftenden Oberflächenüberzug versehen. Anschließend werden die Anschlußstifte 22 und das Gehäuse 10 gleichzeitig spritzgegossen, um eine wasserdichte

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Einbettung oder Durchführung zu erreichen. Ebenfalls zur Abdichtung dient ein O-Ring 25 zwischen dem Gehäuse 10 und einem Lagerrahmen 26.

Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist der Abgriff zum Antrieb des Langhaaarschneiders von dem Antrieb für das Schermesser oberhalb der Staubschutzplatte angeordnet, so daß die Abdichtung nur zwischen dem Gehäuse und einem einzigen beweglichen Konstruktionsteil vorgenommen wird. Hierdurch werden die Zuverlässigkeit gesteigert, sowie die Zahl der erforderlichen Teile und die Montagezeit verringert. Dies gilt in noch höherem Maße für die beschriebenen Ausführungsformen, bei denen der Antriebshebel für den Langhaarschneider einstückig mit der Staubschutzplatte ist. Umgekehrt bringt ein unabhängiger und mit dem Antriebselement lösbar verbundener Antriebshebel für den Langhaarschneider den Vorteil, daß die Montageöffnung in der Staubschutzplatte nicht vergrößert werden muß, insoweit also die Abdichtung noch einfacher zu bewerkstelligen ist. Dies gilt auch für diejenige Ausführungsform, bei der der Antriebshebel für den Langhaarschneider einstückig mit dem Halter für das Schermesser ist.

Claims

PATENTANWÄLTE DIETRICH LEWINSKY HEINZOOACHIM HUBER " J^ " REINER PRIETSCH MÖNCHEN 21 GOTTHARDSTR. 81 .15. Juni V) b2 Matsushita Electric Works, Ltd. 14.105-IV/ek PATEI-JTA N S P R Ü

1. Elektrischer Rasierapparat mit einem üblichen Scherkopf r.it Schermesser und einem Langhaarschneider, nie über mit einer, gemeinsamen Antriebselement verbundene, getrennte Antriebshebel antreibbar sind, sowie einer das gemeinsame Antriebselement umschließenden Staubschutzplatte für die unter-halb des Antriebselementes, befindlichen, weiteren mechanischer, und elektrischen Teile des Rasierers, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebshebel (6, 8) oberhalb der Staubsehutzplatte (9) mit dem gemeinsamen Antriebselemente (3) verbunden sind.

2. Rasierer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet., dai-> der Antriebshebel (3) für den Langhaarschneider (") einstückig mit der Staubschutzplatte (9) ist.

3. Rasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (8) für den Langhaarschneider (7) lösbar mit dem gemeinsamen Antriebselement (3) verbunden ist.

4. Rasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (8) für den Langhaarschneider (7) einstückig mit einem Kalter (17) für das Schermesser (²I) verbunden ist.