DE3221892C2 - Materialprüfgerät zur Prüfung auf Korrosion - Google Patents

Materialprüfgerät zur Prüfung auf Korrosion

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DE3221892C2
DE3221892C2 DE19823221892 DE3221892A DE3221892C2 DE 3221892 C2 DE3221892 C2 DE 3221892C2 DE 19823221892 DE19823221892 DE 19823221892 DE 3221892 A DE3221892 A DE 3221892A DE 3221892 C2 DE3221892 C2 DE 3221892C2
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Karl-Alexander 7500 Karlsruhe Hübner
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Humares Forschung Entwicklung Herstellung U GmbH
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BOEGER-KOMMERZ KG 6204 TAUNUSSTEIN DE
Technomed Forschung Entwicklung Herstellung und Vertrieb Elektronisch-Medizinischer Geraete 7500 Karlsruhe De GmbH
Boeger Kommerz Kg 6204 Taunusstein
Technomed Forschung Entwicklung Herstellung und Vertrieb Elektronisch Medizinischer Geraete 7500 Karlsruhe GmbH
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Materialprüfgerät zur Prüfung auf Korrosion und Ozonbeständigkeit. Hierbei ist es Aufgabe der Erfindung, ein Materialprüfgerät zur Prüfung auf Korrosion und Ozonbeständigkeit zu schaffen, welches anstelle von Langzeitprüfungen, welche sich über Monate und Jahre erstrecken können, auch schon in Tagesprüfungen Aufschlüsse über die Korrosion und Ozonbeständigkeit von Materialien erhalten läßt. Hierfür besteht das Materialprüfgerät aus einem Behälter, insbesondere aus Glas oder Edelstahl mit Ozonein- und -ableitung und einer Wasseraufnahme, wobei zur Ozoneinleitung eine Röhre mit Öffnungen unter Wasser reicht, während die Ableitung über Wasser vorgesehen ist und der Prüfkörper im und/oder über dem Wasser in der wassergesättigten Ozonströmung anzuordnen ist.

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Materialprüfgerät auf Korrosion gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der GB-PS 13 47 057 ist ein solches Prüfgerät bestehend aus einem Behälter mit Einleitung für korrosive Gase und einer Wasseraufnahme bekannt, wobei die Einleitung unter Wasser und die Ableitung über Wasser vorgesehen ist und der Prüfkörper im und/oder über dem Wasser anzuordnen ist.
Die Anwendung von Ozon auf vielen Gebieten für die Entkeimung und Sterilisation ist noch verhältnismäßig neu, wodurch sich immer wieder Schwierigkeiten mit den verwendeten Materialien durch die aggressive Wirkung von Ozon ergeben, da hierführ noch keine Langzeiterprobungen vorliegen, was nun mit dem erfindungsgemäßen Prüfgerät behoben werden soll.
Des weiteren ist aus der US-PS 27 68 068 ein Prüfgerät auf Korrosion bekannt, bei dem als korrosives Gas Ozon verwendet wird, hierbei ist nicht vorgesehen, den Prüfkärper in oder über Wasser anzuordnen und das Ozon unter Wasser einzuleiten.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung ein Materialprüfgerät zur Prüfung auf Ozonbeständigkeit zu schaffen, welches schon in Tagesprüfungen Aufschlüsse über die Beständigkeit von Materialien gegenüber Ozon erkennen läßt und zusätzliche Anordnungen und Leitungen vermeidet, d. h. in Kompaktbauweise auszuführen ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Materialprüfgerät zur , Prüfung auf Korrosion nach dem Oberbegriff des An-Spruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als korrosives Gas Ozon eingesetzt wird und zur Erzeugung des Ozons dem Behälter ein mit Sauerstoff oder Luft zu speisender Vorraum vorgeschaltet ist, daß im Vorraum des Behälters eine sauerstoffdurchlässige Membran, welcher ein Drahtgitter vorgespannt ist, das einen ersten Hochspannungspol bildet und eine im Abstand zur Membran angebrachte Metalifolie, welche einen zweiten Hochspannungspol bildet, angeordnet sind, daß von diesem Vorraum eine Leitung für das Ozon in eine Wasserwanne im Behälter reicht und dort in einem Sprudelrohr endet und daß vom Oberbereich des Behalte: > eine Ableitung zu einem Ozonkatalysator führt.
Eine bevorzugte Ausführungsform solcher Materialprüfgeräte zur Prüfung auf Korrosion und Ozonbeständigkeit ist beispielsweise an Hand der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben und zwar die Seitenansicht einer solchen Materialprüfanordnung im Aufbau mit Sauerstoffanreicherung im ozonbildenden Raum.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Behälter 11 mit Öffnungsklappe 12 und Wasserwanne 13 vorgesehen. Hierbei ist dem Behälter 11 ein Vorraum 14 zur Ozonbildung unmittelbar vorgeschaltet Dieser (14) besitzt eine sauerstoffdurchlässige Membrane, z. B. Teflonmembran 15, wodurch bei Luftzufuhr eine Sauerstoffanreicherung bis zu 90% im ozonbildenden Raum erreicht wird. Dieser Membrane 15 ist einerseits ein Metalldrahtgitter 16 als Hochspannungspol vorgespannt, während andererseits im Ozonbilüungsraum 14 eine Metallfolie 17 als zweiter Hochspannungspol gegebenenfalls mit Glasabdeckung 18 folgt. Überdies kann die Membrane 15 zwischen dem Metalldrahtgitter 16 außen und innen durch ein Kunststoffnetz 19 gehalten sein, während zur Abdeckung des Vorraums 14 eine Isolierplatte 20 und beidendig Deckel- und Bodenabschlüsse 21, 22 vorgesehen sind. Die Luft- oder Sauerstoffzufuhr erfolgt unter Druck, z. B. mittels Ventilator am Eintrittsstutzen 23 und der Ozonaustritt 24 erfolgt zum Sprudelrohr 25 in der Wasserwanne 13. Überdies ist hier nach Durchgang am Behälter 11 über die Ableitung 26 ein Ozonkatalysator 27 vorgesehen zur Rückführung in die Atmosphäre.
Bezüglich des Prüfkörpers 28 ist durch Über- oder Unterdruck bzw. Heizen oder Kühlen auch im Intervall eine Beschleunigung des Prüfverfahrens zu erreichen. Es sind hierbei der Ozongenerator und Katalysator als Behälteranbau in kompakter Bauweise ausgeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Materialprüfgerät zur Prüfung auf Korrosion bestehend aus einem Behälter mil Einleitung für korrosive Gase und einer Wasseraufnahme, wobei die Einleitung unter Wasser und die Ableitung über Wasser vorgesehen ist und der Prüfkörper im und/ oder über dem Wasser anzuordnen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als korrosives Gas Ozon ίο eingesetzt wird und zur Erzeugung des Ozons dem Behälter (11) ein mit Sauerstoff oder Luft zu speisender Vorraum (14) vorgeschaltet ist, daß im Vorraum (14) des Behälters eine sauerstoffdurchlässige Membrane (15), welcher ein Drahtgitter (16) vorgespannt ist, das einen ersten Hochspannungspol bildet und eine im Abstand zur Membran angeordnete Metallfolie (18), welche einen zweiten Hochspannungspol bildet, angeordnet sind, daß von diesem Vorraum eine Leitung (24) für das Ozon in eine Wasserwanne (13) irr. Behäner (11) reicht und dort in einem Sprudelrohr (25) endet, und daß vom Oberbereich des Behälters (11) eine Ableitung (26) zu einem Ozonkatalysator (27) führt.
2. Materialprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sauerstoffdurchlässige Membrane außenseitig dem naen außen isoliert abgedeckten Drahtgitter anliegt, während innenseitig zur Stützung der sauerstoffdurchlässigen Membrane ein Kunststoffnetz gespannt ist.
3. Materialprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sauerstoffdurchlässige Membran eine poröse Ttflonmt-.nbran ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2768068A (en) * 1954-03-18 1956-10-23 Goodrich Co B F Ozone test on rubber
BE783143A (fr) * 1972-05-05 1972-09-01 Centre Rech Metallurgique Dispositif pour essais de corrosion atmospherique.

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