DE3221892C2 - Materialprüfgerät zur Prüfung auf Korrosion - Google Patents
Materialprüfgerät zur Prüfung auf KorrosionInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Materialprüfgerät zur Prüfung auf Korrosion und Ozonbeständigkeit. Hierbei ist es Aufgabe der Erfindung, ein Materialprüfgerät zur Prüfung auf Korrosion und Ozonbeständigkeit zu schaffen, welches anstelle von Langzeitprüfungen, welche sich über Monate und Jahre erstrecken können, auch schon in Tagesprüfungen Aufschlüsse über die Korrosion und Ozonbeständigkeit von Materialien erhalten läßt. Hierfür besteht das Materialprüfgerät aus einem Behälter, insbesondere aus Glas oder Edelstahl mit Ozonein- und -ableitung und einer Wasseraufnahme, wobei zur Ozoneinleitung eine Röhre mit Öffnungen unter Wasser reicht, während die Ableitung über Wasser vorgesehen ist und der Prüfkörper im und/oder über dem Wasser in der wassergesättigten Ozonströmung anzuordnen ist.
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf ein Materialprüfgerät auf Korrosion gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der GB-PS 13 47 057 ist ein solches Prüfgerät bestehend aus einem Behälter mit Einleitung für korrosive
Gase und einer Wasseraufnahme bekannt, wobei die Einleitung unter Wasser und die Ableitung über
Wasser vorgesehen ist und der Prüfkörper im und/oder über dem Wasser anzuordnen ist.
Die Anwendung von Ozon auf vielen Gebieten für die Entkeimung und Sterilisation ist noch verhältnismäßig
neu, wodurch sich immer wieder Schwierigkeiten mit den verwendeten Materialien durch die aggressive Wirkung
von Ozon ergeben, da hierführ noch keine Langzeiterprobungen vorliegen, was nun mit dem erfindungsgemäßen
Prüfgerät behoben werden soll.
Des weiteren ist aus der US-PS 27 68 068 ein Prüfgerät
auf Korrosion bekannt, bei dem als korrosives Gas Ozon verwendet wird, hierbei ist nicht vorgesehen, den
Prüfkärper in oder über Wasser anzuordnen und das Ozon unter Wasser einzuleiten.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung ein Materialprüfgerät zur Prüfung auf Ozonbeständigkeit zu schaffen, welches
schon in Tagesprüfungen Aufschlüsse über die Beständigkeit von Materialien gegenüber Ozon erkennen
läßt und zusätzliche Anordnungen und Leitungen vermeidet, d. h. in Kompaktbauweise auszuführen ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Materialprüfgerät zur , Prüfung auf Korrosion nach dem Oberbegriff des An-Spruchs
1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als korrosives Gas Ozon eingesetzt wird und zur Erzeugung
des Ozons dem Behälter ein mit Sauerstoff oder Luft zu speisender Vorraum vorgeschaltet ist, daß im Vorraum
des Behälters eine sauerstoffdurchlässige Membran, welcher ein Drahtgitter vorgespannt ist, das einen ersten
Hochspannungspol bildet und eine im Abstand zur Membran angebrachte Metalifolie, welche einen zweiten
Hochspannungspol bildet, angeordnet sind, daß von diesem Vorraum eine Leitung für das Ozon in eine Wasserwanne
im Behälter reicht und dort in einem Sprudelrohr endet und daß vom Oberbereich des Behalte: >
eine Ableitung zu einem Ozonkatalysator führt.
Eine bevorzugte Ausführungsform solcher Materialprüfgeräte zur Prüfung auf Korrosion und Ozonbeständigkeit
ist beispielsweise an Hand der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben und zwar die Seitenansicht
einer solchen Materialprüfanordnung im Aufbau mit Sauerstoffanreicherung im ozonbildenden
Raum.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Behälter 11 mit Öffnungsklappe 12 und Wasserwanne 13 vorgesehen.
Hierbei ist dem Behälter 11 ein Vorraum 14 zur Ozonbildung unmittelbar vorgeschaltet Dieser (14)
besitzt eine sauerstoffdurchlässige Membrane, z. B. Teflonmembran 15, wodurch bei Luftzufuhr eine Sauerstoffanreicherung
bis zu 90% im ozonbildenden Raum erreicht wird. Dieser Membrane 15 ist einerseits ein
Metalldrahtgitter 16 als Hochspannungspol vorgespannt, während andererseits im Ozonbilüungsraum 14
eine Metallfolie 17 als zweiter Hochspannungspol gegebenenfalls mit Glasabdeckung 18 folgt. Überdies kann
die Membrane 15 zwischen dem Metalldrahtgitter 16 außen und innen durch ein Kunststoffnetz 19 gehalten
sein, während zur Abdeckung des Vorraums 14 eine Isolierplatte 20 und beidendig Deckel- und Bodenabschlüsse
21, 22 vorgesehen sind. Die Luft- oder Sauerstoffzufuhr erfolgt unter Druck, z. B. mittels Ventilator
am Eintrittsstutzen 23 und der Ozonaustritt 24 erfolgt zum Sprudelrohr 25 in der Wasserwanne 13. Überdies
ist hier nach Durchgang am Behälter 11 über die Ableitung 26 ein Ozonkatalysator 27 vorgesehen zur Rückführung
in die Atmosphäre.
Bezüglich des Prüfkörpers 28 ist durch Über- oder Unterdruck bzw. Heizen oder Kühlen auch im Intervall
eine Beschleunigung des Prüfverfahrens zu erreichen. Es sind hierbei der Ozongenerator und Katalysator als
Behälteranbau in kompakter Bauweise ausgeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Materialprüfgerät zur Prüfung auf Korrosion bestehend aus einem Behälter mil Einleitung für
korrosive Gase und einer Wasseraufnahme, wobei die Einleitung unter Wasser und die Ableitung über
Wasser vorgesehen ist und der Prüfkörper im und/ oder über dem Wasser anzuordnen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß als korrosives Gas Ozon ίο
eingesetzt wird und zur Erzeugung des Ozons dem Behälter (11) ein mit Sauerstoff oder Luft zu speisender
Vorraum (14) vorgeschaltet ist, daß im Vorraum (14) des Behälters eine sauerstoffdurchlässige Membrane
(15), welcher ein Drahtgitter (16) vorgespannt ist, das einen ersten Hochspannungspol bildet und
eine im Abstand zur Membran angeordnete Metallfolie (18), welche einen zweiten Hochspannungspol
bildet, angeordnet sind, daß von diesem Vorraum eine Leitung (24) für das Ozon in eine Wasserwanne
(13) irr. Behäner (11) reicht und dort in einem Sprudelrohr
(25) endet, und daß vom Oberbereich des Behälters (11) eine Ableitung (26) zu einem Ozonkatalysator
(27) führt.
2. Materialprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sauerstoffdurchlässige
Membrane außenseitig dem naen außen isoliert abgedeckten Drahtgitter anliegt, während innenseitig
zur Stützung der sauerstoffdurchlässigen Membrane ein Kunststoffnetz gespannt ist.
3. Materialprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sauerstoffdurchlässige
Membran eine poröse Ttflonmt-.nbran ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823221892 DE3221892C2 (de) | 1982-06-09 | 1982-06-09 | Materialprüfgerät zur Prüfung auf Korrosion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823221892 DE3221892C2 (de) | 1982-06-09 | 1982-06-09 | Materialprüfgerät zur Prüfung auf Korrosion |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3221892A1 DE3221892A1 (de) | 1983-12-15 |
DE3221892C2 true DE3221892C2 (de) | 1985-10-24 |
Family
ID=6165766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823221892 Expired DE3221892C2 (de) | 1982-06-09 | 1982-06-09 | Materialprüfgerät zur Prüfung auf Korrosion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3221892C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2768068A (en) * | 1954-03-18 | 1956-10-23 | Goodrich Co B F | Ozone test on rubber |
BE783143A (fr) * | 1972-05-05 | 1972-09-01 | Centre Rech Metallurgique | Dispositif pour essais de corrosion atmospherique. |
-
1982
- 1982-06-09 DE DE19823221892 patent/DE3221892C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3221892A1 (de) | 1983-12-15 |
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