DE3221403A1

DE3221403A1 - Testgeraet zur ermittlung des wassergehaltes in bremsfluessigkeit

Info

Publication number: DE3221403A1
Application number: DE19823221403
Authority: DE
Inventors: Alois Dr. 7400 Tübingen Fadini
Original assignee: BEIER MONIKA
Current assignee: BEIER MONIKA
Priority date: 1982-06-05
Filing date: 1982-06-05
Publication date: 1983-12-08

Description

Beschreibung eines "Textgerätes zur Ermittlung des Wassergehlates
in Bremsflüssigkeiten".
Die bei Kraftfahrzeugen in den hydraulischen Bremssystemen verwendeten Bremsflüssigkeiten weisen einen sehr hohen siedepunkt auf. Dieser Siedepunkt wird aber durch hygrokopische Sigenschaften der Bremsflüssigkeit unter Aufnahme von Wasser aus der Umgebungsluft schon nach wenigen Monaten stark herabgesetzt. Damit verliert die Bremsflüssigkeit viel an ihrer entacheidenden Funktio Beim Bremsen entsteht dann eine Dampfblasenbildung. Die Güte einer Bremsflüssigkeit hängt also vom Wassergehalt derselben ab. Sinn und Zweck der vorliegenden Erfindung is-t es,diesen Wassergehalt schnell und einfach festzustellen.
Bislang wurde das so geha ndhabt, daß eine bestimmte Menge der Flüssigkeit in einen beheizten Messraum gegeben wurde, welcher ein Seitenabgang in Form eines Rohrbogens hatte, über welchen ein zweiter Behälter gespeist wird. Je nach angelegter Temperatur und ### dem Wassergehalt der Bremsflüssigkeit entsteht im Meßraum ein Dampfdruck, welcher die Flüssigkeit iiber den Rohrbogen ansteigen lbsst. Je her der Dampfdruck Wassergehalt#um so mehr Flüs@igkeit wird in den zweiten Behälter gedrückt, welcher mit einer koplizierten Füllstandsanzeige versehen ist. Dieselbe ist mit einem Temperatursensor gekoppelt, welcher die angelegte Temp.
abtastet. titer einen Rechner kann nun der WAssergehalt der Bremsflüssigkeit bestimmt werden.
In der nun vorliegenden Erfindung wird nun so verfahren, daß eine bestimmte Menge Bromsflüssigkeit auf eine festgelegte oder noch zu ermittelnde Clemperatur hochgeheizt wird. Durch den sich in der Bremsflüssigkeit befindende Wassergehalt wird dann ein Dampfdruck erzeugt, welcher mit zunehmendem Wassergehalt oder erhöhter Tempera großer wird.
Eswird nun so verfahren, wie mit FIG.I veranschaulicht wird. inne bestimmte Menge Bremsflüssigkeit wird in den Meßraum(6) eingefüllt Das geschieht dadurch, daß Spindel(2) aus Gehäuse(1) entferint(hera gedreht) wir#. So wird der Meßraum(6) freigelegt und kann befüllt werden. Die unmittelbar über dem Dichtkegel(8) angebrachte Seitenbohrung(/) sorgt für eine genaue Dosierung der Bremsflüssigkeit, d die überschüssige Bremsflüssigkeit über besagte Bohrung() nach außen abläuft.
Blatt II zur Beschreibun# "Testgerät zur Ermittlung des Wassergehaltes in Bremsflüssigkeiten".
Eine genaue Dosierung ist deshalb so wizhtig, da diese Meßmethode im prinzip ein Wolumenproblem darstellt. Je nach der Menge, die sich im füllraum (6) befindet, kann es zu verschiedenen Meßergebnissen führen, da die Ausdehung verschieden groß ist. Deshalb ist die angebrachte Seitenbohrung (7) von entscheidender Bedeutung.
Nach dem Einführen (Befüllen) der Bremsflüssigkeit in Meßraum (O) wird Spindel (2) in Gehäuse (1) eingeschraubt, und an Dichtkegel (8) abgedichtet. Der Meßraum (6) ist nun hermetisch verschlossen.
Die sich in Meßraum (6) befindende Bremsflüssigkeit wird nun mittels Heizband (4) erwärmt. Je nach Wassergehalt der Bremsflü#sigkeit entsteht ein Dampfdruck, welcher von Druckschalter (5) erfasst wird, und in relation zur angelegten Temperatur mittels Temperatursensor (3) gebracht wird. Ein nachgeschalteter Rechner koordiniert die angelegte Temperatur mit dem erfassten Dampfdruck und bestimmt somit den Wassergehalt der Bremsflüssigkeit.

Claims

Schutzansprüche " Testgerät zur Rrmittlung des Wassergehaltes in Bremsflüssigkeiten" Das Gerät zur Ermittlung des Wassergehaltes in Bremsflüs.igkeiten ist dadurch gekennzeichnet, daß: 1. durch die Möglichkeit einer Herausnahme(Herausdrehen) der Spindel(2) die Öffnung des Meßraumes(6) freigelegt wird, um denselben befüllen zu können.
2. die am Körper (1) angebrachte Bohrung (7) die überschüssig@ Bremsflüssigkeit aus Meßraum (6) nach außen ablaufen lässt, um eine genaue Dosierung der Flüssigkeitsmenge zu erreichen.
3. Die Bohrung (9) so angeordnet ist wie durch SI.I der gestellt, d.h. unmittelbar oberhalb des Dichtkonus(8).
4. mittels Heizband (Heizkörper) (4) die sich im Füllraum(6) befindende Bremsflüssigkeit erwärmt wird.
5. Drucksensor(Druckschalter) (5) den durch den Wassergehalt der Bremsflüssigkeit hervorgerufene Dampfdruck er last und mit Temperatursensor(3) koordiniert.
6. Spindel (2) durch Aufdrehen den im Meßraum(6) entstandenen Dampfdruck über Bohrung (7) ablässt, um den Meßraum(6) 2 drucklos zu machen,damit der Prüfvorgang wiederholt werden kann.