DE3221201A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufzeichnen und wiedergeben einer information - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufzeichnen und wiedergeben einer informationInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben, einer Information
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben einer Information, die insbesondere
einen Aufzeichnungsträger mit einem Vertikalmagnetisierungsfeld verwenden, auf dem die Information aufgezeichnet
und von dem die Information wiedergegeben wird, und die eine Leseeinrichtung aufweisen, die eine optische
Einrichtung verwendet.
In den letzten Jahren sind Aufzeichnungsvorrichtungen vorgeschlagen
worden, bei denen die Information unter Ausnutzung der magneto-optischen Eigenschaften eines Materials, wie
beispielsweise einer amorphen (nichtkristallinen) Legierung aufgezeichnet und wiedergegeben wird, die als Aufzeichnungsträger
dient. Dünne Filme aus amorphen Legierungen, wie beispielsweise Gadoliniumeisen (GdFe) und Gadoliniumkobalt
(GdCo) sind Beispiele für derartige Vertikalmagnetisierungsfilme,
bei denen die Magnetisierungsrichtung senkrecht zur Filmoberfläche verläuft.
Die Aufzeichnung der Information auf den amorphen dünnen Film erfolgt derart, daß die Orientierung oder die Richtung
der Magnetisierung von gewünschten Teilen des Filmes aus einer amorphen Legierung, der am Anfang in einer vorgewählten
Richtung magnetisiert ist, durch Erwärmen dieser Teile über die Curie-Temperatur oder eine Kompensationstemperatur bei
Anliegen eines schwachen äußeren magnetischen Feldes umgekehrt wird.
Der dünne Film aus einer amorphen Legierung, der vorher in
die Richtung nach unten (-was einem Signal mit dem binären
Wert"O"entspricht) magnetisiert war, wird insbesondere einem schwachen, nach oben gerichteten Magnetfeld ausgesetzt, während
nur an denjenigen Teilen des dünnen Films, an denen ein Signal mit dem binären Wert"1" aufzuzeichnen ist, ein Laserstrahl
liegt, um die Temperatur dieser Teile über die Curie-Temperatur oder eine Kompensationstemperatur anzuheben und
dadurch eine Änderung in der Magnetisierungsrichtung zu bewirken.
Das Auslesen der Information, die auf den dünnen Film aufgezeichnet
ist, erfolgt andererseits unter Ausnutzung des magnetischen Kerr-Effektes, der eine Wechselwirkung zwischen
der Magnetisierung eines Stoffes und einem Lichtstrahl ist. Wenn ein linear polarisierter Laserstrahl durch den magnetisierten
dünnen Film reflektiert wird, wird die Polarisationsebene in eine Richtung gedreht, die durch die Richtung
der Magnetisierung bestimmt ist. Die auf dem amorphen dünnen Film aufgezeichnete Information wird daher dadurch
ausgelesen, daß die Drehrichtung der Polarisationsebene des reflektierten Laserstrahls über einen Analysator aufgenommen
und ermittelt wird.
Da dieser Aufzeichnungsträger den Vorteil hat, daß eine neue Information je nach Wunsch neu aufgezeichnet werden kann,
was als sogenanntes "Umschreiben" bezeichnet wird, ist ein Redigieren der aufgezeichneten Information möglich. Beim
Redigieren erfolgen gewöhnlich das Auslesen der vorher aufgezeichneten Information und das Löschen des nicht, notwendigen
Teils der Aufzeichnungsspur und das Neuschreiben einer neuen Information parallel zueinander.
Bei bekannten Vorrichtungen diser Art besteht jedoch die Schwierigkeit, daß bestimmte Teile der Aufzeichnungsspur
während des Redigierens vollständig gelöscht werden,was zu
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Schwierigkeiten bei der Spurführung des Aufzeichnungslichtfleckes
während der Aufzeichnung einer neuen Information führen kann. D.h., daß eine Verschiebung in der Ausrichtung
oder Paßlage zwischen der ursprünglich aufgezeichneten und der neu aufgezeichneten Information auftreten kann.
In diesem Fall führt der Unterschied oder der Mangel in der genauen Paßlage zwischen der neu aufgezeichneten Spur und
der vorher aufgezeichneten Spur zu SpurführungsSchwierigkeiten
während der Wiedergabe.
Ziel der Erfindung sind daher ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben einer Information,
bei denen die oben beschriebene Schwierigkeit beseitigt ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben einer Information wird die Information auf einem
Vertikalmagnetisierungsfilm so aufgezeichnet, daß ein Fleck des Aufzeichnungslichtstrahles nach Maßgabe der aufzuzeichnenden
Information auf einem Vertikalmagnetisierungsfilm
liegt, der eine erste gleichmäßige Magnetisierungsorientierung hat, während ein schwaches Magnetfeld mit
einer zweiten oder umgekehrten Magnetisierungsorientierung anliegt. Wenn es anschließend erwünscht ist, einen Teil der
Aufzeichnungsspur zu löschen, wird der Aufzeichnungslichtstrahl an den gewünschten Teil der Aufzeichnungsspur gelegt,
der zu löschen ist, während gleichzeitig ein schwaches Magnetfeld mit der gleichen Orientierung anliegt, die bei der
ursprünglichen Aufzeichnung verwandt wurde. Das erfolgt in der Weise, daß der gewünschte Teil der Aufzeichnungsspur anschließend
an die Wiedergabe (Abspielen) der aufgezeichneten Information gelöscht wird, so daß eine Spurführung und eine
Fokussierung möglich werden.
Das Löschen unter Verwendung eines Magnetfeldes mit dersei-
■-JT- Z-
ben Polarität, wie sie ursprünglich für das Aufzeichnen verwandt wurde, hat zur Folge, daß die Unversehrtheit oder
Vollständigkeit der Aufzeichnungsspur beibehal-ten wird. Da die gesamte Platte ursprünglich .£n eine erste Richtung vormagnetisiert
war, und die aufgezeichnete Information in eine zweite und entgegengesetzte Richtung orientiert ist,
erfolgt das Löschen in der zweiten Richtung bei einer Platte, deren mit Abstand überwiegender Teil in der ersten
Richtung vormagnetisiert ist. Die Kontinuität der Aufzeichnungsspur wird daher beibehalten, was die Spurführung während
der Wiederaufzeichnung und während des Aufbringens einer neuen Information in einer Linie zu dieser Spur ausgerichtet
erleichtert.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung und bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren eine automatische Ausrichtung und Fokussierung beabsichtigt sind, wozu auf die parallele deutsche Patentanmeldung
mit der Bezeichnung "Vorrichtung zum Aufzeichnen einer Information" vom selben Anmelder verwiesen wird.
Das Aufzeichnen der neuen Information erfolgt derart, daß ein Aufzeichnungslichtstrahl, der der neuen Information entspricht,
auf der Aufzeichnungsspur liegt, die gelöscht wurde, wobei gleichzeitig ein Magnetfeld anliegt, das eine
Richtung hat, die der Richtung entgegengesetzt ist, die beim Löschen verwandt wurde.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Ausführungsbeispiel der Erfindung in
einem schematischen Blockschaltbild;
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Fig. 2 ' eine schematische Draufsicht auf eineAufzeichnungsspur,
wobei die Beziehung zwischen dem Lichtfleck und der Aufzeichnungsspur'
dargestellt sind; und
Fig. 3A bis 3D in schematischen Darstellungen den Verti-
kalmagnetisierungsfilm mit den Magnetisierungsrichtungen in den verschiedenen
Schritten der Aufzeichnung.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben einer Information dargestellt.
Die in Fig. 1 dargestellte Platte 1 umfaßt einen Träger 11 aus einem dielektrischen Material, wie beispielsweise Glas,
und einen amorphen dünnen Film 12, der darauf ausgebildet ist. Der amorphe dünne Film 12 besteht z.B. aus Gadoliniumeisen
(GdFe) oder Gadoliniumkobalt (GdCo).
Ein Ausgangslichtstrahl einer Laserquelle 2 liegt an einem
akustooptischen Modulator 3, in dem der Lichtstrahl durch ein Ausgangssignal eines Treibers 4 moduliert wird, an dem
ein Signal liegt, das der aufzuzeichnenden Information entspricht.
Das Modulationssignal, d.h. das Ausgangssignal des Treibers 4, hat die Form eines digitalen Impulssignals, das
dadurch erzeugt wird, daß die Frequenz eines Trägersignals mit einer vorbestimmten Frequenz durch das aufzuzeichnende
Signal moduliert wird, und daß die Amplitude des Signals mit einer Begrenzerschaltung begrenzt wird.
Der Ausgangslichtstrahl des akustooptischen Modulators 3 hat die Form einer Lichtimpulskette, die dem Impulssignal
vom Treiber 4 antspricht und durch eine Linse 5 und einen
dichroitischen Spiegel 6 geht. Der Lichtstrahl wird in dieser Weise zu einem Aufzeichnungslichtfleck und auf der
Aufzeichnungsfläche 12 der, Platte 1 über eine Fokussierungslinse
7 fokussiert. :
Die Vorrichtung ist gleichfalls mit einer Leselaserquelle versehen, deren Ausgangstrahl eine Frequenz hat, die sich von
der des Au£zeichnungslaserstrahl voider'Quelle 2 unterscheidet.
Der Leselaserstrahl wird auch zur Fokussierungslinse 7 über ein Beugungsgitter 9, eine Linse 13, ein Halbprisma 14 und
einen Spiegel 15 geführt und bildet einen Leselichtfleck, der auf der Aufzeichnungsfläche 12 der Platte 1 fokussiert
ist.
Der reflektierte Leselaserstrahl geht über denselben Weg
wie der auf die Platte auftreffende Lichtstrahl, bis er das
Halbprisma 14 erreicht, wo der reflektierte Lichtstrahl zum
Halbprisma 151 gelenkt wird. Das Halbprisma 151 spaltet den vom Halbprisma 14 empfangenen reflektierten Lichtstrahl in
einen ersten Strahl, der über eine Zylinderlinse 16 und einen ersten Analysator 17 zu einem ersten Lichtdetektor
geht,und in einen zweiten Strahl auf, der über einen zweiten Analysator 19 zu einem zweiten Lichtdetektor 20 geht.
Wenn der erste und der zweite Analysator 17 und 19 in geeigneter Weise angeordnet und ausgebildet sind, kann ein
Hochfrequenzwiedergabesignal mit einem guten Signalrauschverhältnis über einen nicht dargestellten Differenzierverstärker
erzeugt werden, an dem die Ausgangssignale des ersten
und zweiten Lichtdetektors 18 und 20 liegen, wobei das dem Laserstrahl eigene Rauschen in ausreichendem Maße unterdrückt
werden kann.
Das Ausgangssignal des ersten Lichtdetektors 18 dient
darüberhinaus dazu, eine sogenannte"Fokussierungs-Servoeinrichtung"
zu steuern, die den Abstand zwischen der Fokussierungslinse 7 und der Aufzeichnungsfläche 12 der Platte
steuert, um den Lichtstrahl von der Fokussierungslinse 7
auf der Aufzeichnungsfläche 12 fokussiert zu halten.
Eine Spule 21 zum Erzeugen eines Vormagnetisierungsfeldes ist direkt unter dem Teil der Platte 1 angeordnet, an dem
der Aufzeichnungslaserstrahl fokussiert ist, und wird mit einer Gleichspannung von einer Gleichspannungsquelle 12
über eine Polaritätsumschalteinrichtung 23 versorgt.
In Fig. 2 ist die Beziehung zwischen der Aufzeichnungsspur
und einer Anzahl von Lichtflecken dargestellt, die in der Vorrichtung verwandt werden.
Zum Zwecke der Erläuterung sei angenommen, daß die Aufzeichnungsspur oder der Aufzeichnungsteil der Platte sich in
die Richtung "bewegt, die durch den Pfeil in Fig. 2 angegeben ist. Ein Aufzeichnungslichtfleck 25, der auf der rechten
Seite in Fig. 2 dargestellt ist, liegt mit seiner Mitte am mittleren Teil der Aufzeichnungsspur 24. Ein Wiedergabelichtfleck
26 ist gleichfalls so dargestellt, daß er mit seiner Mitte am mittleren Teil der Aufzeichnungsspur 24
liegt.
Zwei Flecken 27 und 28, die an beiden Seiten des Wiedergabelichtfleckes
26 angeordnet sind, dienen zur Spurführung,und
ein Lichtstrahl erster Ordnung vom Beugungsgitter 17 wird für diese Spurführungslichtflecke 27 und 28 verwandt. Andererseits
wird ein Ausgangslichtstrahl nullter Ordnung vom
Beugungsgitter 17 dazu verwandt, den Wiedergabelichtfleck 26 zu bilden.
¥ie es in Pig. 2 dargestellt ist, sind diese Lichtflecke 26 "bis 28 so angeordnet, daß die Lichtflecke 27 und 28 am
Randteil der Aufzeichnungsspur angeordnet sind.*., wenn der
Wiedergabelichtfleck 26 in. der Mitte der Aufzeichnungsspur
24 liegt. Der Spurführungsfehler:des Wiedergabelichtfleckes
26 kann daher über den Unterschied in den Intensitäten der ' Reflexionen der Spurführungslichtstrahlen 27 und 28 -wahrgenommen
werden. Das in dieser Weise erhaltene Spurführungsfehlers ignal wird dazu verwandt, die Arbeit der Spurführungs-Servorvorrichtung
zu bewirken.
In Anbetracht der oben beschriebenen Anordnung des Aufzeichnungslichtfleckes,
des Wiedergabelichtfleckes und der Spurführungslichtflecke wird im folgenden anhand der Fig.
3A bis 3D ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahrens beschrieben.
In Fig. j5A ist die Magnetisierungsrichtung des Aufzeichnungsfilmes
am Anfang vor irgendeiner Aufzeichnung dargestellt, wobei die Magnetisierung gleichförmig nach oben gerichtet
ist.
Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung einer I formation auf diesen Aufzeichnungsfilm wird die Richtung des schwachen Magnetfeldes,
das von der Spule 21 erzeugt wird, über die Polaritätsumschalteinrichtung 23 so gesteuert, daß das Magnetfeld
nach unten gerichtet ist. Entsprechend dem am Treiber 4 liegenden Signal wird der Aufzeichnungslaserstrahl an~und ausgesteuert,
wodurch die Magnetisierungsrichtung des Aufzeichnungsfilmes örtlich so geändert wird, daß nur die Teile
des Aufzeichnungsfilmes, auf denen der Aufzeichnungslaserstrahl liegt, nach unten magnetisiert werden, wie es in
Fig. 3B dargestellt ist. Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung wird die Platte in radialer Richtung mit einer konstanten Geschwindigkeit
verschoben, so daß die Aufzeichnungsspuren
in konstanten regelmäßigen Abständen voneinander liegen.
Während der Aufzeichnung wird die Fokussierungs-Servovorrichtung nach Maßgabe des Ausgangssignals vom Lichtdetektor
18 gesteuert, an dem der reflektierte Lichtstrahl des Wiedergabelichtfleckes. 26 liegt, so daß der Aufzeichnungslichtfleck
25 fehlerfrei auf dem Aufzeichnungsfilm 12 fokussiert wird. Diese Fokussierung ist im einzelnen in der oben erwähnten
parallelen Anmeldung beschrieben.
I . ■ "
Wenn es anschließend erwünscht ist, einen Teil der auf die Aufzeichnungsspur aufgezeichneten Information zu löschen,
wird die Quelle 8 des Wiedergabelaserstrahls betätigt, um die aufgezeichnete Information wiederzugeben (abzuhören),
und gleichzeitig die Spurführungs-Servovorrichtung und die Pokussierungs-Servovorrichtung in Betrieb zu setzen. Wenn
der Teil der Aufzeichnungsspur, der eine nicht notwendige'
Information trägt, die Stelle des Aufzeichnungslichtfleckes entsprechend der Bewegung der Platte 1 erreicht, wird die
Quelle 2 des Aufzeichnungslaserstrahls nach Maßgabe eines Löschbefehlssignals betätigt.
Da die Richtung des Magnetfeldes der Spule 21 gleich der Magnetisierungsrichtung ist, die bei der ursprünglichen
Aufzeichnung benutzt wurde, wird die Magnetisierungsrichtung des gelöschten Teils umgekehrt zur Magnetisierungsrichtung
der ursprünglichen unbespielten Platte, d.h. der Platte ohne Aufzeichnung, wie es in Fig. 3A und 3G dargestellt
ist. Die Lage der Aufzeichnungsspur kann daher leicht aufgenommen werden, so daß mit der Möglichkeit einer Spurführung
während der Aufzeichnung einer neuen Information sichergestellt ist, daß eine Kontinuität zwischen den Aufzeichnungsspuren der alten und neuen Information besteht.
Es""· ist notwendig, bei der Aufzeichnung einer neuen Informa-
tion auf dem gelöschten Teil die Richtung des Magnetfeldes zu ändern. Da die Magnetisierung des gelöschten Teils nach
unten gerichtet ist, ist das Magnetfeld zum Zeitpunkt der Aufzeichnung einer neuen Information nach oben gerichtet.
Fig. 3D zeigt ein Beispiel der Aufzeichnungsspur, auf der eine neue Information auf einem vorher gelöschten Teil aufgezeichnet
ist. Wie es oben erwähnt wurde, wird die Kontinuität der Aufzeichnungsspuren der alten und neuen Information
beibehalten, da die Spurführungs-Servo- und Fokussierungs-Servoeinrichtungen während der Aufzeichnung der
neuen Information arbeiten.
ti
Um die Richtung des Magnetfeldes, das von der Spule 21 erzeugt wird, während der Wiederaufzeichnung einer neuen Information
zu ändern, reicht es aus, ein Zeichen oder ein wahrnehmbares Muster am Anfangsteil der gelöschten Spur anzubringen,
so daß das Zeichen oder Muster wahrgenommen wird, um die Polaritätsumschalteinrichtung 23 zunZeitpunkt
der Wiederaufzeichnung zu betätigen.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß gemäß der Erfindung eine genaue Spurführung möglich wird. Durch eine zeitliche
Steuerung der Wiedergabelichfrflecken derart, daß sie den
Aufzeichnungen!chtflecken vorausgehen (zeitlich gesteuerte
Lichtemission von den Lichtquellen 8 und 2 jeweils),wird eine Überwachung während des Löschens der Information möglich,
was die Kontinuität der Aufzeichnungsspur sicherstellt.
Diese Anordnung ermöglicht es weiterhin, daß ein Zeichen oder ein Muster, das am vorderen Teil der gelöschten Spur
aufgezeichnet ist, zum Zeitpunkt der Wiederaufzeichnung einer neuen Information wahrgenommen wird.
Im Obigen wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Er-
findung beschrieben, für das' es zahlreiche Äquivalente gibt.
Beispielsweise kann die amorphe Legierung, die als Material für den dünnen Film verwandt wird, durch ein polykristallines
Material, wie beispielsweise■Manganbismut (MnBi) er- ·
setzt werden.
Claims (1)
- Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. KoenigsbergerDipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun. 2 y J A 9 ΠPATENTANWÄLTEZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE3/Li FPG01-8205PIONEER ELECTRONIC CORPORATION, TokyoJapanVerfahren und. Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben einer InformationPATENTANSPRÜCHEVerfahren zum Aufzeichnen, Wiedergeben und Löschen einer Information unter Verwendung eines Aufzeichnungsträgers mit einem Vertikalmagnetisierungsfilm, auf den durch eine■optische Einrichtung mit einem Aufzeichnungslichtstrahl die Information aufgezeichnet wird und von dem durch eine optische Einrichtung mit einem Wiedergabelichtstrahl die Information gelesen wird, einer Einrichtung, die ein schwaches Magnetfeld an den Aufzeichnungsträger legt, und einer Spurführungs-Servoeinrichtung, die über ein Steuersignal betrieben wird, das durch die Reflexion des Wiedergabelichtstrahls erzeugt wird, dadurc'h gekennzeichnet, daß die Information auf dein Vertikalraagnotisierungsfilm-■ 2 -zur Bildung einer Aufzeichnungsspur so aufgezeichnet wird, daß ein Lichtfleck des Aufzeichnungslichtstrahles entsprechend der aufzuzeichnenden Information auf den Vertikalmagnetisierungs-film geworfen wird, dessen Magnetisierungsorientierung vorher'in eine erste Richtung gleichgerichtet ist, wobei ein schwaches Magnetfeld anliegt, das eine zweite Magnetisierungsrichtung hat, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist;daß die aufgezeichnete Information wiedergegeben und gewünschte Teile der aufgezeichneten Information gelöscht werden, indem der Aufzeichnungslichtstrahl auf gewünschte Teile der Aufzeichnungsspur bei Anliegen eines schwachen Magnetfeldes geworfen wird, dessen magnetische Orientierung in der zweiten Richtung liegt; unddaß die Spurführungs-Servoeinrichtung beim Löschen der Information in Betrieb gesetzt wird, so daß der Aufzeichnungslichtstrahl in übereinstimmender Paßlage mit der ursprünglichen Aufzeichnungsspur anliegt, wodurch die gewünschten Teile der Aufzeichnungsspur anschließend an die Wiedergabe der darauf aufgezeichneten Information ge-· löscht werden und neue Aufzeichnungsspuren genau auf der ursprünglichen Aufzeichnungsspur durch die Arbeit der Spurführungs-Servoeinrichtung gebildet werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß eine neue Information auf der Aufzeichnungsspur an den durch das Löschen gebildeten Stellen dadurch aufgezeichnet wird, daß ein Magnetfeld angelegt wird, dessen magnetische Orientierung in der ersten Richtung liegt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die magnetische Orientierung über eine Polaritätsschal teinrichtung gesteuert wird, die auf ein Steuersignal anspricht, das von der Spurfülirungs-Servoeinrich-tung erzeugt wird,und daß beim Löschen der Information ein "bestimmtes Zeichen zum Angeben einer gewünschten Änderung der Magnetisierungsrichtung am vorderen Teil des Löschbereiches der Aufzeichnungsspur aufgezeichnet wird, um dadurch automatisch die Richtung des Magnetfeldes in die erste Richtung zum Zeitpunkt der Aufzeichnung einer neuen Information zu ändern.Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben einer Information unter Verwendung eines Vertikalmagnetisierungsfilmes, auf den die Information aufgezeichnet wird und von dem die Information gelesen wird, gekennzeichnet durcheine Quelle eines Aufzeichnungslichtstrahles, einen Modulator zum Modulieren des Aufzeichnungslichtstrahles nach Maßgabe eines Signals, das der aufzuzeichnenden Information entspricht,einen ersten optischen Weg zum Führen des modulierten Aufzeichnungslichtstrahles auf die Oberfläche des Vertikalmagnetisierungsf ilines,
eine Quelle eines Wiedergabelichtstrahls, einen zweiten optischen Weg zum Führen des Wiedergabelichtstraliles auf die Oberfläche des Vertikalmagnetisierungsfilmes,eine Spurführungs-Servoeinrichtung, die auf ein Steuersignal anspricht, das durch den reflektierten Wiedergabelichtstrahl erzeugt wird, um die Lage der Aufzeichnungsspur zu steuern, die durch das Anlegen· des Aufzeichnungslichtstrahles auf dem Vertikalmagnetisierungsfilm gebildet wird,eine Einrichtung, die an den Vertikalmagnetisierungsfilm, der am Anfang einheitlich in eine erste Richtung magnetisiert ist, ein schwaches Hagnetfeld während des Anlegens des Aufzeichnungslichtstrahls legt, undeine Einrichtung, die die Richtung des Magnetfeldes in eine zweite und entgegengesetzte Richtung während der ursprünglichen Aufzeichnung und dem anschließenden Löschen ändert, so daß die Teile des Vertikalmagnetisierungsfilmes, die den Aufzeichnungslichtstrahl während des Löschens der Information empfangen, eine Aufzeichnungsspur bilden, die in einer Linie zur ursprünglichen Aufzeichnungsspur durch die Arbeit der Spurführungs-Servoeinrichtung ausgerichtet ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß der Wiedergabelichtstrahl, der über den zweiten optischen Weg zur Oberfläche des Vertikalmagnetisierungsfilmes geht, dem Aufzeichnungslichtstrahl, der über den ersten optischen Weg zur Oberfläche des Vertikalmagnetisierungsfilmes geht, während der Arbeit der Vorrichtung vorausgeht, um dadurch die Arbeit der Spurführungs-Servoeinrichtung zu ermöglichen.6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ändern der Richtung des Magnetfeldes so arbeitet, daß sie die Richtung des Magnetfeldes beim Neuschreiben der Information ändert, so daß die Magnetisierungsrichtung des Teils des Vertikalmagnetisierungsfilms, auf dem die neue Information aufgezeichnet wird, der Magnetisierungsrichtung des Teils entgegengesetzt ist, an dem ein Löschen bewirkt wurde.
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