DE3221132A1 - Einrichtung zur bestimmung der abgasverluste - Google Patents

Einrichtung zur bestimmung der abgasverluste

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DE3221132A1
DE3221132A1 DE19823221132 DE3221132A DE3221132A1 DE 3221132 A1 DE3221132 A1 DE 3221132A1 DE 19823221132 DE19823221132 DE 19823221132 DE 3221132 A DE3221132 A DE 3221132A DE 3221132 A1 DE3221132 A1 DE 3221132A1
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exhaust gas
temperature
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point temperature
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Horst Ing.(grad.) 3457 Stadtoldendorf Twele
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Stiebel Eltron GmbH and Co KG
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Stiebel Eltron GmbH and Co KG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/0004Gaseous mixtures, e.g. polluted air
    • G01N33/0009General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment
    • G01N33/0027General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment concerning the detector
    • G01N33/0031General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment concerning the detector comprising two or more sensors, e.g. a sensor array
    • G01N33/0032General constructional details of gas analysers, e.g. portable test equipment concerning the detector comprising two or more sensors, e.g. a sensor array using two or more different physical functioning modes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G01K17/06Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device

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  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Bestimmung der Abgasverluste
  • Die Erfindung botrifft eine Einrichtung zur Bestimmung der Abgasverluste eines Brenners einer Heizungsanlage, wobei die Abgasverluste einer brennerabhängigen Konstanten und der Differenz zwischen der Abgastemperatur und der Lufttemperatur proportional und dem CO2-Gehalt des Abgases umgekehrt proportional sind.
  • Jer Wirkungsgrad von Brenners, beispielsweise Gasbrennern, nimmt im Laufe der Zeit bei ungenügender wartung durch Verschmutzung oder Korrosion ab. Eine solche Wirkungsgradverschlechterung ist äußerlich praktisch nicht zi erkennen. .rn der Praxis wird deshalb eine Wirkungsgradbestimmung durch Messung der Abgasverluste @urchgeführt. Hierzu wird die "Siegertsche Formel" verwendet. Nach dieser Formel ist der Abgasverlust in prozent proportional einer vom Brenngas abhängigen Konstante, der Differenz der Abgastemperatur und der Lufttemperatur, sowie dem CO2-Gehalt des trockenen Abgases in Volumenprozent. Zur Wirkungsgradbestimmrng müssen also die bufttemperatur, die Abgastemperatur sowie der CO2-Gehalt des Abgases gemessen werden.
  • Insbesondere die Messung des CO2-Gehaltes erforder ein hochwertiges Meßgerät, das nur von einem Fachmann bedient werden kann. Außerdem ist die Messung der Einzelwerte umständlich, da sie zur Bestimmung der Abgasverluste nach der Messung in die genannte Formel eingesetzt werden müssen.
  • Geräte zur Messung der Feuchtigkeit von Gasen sind beispielsweise in der DE-OS 23 51 263 und der DE-OS 25 21 354 beschrieben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, dl e in einem einzigen Meßvorgang die zur Verfassung des prozentualem Abgasverlustes wichtigen Werte mißt und mi einander verrechnet und den prozentualen Abgasver3us1; anzeigt.
  • Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelost, laß je ein elektrischer Meßfühler für die Abgastemperatur und die Lufttemperatur und Stellglieder für die Einstellung der Konstanten vorgesehen sind, daß ein Meßfühler für die Taupunkttemperatur des Abgases vorgesehen ist, die als Maß für den CO2-Gehalt des Abgases ausgewertet ist, daß elektrische Anpassungsglieder die nichtlineare Abhangigkeit der Taupunkttemperatur von dem CO2-Gehalt nachbildet und daß eine elektronische Schaltung vorgesehen ist, die die jeweiligen elektrischen Werte der Meßfühler und Stellglieder zu einer Anzeigegröße verarbeitet, tlie den prozentualen Abgasverlusten entspricht.
  • E@n wesentlicher Vorteil dieser Einrichtung besteht drain, rlaß der CO2-Gehalt des Abgases durch die Messung der Taupunkttemperatur des Abgases ermittelt wird, wobei die physikalischen Zusammenhänge zwischen diesen beiden Worten durch Anpassungsglieder berücksichtigt ist. Es ist t damit möglich, mit nur drei temperaturabhängigen Widerständen dcn jeweiligen prozentualen Abgasverlust zu ermitteln und anzuzeigen. Ein derartiges Meßgerät ist relativ einfach im Aufbau und leicht zu handhaben.
  • Konstante des jeweiligen Brenngases, dessen Verbrennungs-Abgasverluste gemessen werden sollen, lassen sich an dem Gerät einstellen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist zur Mossung der Taupunkttemperatur ein in ein feuchtigkeitshl tende 5 Material eingeben: teter temperaturabhängiger W@derstand vorgesehen.
  • Da eine Ablesung des Meßergebnisses nur dann sinnvoll i:its wenn sich die zu messenden Kenngrößen, insbesondere die Abgastemperatur und der CO2-Gehalt im jeweiligen Abgas auf einen konstanten Wert eingestellt haben, ist in Weiterbildung der Erfindung dem Meßfühler für die Abgastemperatur und dem Meßfühler für die Taupunkttemperatur je eine I)ifferellzierstufe nachgeschaltet, deren Ausgänge an einem Fensterdiskriminator lieger, welcher ein Signal abgibt, wenn sich die Meßwerte Cer Meßfühler auf einen konstanten Betrag eingependelt haben.
  • Weitere Erläuterungen der Erfindung und die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ergeben sich aus der fogenden Beschreibung. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine Ansicht eines Geräts zur Messung der Abgas verluste, Figur 2 eine Meßlanze des Geräts nach Figur 1 vertrößert, Figur 3 einen Querschnitt der Meßlanze nach Figur 2 vergrößert, Figur 4 die elektronische Schaltung des Geräts nach Figur 1, Figur 5 ein Diagramm der Abhängigkeit des Luftverhältnisses # von der Taupunkttemperatur, Figur 6 ein Diagramm der Abhängigkeit des Luftverhältnisses # vom Meßwiderstand R# der Taupunkttemperatur und Abgasverluste qa in % werden nach der "Sigertschen Formel": berechnet, wobei 6 eine brennerspezifische Konstante, tA die Abgastemperatur, tL die Lufttemperatur und CO2 der CO2-Gehalt in Vol.% des trockenen Abgases ist.
  • Das Luftverhältnis # ist definiert als VL VL min (2) wo bei VL min die Mindestluftmenge für die Verbrennung und VL die dem Brenngas tatsächlich beigemischte Luftmonge ist. Für das Luftverhältnis # gilt weiter: wobei CO2 max der maximale CO2-Gehalt des Verbrennungsgases ist und also eine gasspezifische Konstante darslellt C()2 + CO sind der CO2- bzw. CO-Gehalt im Vol.% dcs trockenen Abgases.
  • Ureter Vernachlässigung des CO-Gehaltes ergibt die Verk@üpfung obiger Gleichungen (1) und (3): Andererseits ist auch der Wassergehalt des Abgases VH O eine Funktion des Luftverhältnisses # . Das Abgas- 2 volumen VA ist VA = VL + VB (5), wobei VB das Brenngasvolumen ist. Unter Berücksichtigung der Gleichung (2) ergibt sich VA - A VLmin + VB (6).
  • Für den Sättigungsdampfdruck p gilt wobei PL der Luftdruck ist. Hieraus ergibt sich unter Berücksichtigung der Gleichung (6) und der Abhängigkeit des Wassergehalts des Abgases vom Luftvorhältnis A daß der Sättigungsdampfdruck eine Funktion des Luftverhältnisses # ist. Daraus folgt zugleich, daß das Luftverhältnis # eine Funktion f(t@) der Taupunkttemperatur ist.
  • Die Gleichung(4)läßt sich damit formulieren: In Figur 5 ist für Erdgas der Zusammenhang zwischen der Taupunkttemperatur tT und dem Luftverhältnis # dargestellt, wobei Kurven für den Luftdruck 943 mbar bei 40% relativer Feuchtigkeit, 1013 mbar bei 50% relativer Feuchtigkeit und@1043 mabr bei 60% relativer Feuchtigkeit dargestellt sind. Bei allen Kurven ist von einer Lufttemperatur von 15@C ausgegangen. Beispiel weise ergibt sich aus Figur 5 bei einer Taupunkttemperatur von 51 0C an der mittleren Kurve ein Luftverhältnis # von 1,5.
  • Wie Gleichung (8) zu entnehmen, ist es durch Messung der jeweiligen Taupunkttemperatur im Abgas, der Abgastemperatur und der Lufttemperatur möglich, die Abgasverluste qa eines Brenners in seinem jeweiligen Zustand zu ermitteln.
  • Das Gerät nach Figur 1 weist eine an einem Gerätegehäuse 1 befestigte Meßlanze 2 auf. Am Gehäuse 1 ist ein Anzeigeinstrument 3, eine Leuchtdiode 4, ein Meßfühler 5 für die Lufttemperatur tL, , ein Umschalter 6 und Stellglieder 7 und 8 für die honstan-te 6 des zu messenden Brenners bzw.
  • den maximalen CO2-Gehalt des verwendeten Brenngases angeordnet.
  • Die Meßlanze 2 besteht aus einem Rohrstück mit Durchbrechungen 9. Ein Abschnitt der Meßlanze 2 ist mit Watte 10 ausgefüllt. In dieser ist ein Meßwiderstand 11 für die Taupunkt temperatur t angeordnet. In einem durch eine Trennwand 12 von der Watte 10 getrennten Abschnitt ist ein Meßwiderstand 13 für die Abgastemperatur tA angeordnet (vgl. Figur 3).
  • Die SChaltung nach Figur 4 des Geräts arbeitet mit einer Batterie B. Dieser ist ein Spannungsteiler bestehend aus Widerständen R1, R2 und R3 nachgeschatet:. Durch das Einstellglied 7, welches einen Umschalter darstellt, ist der Spannungsteiler auf zwei verschiedene Werte umstellbar, deren einer des 6 -Konstanten eines atmosphärischen Brenners und deren anderer der 6 -Konstanten eines Gebläsebrenners entspricht. In Reihe zum Widerstand R1 liegt eine Zenerdiode Z1.
  • Am Widerstand R3 stellt sich damit eine Spannung U3 ein, die bei einer Batteriespannung von beispielslseise 20 V U3 = 6 # 20 V ist.
  • Der Wert 6 ist dabei durch die jeweilige Stellung des Einstellgliedes 7 und die Werte der Widerstand R1 bis R3 festlegbar.
  • Dem Widerstand R3 ist ein als Trennstufe geschalteter Operationsverstärker 01 nachgeschaltet. Seine Ausgangsspannung ist gleich der Eingangsspannung U3. Dem Operationsverstärker 01 ist ein mittels des EinsteAlgliedes 8 einstellbarer Widerstand P nachgeschaltet.
  • Dieser wird entsprechend des maximalen CO2-Gehaltes des eingesetzten Brenngases eingestellt. Sein Widerstandswert beträgt beispielsweise 50Q Q/1 Vol.% CO2max. Daraus folgt die Beziehung P = 500 # # CO2max Unter Voraussetzung, daß ein dem Widerstand P nachgeschalteter Widerstand R4 sehr viel kleiner als der Widerstand P ist, ergibt sich für den, den Widerstand R4 durchfließenden Strom Damit ist der Strom 14 ein Abbild des ersten Gliedes der obigen Gleichung (4).
  • Der Widerstand R4 liegt an den positiven Eingängen von Operationsverstärkern 02 und 03. An dem Ausgang des Operationsverstärkers 02 liegt ein Anpassungswiderstand R5 in cihe mit einem Widerstand R6. Am Ausgang des Operationsvorstärkers 03 liegt der Meßwiderstand 11 in Reihe mit einem Widerstand R7. Die Widerstandswerte der Widerstände R6 und R7 sind gleich dem Widerstandswert des Widerstands Rk. Durch die Widerstände R5 und 11 fließt der obengenannte Strom 14. Die Operationsverstärker c)2 und 03 gewährleisten die Gleichheit der beiden Ströme.
  • er Widerstand 11 ist ein NTC-Widerstand, der so ausgewählt ist, da sein temperaturabhängiger Widerstandswert R11 folgender Beziehung folgt: wobei B 3750, RTo gleich 12 k# und To 298,15 K ist. Der Widerstand R5 weist einen Widerstandswert von 1750 # auf.
  • Mit dieser Auslegung des Widerstands 11 ergibt sich unter Berücksichtigung des physikalischen Verlaufes der Taupunkttemperatur tT in Abhängigkeit des Luftverhältnisses # nach Figur 5 die in Figur 6 dargestellte im wesentlichen lineare Beziehung zwischen dem Widerstand 11 und dem LuftverhäLtnis . Aus dem Diagramm nach Figur 6 ist abzuleiten, daß die, dort dargestellte Funktion im wesentlichen eine Gerade ist und der Beziehung R11 = # # 1750# + 1750 # folgt. Dementsprechend ist der Anpassungswiderstand R5 auf 1750# ausgelegt.
  • Da der Widerstand R5 vom Strom 1 durchflossen ist, 4 fällt an ihm die Spannung ab. Am Widerstand 11, der ebenfalls vom Strom T1 durch flossen ist, fällt die Spannung ab.
  • Zwischen die Ausgänge der Operationsverstärker 02 und 03 sind in Reihe Widerstände R8 und R9 geschaltet. An diesen steht als Spannung U4 die Differenz der beiden Spaltungen U5 und U11 mit also an.
  • Damit bildet U4 das erste und das zweite Glied obiger Glcichung (4) nach.
  • Die Meßwiderstände 5 und 13, die die Lufttemperatur bzw.
  • die Abgastemperatur erfassen, sind temperaturabhängige Widerstände I-tI bzw. RA des Typs PT 100, deren Widerstandsfunictionen den Beziehungen folgen. Dem Widerstand 5 ist ein Widerstand R10 in Reihe geschaltet. Dem Widerstand 13 ist ein Widerstand R12 in Reihe geschaltet. Die Widerstände R10 und R12 liegen am Ausgang des Operationsverstärkers 02. Weitere Operationsverstärker 04 und 05, deren positive Eingänge zwischen den Widerständen RS und Ag liegen, gewährleisten, daß die die Widerstände l und RA durchfließenden Ströme 1 5 gleich groß sind. Das als Spannungsmesser ausgebildete Anzeigeinstrument 3 liegt zwischen den Ausgängen der Operationsverstärker 04 und 05, Dtr die Widerstände RL und RA durchfließende Strom ist: sind gleich dem Widerstandswert von R9 und Die vom Anzeigeinstrument 3 gezeigte Spaxmung U folgt damit der Beziehung oder Mit der obengenannten Beziehung für U4 und einem Widerstandswert von R8 # 2400# und R9 # 100 # ergibt sich hieraus: Der Vergleich mit der obengenannten Gleichung (4) zeigt, daß die vom Anzeigeinstrument 3 angezeigte Spannung damit proportional dem Abgasverlust ist.
  • Die oben angegebenen konkreten Werte dienen der Verdeutlichung. Sie können variiert werden, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird. Sicherzustellen ist, daß über die Temperaturabhängigkeit des Meßwiderstands 11 und den Anpassungswiderstand R5 der physikalische Zusammenhang zwischen der Taupunkttemperatur tT und dem Luftverhältnis # nachgebildet wird. Für diese Nachbildung ist es günstig, wenn der Neßwiderstand 11 soausgewählt wird, daß er den physikalisch an sich nicht linearen Zusammenhang zwischen der Taupunkttemperatur tT und dem Luftverhältnis # möglichst linearisiert. Denn dadurch wird die Auswahl des Anpassungswiderstandes R5 einfach und iiber einen Iiinreichenden Bereich ausreichend genau.
  • Die Schaltung nach Figur 4 und die Gleichung (4) sind mi t gewissen Fehlern behaftet, Diese Fehler sind jedoch ir der Praxis vernachlässigbar.
  • I)cr in Watte 10 eingebettete Meßwiderstand 11 soll die Taupunkttemperatur t des Abgases erfassen. Beim Einsatz des Geräts wird hierfür die Meßlanze 2 bis zu einer Markierung 11 l.n entmineralisiertes oder destilliertes sser getaucht, so daß die Watte 10 vollständig durchtränkt wird. r)anach wird die Meßlanze 2 in den zu messenden Abgasstrom gebracht. Nach einer gewissen Anlaufzeit stellt sich am Meßwiderstand 11 eine Feuchtigkoit ein, die auf dem Abgas beruht. Bis dahin von dem Anzeigeinstrument 3 angezeigte Werte stellen keine verwartbaren Meßergebnisse dar. Um dem Benutzer kenntlich zu machen, ab wann das Anzeigeinstrument 3 verlässliche Meßwerte anzeigt, ist eine Kontrollschaltung 15 vorgesehen. I)iese weist eine mit dem Meßwiderstand 11 für die Taupunkttemperatur tT gekoppelte Differenzierstufe auf, welche aus einem Kondensator C1 und einem Operationsverstärker Ob besteht. Außerdem ist eine mit dem Meßwiderstand 13 für die Abgastemperatur gekoppelte D fferenzierstufe vorgesehen, die einen Kondensator C2 und einen Operationsverstärker 07 aufweist. Die Kontrollschaltung 15 weist außerdem einen Fensterdiskriminator 16 auf, der einerseits mit den Operationsverstäfrkern 06 und 07 gekoppelt ist und andererseits an einer festen Spannung liegt. Der Fensterdiskriminator 16 arbeitet mit Operationsverstärkern O8 und 09, deren Ausgänge über Dioden D1 und D2 sowie eine Zenerdiode Z2 an der Leuchtdiode 4 liegen. Die Leuchtdiode 4 leuchtet auf, wenn sich an den Meßwiderständen 11 und 13 konstante Werte eingestellt haben. Dies ist für den Benutzer ias Zeichen, daß anschließend die Anzeige des Anzeigeinstruments 3 die Abgasveriuste darstellt.
  • Für die Ermittlung der Abgas verluste eines bestimmten Brenners geht der Benutzer etwa folgendermaßen vor: Zunächst wird am Einstellglied 7 die 6 -Konstante ces Brenners eingestellt Anschließend wird am Einstellglied 8 der - bekannte - maximale CO2-Gehalt des Brenngases eingestellt. Danach wird die Meßlanze 2 bis zur Markierung 14 befeuchtet. Anschließend wird die Meßlanze 14 in den Abgasstrom gehalten. Nach einer gewissen Zeit leuchtet die Leuchtdiode 4 auf. Danach wird am Anzeigeinstrument 3 der Abgasverlust qa a abgelesen. Es ist damit auf einfache und schnelle Weise ermittelt, ob der gemessene Brenner noch im Rahmen des gewünschten Wirknngsgrades arbeitet, od.er ob er grewartet werden muß.
  • Wird der cinstellbare Widerstand Ja über das Einstellglied 8 bei zu seinom Endanschlag betätigt und/oder wird der Umschalter 6 bedient, dann schaltet ein Schaltkontakt 17 (vgl. Figur 4) in der Weise um, daß der Meßwiderstand 11 von einem festen Widerstand R13 ersetzt wird. Bei Entsprechender Kalibrierung zeigt dns Anzeigeinstrument 3 dann die Temperaturdifferenz zuischen der Abgas temperatur und der Lufttemperatur an.
  • At s Obigem ergibt sich, daß das Gerät vorwiegend bei solchen Brennern eingesetzt werden kann, in denen überwiegend Kohlenwasserstoffe verbrannt werden. Beim Einsatz des beschriebenen Geräts ist zu beachten, daß die Temperatur des zu messenden Abgases oberhalb der Taupunkttemperatur liegt. Um diese Betriebsbedingung sicherzustellen, kann in der Meßlanze der Meßfühler 14 eines temperatu abhängigen Schalters vorgesehen sein, der die Batterie B erst dann an die Schaltung anschaltet, wenn die minimal zulässige Abgas temperatur erreicht ist L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patent-/Schutzansprüche Einrichtung zur Bestimmung der Abgasverluste eines Brenners einer Heizungsanlage, wobei die Abgasverluste einer brennerabhängigen Konstanten und der Differen@ zwischen der Abgastemperat@r und der Lufttemperatur proportional und dem CO2-Gchalt des Abgases umgekehrt proportional sind, dadurch gekennzeichnet, daß je ein ele3ktrischer Meßfühler (13, RA; 5, RL) für die Abgastemperatur (tA) und die Lufttemperatur (tL) und Stellglieder (7, 8) für die Einstellung der Konstanten (6) vorgesehen sind, daß ein Meßfühler (11, R11) Mir die Taupunkttemperatur (tT) des Abgases vorgesehen ist, die als Maß für den C02-Gehalt des Abgases ausgewertet ist, daß elektrische Anpassungsglieder (R11, R5) die nichtlineare Abhängigkeit der Taupunkttemperatur (tT) von dem CO 2-Gehalt nachbilden und daß eine elektronische Schaltung (Figur t) vorgesehen ist, die die jeweiligen elektrischen Werte der Meßfühler (5, RL; 13, RA; 11, R11) und Stellglieder (7, S) zu einer Anzeigegröße (3, U) verarbeitet, die dem prozentualen kbgasveriust entspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der Taupunkttemperatur (tT) ein in ein feuchtigkeitshaltendes material (10) eingebetteter temperaturabhängiger Widerstand (11) vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Meßfühler (13, R für die Abgastemperatur (t) und dem Meßfühler (11, R11) für die Taupunkttemperatur (tT) je eine Differenzierstufe (C1, 06; C2, 07) nachgeschaltet ist, deren Ausgänge an einem Fonsterdiskriminator (16) liegen, welcher ein Signal (4) abgibt, wenn sich die Meßwerte der Meßfühler (11, R11) aut' einen konstanten Betrag eingependelt haben.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Taupunkttemperatur (tT) über das Luftverhältnis ( ) mit dem CO2-Gehalt des Abgases in Bezichung gesetzt und berechnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Taupunkttemperatur (tT) erfassende Widerstand so ausgelegt ist, daß er die Abhängigkeit der Taupunkttemperatur (tT) vom Luftverhältnis ( # ) linearisiert, und daß diesem Widerstand (11, Rll) ein Anpassungswiderstand (R5) zugeordnet ist, der die linearisierte Abhängigkeit auf die physikalischen Wertverhältnisse verschiebt.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung die Abgasverluste (qa) nach der Beziehung (tA - tL) errechnet.
  7. 7 Einrichtung nach einrin der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verbrennungsspezifischen Konstanten (6 ; CO2max) über Einstellglieder (7, 8) ar der elektronischen Schaltung einstellbar sind.
  8. 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da13 eine Meßlanze (2) vorgesehen ist, die den der Erfassung der Taupunkttemperatur (tT) dienenden Widerstand (11, R11) sowie den. der Erfassung der Abgastemperatur (tA) dienenden Widerstand (13, RA) trägt.
  9. 9. Einrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßlanze (2) fest nit einem Gerätegehäuse (1) der Einrichtung verbunden ist.
  10. 10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Meßlanze (2) ein Meßfühler (14) temperaturabhängigen Schalters angeordnet ist, der bis zu einer Mindesttemperatur am meßfühler (14) die Einrichtung abgeschaltet hält.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0750191A3 (de) * 1989-10-17 1997-11-26 I.T.V.I. International Techno Venture Invest Ag Gas-Sensor-Anordnung
DE29717626U1 (de) * 1997-10-02 1998-01-02 Behr Gmbh & Co, 70469 Stuttgart Vorrichtung zum Messen von Luftparametern für ein Kraftfahrzeug
DE10158554B4 (de) * 2000-11-30 2009-05-07 Denso Corp., Kariya-shi Temperatursensor

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