-
Fe rtigtcilelement Die Erfindung betrifft ein Fertigteilclement gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Ausgestaltung
eines Fertigteilelementes derart, daß zwei Fertigteilelemente aiif einfache Weise
rnit einander verbindbar sind.
-
Fertigteilemente dieser Art sind aus Beton hergestellt und besitzen
einc innere Bewehrung und ggfls zusätzlich auf einer Seite wärmedämmende Elemente
und eine Art Außenputz. Sie werden bei der Erstellung von Gebäuden verwendet, was
sehr schnell vonstatten geht wcil Abmessungen dieser Fertigteilelemente praktisch
einer Wandeinheit entsprechen.
-
Es ist ein Fertigteilelement bekannt geworden, das an einer Stirnfläche
eine hakenartige Verlängerung aufweist, nlit der es an einer U-förming nach oben
offenen Verankerung am benachbarten Fertigteil eingreift. Der Zusammenhalt der beiden
Fertigteilelemente, die in montierten Zustand senkrecht zueinander stehen, erfolgt
nur im oberen Bereich, dort also, wo der hakenartige Fortsatz oder Vorsprung in
die U-förmige Verankerung
eingehängt ist. Es ist grünstig, wenn
am unteren Bereich eigene Halterungselemente vorgesehen werden, so daß ein Verdrehen
bzw. ein lIin- und Herschwingen des eingehängten Fertigteilelementes bezogen auf
das andere und eine dadurch zu befürchende torsionsartigc Belastung am Verankerungshaken
vermieden wird.
-
Aufgabe der Erfindung ist, ein Fertigteilement der eingangs genannten
Art zu schaffen, das rnit weiteren Fertigteilelementen auf einfache Weise verbindbar
ist, dergestalt, daß entweder über die Gesamtlänge der Ferügteilelemente oder lediglich
in den wesentlichen Bereichen, nämlich oben und unten ein Zusammenhalt beider Fertigteilelemente
bewirkt wird.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest
an den vertikal verlaufenden Stirnflächen der Fertigele mente die ein an der Bewehrung
des Fertigteilelem.ntes be festigtes Verbindugsprofil angebracht ist und zur formschlüssigen
Verbindung eines Fertigteilelementes mit einem weiteren, daran anschließenden Fertigteilelement
dient.
-
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist aus den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 2 zu entnehmen.
-
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen
zu entnehmen.
-
Dabei können beide Verbindugsprofile nut- und federartig eine Schwalbenschwanzform
aufweisen.
-
Derartige nut- und federartige, schwalbenschwanzförmige Verbindungsprofile
sind als solche bei Bausteinen bekannt geworden. Derartige Bausteine sind beispielsweise
aus Glas oder Kunststoff hergestellt, weswegen die Fertigungsgenauigkeit bei derartigen
Bausteinen relativ hoch ist. Fertigteilelemente, die beispielsweise eine Höhe von
ca. 2 , SO mtr. bis 5, 00 mtr. aufweisen und eine Länge von 10 - 12 mtr. , sind
mit derartig exakten Tcleranzen nicht mehr zu fertigen. Aus diesem Grunde konnten
die bekannten Fertigteilelemente mit Nut und Feder-Verbindungsprofilen nicht hergestellt
werden, da das Ineinandergreifen der Verbindungsprofile aufgrund der zu erwartenden
großen Toleranzen nicht zu einer optimalen Führung beider Fertigteilelemente zueinander
führen konnte. Darüber hinaus muß befürchtet werden, daß dann, wenn die Verbindungsprofile
ähnlich wie bei den bekannten Bausteinen durch das Material , aus dem das Fertigteilelement
besteht, gebildet sind, Verklemmungen beim Montieren wegen nicht exakter und genauer
Geradeführung der Verbindungsprofile auftreten.Dadurch, daß ein eigenständiges Verbindungsprofil
aus starrem Material , beispielsweise aus Stahl oder Kunststoff verwendet wird,
oder daß ein elastisches, schlauchartiges Gebilde im Fertigteilelement verankert
ist, das nach Einsetzen in das rtichspril-tgende Vertindungsprofil gegebenen -falls
mit Druck mittels aushärtbarem Material gefüllt ist, sind Toleranzprobleme optinzal
in den Griff zu bekommen. Wenn man die Verbindungsprofile beispielsweise aus Stahl
oder Aluminium oder Kunststoff hcrstellt, dann ist es lediglich noch erforderlich,
eine genaue Parallelführung gegenüber beispielsweise der Außenwand zu erzielen,
wobei die Verbindungsprofile eine sehr geringe Toleranz aufweisen können,
Die
Halterung der Verbindugsprofile kann durch Klammerelemente erfolgen, die an der
Bewehrung angeklammert werden; es besteht natürlich auci die Möglichkeit, die Verbindungsprofile
gemäß den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 5 bis 11 mit Ausformungen und
Vorsprüngan zu verstehen, so daß die Verbindungsprofile sowohl mit den Klammerelementen
als auch ohne Klammerelemente im Fertigteilelement verankert weiden können; natürlich
können auch beidc Maßnahmen , Ver -ankerung und Verklammerung vorgesehen sein.
-
Die Verbindungsprofile können .. an den Stirnfl2chen angeordnet sein;
es besteht natürlich auch die Möglichkeit, das rückspringendeProfil an einer der
Wandflächen des Fertigteilelementes vorzusehen. Dadurch können nicht nur langestreckte
Wandeinheiten, sondern auch quer zu einer fertigen Wandelement T- förmig angeordnete
Trennwände an einem Wand- Fertigteilelement eingehängt bzw. angebracht werden.
-
Gerade die letztere Maßnahme ist besonders vorteilhaft bei Hallen
verwendbar, wo ein Großraum durch senkrecht zu den Fertigbauelenenten verlaufende
weitere Fertigteilelemente in mehrere kleine Räume unterteilt werden kann.
-
Es besteht die Möglichkeit, die vor- und zurückspringenden Verbindungsprofile
über die gesamte Höhe eines Fertigteilelementes anzuordnen; natürlich können die
Verbindungsprofile auch nur tcilweise die zugehörigen Stirnflächen bzw. Wandflächen
überdecken.
-
In vorteilhafter Weise überdecken diese an einem Wandelement einen
oberen und unteren Bereich, so daß die Verbindung beider Fertigteilelemente cben
und unten crfolgt, so daß Verdrehungen der Fertigteilelemente gegeneinander vermieden
werden können.
-
De erfindungsgemäßen Verbindungsprofile sind nicht nur bei wandartig
ausgebildeten Fertigteilelementen anzuwenden. Es besteht auch die Möglichkeit ,
ein oder mehrere rückspringende Verbindungsprofile im oberen Bereich eines Tragpfeilers
anzuordnen, bei einem im Querschnitt viereckigen Tragpfeiler an allen vier Seiten
im oberen Ende oder bei polygonartig ausgebildeten Tragpfeilern quasi sternförmig
an deren oberen Ende Dcs be treffende vorspringende Verbindungsprofil kann dann
nn einem 5n den Tragpfeiler eingehängten Bin ncr an den gegenüberliegenden Stirnflächen
angeformt sein.
-
Die Herstellung der Verbindung bzw. das Einsetzen der beiden Verbindungsprofile
ineinander erfolgt dadurch, daß das vorspringende Verbindungsprofil von oben in
das rückspringende Verbindungsprofil eingefügt wird, Wenn also eine großflächige
Wand zu bilden ist, dann wird zunächst ein erstes Fertigteilelement senkrecht auf
den Boden gestellt; das zweite, daran anschließende Fertigteilelement wird mittels
eines Kranes über das erste Fertigteilelement gehoben, so daß das rückspringende
Verbindungsprofil mit dem vorspringenden Verbindungsprofil fluchtet. Durch Abzinken
wird dalln das vorspringende Verbindungsprofil von oben in das rückspringende eingefügt,
bis unten zum Boden, so daß eine Verbindung der beiden Fertigteilelemente erzielt
ist. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, in bestimmten Abständen an Verbindungsprofilen
Aussparungen vorzunehmen, so daß das vorspringende Verbindungsprofil in die Aussparungen
am rückspringenden Verbindugsprofil zuerst horizontal eingefahren und danach abgesenkt
wird. Lctzteres hat den Vorteil, daß ein Ve rbinden zweier Fertigteilelemente auch
bei relativ geringer zur Verfügung stehender Montagehöhe durchgeführt werden kann.
-
Es lassen sich selbstverständlich noch eine Reihe von Anwendungsfällen
der Verbindugsprofile und der dadurch bewirkten
Verbindung zweier
Fertigteilelemente crzielen.
-
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weller vorteilhafte Ausgestaltungen
und Anwendungen derselben näher erläutert und beschrieben werden.
-
Es zeigt: Fig. 1 bi s 3 drei unterschiedliche Ausführungsformen der
Befestigung eines vorspringenden Verbindungsprofiles, Fig. 4 und 5 zwei unterschiedliche
Ausgestaltungen eines rückspringenden Verbindungsprofiles, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform
eines vorspringenden Verbindungsprofile 5..
-
Fig. 7 einen Querschnitt durch dieAnordnung zweier Verbindungsprofile
für zwei Fertigteilelemente, Fig. 8 perspektivische Ansichten der Montagemöglichkeit
dreier Fe rtigteilelemente, Fig. 9 die Fertigteilelemente gemaß Fig. 8 im zusammenmontierten
Zustand, Fig. 10 eine weitere Ausgestaltung der Verbindungsprofile in perspektivischer,
nicht montierter Darstellung, Fig. 11 die Anwendung der Erfindung bei einem Pfeiler,
Fig. 12 ein rückspringendes Verbindungsprofil und
Fig. 13 eine
Ausgestaltung eines rückspringenden Verbindugsprofile mit einer Aussparung, Fig.
14 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung mit unter Druck aufblasbarem bzw. befüllbarem
Verbindungsprofil aus elastichem Material.
-
Die Fig. 1 zeigt ein Fortigteilelement 10, das aus Beton mit einer
Stahlbewehrung hergestellt ist, welche Stahlbewehrung durch die Bewehrungsstäbe
14 angedeutet ist. An der vertikal verlaufenden Stirnfläche 16 des Fertigteilelementes
10 ist ein vorspringendes Verbindungsprofil 18 angebracht. Diese vorspringende Verbindungsprofil
18 ist u-förmig ausgebildet, dergestalt, daß die Breite B an dem an der Stirnfläche
entgegengesetzten Ende des Profiles 18 breiter ist als die Breite b im Bereich der
Stirnfläche selbst.
-
Im Inneren des Profiles sind Klammern 20 bzw, 22 befestigt, die hinter
einen Bewehrungsstab 14 greifen und auf diese Weise das Verbindungsprofil 18 festhalten.
Nach Anbringung bzw. Verklammerwg des Verbindungsprofile an den Bewehrungsstäben
14 wird das Fertigteilelement insgesamt hergestellt, wobei der Beton auch das Innere
des Verbindungsprofiles 18 ausfüllt.
-
Die Fig. 2 zeigt ein Fertigteilelement entsprechend dem der Fig.
1 mit einem Verbindungsprofil 28, das im Bereich außerhalb der Stirnfläche 16 genau
so ausgebildet ist wie das Verbindungsprofil 18. Die Schenkelenden 30 und 32 des
Verbindungsprofiles 28 sind gegenüber dem Verbindungsprofil 18 der Fig. 1 verlängert
und ragen tief in das Fertigteilelement 10 hinein. An den Außenflächen der Schenkel
sind L-förmige Klammerelemente 34 und 36 befestigt, die hinter einen Armierungsstab
14 greifen, wodurch das Verbindugsprofil 28 am Fertigteilelement 10 festgehalten
wird. Die Klammerelemente können am Verbindungsprofil 28 einstückig angeformt sein,
so daß die @re ien Schenkelenden L-förmig nach auch abgebogen sind (nicht dargestellt).
-
Auch hier wird das Innere des Fertigteilelementes 28 mit Beton ausgegossen,
und zwar bei der Herstellung des Fertigte ilelemente s.
-
Die Fig. 3 zeigt ein Verbindungsprofil 18; lediglich die Klammern
sind anders ausgebildet. Die Klammerelemente besitzen hier die Bezugsziffer 40 und
42 ragen tief ins 1nnere des Betons ein und dienen so der Veratlkerung des Profiles
18 im Fertigteilelement im Beton.
-
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausgestaltung ines Fertigteilelementes
mit einem Verbindungsprofil. Das Verbindungsprofil 50 ist U-förmig mit einem Steg
52 und zwei Schenkeln 54 und 56 ausgebildet, die so am Fertigteilelement 10 angebracht
sind, daß sie auf der Stirnfläche 16 quasi aufliegen. An der Innenseite des .Steges
52 ist eine T-förmige Verlängerung 58 angebracht, die die Schenkelenden der Schenkel
54 und 56 überragt und ins Innere des Fertigteilelementes 10 hineinragt und dort
l-niltcls des Querstegcs 60 hinter zwei Armierungsstäben greift und darin verankert
ist.
-
Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei Ausgestaltungen eines rückspringenden
Verbindungsprofiles. Das Fertigteilelement bositzt die Bezugstiffer 1 und das Verbindungsprofil
62 ist, dem Verbindungsprofil 18 bzw.
-
28 angepaßt, ins Innere des Fertigteiles eingelassen. An den Außenflächen
der Schenkel 66 und 68 sind Befestigungsklammern 70 un 72 angebracht, die hinter
Armierungsstäbe 14 greifen. In der Fig. 5 ist ein weiteres Verbindugsprofil dargestellt.
Es besitzt die Bezugsziffer 74 und auf der Außenseite des Steges 76 ist ein T-förmig
ausgebildeter Vorsprung 78 angeformt, mit dessen Quersteg das Verbindungsprofil
74 im Inneren des Fertigteiles 11 gegebenenfalls hinter Armierungsstäben 14 festgehalten
bzw. verankert ist,
Die Fig. 7 zeigt einen Queschnitt durch zwei
miteinander verbundene Fertigteilelemente 10 und 11. Am Fertigteilelement 10 ist
das Verbindungsprofil gemäß Fig. 6 angeformt und am Fcrtigteil 11 das Verbindungsprofil
gemäß Fig. 4. Beide Verbindungsprofile sind schwalbenschwanzförmig ausgebildet und
greifen wie eine Nut und eine Feder ineinander ein. in der Fig. 8 sind drei Fertigteilelemente
90, 92 und 94 dargestellt. An dem Fertigteilelement 90 ist an seiner einen Stirnfläche
96 ein rückspringendes Verbindungsprofil 98 eingeformt. Ein weiteres rücksüpringendes
Verbindungsprofil 102 ist im Bereich einer Waud eingebracht. An den beiden Fertigteilelementen
92 und 94 sind vorspringende Verbindungsprofile 104 und 106 vorgesehen.
-
Die Montage der drei Fertigteilelemente geschieht wie folgl: Zunächst
wird das Fertigteilelement 90 auf den Boden gestellt und soweit verankert. Sodann
wird das Fertigteilelement 92 über das Fertigteilei.ement 90 mittels eines Kranes
gehoben, dergestalt, daß sich das vorspringende Verbindungsprofil 104 in einer Linie
mit dem rückspringenden Verbindugsprofil 98 oberhalb des Verbindungsürofiles 98
befindet. Dann wird das: Fertigteilelement 92 in Pfeilrichtung F abgesenit, wobei
das vorspringende Verbindungsprofil 104 von oben in das Verbindungsprofil 98 eingefügt
und darin hinabgleitet.
-
In gleicller Weise wird auch das Fertigteilelement 94 über das Fertigteilelement
90 mittels eines Krankes gehoben und danach abgesenkt, wobei das Verbindungsprofil
]06 im Verbindungsprofil 102 nach unten gleitet.
-
Dic Fig. 9 zeigt die drei Fertigteilelemente im montierten Zustand
Es
besteht auch die Möglichkeit, wie aus Fig. 10 ersichtlich, die Verbindungsprofile
nur über einen Bereich der Stirnflächen anzuordnen. In der Ausgestaltung gemäß der
Fig. 10 besitzt die Stirnfläche 110 des rechten Fertigtei]elementes eine Aussparung
112 und das vorspringende Verbindungsprofil 1 4 des linken Fert;gteilelclnentes
ist über einen gewissen Bereich ebenfalls mit einer Aussparung 116 versehen. Die
Aussparung 116 ist so groß wie der Abstand der oberen Fläche 118 des Fertigteilelementes
von der oberen Fläche 120 der Aussparung, und der unterhalb der Aus sprung 116 liegende
Bereich 122 des vorspringenden Verbindugsprofiles ist in seiner Länge genau der
Aussparung 112 angepaßt.
-
Dadurch kann das linke Fertigteilelement horizontal gegen das rechte
Fertigteilelement verfahren werden und zwar dergestalt, daß der Bereich 122 des
vorspringenden Verbirdungsprofiles 114 zwischen die Aussparung 112 in Pfeilrichtung
E'2 gefahren wird.
-
Der Bereich 110 greift dann in die Aussparung 116 ein. Danach wird
das liiike Fertigteilelement in Pfeilrichtung F3 abgesenkt, bis das untere Ende
des Bcreiches 122 auf der unteren Endfläche 124 des rückspringenden Verbindungsprofiles
des rechten FertiOteilelementes aufliegt.
-
In der Fig. 11 ist ein Stützpfeiler 130 gezeigt, an dessen oberen
Ende an den vier Wänden 132 , 134, 136 und 138 rückspringende Verbindungsprofile
ähnlich der Fig. 12 eingesetzt sind. Diese rückspringenden Verbindungsprofile 140
sind u-förmig mit einer schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung 142, wobei unten die
Ausneh mung 142 mittels einer Abschlußwand 144 abgeschlossen ist Auf der Rückseite
des Verbindungsprofiles 140 ist ein T-förmiger Vorsprung 146 mit quer dazu verlaufendern
Steg 148 angeformt, so daß im Querschnitt das Verbindungsprofil 140 dem Verbindungsprofil
74 gemäß Fig. 5 entspricht. Das Verbii-idungsprofil 140 ist,
wie
man erkennen kann, an allen vier Seiteii 132 bis 138 im oberen Bereich des Pfostens
130 eingesetzt.
-
In die Aussparungen bzw Ausnehmungen 142 können nun an strichliert
dargestellten Bindern 150 bzw. 152 angebrachte vorspringende Verbindungsprofile
154 und 156 eingefügt vJc rder7; auf diese Weise erhält man eine AuSlagerung der
Binder 152 und 150 an dem Tragypfosten 130. Selbstverständlich müssen die Festigkeitsbedingungen
gemäß dem einschlägigen Bauvorschriften eingehalten sein.
-
In der Fig. 13 ist ein rückspringendes Verbindungsprofil 160 an einem
Wandelement 10 angeformt, das eine Aussparung 162 aufweist. In diese Aussparung
162 kann ein vorspringendes Verbindungsprofil , dessen Höhe der Höhe der Aussparung
162 entspricht, eingefügt werden und zwar gemäß Pfeilrichtung F4, und dann, wenn
das Verbindungsprofil in der Aussparung sitzt und ganz in sie hineingeschoben wird,
so daß das vorspringende Verbindungsprofil mit dem rückspringenden 160 fluchtet,
kann das einzufügende Fertigteilelement in Pfeilrichtung F5 abgesenkt werden.
-
Die Fig. 14 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung.
-
An der Stirnfläche eines Fortigteilelementes 117 ist ein U-förmiges,
elastisches, schlauchartiges Gebilde 172 eingesetzt, wobei die Seitenwände 174 und
176 gegebenenfalls an ihren Enden bei 178 und 180 abgewinkelt sind, und zwar derart
daß der Beton des Fertigteilelementes lediglich die abgewinkelten Enden 178 und
180 umfaßt. Dies kann beispielsweise mittels einer angedc'uteten Rechteck-Verschalung
182 bewirkt werden, In jedem Falle ist das Innere bzw. der Innenraum 184 des Teiles
172 frei von Beton. Nach Entfernen der Schalung 182 erhält man einen Raum zwischen
einer
Fläche 186 und der Innenfläche des Elementes 172.
-
Durch das Fertigteilelement 170 verlaufen mehrere Bohrungen 188 bis
in den Innenraum 1 84.
-
Das Fertigteilelement 170 kann mit dern Element 172 an das Fertigelement
11 wie folgt angesetzt werden: Man schiebt in Pfeilrichtung F 10 das Fertigelement
170 an das Fertigteilement )] ] heran, dergestalt, daß der über die Stirnflache
190 vorspringende Bereich des Teiles 172 in das rückspringende Profil 62 (siehe
1ig. 4-) völlig eingreift. Sodann wird aushärtbares Material, beispielsweise Kunststoff
durch die Behrungel 188 in den Raum 184 gegebenenfalls mittels Druck eingespritzt,
solange, bis der gesamte Raum 184 entlang der gesamten Stirnfläche mit dem aushärtbarem
Kunststoff angefüllt ist. Nach Aushärten des Kunststoffes ist eine formschlüssige
Verbindung der beiden Fertigteilelemente ]70 und 11 ähnlich der Ausgestaltung gemäß
Fig. 7 erreicht.
-
Das Ausfüllen erfolgt hier abschnittsweise.
-
L e e r s e i t e