DE3220808A1 - Fertigteilelement - Google Patents

Fertigteilelement

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DE3220808A1 DE19823220808 DE3220808A DE3220808A1 DE 3220808 A1 DE3220808 A1 DE 3220808A1 DE 19823220808 DE19823220808 DE 19823220808 DE 3220808 A DE3220808 A DE 3220808A DE 3220808 A1 DE3220808 A1 DE 3220808A1
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geb. Joachim Tabea 6730 Neustadt Kiuntke
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KIUNTKE MARTIN
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KIUNTKE MARTIN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/04Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/41Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
    • E04B1/4107Longitudinal elements having an open profile, with the opening parallel to the concrete or masonry surface, i.e. anchoring rails

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  • Architecture (AREA)
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Description

  • Fe rtigtcilelement Die Erfindung betrifft ein Fertigteilclement gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Ausgestaltung eines Fertigteilelementes derart, daß zwei Fertigteilelemente aiif einfache Weise rnit einander verbindbar sind.
  • Fertigteilemente dieser Art sind aus Beton hergestellt und besitzen einc innere Bewehrung und ggfls zusätzlich auf einer Seite wärmedämmende Elemente und eine Art Außenputz. Sie werden bei der Erstellung von Gebäuden verwendet, was sehr schnell vonstatten geht wcil Abmessungen dieser Fertigteilelemente praktisch einer Wandeinheit entsprechen.
  • Es ist ein Fertigteilelement bekannt geworden, das an einer Stirnfläche eine hakenartige Verlängerung aufweist, nlit der es an einer U-förming nach oben offenen Verankerung am benachbarten Fertigteil eingreift. Der Zusammenhalt der beiden Fertigteilelemente, die in montierten Zustand senkrecht zueinander stehen, erfolgt nur im oberen Bereich, dort also, wo der hakenartige Fortsatz oder Vorsprung in die U-förmige Verankerung eingehängt ist. Es ist grünstig, wenn am unteren Bereich eigene Halterungselemente vorgesehen werden, so daß ein Verdrehen bzw. ein lIin- und Herschwingen des eingehängten Fertigteilelementes bezogen auf das andere und eine dadurch zu befürchende torsionsartigc Belastung am Verankerungshaken vermieden wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein Fertigteilement der eingangs genannten Art zu schaffen, das rnit weiteren Fertigteilelementen auf einfache Weise verbindbar ist, dergestalt, daß entweder über die Gesamtlänge der Ferügteilelemente oder lediglich in den wesentlichen Bereichen, nämlich oben und unten ein Zusammenhalt beider Fertigteilelemente bewirkt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest an den vertikal verlaufenden Stirnflächen der Fertigele mente die ein an der Bewehrung des Fertigteilelem.ntes be festigtes Verbindugsprofil angebracht ist und zur formschlüssigen Verbindung eines Fertigteilelementes mit einem weiteren, daran anschließenden Fertigteilelement dient.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 2 zu entnehmen.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Dabei können beide Verbindugsprofile nut- und federartig eine Schwalbenschwanzform aufweisen.
  • Derartige nut- und federartige, schwalbenschwanzförmige Verbindungsprofile sind als solche bei Bausteinen bekannt geworden. Derartige Bausteine sind beispielsweise aus Glas oder Kunststoff hergestellt, weswegen die Fertigungsgenauigkeit bei derartigen Bausteinen relativ hoch ist. Fertigteilelemente, die beispielsweise eine Höhe von ca. 2 , SO mtr. bis 5, 00 mtr. aufweisen und eine Länge von 10 - 12 mtr. , sind mit derartig exakten Tcleranzen nicht mehr zu fertigen. Aus diesem Grunde konnten die bekannten Fertigteilelemente mit Nut und Feder-Verbindungsprofilen nicht hergestellt werden, da das Ineinandergreifen der Verbindungsprofile aufgrund der zu erwartenden großen Toleranzen nicht zu einer optimalen Führung beider Fertigteilelemente zueinander führen konnte. Darüber hinaus muß befürchtet werden, daß dann, wenn die Verbindungsprofile ähnlich wie bei den bekannten Bausteinen durch das Material , aus dem das Fertigteilelement besteht, gebildet sind, Verklemmungen beim Montieren wegen nicht exakter und genauer Geradeführung der Verbindungsprofile auftreten.Dadurch, daß ein eigenständiges Verbindungsprofil aus starrem Material , beispielsweise aus Stahl oder Kunststoff verwendet wird, oder daß ein elastisches, schlauchartiges Gebilde im Fertigteilelement verankert ist, das nach Einsetzen in das rtichspril-tgende Vertindungsprofil gegebenen -falls mit Druck mittels aushärtbarem Material gefüllt ist, sind Toleranzprobleme optinzal in den Griff zu bekommen. Wenn man die Verbindungsprofile beispielsweise aus Stahl oder Aluminium oder Kunststoff hcrstellt, dann ist es lediglich noch erforderlich, eine genaue Parallelführung gegenüber beispielsweise der Außenwand zu erzielen, wobei die Verbindungsprofile eine sehr geringe Toleranz aufweisen können, Die Halterung der Verbindugsprofile kann durch Klammerelemente erfolgen, die an der Bewehrung angeklammert werden; es besteht natürlich auci die Möglichkeit, die Verbindungsprofile gemäß den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 5 bis 11 mit Ausformungen und Vorsprüngan zu verstehen, so daß die Verbindungsprofile sowohl mit den Klammerelementen als auch ohne Klammerelemente im Fertigteilelement verankert weiden können; natürlich können auch beidc Maßnahmen , Ver -ankerung und Verklammerung vorgesehen sein.
  • Die Verbindungsprofile können .. an den Stirnfl2chen angeordnet sein; es besteht natürlich auch die Möglichkeit, das rückspringendeProfil an einer der Wandflächen des Fertigteilelementes vorzusehen. Dadurch können nicht nur langestreckte Wandeinheiten, sondern auch quer zu einer fertigen Wandelement T- förmig angeordnete Trennwände an einem Wand- Fertigteilelement eingehängt bzw. angebracht werden.
  • Gerade die letztere Maßnahme ist besonders vorteilhaft bei Hallen verwendbar, wo ein Großraum durch senkrecht zu den Fertigbauelenenten verlaufende weitere Fertigteilelemente in mehrere kleine Räume unterteilt werden kann.
  • Es besteht die Möglichkeit, die vor- und zurückspringenden Verbindungsprofile über die gesamte Höhe eines Fertigteilelementes anzuordnen; natürlich können die Verbindungsprofile auch nur tcilweise die zugehörigen Stirnflächen bzw. Wandflächen überdecken.
  • In vorteilhafter Weise überdecken diese an einem Wandelement einen oberen und unteren Bereich, so daß die Verbindung beider Fertigteilelemente cben und unten crfolgt, so daß Verdrehungen der Fertigteilelemente gegeneinander vermieden werden können.
  • De erfindungsgemäßen Verbindungsprofile sind nicht nur bei wandartig ausgebildeten Fertigteilelementen anzuwenden. Es besteht auch die Möglichkeit , ein oder mehrere rückspringende Verbindungsprofile im oberen Bereich eines Tragpfeilers anzuordnen, bei einem im Querschnitt viereckigen Tragpfeiler an allen vier Seiten im oberen Ende oder bei polygonartig ausgebildeten Tragpfeilern quasi sternförmig an deren oberen Ende Dcs be treffende vorspringende Verbindungsprofil kann dann nn einem 5n den Tragpfeiler eingehängten Bin ncr an den gegenüberliegenden Stirnflächen angeformt sein.
  • Die Herstellung der Verbindung bzw. das Einsetzen der beiden Verbindungsprofile ineinander erfolgt dadurch, daß das vorspringende Verbindungsprofil von oben in das rückspringende Verbindungsprofil eingefügt wird, Wenn also eine großflächige Wand zu bilden ist, dann wird zunächst ein erstes Fertigteilelement senkrecht auf den Boden gestellt; das zweite, daran anschließende Fertigteilelement wird mittels eines Kranes über das erste Fertigteilelement gehoben, so daß das rückspringende Verbindungsprofil mit dem vorspringenden Verbindungsprofil fluchtet. Durch Abzinken wird dalln das vorspringende Verbindungsprofil von oben in das rückspringende eingefügt, bis unten zum Boden, so daß eine Verbindung der beiden Fertigteilelemente erzielt ist. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, in bestimmten Abständen an Verbindungsprofilen Aussparungen vorzunehmen, so daß das vorspringende Verbindungsprofil in die Aussparungen am rückspringenden Verbindugsprofil zuerst horizontal eingefahren und danach abgesenkt wird. Lctzteres hat den Vorteil, daß ein Ve rbinden zweier Fertigteilelemente auch bei relativ geringer zur Verfügung stehender Montagehöhe durchgeführt werden kann.
  • Es lassen sich selbstverständlich noch eine Reihe von Anwendungsfällen der Verbindugsprofile und der dadurch bewirkten Verbindung zweier Fertigteilelemente crzielen.
  • Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weller vorteilhafte Ausgestaltungen und Anwendungen derselben näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigt: Fig. 1 bi s 3 drei unterschiedliche Ausführungsformen der Befestigung eines vorspringenden Verbindungsprofiles, Fig. 4 und 5 zwei unterschiedliche Ausgestaltungen eines rückspringenden Verbindungsprofiles, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines vorspringenden Verbindungsprofile 5..
  • Fig. 7 einen Querschnitt durch dieAnordnung zweier Verbindungsprofile für zwei Fertigteilelemente, Fig. 8 perspektivische Ansichten der Montagemöglichkeit dreier Fe rtigteilelemente, Fig. 9 die Fertigteilelemente gemaß Fig. 8 im zusammenmontierten Zustand, Fig. 10 eine weitere Ausgestaltung der Verbindungsprofile in perspektivischer, nicht montierter Darstellung, Fig. 11 die Anwendung der Erfindung bei einem Pfeiler, Fig. 12 ein rückspringendes Verbindungsprofil und Fig. 13 eine Ausgestaltung eines rückspringenden Verbindugsprofile mit einer Aussparung, Fig. 14 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung mit unter Druck aufblasbarem bzw. befüllbarem Verbindungsprofil aus elastichem Material.
  • Die Fig. 1 zeigt ein Fortigteilelement 10, das aus Beton mit einer Stahlbewehrung hergestellt ist, welche Stahlbewehrung durch die Bewehrungsstäbe 14 angedeutet ist. An der vertikal verlaufenden Stirnfläche 16 des Fertigteilelementes 10 ist ein vorspringendes Verbindungsprofil 18 angebracht. Diese vorspringende Verbindungsprofil 18 ist u-förmig ausgebildet, dergestalt, daß die Breite B an dem an der Stirnfläche entgegengesetzten Ende des Profiles 18 breiter ist als die Breite b im Bereich der Stirnfläche selbst.
  • Im Inneren des Profiles sind Klammern 20 bzw, 22 befestigt, die hinter einen Bewehrungsstab 14 greifen und auf diese Weise das Verbindungsprofil 18 festhalten. Nach Anbringung bzw. Verklammerwg des Verbindungsprofile an den Bewehrungsstäben 14 wird das Fertigteilelement insgesamt hergestellt, wobei der Beton auch das Innere des Verbindungsprofiles 18 ausfüllt.
  • Die Fig. 2 zeigt ein Fertigteilelement entsprechend dem der Fig. 1 mit einem Verbindungsprofil 28, das im Bereich außerhalb der Stirnfläche 16 genau so ausgebildet ist wie das Verbindungsprofil 18. Die Schenkelenden 30 und 32 des Verbindungsprofiles 28 sind gegenüber dem Verbindungsprofil 18 der Fig. 1 verlängert und ragen tief in das Fertigteilelement 10 hinein. An den Außenflächen der Schenkel sind L-förmige Klammerelemente 34 und 36 befestigt, die hinter einen Armierungsstab 14 greifen, wodurch das Verbindugsprofil 28 am Fertigteilelement 10 festgehalten wird. Die Klammerelemente können am Verbindungsprofil 28 einstückig angeformt sein, so daß die @re ien Schenkelenden L-förmig nach auch abgebogen sind (nicht dargestellt).
  • Auch hier wird das Innere des Fertigteilelementes 28 mit Beton ausgegossen, und zwar bei der Herstellung des Fertigte ilelemente s.
  • Die Fig. 3 zeigt ein Verbindungsprofil 18; lediglich die Klammern sind anders ausgebildet. Die Klammerelemente besitzen hier die Bezugsziffer 40 und 42 ragen tief ins 1nnere des Betons ein und dienen so der Veratlkerung des Profiles 18 im Fertigteilelement im Beton.
  • Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausgestaltung ines Fertigteilelementes mit einem Verbindungsprofil. Das Verbindungsprofil 50 ist U-förmig mit einem Steg 52 und zwei Schenkeln 54 und 56 ausgebildet, die so am Fertigteilelement 10 angebracht sind, daß sie auf der Stirnfläche 16 quasi aufliegen. An der Innenseite des .Steges 52 ist eine T-förmige Verlängerung 58 angebracht, die die Schenkelenden der Schenkel 54 und 56 überragt und ins Innere des Fertigteilelementes 10 hineinragt und dort l-niltcls des Querstegcs 60 hinter zwei Armierungsstäben greift und darin verankert ist.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei Ausgestaltungen eines rückspringenden Verbindungsprofiles. Das Fertigteilelement bositzt die Bezugstiffer 1 und das Verbindungsprofil 62 ist, dem Verbindungsprofil 18 bzw.
  • 28 angepaßt, ins Innere des Fertigteiles eingelassen. An den Außenflächen der Schenkel 66 und 68 sind Befestigungsklammern 70 un 72 angebracht, die hinter Armierungsstäbe 14 greifen. In der Fig. 5 ist ein weiteres Verbindugsprofil dargestellt. Es besitzt die Bezugsziffer 74 und auf der Außenseite des Steges 76 ist ein T-förmig ausgebildeter Vorsprung 78 angeformt, mit dessen Quersteg das Verbindungsprofil 74 im Inneren des Fertigteiles 11 gegebenenfalls hinter Armierungsstäben 14 festgehalten bzw. verankert ist, Die Fig. 7 zeigt einen Queschnitt durch zwei miteinander verbundene Fertigteilelemente 10 und 11. Am Fertigteilelement 10 ist das Verbindungsprofil gemäß Fig. 6 angeformt und am Fcrtigteil 11 das Verbindungsprofil gemäß Fig. 4. Beide Verbindungsprofile sind schwalbenschwanzförmig ausgebildet und greifen wie eine Nut und eine Feder ineinander ein. in der Fig. 8 sind drei Fertigteilelemente 90, 92 und 94 dargestellt. An dem Fertigteilelement 90 ist an seiner einen Stirnfläche 96 ein rückspringendes Verbindungsprofil 98 eingeformt. Ein weiteres rücksüpringendes Verbindungsprofil 102 ist im Bereich einer Waud eingebracht. An den beiden Fertigteilelementen 92 und 94 sind vorspringende Verbindungsprofile 104 und 106 vorgesehen.
  • Die Montage der drei Fertigteilelemente geschieht wie folgl: Zunächst wird das Fertigteilelement 90 auf den Boden gestellt und soweit verankert. Sodann wird das Fertigteilelement 92 über das Fertigteilei.ement 90 mittels eines Kranes gehoben, dergestalt, daß sich das vorspringende Verbindungsprofil 104 in einer Linie mit dem rückspringenden Verbindugsprofil 98 oberhalb des Verbindungsürofiles 98 befindet. Dann wird das: Fertigteilelement 92 in Pfeilrichtung F abgesenit, wobei das vorspringende Verbindungsprofil 104 von oben in das Verbindungsprofil 98 eingefügt und darin hinabgleitet.
  • In gleicller Weise wird auch das Fertigteilelement 94 über das Fertigteilelement 90 mittels eines Krankes gehoben und danach abgesenkt, wobei das Verbindungsprofil ]06 im Verbindungsprofil 102 nach unten gleitet.
  • Dic Fig. 9 zeigt die drei Fertigteilelemente im montierten Zustand Es besteht auch die Möglichkeit, wie aus Fig. 10 ersichtlich, die Verbindungsprofile nur über einen Bereich der Stirnflächen anzuordnen. In der Ausgestaltung gemäß der Fig. 10 besitzt die Stirnfläche 110 des rechten Fertigtei]elementes eine Aussparung 112 und das vorspringende Verbindungsprofil 1 4 des linken Fert;gteilelclnentes ist über einen gewissen Bereich ebenfalls mit einer Aussparung 116 versehen. Die Aussparung 116 ist so groß wie der Abstand der oberen Fläche 118 des Fertigteilelementes von der oberen Fläche 120 der Aussparung, und der unterhalb der Aus sprung 116 liegende Bereich 122 des vorspringenden Verbindugsprofiles ist in seiner Länge genau der Aussparung 112 angepaßt.
  • Dadurch kann das linke Fertigteilelement horizontal gegen das rechte Fertigteilelement verfahren werden und zwar dergestalt, daß der Bereich 122 des vorspringenden Verbirdungsprofiles 114 zwischen die Aussparung 112 in Pfeilrichtung E'2 gefahren wird.
  • Der Bereich 110 greift dann in die Aussparung 116 ein. Danach wird das liiike Fertigteilelement in Pfeilrichtung F3 abgesenkt, bis das untere Ende des Bcreiches 122 auf der unteren Endfläche 124 des rückspringenden Verbindungsprofiles des rechten FertiOteilelementes aufliegt.
  • In der Fig. 11 ist ein Stützpfeiler 130 gezeigt, an dessen oberen Ende an den vier Wänden 132 , 134, 136 und 138 rückspringende Verbindungsprofile ähnlich der Fig. 12 eingesetzt sind. Diese rückspringenden Verbindungsprofile 140 sind u-förmig mit einer schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung 142, wobei unten die Ausneh mung 142 mittels einer Abschlußwand 144 abgeschlossen ist Auf der Rückseite des Verbindungsprofiles 140 ist ein T-förmiger Vorsprung 146 mit quer dazu verlaufendern Steg 148 angeformt, so daß im Querschnitt das Verbindungsprofil 140 dem Verbindungsprofil 74 gemäß Fig. 5 entspricht. Das Verbii-idungsprofil 140 ist, wie man erkennen kann, an allen vier Seiteii 132 bis 138 im oberen Bereich des Pfostens 130 eingesetzt.
  • In die Aussparungen bzw Ausnehmungen 142 können nun an strichliert dargestellten Bindern 150 bzw. 152 angebrachte vorspringende Verbindungsprofile 154 und 156 eingefügt vJc rder7; auf diese Weise erhält man eine AuSlagerung der Binder 152 und 150 an dem Tragypfosten 130. Selbstverständlich müssen die Festigkeitsbedingungen gemäß dem einschlägigen Bauvorschriften eingehalten sein.
  • In der Fig. 13 ist ein rückspringendes Verbindungsprofil 160 an einem Wandelement 10 angeformt, das eine Aussparung 162 aufweist. In diese Aussparung 162 kann ein vorspringendes Verbindungsprofil , dessen Höhe der Höhe der Aussparung 162 entspricht, eingefügt werden und zwar gemäß Pfeilrichtung F4, und dann, wenn das Verbindungsprofil in der Aussparung sitzt und ganz in sie hineingeschoben wird, so daß das vorspringende Verbindungsprofil mit dem rückspringenden 160 fluchtet, kann das einzufügende Fertigteilelement in Pfeilrichtung F5 abgesenkt werden.
  • Die Fig. 14 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung.
  • An der Stirnfläche eines Fortigteilelementes 117 ist ein U-förmiges, elastisches, schlauchartiges Gebilde 172 eingesetzt, wobei die Seitenwände 174 und 176 gegebenenfalls an ihren Enden bei 178 und 180 abgewinkelt sind, und zwar derart daß der Beton des Fertigteilelementes lediglich die abgewinkelten Enden 178 und 180 umfaßt. Dies kann beispielsweise mittels einer angedc'uteten Rechteck-Verschalung 182 bewirkt werden, In jedem Falle ist das Innere bzw. der Innenraum 184 des Teiles 172 frei von Beton. Nach Entfernen der Schalung 182 erhält man einen Raum zwischen einer Fläche 186 und der Innenfläche des Elementes 172.
  • Durch das Fertigteilelement 170 verlaufen mehrere Bohrungen 188 bis in den Innenraum 1 84.
  • Das Fertigteilelement 170 kann mit dern Element 172 an das Fertigelement 11 wie folgt angesetzt werden: Man schiebt in Pfeilrichtung F 10 das Fertigelement 170 an das Fertigteilement )] ] heran, dergestalt, daß der über die Stirnflache 190 vorspringende Bereich des Teiles 172 in das rückspringende Profil 62 (siehe 1ig. 4-) völlig eingreift. Sodann wird aushärtbares Material, beispielsweise Kunststoff durch die Behrungel 188 in den Raum 184 gegebenenfalls mittels Druck eingespritzt, solange, bis der gesamte Raum 184 entlang der gesamten Stirnfläche mit dem aushärtbarem Kunststoff angefüllt ist. Nach Aushärten des Kunststoffes ist eine formschlüssige Verbindung der beiden Fertigteilelemente ]70 und 11 ähnlich der Ausgestaltung gemäß Fig. 7 erreicht.
  • Das Ausfüllen erfolgt hier abschnittsweise.
  • L e e r s e i t e

Claims (18)

  1. A n s p r ü c h e 1.Fertigteilement, das zur Bildung einer Wand für ein Gebäude verwendbar und mit weiteren Fertigteilelementen zu einer größeren Wandeinheit zusammenfügbar ist, oder das als Binder mit einem Trapfosten zur Bildung eines Hallendaches verwendbar ist, und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an den vertikal verlaufenden Stirnflächen (16) der Fertigteilemente ein an der Bewehrung (14) des Fertigteilelementes befestigtes und/oder im Beton verankertes Verbindungsprofil (18, 28, 50; 62, 64j angebracht ist und zur formschlüssigen Verbindung eines Fertigteilelement es mit einem weitgeren, daran anschließenden Fertigteilelement dient, wobei die Verbindung über die Verbindungsprofile erfolgt.
  2. 2. Fertigteilelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsprofil (18, 28, 50) an einer Stirnfläche (16) eines ersten Fertigteilelements (10) von der Stirnfläche aus vorspringend so ausgebildet ist, daß es an dem von der Stirnfläche aus gesehen entfernten Ende breiter ist als unmittalbar im Bereich der Stirnfläche, und daß das Verbindungsprofil (62, 64) eines daran anzuschließenden Fertigleilelementes (1 .) voii der Stirnfläche aus rückspringend so ausgebildet ist, daß das vorspringende Ve rbindungsprofil nach Montage der Fertigteilelemente in das rückspringende Verbindungsprofil formschlüssig eingreift und so beide Fertigteilelemente zusammengehalten sind.
  3. 3. Fertigteilelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verbindungsprofile (18, 20...) nut- und federartig eine Schwalbenschwanzform aufweisen.
  4. 4. Fertigteilt lement nach einem der vorigen Ansprüchc, dadurch gekennzeichnet, daß das vorspringende Verbindungsprofil (18, 20, 50) eine U-profilartige Form aufweist, mittels Klammerelemcnten (20, 22; 34, 36, 50) an der Bewehrung befestigt und bei der Fertigung des Fertigteilelementes mit Beton ausgegossen ist.
  5. 5. Fertigteilelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vorspringende U-förmige Verbindungsp1.oÜl (28) verlängerte Schenkel aufweist, die in das Fertigteilelement eingegossen sind.
  6. 6. Fertigteilelement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerelemente (40) die Schenkel des vorspringenden, U-förmigen Verbindungsprofiles (50) über -ragen, in das Fertigteilelement hineinragen und darin eingegossen sind,
  7. 7. Fertigteilelement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim vorspringenden Verbindungsprofil (50) an der Innenfläche des Steges (52) ein die Schenkel (54, 56) überragender, gegebenenfalls T-förmiger Ansatz (58) angeformt ist, der im Beton des Fertigteilelementes verankert und gegebenenfalls von der Bewehrung festgehalten ist.
  8. 8. Fertigteilelement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem vorspringenden Verbindungsprofil (28) die Schenkelenden so ausgebildet sind, daß sie gegebenenfalls klammerartig die Bewehrung (14) umfassen oder zur Verankerung im Beton mit einem vorzugsweise T-förxnig ausgebildeten Verankerungsprofil dienen.
  9. 9. Fertigteilement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schen0:eenden (3W, 34) L-förmig nach außen abgebogen sind.
  10. 10. Fertinteilelement nach cinem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das rückspringende Vcrbindungsprofil (62, 74) eine dem vorspringendell Verbindungsprofil (18...) cntsprechence U-profilartige Form aufweist, die mittels Klammerelementen (70, 72, 78) an der Bewehrung (14) befestigt und bei der Fertigung des Fe rtigteilclementes in die Stirnflache eingegossen voni Beton des Fertigteilelementes außen umgeben ist.
  11. 11. Fertigteilelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß beim rückspringenden Verbindugsprofil (62) die Klammerelernente (70; 72) an der Außenfläche der Schenkel angeformt sind.
  12. 12. Fertigteilelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der A.ußcnfläche des Steges ( 76) des rückspringenden Verbindugsprofils (74) ein vorzugsweise T-förmiger Ansatz (78) angeformt ist, der in den Beton eingreift und zur Verankerung des Verbindungsprofils iln Beton urid gegebenenfalls an der Bewehrung (14) dient.
  13. 13. Fertigteilelement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vorspringende Verbindungsprofil an einer Stirnfläche und das rückspringende Verbindungsprofil an der gegenüberliegenden Stirnfläche eines Fertigteilelementes angebracht ist.
  14. 14. Fertigteilelement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein zusätzliches rückspringendes Verbindungsprofil (102) im Bereich zwischen zwei Stirnflächen an dcr Wandebene angeordnet und darin eingelassen ist.
  15. 15. Fertigteilement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vor- und/oder zurückspringende Verbindungsprofil weingstens teilweise die zugehörigen Sirnflächen bzw. Waudfkächen überdeckt.
  16. 16. Fertigteilelement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, daß beide Verbindugsprofile an einem Wandelement oben ud unten angebracht sind, so daß der Zusammenhalt der beiden Wandelemente am oberen und unteren Ende erzi@@t wird.
  17. 17. Fertigteilelement nach einen der vorigen Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das rückspringendc Verbindungsprofil an einer Säule (Tragpfeiler) wenigstens am oberen Ende ange. ordnet ist. (Fig. 11, 12).
  18. 18. Fertigteilelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorspringende Verbindungsprofil (172) durch einen im Fertigteilelement verankerten, aus clastischem Material gebildeten Sch]auch gebildet ist, der nach Zusammenfügen zweier Fertigteilelement in das rückspringende Verbindugsprofil eingreift und darin befindlich mittels aushärtbaren Material gegebenenfalls unter Druck befüllbar ist, so daß nach Aushärten eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Wandteilen gebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999042674A1 (de) * 1998-02-19 1999-08-26 Jenny & Co. Ag Bauelement-satz zum erstellen eines baukörpers, sowie verfahren zum herstellen und verwenden desselben
WO2004092504A1 (en) * 2003-04-17 2004-10-28 Csr Building Products Limited Autoclaved aerated concrete building panel system
DE10032056B4 (de) * 1999-07-10 2006-03-30 Pilger, Martina Wand für Fertighaussysteme, sowie Verfahren zur Montage von Wänden

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