DE3220773C2 - Vorrichtung zur Anzeige der Bremsbelagabnutzung - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige der Bremsbelagabnutzung

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DE3220773C2
DE3220773C2 DE19823220773 DE3220773A DE3220773C2 DE 3220773 C2 DE3220773 C2 DE 3220773C2 DE 19823220773 DE19823220773 DE 19823220773 DE 3220773 A DE3220773 A DE 3220773A DE 3220773 C2 DE3220773 C2 DE 3220773C2
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return
bolt
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DE19823220773
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DE3220773A1 (de
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Willi 5630 Remscheid Klein
Hans Rocholl
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Bergische Stahl Industrie
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Bergische Stahl Industrie
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D66/00Arrangements for monitoring working conditions, e.g. wear, temperature
    • F16D66/02Apparatus for indicating wear
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    • F16D66/022Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means indicating that a lining is worn to minimum allowable thickness
    • F16D66/023Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means indicating that a lining is worn to minimum allowable thickness directly sensing the position of braking members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract

Vorrichtung zur Anzeige der Bremsbelagabnutzung bei Teilbelagscheibenbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen die Bremsscheibe schwer zugänglich oder an unübersichtlichen Stellen untergebracht ist und bei denen der Bremssattel die Bremsscheibe von innen oder außen umfaßt und mindestens auf einer Seite des Bremssattels der oder die Bremszylinder angeordnet sind und eine Nachstellvorrichtung, gegebenenfalls im Bremszylinder vorgesehen ist, wobei an der vom Bremszylinder (14) beaufschlagten Bremsbacke (16) mindestens ein Rückholbolzen (13) senkrecht zur Reibfläche (15) der Bremsscheibe (12) den Bremssattel (11) nach außen durchdringend angeordnet ist, auf dem eine den Bremsbelag (18) von der Reibfläche (15) abhebende Rückholfeder (20) liegt, wobei die Kraft der Feder (20) kleiner ist als die Kraft der Nachstellvorrichtung.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige der Bremsbelagabnutzung bei Teilbelagscheibenbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen die Bremsscheibe schwer zugänglich oder an unübersichtlicher Stelle untergebracht ist und de·.* oder die Bremszylinder in dem die Bremsscheibe umfassenden Bremssattel vorgesehen sind und eine Nachstellvorrichtung vorhanden ist und an der vom Bremszylinder beaufschlagten Bremsbacke mindestens ein den Bremssattel nach außen durchdringender Rückholbolzen mit Rückholfeder etwa senkrecht zur Bremsbacke angeordnet ist, wobei die Kraft der Rückholfeder kleiner ist als die Kraft der Nachstellvorrichtung.
Es ist bekannt (US-PS 33 18 421), Bremsbacken mit Bolzen in dem Bremssattel zu führen und mittels einer auf dem Bolzen angeordneten Feder aus der Anlage des Bremsbelags an der Reibfläche zurückzuholen. Der Bolzen wurde jedoch nicht zur Anzeige der Bremsbelagabnutzung verwendet, was insbesondere dann überhaupt unmöglich war, wenn die Scheibenbremse an einer schwer zugänglichen Stelle untergebracht war.
Es wurden daher besondere Meßvorrichtungen entwickelt (DE-AS 27 34 786), welche in besondere kompliziert ausgeführte Bohrungen im Bremssattel bzw. in einer Bremsbacke eingeführt werden mußten. Diese Meßvorrichtungen konnten jedoch nicht dauernd in der Scheibenbremse verbleiben und waren bei schwer zugänglichen Bremsen überhaupt nicht verwendbar.
Man hat daher versucht, den Verschleiß des Bremsbelags dadurch zu messen (GM 66 08 050), daß man einen Stift, der sich am Kolben des Bremszylinders abstützte, aus dem Kolben herausführte. Einerseits war auch diese Vorrichtung bei Bremsen an schwer zugänglichen Stellen nicht brauchbar, und andererseits konnte diese Vorrichtung bei Bremszylindern mit Nachstellung nicht zu exakten Ergebnissen führen, weil der Stift bei Ausfall der Nachstellvorrichtung falsche Ergebnisse anzeigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden und. eine Vorrichtung zu schaffen, die einerseits exakt den Verschleiß des Bremsbelages anzeigt und andererseits dies auch mit der notwendigen Sicherheit tut also weitgehend Fehlanzeigen vermieden werden. Diese sichere Anzeige soll insbesondere bei solchen Scheibenbremsen vorhanden sein, die an unübersichtlichen oder schwer zugänglichen Stellen im Fahrzeug untergebracht sind.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß auf dem Rückholbolzen ein gegen den Bremssattei gerichteter in sich federnder Kontaktgeber angebracht vorzugsweise an das Ende des Bolzens angeschraubt ist
Zweckmäßig ist bei zweiseitig angeordneten Brems- ^ylindern jeder Bremsbacke ein Rückholbolzen mit Kontaktgeber zugeordnet
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht vor allem darin, daß die Anzeige mit sehr einfachen, aber dennoch sicher wirkenden Mitteln bewerkstelligt wird. Der Kontaktgeber am Rückholbolzen kann darüber hinaus sehr fein eingestellt werden und durch die unmittelbar Messung des Verschleißes über den an der Bremsbacke angeordneten Rückholbolzen werden andere mögliche Fehlerquellen ausgeschaltet
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
F i g. 1 Ansicht eini-s Teils eines Bremssattels in eingebautem Zustand,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1.
Nach den Figuren umgreift der Bremssattel 11 die Bremsscheibe 12 von außen und trägt auf einer Seite zwei Betätigungszylinder 14, von denen nur einer zu sehen ist. Im vorliegenden Fall ist die Scheibenbremse an einer unübersichtlichen Stelle angebracht und trägt zwei Bremssättel, die außerdem noch an einer fast unzugänglichen Stelle des Fahrzeugs angeordnet sind. Am äußersten Ende des Bremssattels 11 ist ein Rückholboizen 13 angebracht, welcher senkrecht zur Reibfläche 15 der Bremsscheibe 12 liegt unrl den frremssattel 11 nach außen durchdringt Nach Fig.2 ist der Rückholbolzen 13 an der Bremsbacke 16 in an sich bekannter Weise mit einem Bolzen 17 befestigt. Die Bremsbacke 16 trägt den Bremsbelag 18, welcher in Ruhestellung der Bremse mit dem Lüftspiel 19 von der Reibfläche 15 der Bremsscheibe 12 absteht. Auf dem Rückholbolzen 13 ist die Rückholfeder 20 angeordnet deren Kraft kleiner ist als die Kraft der Nachstellvorrichtung im Betätigungszylinder 14. Auf dem Ende des Rückholbolzens ist eine Brücke 21 aufgeschraubt, die ihrerseits seitlich neben dem Bolzen 13 einen auf den Bremssattel 11 gerichteten Kontaktgeber 22 trägt. Der Kontaktgeber 22 ist mit einem federnd in den Geber hineinschiebbaren Stück 23 ausgestattet, welches eine Kontaktspitze 24 besitzt
Bei neu eingesetztem Bremsbelag 18 wird der Rückholbolzen 13 am weitesten herausstehen und der Abstand der Kontaktspitze 24 vom Bremssattel 11 am größten sein. Die relativ schwache Rückholfeder 20 hat dabei die Bremsbacke 16 soweit zurückgeholt, daß der Bremsbelag 18 das Lüftspiel 19 von der Reibfläche 15 der Bremsscheibe 12 einhält. Verschleißt nun der Bremsbelag beim Bremsen, so wird die Nachstellvorrichtung im Bremszylinder 14 die Bremsbacke 16 immer weiter in Richtung auf die Bremsscheibe verschieben, um das Lüftspiel 19 einzuhalten. Da der Rückholbolzen 13 aber mit der Bremsbacke 16 fest verbunden ist, wird der Rückholbolzen 13 immer weniger weit aus dem Bremssattel 11 herausragen und die Kontaktspitze 24 des Kontaktgebers 22 wird einen immer geringer werdenden Abstand vom Bremssattel 11 haben. Dies kann
man sogar fühlen, ohne es sehen zu müssen. Die Rückholfeder 20 hat den Zweck die Bremsbacke 16 soweit zurückzuholen, bis sie am Bremszylinder 14 bzw. dessen Übertragungsbolzen anliegt. Die Kraft der Feder 20 ist so gering, daß sie nicht in der Lage ist, die im Bremszylinder Vorhände Nachstellvorrichtung zu verstellen.
Man kann natürlich ohne weiteres an den Kontaktgeber eine elektrische Leitung anschließen, welche dann bei Berührung der Kontaktspitze 24 mit dem Bremssattel 11 eine Lampe aufleuchten läßt o. ä. Die Kontaktspit- ι ο ze ist onne weiteres in der Lage auch eine Schmutzschicht auf dem Bremssattel zu durchstoßen, so daß die Kontaktgabe sehr sicher ist Auch sind leicht zwei Rückholbolzen, zweckmäßig an den beiden Enden des Bremssattels vorzusehen, wodurch Schrägverschleiß des Bremsbelags sicher angezeigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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40
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Anzeige der Bremsbelagabnutzung bei TeilbeJagscheibenbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen die Bremsscheibe schwer zugänglich oder an unübersichtlicher Stelle untergebracht ist und der oder die Bremszylinder in dem die Bremsscheibe umfassenden Bremssattel vorgesehen sind und eine Nachstellvorrichtung vorhanden ist und an der vom Bremszylinder beaufschlagten Bremsbacke mindestens ein den Bremssatte! nach außen durchdringender Rückholbolzen mit Rückholfeder etwa senkrecht zur Bremsbacke angeordnet ist wobei die Kraft der Rückholfeder kleiner ist als die Kraft der Nachstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rückholbolzen (13) ein gegen den Bremssattei (11} gerichteter, irt sich federnder Kontgaktgeber (22. 23) angebracht, vorzugsweise an das Ende des Bolzens (13) angeschraubt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweiseitig angeordneten Bremszylindern (14) jeder Bremsbacke (16) ein Rückholbolzen (13) mit Kontaktgeber (22,23) zugeordnet ist
DE19823220773 1982-06-02 1982-06-02 Vorrichtung zur Anzeige der Bremsbelagabnutzung Expired DE3220773C2 (de)

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