-
Bezeichnung der
-
Erfindung Temperaturisolierende Struktur Beschreibung Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auf eine temperaturisolierende, insbesondere wärmeisolierende
Struktur für die Verwendung bei den Dächern von Gebäuden, insbesondere für die Verwendung
als wärmeisolierende Struktur, die als wärmeisolierende Schicht der Außenseite von
Flachdächern von Betonbauten und dergl. zuzuordnen ist.
-
Die Begrenztheit des verfügbaren Erdöles ist der Wirtschaft seit einiger
Zeit bewußt geworden, sie ist dabei, ein ernstes soziales Problem zu werden und
man beginnt, intensiver als bisher Energie zu sparen, insbesondere auch bei den
Klimaanlagen von Wohn- und Geschäftsgebäuden. Es werden deshalb bereits seit geraumer
Zeit Anstrengungen unternommen, um die Wärmeisolation von Gebäuden zu verbessern,
indem ihnen bessere wärmodimmende EigenschaFtell verliehen werden. Unter dem Gesichtspunkt
der Energieersparnis ist es besonders vorteilhaft, die Dächer von Gebäuden wärmedämmend
auszubilden, weil das Dach eines Gebäudes im Sommer für lange Zeit der Sonneneinstrahlung
ausgesetzt ist und entsprechend Wärme absorbiert und weil es andererseits im Winter
von der warmen Luft irn Gebäudeinneren aufgeheizt wird und die aufgenommene Wärme
nach außen abstrahlt. Die Wärmeisolierungsverfahren für die Dächer
von
Gebäuden, insbeson(iere von Betongebäuden schließen eine sogenannte äußere Wärmeisolationsbehandlung
ein, bei der eine Wärmeisolationsschicht auf der Dachaußenseite aufgetragen wird
und eine sogenannte innere Wärmeisolations-.
-
behandlung, bei der auf der Dachinnenseite eine Wärmeisolationsschicht
aufgetragen wird. Insbesondere bei Betongebäuden wird eher die äußere Wärmeisolationsbehandlung
als die innere Wärmeisolationsbehandlung angewendet. Die innere Wärmeisolation führt
erst garnicht zu einem Wärmeübertritt -in das Dach vom Gebäudeinneren her, während
die äußere Wärmeisolation außer der Wärmeisolation im Winter während des Sommers
ein Aufheizen der Dachplatten verhindert.
-
Im allgemeinen schließt die äußere Wärmeisolation eine wasserdichte
Schicht über der Außenseite des Daches eines Gebäudes ein, wobei über der wasserdichten
Schicht eine wärmeisolierende Schicht angeordnet ist und schließlich zum Schutz
der wärmeisolierenden Schicht eine Schutzschicht angeordnet ist. Die wärmeisolierende
Schicht hat dabei nicht nur die Aufgabe ausreichender Isolation des Daches, sondern
soll auch die wasserdichte Schicht vor Beschädigung und Alterung bewahren.
-
Bei den bisher bekannten äußeren Wärmeisolationsstrukturen macht jedoch
die äußere Schutzschicht die Erhaltung und Pflege der darunterliegenden Wärmeisolationsschicht
und der unter dieser liegenden wasserdichten Schicht schwierig.
-
In den meisten Fällen wird die Schutzschicht an Ort und Stelle in
einem Feuchtverfahren errichtet, so daß die wasserdichte Schicht oder die Isolationsschicht
leicht durch das Handwerkszeug beschädigt wird, das bei der Errichtung der äußeren
Schutzschicht verwendet wird. Darüberhinaus altert die im Naßverfahren errichtete
Schutzschicht infolge des Wärmestaues, der auf die darunterliegende Wärmeisolationsschicht
zurückzuführen ist, was zu Brüchen und einer Beeinträchtigung
des
äußeren Erscheinungsbildes eines Gebäudes führt. Die Brüche in der äußeren Schutzschicht
lassen auch Regenwasser und Schnee in die wärmeisolierende Schicht eindringen, so
daß diese wiederum vorzeitig zerstört wird bzw. altert.
-
Es ist deshalb schwierig, eine anfänglich gute Isolationswirkung über
längore Zeit zu erhalten.
-
Demzufolge ist es Aufgabe der Erfindung, eine Wärmeisolationsstruktur
für die Verwendung bei Gebäudedächern aufzuzeigen, bei der zuverlässig und dauerhaft
das Eindringen von Regenwasser, Schnee und dergl. in die Isolationsschichtverhindert
wird, so daß die Gefahr eines vorzeitigen Alterns der Wärmeisolationsschicht durch
eindringendes Regenwasser und dergl. weitgehend beseitigt ist und eine lange Lebensdauer
der Isolationsschicht erwartet werden kann.
-
Des weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, eine Wärmeisolationsstruktur
für die Verwendung bei Gebäudedächern aufzuzeigen, bei der die wärmeisolierende
Eigenschaft deutlich verbessert ist, so daß die für die zum Betrieb von Vorrichtungen
zum Erwärmen oder Kühlen des Gebäudeinneren aufzuwendende Energie deutlich verringert
werden kann.
-
Zur Lösung insbesondere dieser aufgabegemäßen Probleme schlägt die
Erfindung die Ausgestaltung einer wärmeisolierenden Struktur für Hausdächer mit
einer wasserdichten Schicht vor, wobei die wärmeisolierende Struktur über der Außenseite
derwasserdichten Schicht eine wärmeisolierende Schicht aufweist und wobei eine Schutzschicht
über der Außenseite der Isolierschicht anqeordnet ist, um diese zu schützen. Die
wärmeisolierende Struktur weist dabei mehrere Mittel zum Stützen der Isolierschicht
und der Schutzschicht auf, die so anbeordnet sind, daß eine Luftschicht zwischen
der wasserdichten Schicht und der Isolierschicht gebildet ist. Die Isolierschicht
weist mehrere wärmeisolierende, nsbcneinander
angeordnete Felder
oder Tafeln (Paneelen) auf, wobei die einzelnen Paneelen Seite an Seite nebeneinander
liegen. Die Schutzschicht schließt mehrere schützende Paneelen auf, die ebenfalls
Seite an Seite nebeneinander liegend angeordnet sind.
-
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert;
in der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Abschnitt einer wärmeisolierenden Struktur
gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 als Explosionsdarstellung
eine Stützvorrichtung, wie sie bei der Lösung gemäß Fig. 1 angewendet wird, Fig.
3 einen Vertikalschnitt durch die Stützvorrichtung der Fig. 2 im Einbauzustand,
Fig. 4 und 5 in einer modifizierten Form die Verbindung zwischen einem Stützglied
und einem Sicherungsglied der Stützvorrichtung gemäß Fig. 2, Fig. 6 ' eine weitere
Ausgestaltung der Stützvorrichtung in einer Explosionsdarstellung, Fig. 7 in kleinerem
Maßstab eilen Vertikalschnitt durch die Stützvorrichtung gemäß Fig. 6 im Einbauzustand,
Fig. 8 die Stützvorrichtung der Fig. 6 in einer anderen Ausgestaltung, jedoch in
entsprechender Darstellung, Fig. 9 dio Stützvorrichtung gemäß Fig. 8 in einer Anordnung
und Darstellung gemäß Fig. 7,
Fig. 10 in einer der Fig. 6 entsprechenden
Darstellung eine weitere Ausführungsform der Stützvorrichtung.
-
Fig. 11 die Stützvorrichtung der Fig. 10 in einer Anordnung und Darstellung
gemäß Fig. 7 und 9, Fig. 12 in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausgestaltung
der bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Stützvorrichtung, Fig. 13 einen Vertikalschnitt
durch die Anordnung gemäß Fig. 12, Fig. 14 bis 21 verschiedene Ausführungsformen
der Stützvorrichtung gemäß Fig. 6 in Verbindung mit jeweils einer wasserdichten
Schicht in der Zuordnung zum Dach eines Betongebäudes, Fit. 22 den Umfangsbereich
einer wärmeisolierenden Struktur gemäß der Erfindung als Vertikalschnitt, Fig. 23
Teile der Anordnung gemäß Fig. 22 in perspektivischer Darstellung, Fig. 24 einen
Umfangsblock als Teil der Anordnung gemäß Fig. 23 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 25 in vergrößerter Darstellung und in perspektivischer Darstellung ein Aufnahmeteil,
wie es bei der Anordnung gemäß Fig. 22 Anwendung findet, Fig. 26 den in Fig. 22
vorgesehenen Umfangsblock in einer etwas anderen Ausführungsform, Fig. 27 in vertikaler
Darstellung den Umfangsbereich einer erfindungsgemäßen wärmeisolierenden Struktur,
bei der ein Umfangsblock gemäß Fiq. 26 verwendet ist,
Fig. 28 in
perspektivischer Darstellung eine modifizierte Ausgestaltung eines Umfangsblockes
gemäß Fig. 24, Fig. 29 in entsprechender Darstellung eine modifizierte Ausgestaltung
des Umfangsblockes gemäß Fig. 28, Fig. 30 das Aufnahmeteil der Fig. 25 in einer
modifizierten Form, Fig. 31 den Umfangsbereich einer erfindungsgemäßen wärmeisolierenden
Struktur mit einem Aufnahmeteil gemäß Fig. 30 in perspektivischer Darstellung und
Fig. 32 als Vertikalschnitt den Umfangsbereich einer erfindungsgemäßen wärmeisolierenden
Struktur mit einem Aufnahmeteil gemäß Fig. 30 und einem Umfangsblock gemäß Fig.
26.
-
Gemäß Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 die Grundplatte des Flachdaches
eines Betongebäudes bezeichnet. Auf der Oberseite der Grundplatte 1 ist eine wasserdichte
Schicht 2 ausgebreitet. Die Grundplatte 1 und die wasserdichte Schicht 2 bilden
ein wasserdichtes Flachdach A. Auf die Außenseite der wasserdichten Schicht 2 sind
in vorbestimmten Abständen mehrere Eckenstützvorrichtungen 3 zum Stützen einer wärmeisolierenden
Schicht B und einer Schutzschicht D angeordnet. Die Stützvorrichtungen 3 stützen
bzw. tragen die wärmeisolierende Schicht ß so, daß eine Luftschicht C als Zwischenraum
zwischen der wasserdichten Schicht 2 und der Isolationsschicht B entsteht, während
die Schutzschicht D über der thermisch isolierenden Schicht B liegt und unmittelbar
auf dieser aufliegt.
-
Gem äß Fig. 2 und 3 weist jede Eckenstützvorrichtung 3 ein Tragelement
5 und ein Sicherungselement 7 auf, die beide miteinander zusammenwirken. Das Tragelement
5 schließt eine hohl zylindrische Tragsäule 9 und einen ersten Rechteckflansch
oder
Platte 11 auf, der einstückig mit dem oberen Ende der Tragsäule ausgebildet ist,
sich jedoch waagrecht erstreckt, während dieTragsa'ule 9 vertikal steht. Außerdem
ist der Tragsäule 9 ein zweiter Rechteckflansch 13 -zugeordnet, der sich vom Außenumfang
der Tragsäule 9 aus radial nach außen erstreckt und in einem vorbestimmten Abstand
E parallel zum ersten Rechteckflansch 11 verläuft. Schließlich ist ein dritter,
jedoch runder Flansch 15 vorgesehen, der vom unteren Ende der Tragsäule 9 aus radial
nach außen ragt. In der Mitte des ersten Flansches 11 ist ein Durchgangsloch 17
vorgesehen, um das herum rotationssymmetrisch vier Rippen 19 dem Flansch zugeordnet
sind, so daß jeweils zwei Rippen 19 zwischen sich einen Winkel von 900 einschließcn.
-
Diese Rippen 19 dienen der Aufnahme von Schutzpaneelen 35, die die
Schutzschicht D bilden. Sie-positionieren die Schutzschicht D auf dem ersten Flansch
11, sind jedoch nicht unbedingt notwendig. Das Sicherungselement 7 schließt eine
Sicherungsplatte 21 und einen Verriegelungszapfen 23 ein, der von der Mitte der
Platte 21 aus sich senkrecht zu dieser erstreckt. Am freien Ende des Verriegelungszapfens
23 weist dieser einen verdickten Kopf 25 auf, der mit axialen Schlitzen 27 versehen,
die sich vom äußeren Ende des Kopfes aus erstrecken, so daß der Kopf im vorderen
Teil bei Einwirkung von radialen Kräften im Durchmesser verkleinert werden kann.
Der Verriegelunqszapfen 23 ist unter dieser Durchmesserverkleinerung im IEopfbereich
in das Loch 17 einzuSühren, um rlnnrl gemäß Fig. 3 verriegelt zu werden, indem der
Kopf nach seinem Durchtritt durch das Loch 17 in seine Ausgangskontur zurückfedert.
Das oben beschriebene Tragelement 5 kann ebenso wie das Sicherungseiement aus korrision
ibe3t;indigem Material hergestellt sein, beispielsweise aus rostfreiem Stahl, Messing,
thermoplastischem Material oder dergl.
-
Die wärmeisolierende Schicht B wird durch die Anordnung mehrerer temperaturisolierender
Paneelen 20 über- und nebeneinander aufgebaut, wobei ihre Kanten in entsprechender
Weise nebeneinander liegen und aneinander anstoßen. Jede Paneele 29 hat eine quadratische
Kontur, die Kontur kann jedoch auch rechteckig sein oder es kann jede andere regelmäßige
Vieleckkontur zur Anwendung kommen.
-
Jede Paneele 29 besteht aus einem thermisch isolierenden Kern 31 aus
synthetischem Harzschaum, wie starrem Urethanschaum, Styrenschaum oder dergl., auf
dessen einander gegenüberliegende Flächen Deckfolien 33 aufgeklebt sind.
-
Die Deckfolien 33 können aus hierfür üblichem Material bestehen, vorzugsweise
sollte es sich um eine Metall- wie Aluminiumfolie handeln. Wichtig ist, daß die
Deckfolie möglichst gute Wärmerückstrahlungseigenschaften hat, dampfwiderstandsfähig
ist und so die thermische Isolationseigenschaft der Paneele 29 verbessern kann.
An der Stelle von Metall kann beispielsweise auch Asphalt als Deckfolie verwendet
werden. Alle Kanten jeder wärmeisolierenden Paneele 29 sollten gebrochen sein, so
daß Anphasungen 34 entstehen (Fig. 3).
-
Die Schutzschicht D ist durch die Anordnung einer entsprechenden Anzahl
von Schutzpaneelen 35 über- und nebeneinander gebildet worden, die mit ihren Kanten
nebeneinanderliegen und aneinander anstoßen. Jede Schutzpaneele 35 hat1 eine Form,
die der Form der Isolierpaneelen 29 entspricht, im vorliegenden Beispiel haben'sowohl
die Isolier- als auch die Schutzpaneelen quadratische Form. Die Schutzp:lnsolen
können aus jedem für diesen Zweck geeigneten Material bestehen, das ( ewichl: soll
jedoch ausreichend sein, um den Dachlasten, wie Winddruck, Schneelast und dergl.
widerstc:hen zu können. Im gegebenen Fall sollen die Paneelen
auch
auf dem Dach auftretenden Verkehrslasten widerstehen können. Das Material der Schutzpaneelen
35 soll beispielsweise Beton, korrosionsresistentes Metall, Plastik, FRP, Gummi
und dergl. einschließen. Auch die Kanten aller Schutzpaneelen sollen gebrochen sein,
so daß Anphasungen 37 entstehen (Fig. 1).
-
Bei der Errichtung einer wärmeisolierenden Struktur auf einer wasserdichten
Dachschicht A wird zunächst eine einzige wärmeisolierende Paneele 29, die eine der
Gesamtheit der Paneelen 29 der wärmeisolierenden Schicht B darstellt, mit vier Tragelementen
5 auf der Dachplatte bzw. Dachschicht A aufgelegt, indem die Paneele -29 an jeder
ihrer vier Ecken auf dem zweiten Rechteckflansch 13 des entsprechenden Stützelementes
5 aufgelegt wird (Fig. 3). Danach kommt eine einzelne Schutzpaneele 35, die eine
der Gesamtheit aller Schutzpaneelen 35 der Schutzschicht D darstellt, auf den erwähnten
vier Stützelementen 5 zur Auflage, indem die Schutzpaneele auf dem ersten Rechteckflansch
11 der bereits aufgestellten Stützelemente 5 abgelegt wird. Danach wird eine zweite
Isolierpaneele 29 mit zweien Ihrer Ecken auf den beiden Flanschen 13 von zweien
der bereits aufgestellten Stützelemente abgelegt, auf denen die bereits aufgelegte
Isolierpaneele ruht. Die beiden anderen Ecken des Isolierelementes werden in gleicher
Weise auf den zweiten Rechteckflanschen 13 zweier zusätzlicher Tragelemente 5 abgelegt.
Danach wird eine dritte Isolierpaneele auf die zweiten Rechteckflansche zweier unter
der zweiten Isolierpaneele bereits stehenden Stützelemente und auf die zweiten Rechteckflansche
zweier noch weiterer Stützelemente aufgelegt. Dieses Auflegeverfahren wird in entsprechender
Weise wiederholt, bis alle Isolierpaneelen einer Schicht aufgelegt sind und dabei
mit ihren Kanten aneinanderliegen. In entsprechender Weise werden alle Schutzpaneelen
unter Verwendung der Rechteckflansche 11 aller ìtfitzelemente 5 aufgelegt,
so
daß über der wasserdichten Dachplatte A die thermisch isolierende Schicht B und
die Schutzschicht D aufgebaut werden. In der auf diese Weise gebildeten Schicht
D sind gemäß Fig. 3 Durchgangslöcher 38 vorgesehen (Fig. 3), die von den abgeschrägten
bzw. angephasten Kanten 37 von vier nebeneinander liegenden Schutzpaneelen 35 begrenzt
werden. In jedes dieser Löcher wird der Verriegelungszapfen 23 eines Sicherungselementes
7 eingesetzt und durch das Loch 17 jedes Tragelementes 5 durch zeitweise Verringerung
des Durchmessers seines Kopfes 25 hindurchgesteckt. Nachdem sich der Kopf 25 des
jeweiligen Verriegelungszapfens wieder aufgeweitet hat, liegt der Verriegelungszapfen
am Rand des jeweiligen Loches 17 und der Kopf an der Unterseite des Rechteckflansches
11 an. Mit der Platte 21 liegt das Sicherungselement 7 auf der Oberseite von vier
Schutzpaneelen 35 an und diese sind mit dem Stützelement 5 verriegelt. Auf diese
Weise sind alle Schutzpaneelen 35 und alle Isolierpaneelen mit den Stützelementen
5 und der isolierten Dachplatte 1, 2 bzw. A fest verbunden (Fig. 1).
-
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform besteht gemäß Fig. 3 ein
zusätzlicher Luftspalt G zwischen der wärmeisolierenden Schicht B und der Schutzschicht
D. Die Verwendung einer Metallfolie beispielsweise aus Aluminium entsprechend der
Deckfolie 33 der Wärmeisolationsfolie 29 verbessert die thermische Isolation der
Luftschicht G infolge der Reflektionswirkung. Es können jedoch auch die Isolierscichtpaneelen
29 und die Paneelen 35 der Schutzschicht mit einem Kleber direkt miteinander verklebt
sein, um eine integrale Schutz- und thermisch isolierende Schicht zu bilden. Die
Dicke der einzelnen Komponenten der thermisch isolierenden Struktur gemäß der Erfindung
sollte entsprechend dem Einzelfall festgelegt werden. Für die wärmeisolierende Schicht
B sollte
die Schichtdicke bei Verwendung von Paneelen aus synthetischem
Hartschaum etwa 10 bis 50 mm betragen. Bei der Schutzschicht D sollte bei Verwendung
von Betonpaneelen die Schichtdicke etwa 30 bis 60 mm betragen. Die Dicke der Luftschicht
C sollte etwa 10 bis 80 mm betragen, wenn die vorgenannten Dicken der.Isolier- und
der Schutzschicht gegeben sind. Die zu wählenden Werte sind'im einzelnen Anwendungsfall
auch von dem für die einzelnenSchichten gewählten Material abhängig.
-
Im Sommer werden die Sonnenstrahlen auf die Dachoberseite eines Gebäudes
mit einer thermischen Isolationsstruktur gemäß der Erfindung auftreffen und dabei
von der Außenseite der Schutzschicht D aufgenommen. Die Übertragung der-thermischen
Solarenergie in den wasserdichten Dachteil A wird von der Schutzschicht D, der Wärmeisolierschicht
B und der Luftschicht C verhindert.
-
andererseits wird im Winter die Wärmeabstrahlung von der Grundplatte
1 aus nach außen verhindert. Die Grundplatte 1 wird zwar von der durch geeignete
Heizungen erwärmten Luft im Gebäudeinneren aufgeheizt, die Abstrahlung dieser Wärme
aus der Grundplatte 1 nach außen wird jedoch durch die erwähnten drei Schichten
verhindert. Es zeigt sich, daß die beschriebene Wärmeisolationsstruktur gemäß der
Erfindung die thermische Isolation eines Gebäudedaches erheblich verbessern kann,
so daß der Energieverbrauch in den Heiz - oder Kühleinrichtungen im Gebäudeinneren
erheblich gesenkt werden kann. Regen oder Schmelzwasser kann durch die Spalte zwischen
benachbarten bzw. einander gegenüberliegenden Schutzpaneelen 35 hindurchgelangen,
um dann durch die entsprechenden Spalte zwischen benachbarten oder einander gegenüberliegenden
T3olierpaneelen 29 hindurch auf die wasserdichte Schicht 2 zu gelangen. Die wärmeisolierende
Schicht B ist über der wasserdichten Schicht unter Einhaltung der Luftschicht C
angeordnet, sodaß ihre Unterseite von der Berührung durch lA/asser
freigehalten
ist, das auf der wasserdichten Schicht 2 abgeleitet wird, wodurch die Gefahr der
Alterung der wärmeisolierenden Schicht C infolge Wasser und Feuchtigkeit sehr gering
ist, wenn eine solche Gefahr überhaupt gegeben ist.
-
Die bei der Auslegung der Isolierung erreichte Isolierwirkung bleibt
demzufolge über lange Zeit uneingeschränkt erhalten. Der Aufbau der Schutzschicht
D, der Isolationsschicht B und der Luftschicht C kann in einfacher Weise erfolgen,
indem die Isolationspaneelen 29 und die Schutzpaneelen 35 auf einer dem Einzelfall
entsprechenden Anzahl von Stützvorrichtungen 3 aufgelegt und befestigt werden.
-
Eine einzelne Stützvorrichtung 3 trägt dabei gleichzeitig mehrere
Schutzpaneelen 35, im vorliegenden Fall vier Paneelen. Höhenabweichungen zwischen
den äußeren Schutzpaneelen 35 können kleingehalten werden, das Erscheinungsbild
des Gebäudes wird nicht beeinträchtigt. Darüberhinaus sind jeweils vier benachbarte
Schutzpaneelen 35 gegen den ersten Flansch 11 eines Tragelementes 5 mittels des
Sicherungselementes 7 gehalten, das gemäß Fig. 1 die vier einander zugeordneten
Ecken dieser vier Schutzpaneelen überdeckt, wodurch eine etwaige Höhendifferenz
zwischen den Paneelen weiter verringert werden kann und die Paneelen 35 daran gehindert
werden können, von der Stützvorrichtung 3 fxreizukommen. Fig. 4 zeigt eine Abwandlung
der Verbindung des Sicherungselementes 7 und des Tragelementes 5, wobei ein Schraubengewinde
39 auf dem Verriegelungszapfen 23 aufgewickelt ist, so daß der Zapfen 23 in die
mit einem Innengewinde 41 versehene Bohrung 17 einschraubbar ist, um so das Sicherungselement
7 mit dem Tragelement zu verbinden.
-
Eine weitere Abwandlung der Verbindung des Tragelementes 5 mit dem
Sicherungelement ist in Fig. 5 dargestellt. Hierbei ist mit dem vorderen Ende des
Verriegelungszapfens 23 eine mit lem Verriegelungszapfen 23 einstückige rechteckige
Lasche 43 an der Stelle des erweiterten Endkopfes 25 vor-gesehen. Die
Lasche
43 weist ein Paar Eingriffsnuten 45 auf. Die Eingriffsnuten 45 sind in die Laschenoberseite
symmetrisch zum Verriegelungszapfen 23 eingearbeitet.
-
Entsprechend ist im ersten Flansch 11 an der Stelle des kreisrunden
Loches 17 eine der Lasche 43 im Querschnitt entsprechende DurchgangsöFfnung 47 vorgesehen.
Von der Unterseite des Flansches 11 steht ein Paar Vorsprünge 49 ab (von denen nur
einer gezeigt ist); die beiden Vorsprünge sind nahe der Öffnung 47 hindurchgeführt,
um in den Innenraum der Tragsäule 9 zu gelangen.
-
Danach wird die Lasche um die Längsachse des Zapfens 23 gedreht,
um die Oberseite der Lasche 43 zum Zusammenwirken mit der Unterseite des Flansches
11 zu bringen und die Vorsprünge 49 zum E inrasten in die entsprechenden Nuten 45
zu bringen, wornit das Tragelement 5 und das Sicherungselement 7 lösbar miteinander
verriegelt sind. Diese und die folgenden Veränderungen der lösbaren Verbindung zwischen
dem Tragelement 5 und dem Sicherungselement 7 können es erleichtern, die Schutzpaneelen
35 und die Isolierpaneelen 29 von den Stützvorrichtungen 3 zu entfernen, wodurch
die Überwachung und Unterhaltung der wasserdichten Schicht 2, die unter der Schutzschicht
D und der Isolierschicht B liegt, erleichtert werden.
-
In Fig. 6 und 7 ist eine andere Ausgestaltung der Eckenstützvorrichtungen
dargestellt. Die Stützvorrichtung 51 weist eine Basislagerplatte 53 auf, die auf
der wasserdichten Dachplatte A abgesetzt werden kann, einen Zapfen 59, dessen unteres
Ende in die Basislagerplatte 53 eingeschraubt werden kann, einen Befestigungsflansch
61, der lose auf dem Zapfen 59 sitzt und eine Kappe 63, die in das obere Ende des
Zapfens 59 einschraubbar ist. Die Basislagerplatte 53 besteht im wesentlichen aus
einem Bund 55 und einem Ringlfnasch 57, der am unteren Ende des Bundes 55 angesetzt
ist und von diesem aus radial nach außen gerichtet ist. Mit dem Bund 55 und dem
Ringflansch 57 bilden mehrere Stützplatten
G5 eine bauliche Einheit.
Die Stiitzplatten erstrecken sich in radialer Richtung und sind gleic!)mäßig auf
den Umfang der Basisplatte verteilt. Der Zapfen 59 schließt eineii zylindrischen
Säulenabschnitt 67 ein, sowie einen ersten Gewindeabschnitt 69 mit einem Außengewinde
am unteren Ende des Säulrnab ;chnittes 67, der in den Bund 55 einschraubbar ist,
sowie einen zweiten Gewindeabschnitt 71 mit einem Außengewinde am oberen Ende des
Säulenabschnittes 67.
-
Der Querschnitt des ersten Gewindeabschnittes 69 ist größer als der
Querschnitt de Säulenabschnittes 67, so daß eine Schulter 73 entsteht. Der Befestigungsflansch
61 schließt einen Hülsenabschnitt 74 ein sowie einen Ringflansch 75, der sich am
oberen Ende des Hülsenabschnittes 74 radial nach außen erstreckt.
-
Der Hüisenabschnitt 74 wird auf den Säulenabschnitt 67 aufgeschoben,
bis er mit seinem unteren Ende auf der Schulter 73 aufsitzt. Auf die Unterseite
des Flansches 75 sind mehrere Befestigungsstifte 77 aufgesetzt, die mit dem Flansch
75 in gleichmäßiger Verteilung auf den Flanschumfang dauerhaft verbunden und vom
Flansch aus nach unten gerichtet sind.
-
Mit dieser Ausführungsform der Stützvorrichtung 51 wird die Lösung
gemäß Fig. 7 erhalten. Die Basislagerplatte 53 wird mit dem Zapfen 59 verbunden,
indem der Zapfen 59 mit dem ersten Schraubenabschnitt 69 in dem Bund 55 eingeschraubt
wird und daraufhin diese Baugruppe Im vorbestimmten Bereich dor wasserdichten Dachplatte
A aufgestellt wird. Die Isolierpaneelen die auf dieser Stützvorrichtung abgestützt
werden sollen, werden mit ihren im Bereich dieser Stützvorrichtung liegenden Ecken
auf den Oberseiten der Stützplatten 65 aufgelegt, um die Isolierschicht B zu bilden.
Daraufhin wird der Hülsenabschnitt 74 des Befestigungsfiansches 61 auf den Zapfen
59 aufgeschoben und dabei ein Druck auf den Flansch 75 aufgebracht, so daß die Stifte
77 zum Eindringen
in die Isolierpaneelen gebracht werden. Danach
werden auf den Flanschteil 75 des Befestigungsflansches 61 in entsprechender Weise
Schutzpaneelen mit jeweils einer Ecke aufgelegt und durch Aufschrauben der Kappe
63 auf den zweiten Gewindeabschnitt 71 festgelegt, womit die Schutzschicht D gebildet
ist.
-
Gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Isolationsschicht
B mittels der .Fixierungsstifte 77 derart den Oberseiten der Stützplatten 65 gehalten,
daß die Schicht B in einem konstanten Abstand C über'der wasser-.
-
dichten Dacheinheit A gehalten ist und es kann diese Positionierung
der wärmeisolierenden Paneelen einfach erhalten werden. Durch Herausdrehen der Kappe
63 aus dem Gewindestück 71 und anschließcndes Drehen des Zapfens 59 gegenüber der
Basislagerplatte 53 mittels eines gef igneten Werkzeuges, beispielsweise eines normalen
Schraubenziehers, der in einem Schlitz 72 an der oberen Stirnseite des zweiten Gewindeabschnittes
71 eingeführt wird, können der Zapfen 59 und der Befestigungsflansch 61 so verstellt
werden, daß der Befestigungsflansch 61 gehoben oder gesenkt wird und es kann damit
die Schutzschicht D in einfacher Weise in vertikaler Richtung eingestellt werden,
nachdem sie bereits eingebaut ist. Darüberhinaus können einzelne Paneelen der Wärmeisolierungsschicht
B und der Schutzschicht D ausgebaut werden, wenn dies z.B. zur Überwachung der wasserdichten
Schicht A oder - bei Ausbau einzelner Paneelen der Schutzschicht D - der Wärmeisolationsschicht
zweckmäßig ist. Dadurch können die Unterhaltungskosten verringert werden gegenüber
Lösungen, bei denen jeweils eine ganze Schicht ausgebaut werden muß-Gemäß Fig. 8,
9 ist die Stützvorrichtung 51 gegenüber der Lösung gemäß Fig. 6, 7 verändert. An
der Stelle der Basislagerplatte 53 findet eine massive rßasisscheibe 81 relativ
großer Dicke Anwendung. Die Dicke der Basisscheibe 8l entripricht grtind
sätzlich
etwa der Höhe der Scheibe 57 mit den aufgesetzten Stützplatten 65.
-
Die-lsolierpaneelen 29 liegen auf der Oberseite der Basisscheibe 81
auf. Darüberhinaus ist bei dieser Lösung der Befestigungsflansch 61 nicht mit Fixierungsstiften
77versehen, obwohl dies auch hierbei grundsätzlich möglich wäre.
-
Gemäß Fig. 10, 11 ist die Stützvorrichtung 51 weiter verändert, indem
an der Stelle der Basislagerpiatte gemäß Fig. 6 oder der Basisscheibe 81 gemäß Fig.
10 eine spulenförmige Basislagerplatte 83 vorgesehen ist. Diese Basislagerplatte
83 weist einen hohl zylindrischen Teil 85 sowie obere und untere Flanschteile 87,
89 auf, die sich an dem oberen und unteren Ende des Teiles 85 radial nach außen
erstrecken. Der erste Gewindeabschnitt 69 des Zapfens 59 ist in den mit einem entsprechenden
Innengewinde 91 versehenen hohlzylindrischen Teil 85 einschraubbar. Die Paneelen
29 der Isolationsschicht B werden auf die Oberseite des oberen Flansches 87 aufgelegt.
-
Bei der Lösung gemäß Fig. 12, 13 weist die Eckenstützvorrichtung 93
ein Grundelement 95 auf, das im Querschnitt die Form eines umgekehrt stehenden T
hat und beispielsweise im Extrudierverfahren aus einem Thermoplast hergestellt ist.
-
Diesem Grundelement 95 ist ein Gewindebolzen 97 zugeordnet. Das Grundelement
95 schließt eine Kern zell 99, eine obere Zelle 101 über der Kernzelle 99 und ein
Paar Seiten zellen 103 zu beiden Seiten der Kernzelle 99 ein, wobei alle diese Zeilen
ein einstückiges Bauteil bilden. Jede Zelle hat den Querschnitt ein£s Rechteckes.
In der Mitte der Oberseite 105 der oberen Zelle 101 verläuft parallel zu deren Seitenkanten
eine Rippe 107 mit rechteckigem Querschnitt.
-
In der Mitte der Oberseite 105 der oberen Zelle 101 ist außerdem ein
Gewindeloch 109 in ier Rippe l07vorgesehen. In dieses Gewindeloch 109 ist der Gewindezapfen
97 mit seinem Gewinde am äußeren Ende des Zapfens 110 einschraubbar. Bei dieser
Lösung
werden auf der Oberseite jeder Seiten zelle 103 je zwei Wärmeisolationspaneelen
29 aufgelegt, wie es in Fig. 12 mit Strich-Punkt-Linien dargestellt ist. In einem
Grundelement werden also wieder vier Paneelen zusammengeführt.
-
Die Paneelen auf jeder der Seiten zellen stoßen mit ihren Kanten unmittelbar
aneinander bzw. liegen an der einen Seitenwand der oberen Zelle 101 an. Nachdem
auf jeder Seitenzelle 103 zwei Isolationspaneelen aufgelegt sind, werden auf der
Oberseite 105 der oberen Zelle 101 zu beiden Seiten der Rippe 107 je zwei Paneelen
der Schutzschicht D aufgelegt. Danach werden diese insgesamt vier Paneelen der Schutzschicht
auf der Oberseite 105 der oberen Zelle 101 gesichert, indem der Gewindebolzen 97
in das Gewindeloch 109 eingeschraubt wird. Die Stützvorrichtung 93 kann mit besonders
geringem Aufwand und entsprechend geringen Kosten gefertigt werden, andererseits
ist eine Höheneinstellung der Schutzschicht D nicht möglich.
-
Bei den bisher beschriebenen Lösungen gemäß der Erfindung sind die
Stützvorrichtungen 3, 51 und 93 der Dachkonstruktion nicht fest zugeordnet, sie
sind vielmehr gegenüber der wasserdichten Schicht 2 verschiebbar. Bei der Lösung
gemäßeFig. 14 ist eine Stützvorrichtung 51 gemäß Fig. 6 der Dacheinheit fest zugeordnet,
indem der Ringflansch 57 der Basislagerplatte 53 durch eine Klebstoffschicht 113
auf der wasserdichten Schicht 2 aufgeklebt ist. Dadurch wird die Stützvorrichtung
51 trotz auftretender Seitenkräfte, beispielsweise bei starkem Wind, zuverlässig
auf der Dacheinheit unveränderbar gehalten, auch wenn zur Gewichtsersparnis Leichtbauteile
zur /Anwendung kommen, insbesondere wenn die Schutzpaneelen nur ein geringes Eigengewicht
haben. Die Anwendung von Leichtbauplatten als Paneelen der Schutzschicht erleichtert
andererseits die Montage der Schutzschicht D, belastet die Dncheinheit weniqer und
vcrrinclc:rt damit die Kosten des gesamten Gebäudes.
-
Bei der lösung gemäß Fig. 15 ist die Basislagerpiatte 53 der Stützeinheit
51 aus einem thermoplasti.chen Harz gefertigt und sie ist mit der wasserdichten
Schicht 2 auf Gummi- oder Plastikmaterial durch Heißsiegelung verbunden.
-
Bei der Stützvorrichtung 51 gemäß Fig. 16, 17 ist der Ringflansch
57 der Basislagerplatte 53 mit einem Umfangsrand 115 versehen. Für die Zuordnung
der Basislagerplatte 53 zu der wasserdichten Schicht 2 wird eine thermoplastische
rechteckige Heißsiegelungsmatte 117 verwendet. Das zentrale Loch 119 dieser Malle
117 ermöglicht es, die Matte auf dem Umfangsrand 115 der Basisplatte 53 auf der
wasserdichten Schicht 2 aufzulegen und dann mit der Basislagerplatte 53 und der
wasserdichten Schicht 2 durch Heißsiegelung zu verbinden. Auch dabei ist dann die
Stützvorrichtung 51 der wasserdichten Schicht 2 fest zugeordnet.
-
Bei der Lösung gemäß Fig. 18, 19 schließt' die Stützvorrichtung 51
eine Befestigungsplatte 121 ein, die ein Paar im Querschnitt winkelförmiger Leisten
123 aufweist. Platte und Leisten sind einstückig. Die Leisten begrenzen mit ihren
vertikalen Fußabschnitten 125 Fü'hrungskanäle 127. Die Befestigungsplatte 121 wird
der wasserdichten Schicht 2 dauerhaft zugeordnet, beispielsweise durch Kleben oder
Schweißen. Die Ca:;islagerplatte 53 weist an ihrem Bodenflansch 129 zwei Randbereiche
131 auf, mit denen die Basislagerplatte 53 in die Kanäle 127 der Refestigunysplatte
einzuschieben ist. Die Basislagerplatte 53 wird so zwischen den Leisten 123 der
Befestigungsplatte 121 gehalten (Fig. 19). Die Basislagerplatte 53 kann so mit geringem
Aufwand ein- und ausgebaut werden.
-
Bei der L(r;ung gemäß Fig. 20 ist die Befestigungsplatte 121 der Lösung
gemäß Fig. 18, 19 einstückig mit der wasserdichten Schicht 2 ausgebildet.
-
Gemäß Fig. 21 ist die Basislagerplatte 53 der Stückvorrichtung 51
einstückig mit der wasserdichten Schicht 2 ausgebildet.
-
Die oben im Zusammenhang mil Fig. 14-21 beschriebonen Mtiglichl<eiltsn
für die Zuordnung der Stützvorrichtung 51 zu der wasserdichten Schicht 2 können
auch in Verbindung mit den Eckenstützvorrichtungen 3, 51 und 93 gemäß Fig.
-
1 bis 5 und 8 bis 13 angewendet werden, wobei nur.einfache bauliche
Anpassungen notwendig sind.
-
Gemäß Fig. 22 kann eine Umfangsstützvorrichtung 133 für die oben beschriebene
Wärmeisolationsstruktur gemäß der Erfindung verwendet werden. Die Umfang stützvorrichtung
133 schließt Umfangsblöcke 135 ein, die aneinandergereiht sind, bei 136 aneinanderstoßen,
wobei die so entstehenden Fugen mit Mörtel ausgefüllt und dabei Aufnahmestücke 137
zwischen je zwei Umfangsblöcke eingefügt werden. Gemäß Fig. 24 hat jeder Umfangsblock
135 im Querschnitt im wesentlichen die Form eines umgekehrten L, und er besteht
aus einem Grundkörper 139 von rechteckiger oder quadratischer Form und einer angesetzten,
an der Oberseite horizontal vorspringenden und so über die Innenseite 142 des Grundkörpers
139 auskragenden Leiste 141. Die Umfangsblöcke 135 können aus Beton bestehen. Die
Aufnahmestücke 137 haben gemäß Fig. 25 im Querschnitt die Form eines E und bestehen
jeweils aus einer vertikalen Wand 1.43 und drei horizontalen Leisten, die in einer
Richtung von der Wand 143 abstehen, tim so eine obere Leiste 145, eine mittlere
Leiste 147 und eine untere Leiste 149 zu bilden. Die Aufnahmestücke können aus nichtrostendem
Material, leispielsweise thermoplastischem Material, bestehen. In diesem Fall können
die Aufnahmestücke wider extrudiert werden. Die Umfangsblöcke 135 sind auf der wasserdichten
Dacheinheit A nahe einer Brüstung 151 angeordnet, so daß sie den Umfang der
thermischen
Isolationstruktur rnit slel)i nisl:erl 141 oberhalb und nahe dem Umfing der Schutzschicht
D umschließen. Die Aufnahmestücke 137 sind jeweils auf der wasserdichten Dachoberseite
A im Bereich der Fugen 136 unterhalb der Leisten 141 angeordnet, wobei die vertikale
Wand 143 an der--Innenseite 142 des jeweiligen Umfangsblockes 135 anliegt. Auf diese
Weise ist der Außenumfang der Wärmeisolationsschicht B in eine Aussparung eingesetzt,
die von der oberen Leiste 145 und der mittleren Leiste 147 gebildet wird und die
Wärmeisolationsschicht liegt auf der Oberseite der mittleren Leiste 147 auf. Die
Schutzschicht D liegt in einer entsprechenden kanalförmigen Aussparung, die jedoch
zwischen der oberen Leiste 145 - auf der die Schutzschicht D aufliegt - und der
Leiste 141 des Umfangsblockes 135 gebildet wird. Bei der Lösung gemäß Fig. 22 liegen
die Schutzpaneelen 35 und die Wärmeisolationspaneelen 29 auf Eckenstützvorrichtungen
51 gemäß der zweiten Lösung auf. Mit einem solchen Aufbau der Umfangsstützvorrichtung
133 kann das äußere Erscheinungsbild des Umfanges der thermischen Isolationsstruktur
verbessert werden und die Schutz- und thermischen Isolationspaneelen 35 und 29 sind
gegen Verlust auch bei starkem Wind gesichert.
-
Ca("m'ifl Fig. 2fi sind die Unfongshlöcl<e 135 der Fig. 24 derart
abgewandelt, daß ein Paar Aussparungen 153 an den Enden der einander gegenüberliegenden
Innenseiten 142 gebildet sind. Jede Aussparung 153 ist so bemessen, daß die vertikale
Wand 143 des jeweiligen Aufnahmestückes 137 gemäß Fig. 27 versenkt in den Aussparungen
zweier aufeinanderFolgender Umfangsblöcke liegt. Dadurch kann die lange der Wärmeisol:ltionspaneelen
29 im wesentlichen gleich der Länge der Schutzpaneelen gewählt werden. Es ist nicht
notwendig, die Enden der Wärmeisolationspaneelen und die Dicke der vertikalen Wand
143 der Tragstücke 137 einzukiirzen, wie es ei der Lösung gemäß Fig. 22 der Fall
ist.
-
In Fig. 28 ist eine noch weitere Abwandlung der Umfangsblücke gem
iß Fig. 24 dargestellt. Sie ist ebenfalls auf der Oberseite einer Dacheinheit aufzusetzen,
dient jedoch gleichzeitig der Dr;iinage. Der modifizierte Umfangsblock 135 weist
ein Paar rechteckiger treppenförmiger Absätze 154 an den Enden seiner Oberseite
auf. Mit ihrer Hilfe kann Regenwasser abfließen, das über die Schutzschicht D fließt.
Ein Drainagekanal 155 ist in der Mitte der Unterseite des Umfangsblockes vorgesehen,
um eine Drainage für Regenwasser zu schaffen, das über die wasserdichte Schicht
2 strömt. In dieser Weise kann beispielsweise jeder fünfte oder zehnte Umfangsblock
ausgebildet werden. Auch bei dieser Lösung können Vertiefungen 153 vorgesellen werden
(Fig. 29), wie sie bereits in Verbindung mit Fig. 26 beschrieben werden sind.
-
Gemäß Fig. 30 weist eine weitere Ausgestaltung der Aufnahmestücke
137 vertikale Rippen 157 auf, die zwischen der oberen Leiste 145 und der mittleren
Leiste 147 einerseits und zwischen der mittleren Leiste 147 und der unteren Leiste
149 andererseits angeordnet und zweckmäßig sind, wenn besonders schwere Lasten aufzunehmen
sind, d.h. insbesondere dicke Schutzpaneelen aufzunehmen sind.
-
Diese Augestaltung der Aufnahmestücke 137 kann in Verbindung mit jeder
Ausgestaltung der Umfangsblöcke gemäß Fig. 24, 31, 26, 32 angewendet werden.
-
Bei letzterer Kombination sind die vertikale Wand 143 und die Leisten
157 des Aufnahmestückes 137 vollständig in die Vertiefungen 153 eingesenkt und es
ist nicht notwendig, die Kanten der Isolationsschicht B entsprechend der Schutzschicht
D zu kürzen.