DE3220296C2 - Vorrichtung zum Übertragen eines Tonerbildes - Google Patents
Vorrichtung zum Übertragen eines TonerbildesInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zum Übertragen eines entwickelten Bilds von einem Bildträger angegeben, die einen Übertragungs-Koronaentlader, welcher in Gegenüberstellung zu einer Übertragungsstelle an dem Bildträger angeordnet ist, eine Bildempfangsmaterial-Haltevorrichtung, die eine dielektrische Bildempfangsmaterial-Halteoberfläche hat und die zu einer Bewegung des Bildempfangsmaterials durch den Bereich zwischen dem Bildträger und dem Übertragungs-Koronaentlader hindurch angeordnet ist, und eine Bildempfangsmaterial-Anzugsladungs-Auftragevorrichtung aufweist, die stromab der Übertragungsstelle in dem Zwischenraum zwischen der Oberfläche des Bildträgers und der Bildempfangsmaterial-Haltefläche der Bildempfangsmaterial-Haltevorrichtung angeordnet ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Übertragen eines Tonerbildes gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es sind Übertragungsvorrichtungen dieser Art bekannt, die beispielsweise bei Mehrfarben-Kopiergeräten eingesetzt werden. Bei den bekannten Mehrfarben-Kopiergeräten werden Bilder in unterschiedlichen Farben aufeinanderfolgend auf einem Bildträger wie einer
fotoleitfähigen Trommel ausgebildet. Die einzelnen Farbbilder werden nacheinander von dem Bildträger
auf dasselbe Bildempfangsmaterial übertragen. Bei der Übertragung wird das Bildempfangsmaterial von einer
Haltevorrichtung geführt, die eine dielektrische Führungsfläche in Form eines Blatts oder Gitters bzw. Siebes ausbildet. Auf das von der Haltevorrichtung gehaltene Bildempfangsmaterial wird jedes der Farbbilder
unter Einwirkung einer Koronaentladung übertragen. Nach der Übertrgung wird das Bildempfangsmaterial
von der fotoleitfähigen Trommel gelöst und auf der Führungsfläche der Haltevorrichtung mitgeführt. Bei
diesem Ablöseschritt ist es anzustreben, das der Wirkung der Übertragungskorona ausgesetzte Bildempfangsmaterial unter Aufrechterhaltung einer engen Berührung zwischen dem Bildempfangsmaterial und der
Führungsfläche der Haltevorrichtung von der Trommeloberfläche abzulösen. In der Praxis kann das Bild
empfangsmaterial nach dem Durchlaufen der Übertragungszone jedoch nicht sofort vollständig von der fotoleitfähigen Trommel gelöst werden. Selbst stromab der
Übertragungsstelle bleibt es über eine gewisse Strecke
weiter in enger Berührung mit der fotoleitfähigen
Trommel. Daher kommt das Bildempfangsmaterial erst dann wieder mit der Führungsfläche in Berührung,
wenn es sich nach der Übertragung über eine bestimmte Strecke in Berührung mit der fotoleitfähigen Trommel
bewegt hat Selbst wenn das Bildempfangsmaterial sofort nach der Übertragung von der fotoleitfähigen
Trommel abgelöst wird, kommt es nicht sogleich in enge Berührung mit der Führungsfläche der Haltevorrichtung, sondern bewegt sich zunächst berührungsfrei in
dem Zwischenraum zwischen der fotoleitfähigen Trommel und der Führungsfläche der Haltevorrichtung. Das
Bildempfangsmaterial gelangt mit der Führungsflache der Haltevorrichtung erst dann in Berührung, wenn es
sich nach der Übertragung über eine gewisse Strecke
berührungsfrei bzw. schwebend bewegt hat In jedem
Fall bewegt sich das Bildempfangsmaterial nach der Übertragung über eine bestimmte Strecke im Zustand
freien Schwebens oberhalb der Führungsfläche der Haltevorrichtung. Hierdurch werden einige Probleme her-
vorgeruien.
Zunächst ist die Ablösestelle, an der das Bildempfangsmaterial von der Oberfläche der fotoleitfähigen
Trommel abgelöst wird, nicht ortsfest, sondern veränderlich, was eine Beeinträchtigung des übertragenen
Bilds auf dem Bildempfangsmaterial ergibt Durch diese ungleichmäßige Bewegung des Bildempfangsmaterials
in der berührungsfreien Zone wird das übertragene Bild auf dem Bildempfangsmaterial beeinträchtigt. Dies ergibt beim Kopieren insbesondere dann Schwierigkeiten,
wenn Bilder hoher Auflösung erzielt werden sollen.
Weiterhin führt die Schwebebewegung des Bildempfangsmaterials zu einer Fehlüberdeckung bei einem
Mehrfarbenbild. Wenn das Bildempfangsmaterial von der Führungsfläche der Haltevorrichtung abgehoben
ist, wird die Bewegungsstrecke des Bildempfangsmaterials länger als bei einem normalen Durchlauf längs der
Führungsfläche der Haltevorrichtung. Bei der mehrfachen Übertragung hat das Schweben des Bildempfangsmaterials bei der ersten Farbe das größte Ausmaß. Von
der zweiten Farbe an ist das Ausmaß des Schwebens geringer oder es tritt kein Schweben auf. Daher ist der
erste Farbauszug nicht mit den weiteren Farbauszügen in Deckung, sondern zeigt eine Fehlausrichtung. Diese
Fehlüberdeckung ergibt eine schlechte Reproduktion
des Mehrfarbenbilds.
Schließlich bildet dieses Schweben des Bildempfangsmaterials die Hauptursache für einen fehlerhaften
Transport des Bildempfangsmaterials.
Schwebens des Bildempfangsmaterials ist bisher noch nicht vollständig geklärt worden. Es kann jedoch gesagt
werden, daß das Schweben dann auftritt, wenn die an dem Bildempfangsmaterial wirkende elektrostatische
Anziehungskraft der Haltevorrichtung von der an dem
Bildempfangsmaterial wirkenden Anziehungskraft der
fotoleitfähigen Trommel überwunden wird. Ferner ist anzunehmen, daß das Schweben teilweise auf die Steifheit des Bildempfangsmaterials selbst sowie auf die
3 4
Krümmung der Führungsfläche der Haltevorrichtung Bildempfangsmaterial übertragen.
zurückzuführen ist. F i g. 1 zeigt die fotoleitfähige Trommel I1 die Über-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Über- tragungstrommel 2, einen Lader 3, ein optisches Bildbe-
tragungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des An- lichtungs-System 4, eine Entwicklungsvorrichtung 5 und
Spruchs 1 derart weiterzubilden, daß eine einwandfreie 5 einen Übertragungs-Koronaentlader 6, der der fotoleit-
und lagerichtige Bildübertragung sichergestellt ist fähigen Trommel 1 gegenübergesetzt ist. Eine Greifvor-
Diese Aufgabe wird erfindungsgernäß mit den im richtung besitzt mehrere Greifer 7i bis 73 (Fig.2) zum
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Erfassen des Vorderrands eines Bildempfangsmaterials,
Merkmalen gelöst die in geeigneten Abständen angeordnet sind. Ein nadel-
Durch den in den Trennspalt hinein orieniierten Ko- io förmiger elektrischer Leiter dient als Koronaentia-
ronaionenstrom entgegengesetzter Polarität wird die dungseinrichtung 8 zum Aufbringen von Ladung auf das
Ladungsdichte auf der Bildseite des Bildempfangsmate- Bildempfangsmaterial. Er wird von einer Vorspan-
rials erhöht so daß die von der Führungsfläche her auf nungsquelle 9 gespeist
das Bildempfangsmaterials wirkende elektrostatische Die fotoleitfähige Trommel 1 besitzt einen elektrisch
Anziehungskraft verstärkt wird. Auf diese Weise wird 15 leitenden Zylinder, der mit einer Schicht aus fotoleitfähider
beschriebene Abschnitt einer berührungsfreien Be- gern Material wie Se, CdS oder ZnO bedeckt ist. Gemäß
wegung des Aufzeichnungsmaterials verkürzt bzw. der Darstellung in F i g. 2 ist die Übertragungstrommel
ganz vermieden, so daß die aus der berührungsfreien 2 aus einem Zylinder 21, dessen Mittelteil auigeschnit-Bewegung
resultierende Beeinträchtigung der Qualität ten ist, und einem Blatt bzw. einem durchlässigen Gitter
des übertragenen Bildes und der Lagegenauigkeit des- 20 22 aus dielektrischem Material aufgebaut, das den Ausseiben
behoben wird. schnitt des Zylinders abdeckt. Beispieie für das dielektri-
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Ge- sehe Material der Abdeckung 22 sind Polyester, Polya-
genstand der Unteransprüche. mid und Polypropylen. Zum aufeinanderfolgenden Er-
Aus der US-PS 41 14 536 ist es bekannt, zum elektro- zeugen von Bildern in unterschiedlichen Farben an der
statischen Festhalten von Bildempfangsmaterial an ei- 25 fotoleitfähigen Trommel können mehrere Entwick-
nem Transportband auf dem Weg von der Bildübertra- lungsvorrichtungen 5 für die unterschiedlichen Farben
gungszone zur Fixiereinrichtung im Bereich starker vorgesehen sein.
Krümmung des Transportweges eine Koronaentladung Die F i g. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Überauf
das Bildempfangsmaterial zu richten, deren Polarität tragungsvorrichtung des in F i g. 1 gezeigten Kopiergeder
der Ladungen auf dem Transportband entgegenge- 30 räts. In der F i g. 3 sind 10' und 1Γ ein Paar von Seitensetzt
ist Auf diese Weise wird das Ablösen der vorderen platten zum drehbaren Lagern einer Welle 23 der Über-Kante
des Bildempfangsmaterials von dem Transport- tragungstrommel 2.
band bei scharfer Umlenkung desselben vermieden. Bei dem vorstehend beschriebenen Kopiergerät wird
band bei scharfer Umlenkung desselben vermieden. Bei dem vorstehend beschriebenen Kopiergerät wird
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausfüh- die Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel 1 mittels
rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung 35 des Laders 3 geladen und dann über das optische Sy-
näher erläutert Es zeigt stern 4 mit dem Bildlicht von einer Vorlage belichtet, um
F i g. 1 eine schematische Ansicht der Übertragungs- an der Trommeloberfläche ein Ladungsbild zu erzeu-
vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel, gen. Das Ladungsbild wird mittels der Entwicklungsvor-
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer in F i g. 1 richtung 5 zu einem Tonerbild entwickelt Die Übertra-
gezeigten Übertragungstrommel, 40 gungstrommel 2 mit der dielektrischen Abdeckung als
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils der in Führungsfläche 22 trägt ein Bildempfangsmaterial, des-
F i g. 1 gezeigten Übertragungsvorrichtung, sen Vorderrand von der Greifvorrichtung 7 festgehalten
Fig.4 eine schematische Ansicht, die die Art des wird. Das Bildempfangsmaterial kann ein Papierblatt
Schwebens des Bildempfangsmaterials und die Lage ei- oder ein durchsichtiger Film sein. Es wird zwischen der
ner Koronaentladungseinrichtung zeigt, 45 fotoleitfähigen Trommel 1 und dem Übertragungs-Ko-
F i g. 5A eine schematische Ansicht, die der Ladungs- ronaentlader 6 hindurchgeführt, während es um die
verteilung bei dem Ablösen des Bildempfangsmaterials Oberfläche der Übertragungstrommel 2 gewunden ist.
zeigt, Dabei wird das auf der fotoleitfähigen Trommel 1 er-
F i g. 5B eine schematische Ansicht, die die Ladungs- zeugte Tonerbild unter Einwirkung des Übertragungsverteilung nach dem Ablösen des Bildempfangsmateri- 50 Koronaentladers 6 auf das Bildempfangsmaterial überals
ohne Aufbringen einer Ladung mittels der Korona- tragen. Durch eine an dem Bildempfangsmaterial wirentladungseinrichtung
zeigt, kende elektrostatische Anziehungskraft trägt die Über-
Fig. 5C eine der Ansicht in Fig. 5B gleichartige An- tragungstrommel 2das Bildempfangsmaterials auf ihrer
sieht, die eine Ladungsverteilung zeigt, welche erzielt Oberfläche. Nach dem Lösen des Bildempfangsmateri-
wird, wenn die Koronaentladungseinrichtung eingesetzt 55 als von der Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel 1
wird, und wird die elektrostatische Anziehungskraft mittels der
F i g. 6A, 6B und 6C unterschiedliche Formen der Ko- von der Vorspannungsquelle 9 vorgespannten Nadel-
ronaentladungselektrodenrichtung. elektrode 8 gesteigert. Unter der Wirkung der gestei-
Nachstehend wird die Übertragungsvorrichtung in gerten elektrostatischen Anziehungskraft hält die
Einzelheiten anhand einiger Ausführungsbeispiele, die 60 Trommel 2 das Bildempfangsmaterial fest und befördert
in einem Kopiergerät eingesetzt sind, das als Aufzeich- es mit ihrer Drehung weiter. Die Nadelelektrode 8 dient
nungsmaterial eine fotoleitfähige Trommel verwendet. dazu, das vorangehend beschriebene Schweben des
Als umlaufende Bildempfangsmaterial-Haltevorrich- Bildempfangsmaterials zu verhindern. Dadurch wird das
tung, die die Führungsfläche ausbildet, wird eine Über- Abgeben des Bildempfangsmaterials von der Übertratragungstrommei
zum Halten des Bildempfangsmateri- 65 gungstrommel 2 zu der fotoleitfähigen Trommel 1 hin
als verwendet. Bei der Mehrfachübertragung werden auf ein Mindestmaß herabgesetzt, so daß die nachteilige
mehrere entwickelte Bilder von der fotoleitfähigen Wirkung des Schwebens auf die Qualität des Überträge-Trommel
auf das an der Übertragungstrommel geführte nen Bilds im wesentlichen ausgeschaltet wird.
Nach einer weiteren Bewegung des Bildempfangsmaterials zusammen mit der Übertragungstrommel von
der Übertragungsstelle weg wird das Bildempfangsmaterial von der Übertragungstrommel 2 gelöst und dann
aus dem Gerät ausgetragen. Falls es erforderlich ist, wird das Bildempfangsmaterial für eine nächste Übertragung bei einem Mehrfachübertragungsvorgang mit
dem Umlauf der Übertragungstrommel weiter in Umlauf gehalten.
Die Fig.4 zeigt den Lagezusammenhang zwischen
der Übertragungsstelle der Übertragungsvorrichtung und der Lage der Koronaentladungseinrichtung 8, die
unmittelbar in dem Trennspalt hinein orientiert ist
In F i g. 4 ist D der Abstand der Spitze der Koronaentladungseinrichtung 8 von der Übertragungsstelle Pt
veranschaulicht den Zustand des Abhebens des Büdempfangsmaterials von der Oberfläche der Übertragungstrommel 2 in dem Fall, daß die Entladungseinrichtung 8 betrieben wird. Pi veranschaulicht den Abhebezustand in dem Fall, daß die Entladungseinrichtung 8
nicht eingesetzt wird. Wenn das Ausmaß des Abhebens des Bildempfangsmaterials groß ist, wird gemäß den
vorangehenden Ausfahrungen das Problem der Fehlüberlagerung bei dem mehrfachen Übertragen von
Farbbildern hervorgerufen. Falls eine dera.tige Fehlausrichtung beispielsweise in einer Größenordnung von
03 mm entsteht, ist die Bildqualität in einem solchen Ausmaß verschlechtert, daß sie nicht mehr als originalgetreue Reproduktion eines Mehrfarbenbilds annehmbar ist
Zur Darlegung der Wirkung bei diesem Ausführungsbeispiel wurde ein Versuch mit einer Übertragungstrommel mit einem Durchmesser von 180 mm ausgeführt, auf die als Bildempfangsmaterial-Führungsfläche
ein Polyester-Gitter (mit 790 Maschen je cm2 und 300 μπι Dicke) aufgebracht wurde. Die fotoleitfähige
Trommel hatte einen Durchmesser von 360 mm. Wenn der Abstand D von der Übertragungsstelle zu der Spitze der Entladungseinrichtung 8 auf einen Wert von weniger als 80 mm eingestellt wurde, wurde eine beträchtliche Wirkung zum Verhindern des Abhebens des Bildempfangsmaterials erzielt. Es wurde festgestellt, daß der
Abstand D1 der für das Ausschalten des vorstehend beschriebenen Problems der Färb-Fehlausrichtung geeignet ist kleiner als 60 mm ist
Die F i g. 5A zeigt die Verteilung von Ladungen zum Zeitpunkt des Lösens des Bildempfangsmaterials von
der fotoleitfähigen Trommel 1 nach der Übertragung des Tonerbilds auf das Bildempfangsmaterial. Die
F i g. 5B zeigt die Ladungsverteilung, die erzielt wird, wenn die Entladungseinrichtung 8 nicht benützt wird,
während die F i g. 5C die Ladungsverteilung zeigt, die erzielt wird, wenn die Entladungseinrichtung 8 eingesetzt wird.
In der F i g. 5 ist das Bildempfangsmaterial mit 10 bezeichnet 11 ist mittels des Übertragungs-Koronaentladers 6 aufgebrachte Ladung. 12 sind Tonerteilchen, 13
ist sich aus Luftentladung ergebende Ladung und 14 ist Ladung, die sich durch die Entladung der Entiadungseinrichtung 8 (Nadelelektrode) ergibt
Nach F i g. 5A haften die Tonerteilchen 12 an der fotoleitfähigen Trommel 1 in einem Muster, das dem Ladungsbild an der Trommel 1 entspricht (die zur Erläuterung als positive Ladungen angenommen werden). Das
Bildempfangsmaterial 10 an der Übertragungstrommel 2 kommt mit der Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel 1 in Berührung, wobei mittels des Übertragungs-Koronaentladers 6 Übertragungsladungen 11 auf die
Übertragungstrommel 2 aufgebracht werden. Das Übertragen mittels der Korona hat den Vorteil, daß
keine Unzulänglichkeiten hinsichtlich einer schwachen Übertragung von Zeichenteilen in Mittelbereichen derselben auftreten, wie sie gewöhnlich bei der Übertra
gung mit Hilfe einer Walze zu beobachten sind. Durch das Laden mit dem Koronaentlader 6 enthält die als
Bildempfangsmaterial-Haltevorrichtung dienenede Übertragungstrommel 2 an ihrer Rückfläche positive
ίο Ladungen 11. Wenn sich nun das Bildempfangsmaterial
10 und die Übertragungstrommel 2 von der fotoleitfähigen Trommel 1 wegbewegen, haften an der Oberfläche
des Bildempfangsmaterials 10 aufgrund der Einwirkung der positiven Übertragungs-Ladungen 11 Tonerteilchen
is 12 von der fotoleitfähigen Trommel und Ladungen 13,
die sich aus der Luftentiadung bei der Trennung ergeben. In dem in F i g. 5B gezeigten Fall, bei dem die Entladungseinrichtung 8 nicht eingesetzt wird, ist die gesamte
Ladungsdichte der Tonerteilchen 12 und der Ladungen
13 an dem Bildempfangsmaterial 10 geringer als diejenige der Übertragungsladungen 11, die mittels des Übertragungs-Koronaentladers 6 aufgebracht wurden.
Bei der als Ausführungsbeispiel beschriebenen Übertragungsvorrichtung ist die Entladungseinrichtung (Na-
delelektrode) 8 an einer Stelle unmittelbar nach der Stelle der Trennung des Bildempfangsmaterials von der
fotoleitfähigen Trommel 1 angebracht Die Entladungseinrichtung 8 dient dazu, gemäß der Darstellung in
F i g. 5C die an dem von der Übertragungstrommel 2
beförderten Bildempfangsmaterial (nach der Übertragung) wirkende elektrostatische Anziehungskraft zu
steigern. Die Entladungseinrichtung 8 hat damit die Wirkung, daß die Trennungs- bzw. Ablösestelle zu der
Übertragungsstelle hin verschoben wird. Demzufolge
wird das Abheben des Bildempfangsmaterials von der Oberfläche der Übertragungstrommel nach der Übertragung auf ein Mindestmaß herabgesetzt oder vollständig verhindert
richtung entsteht die elektrostatische Anziehungskraft zwischen dem Bildempfangsmaterial 10 und der Übertragungstrommel 2 durch die positiven und negativen
Ladungen, die einander anziehen. Daher ist es möglich, die elektrostatische Anziehungskraft durch Aufbringen
zusätzlicher negativer Ladung auf die Oberfläche des Bildempfangsmaterials zu steigern. Unter der Einwirkung der positiven Ladungen 11 wird das Oberflächenpotential an dem Bildempfangsmaterial sehr hoch. Beispielsweise erreicht das Potential einen Pegel von
3000 V und darüber. Ein derart hohes Potential kann nicht von dem Bildempfangsmaterial allein erreicht
werden. Da aber die eigentliche Biidempfangsmaicrial-Haltevorrichtung bzw. -Führungsfläche der Übertragungstrommel 2 aus einem dielektrischen Material be-
steht, kann das Bildempfangsmaterial ein derart hohes
Oberflächenpotential erreichen. Dieses hohe Potential bleibt für eine verhältnismäßig lange Zeitdauer ungeschwächt Daher wird das Bildempfangsmaterial in diesem Zustand auf elektrostatische Weise von dem BiId-
empfangsmaterial-Führungsfläche angezogen gehalten. Wenn die Nadelelektrode als Entladungseinrichtung
8 unmittelbar nach dem Ablösen des Bildempfangsmaterial 10 von der fotoleitfähigen Trommel 1 eingesetzt
wird, entsteht eine Entladung aus der Nadelelektrode
aufgrund des hohen Oberflächenpotentials von über 3000V an dem Bildempfangsmaterial. Infolgedessen
haften negative Ladungen 14 an der Oberfläche des Bildempfangsmaterials. Die Nadelelektrode 8 kann mit
Masse verbunden sein. Eine wirksamere Steuerung der Anziehungskraft kann jedoch dadurch erzielt werden,
daß die Nadelelektrode an die Vorspannungsquelle 9 angeschlossen wird. Auf diese Weise wird durch die
zusätzlich mittels der Nadelelektrode aufgebrachten negativen Ladungen 14 die elektrostatische Anziehungskraft
angehoben.
Wenn die Dichte der positiven Ladungen an der Rückseite der Übertragungstrommel 2 gleich der Dichte
der negativen Ladungen an der Oberfläche des Bildempfangsmaterial wird, ist es nicht langer möglich, die
Mehrfachübertragung auszuführen. Da mit der Entladung der Nadelelektrode 8 jedoch nicht so viel negative
Ladung hinzugefügt werden kann, ist ein derartiger Fall nicht zu befürchten. Zur Erzielung einer besseren Wirkung
soiite die Nadelelektrode 8 so nahe wie möglich an der Stelle der Ablösung des Bildempfangsmaterials von
der fotoleitfähigen Trommel angeordnet werden. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Kraft, die auf das
Wegbewegen des Bildempfangsmaterials von der Übertragungstrommel gerichtet ist, hauptsächlich die elektrostatische
Kraft der fotoleitfähigen Trommel ist. Die Nadelelektrode wird daher so angeordnet, daß sie der
elektrostatischen Kraft der fotoleitfähigen Trommel entgegenwirkt.
Für die Entladungseinnchtung 8 können verschiedenerlei Elektrodenformen gewählt werden, wie sie in den
F i g. 6A, 6B und 6C gezeigt sind.
Bei der in Fig.ÖA gezeigten Ausführungsform hat die Entladungseinnchtung die Form einer 0,1 bis 0,5 mm
dicken Metallplatte 8', an deren einem Rand eine Reihe von Sägezähnen 81 ausgebildet ist. Bei der in Fig.6B
gezeigten zweiten Ausführungsform ist die Entladungseinrichtung mit einer Stange 8' aus elektrisch leitendem
Material aufgebaut, an der eine Anzahl von Nadeln 82
befestigt ist. Die in Fig. 6C gezeigte Ausführungsform der Entladungseinnchtung hat ein Grundteil 8'", an dem
eine Anzahl von Bündeln aus Kohieiasern oder dünnen
Edelstahldrähten 83 befestigt ist. Ferner kann als Entladungseinrichtung ein einfacher Draht oder dergleichen
unter der Voraussetzung verwendet werden, daß von seiner Spitze her eine gleichförmige Entladung aufgebracht
werden kann.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, ermöglicht
die Übertragungsvorrichtung eine gute Übertragung von Bildern ohne irgendeine Farb-Fehlausrichtung bzw.
-Fehlüberdeckung. Gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen hat die Bildempfangsmaterial-Haltevorrichtung
eine Führungsfläche aus dielektrischem Material. Das Bildempfangsmaterial wird elektrostatisch
an die Führungsfläche der Haltevorrichtung angezogen und transportiert Die UberiragungS-Köronaentlader
bewirkt dieses elektrostatische Anziehen sowie die Übertragung. Unmittelbar nach dem Lösen des
Bildempfangsmaterials von der fotoleitfähigen Trommel
wird mittels der Koronaentladungseinrichtung wie dem nadeiförmigen elektrischen Leiter auf das Bildempfangsmaterial
zusätzliche Ladung aufgebrcht, um damit eine gute Übertragung der Bilder zu erreichen.
60
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Obertragen eines Tonerbildes von einem Aufzeichnungsmaterial auf ein Bildempfangsmaterial, bei der das Bildempfangsmaterial
durch eine Übertragungszone geführt ist, die von dem Aufzeichnungsmaterial und einer das Bildempfangsmaterial in Anlage an dem Aufzeichnungsmateria! fördernden Führungsfläche gebildet ist, wobei
das Bildempfangsmaterial so von der Führungsfläche getragen ist, daß es von dieser mitgenommen
und dadurch am Ende der Übertragungszone von dem Aufzeichnungsmaterial getrennt wird, und bei
der die Führungsfläche im Auflagebereich des Bildempfangsmaterials dielektrisch ist und auf ihrer
Rückseite im Bereich der Übertragungszone einer Übertragungs-Koronaentladungseinrichtung ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
auslaufseitig der Übertragungszone eine Koronaentladungseinrichtung (8) angeordnet ist, deren Koronaionenstrom unmittelbar in den Trennspalt hinein orientiert ist und eine zur Polarität der Übertragungskorona (6) entgegengesetzte Polarität aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (2) von einer Trommel mit einer mit einem dielektrischen Blatt (22) abgedeckten öffnung (21) gebildet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (2) von einer Trommel mit einer mit einem dielektrischen Gitter (22)
abgedeckten öffnung gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Führungsfläche (2)
mit einer Greifvorrichtung (7) zum Festhalten des Vorderrands des Bildempfangsmaterials versehen
ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koronaentladungseinrichtung (8) eine Entladungselektrode (8',
8", 8'") aus einer reihenförmigen Anordnung einer Mehrzahl von Entladungsspitzen (8|, 82,83) aufweist.
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