DE3220133A1 - Vorrichtung und verfahren zum durchtrennen eines gurtes - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum durchtrennen eines gurtes

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DE3220133A1
DE3220133A1 DE19823220133 DE3220133A DE3220133A1 DE 3220133 A1 DE3220133 A1 DE 3220133A1 DE 19823220133 DE19823220133 DE 19823220133 DE 3220133 A DE3220133 A DE 3220133A DE 3220133 A1 DE3220133 A1 DE 3220133A1
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Germany
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belt
support plate
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severing
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Withdrawn
Application number
DE19823220133
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English (en)
Inventor
Egmont Jäckle
Volker 7709 Hilzingen Pilgrim
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/32Devices for releasing in an emergency, e.g. after an accident ; Remote or automatic unbuckling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zum Durchtrennen eines Gurtes
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchtrennen eines Gurtes, insbesondere eines Sicherheitsgurtes in Personenkraftwagen, Flugzeugen od.
  • dgl. sowie ein Verfahren hierfür.
  • Die heute üblichen und nach der Straßenverkehrsordnung für Fahrzeuge notwendigen Sicherheitsgurte weisen den erheblichen Nachteil auf, daß ihre Verschlüsse bzw. ihre Verschlußart nicht gleich oder genormt ist. Insbesondere bei Unfällen, die zur Bewußtlosigkeit des Fahrers führen, stellt sich für die Helfer immer wieder das Problem, den Verschluß des Sicherheitsgurtes in sehr kurzer Zeit zu finden und seine Handhabung zu ergründen.
  • Hierfür steht dem Helfer beispielsweise beim Brand eines Autos eine nur sehr geringe Zeit zur Verfügung. Hinzu kommt die Panik, die in solchen Fällen auch bei einem gutwilligen Helfer vorhanden ist.
  • Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, eine Vorrichtung zu schaffen, welche ein schnelles Durchtrennen des Sicherheitsgurtes insbesondere in den oben geschilderten Unfallsituationen erlaubt, ohne daß der Helfer nach einem Verschluß suchen muß.
  • Diese Vorrichtung soll weiterhin in ihrer Ruhelage so geschaffen sein, daß es nicht zu einem unbeabsichtigten Durchtrennen des Gurtes kommt.
  • Zur Lösung der Aufgabe führt ein Gerät der oben genannten Art, bei dem der Gurt zwischen zwei Platten, welche in einem Abstand voneinander angeordnet sind, ruht, wobei die Tragplatte Schneidorgane aufweist, welche gegen die Kraft eines Kraftspeichers aus ihrer versenkten Ruhelage zum Gurt hinführbar sind und diesen auf die Bodenplatte pressen.
  • Bevorzugt sind dabei die Schneidorgange an einer Druckplatte angeordnet, welche die Tagplatte durchsetzt und gegen die Kraft von Kraftspeiche.n bewegbar ist. Einfachheitshalber bestehen dabei die Kraftspeicher aus einfachen Schraubenfedern, welche sich innerhalb der Druckplatte gegen einen stehengebliebenen Steg der Tragplatte und andererseits gegen eine Innenfläche der Druckplatte abstützen.
  • Jedoch umfaßt der Erfindungsgedanke auch andere handwerklich übliche Kraftspeicher.
  • Diese Anordnung hat den erheblichen Vorteil, daß die Schneidorgane, welche beispielsweise einfache kleine Messerchen sein können, in ihrer Ruhelage innerhalb der Tragplatte versenkt angeordnet sind und erst bei Gebrauch ausgefahren werden.
  • Dadurch kommt es nicht zu einem versehentlichen Durchschneiden des Gurtes oder ein Abschaben und damit Schwächen des Gurtes bei der natürlichen Fahrtbewegung.
  • Vorzugsweise weist die der Tragplatte gegenüberliegende Bodenplatte auf ihrer Innenfläche rinnenförmige Vertiefungen auf, welche gegenüber den Schneidkanten der Messerchen stehen, so daß beim Gebrauch der Gurt etwas in diese Vertiefungen eingedrückt wird und so der Angriff der Schneidorgane auf den Gurt verbessert wird.
  • Beide Platten sind aneinander durch Verbindungselemente gekoppelt, welche einen einfachen Zusammenbau der beiden Platten erlauben sowie auch ihr Öffnen ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß bestehen die Verbindunselemente aus einerseits an der Tragplatte angeordneten Füßchen mit Rastnasen, welche in Sacklöcher in der Bodenplatte andererseits eingreifen und dort hinter Vorsprünge einklinken.
  • Diese Anordnung erlaubt es auch, daß eine nicht ausreichende Verringerung des Abstandes zwischen Bodenplatte und Tragplatte durch geringfügiges Versenken der Füßchen in die Sacklöcher ausgeglichen wird.
  • Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zum Durchtrennen eines Gurtes, nach welchem an dem Gurt in Ausgangslage versenkt angeordnete Schneidorgane beim Gebrauch ausgefahren werden, wobei mit ihnen der Gurt auf eine Unterlage gepreßt und durchtrennt wird.
  • Dieses Gurtschneidegerät ist außerordentlich einfach herzustellen und zu handhaben, sowie preisgünstig und gefahrlos.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in Fig. 1 eine Schrägsicht auf ein Gurtschneidegerät; Fig. 2 den Querschnitt durch ein Gurtschneidegerät nach Linie II - II in Fig. 1 in Gebrauchslage; Fig. 3 eine Draufsicht auf einen weiteren Teil eines Gurtschneidegeräts; Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teils des Gurtschneidegeräts im Schnitt nach Linie IV - IV in Fig. 3.
  • Ein Gurtschneidegerät R besteht aus einer etwa quadratischen Tragplatte 1 und einer etwa quadratischen Bodenplatte -2, welche durch Verbindungselemente 3 an ihren Ecken 4 in einem Abstand a zueinander gehalten werden, wobei in eicien.Spalt 2ú zwischen beiden Platten 1 und 2 ein Gurt 5 eingelegt ist.
  • Die Tragplatte 1 weist eine Druckplatte 6 auf, welche gegen die Kraft von Kraftspeichern 7 (Fig. 4) bewegbar ist. Der Kraftspeicher 7 -- in Form einer Schraubenfeder -- stützt sich einerseits gegen einen verbleibenden Steg 8 der Tragplatte 1 und andererseits gegen eine Innenfläche 9 der Druckplatte 6 ab.
  • An der Unterseite 10 der Druckplatte 6 sind Schneidorgane 11 festgelegt, welche -- wie Fig. 4 zeigtbeim Gebrauch durch Druck auf die Druckplatte 6 zum Gurt 5 hin bewegt werden. Durch Bewegen des Gurtschneiders R in Richtung x nach Fig. 1 wird der Gurt 5 von den Schneidorganen 11 durchtrennt.
  • Zum besseren Angriff der Schneidorgane 11 an den Gurt 5 sind auf der Innenfläche 12 der Bodenplatte 2 rinnenförmige Vertiefungen 14 vorgesehen.
  • Die Verbindungselemente zwischen den Platten 1, 2 bestehen aus an der Tragplatte 1 festgelegten Füßchen 15 mit Rastnasen 16, welche in Sack löcher 17 in der Bodenplatte 2 eingreifen, wobei die Rastnasen 16 hinter Vorsprünge 18 am oberen Rand der Sacklöcher 17 greifen. Dadurch wird die Bewegung beider Platten 1 und 2 zueinander nicht behindert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Gerät zum Durchtrennen eines Gurtes, insbesondere eines Sicherheitsgurtes in Personenkraftwagen, Flugzeugen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (5) zwischen zwei Platten (1 und 2), welche in einem Abstand (a) voneinander angeordnet sind, ruht, wobei die Tragplatte (1) Schneidorgane (11) aufweist, welche gegen die Kraft eines Kraftspeichers (7) aus ihrer versenkten Ruhelage zum Gurt (5) hinführbar sind und diesen auf die Bodenplatte (2) pressen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidorgane (11) an einer Druckplatte (6) angeordnet sind, welche die Tragplatte (1) durchsetzt und gegen die Kraft eines Kraftspeichers (7) bewegbar ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (7) aus Schraubenfedern besteht, welche sich einerseits gegen einen Steg (8) der Tragplatte (11) und andererseits gegen eine Innenfläche (9) der Druckplatte (6) abstützen.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Tragplatte (1) gegenüberliegende Bodenplatte (2) auf ihrer Innenfläche (12) gegenüber den Schneidorganen (11) rinnenförmige Vertiefungen (14) aufweist.
  5. 5. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (1) und die Bodenplatte (2) über Verbindungselemente (3) an ihren Ecken (5) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (3) aus an der Tragplatte (1) festgelegten Füßchen (15) mit Rastnasen (16) bestehen, welche in Sacklöcher (17) in der Bodenplatte (2) eingreifen, wobei die Rastnasen (16) Vorsprünge (18) in den Sacklöchern (17) hintergreifen.
  7. 7. Verfahren zum Durchtrennen eines Gurtes, insbesondere eines Sicherheitsgurtes in Personenkraftwagen, Flugzeugen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gurt (5) in Ausgangslage versenkt angeordnete Schneidorgane (11) beim Gebrauch ausgefahren werden, wobei mit ihnen der Gurt auf eine Unterlage gepreßt und durchtrennt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2581915A1 (fr) * 1985-05-14 1986-11-21 Ruyter Jackie De Dispositif de couperet pour bandes
EP0728637A1 (de) * 1995-02-23 1996-08-28 Johann-Peter Fischer Trennvorrichtung für Sicherheitsgurte
WO2015015125A3 (fr) * 2013-07-31 2016-07-28 Aguila Technologie Dispositif de decoupe d'une ceinture

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US9925952B2 (en) 2013-07-31 2018-03-27 Aguila Technologie Device for cutting a belt

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