DE3220037C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D69/00—Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by their form, structure or properties; Manufacturing processes specially adapted therefor
- B01D69/12—Composite membranes; Ultra-thin membranes
- B01D69/125—In situ manufacturing by polymerisation, polycondensation, cross-linking or chemical reaction
- B01D69/127—In situ manufacturing by polymerisation, polycondensation, cross-linking or chemical reaction using electrical discharge or plasma-polymerisation
Description
Die Erfindung betrifft eine selektiv gasdurchlässige Verbundmembran, enthaltend
eine wärmebeständige, poröse Stützschicht aus einem Polymeren und eine
auf eine Seite der porösen Stützschicht aufgebrachte dünne Schicht mit vernetzter
Struktur, die erhältlich ist durch Plasmapolymerisieren einer monomeren
Verbindung in situ auf der Stützschicht.
Die Trennung und Reinigung von Flüssigkeits- bzw. Fluidgemischen unter Verwendung
von Membranen ist bekannt. So werden beispielsweise die Umwandlung
von Meerwasser in Trinkwasser, die Beseitigung von Abwasser aus Fabriken und
die Konzentration von Lebensmitteln in großtechnischem Maßstab unter Verwendung
geeigneter Membranen durchgeführt. Bei diesen Verfahren handelt es sich
jedoch um Flüssig-Flüssig-Trennungen und Flüssig-Fest-Trennungen.
Die Trennung von Gasen in großtechnischem Maßstab mittels einer Membran ist
schwierig, weil die selektive Permeabilität bzw. Durchlässigkeit von bekannten
Membranen gering ist. Daher muß ein Mehrstufenverfahren angewendet werden,
in dem die Membrantrennung wiederholt durchgeführt wird, was zu einer Vergrößerung
der Apparatur führt. Weiterhin ist die Gaspermeabilität bzw. Gasdurchlässigkeit
gering, so daß es schwierig ist, eine große Menge Gas zu
verarbeiten.
Wenn die selektive Durchlässigkeit der Membran zunimmt, nimmt die Gasdurchlässigkeit
ab, und umgekehrt. Deshalb ist es schwierig, eine Membrantrennung
in großtechnischem Maßstab durchzuführen.
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von Membranen bekannt, beispielsweise
ein Verfahren, bei dem zur Herstellung einer unsymmetrischen
Membran eine Polymerlösung vergossen wird, wobei eine aktive Hautschicht so
dünn wie möglich gemacht wird, sowie ein Verfahren, bei dem eine superdünne
Membran, die der vorgenannten aktiven Hautschicht entspricht, getrennt hergestellt
und auf einem porösen Träger befestigt wird zur Herstellung einer
Verbundmembran, wie in den US-PSen 34 97 451, 41 55 793 und 42 79 855 beschrieben.
Diese Verfahren ergeben jedoch keine Membranen mit guten physikalischen
Eigenschaften, wie Gasdurchlässigkeit, Wärmebeständigkeit, chemische
Beständigkeit und Festigkeit.
Bezüglich der Wärmebeständigkeit und Festigkeit können verschiedene Materialien,
die derzeit im Handel erhältlich sind, verwendet werden, wie poröse
Polysulfone oder Polyimide. Celluloseester, Polyvinylchlorid, Polypropylen,
Polycarbonat oder Polyvinylalkohol sind jedoch nicht bevorzugt. Im Hinblick
auf die Wärmebeständigkeit, Festigkeit und chemische Beständigkeit ist ein
poröser Träger aus Polytetrafluorethylen am meisten bevorzugt.
Bezüglich der Gasdurchlässigkeit ist Polytetrafluorethylen aber ungeeignet.
Zu Materialien mit einer zufriedenstellenden Gasdurchlässigkeit gehören verschiedene
Kautschuke, wie Siliconkautschuke (wie Dimethylpolysiloxan und Phenylpolysiloxan),
Naturkautschuk und Polybutadien. Diese Kautschuke haben jedoch den
Nachteil, daß sie eine geringe Festigkeit aufweisen. Zur Verbesserung der
Festigkeit kann ein Siliciumdioxid-Füllstoff in diese Kautschukmaterialien
eingearbeitet werden. Die Einarbeitung solcher Füllstoffe ist jedoch nicht
bevorzugt, da dadurch die Gasdurchlässigkeit verschlechtert wird.
Aus der US-PS 42 39 793 ist eine Membran bekannt, die eine Mischung aus einem
Polyvinyltriorganosilan und einem Organopolysiloxan umfaßt. Diese Membran besteht
aus einer dichten Schicht mit einer selektiven Gasdurchlässigkeit und einer
Dicke von 0,01 bis 10 µm und einer porösen Schicht mit offenen Poren und einer
Dicke von mehr als 10 µm.
Aus der EP 00 21 422 A1 ist es bekannt, auf einem porösen Substrat einen Polymerfilm
mittels Plasmapolymerisation zu bilden. Als Monomere können organische
Siliciumverbindungen oder Olefine eingesetzt werden. Die vorstehenden Membranen
weisen zwar eine selektive Gasdurchlässigkeit, jedoch eine unzureichende Wärmebeständigkeit,
Festigkeit und chemische Beständigkeit auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbundmembran mit guter selektiver
Gasdurchlässigkeit, Wärmebeständigkeit, Festigkeit und chemischer Beständigkeit
zur Verfügung zu stellen, die durch Plasmapolymerisieren einer monomeren
Verbindung in situ auf der Stützschicht erhältlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verbundmembran gelöst, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die poröse Stützschicht aus Polytetrafluorethylen besteht und
die monomere Verbindung ausgewählt wird aus der Gruppe,
bestehend aus 4-Methyl-1-penten, 4-Methyl-2-penten, 2,4,4-Trimethyl-1-penten,
4,4-Dimethyl-1-penten und deren fluorhaltigen Derivaten oder aus der Gruppe,
bestehend aus Vinyltrimethylsilan, Allyltrimethylsilan und Ethinyltrimethylsilan.
Die vorstehenden monomeren Verbindungen sind Verbindungen, die unter 200°C
sieden, mit einem Dampfdruck von etwa 7 mbar bis etwa 1013 mbar.
In den Verbindungen bewirkt eine Dehydrierung oder ein Wachstum durch Polymerisation
der Vinylradikale, daß die Hauptkette wächst. Beim Wachstum der
Hauptkette wird eine polymere Verbindung gebildet, in der Verzweigungen aus wiederkehrenden
Methylseitenketten mit der Hauptkette verbunden sind.
Durch die Plasmapolymerisation bilden die Seitenketten dieser Verbindung, die
von der Hauptkette ausgehen, die durch das Plasma dehydriert worden ist, lange
Verzweigungen. Die Vernetzung zwischen einem Teil der Verzweigungen und der
Hauptkette nimmt zu, wenn die Verzweigung wächst und führt schließlich zur
Bildung einer dreidimensionalen Netzstruktur. Dadurch wird die Festigkeit
höher und die Wärmeverformungseigenschaften nehmen ab. Dies führt zu einer
Verbesserung der Wärmebeständigkeit.
Bei einer dünnen Membran, bei der eine Anzahl von Verzweigungen, die der
Methylgruppe entsprechen, auf der Hauptkette oder der Seitenkette gebildet
werden, nimmt die Kristallinität ab. Dadurch wird die selektive Durchlässigkeit
der dünnen Membran verbessert. Der mittlere Kollisionsradius von Wasserstoff
bei Atmosphärendruck beträgt 0,29 nm und derjenige von Methan 0,38 nm. Bei
Verwendung einer Membran, die beispielsweise aus Dimethylsiloxan besteht, ist
ihre Wasserstoffdurchlässigkeit nahezu die gleiche wie die Methandurchlässigkeit.
Tatsächlich passiert Methan, das einen größeren Kollisionsradius hat als
Wasserstoff, die Membran etwa 1,2mal schneller als der Wasserstoff. Es wird
angenommen, daß dies auf die Anwesenheit der Methylgruppen, die von der Hauptkette
abzweigen, zurückzuführen ist.
Die Dicke der durch Plasmapolymerisation auf einem Träger herzustellenden dünnen
Membran variiert in Abhängigkeit von der Zeit, innerhalb der die monomere
Verbindung unter Glimmentladung zugeführt wird, der Strömungsgeschwindigkeit
der zugeführten Verbindung und der Hochfrequenz-Energieabgabe. Die Glimmentladung
kann unter Bedingungen durchgeführt werden, wie sie beispielsweise in den
US-PSen 37 75 308 und 38 47 652 angegeben sind. Die dünne Membran hat vorzugsweise
eine Dicke von 1 µm oder weniger, insbesondere eine Dicke von 0,3 µm oder
weniger, im Hinblick auf ihre selektive Gasdurchlässigkeit.
Der Träger ist Polytetrafluorethylen. Vorzugsweise hat der
poröse Träger eine Porösität von 30 bis 80% und einen Porendurchmesser von
nicht mehr als 0,2 µm, besonders bevorzugt von nicht mehr als 0,1 µm.
Wenn die dünne Membran durch Plasmapolymerisation unter solchen Bedingungen
gebildet wird, daß ihre Dicke 1 µm oder weniger, vorzugsweise 0,3 µm oder weniger
beträgt, kann die Haftung zwischen der dünnen Membran und dem Träger
zu gering oder der Porendurchmesser des Trägers zu
groß sein. Ein Verfahren, bei dem der Porendurchmesser des porösen Trägers
herabgesetzt wird, ist beispielsweise in den US-PSen 35 67 810, 37 09 841,
38 55 122 und 40 26 977 beschrieben.
Erfindungsgemäß können die vorstehenden Nachteile dadurch gelöst werden, daß
durch Ausfüllen des Innern der Poren in dem wärmebeständigen porösen Träger
mit einer Siloxanverbindung, beispielsweise einem Siliconkautschuk, und anschließendes
Durchführen einer Plasmapolymerisation die Haftung zwischen der
so gebildeten dünnen Membran und dem Träger erhöht wird und gleichzeitig der
Porendurchmesser des Trägers vermindert wird.
Diese Siloxanverbindungen können im Innern der Poren des wärmebeständigen
porösen Trägers beispielsweise durch organische Peroxide, aliphatische Säuren,
Azoverbindungen oder Schwefel oder durch Bestrahlung vernetzt werden.
In der selektiv gasdurchlässigen Membran weisen nicht nur die verwendeten Materialien
selbst ausgezeichnete Eigenschaften auf, sondern auch die sie aufbauenden
Elemente, welche die Durchlässigkeit bestimmen, sollten so dünn wie
möglich sein.
Die Eigenschaften des Materials werden durch den Gasdurchlässigkeitskoeffizienten
bewertet:
P=cm³ · cm/cm² · s · cm Hg
Dieser wird errechnet bei einer Dicke des Materials von 1 cm. Andererseits
erfolgt bei der Verbundmembran die Bewertung durch die Durchlässigkeitsgeschwindigkeit:
P=cm³/cm² · s · cm Hg
die für die Dicke des Materials selbst bestimmt wird. Obgleich die Durchlässigkeitsgeschwindigkeit
-einer Membran mit einer Dicke von 1 µm das 10fache derjenigen
einer Membran mit einer Dicke von 10 µm beträgt, sind ihre Durchlässigkeitskoeffizienten
gleich. In der Praxis wird der Wert für die Durchlässigkeitsgeschwindigkeit
benötigt.
Es wurde nun gefunden, daß dann, wenn die Oberflächenschicht, die in einer
Plasmaatmosphäre, in der ein nichtpolymerisierbares Gas (wie Luft, N₂, Ar,
Ne, vorzugsweise Ne, Ar) verwendet wird, mit einem Plasma in Kontakt kommt,
vernetzt oder gehärtet wird, die nichtvernetzten bzw. nichtgehärteten Siloxanverbindungen
aus der Oberflächenschicht des wärmebeständigen porösen Trägers
extrahiert und entfernt werden können, die nicht mit dem Plasma in Kontakt
kommt.
Auf diese Weise wird eine Membran mit einer unsymmetrischen Struktur aus einer
Oberflächenschicht, die aus der durch das Plasma vernetzten Siloxanverbindung
besteht, und einer rückseitigen Oberflächenschicht, aus der die Siloxanverbindung
extrahiert und entfernt worden ist und in der keine Siloxanverbindung
verbleibt, erhalten. Die Dicke des gehärteten Teils beträgt nicht mehr
als 1 µm.
Um die Vernetzung durch das Plasma und die Extraktion und
das Entfernen der ungehärteten Siloxanverbindung zu erleichtern,
ist es bevorzugt, anstelle von ungehärtetem
rohem Kautschuk Polymere mit einem mittleren Molekulargewicht,
die allgemein als Siliconöl bezeichnet werden, zu
verwenden.
Die Viskosität (bei 25°C) von Siliconöl, wie Dimethylsiloxan,
das im Handel erhältlich ist, liegt innerhalb
des Bereiches von 0,65 bis 1 000 000 cSt. Wenn die
Viskosität nur 20 cSt oder weniger beträgt, ist die Flüchtigkeit
hoch, was zu einer Verteilung des Öls in der Plasmaatmosphäre
führt. Andererseits ist es schwierig, die Poren des wärmebeständigen
porösen Trägers mit dem Siliconöl zu füllen, wenn die Viskosität
50 000 cSt oder mehr beträgt. Außerdem entsteht ein zusätzliches Problem dadurch,
daß das Siliconöl nicht nur in die Poren des Trägers eindringt, sondern auch
übermäßig stark an der Oberfläche des Trägers haftet.
Das übermäßig stark an der Oberfläche haftende Siliconöl wird durch das Plasma
vernetzt. Beim Extrahieren und Entfernen der nicht vernetzten Komponente kann
es sich jedoch von der porösen Polymermembran ablösen. Daher kann kein Produkt
mit einer einheitlichen Qualität erhalten werden. Auch tritt dann, wenn ungehärteter
roher Kautschuk neben Siliconöl dazu verwendet wird, die Poren des
wärmebeständigen porösen Trägers zu füllen, das Problem auf, daß der Kautschuk
übermäßig stark an der Oberfläche des Trägers haftet, wie im Falle von Siliconöl
mit einer hohen Viskosität. Durch Verwendung eines Siliconöls mit mittlerem
Molekulargewicht ist es möglich, die Menge des an der Oberfläche haftenden Öls
zu verringern.
Um die Menge des an der Oberfläche haftenden Öls weiter herabzusetzen, wird
vorzugsweise die Wärmeexpansions- und Kontraktionswirkung der Siloxanverbindung
ausgenutzt. Die Siloxanverbindung wird auf 100 bis 150°C erhitzt, um
eine Volumenausdehnung und eine Herabsetzung der Viskosität zu bewirken. Die
Siloxanverbindung wird in dem Zustand, in dem das Volumen erhöht ist und die
Viskosität verringert ist, zum Imprägnieren des wärmebeständigen porösen Trägers
verwendet. Nachdem die Imprägnierung beendet ist, wird ein Überschuß der
Siloxanverbindung, der an der Oberfläche des Trägers haftet, ausgepreßt. Wenn
der Träger auf Raumtemperatur abgekühlt ist, tritt eine Volumenkontraktion von
etwa 10% auf, und die auf der Oberfläche verbleibende Siloxanverbindung wird
von den Poren des Trägers absorbiert. Dimethylsiloxan mit einer Viskosität
innerhalb des Bereiches von 30 bis 300 000 cSt ist bevorzugt.
Die erfindungsgemäße Verbundmembran weist in bezug auf die selektive Durchlässigkeit
von Gasgemischen ausgezeichnete Eigenschaften auf.
Sie eignet sich insbesondere zur Abtrennung von Sauerstoff aus Luft und zur
Abtrennung von Wasserstoff aus Koksofengas.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Eine poröse Membran aus Polytetrafluorethylen mit einem mittleren Porendurchmesser
von 0,45 µm wurde mit einer zweifach verdünnten Lösung von Dimethylsiloxan
mit einer Viskosität von 30 000 cSt mit Methylethylketon imprägniert.
Danach wurde das Methylethylketon verdampft. Die Membran wurde
auf 150°C erhitzt und das auf der Oberfläche der Membran austretende Siliconöl
wurde mit einer Schwammrolle entfernt. Dann wurde die Membran abkühlen
gelassen.
Die Membran wurde 15 min einer Plasmaatmosphäre mit einer 50 W-Hochfrequenz-Leistung,
13,56 MHz und einem Stickstoffgas von 3 mbar ausgesetzt.
Dann wurde das unvernetzte Siliconöl mit Methylethylketon extrahiert. Die
Membran wurde erneut in die Plasmaapparatur eingeführt, in die dann zusammen
mit Stickstoffgas 4-Methyl-1-penten-Dampf eingeführt wurde, und die
Plasmapolymerisation wurde 20 min durchgeführt.
Es wurde die Gasdurchlässigkeit der so hergestellten Verbundmembran gemessen.
Die Durchlässigkeitsgeschwindigkeiten von Sauerstoff und Stickstoff betrugen
1,2×10-5 cm³/cm² · s ·cm Hg bzw. 3,4×10-6 cm³/cm² · s · cm Hg, so
daß der selektive Durchlässigkeitskoeffizient 3,5 betrug.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde eine Polytetrafluorethylen-Membran
mit einer vernetzten Siloxanverbindung in den Poren hergestellt.
Auf die so hergestellte Membran wurde eine dünne Membran aus Vinyltrimethylsilan
unter Anwendung der Plasmapolymerisation (Hochfrequenzenergie: 30 W,
Druck: 4 mbar, Dauer: 20 min) aufgebracht. Die Durchlässigkeitsgeschwindigkeit
von Sauerstoff und Stickstoff betrugen 2,2×10-6 cm³/cm · s · cm Hg
bzw. 5,5×10-7 cm³/cm² · s · cm Hg und der selektive Durchlässigkeitskoeffizient
betrug 4,0.
Zum Vergleich wurden Membranen mit den in Tabelle I
angegebenen Monomeren hergestellt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle II angegeben.
Claims (3)
1. Selektiv gasdurchlässige Verbundmembran, enthaltend
eine wärmebeständige, poröse Stützschicht aus einem
Polymeren und eine auf eine Seite der porösen Stützschicht
aufgebrachte dünne Schicht mit vernetzter
Struktur, die erhältlich ist durch Plasmapolymerisieren
einer monomeren Verbindung
in situ auf der Stützschicht, dadurch gekennzeichnet,
daß die poröse Stützschicht aus Polytetrafluorethylen besteht und
die monomere Verbindung ausgewählt
wird aus der Gruppe, bestehend aus 4-Methyl-1-penten,
4-Methyl-2-penten, 2,4,4-Trimethyl-1-penten,
4,4-Dimethyl-1-penten und deren fluorhaltigen Derivaten
oder aus der Gruppe, bestehend aus Vinyltrimethylsilan,
Allyltrimethylsilan und Ethinyltrimethylsilan.
2. Verbundmembran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die dünne Schicht mit vernetzter
Struktur eine Dicke von 0,3 µm oder weniger aufweist.
3. Verbundmembran nach mindestens Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die wärmebeständige,
poröse Stützschicht eine Siloxanverbindung enthält,
die in den Poren der wärmebeständigen, porösen
Stützschicht vernetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823220037 DE3220037A1 (de) | 1982-05-27 | 1982-05-27 | Selektiv gasdurchlaessige verbundmembranen und verfahren zu ihrer herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823220037 DE3220037A1 (de) | 1982-05-27 | 1982-05-27 | Selektiv gasdurchlaessige verbundmembranen und verfahren zu ihrer herstellung |
Publications (2)
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DE3220037A1 DE3220037A1 (de) | 1983-12-01 |
DE3220037C2 true DE3220037C2 (de) | 1987-10-29 |
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ID=6164675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823220037 Granted DE3220037A1 (de) | 1982-05-27 | 1982-05-27 | Selektiv gasdurchlaessige verbundmembranen und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3220037A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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DE3509068A1 (de) * | 1985-03-14 | 1986-09-18 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Porenmembranen |
DE4343114C2 (de) * | 1993-12-17 | 1998-01-29 | Geesthacht Gkss Forschung | Verfahren zur Herstellung von Stofftrennmembranen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3066085D1 (en) * | 1979-06-25 | 1984-02-16 | Toyoda Chuo Kenkyusho Kk | Gas separating member |
-
1982
- 1982-05-27 DE DE19823220037 patent/DE3220037A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3220037A1 (de) | 1983-12-01 |
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