DE3218351A1 - Sensor - Google Patents
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Description
Sensor
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Sensor. Insbesondere betrifft
die Erfindung ein Gerät zum Erfassen physikalischer Größen wie Winkelgeschwindigkeit, geradlinige Beschleunigung,
Richtung des magnetischen oder elektrischen Feldes und von Luftströmungsdaten. Es gibt zur Zeit einen
Multisensor, ein zur Vielfachmessung geeignetes Erfassungsgerät, das zur Messung der obengenannten Größen in der Lage
ist. Dieses besondere Gerät ist in der US-Patentschrift 4,197,737 eines "Multiple Sensing Device and Sensing Devices
Therefor" von Roland Pittman (15. April 1980) beschrieben,
worauf hier Bezug genommen wird.
Fig. 1 zeigt das Gerät 10 und eine geeignete Demodulatoranordnung 12. Im Grunde besteht das Gerät aus einer drehbaren
Welle 14 mit zwei sich radial nach außen erstreckenden Armen aus piezoelektrischem Material, die einen einfachen
Dipol 16 darstellen. Wenn eine physikalische Störung angelegt wird, biegen sich die Arme und erzeugen eine dem
Maß der Biegung proportionale piezoelektrische Spannung. Das Ausgangssignal wird vom Multisensor über eine nichtgezeigte
Schleifringanordnung abgegriffen.
Der oben beschriebene Multisensor erfaßt Geschwindigkeiten und lineare Beschleunigung dadurch, daß piezoelektrische
Elemente um eine Motordrehachse in Drehung versetzt werden.
:t6· tO * Ο.:λ 3213351
Durch geeignete gegenseitige Verbindung der piezoelektrischen
Bauteile wird deren Antwortsignal bezüglich einer
! gewünschten Eingangsgröße größtmöglich und bezüglich der
ungewünschten Eingangsgrößen kleinstmöglich gemacht. Befindet sich die Welle in Drehung, dann wird jede in der
! Dipolebene erfolgende Beschleunigung, entweder eine geradlinige Beschleunigung im Falle des Beschleunigungsmessers
oder eine Coriolis-Beschleunigung im Fall des Drehgeschwindigkeits-Messers,
mit cos (U^t) multipliziert,- worin ος
die Drehwinkelfrequehz darstellt. Dadurch wird bei der Drehfrequenz
ein in seiner Größe der angelegten Beschleunigung- ■ proportionales Signal erzeugt. Wenn jedoch eine mit zwei-
! fächer Drehfrequenz (2 t->„) auftretende Eingangsstörung an-
b - ■" ι ■
gelegt wird, dann erzeugt sie ebenfalls ein Ausgangssignal bei der Drehfrequenz, das damit gleichartig mit dem gewünschten
Signal ist. Unregelmäßigkeiten und Ungenauigkeiten an
: den Lagern können Beschleunigungen und Winkelgeschwindigkeiten hervorrufen und rufen sie auch tatsächlich hervor,
die von der rotierenden Vorrichtung moduliert werden und einen erheblichen Fehler im Ausgangssignal verursachen.
Wenn der Multisensor nur aus einem einfachen Dipol besteht,
ist keine praktikable Möglichkeit gegeben, diese ungewünsch-
j, ten Stör- und Streusignale zu kompensieren. · ,
Wegen der Unmöglichkeit, bei dem in Fig. 1 gezeigten Gerät zwischen bei zweifacher Drehfrequenz auftretenden Störungen
und einem richtigen Eingangssignal zu unterscheiden, hat der Multisensor keine weitverbreitete Anwendung erreicht.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das grundlegende Multi-sensor-Prinzip
in einer Anordnung zu verwenden, die gegenüber Lagerstörungen und anderen Ungenauigkeiten,die zu falschen
Ausgangssignalen führen können, unempfindlich ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Sensor gelöst, der gemäß der '
Erfindung gekennzeichnet ist durch den kennzeichnenden.Teil
des Anspruches 1.
Die vorliegende Erfindung überwindet die Schwächen des in der US-Patentschrift 4,197,737 beschriebenen Multisensors
dadurch, daß ein zusätzlicher oder zweiter Dipol vorgesehen ist, der im rechten Winkel zum ersten Dipol angeordnet ist. Der Einfachheit halber wird der erste Dipol
als "reeller" Dipol und der zweite Dipol als "imaginärer" Dipol bezeichnet, was ein rotierendes Koordinaten-System
andeutet. Der zusätzliche oder imaginäre Dipol stellt eine zusätzliche Informationsquelle dar, die nach der Demodulation
eine genaue Bestimmung der ursprünglich dem Multisensor zugeführten Information erlaubt.
Die Erfindung wird im weiteren anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren beschrieben.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung eines Multisensors, wie er in der US-Patentschrift 4,197,737 beschrieben ist, und
einer geeigneten Demodulatorschaltung; und
Fig. 2 einen verbesserten erfindungsgemäßen Multisensor
und seine entsprechende Demodulatorschaltung.
Die Erfindung und die dazugehörende Demodulatorschaltung ist in Fig. 2 gezeigt. Die verbesserte Multisensoranordnung
20 ist nahezu identisch mit ihrem in Fig. 1 gezeigten Vorläufer 10. Sie besitzt zwei Dipole 22 und 24 aus piezoelektrischem
Material, die an einer Welle 26 befestigt sind. Die konstruktiven mechanischen Einzelheiten des Multisensors
sind ähnlich denen eines Multisensors mit einfachem Dipol.
Da sie ausführlich in der US-Patentschrift 4,197,737 erläutert sind, soll eine Wiederholung hier unterbleiben.
Fig. 2 zeigt ebenfalls, in Form eines Blockschaltbildes,
die zur Demodulation des Signales erforderliche Schaltung. Das Verfahren ähnelt abgesehen von einigen geringfügigen
Abwandlungen dem, das für einen Multisensor mit einfachem Dipol verwendet wird. Es wird im folgenden in Einzelheiten
erläutert. 1
Zum Verständnis der Punktionsweise· des Multisensors mit , ■
zwei Dipolen ist die nachfolgende Ableitung erforderlich.
Gegeben sei eine sinusförmige Störung mit Winkelgeschwindigkeit U3L· in der X-Y-Ebene des Multisensors, mit der Amplitude
A und dem Phasenwinkel 0 zur Zeit t = 0. Die Amplitude der Störung ergibt sich zu:
. D - A CQs(ü>Dt + φ) (1)
Nimmt man an, daß die Störung längs einer im Winkel Θ zu
der X-Achse des Sensors geneigten Linie erfolgt, dann wird
die Störung in X-Achsenrichtung:
Dx ■ D gps θ .
und in Y-Achsenrichtung:
Dy■· D sin θ . (3)
Eine Zusammenfassung der Gleichungen 1 und 2 für die StÖ rungskomponente in X-Achsenrichtung und von Gleichung T '
und 3 für die Störungskomponente in Y-Achsenrichtung und Entwickeln ergibt:
- I [cos (ü)Dt + φ + θ) + cos (u)Dt + φ - θ)|
[si
[ D φ D φ | (4)
0Y " Ϊ [sin (ü)Dt + φ + θ) - sin (uDt + φ - θ)j (5)
Betrachtet man den Fall/ daß der Sensor von einem senkrecht zur Drehachse und senkrecht zueinander angebrachten
Paar von (willkürlich als reell und imaginär bezeichneten) Dipolen gebildet wird, und definiert man, daß der reelle
Dipol.sich zur Zeit t = 0 entlang der X-Achse des Gerätes erstreckt und der imaginäre Dipol zur Zeit t = T/ (2 lac) ,
wobei Ιο>ς die Winkelgeschwindigkeit der Wellendrehung bezeichnet,
sich entlang der Y-Achse des Gerätes erstreckt, so ergibt sich für das reelle Signal:
SR = Dx cos (Ogt) + Dy sin (iOgt) (6)
und für das imaginäre Signal:
S1 = Dy cos (ügt) - Dx sin (üst) (7)
Entwickeln ergibt:
SR= A/2 [cos ((üD-Og) t+ 4 + θ ) + cos ((öD+»s) t + f - θ )] (8)
SR= A/2 [cos ((üD-Og) t+ 4 + θ ) + cos ((öD+»s) t + f - θ )] (8)
S1= A/2 [sin((i>D-ios)t+f» + 0) - sin((»D+ös)t +f-0)] (9)
Um die ursprüngliche Eingangsinformation für die X- und Y-Achsen zu erhalten, ist es erforderlich, den reellen und
imaginären Informationsteil mit sin (Üot) und cos ( Ioct)
zum Erhalt von vier Produkten zu multip-lizieren und sie als Paare dieser Produkte zu kombinieren:
X-Achsensignal = S_, . cos(k0t) - ST sin (t>>
t) (10)
K ο X b
Y-Achsensignal = S . cos(ot) + SR sin (lot) (11)
Entwickeln und Einsetzen ergibt für die beiden Signalkomponenten:
X-Signal = A/2 [cos(iJpt + φ + Θ) + cos(t* t+φ-β )] 12)
Y-Signal = A/2 [sin(L^+f+b) - sin(0Dt+f-Ö)] (13)
Diese Ausdrücke, können umgeschrieben werden zu:
X-Signal = A cos ( co-t + ψ ) cos Θ ' (14)
Y-Signal = A cos ( t> t +φ ) sin 0 (15)
Der Term A cos ( to t + ψ) stellt die auf den Sensor einwirkende
Störung dar, während cos0 und sinö die Richtung der
Störung bezüglich der Geräteachsen bedeuten. Die Gleichungen 14 und 15 zeigen, daß das Ausgangssignal den auf das
Gerät einwirkenden Eingang wiedergibt, vorausgesetzt, daß reelle und imaginäre Dipole im Gerät verwendet werden und
ι daß die Demodulation über Sinus- und Cosinus-Multiplikation
durchgeführt wird. Ein Umfalten der Lagerstörungen bei.,
, doppelter Drehfrequenz in eine statische Vorspannung erfolgt
; nicht.
Bei dem bekannten Multisensor wird die Information mit Hilfe
eines einfachen Dipol-Detektors und nicht mittels reellen und
imaginären Sensoren verschlüsselt. Die Wirkung der vorliegenden Ausführungsform kann dadurch bestimmt werden, daß das
imaginäre Signal in Gleichungen 10 und 11 gleich Null gesetzt wird. '
X-Signal = Sn · cos ( O_t) I (16)
Ϋ-Signal ~ SR · sin ( Logt) .' · ' (17)
Entwickeln und Einsetzen ergibt für beide Signalkomponenten:
X-sig = -2 cos ^Dt+^)cos(©)+3cos((t>D-2os)t+f+e)+:5cos((ioD+2os)t+f-e) (18)
Y-sig = | cos (Ujjt+Φ) sin (Q)- ^in((i^-2«s)t+M)+Jsin(C»D +2<Js)t+^"e) i19)
Der erste Term in Gleichungen 18 und 19 ist identisch mit
der Hälfte des von den Gleichungen 14 und-15 bestimmten
Signales und stellt das korrekte Ausgangssignal -für das
Gerät dar. Dieses Ausgangssignal wird jedoch von den zweiten
und dritten Termen verfälscht. Der dritte Term ist
nicht, übermäßig bedeutungsvoll, da seine geringstmögliche Frequenz bei doppelter Drehfrequenz des Gerätes dann auftritt,
wenn O_ gleich 0 ist. Er stellt ein Hochfrequenzrauschen
dar, das normalerweise das System nicht beeinflußt. Der zweite Term in Gleichungen 18 und 19 macht Schwierigkeiten.
Er zeigt, daß Störungen bei zweifacher Drehfrequenz im Ausgangssignal bei einer, (im Vergleichzur statischen
Empfindlichkeit des Gerätes) Empfindlichkeit von 50 % eine statische Vorspannung erzeugen. Da die Auswirkungen
der Lagerstörungen bei zweifacher Drehfrequenz hoch sind, · bedeutet ein Geräteaufbau ohne Verwendung von sowohl reellen
als auch imaginären Dipolen eine bedeutende, Einschränkung seiner Vorspannungsstabilität. - ^.
Der Multisensor ist im Grunde ein Kodierer oder Modulator. Um nutzbare Information vom Multisensor zu erhalten, wird
das Ausgangssignal von den Dipolen über eine'nichtgezeigte
Schleifring-Anordnung abgegriffen und in einer Demodulatorschaltung
verarbeitet. Das Dernodulationsverfahren ist lediglich die Umkehrung des Modulationsverfahrens und damit ausgedrückt
durch die in obigen Gleichungen 1 bis 15 entwickelten
Beziehungen. Das Signal von jedem Dipol wird-entsprechen-■
den Kanälen auf den Leitungen 30 bzw. 32 zugeleitet. Zu Beginn werden die Signale in den Stufen 34 und 36 verstärkt
und gefiltert. Danach wird jedes Signal simultan zwei Demodulator en zugeführt, von denen einer auf 0° und der andere
auf 90° bezogen ist. Mathematisch entspricht das der Multiplikation
jedes Signales mit cos ( Co0t). und sin ( co^t) .
Zur Vervollständigung des Verfahrens werden, die Ausganqssignale
der Demodulatoren 38 und 42 (der Ausgang des Demodulators
42 ist in Wirklichkeit invertiert) im Summierglied 46 und die Ausgangssignale der Demodulatoren 40 und 44 im
Summierglied 48 zusammenaddiert.
3213351
Danach sind Ausgangsverstärker und Filter 50, 52 vorgesehen. Die Ausgangssignale dieser Stufen sind, wie mathematisch
in Gleichungen 14 und 15 gezeigt, die Anzeigesigna-'
Ie für die X-Achse und die Y-Achse. Es ist noch festzustellen,
daß bei einem stationären Eingang tJL. Null ist und
diese Signale keine zeitveränderlichen Funktionen darstellen, sondern statt dessen konstante Gleichspannungen.
Der Multisensor mit zwei Dipolen ist lediglich eine mögli- ■
ehe Anordnung, die die dem Multisensor mit einfachem Dipol
anhaftenden Schwächen vermeidet. Theoretisch führt jedes System zum Erfassen von linearer Beschleunigung und von
Winkelgeschwindigkeit zu dem gewünschten Ergebnis,das eine
zweidimensionale Anordnung verwendet. Beispielsweise wird ein Sensor mit drei radial abstehenden Armen, die zueinänder
jeweils einen Winkel von 120° aufweisen, den 2og-Term
erfassen. Ebenso sind fünf Arme mit 72"-Winkel untereinander
zulässig. Der entsprechende Demodulator erfordert allerdings die entsprechenden Referenzfreguenzen zum Dekodieren
des Sensor-Ausgangssignales.
in den vorhergehenden Ausführungen wurde angenommen, daß
das Signal vom Sensor-Gerät mit einer Sinus- oder Kosinus-Funktion
zum Durchführen des Demodülationsverfahrens multipliziert wird. Grundsätzlich kann dieses dadurch erreicht ·
werden, daß die Signale in schneller Folge nach einem geeigneten Anti-Umfalt-Filter erfaßt werden, eine Analog-Digital-Umwandlung
durchgeführt wird und daß das erhaltene Signal mit der geeigneten Sinus- oder Kosinus-Funktion multipliziert'
wird, wie sie in einem ROM gespeichert ist und vom Zähler in einer Synchronisations-Phasen-Regelschleife
addressiert wird, über einfaches digitales Tiefpaß-Filtern
der resultierenden Daten erhält man Information, die zur
Weiterverarbeitung durch einen Computer geeignet ist. In der Praxis würde eine wirksame derartige Lösung einen Analog-Digital-Wandler
mit 16 bis 18 bit Genauigkeit und Auf-
/.-1 ο
lösung erfordern, der in der Lage ist, etwa im 100 KHZ-Takt zu arbeiten, um ein Multiplexen des Analog-Digital-Gerätes
zu erlauben. Gegenwärtig ist an ein solches Gerät nicht im entferntesten zu denken (die Genauigkeit verfügbarer
Analog-Multiplizierer ist ebenfalls bei weitem nicht ausreichend für diesen Anwendungsfall).
Zur Zeit ist die einzige adäquat erscheinende Vorrichtung zur Durchführung der Demodulator-Funktion der Schaltdemodulator.
Der Schaltdemodulator bewirkt eine Multiplikation des Signales mit + 1 anstatt mit sin (60 t)
oder cos (<o_t). Bei Verwendung eines Schaltdemodulators
werden ungeradzahlige Harmonische, wie sie für eine Rechteckwelle charakteristisch sind, in das Ausgangssignal eingebracht
und erfordern ein anschließendes Filtern.
, -fr
Leerseite
Claims (11)
- (ZZJ! 1LIUf=^I 'PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8000" MÜNCHENSN 5-2384 P/K/huThe Singer Company, Stamford, Connecticut 06904 / U.S.A.SensorPATENTANSPRÜCHE(j\y Sensor, gekennzeichnet durcheine drehbare Welle (26), einen ersten Dipol (22) mit zwei an ihrem Mittelpunkt an der Welle (26) befestigten piezoelektrischen kristallinen Armen und einem Signalausgang, einen zweiten Dipol (24), der zwei an ihrem Mittelpunkt an der Welle (26) befestigte piezoelektrische kristalline Arme und einen Signalausgang aufweist und gegenüber dem ersten Dipol (22) winkelmäßig verdreht angeordnet ist, und eine Demodulatoreinrichtung (28).
- 2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (22) und der zweite (24) Dipol in senkrecht zur Achse der Welle (26) angeordneten Ebenen liegen.PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8000 MÜNCHEN 90 · WILLROIDERSTR. 8 · TEL. (089) 64064Oο Δ8351
- 3. Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der zweite Dipol (24) im rechten Winkel zum ersten Dipol (22) angeordnet ist.
- 4. Sensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (22) und der zweite (24) Dipol in einer gemeinsamen Ebene liegen.
- 5. Sensor nach Anspruch 4, gekennzeichnet durcheine mit dem ersten (22) und zweiten (24) Dipol verbundene Schleifringvorrichtung zum Abgreifen eines Ausgangssignals.
- 6. Sensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulatoreinrichtung (28) eine Synchrondemodulatoreinrichtung aufweist.
- 7. Sensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, : daß die Demodulatoreinrichtung (28)einen ersten (38), einen zweiten (40), einen dritten (42) und einen vierten (44) Synchrondemodulator, von denen jeder einen Signaleingang, einen Referenzeingang und einen Signalausgang aufweist, einen ersten, bezüglich der Phase auf. 0° bezogenen Signalgenerator, einen zweiten, bezüglich der Phase auf 90° bezogenen Signalgenerator, ein erstes Summierglied (46) mit einem nichtinvertierenden Eingang, einem invertierenden Eingang und einem Ausgang, ein zweites Summierglied (48) mit einem, ersten und einem zweiten nicht invertierenden Eingang und einem Ausgang aufweist, wobei der Ausgang des ersten Dipols (22) mit den Signaleingängen, des ersten (38) und zweiten (40) Synchrondemodulators, der Ausgang des zweiten Dipols (24) mit den Signaleingängen des dritten (42) und vierten (44) Synchrondemodulators, der Ausgang des ersten Signalgenerators mit den Referenzeingängen des ersten (38) und vierten (44) Synchrondemodulator, der Ausgang des zweiten Signalgenerators mit den Referenz-eingängen des zweiten (4O) und dritten (42) Synchron-• demodulators, der Ausgang des ersten Synchrondemodulators (38) mit dem nichtinyertierenden Eingang des ersten Summiergliedes (46), der Ausgang des zweiten Synchrondemodulators· (40) mit dem ersten nichtinvertierenden Eingang des zweiten Summiergliedes (48), der Ausgang des dritten Synchrondemodulators (42) mit dem invertierenden Eingang des ersten Summiergliedes (46) und der Ausgang des vierten Synchrondemodulators (44) mit dem ο zweiten nichtinvertierenden Eingang des zweiten Summier-.gliedes (48) verbunden ist.
- 8. Sensor, gekennzeichnet durcheine drehbare Welle (26), einen ersten, einen zweiten und einen dritten, an der Welle (26) befestigten und davon sich nach außen in einem rechten Winkel dazu erstreckenden Arm aus piezoelektrischem Material, wobei die Arme untereinander einen Winkel von 120° einschließen, und eine Demodulatoreinrichtung (28).
- 9. Verfahren 'zum Erfassen einer geradlinigen Beschleunigung und einer Winkelgeschwindigkeit, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte, daß ein erster Dipol (22) aus piezoelektrischem kristallinen Material um eine sich senkrecht zum Dipol in seinem Mittelpunkt erstreckende Rotationsachse zum Erzeugen eines Ausgangssignals vom ersten Dipol(22) in Drehung versetzt wird, daß ein zweiter Dipol (24) aus piezoelektrischem kristallinen Material um die genannte Rotationsachse in seinem Mittelpunkt zum Erzeugen eines Ausgangssignals vom zweiten Dipol in Drehung versetzt wird, wobei der zweite Dipol (24) gegenüber dem ersten Dipol (22) winkelmäßig verdreht ist, und daß die Ausgangssignale des ersten (22) und zweiten (24) Dipols demoduliert werden.
- 10. Verfahren zum Erfassen einer linearen Beschleunigung und einer Winkelgeschwindigkeit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Demodulieren die weiteren Verfah-rensschritte aufweist, daß das Ausgangssignal des ersten Dipols (22) bei 0° und 90° Phasenreferenz zum Erzeugen eines ersten bzw. eines zweiten demodulierten Signals synchron demoduliert wird, daß das Ausgangssignal des zweiten Dipols bei 0° und 90° Phasenreferenz zum Erzeugen eines dritten bzw. eines vierten demodulierten Signals synchron demoduliert wird, daß das dritte demodulierte Signal invertiert wird, daß das erste demodulierte Signal und das invertierte dritte demodulierte Signal zum Erzeugen eines X-Ausgangssignals und das zweite und vierte demodulierte Signal zum Erzeugen eines Y-Ausgangssignals summiert wird.
- 11. Verfahren zur Bestimmung von Beschleunigung und Winkelgeschwindigkeit eines Körpers mit einer Drehachse auf mindestens zwei nicht parallelen Achsen, die um die Drehachse rotieren, wobei die mindestens zwei Achsen im wesentlichen senkrecht zur Drehachse angeordnet sind.
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