DE3218088C2 - - Google Patents
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- DE3218088C2 DE3218088C2 DE19823218088 DE3218088A DE3218088C2 DE 3218088 C2 DE3218088 C2 DE 3218088C2 DE 19823218088 DE19823218088 DE 19823218088 DE 3218088 A DE3218088 A DE 3218088A DE 3218088 C2 DE3218088 C2 DE 3218088C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drehgestell mit zwei Radpaaren für
gleisgebundene Fahrzeuge gemäß dem Gattungsbegriff des An
spruchs 1.
Es ist bekannt, daß gleisgebundene Fahrzeuge wegen der tor
sionssteifen Verbindung zwischen dem rechten und linken Rad
eines Radsatzes, der durch den Verschleiß sich einstellenden
Profilform der einzelnen Radreifen und des in Umfangsrichtung
des Radreifens wirkenden Kraftschlusses zwischen dem Rad und
der Schiene ein selbsterregungsfähiges Schwingungssystem bil
den. Die Radsätze des Fahrzeuges führen eine annähernd harmo
nische Bewegung im Gleis aus, den sogenannten Sinuslauf, deren
Wellenlänge desto größer ist, je kleiner die wirksame Kegel
neigung der Berührung zwischen Rad und Schiene ist.
Durch die Massenkräfte, die der Sinuslauf im Radsatz hervor
ruft, wird die Dämpfung der Sinuslaufbewegung mit wachsender
Geschwindigkeit immer geringer und wird bei der sogenannten
kritischen Geschwindigkeit Null. Oberhalb der kritischen Ge
schwindigkeit nimmt die Radsatzbewegung große Amplituden an
und bewirkt unzulässig große waagerechte Kräfte zwischen Rad
und Schiene. Dies vergrößert die Laufunruhe des Fahrgestells
und führt zu einem erhöhten Verschleiß der Spurkränze, der
Radreifen sowie des Fahrzeugaufbaues, sowie u. U. zu einer ge
waltsamen seitlichen Verschiebung des Gleisrostes.
Es sind bereits verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen worden,
durch welche eine hohe kritische Geschwindigkeit und damit eine
hohe Einsatzgeschwindigkeit der spurgeführten Fahrzeuge er
reicht werden sollen.
Da es bekannt ist, daß die Wellenlänge der Sinusbewegung im
Gleis umso größer wird, je kleiner der Kegelwinkel des kegeli
gen Radreifenprofils ausgebildet ist, sind zunächst die Kegel
winkel der Radreifen verkleinert worden. Durch Verschleiß bil
det sich jedoch in kurzer Zeit ein hohlkehlenförmiges Profil
am Radreifen aus, so daß infolge einer sich zunehmend ver
größernden Rollradiendifferenz und eines zunehmenden Schlupfes
der Räder hohe Kräfte in waagerechter Richtung zwischen Rad
und Schiene sowie hohe waagerechte Beschleunigungen im Fahr
zeugkasten auftreten, was eine beträchtliche Verschlechterung
der Laufruhe zur Folge hat. Mit der vorgeschlagenen Maßnahme
läßt sich daher die kritische Geschwindigkeit nur solange er
höhen, wie die Radreifenprofile relativ neu sind, so daß diese
Maßnahme einem dauerhaften praktischen Fahrbetrieb nicht ge
recht wird.
Bei den heutigen Eisenbahnfahrzeugen werden aufgrund der vor
genannten Erkenntnisse von vornherein Radreifen mit ver
schleißangepaßten Profilierungen verwendet, so daß sich im
Laufe der Abnutzung des Radreifens zwar eine Raddurchmesser
verringerung, jedoch keine Änderung der Form des Profils er
gibt. Dies hat den Vorteil, daß das Führungsverhalten des
Drehgestells vom Verschleißzustand der Laufflächen der Räder
unabhängig ist. Um allerdings die durch die größeren Kegelwin
kel verschleißangepaßter Profile bedingten vorbeschriebenen
Nachteile zu vermeiden, sind verschiedene Maßnahmen vorge
schlagen worden.
So ist es z. B. bekannt, die Drehgestelle mit sogenannten
passiven und/oder aktiven Drehhemmungen zu versehen, die den
Gierneigungen des Drehgestells entgegenwirken sollen. Bei den
Drehhemmungen handelt es sich um Hilfssysteme. Die passiven
Hilfssysteme bestehen im wesentlichen aus Federn, Massen und
Dämpfern, d. h. Elementen ohne äußere Energiezufuhr, die wenig
aufwendig und damit auch wenig störanfällig sind. Passive
Hilfssysteme können z. B. von einem Tilger gebildet werden,
dessen Eigenfrequenz genau auf die Sinuslauffrequenz des Rad
satzes bei kritischer Geschwindigkeit abgestimmt ist und die
ser Energie entzieht. Wie weiter unten erläutert wird, hat die
Sinus-Lauffrequenz bei kritischer Geschwindigkeit jedoch kei
nen festen Wert, so daß die Tilgerfrequenz nur einen unter
vielen möglichen Zuständen der Instabilität eliminieren kann.
Bei aktiven Drehhemmungen, die z. B. von aktiven Stabilisatoren
gebildet sein können, wie sie aus der Luft- und Raumfahrt be
kannt sind, ist ein umfangreiches elektronisch-hydraulisches
Regelsystem erforderlich, das wegen des hohen Leistungsbedarfs,
des hohen Anschaffungspreises sowie der ungelösten Probleme
der Überwachung und Wartung für den Einsatz unter eisenbahn
üblichen Bedingungen nicht geeignet erscheint.
Es ist ferner bekannt, (DE-PS 9 50 011, DE-AS 28 48 398)
zur Erzielung eines stabilen Laufes
und einer hohen kritischen Fahrgeschwindigkeit sogenannte
schlupfgeregelte Radsätze mit verschleißangepaßten Radreifen
profilen vorzusehen. So ist z. B. in der DE-AS 28 48 398 ein
Regelsystem beschrieben, mit welchem proportional zur Dreh
zahldifferenz und umgekehrt proportional zur Fahrzeugge
schwindigkeit ein Regel betätigt wird, der seinerseits beim
Steuern des Schlupfes einer Kupplung einen stabilisierenden
Kupplungs-Momentenanteil berücksichtigt. Die Kupplung hat die
Funktion, beim Lauf längs des Gleises im Falle eines Rollra
dienunterschiedes der Räder eine Differenzdrehzahl im Sinne
einer Stabilisierung des Radsatzes zuzulassen, also den Längs
schlupf der Räder zu vermindern.
Der konstruktionstechnische und kostenmäßige Aufwand der vor
beschriebenen Schlupfsteuerungseinrichtung ist erheblich.
Außerdem setzt die Funktionsfähigkeit der vorgeschlagenen
Schlupfregelung voraus, daß Unterschiede der Winkelgeschwin
digkeiten beider Räder von höchstens 0,5% gemessen werden,
wobei die Auflösung des Meßsignals <0,5 Promille sein muß.
Dies ist derzeit nicht möglich. Die regelbare Schlupfkupplung
zwischen den Rädern einer Achse ist außerdem ein unerwünschtes
Verschleißelement, das ständig überwacht und gewartet werden
muß, so daß es dem in der Praxis auftretenden robusten Be
trieb nicht gewachsen ist.
Den bekannten Lösungen für die Erzielung eines verbesserten
stabilen Fahrverhaltens und damit einer erhöhten kritischen
Fahrgeschwindigkeit ist gemeinsam, daß die Maßnahmen lediglich
die Verhältnisse am Radreifen berücksichtigen, d. h. die Form
der Profilierung, die Änderung der Profilierung, den Schlupf
in Längs- und Querrichtung und dgl. Bei diesen Betrachtungen
ist man von idealen Gleisbedingungen ausgegangen, so daß das
Problem, die dynamischen Eigenschaften von verschleißange
paßten Radreifenprofilen bei der Auslegung des Fahrzeuges für
hohe Geschwindigkeiten richtig zu berücksichtigen, offensicht
lich die in der Praxis tatsächlich auftretenden Einbauparamter
der Schiene unberücksichtigt läßt. Untersuchungen haben ge
zeigt, daß die Schieneneinbautoleranzen einen erheblichen Ein
fluß auf die wirks. Kegelneigung tan γe besitzen. Je nach den
Maßabweichungen des Schienenfußes, der Schwelle und der
Schienenbefestigung, der Ausschöpfung der Toleranzen beim
Gleisbau und dem Material der verwendeten Schwellen, sowie be
dingt durch bleibende Verschiebung der Schiene in der Schie
nenbefestigung sowie Verschleiß des Schienenprofils durch die
Verkehrsbelastung können derartige Schwankungen der effektiven
Konizität tan γe auftreten, daß deren Größtwert etwa um den
Faktor 30 größer ist als ihr Kleinstwert. Die effektive Koni
zität wird dadurch ermittelt, daß der Radsatz, dessen Räder
ein gegebenes Radreifenprofil besitzen, mit einer bestimmten
Anfangsamplitude in ein Gleis mit einem definierten Schienen
profil und einer vorgegebenen Spur sowie einer vorgegebenen
Schieneneinbauneigung gesetzt wird. Durch ein theoretisches kine
matisches Abrollen des Radsatzes in dem vorgegebenen Gleis
kann eine sinusähnliche Bewegung ermittelt werden, die eine
bestimmte Wellenlänge besitzt. Aus der Gleichung:
läßt sich die effektive Konizität durch Auflösung der Gleichung
nach tan γ ermitteln. Dabei bedeuten:
L = Wellenlänge
r = Laufradhalbmesser
s = halbe Spurseite
γ = Kegelwinkel.
r = Laufradhalbmesser
s = halbe Spurseite
γ = Kegelwinkel.
Bei nichtkegeligen Radreifenprofilen ist die wirks. Kegelneigung
abhängig von der Anfangsamplitude.
Der Einfluß der Einbauparameter der Schiene auf die wirksame
Kegelneigung verschleißangepaßter Radreifenprofile ist erheb
lich. Die üblichen herstellungs- und unterhaltungsbedingten
Toleranzen bewirken Schwankungen der wirksamen Kegelneigung
im Bereich von 0,02<tan γ<0,60. Demgegenüber schwankt
sie allein aufgrund des Verschleißes kegeliger Radreifenpro
file, aber bei gleichbleibenden Einbauparametern der Schiene
(Nennmaße) im Bereich 0,025<tan γ<0,20, so daß die bisher
bekannten Lösungen demgemäß einen erheblich zu geringen Be
reich der tatsächlich auftretenden wirksamen Kegelneigungen
berücksichtigen und damit nicht zu einem befriedigenden Fahr
verhalten bei extrem hohen Geschwindigkeiten, wie sie im heu
tigen modernen Eisenbahnbau angestrebt werden, führen.
Ein weiterer Nachteil z. B. der passiven Drehhemmungen bei
Fahrzeugen mit verschleißangepaßten Radreifenprofilen be
steht darin, daß zwar das Niveau der kritischen Geschwindig
keiten insgesamt angehoben wird, jedoch die Empfindlichkeit
des dynamischen Verhaltens dieser Fahrzeuge gegenüber
Schwankungen der Einbauparameter der Schiene verstärkt werden.
Soll durch Verwendung einer passiven Drehhemmung in Fahrzeu
gen mit verschleißangepaßten Radreifenprofilen eine hohe kri
tische Geschwindigkeit erzielt werden, so dürfen die Einbau
parameter der Schiene nur geringe Toleranzen aufweisen, was
der Forderung nach Wirtschaftlichkeit von Fahrwegbau und
-unterhaltung entgegensteht.
Demgegenüber liegt die Erfindung der neue Aufgabe zugrunde,
ein Drehgestell der eingangs genannten Art mit verschleißan
gepaßten Radreifenprofilen mit einfachen technischen Mitteln
derart auszugestalten, daß nicht nur die vorbeschriebenen,
mit der Ausgestaltung der verschleißangepaßten Radreifenpro
file zusammenhängenden Nachteile beseitigt, sondern auch
gleichzeitig die Empfindlichkeit des dynamischen Verhaltens
gegenüber Schwankungen der Einbauparameter der Schiene besei
tigt werden, so daß die kritische Geschwindigkeit im Vergleich
zu den bekannten Drehgestellen erhöht und damit eine höhere
Einsatzgeschwindigkeit der Fahrzeuge erzielt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil von Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst,
wobei zweckmäßige Ausgestaltungen in den Unteransprüchen an
gegeben sind.
Nach Maßgabe der Erfindung, wie sie durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gekennzeichnet ist, wird erreicht, daß die Ab
klingkonstante der Sinuslaufbewegung proportional zur wirk
samen Kegelneigung zunimmt, wodurch sich ein von der Berüh
rungsgeometrie nahezu unabhängiges Stabilitätsverhalten ein
stellt. Darüberhinaus wird vorteilhaft erreicht, daß die Wel
lenlänge des Sinuslaufes sich gegenüber demjenigen Wert, der
sich bei konventionellen Radsatz-Drehgestellen mit gleichen
technischen Daten einstellt um ca. 30 bis 35% erhöht, so daß
die kritische Geschwindigkeit zu größeren Werten verschoben
wird.
Zweckmäßigerweise ist für jedes Radpaar wenigstens eine
Schalteinrichtung und für die Schalteinrichtungen des Drehge
stells eine Steuereinrichtung vorgesehen. Die Räder können auf
Hohlwellen befestigt sein, welche mit den als Achsen ausgebil
deten Radträgern drehbar verbunden sind. Die Hohlwellen können
ihrerseits geteilt und über kraftschlüssig arbeitende Schalt
kupplungen miteinander verbindbar sein, so daß die Losräder
bei der jeweils vorlaufenden Achse torsionssteif miteinander
verbunden sind, während sich die Losräder der nachlaufenden
Achse mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten drehen
können. Es kann auch vorgesehen sein, daß jeweils eine Schalt
kupplung zwischen einem Rad und dem als Welle ausgebildeten
Radträger des jeweiligen Radpaares angeordnet ist, so daß die
Schaltkupplungen direkt dafür sorgen, daß die Räder mit der
in dem Drehgestell gelagerten Welle gekuppelt oder gegenüber
dieser frei drehbar sind. In allen Fällen ist jedoch dafür ge
sorgt, daß die Schaltkupplungen derart angeordnet und ausge
legt sind, daß die Einleitung von Axialkräften infolge der
Kupplungskräfte in die Achslager vermieden wird und daß bei
geschlossener Schaltkupplung kein Spiel der Räder relativ zu
einander in Umfangsrichtung möglich ist. Da die Eisenbahnfahr
zeuge im allgemeinen gleiche Laufwege in beiden Fahrtrichtun
gen zurücklegen, ist ein gleicher Verschleiß der Radreifen
profile an beiden Achsen zu erwarten.
Im Vergleich zu konventionellen Drehgestellen mit passiver
Drehhemmung und verschleißangepaßten Radreifenprofilen wird
die kritische Geschwindigkeit bei dem erfindungsgemäßen Dreh
gestell erhöht, und das Fahrverhalten ist gleichzeitig nahezu
unempfindlich gegenüber Schwankungen der Einbauparameter der
Schiene. Das Drehgestell reagiert ferner weniger empfindlich
gegenüber Herstellungsungenauigkeiten, und im Gleisbogen tre
ten geringere Kräfte zwischen Rad und Schiene auf. Gegenüber
den bekannten Lösungsvorschlägen, bei denen aktive Elemente
der Regeltechnik Anwendung finden, weist das erfindungsge
mäße Drehgestell den Vorteil auf, daß der Bauaufwand geringer
ist, so daß unter Bedingungen des Eisenbahnbetriebes eine
zuverlässige Funktion zu erwarten ist. Darüberhinaus ist der
Herstellungsaufwand und damit der Selbstkostenpreis niedrig.
Die zusätzliche Entwicklung eines den ganzen Zug umfassenden
Diagnosesystems ist nicht erforderlich. Da lediglich zur Be
tätigung der Schaltkupplungen Energie aufzuwenden ist, ist
darüberhinaus der gesamte Energieaufwand vernachlässigbar
klein.
Durch die Maßnahmen gemäß Unteransprüch 6, die durch die Un
teransprüche 7 bis 14 ausgestaltet werden, wird eine selbst
tätige Steuerung der Schalteinrichtung in Abhängigkeit von
der Drehrichtung der Räder des Schienenfahrzeugs erreicht.
Verwirklicht wird dies mit konstruktiv einfachen Bauteilen,
die einen zuverlässigen und dauerhaften Betrieb gewährleisten.
Da die Sperrfunktion der Klemmbacken nur während der relativ
kurzen Anfahrphase benötigt wird, also hohe Flächenpressungen
in den Klemmbacken und den Innenring nur für kurze Zeit und
während eines im Vergleich zur Lebensdauer des Drehgestells
sehr geringen Zeitraumes auftreten, sind durch den Einsatz
der gegenüber einem konventionellen Radsatz zusätzlichen Bau
teile keinerlei Probleme mit Hinsicht auf die Zeitfestigkeit
zu erwarten. Vorteilhaft ist weiter, daß den Schalteinrichtun
gen nur während der Anfahrphase nach einem Richtungswechsel
Energie zugeführt werden muß, welche ohne Hilfseinrichtungen
der Drehbewegung des Radpaares entnommen werden kann. Die
Steuereinrichtungen und Schaltkupplungen an jedem Radpaar ar
beiten unabhängig für sich. Das Fahrzeug oder den ganzen Zug
umfassende Steuer-, Energiezufuhr- oder Kontrolleinrichtungen
sind nicht erforderlich.
Nachfolgend sind die Kräfteverhältnisse sowie Ausführungsbei
spiele des zweiachsigen Drehgestells beispielsweise darge
stellt. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine konventionelle Ausführungsform eines Radreifens
mit einem kegeligen Profil und kleinem Kegelwinkel,
Fig. 2 einen Radreifen mit verschleißangepaßtem Profil,
Fig. 3 den Radreifen mit verschleißangepaßtem Profil, bei
dem sich infolge von Einbautoleranzen der Schiene
unterschiedliche Berührpunkte einstellen,
Fig. 4 eine Teilschnittansicht durch das Drehgestell gemäß
der Erfindung,
Fig. 5 und 6 eine schematische Darstellung der Kräftever
hältnisse an einem konventionellen Drehgestell (Fig. 5)
und dem erfindungsgemäßen Drehgestell (Fig. 6),
Fig. 7 eine Schnittansicht durch ein Radpaar einer weiteren
Ausführungsform des Drehgestells, wobei rechts in
Fig. 7 eine Hälfte der Stirnansicht dargestellt ist
sowie
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Kräfteverhältnisse
an der Kontaktfläche zwischen Klemmbacke und Innen
ring.
In Fig. 1 zeigt ein Rad 1 mit einem kegeligen Radreifenpro
fil 2 und einem Spurkranz 3. Das Rad 1 läuft auf der Schiene
4, wobei zwischen der Schienenoberfläche und dem Kegel der
Kegelwinkel γ gebildet wird. Dieser Kegelwinkel γ ist verhält
nismäßig klein und bleibt trotz eines durch Querkräfte be
dingten möglichen Spurversatzes, bei welchem sich der Rollra
dius vergrößert oder verkleinert, konstant. Allerdings treten
die in der Fig. 1 dargestellten Zustände nur bei verhältnis
mäßig neuen Radreifen auf.
Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel dafür, wie sich der
in Fig. 1 dargestellte neue Reifen mit dem kegeligen Radrei
fenprofil nach längerer Laufzeit durch Verschleiß verändern
kann. Es ist zu erkennen, daß der Kegelwinkel wesentlich
größer als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist und
sich, abhängig davon, auf welchem Raddurchmesser das Rad ab
rollt, verändert.
Die Fig. 3 zeigt ein Rad 5, welches von vornherein mit einem
verschleißangepaßten Profil 6 ausgestattet ist. Der Verschleiß
eines solchen Rades 5 bewirkt daher keine Veränderung der
Profilform des Radreifens, sondern nur eine Verkleinerung
des Raddurchmessers, so daß sich etwa nach längerer Laufzeit
das Profil 7 einstellt. Es ist deutlich zu erkennen, daß bei
Einbautoleranzen der Schiene um den Wert x sich unterschied
liche Berührungspunkte A und B mit unterschiedlichen Kegel
winkel γA und γB einstellen. Die effektive Konizität tan γe
kann in Abhängigkeit von den Schieneneinbautoleranzen x um
den Faktor 30 verändert werden. Es ist daher erkenntlich, daß
die Einbautoleranzen x der Schiene erheblichen Einfluß auf
das Fahrverhalten haben, so daß eine hohe kritische Ge
schwindigkeit und damit eine hohe Einsatzgeschwindigkeit bei
heutigen Hochgeschwindigkeitsfahrzeugen nur dann erzielbar
ist, wenn diese schädlichen Einflüsse beseitigt werden. Dies
läßt sich allerdings praktisch nicht dadurch erreichen, daß
entsprechende Vorschriften zur Einhaltung gewisser Einbauver
hältnisse erlassen und befolgt werden, da der arbeitstechnische
und kostenmäßige Aufwand erheblich wäre.
Die Fig. 4 zeigt nun ein Drehgestell 8, bei welchem die Ach
sen 9, 10 in Längs- und Querrichtung steif am Drehgestellrah
men 11 angelenkt sind. Auf den starren Achsen sind die Räder
12, 13, 14, 15 als Losräder gelagert, und die sich an die Rä
der anschließenden Achsbuchsen 16, 17 bzw. 18, 19 sind über
kraftschlüssig arbeitende Schaltkupplungen 20 bzw. 21 derart
kuppelbar, daß bei der vorlaufenden Achse 10 die Räder 14, 15
mittels der Schaltkupplung 21 torsionssteif verbunden sind,
während die Räder 12, 13 der nachlaufenden Achse 9 mittels
der Schaltkupplung 20 voneinander gelöst sind, wenn man da
von ausgeht, daß sich das Drehgestell in Richtung des Pfeiles
22 bewegt. Die Schaltung der Kupplungen erfolgt über eine
nicht dargestellte Steuereinrichtung, welche ein Eingangssig
nal von einem auf die Drehrichtung der Räder ansprechenden
Sensor erhalten kann bzw. von einem auf die Fahrgeschwindig
keit ansprechenden Sensor, wobei jedoch in jedem Falle dafür
gesorgt ist, daß die Räder der vorlaufenden Achse torsions
steif verbunden sind, während die Räder der nachlaufenden
Achse gelöst sind, so daß sich diese mit unterschiedlichen
Winkelgeschwindigkeiten drehen können. Da durch diese Schal
tung der Räder an dem zweiachsigen Drehgestell die Abkling
konstante der Sinuslaufbewegung proportional zur wirksamen
Kegelneigung zunimmt, stellt sich ein von der Berührungsgeo
metrie nahezu unabhängiges Stabilitätsverhalten ein, während
die Wellenlänge des Sinuslaufes sich gegenüber demjenigen
Wert, der sich bei konventionellen Radsatzdrehgestellen mit
gleichen technischen Daten einstellt, um ca. 30 bis 35% er
höht, so daß die kritische Geschwindigkeit des Drehgestells 8
zu größeren Werten verschoben wird. Anhand der Fig. 5 und 6
erfolgt nun eine Betrachtung des quasi statischen Momenten
gleichgewichts an einem konventionellen Drehgestell und an
dem erfindungsgemäßen Drehgestell, bei dem die Räder des vor
laufenden Radpaares 23 torsionssteif miteinander verbunden
sind, während die Räder des nachlaufenden Radpaares 24 gelöst
sind. Das konventionelle Drehgestell nach Fig. 5 nimmt infolge
einer Störung den Schräglaufwinkel ψ relativ zu der durch den
Geschwindigkeitsvektor V angegebenen Fahrtrichtung 30 ein, so
daß dadurch die Seitenkräfte Fy entstehen.
Als Folge der profilierten Radreifen entstehen Durchmesserun
terschiede am linken und rechten Rad. Das Rad mit dem momentan
größeren Durchmesser bringt in Längsrichtung eine Treibkraft,
das Rad mit dem kleineren Durchmesser eine Bremskraft auf, wo
bei die Kräfte jeweils die Größe Fx besitzen.
Bei dem in der Fig. 5 dargestellten Drehgestell mit konven
tionellen Radsätzen heben sich die Momente aus den Kräften Fx
und Fy bezüglich des Schwerpunktes S auf. Dagegen hat das er
findungsgemäße Drehgestell gemäß der Anordnung und der Schal
tungsweise der Radsätze nach Fig. 4 das Bestreben, unter der
Wirkung des Momentes 2 Fx·s, welches nur am vorderen tor
sionssteifen Radsatz wirkt, wieder die ungestörte Ausgangsla
ge einzunehmen. Selbstverständlich sind die Kräfteverhält
nisse an der Paarung Rad - Schiene wesentlich komplizierter
als in den Fig. 5 und 6 sehr schematisiert dargestellt, es
hat sich jedoch gezeigt, daß bei dem in den Fig. 4 und 6 ge
zeigten Ausführungsbeispiel des Drehgestells eine gewisse
Dämpfung der Sinuslaufbewegung erfolgt, die das durch die
vergrößerte Konizität bedingte schlechtere Stabilitätsverhal
ten kompensiert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 besitzen die Schaltkupp
lungen sowie die Steuereinrichtungen, die sie einrücken bzw.
lösen, eine Spannmutter 25, die auf ein Schraubgewinde auf
der Außenseite am freien Ende der Hohlwelle 18 aufgeschraubt
ist, ein Spannelement 26 sowie vorzugsweise mindestens drei
an der Spannmutter 25 befestigte Klemmbacken 27. Die Klemm
backen 27 sind in radialer Richtung elastisch gelagert, wobei
die Lagerung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt
ist. Die Klemmbacken 27 sind mit der Kraft Pv gegen die Achse
9 vorgespannt. Wie Fig. 7 recht deutlich zu entnehmen ist,
liegt das Spannelement 26 mit einem Ende an einer Schulter an,
die auf der Hohlwelle 18 ausgebildet ist. Das andere Ende des
Spannelements 26 liegt an der Stirnseite der Spannmutter 25
an, welche auf der anderen Stirnseite einen Ringflansch be
sitzt, an dem die Klemmbacken 27 aufgenommen sind. Wie der
rechts in Fig. 7 enthaltenen Stirnansicht zu entnehmen ist,
wirken die Klemmbacken 27 mit einem Innenring 28 zusammen,
der auf der Achse 9 drehfest, jedoch axial verschiebbar auf
genommen ist. Die Hohlwelle 19 ist an ihrem freien Ende auf
geweitet und übergreift mit diesem Ende das Spannelement 26,
welches sich somit im Ringraum zwischen der Hohlwelle 19 und
der Hohlwelle 18 befindet.
Wenn das Fahrzeug anfährt, dreht sich die Hohlwelle 18 rela
tiv zur Achse 9. Hierbei hat sie das Bestreben, die Spann
mutter 25 in Drehrichtung mitzunehmen. Dadurch legen sich
die Klemmbacken 27 an dem auf der Achse 9 angeordneten Innen
ring 28 an und verhindern, daß sich die Spannmutter 25 mit
der Hohlwelle 18 dreht. Da das Schraubgewinde am freien Ende
der Hohlwelle 18 bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ein
Links-Gewinde ist, bewirkt die Drehbewegung zwischen der Hohl
welle 18 und der Spannmutter 25 eine Bewegung der Spannmutter
in axialer Richtung nach links relativ zur Hohlwelle 18, wo
durch das Spannelement 26 zusammengedrückt wird. Dadurch wird
das Spannelement 26 in radialer Richtung aufgeweitet und wer
den die Hohlwellen 18 und 19 durch das aufgeweitete Spannele
ment 26 torsionsstarr miteinander verbunden.
Aus Fig. 8 ergeben sich recht deutlich die Kräfteverhältnisse
zwischen Innenring 28 und Klemmbacke 27. Wenn das für die
kraftschlüssige torsionsstarre Verbindung der Hohlwellen 18
und 19 (vorlaufendes Radpaar) notwendige Spannmoment erreicht
ist, überwindet die radial wirkende Klemmkraft P die Vorspann
kraft Pv, wodurch die Klemmbacken 27 auf dem Innenring 28
abrollen können und die Sperrung der Spannmutter 25 freigeben.
Die Spannmutter 25 dreht sich dann mit der gleichen Drehzahl
wie die Hohlwelle 18. Aufgrund der Selbsthemmung innerhalb
des Schraubgewindes zwischen der Hohlwelle 18 und der Spann
mutter 25 ist gewährleistet, daß die Verspannung der Hohlwel
len 18 und 19 durch das Spannelement 26 und damit die kraft
schlüssige Verbindung zwischen den beiden Hohlwellen erhalten
bleibt.
Wenn das Fahrzeug anhält und anschließend seine Bewegungs
richtung umkehrt, wird das bislang vorlaufende Radpaar zum
nachlaufenden Radpaar und umgekehrt. Die oben beschriebene
Schalteinrichtung bewirkt jetzt am nunmehr nachlaufenden Rad
paar, daß sich die Spannmutter 25 nach rechts bewegt und da
bei das Spannelement 26 entlastet. Dadurch löst sich die
kraftschlüssige Verbindung zwischen den Hohlwellen 18 und 19,
so daß die Räder des nachlaufenden Radpaares mit unterschied
licher Drehzahl laufen können. Der Verschiebeweg der Spann
mutter 25 in die Richtung weg vom Spannelement 26 wird durch
einen Anschlag 29 erhöht. Sobald die Spannmutter 25 gegen den
Anschlag 29 läuft, erhöht sich das auf die Klemmbacken 27
wirkende Drehmoment, so daß dann die Vorspankraft Pv über
wunden wird und die Klemmbacken 27 am Innenring abrollen kön
nen. Dadurch dreht sich die Spannmutter 25 mit der gleichen
Drehzahl wie die Hohlwelle 18.
In einem Drehgestell sind das vorlaufende und das nachlaufen
de Radpaar einschließlich Schaltkupplung und Steuereinrich
tung baugleich, aber zueinander seitenverkehrt eingebaut, so
daß eine Änderung der Fahrtrichtung am jeweils vorlaufenden
Radpaar das linke und rechte Rad kraftschlüssig miteinander
verbindet, während sie die kraftschlüssige Verbindung der Rä
der am jeweils nachlaufenden Radpaar löst.
Claims (16)
1. Drehgestell mit zwei Trägern für je ein vorlaufendes und ein nachlaufendes
Radpaar für gleisgebundene Fahrzeuge, wobei die Verbindung der Räder mit
verschleißangepaßter Profilierung jeweils eines Radpaares mittels einer
Schalteinrichtung beeinflußt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (9, 10) eines jeden Radpaares in Längs- und Querrichtung steif am
Drehgestellrahmen (11) angelenkt ist, und daß die Räder (14, 15) des
vorlaufenden Radpaares (23) torsionssteif miteinander verbunden sind,
während gleichzeitig die Räder (12, 13) des nachlaufenden Radpaares (24)
voneinander gelöst sind, wobei die Schalteinrichtung (20, 21) diese
Verbindung bei Fahrtrichtungswechsel umkehrt.
2. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Räder (12, 13; 14, 15) auf Hohlwellen (16, 17; 18, 19) befestigt sind, welche
mit den als Achsen ausgebildeten Radträgern (9, 10) drehbar verbunden
sind.
3. Drehgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlwellen (16, 17; 18, 19) geteilt, und daß die
Schalteinrichtungen (20, 21) von kraftschlüssig arbeitenden
Schaltkupplungen gebildet sind, mit denen die Hohlwellenteile
(16, 17; 18, 19) torsionssteif verbindbar sind.
4. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalteinrichtungen (20, 21) von kraftschlüssig arbeiten
den Schaltkupplungen gebildet sind,
wobei wenigstens eine Schaltkupplung zwischen einem Rad und dem als
Welle ausgebildeten Radträger des jeweiligen Radpaares ange
ordnet ist.
5. Drehgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltkupplungen (20, 21) derart ange
ordnet und ausgelegt sind, daß die Kupplungskräfte in radialer
Richtung parallel zur Fahrtrichtung (22) wirken, so daß eine
Einleitung von Axialkräften in die Losräder sowie ein Spiel
der Räder in Umfangsrichtung vermieden werden.
6. Drehgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung von mindestens einem
der Radpaare (23, 24) ein mit einem Spannelement (26) zur
torsionssteifen Verriegelung der Räder (12, 13; 14, 15) der
Achse zusammenwirkendes Spannglied besitzt, das mit Drehung
der Räder relativ zum Spannelement (26) derart verschiebbar
ist, daß bei vorlaufendem Radpaar (23) die beiden Räder durch
das Spannelement miteinander durch Kraftschluß torsionssteif
verbindbar und bei nachlaufendem Radpaar (24) das Spannele
ment aus dieser Sperrstellung ausrückbar ist.
7. Drehgestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das als Spannmutter (25) ausgebildete und mit einer der Hohl
wellen (16, 17; 18, 19) des Radpaars über ein Schraubgewinde
verbundene Spannglied durch mindestens ein gegenüber dem Rad
träger (9, 10) vorgespanntes Klemmglied mit dem Radträger
kraftschlüssig verbunden ist.
8. Drehgestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmglieder durch vorzugsweise mindestens drei Klemmbacken
(27) gebildet sind, die an der Spannmutter gelagert sind
und mit einem Innenring (28) zusammenwirken, der drehfest und
axial verschiebbar auf dem Radträger (9; 10) angeordnet ist.
9. Drehgestell nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannelement (26) auf der Mantelflä
che einer (18) der Hohlwellen des Radpaares sitzt und mit einem
Ende an einer Schulter der Hohlwelle und mit dem anderen Ende
an der Spannmutter (25) anliegt, die auf das freie Ende der
Hohlwelle (18) aufgeschraubt ist.
10. Drehgestell nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg des Spannmutter (25) in
die Richtung weg vom Spannelement (26) durch einen Anschlag
(29) begrenzt ist.
11. Drehgestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (29) am freien Ende der die Spannmutter (25)
aufnehmenden Hohlwelle (18) angeordnet ist.
12. Drehgestell nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die andere Hohlwelle (19) des Radpaars
sich mit ihrem freien Ende teleskopartig über das Spannelement
(26) erstreckt.
13. Drehgestell nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannelement (26) unter Einwirkung
der Spannmutter (25) radial aufweitbar ist.
14. Drehgestell nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Radpaare (23, 24) des Drehgestells
baugleich, jedoch seitenverkehrt eingebaut sind.
15. Drehgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung eine Steuereinrich
tung mit einem auf die Drehrichtung der Räder (12, 13; 14, 15)
ansprechenden Sensor besitzt, der ein der Drehrichtung ent
sprechendes Signal abgibt, so daß die Steuereinrichtung die
Schaltkupplung des vorlaufenden Radpaares einrückt bzw. des
nachlaufenden Radpaares löst.
16. Drehgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 14, mit bei
jedem Radpaar bei der Anfahrt torsionssteif verbundenen Los
rädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
eine Steuereinrichtung mit einem auf die Fahrgeschwindigkeit
ansprechenden Sensor aufweist, der bei einer bestimmten Fahr
geschwindigkeit, die unterhalb der niedrigsten, anhand der
Drehgestell- und Gleisdaten errechenbaren kritischen Fahrge
schwindigkeit liegt, ein Signal abgibt, so daß die Steuerein
richtung die Schaltkupplung (20) des nachlaufenden Radpaares
(24) löst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218088 DE3218088A1 (de) | 1981-05-14 | 1982-05-13 | Drehgestell mit zwei radpaaren fuer gleisgebundene fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3119264 | 1981-05-14 | ||
DE19823218088 DE3218088A1 (de) | 1981-05-14 | 1982-05-13 | Drehgestell mit zwei radpaaren fuer gleisgebundene fahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3218088A1 DE3218088A1 (de) | 1982-12-09 |
DE3218088C2 true DE3218088C2 (de) | 1992-03-12 |
Family
ID=25793265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823218088 Granted DE3218088A1 (de) | 1981-05-14 | 1982-05-13 | Drehgestell mit zwei radpaaren fuer gleisgebundene fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3218088A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9417281U1 (de) * | 1994-10-27 | 1995-04-20 | Meinke, Peter, Prof. Dr.-Ing., 82319 Starnberg | Eisenbahnradsatz |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0289482A3 (de) * | 1987-04-30 | 1989-02-08 | Simmering-Graz-Pauker Aktiengesellschaft | Drehgestell für schnellfahrende Schienenfahrzeuge |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950011C (de) * | 1953-12-08 | 1956-10-04 | Ringfeder Gmbh | Radsatz fuer Schienenfahrzeuge mit gegeneinander drehbaren Raedern |
DE2848398C2 (de) * | 1978-11-08 | 1980-07-31 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8000 Muenchen | Spurführung eines Radsatzes für Schienenfahrzeuge |
-
1982
- 1982-05-13 DE DE19823218088 patent/DE3218088A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9417281U1 (de) * | 1994-10-27 | 1995-04-20 | Meinke, Peter, Prof. Dr.-Ing., 82319 Starnberg | Eisenbahnradsatz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3218088A1 (de) | 1982-12-09 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8330 | Complete disclaimer |