DE3217900C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zur Regelung der Drehzahl der Drehanode einer Röntgenröhre,
die von einem Asynchronmotor angetrieben ist,
mittels eines Steuersystems, das einen Wechselrichter
aufweist und das die Betriebsfrequenz des Wechselrichters
und die Amplitude des dem Motor zugeführten Statorstroms
durch Impulsbreitenmodulation beeinflußt. Ein
solches Verfahren ist aus der US-PS 39 68 413 bekannt.
In dieser Druckschrift ist ein System zum geregelten Zuführen
einer Betriebsspannung zu einem Asynchronmotor
zum Antreiben der Drehanode einer Röntgenröhre beschrieben,
das von einer Wechselspannungsquelle versorgt wird,
wobei der Motor selektiv die Anode innerhalb eines gegebenen
niedrigen Drehzahlbereiches und in einem höheren
Drehzahlbereich antreiben kann. Eine Treibersteuerschaltung
zur Steuerung des Betriebs des Motors im niedrigen
Drehzahlbereich und im höheren Drehzahlbereich gibt
Spannungen mit vorbestimmten ersten Pegeln an den Motor,
um die Anode auf die gewünschte Geschwindigkeit innerhalb
des gegebenen Drehzahlbereiches zu beschleunigen,
und Spannungen mit vorgegebenen zweiten Pegeln an den
Motor, um die Anode auf der ausgewählten Drehzahl zu
halten. Das System enthält einen Frequenzverdreifacher,
der die Netzfrequenz erhält, und ein Phasenschiebernetzwerk,
das die Phase der Netzfrequenz verschiebt, sowie
eine Einrichtung, mit der der Umfang der Phasenverschiebung
beeinflußt werden kann. Eine SCR-Brücke wandelt
Wechselstrom in Gleichstrom um und führt diesen einer
Invertereinrichtung zu, wobei die SCR-Brücke mit dem
phasenverschobenen Strom angesteuert wird, so daß deren
Ausgangsstrom von der Phasenlage des Steuerstroms abhängt.
Hierdurch wird die von dem Inverter dem Motor zugeführte
Spannung zur Beschleunigung und Aufrechterhalten
der Drehzahl beeinflußt. Eine Einrichtung, mit der
eine Überlastung des Motors beim Beschleunigen verhindert
werden kann, ist nicht beschrieben.
Aus der DE-OS 28 15 893 ist ein
Röntgendiagnostikgenerator mit einem den
Hochspannungstransformator speisenden Wechselrichter bekannt,
der eine Ausgangsfrequenz hat, die gegenüber der
Netzfrequenz verdreifacht ist. Ein Asynchronmotor mit
Statorhauptwicklung und -hilfswicklung wird über Thyristoren
von der Wechselrichterausgangsspannung betrieben.
Durch geeignete Auswahl der den Thyristoren zugeführten
Halbwellen lassen sich sowohl die Antriebsfrequenz
als auch der Phasenwinkel zwischen dem Strom in
der Hauptwicklung und in der Hilfswicklung als auch die
Spannungszeitflächen an Haupt- und Hilfsphase variieren.
Die Thyristorschaltung bildet dabei im Prinzip einen
Frequenzuntersetzer, der die Wicklungen des Drehanodenmotors
speist.
Aus der zum Stand der Technik gemäß § 3 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 PatG zu rechnenden DE-OS
31 03 630 ist eine Antriebseinrichtung für eine Drehanodenröntgenröhre
mit einem Asynchronmotor bekannt, dessen
Statorwicklungen über Schaltverstärker mit einem in der
Impulsbreite modulierten Wechselstrom mit vorgebbarer
Frequenz gespeist werden. Die Impulsbreitenmodulation
wird dabei in der Weise ausgeführt, daß die sinusförmigen
Signale der Wechselspannung durch den Impulsbreitenmodulator
in eine Rechteckspannung mit fester Frequenz
und einer von dem Momentanwert des sinusförmigen Signals
abhängigen Dauer umgesetzt und durch den Schaltverstärker
verstärkt werden. Die für die verschiedenen Betriebsarten der
Röntgenröhre vorgesehenen Drehzahlen können mit Hilfe eines
Mikroprozessors gesteuert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem ohne Überlastung
der Statorwicklungen des Asynchronmotors eine
schnelle Beschleunigung der Drehanode erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs gelöst.
Die Erfindung ermöglicht einerseits, eine sehr schnelle
Beschleunigung der Drehanode zu erreichen, die einen
sehr hohen Strom erfordert, andererseits eine Überlastung
der Wicklungen zu vermeiden, indem die zulässige
Belastung bei der Stromzuführung berücksichtigt
wird.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf ein
in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Steuerung
der Drehzahl der Drehanode einer Röntgenröhre,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Steuerung mit Hilfe
eines Mikrocomputers,
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung eines Leistungsmoduls
mit Transistorwechselrichter,
Fig. 4 eine Darstellung der Spannungswellen,
welche die Leistungstransistoren erreichen,
Fig. 5 die Leitungsperiode eines Leistungstransistors
(Kurve 2) und die Pulsdauermodulation
(Kurve 1); die Kurve 3 stellt die Rechteckwellen-
Spannung des Transistor-Wechselrichters
und eine sinusförmige Spannungswelle des
Stroms dar, der mit der Spannung in Phase ist,
Fig. 6 die Modulation,
die durch den Mikrocomputer gegeben
wird (Kurve 4), wobei die Kurve 5 die sinusförmige
Welle zeigt, die sich an dem Schnittpunkt
einer Delta-Welle mit einer sinusförmigen
Welle ergibt, und wobei die Kurven 6 bis 10
die Leitungszustände der vier
Transistoren der Brücke des Leistungsmoduls
mit oder ohne Modulation darstellen,
Fig. 7 am Punkt 11 ein Detektorsystem für einen zu
hohen Strom, wobei die Kurven 12, 13 und 14
sich auf eine herkömmliche Schaltung beziehen,
wobei ein zu hoher Strom durch einen
Nebenschluß ermittelt wird, und
Fig. 8 bis 13
verschiedene Wellenformen der Stromwelle und
der Spannungswelle des Transistor-Wechselrichters,
wie sie als Ergebnisse von Test erhalten
wurden.
Eine Anordnung zur Steuerung der Drehzahl von Drehanoden
mit dem Verfahren nach der vorliegenen Erfindung weist
die folgenden Grundelemente auf, die im einzelnen aus dem
Blockdiagramm nach Fig. 1 zu erkennen sind:
- 1. Einheit zur Einstellung der Eingangsbedingungen
2. Optokopplergruppe
3. Mikrocomputer-Steuerschaltung
4. Leistungsmodul
5. Anpaß-Transformator
6. Kondensator und Bremsauswahl
7. Ausgangsauswahl
Diese Schaltungsanordnung weist C-MOS-Schaltungen
auf, die die Schnittstelle zwischen
Optokopplern und dem Mikrocomputer bilden. Die Art
der verwendeten Röhre wird an der Einheit 1 binär kodiert eingegeben, um dem Mikrocomputer
die notwendigen Informationen über die Beschleunigungs-
und Abbremszeiten (Punkt A) zu geben; andererseits
übermittelt das System ein Signal über die zulässige Bestrahlung
zu dem Röntgenstrahlen-Generator (Punkt B).
Eine Gruppe von Optokopplern empfängt die Signale
für den Röntgenstrahlen-Generator über die Einrichtung
zur Einstellung der Eingangsbedingungen, wobei es sich
jeweils z. B. um unterschiedliche Folgen von Drehzahlen, Zeitpunkten
oder Informationen über die Art der Röhre, handelt.
Die Optokoppler akzeptieren Wechselstrom- oder Gleichstrom
Spannungssignale, die auf den Röntgenstrahlen-
Generator gegeben werden; dieser ist elektrisch
vollständig von der Beschleunigungseinrichtung für die Drehanode
isoliert und gibt diese Informationen
zu der Steuerschaltung des Mikrocomputers weiter.
Der Mikrocomputer erfüllt die folgenden Funktionen:
- - Er empfängt die Signale für den Röntgenstrahlen-Generator;
- - er legt die Betriebsfrequenz des Wechselrichters fest;
- - er stellt die sinusförmigen Schwingungen, insbesondere ihre Proportionalität, ein;
- - er steuert in jedem Fall die geeignete Modulation;
- - er modifiziert die Modulation in Abhängigkeit von der Betriebsspannung;
- - er sorgt für den jeweils erforderlichen Strom in den Wicklungen des Motors;
- - er zeigt seine eigene, korrekte Funktion sowie Störungen in den einzelnen Schaltungen an;
- - er stellt die Beschleunigungs- und Abbremszeiten sowie spezifische Ablauffolgen für den Generator ein;
- - er aktiviert Relais für die Betätigung der Leistungsstufe und für die Anzeige der korrekten Funktion für den Röntgenstrahlen-Generator.
Fig. 2 zeigt im Detail die Hauptteile dieser Schaltung,
zu denen beispielsweise gehören:
- - Eingangspuffer und Röntgencodes (Block 8), welche die Signale von den Optokopplern aufnehmen und diese Informationen u dem Mikrocomputer weitergeben.
- - Eine Mikrocomputersteuerung (Block 9), die die gesamte Anordnung steuert.
Der Mikrocomputer enthält einen
programmierbaren Speicher von 1K×8 und hat 27 mögliche
Eingänge/Ausgänge. Diese Schaltung empfängt Informationen
für den Generator und stellt die Beschleunigungszeiten für
verschiedene Arten von Röhren, Frequenzen, Modulation,
Signale für die Schutzbestätigung, Signale für die Relais-
Aktivierung, Signale für den Generator sowie Informationen
über Störungen ein.
Die von dem Mikrocomputer gegebene Frequenz hängt von der
ausgewählten Drehzahl ab. Bei einer niedrigen Drehzahl
haben die Leitungssignale der Transistoren eine sinusförmige
Modulation, um eine Sättigung in dem
Transformator 5 zu verhindern und dadurch das Leistungsvermögen
zu erhöhen.
Zur Beschleunigung der Anode in einer sehr kurzen Zeitspanne
wird eine hohe Leistung angelegt, und zwar 4 kW
für eine hohe Drehzahl und 1,8 kW für eine niedrige Drehzahl.
Sobald der Mikrocomputer die entsprechende Beschleunigung
durchführen soll, übermittelt er Modulationssignale, welche
die Einschaltzeiten der Transistoren verringern, wodurch
eine unnötige Erwärmung des Motors der Anode vermieden,
die zugeführte Leistung reduziert und die Drehzahl
des Motors beibehalten werden kann.
Wenn die Anode abgebremst werden soll, übermittelt der
Mikrocomputer-Modulationssignale, um beispielsweise die
Anode von 10 400 U/min auf 3400 U/min abzubremsen oder
eine vollständige Abbremsung auf Null durchzuführen.
Eine Steuerlogik (Block 10) weist eine Folge von logischen TTL-
Schaltungen auf und setzt die Eingänge des Mikrocomputers,
um die Einschaltung der Brücke der Leistungstransistoren
zu aktivieren. Dieser Block enthält auch eine Schutzschaltungen
für die Strombegrenzung und führt das Beschneiden
der Einschaltwellen und die Bildung der Modulation durch.
Ein Spannungsdetektor (Block 11) überwacht die Eingangsspannung
für das Leistungsmodul und stellt den minimalen
Speisespannungswert fest; wenn der tatsächliche Wert unter
eine vorgegebene Grenze absinkt, kann die Leistungsstufe
nicht mehr einwandfrei arbeiten. Diese Schaltung ist mit
einer Hysterese versehen, um Schwankungen zu vermeiden.
Dieses Leistungsmodul enthält den Transistor-Wechselrichter
aus der Transistor- und Dioden-Brücke, einen Spannungs-
Aufwärts-Transformator,
Phasenschieber-Kondensatoren für den Motor sowie
eine Bremsschaltung, die aus einem Gleichrichter und einem
Relais besteht.
Drei Relais wählen das Ausgangssignal für drei mögliche
Röhren aus.
Der Transistor-Wechselrichter weist vier Leistungstransistoren
Q 41, Q 12, Q 13, Q 32 auf, die entsprechend dem Schema
nach Fig. 3 angeordnet sind.
Das Schalten und die Rechteckwellen-Spannung werden erzeugt,
indem gleichzeitig zwei Transistoren der gleichen Diagonalen
abwechselnd getriggert werden.
Die Triggersignale, welche die Leistungstransistoren erreichen,
sind in Fig. 4 angedeutet.
Die Grundbedingungen für die Funktionsweise der Transistoren
des Leistungs-Wechselrichters sind:
- 1. Triggern, also Einschalten, der Transistoren der gleichen Diagonalen erfolgt gleichzeitig;
- 2. das Abschalten der beiden Transistoren der gleichen Diagonalen erfolgt zuerst in den oben angeordneten Transistoren und 100 µs später an dem darunter angeordneten, und zwar aufgrund der Pulsdauer des Frequenzgenerators (Hauptfrequenz).
- 3. In den logischen Schaltungen werden diese Wellen in der 80-µs-Anstiegs-Flanke zurückgeschnitten, um zu verhindern, daß zwei Transistoren gleichzeitig in der gleichen Vertikalen getriggert werden könnten; dies könnte im Prinzip aufgrund einer Verzögerung in der Leistungsschaltung geschehen.
Der Wechselrichter erzeugt eine Rechteckwellen-Wechselspannung
und steuert außerdem die Leitungsperiode der Transistoren
und moduliert die Pulsdauer mittels der Transistoren
Q 32 und Q 13. Die Transistoren Q 41 und Q 12 haben
keine Modulation und bleiben über einen Winkel von 180°
im leitenden Zustand, wie am in Kurven 1 und 2 von Fig.
5 entnehmen kann. Die Modulation und die Leitung erfolgt
also in nur einer Diagonalen.
Dadurch wird die dem Motor zugeführte Leistung auf folgende
Weise gesteuert:
- Beschleunigung auf 3400 U/min
Beibehaltung der Drehzahl von 3400 U/min
Beibehaltung der Drehzahl von 10 400 U/min
Abbremsen
Nur bei der Beschleunigung mit 180 Hz entsprechend einer Solldrehzahl von 10 400 U/min ist
die Leistung maximal, so daß es keine Modulation gibt.
Die von dem Wechselrichter während der Beschleunigung mit
180 Hz zugeführte Leistung entspricht der Leistung, die
durch eine Rechteckwellen-Spannung und eine sinusförmige
Stromwelle in Phase mit der Spannung (Kurve 3 von Fig. 5)
erhalten wird.
Die Spitzenamplitude der Stromwelle beträgt 280 A;
die Leistung P läßt sich berechnen
durch
P=V · I=320×20=6400 kW .
Aufgrund von Sättigungsproblemen in dem Transformator
ist für 60 Hz eine von dem Mikrocomputer gegebene
sinusförmige Modulation ausgewählt worden, die aus 9 Impulsen
mit variabler Dauer besteht, wie man in Kurve 4
von Fig. 6 erkennen kann.
Die Erzeugung von sinusförmigen Wellen in Impulsform ist
das Ergebnis einer Kombination einer Delta-
Welle mit einer sinusförmigen Welle in der Kurve 5 nach
Fig. 6, wobei die Amplitude der sinusförmigen Welle so
ausgewählt worden ist, daß sich eine effektive Spannung
von 175 Volt an der Primärseite des Transformators ergibt,
wie durch Optimierung der experimentellen Ergebnisse nachgewiesen
wurde.
Eine ähnliche Wellenform, jedoch mit einer kleineren äquivalenten
Amplitude, wird für das Abbremsen von10 400 U/min
auf 3400 U/min verwendet. In diesem Fall ist die effektive
Spannung auf der Primärseite des Transformators äquivalent
zu 120 Volt.
In Fig. 6 stellen die Kurve 7 bis 10 die Steuerströme
der vier Transistoren der Leistungsbrücke mit oder ohne
Modulation dar.
Die Begrenzerschaltung beschneidet die
Steuerströme, um den Strom in den Leistungstransistoren
zu begrenzen und die Halbleiter mit einer großen Sicherheitsreserve
zu schützen, wobei diese Maßnahmen insbesondere
für die Leistungstransistoren benötigt werden; die
Kurve 6 zeigt die Wellenform der Synchronisationsfrequenz.
Diese Schaltung sollte ausreichend schnell sein, um bei einem
Kurzschluß zu verhindern, daß der Strom über 35 A ansteigt;
dies läßt eine Sicherheitsreserve von 20 A übrig.
Das Schema 11 von Fig. 7 zeigt schematisch die Schaltung
zur Feststellung eines zu hohen Stroms.
Ein Schmitt-Trigger wird mit dem zu hohen Strom getriggert,
der in einem Nebenschluß festgestellt worden ist. Die
durch die Beschneidung der Steuerströme verursachten Wirkungen
sind aus Fig. 6 zu erkennen, und zwar aus den Wellenformen
der Kurven.
Der Anpaß-Transformator erhöht die Spannung in einem
Wandlerverhältnis von 1,4. Das Ausgangssignal dieses Transformators
wird dem folgenden Block zugeführt.
Die Sekundärseite des Transformators 5 benötigt Phasenschieber-
Kondensatoren für die Beschleunigung des Motors.
Die verschiedenen Betriebsfrequenzen erfordern eine Änderung
der Kondensatoren mittels Auswahlrelais. Die
Steuerung für die Relaisauswahl erfolgt durch den Mikrocomputer,
der das gesamte System steuert.
Um die Anode durch Anlegen eines Gleichstroms an die Windungen
des Stators zu bremsen, wird das Ausgangssignal des
Transformators 5 gleichgerichtet und dem Motor zugeführt.
Ein Leistungsschütz verbindet die Sekundärseite des Transformators
mit einer Gleichrichterbrücke.
Das Ausgangssignal der Anoden-Beschleunigungseinrichtung
kann durch Auswahl des Röntgenstrahlen-Generators drei
möglichen Röhren zugeführt werden.
In diesem Block ist ein Stromdetektor für jedes Zuführkabel
zu dem Motor enthalten, der Transformatoren für kleine Ströme
aufweist, die das Signal zu dem Mikrocomputer übermitteln.
Diese Stromdetektoren sollen bei einem offenen Kabel, bei
einem Kurzschluß oder bei einer Störung in irgendeinem
Teil des Gerätes, also bei einem Fehler, bei dem dem Motor
kein ausreichender Beschleunigungsstrom zugeführt wird,
verhindern, daß der Röntgenröhre eine Leitung zugeführt
wird, welche die Anode beschädigen oder gar zerstören würde.
Die Fig. 8 bis 13 stellen die Ergebnisse
dar, die mit der beschriebenen Anordnung für die Einstellung
der Drehzahl von Drehanoden in Röntgenröhren
erhalten wurden.
Fig. 8 zeigt den Strom und die Spannung des Ausgangssignals
des Leistungsmoduls bei der Beschleunigung mit 180 Hz auf
10 400 U/min.
Spannung200 V/Teilung
Strom10 A/Teilung
Zeit2 ms/Teilung
Fig. 9 stellt die Spannung und den Strom des Ausgangssignals
des Leistungsmoduls dar, wenn die Drehzahl auf
10 400 U/min gehalten wird; dabei wird eine modulierte
Welle von 180 Hz, eine effektive Spannung von 75 V und
eine Spitzenspannung von 320 V verwendet.
Spannung200 V/Teilung
Strom2 A/Teilung
Zeit1 ms/Teilung
Fig. 10 stellt die Beschleunigung mit 60 Hz auf 3400 U/min
einer sinusförmigen Modulation dar. Der Strom kann als
sinusförmige Welle angesehen werden.
Spannung200 V/Teilung
Strom10 A/Teilung
Zeit5 ms/Teilung
Fig. 11 stellt die Wellenform dar, wenn die Drehzahl mit
60 Hz bei 3400 U/min gehalten wird. Die effektive Spannung
beträgt näherungsweise 75 C.
Spannung200 V/Teilung
Strom2 A/Teilung
Zeit2 ms/Teilung
Fig. 12 zeigt die Wellenform während des Abbremsens unter
Verwendung von Gleichstrom mit Modulation, und zwar von
3400 oder 10 400 U/min auf den vollständig abgebremsten
Zustand.
Spannung440 V/Teilung
Strom2 A/Teilung
Zeit1 ms/Teilung
Fig. 13 stellt schließlich die Wellenform während des
Abbremsens von10 400 auf 3400 U/min mit einer sinusförmigen
Modulation dar.
Spannung300 V/Teilung
Strom5 A/Teilung
Zeit10 ms/Teilung
Claims (1)
- Verfahren zur Regelung der Drehzahl der Drehanode einer Röntgenröhre, die von einem Asynchronmotor angetrieben ist, mittels eines Steuersystems, das einen Wechselrichter aufweist und das die Betriebsfrequenz des Wechselrichters und die Amplitude des dem Motor zugeführten Statorstromes durch Impulsbreitenmodulation beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselrichter aus Leistungstransistoren besteht, die von einem Mikrocomputer gesteuert werden, der die Frequenz und die Leitfähigkeitsperiode der Leistungstransistoren in Abhängigkeit von dem Drehzahlbereich in einer vorgegebenen Zeitspanne und der dem Motor zugeführten elektrischen Leistung bestimmt, wobei die Impulsbreite derart moduliert wird, daß eine vorgegebene zulässige elektrische Leistung nicht überschritten wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |