DE3216532A1 - Wendelfoermige verzoegerungsleitung fuer wanderfeldroehren und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Wendelfoermige verzoegerungsleitung fuer wanderfeldroehren und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- H01J23/26—Helical slow-wave structures; Adjustment therefor
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Description
3 2 Ί ö b '3
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Berlin und München VPA 82 P 1 3 6 4 DE
Wendeiförmige Verzögerungsleitung für Wanderfeldröhren und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf eine wendeiförmige Verzögerungsleitung
für Wanderfeldröhren, die innerhalb einer metallischen Vakuumhülle der Röhre untergebracht
und gegen diese elektrisch isoliert ist, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
Bei den bekannten Wanderfeldröhren (z.B. DE-PS 19 37 704) ist die wendeiförmige Verzögerungsleitung mit Hilfe einer
Anzahl parallel zueinander längs Mantellinien der Leitung angeordneten dielektrischen Haltestäben innerhalb der
Vakuumhülle untergebracht, wobei man im Interesse einer guten Wärmeableitung von der Wendel zur Vakuumhülle der
Röhre häufig die die Wendel umgebenden dielektrischen Haltestäbe direkt an der Vakuumhülle der Röhre anliegen
läßt. Dabei ergibt sich jedoch infolge der Fertigungstoleranzen der Wendel, der Haltestäbe und der Vakuumhülle
die Schwierigkeit einer erschütterungsunempfindliehen
festen Halterung der Wendelanordnung. Diese Schwierigkeiten werden bei der in der DE-PS 19 37 704
beschriebenen Wanderfeldröhre dadurch gelöst, daß in der Vakuumhülle hinter wenigstens einem der Haltestäbe eine
in axialer Richtung durchgehende Ausnehmung vorgesehen ist, in der eine Feder eingesetzt ist, die sich gegen
die der Wendel abgelegene Rückseite des betreffenden Haltestabes abstützt. Ferner sind zwischen der Feder
und dem Haltestab langgestreckte Metallteile derart angeordnet, daß über sie ein direkter thermischer Kontakt
zwischen dem Haltestab und der Vakuumhülle der Röhre
Hs 1 Kow / 23.4.1982
besteht. Diese bekannte Halterung für die wendeiförmige
Verzögerungsleitung ist nicht nur sehr aufwendig, sondern die Wärmeableitung von der Wendel zur Vakuumhülle der
Röhre ist auch schlecht.
5
5
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wendelförmige Verzögerungsleitung zu schaffen, die einfacher
aufgebaut und auch einfacher in der Herstellung ist. Ferner soll ein einfaches Herstellungsverfahren angegeben
werden. Die Verzögerungsleitung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeib hnet, daß eine aus Metalldraht
oder Metallband bestehende Wendel in einem hohlzylindrischen Keramikkörper eingebettet ist, welcher von einer
metallischen Vakuumhülle umgeben ist.
Ein einfaches Verfahren zur Herstellung einer solchen
wendeiförmigen Verzögerungsleitung besteht darin, daß der hohlzylindrische Keramikkörper durch Umspritzen,
Ein- oder Umgießen mit Keramikmasse der auf einem entfernbaren Dorn oder Kern angebrachten Wendel gebildet
wird. Zum Umspritzen wird die Wendel auf einem drehbaren Innendorn aufgebracht, wobei durch Drehen des
Innendorns und relativer Bewegung zwischen Spritzdüse und Innendorn in Achsrichtung die Keramikmasse auf die
Wendel schichtweise zu einem Keramikkörper gespritzt wird. Damit auf dem Innendorn keine Schicht aufwachsen
kann, wird unter einem bestimmten Winkel gespritzt, der vom Drahtdurchmesser und der Steigung der Wendel abhängt.
Vorzugsweise besteht jedoch der Innendorn aus einem nicht benetzenden Kunststoff oder der Innendorn wird
vor dem Aufbringen der Wendel mit einem lösbaren Mittel beschichtet, welches ein Haften der innersten Keramikschicht auf demselben verhindert.
Besonders vorteilhaft ist jedoch, wenn der Innendorn
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ein der Form der Wendel angepaßtes Gewinde trägt, das mit einem geeigneten Trennmittel versehen ist und in
dessen Nuten der Metalldraht oder das Metallband gewickelt wird, und daß der Innendorn nach dem Umspritzen
der Wendel durch Drehen entfernt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Innendorn zumindest teilweise als verlorener Kern ausgebildet,
der nach dem Umspritzen der Wendel mit Keramikmasse durch Drehen, Lösen, Schmelzen oder Verdampfen
entfernt wird.
Der die metallische Vakuumhülle bildende Metallmantel kann auf die Außenseite des Keramikkörpers geklebt sein.
Ein besonders guter Wärmeübergang ergibt sich dadurch, daß die Oberfläche des hohlzylindrischen Keramikörpers
rundgeschliffen wird und auf diese eine Kupferschichf gespritzt wird und daß auf diese Kupferschicht ein rohrförmiges
massives Kupferblech als metallische Vakuumhülle aufgeschrumpft wird.
Ein einfaches Verfahren zum Umgießen ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Metalldraht oder das Metallband ■ auf einen der Form der Wendel angepaßten Gewindekern
gewickelt wird, welcher mit einem Trennmittel beschicht ist oder aus einem nicht benetzenden Material besteht,
daß der die Wendel tragende Gewindekern senkrecht aufgestellt und von einem die metallische Vakuumhülle bildenden
Metallrohr konzentrisch umgeben wird und daß der Raum zwischen Gewindekern und Metallrohr mit einer
gießbaren Keramikmasse ausgegossen wird. Vorzugsweise wird das Metallrohr zum Gewindekern durch einen unteren
Dichtungs- und Zentrierring zentriert.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird der hohlzylinderförmige
Keramikkörper durch Umwickeln der auf einem entfernbaren Kern oder Dorn aufgebrachten Wendel
aus einem getränkten Keramikpapier gebildet. 5
Anhand der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt sind, wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch einen Teil einer Verzögerungsleitung,
Figur 2 eine Vorrichtung im Prinzip zur Herstellung des hohlzylinderförmigen Keramikkörpers, in dem die
Wendel eingebettet ist,
Figur 3 eine andere Ausführung der Verzögerungsleitung, Figur 4 eine Vorrichtung im Prinzip zur Herstellung des
hohlzylinderförmigen Keramikkörpers durch Umspritzen,
Figur 5 eine Vorrichtung im Prinzip zur Herstellung des hohlzylinderförmigen Keramikkörpers durch Umgießen,
Figur 6 eine Vorrichtung im Prinzip zur Herstellung des hohlzylinderf or migen Keramikkörpers durch Umwickeln
mit Keramikpapier-Laminat,
Figur 7 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles der Figur 6. '
Figur 1 zeigt im unteren Teil einen Schnitt durch eine Verzögerungsleitung mit einer Wendel 1, die innerhalb
einer metallischen Vakuumhülle 2 untergebracht ist. Die beispielsweise aus Kupferdraht bestehende Wendel 1 ist
in einem thermisch gespritzten hohlzylindrischen Keramikkörper 3 eingebettet. Die Wendel kann auch aus Molybdän
oder Wolfram bestehen, wobei die Oberfläche mit einem guten elektrischen Leiter belegt ist, z.B. Cu, Ag, Au,
Al und Al-Legierungen. Das Umspritzen ergibt eine kraft-
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und formschlüssige Verbindung zwischen Wendel 1 und Keramikkörper 3, so daß auch ein guter Wärmeübergang
gewährleistet ist. Die Wärmeableitung in die Vakuumhülle 2 kann noch dadurch verbessert werden, daß auf
den Keramikkörper 3 eine Kupferschicht 4 thermisch gespritzt
wird, die mit der Vakuumhülle 2 entweder stoffschlüssig oder kraftschlüssig verbunden wird. Die Vakuumhülle
2 wird beispielsweise durch Aufschrumpfen einer
Kupferhülse oder dgl. gebildet.
Wie der obere Teil der Figur 1 zeigt, wird bei der Herstellung die vorgefertigte Wendel 1 auf einen Innendorn
5 aufgebracht. Zweckmäßigerweise wird die Oberfläche der Wendel 1 vorerst sandgestrahlt und anschließend
mit einer Haftschicht 6 aus Ni/NiAl versehen.
Dies· kann mit Hilfe einer in Figur 2 dargestellten Vorrichtung
erfolgen. Auf diese Haftschicht 6 wird eine Grundlage-Deckschicht 7 aus AIpO, unter einem Winkel
von etwa 30 gespritzt, damit auf dem Innendorn 5 keine Schicht aufwachsen kann. Der Spritzwinkel OC ist von der
Drahtstärke und der Wendelsteigung abhängig. Bei kleinem Drahtdurchmesser und größerer Steigung wird der erforderliche
Spritzwinkel so klein, daß eine solche Spritzanordnung nicht mehr realisierbar ist. In diesem Fall muß
der Innendorn 5 mit einem Mittel beschichtet werden, welches ein Haften der Spritzschicht verhindert. Dieses
Mittel kann auch aus einem herauslösbaren Werkstoff bestehen. Die auf die Grundlage-Deckschicht 7 aufwachsende
Deckschicht kann dann im Winkel von 90° zur Drehachse gespritzt werden, wobei durch relative Bewegung zwischen
dem Innendorn 5 und der Spritzdüse dafür gesorgt wird, daß die Keramikschicht in gleichmäßiger Schicht aufwächst.
Am Ende des Spritzvorganges wird die zylindrische Oberfläche rundgeschliffen und danach zur Verbesserung des
Wärmeüberganges mit Hilfe der Vorrichtung gemäß Figur 2 die Kupferschicht 4 aufgespritzt, auf der dann ein rohr-
a-
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förmiges massives Kupferblech als metallische ■Vakuumhülle
2 aufgeschrumpft wird.
Wie Figur 2 zeigt, wird mit einer scheibenförmigen Abdeckung 11 der nicht zu beschichtende Teil der Wendel 1
abgedeckt. Das andere Ende der Wendel 1 wird mit Hilfe einer Schiebehülse 8 abgedeckt, die auf einem Aufnahmestern
9 verschiebbar ist. Die Außenflächen der scheibenförmigen Abdeckung 7 und der Schiebehülse 8 sind zweckmäßigerweise
mit Klebebändern 10 abgedeckt.
Wie zuvor ausgeführt worden ist, ist das anhand der Figur 2 beschriebene Verfahren nur dann realisierbar,
wenn der Drahtdurchmesser nicht zu klein und die Steigung nicht zu groß ist. Das hat aber wiederum den Nachteil,
daß die Kriechstrecke zwischen zwei Windungen des Drahtes relativ klein werden, so daß die Dämpfungsverluste unter
Umständen zu groß werden. Diese Nachteile werden bei einer ■in Figur 3 dargestellten Verzögerungsleitung dadurch vermieden,
daß zwischen den einzelnen Windungen der Wendel 1 eine größere Oberfläche vorgesehen ist. Wirkungsmäßig
gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 und 2 versehen. Anhand der Figur 4 wird ein praktikables
Fertigungsverfahren beschrieben. Um eine beliebig große Oberfläche zwischen den Windungen der Wendel
1 zu erzielen, wird anstelle eines glatten Innendorns 5 gemäß Figur 2 ein Innendorn 12 mit Gewinde verwendet, wobei
in die Nuten des Gewindes des Innendorns 12 der Metalldraht gewickelt wird. Die Nuten und die Steigung des Ge-Windes
des Innendorns 12 sind der Form der Wendel 1 entsprechend angepaßt, wobei durch die Verwendung von im Querschnitt
trapez- oder rechteckförmigen Nuten des Gewindes die Oberfläche zwischen den einzelnen Windungen der Wendel 1
festgelegt werden kann. Auf dem Innendorn 12 sind zwei Ringe 13 befestigt, die die seitlichen Formbegrenzungen
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des aufzuspritzenden Keramikkörpers 3 bilden. Mit Hilfe
einer in Pfeilrichtung 14 beweglichen Plasmaspritzpistole
15 werden dann die im Zusammenhang mit Figur 1 und 2 beschriebenen Schichten aufgebracht, so daß
schließlich der Keramikkörper 3 gemäß Figur 3 entsteht.
Der Innendorn 12 kann beispielsweise aus einem nicht benetzenden Kunststoff bestehen. Er kann aber auch vor
dem Aufbringen der Wendel 1 mit einem lösbaren Mittel
1θ· beschichtet werden, welches ein Haften der innersten
Keramikschicht verhindert. Vorzugsweise wird jedoch der Innendorn 5 zumindest teilweise als verlorener Kern ausgebildet,
der nach dem Umspritzen der Wendel 1 mit Keramikmasse durch Drehen, Lösen, Schmelzen oder Verdampfen^
entfernt wird. In Figur 4 ist mit gestrichelten Linienίdie Oberfläche des Keramikkörpers 3 angedeutet.
Auf eine Bearbeitung dieser Oberfläche kann man unter Umständen verzichten, wenn der die Vakuumhülle 2 bildende
Metallmantel aufklebt wird. Dieser Mantel kann aber auch' wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 aufgeschrumpft
werden, wobei es zweckmäßig ist, daß dann die Oberfläche des Keramikkörpers 3 mit einer entsprechenden
gut wärmeleitenden Metallschicht versehen wird.
Figur 5 zeigt ein weiteres Herstellungsverfahren für die in Figur 3 dargestellte Verzögerungsleitung, wobei für
gleichwirkende Teile gleiche Bezugszeichen wie zuvor vorge sehen sind. Bei dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Wendel 1 mit Keramikmasse 17 umgössen
und damit der Keramikkörper 3 gemäß Figur 3 erzielt. Dazu wird ein Gewindekern 18 verwendet, der in einer Unterlage
19 gehalten wird. Zuvor wird jedoch der die Wendel 1 bildende Kupferdraht in die Nuten des Gewindekerns 18 gevickelt.
Nach dem Einsetzen des Gewindekerns 18 in die Unterlage 19 wird um den Schaft des Gewindekerns 18
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ein Dicht- bzw. Zentrierring 20 gelegt und anschließend ein die Vakuumhülle 2 bildendes Metallrohr gestülpt,
wobei der Dicht- bzw. Zentrierring 20 nicht nur dichtet , sondern auch zur Zentrierung der Vakuumhülle 2 dient.
Anschließend wird der Raum zwischen Wendel 1 bzw. Gewindekern 18 und Vakuumhülle 2 mit gießbarer Keramik
gefüllt, wie durch ein Gefäß 21 in Figur 5 angedeutet ist. Der Gewindekern 18 wird nach dem Trocknen und Aushärten
der Keramikmasse beispielsweise herausgeschraubt oder auch in anderer Weise entfernt, falls er als verlorener
Kern ausgebildet ist. Soll der Gewindekern herausgeschraubt werden, so muß er vor dem Aufwickeln des
Metalldrahtes mit einem Trennmittel bestrichen werden. Es wird ebenfalls eine gießbare Keramik auf AlpO^-Basis
verwendet.
Figur 6 und 7 zeigen ein anderes Herstellungsverfahren,
und zwar wird wiederum ein Gewindekern 22 verwendet, dessen wirksamer Bereich durch auf diesen aufgebrachte
Ringe 23 begrenzt wird. Der Bereich zwischen den Ringen 23 wird sodann mit Keramikpapier-Lamenat durch Umwickeln
der Wendel 1 aufgefüllt. Wiederum kann durch Gestaltung
des Querschnitts des Gewindekerns 22 die Oberfläche zwischen den einzelnen Windungen entsprechend gestaltet
werden, wie insbesondere Figur 7 zeigt. Vorzugsweise wird vor dem Aufwickeln des Metalldrahtes das Gewinde des Gewindekerns
22 mit einer Trennfolie 25 versehen. Anstelle einer Trennfolie 25 oder zusätzlich kann aber auch ein
beliebig anderes Trennmittel verwendet werden.
12 Patentansprüche
7 Figuren
7 Figuren
'3 Z Ί b b 3 Z
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1 | Wendel |
2 | Vakuumhülle |
3 | Keramikkörper |
4 | Kupferschicht |
5 | Innendorn |
6 | Haftschicht |
7 | Grundlage-Deckschicht |
8 | Schiebehülse |
9 | Aufnahmestern |
10 | Klebeband |
11 | Abdeckung |
12 | Innendorn mit Gewinde |
13 | Ringe |
14 | Pfeilrichtung |
15 | Plasma-Sprühpistole |
16 | gestrichelte Linien |
17 | Keramikmasse |
18 | Gewindekern |
19 | Unterlage |
20 - | Dicht- bzw. Zentrierring |
21 | Gefäß |
22 | Gewindekern |
23 | Ringe |
24 | Keramikpapier-Laminad |
25 | Trennfolie |
Leerseite
Claims (12)
- • -f1 82 P 13 6 4 DEPatentansprücheί 1. Wendeiförmige Verzögerungsleitung für Wanderfeldröhren, die innerhalb einer metallischen Vakuumhülle untergebracht und gegen diese elektrisch isoliert ist, dadurch gekennzeichnet , daß eine aus Metalldraht oder Metallband bestehende Wendel (1) in einem hohlzylindrischen Keramikkörper (3) eingebettet ist, welcher von einer metallischen Vakuumhülle (2) umgeben ist. . . .
- 2. Verfahren zur Herstellung einer wendeiförmigen Verzögerungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der hohlzylindrische Keramik- körper (3) durch Umspritzen, Ein- oder Umgießen der auf einem entfernbaren Dorn oder Kern (5, 12, 18, 22) aufgebrachten Wendel (1) mit Keramikmasse gebildet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -zeichnet , daß zum Umspritzen die Wendel (i) auf einem drehbaren Innendorn (5) aufgebracht wird, wobei durch Drehen des Innendorns (5) und relativer Bewegung zwischen Spritzdüse und Innendorn (5) in Achsrichtung die Keramikmasse auf die Wendel (1) schichtweise zu einem Keramikkörper (3) gespritzt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß vor dem Aufspritzen der Keramikmasse (3) auf die Wendel (i) eine Haftschicht (6) und darauf eine Deckschicht (7) unter einem Winkel (1OC) zur Drehachse gespritzt wird, damit auf dem Innendorn (5) keine Schicht aufwachsen kann.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Innendorn (5) aus einem3 2 Ί b b ό ZS2 P ί 3 6 4 DEnicht benetzenden Kunststoff besteht oder der Innendorn (5) vor dem Aufbringen der Wendel (1) mit einem lösbaren Mittel beschichtet wird, welches ein Haften der innersten Keramikschicht auf demselben verhindert. 5
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Innendorn (12) ein der Form der Wendel (1) angepaßtes Gewinde trägt, das mit einem geeigneten" Trennmittel versehen ist und in dessen Nuten der Metalldraht oder das Metallband gewickelt wird, und daß der Innendorn (12) nach dem Umspritzen der Wendel (1) durch Drehen entfernt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η -zeichnet , daß der Innendorn (12) zumindest teilweise als verlorener Kern ausgebildet ist, der nach dem Umspritzen der Wendel (1) mit Keramikmasse durch Drehen, Lösen, Schmelzen oder Verdampfen entfernt wird.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der die metallische Vakuumhülle (2) bildende Metallmantel auf die Außenseite des Keramikkörpers (3) geklebt wird.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberfläche des hohlzylindrischen Keramikkörpers (3) rundgeschliffen wird und auf diese eine Kupferschicht (4) gespritzt wird und daß auf diese Kupferschicht (4) ein rohrförmiges massives Kupferblech als metallische Vakuumhülle (2) aufgeschrumpft wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Metalldraht oder das Metallband auf einen der Form der Wendel (1) angepaßten Ge-windekern (18) gewickelt wird, welcher mit einem Trennmittel beschichtet ist oder aus einem nicht benetzenden Material besteht, daß der die Wendel (1) tragende Gewindekern (18) senkrecht aufgestellt und von einem die metallische Vakuumhülle (2) bildenden Metallrohr konzentrisch umgeben wird und daß der Raum zwischen Gewindekern (18) und Metallrohr (2) mit einer gießbaren Keramikmasse (17) ausgegossen wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr (2) zum Gewindekern (18) durch einen unteren Dichtungs- und Zentrierring (20) zentriert wird.
- 12. Verfahren zur Herstellung einer wendeiförmigen Verzögerungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der hohlzylinderförmige Keramikkörper (3) durch Umwickeln der auf einem entfernbaren Kern oder Dorn (22) aufgebrachten Wendel (1) aus einem getränkten Keramikpapier (24) gebildet wird.
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- 1983-04-27 EP EP83104124A patent/EP0093397A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |