DE3216474C2 - - Google Patents
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- DE3216474C2 DE3216474C2 DE19823216474 DE3216474A DE3216474C2 DE 3216474 C2 DE3216474 C2 DE 3216474C2 DE 19823216474 DE19823216474 DE 19823216474 DE 3216474 A DE3216474 A DE 3216474A DE 3216474 C2 DE3216474 C2 DE 3216474C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H37/00—Thermally-actuated switches
- H01H37/02—Details
- H01H37/32—Thermally-sensitive members
- H01H37/34—Means for transmitting heat thereto, e.g. capsule remote from contact member
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen
Widerstand nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer aus der DE-AS 11 02 249 bekannten
Ausführungsform wird ein Zuleitungsdraht vom einen Ende aus
federnd über den Widerstandskörper zurückgebogen und mit einem
Anschlußstück verlötet. Beim Schmelzen des Lotes federt der
Draht zurück und unterbricht den Stromkreis, in den der
Widerstand geschaltet ist.
Wenn solche Widerstände z. B. in Kraftfahrzeugen als
Vorwiderstände für Gebläse oder Klimaanlagen eingesetzt
werden, liegen sie meist im Luftstrom des Gebläses und
werden durch diesen Luftstrom gekühlt. Der Luftstrom
beeinflußt jedoch den Zeitpunkt des Ansprechens der
Schmelzlotsicherung, so daß der Ansprechzeitpunkt, d. h. der
Augenblick des Öffnens des Stromkreises, nicht in genaue
Beziehung zu der Temperatur des Widerstandskörpers gebracht
werden kann.
Bei einer anderen, aus der DE-PS 15 15 624 bekannten
Ausführungsform wird ein Haltebügel mit seinem freien Ende
als Stabfeder ausgebildet, die vom Gehäuse des
Widerstandskörpers weggebogen ist und unter Federspannung
mit dem nächstgelegenen Anschlußdrahtende des Widerstandes
verlötet ist, wobei diese Lötstelle als Schmelzsicherung
dient. Auch bei dieser bekannten Ausführungsform wird der
Ansprechzeitpunkt durch äußere Bedingungen, insbesondere
durch die Umgebungstemperatur, beeinflußt und ist daher
nicht genau festlegbar.
Ein Widerstand mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Hauptanspruchs ist aus der
DE-PS 14 90 219 bekannt. Diese Druckschrift zeigt einen elektrischen Widerstand mit
Schmelzlotsicherung, bei dem der Federbauteil innerhalb
einer großen Bohrung des Isolierkörpers liegt und relativ
wenig Wärmekontakt mit diesem hat. Ein zweiter Anschlußleiter
liegt in einer weiteren, engen Bohrung des Keramikteils,
um den Einfluß äußerer Faktoren auf Grenztemperatur und die
Auslösezeit weitgehend zu verhindern. Anstelle einer Lötverbindung kann
auch eine Lötfahne die Anschlußleiter verbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
elektrischen Widerstand mit einer Temperatursicherung zu
schaffen, deren Ansprechzeitpunkt in genaue Beziehung zur
Temperatur des Widerstandskörpers zu bringen ist und von
Umgebungsbedingungen noch weniger beeinflußt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß eine als Temperaturfühler vorgesehene Metallschiene in
die Ausnehmung des Isolierkörpers mittels keramischer Masse eingekittet ist.
Vorzugsweise liegt die Metallschiene
außerhalb des elektrischen Stromkreises des Widerstandes
und ragt mit nur einem Ende aus dem Isolierkörper heraus.
Die Metallschiene kann aber auch als
Stromleiter eingesetzt werden und mit beiden Enden aus dem
Isolierkörper herausragen.
Als Temperatursicherung kann ein Federbauteil in Form
eines federnden Metallbandes vorgesehen werden, das mit
seinem einen Ende mit einem Anschlußstück des Widerstandes
verbunden, z. B. verschweißt oder hart verlötet, und mit seinem
anderen Ende über eine Schmelzlotstelle an einem aus dem
Isolierkörper frei herausragenden Ende der Metallschiene
angelötet ist.
Das federnde Metallband kann auch aus einer
Widerstandslegierung bestehen und somit als Hilfswiderstand
dienen, wobei es seine Verlustwärme bereits an die als
Schmelzsicherung dienende Lotstelle abgibt. Auf diese
Weise kann man ein relativ schnelles Ansprechen der
Schmelzlotsicherung erreichen. Ein solcher Widerstand
kann beispielsweise als Anlaufstrombegrenzung in einer
Wärmepumpe dienen. In einem solchen Anwendungsfall sind
solche Widerstände im Normalfall nur einen Bruchteil einer
Sekunde eingeschaltet, bevor sie durch einen Schaltschütz
ausgeschaltet werden.
Bei einer Alternativ-Ausführungsform ist als
Temperatursicherung ein gesondertes Bauteil
vorgesehen, das mit seinem die Temperatur aufnehmenden Ende
unmittelbar mit der Metallschiene verbunden, vorzugsweise
verklemmt, ist.
Der besondere Vorteil der exakten Bestimmung des
Auslösezeitpunktes der Temperatursicherung ergibt sich
durch den direkten und innigen Wärmekontakt
der Metallschiene mit dem Isolierkörper (Keramik).
Der Widerstand kann
durch entsprechende Wahl von Material und Abmessung des
Temperaturfühlers (Metallschiene) für die verschiedensten
Anwendungsfälle eingerichtet werden, d. h. der Auslösezeitpunkt
kann durch Belastungsversuche für jeden Typ von Widerstand
festgelegt werden. Es ist auch erstmals möglich, eine
Temperatursicherung bei Widerständen vorzusehen, die mehrere
Wicklungen auf einem gemeinsamen Isolierkörper haben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Widerstandes dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Widerstand und
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in
Fig. 1.
Der elektrische Widerstand 1 nach den Fig. 1 und 2 besteht
im wesentlichen aus einem Keramikkörper 2 mit einer
Mittelbohrung 3 für Montagezwecke. Auf den Keramikkörper 2
ist ein Widerstandsdraht 4 gewickelt und in eine keramische
Vergußmasse 5 eingebettet. Das eine Ende 6 des
Widerstandsdrahtes 4 (s. Fig. 2) ist an einem Anschlußstück 7
befestigt, während das andere Ende 8 desselben an einem frei aus
dem Keramikkörper 2 vorstehenden Ende 9 einer Metallschiene
10, z. B. aus Kupfer, befestigt ist, die in einer Längsnut 11
des Keramikkörpers 2 liegt und in keramische Vergußmasse 12
eingebettet ist.
In der Längsnut 11 ist in die Vergußmasse 12 außer dem
Anschlußstück 7 und der Metallschiene 10 ein zweites
Anschlußstück 13 eingebettet, an welchem das eine Ende eines
federnden und zu einer Schleife gebogenen Metallbandes 14
befestigt ist. Das andere Ende des Metallbandes 14 ist mit
Federspannung am freien Ende 9 der Metallschiene 10 angelötet,
und diese Lötstelle 15 dient als Schmelzlotsicherung. Wenn
in einem Störfall, z. B. beim Blockieren eines Motors, der über
den Widerstand gespeist wird, die Temperatur des Keramikkörpers
2 den Schmelzpunkt des Lötzinns an der Lötstelle 15 erreicht,
dann federt das Metallband 14 zurück und unterbricht den
Stromkreis, so daß weiterer Schaden vermieden wird. Bei dieser
Ausführungsform ist die Metallschiene 10 nur Temperaturfühler
und kein Stromleiter. Infolge ihrer Einbettung in der
Vergußmasse 12 überträgt die Metallschiene 10 die Wärme
praktisch direkt an die Lötstelle 15.
Anstelle einer Schmelzlotsicherung kann auch eine als gesondertes Bauteil vorliegende
Temperatursicherung vorgesehen werden, die mit ihrem die
Temperatur aufnehmenden Ende unmittelbar mit der Metallschiene
10 durch eine Quetschhülse o. dgl. fest verbunden werden kann.
Claims (6)
1. Elektrischer Widerstand mit einer oder mehreren
auf einen Keramik-Isolierkörper aufgewickelten Drahtwendeln
und mit einer Temperatursicherung im elektrischen Anschluß-
Stromkreis des Widerstandes, die beim Überschreiten einer
festgelegten Maximaltemperatur den Stromkreis unterbricht,
wobei als Temperaturfühler eine in einer Ausnehmung des
Keramik-Isolierkörpers sitzende Metallschiene vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschiene (10) in
die Ausnehmung (11) des Isolierkörpers (2) mittels keramischer Masse
eingekittet ist.
2. Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallschiene (10) außerhalb
des elektrischen Stromkreises des Widerstandes (1) liegt und
mit nur einem Ende aus dem Isolierkörper (2) herausragt.
3. Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallschiene als Stromleiter eingesetzt
ist und mit beiden Enden aus dem Isolierkörper herausragt.
4. Widerstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Temperatursicherung in an sich bekannter
Weise ein Federbauteil in Form eines federnden Metallbandes
(14) vorgesehen ist, das mit seinem einen Ende mit einem
Anschlußstück (13) des Widerstandes (1) fest verbunden, z. B.
verschweißt oder hart verlötet, und mit seinem anderen Ende
über eine Schmelzlotstelle (15) an einem aus dem
Isolierkörper (2) frei herausragenden Ende (z. B. 9) der
Metallschiene (10) angelötet ist.
5. Widerstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das federnde Metallband (14) aus einer Widerstandslegierung
besteht.
6. Widerstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Temperatursicherung ein gesondertes Bauteil
vorgesehen ist, das mit seinem die
Temperatur aufnehmenden Ende unmittelbar mit der Metallschiene
verbunden, vorzugsweise verklemmt, ist.
Priority Applications (1)
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DE3205670 | 1982-02-17 | ||
DE19823216474 DE3216474A1 (de) | 1982-02-17 | 1982-05-03 | Elektrischer widerstand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3216474A1 DE3216474A1 (de) | 1983-08-25 |
DE3216474C2 true DE3216474C2 (de) | 1992-09-10 |
Family
ID=25799668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823216474 Granted DE3216474A1 (de) | 1982-02-17 | 1982-05-03 | Elektrischer widerstand |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (4)
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US3924214A (en) * | 1970-08-10 | 1975-12-02 | Micro Devices Corp | Thermal limiter construction for one or more electrical circuits and method of making the same |
-
1982
- 1982-05-03 DE DE19823216474 patent/DE3216474A1/de active Granted
Also Published As
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---|---|
DE3216474A1 (de) | 1983-08-25 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |