DE321634C - Verfahren zur Entnahme des Honigs aus Bienenstoecken unter Benutzung von Abdeckplatten - Google Patents

Verfahren zur Entnahme des Honigs aus Bienenstoecken unter Benutzung von Abdeckplatten

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DE321634C
DE321634C DE1912321634D DE321634DD DE321634C DE 321634 C DE321634 C DE 321634C DE 1912321634 D DE1912321634 D DE 1912321634D DE 321634D D DE321634D D DE 321634DD DE 321634 C DE321634 C DE 321634C
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honey
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beehives
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K55/00Bee-smokers; Bee-keepers' accessories, e.g. veils

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Es ist bekannt, den Honigraum vom Brutraum des Bienenstockes durch zwischengeschobene Platten zu trennen, um eine ungestörte Honigentnahme zu ermöglichen. Hebt man nun den Honigraum mit der Platte ab, so können die Bienen aus dem Brutraum entweichen. Das Entfernen des Honigraumes ist aber erforderlich, da man die Honigwaben an einem vom Bienenstande1 entfernten Ort herausnehmen und schleudern muß, um Räuberei der Bienen zu verhindern. Dieses Abheben des Honigraumes ohne Störung der Bienen ermöglicht das neue Verfahren, welches auch die bekannten Abdeckplatten benutzt. Zu diesem Zweck wird das die Honigwaben enthaltende Kastengestell zunächst oben abgedeckt und dann gelöst, falls es mit Bienenkitt verklebt sein sollte. Darauf wird der Kasten seitlich vom Bienenstock auf eine in dieser Höhe befestigte Platte geschoben, während gleichzeitig von der anderen Seite eine zweite Platte über die freiwerdende Öffnung des Brutkastens geschoben wird. Der so geschlossene Honigraum wird darauf nach einem vom Bienenkorb entfernt liegenden Platze getragen und ein Ausflugloch für die Bienen geöffnet, so daß diese entweichen und nach dem Bienenkorbe zurückfliegen können, dessen Flugloch inzwischen geöffnet· und dessen Hilfsdeckel entfernt und durch Aufsetzen des Deckels o. dgl. wieder geschlossen wird.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der erforderlichen Vorrichtungen beispielsweise dargestellt und es ist:
Fig. ι eine Vorderansicht eines Bienenkastens mit abgehobenem Deckelteil,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch den Kasten,
Fig. 3 eine Ansicht der unteren Abdeckplatte,
Fig. 4 eine Stirnansicht dieser zum Schließen des Kastens dienenden Platte,
; Fig. 5 eine Stirnansicht des zum Schlie- : ßen des Ausflugloches der Platte dienenden Schiebers.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht der zweiten Abdeckplatte mit daran befestigtem Tuch.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines Bienenkastens.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist der Honigkasten 1 oben durch ein Tuch ia abgeschlossen, nachdem der Dekkelteil abgehoben ist. Die Platte 2 ist seitwärts durch die Riegel oder Laschen 3 befestigt, natürlich muß sie noch anderweitig unterstützt werden. Das Flugloch 9 ist durch bekannte Mittel geschlossen.
Fig. 2 zeigt nun, wie der Honigraum seitwärts auf die Platte 2 verschoben ist, wäh-
rend gleichzeitig von der anderen Seite her die Platte 8 mit der untergeschlagenen Schürze 7 über den vom Honigkasten freigegebenen Brutraum nachgeschoben wird, so daß niemals ein Spalt zum Entweichen der Bienen freibleibt. Die Platte 2 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit einem Ausschnitt versehen und diese Öffnung wird durch einen Schieber 6 geschlossen, wenn ein Entweichen der Bienen vom Kasten verhindert werden soll.
Nachdem die Schürze oder das Tuch 7
mittels der Platte 8 über den Bienenkorb ge-
, schoben ist, kann die Platte 8 vom Tuch gelöst und der Deckel wieder aufgesetzt werden. Der auf der Platte 2 befindliche, mit Honiggefüllte, völlig dicht geschlossene Kasten wird dann mit der Platte 2 nach einem Hause oder Schuppen oder sonst geeigneten, in einiger Entfernung vom Bienenstande gelegenen Raum gebracht.' Darauf wird der Schieber 6 oder gegebenenfalls das den Kopf des Kastens deckende Tuch τα entfernt, um ein Zurückfliegen der Bienen nach dem Bienenstock zu ermöglichen, so daß die im Kasten verbleibenden Honigwaben frei von Bienen werden und der Honig durch den Imker herausgenommen werden kann.
' Statt der Platte 8 und dem daran befestigten Tuch 7 kann auch, ein Stück Blech oder ähnliches Material, dessen einer Rand umgebogen ist, verwendet werden, um ein Entweichen der Bienen aus dem Bienenkorbe zu verhindern. Diese Blechtafel wird nicht zwischen dem Kasten und dem Bienenkorbe ein-"gefügt,~ "sondern-"sie—folgt der Bewegung des Kastens i, wenn dieser auf die Platte 2 geschoben wird und deckt die beim Verschieben des Kastens 1 frei werdende Öffnung des Bienenkorbes in genau derselben AVeise, wie die Platte 8.
Nachdem der mit Honig gefüllte Kastenin der vorstehend beschriebenen AVeise auf die Platte 2 geschoben, also vom Hauptkasten entfernt ist, kann ein frischer, neu auf den Brutraum zu setzender Kasten auf die Blechtafel oder die Schürze 7 aufgesetzt werden, worauf die Blechtafel oder das Tuch 7 wieder zurückgezogen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Entnahme des Honigs aus Bienenstöcken unter Benutzung von Abdeckplatten, dadurch gekennzeichnet, daß der Honigkasten seitlich auf eine ihn unten abschließende Platte geschoben wird, wobei gleichzeitig die Öffnung des Brutkastens durch eine zweite von der anderen Seite überzuschiebende Platte verschlossen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1912321634D 1911-12-08 1912-11-09 Verfahren zur Entnahme des Honigs aus Bienenstoecken unter Benutzung von Abdeckplatten Expired DE321634C (de)

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GB321634X 1911-12-08

Publications (1)

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DE321634C true DE321634C (de) 1920-06-09

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DE1912321634D Expired DE321634C (de) 1911-12-08 1912-11-09 Verfahren zur Entnahme des Honigs aus Bienenstoecken unter Benutzung von Abdeckplatten

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