DE3216272A1 - Vorrichtung zum auffangen und speichern von sonnenenergie - Google Patents
Vorrichtung zum auffangen und speichern von sonnenenergieInfo
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Description
Q O 1 K 9 7 9
JABGBR"& PARTNER
PATENTANWÄLTE
OMI-1
CMTA (Societe Francaise).
73-75 Rue de l'Epineuil, F-16710 Saint Yrieüx sur Charente
Vorrichtung zum Auffangen und Speichern von Sonnenenergie
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen und Speichern von Sonnenenergie der im Oberbegriff des Anspruchs
1 genannten Art.
Speziell betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Auffangen oder Absorbieren und Speichern von Sonnenenergie zum
Zweck der Heißwasserberextung zu häuslichen oder industriellen Zwecken.
Bekannte leistungsfähige Vorrichtungen der genannten Art bestehen im wesentlichen aus zwei Komponenten:
(a) Einem Absorber oder anderem Element zum Aufnehmen der Sonnenwärmeenergie,
in dem ein Wärmeträgerfluid umgewälzt wird, wobei dieser Absorber flächig oder linear ausgebildet
sein kann, und
BERGSTRASSE 48'/l · D-8O35 MÜNCHEN-SAUTING
TELEPHON: (08Θ) 85Ο2Ο3Ο · TELEX: 521777 Isard
(b) einem Reflektor, der üblicherweise parabolisch, zylindrisch
oder kombiniert zylindrisch - parabolisch ausgebildet ist und dem Zweck dient, die Sonnenstrahlung auf den
Absorber zu konzentrieren bzw. zu fokussieren.
Vorrichtungen der in Rede stehenden Art weisen außerdem gebräuchlicherweise
Mittel auf, die den Reflektor und den Absorber automatisch dem Sonnenstand nachführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auffangen und Speichern von Sonnenenergie der eingangs genannten
Art insbesondere im Hinblick auf deren Leistung und Wirkungsgrad zu verbessern.
Die Erfindung schafft zur Lösung dieser Aufgabe eine Vorrich- .
tung der eingangs genannten Art, die die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung zurr Auffangen und
Speichern von Sonnenenergie, wobei diese Vorrichtung einen Absorber aufweist, in dem das Wärmeträgerfluid zirkuliert, einen
Reflektor zur Konzentration oder Fokussierung der Sonnenstrahlung auf den Absorber und Mittel zum automatischen Nachführen
des Reflektors in seiner optimalen Ausrichtung zum Sonnenstand. Gekennzeichnet ist die Erfindung dadurch, daß vor dem Absorber
ein optisches System angeordnet ist, das dem Zweck der (weiteren) Konzentration der Sonnenstrahlung dient. Als ein solches
optisches System dienen vorzugsweise eine Lupef eine Linse oder
ein Linsensystem, eine Sammellinse oder eine Presnel-Optik,
Erfindungsgemäß kann dieses optische System in der Weise vor dem Reflektor und/oder direkt vor dem Absorber angeordnet sein,
daß in jedem Fall die vom Reflektor auf den Absorber, in dem der flüssige Wärmeträger zirkuliert, konzentrierte Sonnenstrahlung
hinsichtlich ihrer Leistung weiter verstärkt wird.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird im Absorber bzw.
Auffangelement oder Absorbergehäuse, in dem der eigentliche
Wandler angeordnet ist, ein Vakuum, und zwar ein möglichst
hohes Vakuum, .im Idealfall Hochvakuum, erzeugt, wobei speziell
ausgebildete Verbindungsstücke die Dichtheit der vorzugsweise unter Einschluß des optischen Systems gebildeten
bzw. ausgebildeten Vakuumkammer garantieren, insbesondere den Unterschieden in den linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten
der unterschiedlichen Werkstoffe Rechnung tragen, und zwar insbesondere der unterschiedlichen Werkstoffe des optischen
Systems einerseits und der Absorberkonstruktion andererseits .
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die
Oberfläche des Reflektors aus einer mit Silbernitrat behandelten Aluminiumfolie, die_ mit einem durchsichtigen UV-Schutzüberzug
versehen ist.
Die "Vorrichtung weist vorzugsweise weiterhin einen Wärmespeicher für die aufgefangene Wärmeenergie auf, der aus einem wärmeisolierten
Behälter besteht, der mit einem wärmeenergiespeichernden Material gefüllt ist, durch das wiederum ein Wärmeaustauscher,
beispielsweise eine Austauscherschlange, geführt ist, durch die das durch den Absorber geführte und aufgewärmte
Wärmeträgerfluid geführt oder umgewälzt wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist schließlich ein Regelsystem vorgesehen, das den sicheren Betrieb der
Vorrichtung regelt und überwacht, insbesondere eine Überhitzung der Anlage verhindert, und zwar sowohl während der Perioden
einer starken Wärmeaufnahme in der Vorrichtung als auch aufgrund einer mengenmäßig zu geringen Entnahme des mit der Vorrichtung
bereiteten Warmwassers. Dieses Regelsystem enthält als wesentlichen Bestandteil eine Zweigleitung für das Wärmeträgerf
luid, die vom Absorber ausgeht und zum Wärmespeicher führt, so daß also die Temperatur des im Wärmeträgerkreisla..,f
umlaufenden Wärmeträgerfluids durch den Umlauf in der Kreislaufleitung
abgesenkt werden kann. Insbesondere sind Bypassleitungen im Wärmeträgerfluidkreis vorgesehen, die durch stell-
bare Regelventile, die von einem Regler beaufschlagbar sind,
je nach Regelprogramm die einzelnen Funktionselemente der Vorrichtung umgehen können, und zwar insbesondere sowohl den
Verbraucher, beispielsweise also einen Warmwasserbereiter, als auch den Wärmespeicher.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung und im
Längsschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Sonnenkollektors;
Fig. 2 in schematischer Darstellung und im
Querschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Sonnenkolletors;
Fig. 3 in schematischer perspektivischer Dar
stellung, teilweise weggebrochen, einen Wärmespeicher für die Vorrichtung gemäß
der Erfindung;
Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel für ein
Regelsystem für die Vorrichtung der Erfindung und;
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel für ein
Regelsystem für die Vorrichtung gemäß der Erfindung.
In der Figur 1 ist ein Sonnenkollektor gezeigt, der ein Kollektorgehäuse
28 zeigt, in dem ein Parabolreflektor 10 und ein Sammler oder Absorber 12 angeordnet sind, wobei in dem Absorber
12 ein Wärmeträgerfluid zirkuliert, das durch die vom Reflektor
10 konzentrierte Sonnenstrahlung erwärmt wird. Zum automatischen Ausrichten des Reflektors 10 zum Sonnenstand
bzw. zum automatischen Nachführen des Reflektors ist das Kollektorgehäuse 28 in seiner Neigung verstellbar, beispielsweise
mittels eines hydraulischen Arbeitszylinders 16, wobei die gesamte Vorrichtung gleichzeitig auf einer Drehscheibe
18 aufgebaut oder gehaltert ist, deren Winkelstellung ebenfalls dem Sonnenstand nachgeführt werden kann. Auf diese
Weise kann der Reflektor sowohl im Horizontalwinkel als auch im Vertikalwinkel ununterbrochen so dem Lauf der Sonne von
Aufgang bis Niedergang nachgeführt werden, daß die einfallende Sonnenstrahlung stets optimal auf den Absorber übertragen
werden kann.
Nach der Erfindung wird vor dem Absorber 12 ein optisches System angeordnet, das als Lupe oder Sammellinse dem Zweck dient,
die Nutzleistung der Sonnenstrahlung signifikant zu verbessern. In dem in Fig. 1 schematisch gezeigten Ausführungsbeispiel
besteht dieses optische System aus einer bikonvexen Linse 20, die aus vergütetem Glas oder Kunststoff hergestellt ist, beispielsweise
aus Glasfasern oder Acrylglas, und hoch temperaturbeständig ist. Die Verbindungsstellen zwischen dem Absorbergehäuse
und dem optischen System, hier also die Verbindung 22, ist dabei so ausgebildet, daß sie gas- und flüssigkeitsdicht
ist.
Gleicherweise kann ein solches optisches System zur Verstärkung der Sonnenstrahlungsleistung auch vor den Reflektor 10 gesetzt
werden. Ein solches System kann beispielsweise aus einer Sammellinse oder einer Fresnel- Optik bestehen oder aus prinzipiell
jeder beliebigen optischen Vorrichtung, die zur Konzentration der Sonnenstrahlung dienen kann.
Zur weiteren Verbesserung der ausnutzbaren Leistung der Sonnenstrahlen
ist im Inneren des Absorbers ein Vakuum erzeugt. Zur Herstellung und zum Aufrechterhalten eines möglichst hohen
Vakuums sind die Verbindungen 22 so. ^konzipiert, daß sie absolut
dicht sind und insbesondere den unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
der verschiedenen Werkstoffe Rechnung tragen, aus denen die Vorrichtung besteht.
Entsprechend der eingangs genannten Weiterbildung der Erfindung besteht die Oberfläche des Reflektors 10 aus einer Aluminiumfolie,
die mit Silbernitrat behandelt worden ist und durch einen speziellen durchsichtigen UV-Schutzüberzug abgedeckt
und geschützt ist. Mit einem solchen Reflektor wird ein Wirkungsgrad in der Größenordnung von 96 % erzielt, wobei
dieser Wert einer Ausbeute entspricht, die mit den bekannten Sonnenkollektoren, von denen die besten lediglich eine
Ausbeute von 60 bis 70 % erbringen, nicht erzielbar ist.
Durch die Behandlung der Oberfläche der Aluminiumfolie mit
dem Silbernitrat kann eine Haltbarkeit der Brillanz der Reflektoroberflache
für viele Jahre erzielt werden, so daß über lange Betriebszeiten hinweg das Reflektionsvermögen der Reflektoroberfläche
unverändert erhalten bleibt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist in der Figur 2 schematisch dargestellt. Der dort gezeigte Sonnenkollektor weist einen zylindrischen Reflektor 10'
auf, der die aufgefangene Sonnenenergie auf einen linearen Absorber 30 an sich bekannter Art konzentriert. Auch in dem in
Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Leistung der Sonnenstrahlung durch ein die Kraft der Sonnenstrahlen
verbesserndes optisches System verstärkt, wobei dieses optische System eine Linse 24 ist, wie sie der Linse 20 der in
Figur 1 gezeigten Vorrichtung entspricht. Zur Verbesserung des Wirkungsgrades des Sonnenkollektors kann auch in dem in
Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ein Vakuum erzeugt werden, wobei die Erzeugung und Aufrechterhaltung eines relativ hohen
Vakuums durch die Gegenwart von Verbindungen 26 gewährleistet sind, die analog den Verbindungen 22 ausgebildet sind, die vorstehend
im Zusammenhang mit der Erläuterung der Fig. 1 beschrieben worden sind.
Die vorstehend beschriebenen Verbesserungen ermöglichen eine signifikante Verbesserung der thermischen Leistung, speziell
des Wirkungsgrades der Vorrichtung. Durch die Erfindung kann die
Betriebstemperatur des Sonnenkollektors auf über 3000C
angehoben werden. Durch die getroffenen Maßnahmen und Anordnungen lassen sich daher im angeschlossenen Wärmeträgerkreis
Wärmeträgerfluide mit wesentlich höheren Temperaturen umwälzen.
Sowohl im Hinblick auf den wirtschaftlichen als auch im
Hinblick auf den sicheren Betrieb der Vorrichtung sind nach einer Ausgestaltung der Erfindung Mittel zum Speichern
der Wärme vorgesehen, die unter Betriebsbedingungen anfällt, unter denen die Temperatur des Wärmeträgerfluids einer besonders
starken Erhöhung unterliegt. Eine diesem Zweck dienende Vorrichtung ist in der Fig.3 gezeigt, gemäß der
der Wärmespeicher einen äußeren Behälter 32 aufweist, der mit einem wärmespeichernden Material gefüllt ist, in dem
eine Austauscherschlange 34 angeordnet ist, durch die das vom Sonnenkollektor kommende Wärmeträgerfluid hindurchströmt
und dabei seine Wärme an den Wärmespeicher bzw. das Speichermaterial abgibt.
In dem in Fig.3 gezeigten Ausführungsbeispiel des Wärmespeichers
ist dieser Wärmespeicher besonders einfach, robust und wirtschaftlich ausgelegt. Der Behälter 32 besteht aus armiertem
Beton mit wärmeisolierten Innenwänden. Der von diesem Behälter umschlossene Raum ist mit einem Material gefüllt, das
in der Lage ist, Wärmeenergie zu speichern, und zwar in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel vorzugsweise mit Kieselsteinen
36. Der gesamte Wärmespeicher 32 kann sowohl vollständig in das Erdreich eingegraben werden als auch in einfacher
Weise ebenerdig aufgestellt sein. Weiterhin kann der Wärmespeicher
sowohl innerhalb als auch außerhalb eines Gebäudes angebracht sein. Die in einem solchen Wärmespeicher aufgespeicherte
Energie kann sowohl dem Verbrauch im Winter als auch dem Verbrauch zu Zeiten geringerer oder fehlender Sonneneinstrahlung
vorbehalten bleiben.
Die Vorrichtung enthält weiterhin ein Steuer- und Regelsystem
zur Gewährleistung der Betriebssicherheit zu Zeiten starker Aufheizung des Systems oder zu Zeiten geringer Energieentnahme,
beispielsweise also im Falle eines angeschlossenen Warmwasserbereiters
zu Zeiten geringer Warmwasserentnahme. Diese Sicherheitsmaßnahmen umfassen eine Zweigleitung, durch die
die auf kritisch hohe Temperatur aufgeheizte Wärmeträgerflüssigkeit vom Sonnenkollektor zur Austauscherschlange 34
des Wärmespeichers 32 geleitet werden kann, um so die Temperatur des Wärmeträgers im Wärmeträgerkreis zu senken.
In den. Figuren 4 und 5 sind zwei, den Erfindungsgedanken nicht
erschöpfende Ausführungsbeispiele eines hydraulischen Leitungssystems und eines Regelsystems gezeigt, in denen die Erfindung
verwirklicht ist.
Die in der Fig.4 gezeigte Anlage weist einen ersten Wärmeaustauscher
38 zur Warmwasserbereitung auf, wobei die Brauchwasseranschlüsse R dem Zulauf von Kaltwasser bzw. dem Ablauf von
Warmwasser zum Austauscher 38 dienen und mit einer Warmwasserzentralheizung verbunden sind. Die Anlage enthält weiterhin
einen zweiten Austauscher 40 mit Brauchwasseranschlüssen E für den kalten Frischwasserzulauf und die Warmwasserentnahme
zu Verbrauchszwecken. Schließlich enthält die in Fig.4 gezeigte
Anlage einen Wärmespeicher 32 der in Fig.3 gezeigten Art. Aus dem in Fig.4 gezeigten Blockschaltbild sind deutlich die
verschiedenen Leitungswege entnehmbar, über die das vom Sonnenkollektor S kommende Wärmeträgerfluid zirkuliert und schließlich
nach Entzug seiner nutzbaren Wärmeenergie über den in der Fig.4 links oben gezeigten Anschluß E wieder dem Sonnenkollektor
zugeführt wird. In der in Fig.4 gezeigten Anlage sind vier Stellventile V1 - V. und eine Pumpe P eingeschaltet, wodurch
das Umwälzen des Wärmeträgerfluids je nach den Anforderungen
der speziellen Betriebsbedingungen selektiv gesteuert und auf verschiedene Kreise und Teilkreise verlegt werden kann. Dabei
werden die Ventile V und die Pumpe P von den Reglern R. - R.
geregelt bzw. gestellt, und zwar nach Maßgabe der an den Fühlern S- ... s abgetasteten Temperaturen, wie dies weiter
unten beschrieben ist.
Die in der Fig.5 gezeigte Anlage entspricht der in Fig.4
gezeigten Anlage und weist dieser gegenüber die Abänderung auf, daß der Wärmeaustauscher 38 zum Betrieb einer Zentralheizung
fehlt.
Sowohl in der in Fig.4 als auch in der Fig.5 gezeigten Anlage
haben die einzelnen Bezugszeichen die folgende Bedeutung:
R ist ein Differenzialregler zur Steuerung der Pumpe P
und zur Auswahl des Kreislaufs, nämlich entweder des Kollektorkreises oder des Speicherkreises.
R ,R und R. sind Differenzialregler zur Steuerung der Auswahl
der Austauscherkreise.
T.- bezeichnet die Maximaltemperatur des Kessels des Wärmeaustauschers
40 zur Warmwasserbereitung.
T. bezeichnet die Maximaltemperatur im Kessel des Wärmeaustauschers
38.
T bezeichnet die Temperatur an einem der Meßwertfühler s .
Dabei wird der klareren Darstellung halber im vorstehenden davon ausgegangen, daß für die einzelnen Funktionen getrennte
Regler eingesetzt werden. Es versteht sich jedoch von selbst, daß je nach Wahl der eingesetzten Technologie statt der einzelnen
Regler auch ein einziger Mikro-Prozeßrechner eingesetzt werden kann oder die einzelnen Regler in anderer Weise und in anderen
Gruppierungen zusammengefaßt werden können.
Der Regelvorgang läuft dabei im einzelnen wie folgt ab:
1) Wahl der Austauscherkreise:
T > T , mit T,
T > T , mit T
Τ,4? Τ2-
T, > Τ_, mit τ
4 5 5
Τ\ > . T , mit T_
4 r 5 b
T4iS T5
T7 > T ,
Τ7
T1, ι τ., 1 |
V
V |
auf auf |
Kreis Kreis |
1-2. |
V2: | auf | Kreis | 1-3. | |
τ.. J τ.. ί |
V3 : V |
auf auf |
Kreis Kreis |
1-2. 1-3. |
J | 3 ' | auf | Kreis | 1-3. |
V : 4 |
auf | Kreis | 1-2. | |
V : | auf | Kreis | 1-3. |
2) Wahl des Kollektorkreises:
V : auf Kreis 1-2.
wenn T1 Q >
T- oder > Tg oder >
Tg: Einschalten der Pumpe P.
3) Wahl des Speicherkreises;
auf Kreis 1-3
wenn Tg ^>
T oder
Einschalten der Pumpe P; der Regler R ist ausgefallen und
das Ventil V. verbindet noch nach wie vor die Anschlüsse 1-2,
Dabei ist zu beachten, daß also beim Abschalten oder Ausschalten der verschiedenen Austauscher 38, 40 durch den
Benutzer die einzelnen Ventile auf die Kreise 1-3 geschaltet sind.
Die Auslegung der Anlagen in der aus den Figuren 4 und 5
ersichtlichen Weise gestattet den Betrieb dieser Anlagen mit einem ungewöhnlich guten Sicherheitsfaktor sowohl während
des Betriebs starker Aufheizung als auch bei starkem Rückgang oder völligem Entfallen der Wärmeentnahme an den Verbrauchern,
hier also der Warmwasserentnahme aus den Austauschern. Für den Fall, daß dem System für extrem lange Dauer keine Wärme
entzogen wird, also beispielsweise die Zentralheizung abgeschaltet ist und extrem lange kein Warmwasser aus dem Austauscher
40 entnommen wird, kann zur Stillegung der Anlage und zur Gewährung einer absoluten Sicherheit eine Haube oder Kappe
aus einem Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff zur Abdeckung auf den Sonnenkollektor gezogen werden. Eine solche
Abdeckung dient dann dem vollständigen Absperren jeglicher Übertragung der Sonnenstrahlung auf den Absorber. Mit dem Abschalten
bzw. Ausfallen der Wärmeaufnahme durch den Absorber wird dem System auch keine weitere Wärme zugeführt. Die Anlage
ist dadurch insgesamt abgeschaltet.
Wie die vorstehende Beschreibeug des Ausführungsbeispiels der Erfindung im einzelnen zeigt, schafft die Erfindung eine Vorrichtung
zum Auffangen von Sonnenenergie und zur Wärmespeicherung, wobei diese Vorrichtung sowohl mit einem ungewöhnlich
hohen Wirkungsgrad und Leistungsgrad als auch gleichzeitig mit einem ungewöhnlich hohen, praktisch vollständigen Sicherheitsgrad arbeitet.
Leerseite
Claims (9)
- JAEGER & PARTNERPATENTANWÄLTEOMI-IOMIA (Societe Francaise)73-75 Rue de l'Epineuil, F-16710 Saint Yrieux sur CharenteVorrichtung zum Auffangen und Speichern von SonnenenergieAnsprüche[1./'Vorrichtung zum Auffangen und Speichern von Sonnenenergie, enthaltend einen Absorber, in dem ein Wärmeträgerfluid zirkuliert, einen Reflektor, der die einfallende Sonnenstrahlung auf den Absorber konzentriert oder fokussiert, und Mittel, die den Reflektor automatisch dem Sonnenstand nachführen,dadurch gekennzeichnet f daß vor dem Absorber (12;30) ein optisches System (20;24) angeordnet ist, das die Sonnenstrahlung auf den Absorber konzentriert.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das optische System eine Lupe, eine Linse, eine Sammellinse oder eine Frensel-Optik ist.BERGSTRASSE 481Ij · D-8O36 MÜNCHEN-GAUTING TELEPHON: (061)8502030 ■ TELEX: 521777 Isard
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das optische System vor dem Reflektor und/oder unmittelbar direkt vor dem Absorber oder Absorbergehäuse angeordnet ist (Fig.1; Fig.2),
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß im Absorber bzw. im Absorbergehäuse ein Vakuum, insbesondere möglichst hohes Vakuum, erzeugt und aufrechterhalten ist, wobei spezielle Verbindungselemente (22;26) insbesondere für die Halterung des an das Vakuum angrenzenden optischen Systems (20;24) vorgesehen sind, um unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen den verschiedenen Werkstoffen die Dichtheit der Anordnung zu gewährleisten.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberfläche des Reflektors {10;10 *) aus einer mit Silbernitrat behandelten Aluminiumfolie besteht, die durch einen durchsichtigen ÜV-Schutzüberzug geschützt ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durcheinen Wärmespeicher zum Speichern der aufgesammelten Wärme, der aus einem isolierten Gehäuse (32) besteht, das mit einem wärmespeichernden Material gefüllt ist und in dem eine Austauscherschlange (34) angeordnet ist, die mit dem von dem Sonnenkollektor kommenden Wärmeträgerfluid beschickt wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekenneichnet , daß das Gehäuse (32) aus armiertem Zement oder armiertem Beton besteht und mit einem körnigen Material, vorzugsweise mit Kies (36) beschickt ist, wobei in diesem körnigen Mate-Y'rial die Austauscherleitung oder Austauscherschlange (34) eingebettet ist. - 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein Steuer- und Regelsystem zur Gewährleistung der Sicherheit des Betriebs der Vorrichtung sowohl während Zeiten starker Erwärmung der Vorrichtung als auch während Zeiten verminderter Entnahme an den Verbrauchern, wobei dieses Regelsystem eine Zweigleitung im Wärmeträgerfluidkreis aufweist, die das Wärmeträgerfluid vom Absorber oder Sonnenkollektor zum Wärmespeicher (32) leitet, um die Temperatur sowohl im Verbraucher (38;40) als auch im Wärmeträgerfluid selbst abzusenken.
- 9. Vorrichtung nach .'einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Haube, die der reflektierenden Abdeckung des Absorbers dient, um jeden Übergang von Sonnenstrahlen auf den Absorber "während der Stillegung oder der Wartung der Anlage auszuschalten.
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