DE3215370A1 - Glasroehre zur erzeugung von einem ozon-sauerstoffgemisch - Google Patents

Description

• Beschreibung:
• Die Erfindung betrifft eine Glasröhre zur Erbeugung von einem Ozon-Sauerstoffgemisch.
• Für medizinische und zahnmedizinische Zwecke benötigt man Ozon-Sauerstoffgemischehoher Ozonkonzentration für Sterilisationszwecke wie Wundspülung und dgl. mehr. Hierzu sind Glasröhren bekannt mit außer an der Röhre angelegter Metallelektrode und innerer Gegenelektrode zur Ausbildung eines Dielektrikum bei Anlage von Wechseispannung.
• Hierbei entsteht t bei durchströmendem Sauerstoff ein C)zon-Sauerstoffgemisch, welches allerdings durch die im Rohrinner angeordnete Gegenelektrode durch bei der EntladlJn mitgerissene Metallteilchen physiologisc nicht einwandirei rein ist.
• Es ist nun Aufgabe der Erfindung eine Anordnung zu schaffen, welche ein physiologisch reines Ozon-Sauerstoffgemisch erzeugt und überdies auch eine weitzer vorteilhabe Erfindung bringt, wie sich dies aus dem Folgenden ergibt.
• Hierzu kennzeichnet sich die Glasröhre zur :;rzeugung von einem Ozon-Sauerstoffgemisch nach dem Oberbegriff von Ansprüch 1 gemäß der Erfindung dadurch, daß die Röhre dopplwandig mit verschloseem Zwischenraum, insbes. Ringraum ausgebildet ist bei an der Außen- und Innenwand flächig anliegenden Metallelektr<den zur Ozonbildung im Glaszwischenraum mit Zu- und *kbstr5mstutzerl. Somit entsteht zwischen den Glaswänden des Zwischen- bzw. Ringraums ein physiologisch einwandfreies Ozon- Sauerstoffgemisch.
• Hierbei sind als innen- und Außenelektroden Metallfolien aufgebracht, welche mit einer Isolierschicht -Isolierbandwickel oder Tauchlackierung - abgedeckt sind, um ein Ablösen und Blasenbildung durch die entstehende Erwärmung bei stiller Entladuny zu verhindern. Die Glasröhre kann auch unter Verwendung von Doppelglasplatten mit randseitigem Verschlß des Zwischenraums als rechteckige Röhre ausgebildet sein.
• Eine bevorzugte Röhrenausbildung nach der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben und zwar zeigen: Figur 1 und 2 den Mittelschnitt und Querschnitt einer Ozonglasröhre und Fiyur 3 die Schaltungsanordnung einer solchen Röhre.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird, besitzt die Doppelglasröhre 1 einen Ringraum 2, in welchem einerseits bei 3 Sauerstoff 02, z. B. aus der Sauerstoffflasche S zugeführt und bei 4 ein Ozon 03-Sauerstoff °2 ~ Gemisch für Behandlungszwecke entnommen wird. Zur Bildung des ozons sind auf der Doppeiglasröhre 1 an der Außen- und Innenwand flächig anliegend Metallelektroden 6,7 vorgesehen, welche bei 8,9 an eine Wechselspannung angeschlossen sind, um ein Dielektrikum zwischen den Elektroden 6,7 zu bilden. In der Regel dient ein Transformator 10 zur Erzeugung einer hohen Wechselspannung aus der Steckdosenspannung 11, wie Figur 3 zeigt.
• Wie aus Figur 1 und 2 ersichtlich wird, sind die Innen- und Außenelektroden 5, 1 mit einer Isolierschicht 12,13, insbes. als Tauchlackierung abgedeckt und gegen Ablösung bei Erwärmung gesichert. Der Ringraum 2 der Doppelglasröhre 1 ist beidendig verschlossen und rechtwinklig 3,5 hierzu mit den Zu- und Abströmstutzen/versehen.
• In diesem (3,5) ist jeweils ein Metallröhrchen 14, 15 zum Schlauchanschluß 1617 vorgesehen unter Zwischenlage von Teflon 18, 19 bei Verklebung 20, 21 nach außen, so daß der Klebstoff nicht vom Ozon angegriffen werden kann Anstelle einer runder' tesppelröhre 1 kann auch, wie nicht besonders dargestellt, eine uoppelglasplatte Verwendung finden mit randseitigem Verschluß des Zwischenraums als rechteckige Röhren- ausbildung.
• Schließlich ist nach Figur 3 am Zuströmstutzen 3 unmittelbar ein Drosselventil 22 vorgesehen, so daß bei Abstellung am Ventil 23 und Ausschaltung der Wechselspannung am Schalter 24 bei entsprechendem Schlauchvolumen noch ein Sauerstoffspülvolumen V vorhanden ist, um das agressive Ozon aus der Röhr 1 und Leitung zum Verbraucher 25 zu spülen.
• L e e r s e i t e

Claims (6)

1. Glasröhre zur Erzeugung von einem Ozon-Sauerstoffgemisch Patentansprüche: 1. Glasröhre zur Erzeugung von einem Ozon-Sauerstoffgemisch bei/strömendem Sauerstoff mit außen an der ohr angelegter Metalleiektrode und innerer Gegenelektrode zur Ausbildung eine Dielektrikum bei Anlage von Wechselspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre doppelwandig mit verschlossenem Zwischenraum, insbes.

   Ringraum ausgebildet ist bei an der Außen- und Innenwand flächig anliegenden Metallelektroden zur Ozonbilde Glaszwischenraum mit Zu- und Abströmstutzen.
2. 2. Glasröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß als Innfen- und Außenelektroden Metallfolien aufgebracht sind, welche mit einer Isolierschicht - Isolierbandwickel oder Tauchlackierung - abgedeckt sind.
3. 3. Glasröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum der Doppel glas rohre beidendig verschlossen und rechtwinklig hierzu mit Zu- und Abströmstutzen versehen ist.
4. 4. Glasröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem jeweils als Glasröhrchen ausgebildeter Zu- und Abströmstutzen ein Metallröhrchen unter Zwischenlage einer ozonbeständigen Dichtung, wie Teflon eingesetzt und erst nach außen hin verklebt ist.
5. 5. Glasröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch cjekennzeichnet, daß am Zuströmstutzen unmittelbar ein Drosselventil folgt zur Nutzung des Schläuchvolumens bis zum Absteliventil als Sauerstoffspülvolumen bei Abschaltung von Ventil und Wechsel spannung.
6. 6. Glasröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch yekennzeichnet, daß Doppelglasplatten Verwendung finden mit randseitigem Verschluß des Zwischenraums als rechteckige Röhrenausbildung.