DE3214806A1 - Verfahren zur herstellung eines faseroptischen richtkopplers - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines faseroptischen richtkopplers

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines faseroptischen Richt-
  • kopplers ~ Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines faseroptischen Richtkopplers, insbesondere eines Monomode-Richtkoppers, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung eines faseroptischen Monomode-Richtkopplers der genannten Art (siehe Bergh, Kotler, Shaw: "Single-mode fibre optic directional coupler", Electron. Lett. 1980, 1o, S. 260 - 261 und Parriaux, Gidon, Kuznetov: "Distributed coupling on polishin single-mode optical fibers", Appl. Opt., 1981, 20, S. 2420 - 242D) werden die abgeflachten Seitenflächen der zu verbindenden Fasern durch Abschleifen oder auch Abpolieren des Mantels erzeugt. Da der Kerndurchmesser einer Monomode-Faser nur einige wenige Mikrometer beträgt und beim fertigen Richtkoppler der Abstand zwischen den Kernen eenfalls nur einige Mikrometer betragen darf, ist bei der Herstellung der abgeflachten Fasern und beim Zusammenfügen dieser beiden Fasern zum Richtkoppler eine sehr hohe Jenauigkeit t~forderlich. Insbesondere ist darauf zu achten, daß beim Zusammenfügen der Fasern die Kerne parallel verlaufen und der Abstand zwischen den Kernen ausreichend klein ist. Dies erfordert bei den äußerst geringen zulässigen Toleranzen einen hohen Justieraufwand und erschwert die Herstellung.
  • Bei einem anderen Verfahren zur Herstellung eines faseroptischen Monomode-Richtkopplers (siehe Çheem, Giallorenzi: "Single mode fiber-optical power devider: encapsulated etching technique", Opt. Lett., 1979, Ed 1 Sti/20.4.1982 4, S. 29 - 31 und Villarruell, Moeller: !?Fused single mode fibre access couplers", Electron. Lett., 1981, 17, S. 243 - 244) wird der Mantel der Faser abgeätzt, bis er ausreichend dünn ist. Der Abtrag erfolgt hierbei über den ganzen Umfang der Faser. Bei diesem Verfahren muß bis auf Parallelität nicht auf eine besondere Orientierung der zu verbindenden Fasern geachtet werden, dafür sind aber die abgeätzten Fasern äußerst dünn und empfindlich gegen mechanische Beschädigungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines faseroptischen Richtkopplers, insbesondere eines Monomode-Richtkopplers bereitzustellen, das eine besonders einfache und billige Herstellung dieser Koppler gestattet, und das insbesondere auch eine Eignung zur seriermäßigen Herstellung solcher Koppler aufweist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst Diese Lösung weist folgende Vorteile auf: Bei den aus einer stabförmigen, abgeflachten Kern-Mantel-Vorform gezogenen Fasern ist die abgeflachte Seitenfläche und die ausreichend dünne geringste Manteldicke von vorneherein vorhanden und die Fasern können sehr stabil sein, weil die Manteldicke außerhalb des abgeflachten Bereiches relativ groß sein kann. Die geringste Manteldicke kann bereits in der Vorform sehr genau vorausbestimmt werden, wobei eine hohe Genauigkeit wegen der vergleichsweise großen Abmessungen der Vorform errecht werden kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß bei derart hergestellten Fasern der Querschnitt nach Form und Größe ihrer die ganze Länge der Faser beibehalten werden kann. Das Einführen zweier solcher Fasern1 in eine Kapillare, deren lichter Durch- messer D so gewählt ist, daß die beiden Fasern nebeneinander nur mit einander zugekehrten abgeflachten Seitenflächen passen, bewirkt, daß die eingeführten Fasern von selbst die richtige Lage zueinander einnehmen. Dies gilt dann auch für aus einem Ende der Kapillare paarig herausstehende Faserabschnitte, zumindest in der näheren Umgebung der Kapillare.
  • Die richtige Orientierung der Fasern mit einander zugekehrten abgeflachten Seiten gelingt besonders leicht, wenn gemäß Anspruch 2 eine einzelne abgeflachte Faser zu einer Schleife gebogen wird, deren beide Enden vorzugsweise gemäß Anspruch 3 nacheinander in die Kapillare eingeführt werden.
  • Zweckmäßigerweise wird gemäß Anspruch 4 der Richtkoppler so fertiggestellt, daß aus einem Ende der Kapillare herausstehende Abschnitte der eingeführten Fasern eie bestimmte Strecke lang durch ein Verbindungsmittel miteinander verbunden werden, das die Abschnitte aneinanderdrückt.
  • Dazu werden zweckmäßigerweise die heraus stehenden Abschnitte mit einem flüssigen aushärtenden Stoff umgeben, durch dessen Oberflächenspannung die beiden Abschnitte gegeneinander gedrückt werden (Anspruch 5).
  • Als geeigneter aushärtender Stoff hat sich Polysiloxan erwiesen (Anspruch 6).
  • Vorzugsweise werden die herausstehenden Abschnitte über einer Länge von 1 bis 2 cm miteinander verbunden (Anspruch 7).
  • Gemäß einer zweckmäßigen Herstellungsvariante werden die Strecke, in der die herausstehenden Abschnitte miteinander verbunden worden sind, und die Kapillare voneinander entfernt (Anspruch 8).
  • Vorteilhafterweise wird bei dieser Verfahrensvariante zwischen der Strecke, in der die Abschnitte verbunden worden sind, und der Kapillare eine Faserdurchtrennung vorgenommen (Anspruch 9).
  • Gemäß einer anderen zweckmäßigen Verfahrensvariante verbleibt die Kapillare über einer Strecke, längs der die beiden Fasern zusammenzuhalten sind, oder sie wird über eine solche Strecke geschoben (Anspruch 10).
  • Die Kapillare kann dann als Schutz gegen Umwelteinflüsse oder Beschädigungen dienen.
  • Zweckmäßig kann es auch sein, den fertigen Richtkoppler zum Schutz gegen Umwelteinflüsse in ein geeignetes Medium einzubetten (Anspruch 11).
  • Vorteilhaft ist es, wenn in einer Koppelstrecke, in der-die'abgeflachten Fasern zusammengehalten sind und wo eine Uberkopplung zwischen den Fasern auftritt, die Brechzahlverteilung durch. Ionenimplantation so beeinflußt wird, daß eine verstärkte Kopplung auftritt (Anspruch 12). In diesem Fall kann man weniger stark abgeflachte Fasern verwenden, was insgesamt Vorteile hat.
  • Die Fasern können in der Koppelstrecke auch miteinander verschweißt werden. Durch Biegen kann man den fertiggestellten Koppler abstimmen.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Von den Figuren zeigen: Figur 1 einen Querschnitt durch eine stabförmige Kern-Mantel-Vorform, aus welcher eine einseitig abgeflachte Kern-Mantel-Glasfaser zu ziehen ist, Figur 2 einen Querschnitt durch eine aus der Vorform nach Figur 1 gezogene Kern-Mantel-Glasfaser, Figur 3 einen Längsschnitt durch eine Kapillare, in welche zwei abgeflachte Kern-Mantel-Glasfasern von rechts her gerade eingeführt worden sind, Figur 4 eine Darstellung gemäß Figur 3, bei welcher die Endabschnitte einer zu einer Schleife gebogenen einzelnen abgeflachten Faser ih die Kapillare eingeführt worden sind, Figur 5 einen Querschnitt durch die Kapillare gemäß Figur 3 bzw. 4 entlang der Schnittlinie I - I, aus der die Lage der eingeführten, abgeflachten Fasern relativ zueinander hervorgeht, Figur 6 in einer der Figur 3 entsprechenden Darstellung eine Kapillare mit eingeführten Fasern, die auf der linken Seite der Kapillare herausstehen, und Figur 7 den Gegenstand nach Figur 5 in der gleichen Darstellung, wobei die auf der linken Seite hera.sstehende.. Faserabschnitte eine Strecke lang durch minen umhüllenden Stoff miteinander verbunden sind.
  • Die Figuren sind nicht maßstäblich.
  • Zur Herstellung der auf einer Seite abgeflachten Fasern wird eine stabförmige Kern-Mantel-Vorform verwendet, die einen annähernd halbkreisförmigen Querschnitt aufweist, wie er in Figur 1 dargestellt ist. Der Kern dieser Vorform muß nahe bei der abgeflachten. Seite angeordnet sein und sein Abstand von dieser Seite ist so zu wählen, daß nach dem Ziehen der Faser die geringste Manteldicke im abgeflachten Bereich ausreichend klein ist. Bei der Herstellung der abgeflachten Vorform kann man von einer kreiszylindrischen Vorform mit koaxialem Kern ausgehen, bei der auf einer Seite durch Mantelabtrag eine achsparallele plane Fläche erzeugt wird.
  • Zur Herstellung der abgeflachten Faser wird die stabförmige, abgeflachte Vorform in eine Halterung vertikal eingespannt und ihr unteres Ende bis zur Erweichungstemperatur des Glases und auch darüber hinaus erhitzt.
  • on der erweichten Zone wird mit vorbestimmter Ziehgeschwindigkeit die Faser abgezogen. Die abgezogene Faser weits einen Querschnitt auf, wie er in der Figur 2 dargestellt ist. Dieser Querschnitt ist gegenüber dem annähernd halbkreisförmigen Querschnitt der Vorform etwas in Richtung einer Ellipse verformt. Die bei der Voform vorhandenen Kanten beim Aneinanderstoßen der planen Fläche mit der kreiszylindrischen Mantelfläche haben sich abgerundet. Im allgemeinen hängt die Querschnittsform der gezogenen Faser von der Ziehtemperatur und der Querschnittsform der Vorform-ab und ist über diese Größen beeinflußbar. Die Querschnittsform und Größe der gezogenen Faser kann, erforderlichenfalls durch Uberwachung, sehr genau eingelte werden, so daß Fasern entstehen, die über ihre ganze Länge eine konstante Querschnittsform und Fläche aufweisen.
  • Zwei derartige abgeflachte Fasern 1 und 2 werden mit einander zugekehrten abgeflachten Seitenflächen 11 und 12, vorzugsweise nacheinander, in eine Kapillare 3 eingeführt, deren lichter Durchmesser D so gewählt ist, daß die beiden Fasern nebeneinander nur mit den einander zugekehrten abgeflachten Seitenflächen 11 und 21 in die Kapillare passen. Dadurch wird von selbst die richtige Orientierung der abgeflachten Fasern zueinander und ein dichtes Aneinanderliegen der Fasern erreicht. Der Abstand zwischen den Kernen der beiden Fasern in ihrer Kapillare ist minimal, weil die Fasern nur dann in diese eingeführt werden können, wenn die Bereiche geringster Manteldicke der beiden Fasern aneinander grenzen.
  • Anstelle zweier getrennter Fasern kann auch eine einzelne Faser verwendet werden, die zu einer Schleife gebogen wird und deren beide Enden von der gleichen Seite her aneinander in die Kapillare eingeführt werden. Die Figur 4 zeigt diesen Fall. Die Endabschnitte dieser zu einer Schleife gebogenen einzelnen Faser entsprechen den Fasern 1 und 2 in Figur 3 und sind deshalb in der Figur 4 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Dieses Verfahren bietet den Vorteil, daß die abgeflachten Seiten der Endabschnitte 1 und 2 dieser Faserschleife sich von selbst zueinander ausrichten.
  • Die Lage der beiden abgeflachten Fasern in der Kapillare 3 ist in der Figur 5 dargestellt, die einen Querschnitt durch die Kapillare 3 und durch die von einer Seite her eingeführten abgeflachten Fasern 1 und 2 zeigt. Der Schnitt ist längs der Linie I - I in Figur 3 bzw. 4 geführt. führt. Die Kerne der abgeflachten Fasern 1 und 2 sind mit 12 r. 22, die abgeflachten Seitenflächen miW 11 bzw. 21 und dje für beide Fasern 1 und 2 gleiche eringste Manteldicke mit d bezeichnet.
  • Die richtige Orientierung der in der Kapillare 3 nebeneinander angeordneten Fasern 1 und 2 Ist bei den aus einem Ende herausragenden Faserabschnitten noch eine gewisse Strecke lang vorhanden. Dort sind die eingeführten Fasern zugänglich und können unter Beibehaltung der richtigen Orientierung so miteinander verbunden werden, daLz sie dicht aneinanderliegen. Es ist dabei gleichgültig, an welchem Ende der Kapillare diese Verbindung hergestellt wird. Bei einer Faserschleife wird sie allerdings zweckmäßigerweise auf der Seite vorgenommen, auf der sich die Schleife befindet.
  • In der Figur 6 ist der Fall dargestellt, bei dem die wie in Figur 3 von rechts eingeführten Fasern 1 und 2 durch die Kapillare 3 hindurchgeschoben sind, so daß aus dem linken Ende der Kapillare 3 Faserendabschnitte 10 und 20 herausstehen. Diese Faserendabschnitte werden eine Strecke L lang mit flüssigem Polysiloxan umhüllt, das man aushärten läßt. Die Oberflächenspannung des flüssigen Polysiloxans drückt die Faserendabschnitte 10 und 20 aneinander, so daß zwischen den parallel verlaufenden Kernen der Fasern ein zur Erzielung der Koppelwirkung ausreichend kleiner Abstand vorhanden ist. Nach dem Aushärten des Polysiloxans sind die Fasern die Strecke L lang fest miteinander verbunden und der Richtkoppler ist im wesentlichen fertiggestellt.
  • Die Koppelstrecke dieses Richtkopplers entspricht etwa der Strecke L.
  • Analog kann man bei dem in Figur 4 gezeigten Fall vorgehen, wobei man allerdings die Faserendabschnitte 1 und 2 auf der rechten Seite der Kapillare streckenweise mit Polysiloxan umwickelt.
  • Nach dem Aushärten des Polysiloxans kann de Kapillare 3 von der Strecke L entfernt werden.
  • Bei der serienmäßigen Herstellung der Richtkoppler geht man zweckmäßigerweise so vor, daß die Fasern 1 und 2 beispielsweise von Vorratsrollen her in die Kapillare 3 eingeführt und durch sie hindurchgeschoben werden, so daß auf der anderen Seite Faserendabschnitte 10, 20 aus der Kapillare 3 herausstehen.
  • Diese werden glichst nahe an der Kapillare 3 zu einem Richtkoppler miteinander verbunden. Dann werden die Fasern ein bestimmtes Stück weiter durch die Kapillare 3 gezogen, so daß sich die Strecke L, in der die Faserendabschnitte 10, 20 miteinander verbunden sind, von der Kapillare 3 entfernt. Zwischen der Strecke L und der Kapillare 3 werden die Fasern durchtrennt, so daß ein Richtkoppler mit vier Faserschwänzen entsteht. Mit den aus der Kapillare 3 nach dem Durchtrennen heraus stehenden Faserendabschnitten kann der nächste Richtkoppler hergestellt werden, usw..
  • In dem in der Figur 4 dargestellten Fall der Faserschleife können Richtkoppler mit vier Faserschwänzen durch Brechen oder durch Trennen der Schleife erzeugt werden.
  • Durch ein vorstehend beschriebenes Verfahren ist ein gute Eigenschaften aufweisender Monomode-Riöhtkoppler realisiert worden, der folgende Abmessungen aufweist: Der Kerndurchmesser beträgt 4 /um, der Abstand zwischen den Kernen 7 /um, die Brechungsindexdifferenz zwischen Mantel und Kern 0,004 und die Länge der Strecke, in der die Fasern miteinander verbunden sind, 13 m:n.
  • Die Kapillare muß nach dem Aushärten des Verbindungsmittels nic: bedingt entfernt werden, sondern kann auc über die verkleßte Strecke geschoben werden. Sie kinn daraufhin mit Kleber gefüllt werden. So kann die Kapillare als Schutz der Koppelstrecke vor UmwelteInflüssen dienen.
  • Die Brechzahlverteilung in der Koppelstrecke kann durch Ionenimplantation so verändert werden, daß ein verstärkte Uberkopplung auftritt.
  • Ohne eine solche Koppelverstänkung muß der Kern der abgeflachten Fasern sehr nahe an der Mantelob er fläche liegen, um ausreichende Uberkopplung zu ermöglichen.
  • Bei den freien Faserschwänzen oder Zuführungsstücken führt dieser Umstand zu einer hohen Dämpfung des geführten Lichts. Diese Dämpfung kann zwar durch Beschichtung der Fasern verringert werden, ist aber trotzdem noch relativ hoch.
  • Durch eine Koppelverstärkung mittels Ionenimplantation kann der Abstand des Kerns von der Mantelfläche -größer gewählt und dadurch die Dämpfung der Faser stark herabgesetzt werden. Nur in der Koppelstrecke wird die Brechzahlverteilung so geändert, daß sich das Feld der geführten Welle zur Manteloberfläche hin ausdehnt und eine überkopplung ermöglicht wird.
  • Anstatt die Fasern in der Koppelstrecke zu verkleben, können sie auch verschweißt werden. Dadurch kann eine höhere Stabilität des Kopplers erreicht werden.
  • Dieses Verfahren stellt allerdings an die Justierung der Fasern zueinander höhere Anforderungen, da es leicht zu einer Deformation der Kerne kommen kann, welche die Lichtführungseigenschaften der Wellenleiter stark beeinträchtigen.
  • Der fertiggestellte Koppler-kann durch Biegung abgestimmt werden.
  • 1 2 Patentansprüche 7 Figuren

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines faseroptischen Richtkopplers, insbesondere eines onomode-Richtkopp7ers, bei de zwei jeweils auf einer Seite abgeflachte Kern-Itantel-Glasfasern mit ihren einander zugekehrten abgeflachten Seitenflächen, in deren Bereich die Fasern jeweils eine geringste Manteldicke aufweisen, so miteinander verbunden werden, daß die Kerne parallel verlaufen und einen zur Erzielung der Koppelwirkung ausreichend kleinen Abstand voneinander aufweisen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die aus einer stabförmigen, auf einer Seite abgeflachten Kern-Mantel-VorXorm gezogenen und damit auf ihrer ganzen Länge einseitig abgeflachten Fasern (1, 2) beide in eine Kapillare (3) eingeführt werden, deren lichter Durchmesser (D) so gewählt ist, daß die beiden Fasern (1, 2) nebeneInander nur mit einander zugekehrten abgeflachten Seitenflächen (11, 12) in die Kapillare (n) passen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine einzelne abgeflachte Faser zu einer Schleife gebogen wird, deren beide Enden in die Kapillare (3) eingeführt werden.
  3. .Verfare nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Enden der in die Kapillare (3) einzuführenden Fasern (1, 2) nacheinander in die Kapillare (3) eingeführt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h ç e k e n n z e i c h n e t , daß aus einem lande der Kapillare (3) herausstehende Abschnitte (10, 20) der eingeführten Fasern (1, 2) eine estimmte Strecke (L) lang durch ein Verb ndurgsmittel (3) miteinander verbunden werden, das die Abschnitte (1D, 20) aneinanderdrückt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zum streckenweisen Verbinden der herausstehenden Abschnitte (10, 20) diese mit einem flüssigen, aushärtenden Stoff umgeben werden, durch dessen Oberflächenspannung die beiden Abschnitte (10, 20) aneinandergedrückt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als aushärtender Stoff Polysiloxan verwendet wird.
  7. 7.Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die herausstehenden Abschnitte (10, 20) auf einer Strecke (L) von einem bis zwei Zentimeter miteinander verbunden werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Strecke (L), in der die herausstehenden Paserabschnitte (10, 20) miteinander verbunden sind, und die Kapillare (3) voneinander entfernt werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, insbesondere nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e l n z e i c i n e t , daß zwischen der Strecke (T), in der die Abschnitte (10, 20) miteinander verbunde sind, und der Kapillare (3) eine Faserdurchtrennung vorgenommen wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüc P 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dan die Kapillare über einer Strecke (L),langs der die abgeflachten Fasern (1, 2) zusammenzuhalten sind, verbleibt oder über diese Strecke (L) geschoben wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der fertige Richtkoppler zum Schutz gegen Umwelteinflüsse in ein geeignetes Medium eingebettet wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in einer Koppelstrecke (L), in der die abgeflachten Fasern (1, 2) zusammengehalten sind und wo eine Uberkopplung zwischen den Fasern auftritt, die Brechzahlverteilung durch Ionenimplantation so beeinflußt wird, daß eine verstärkte Kopplung auftritt.
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