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Verfahren und Anordnung zum Zuordnen der Grauwerte eines
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Bildes zu anderen Grauwerten Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Zuordnen der Grauwerte der Bildelemente eines matrixfbrmig abgetasteten Bildes
zu anderen Grauwerten sowie eine Anordnung zur Durchfuhrung des Verfahrens.
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Derartige Verfahren sind bekannt, beispielsweise aus der Zeitschrift
"Computer Graphics and Image Processing" Vol. 6 (1977), Seiten 184 bis 195, und
werden benutzt, um Einzelheiten insgesamt oder bestimmte Einzelheiten in einem Bild
deutlicher sichtbar zu machen. Dafür wird die Zuordnung der Grauwerte derart vorgenommen,
daß eine mbglichst gleichmäßige Verteilung entsteht.
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In manchen Fallen ist es erwunscht, Bilder automatisch untersuchen
zu knnen, beispielsweise die Röntgenbilder von Lebewesen oder Teilen davon, insbesondere
Röntgenbilder von Menschen, um bei Reihenuntersuchungen leichter krankhafte Veränderungen
feststellen zu kbnnen. Die krankhaften Veränderungen beziehen sich allgemein nur
auf bestimmte Teile des Bildes, die nur einen Teil des Grauwertebereichs des ganzen
Bildes enthalten. Durch Verwendung eines "Fensters", das also nur bestimrnte Grauwerte
durchläßt, kann der zu untersuchende Kdrperteil übersichtlicher dargestellt werden,
während die nichtinteressierenden Teile verschwinden und somit bei der Auswertung
nicht strewn. Da die Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Gründen, beispielsweise
etwas unterschiedliche Strahlungsdosis oder unterschiedliche Entwicklungszeit des
Bildes oder durch Körperunterschiede, unterschiedliche Grauwertverteilungen haben,
so daß der Bereich der Grauwerte, die das zu untersuchende Kbrperteil
wiedergeben,
von Bild zu Bild schwanken kann, kann somit ein einheitliches "Fenster" nicht ohne
weiteres festgelegt werden.
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Aus "Computer Graphics and Image Processing" Vol. 2 (1973), Seiten
232 bis 251 ist es bekannt, die Grauwertverteilung eines zu untersuchenden Bildes
so zu verandern, daß sich eine weitgehende Gleichverteilung ergibt, und auf ein
derart transformiertes Bild wird dann das "Fenster" angewendet.
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Dabei hat sich jedoch herausgestellt, daB mit dieser Maßnahme die
Grauwerte des gewünschten Bildteils mit dem zu untersuchenden Körperorgan nicht
immer in ausreichendem Maße in ein solches "Fenster" fallen. Dessen Verbreiterung
wurde aber dazu führen, daB zu viele nicht gewünschte Bildteile mit dargestellt
werden und die Ubersichtlichkeit stark stören.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das die Grauwertverteilung
eines Bildes derart verandert, daB ein festes "Fenster" angewendet werden kann,
das mit grower Sicherheit die Grauwerte des interessierenden Bildteils erfaßt. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gels, daB zur Anpassung des Bildes an die vorgegebene
Grauwertverteilung eines Standardbildes jeder Grauwert des Bildes einem solchen
neuen Grauwert zugeordnet wird, bei dem, ausgehend von dem maximalen oder minimalen
Grauwert, die Differenz zwischen der Summe der Haufigkeiten aller Grauwerte bis
zu dem betreffenden Grauwert des anzupassenden Bildes und der entsprechenden Summe
des Standardbildes ein Minimum ist.
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Es wird also ein Standardbild vorgegeben, das beispielsweise aus einer
größeren Anzahl entsprechender verschiedener Bilder gewonnen wird, so daB fur dieses
Standardbild das "Fenster" bestimmt und festgelegt werden kann, und durch die
Anpassung
des zu untersuchenden Bildes an das Standardbild hat das "Fenster" auch für das
zu untersuchende Bild die richtige Lage.
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Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Häufigkeiten der aufeinanderfolgenden Grauwerte des Bildes oder des Standardbildes
abwechselnd zu der jeweiligen Anfangshäufigkeit aufsummiert und die Differenz zwischen
den jeweils erreichten Summen der Haufigkeiten beider Bilder gebildet wird und das
Vorzeichen der Differenz bestimmt, von welchen der beiden Bilder danach die Haufigkeit
des jeweils folgenden Grauwertes aufsummiert wird, wobei für jeden Grauwert des
Bildes vor dem Aufsummieren der Häufigkeit des jeweils nächsten Grauwertes des Bildes
der bis dahin erreichte Grauwert oder der unmittelbar vorhergehende Grauwert des
Standardbildes, abhangig davon, welche Differenz zwischen den aufsummierten Haufigkeiten
beider Bilder kleiner ist, gespeichert wird, und daß nach Verarbeitung der Haufigkeiten
aller Grauwerte mindestens des Bildes bei der Ausgabe der Bildelemente des Bildes
anstelle des Grauwertes dieses Bildelementes der dazu gespeicherte Grauwert ausgegeben
wird. Auf diese Weise kann die Zuordnung der Grauwerte einfach und schnell erfolgen.
Da das Standardbild eine fest vorgegebene Verteilung der Grauwerte hat, ist es auch
möglich, statt die Haufigkeit der Grauwerte des Standardbildes bei jeder Verareitung
eines Bildes neu aufzusummieren, die aufsummierten Häufigkeiten der Grauwerte des
Standardbildes vorzugeben, d.h. zu speichern und bei der Verarbeitung nacheinander
zuzufuhren.
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Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
bei der die Haufigkeiten der Grauwerte des Bildes in einem ersten Speicher gespeichert
sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Speicher für die Haufigkeiten
der Grauwerte des Standardbildes vorgesehen
ist, daß die Ausgnge
beider Speicher mit den beiden Eingängen einer Subtrahier- und Vergleichsanordnung
gekoppelt sind und diesen die aufsummierten Haufigkeiten der Grauwerte zuführen,
wobei eine die Adressen beider Speicher, die jeweils bestimmten Grauwerten entsprechen,
erzeugende Adressieranordnung abhangig vom Vorzeichen der Differenz der beiden der
Subtrahier- und Vergleichsanordnung zugeführten aufsummierten Häufigkeitswerte die
Adresse des jeweils anderen Speichers um eine Einheit einmal oder mehrmals erhöht,
und daß ein dritter Speicher vorgesehen ist, der wahrend der Ermittlung der Zuordnung
der einzelnen Grauwerte des Bildes zu jeweils einem Grauwert des Standardbildes
am Dateneingang die Adresse des zweiten Speichers und am Adresseneingang die gleiche
Adresse wie der erste Speicher erhalt und der wahrend der Ausgabe der zugeordneten
Grauwerte für die einzelnen Bildpunkte des Bildes am Adresseneingang aufeinanderfolgend
die Grauwerte der Bildelemente des Bildes erhält und am Datenausgang die zugeordneten
Grauwerte liefert. AuBer den drei Speichern für die Häufigkeiten der Grauwerte bzw.
die Zuordnung, deren Größe sich nach der Aufibsung bei der Digitalisierung der zunachst
analog vorliegenden Grauwerte bestimmt, ist nur im wesentlichen eine einfach aufgebaute
Subtrahier- und Vergleichsanordnung notwendig.
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Eine Ausgestaltung der Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Subtrahier- und Vergleichsanordnung einen Subtrahierer enthält, dessen Ausgang mit
einem Pufferregister und dem einen Eingang eines Vergleichers verbunden ist, dessen
anderer Eingang mit dem Ausgang des Pufferregisters verbunden ist, daB das Pufferregister
bei Zufuhr jedes neuen aufsummierten Häufigkeitswertes an einen der beiden Eingange
des Subtrahierers dessen Ausgangswert bernimmt, und daB der Vergleicher einen Umschalter
steuert, der entweder die Adresse des zweiten Speichers oder die
dieser
unmittelbar vorhergehende, in einem Zwischenregister gespeicherte Adresse dem Dateneingang
des dritten Speichers zuführt. Eine derartige Anordnung läßt sich sehr einfach aufbauen.
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Eine weitere Ausgestaltung der Anordnung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Adressieranordnung fr die Adressierung des ersten Speichers ein erstes Zählregister
und für die Adressierung des zweiten Speichers ein zweites zählregister enthalt
und abhängig vom Vorzeichen der Differenz der der Subtrahier- und Vergleichsanordnung
zugeführten aufsummierten Häufigkeitswerte das erste oder das zweite Zählregister
mittels eines Taktsignals um jeweils eine Einheit weiterschaltet. Auf diese Weise
läßt sich mit wenig Aufwand die Zuordnung der Grauwerte schnell d urchfbhren.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung
erlautert. Es zeigen Fig. 1 zwei beispielsweise angenommene Histogramme, d.h.
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Grauwertverteilungen eines Standardbildes und eines daran anzupassenden
Bildes, wobei zwei auf das Histogramm des Standardbildes bezogene "Fenster" angegeben
sind, Fig. 2 eine Anordnung zur Gewinnung der Haufigkeiten der Grauwerte eines Bildes,
Fig. 3 eine Anordnung zur Ermittlung der Zuordnung der Grauwerte, Fig. 4 eine Anordnung
zur Ausgabe und Auswertung der zugeordneten Grauwerte.
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In Fig. 1 sind die Haufigkeiten der Grauwerte in Form eines
Histogramms
aufgetragen, wobei die x-Achse die einzelnen Grauwerte g angibt und die y-Achse
die Anzahlen n der Bildelemente, die jeweils einen bestimmten Grauwert haben.
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Mit a ist das Histgramm des Standardbildes fr einen bestimmten Anwendungsfall
bezeichnet, wahrend b das Histogramm eines tatsächlich aufgenommenen Bildes darstellt.
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Mit # NG1 ist das "Fenster", d.h. der Bereich der Grauwerte angegeben,
den die Bildpunkte haben, die zur Abbildung des Lungengewebes gehoren, wahrendNG2
den Bereich der Grauwerte angibt, die die Bildpunkte haben, die zur Abbildung des
Herzschattens gehören, wobei es sich hierbei um die Thorax-Rbntgenaufnahme von Menschen
handelt. Es ist aus dem Bild deutlich zu erkennen, daß die beiden angegebenen Grauwertbereiche
nicht die Bildpunkte erfassen, die in dem vorliegenden Bild gemäß dem Histogramm
b das Lungengewebe bzw. den Herzschatten wiedergeben. Das Histogramm b muß also
so verschoben werden, d.h. die Grauwerte der Bildelemente des Bildes mssen solchen
Grauwerten zugeordnet werden, daB eine möglichst gute Obereinstimmung mit dem Histogramm
a vorhanden ist.
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Dies geschieht auf folgenden Weise. Aus dem Histogramm n(g), worin
n die Häufigkeit bzw. die Anzahl der Bildelemente mit dem Grauwert g angibt, werden
aufsummierte Haufigkeiten Kn(g) gemäß folgender Beziehung gebildet:
wobei G die Gesamtzahl der möglichen Graustufen angibt. Dies wird sowohl für das
Standardbild wie auch fur das zu untersuchende Bild durchgeführt. Im nächsten Schritt
wird für jeden Grauwert g der Grauwert g' des Standardbildes gesucht, für den die
Differenz |Kn(g) - Kn(g')1| (2)
ein Minimum wird. Die entsprechenden
Wertepaare g und g' werden abgespeichert.
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Nach Ermittlung der vollständigen Zuordnung, d.h. der Wertepaare für
alle Werte von g, wird dann in dem zu untersuchenden Bild jedem Bildelement statt
dem tatsächlichen Grauwert g der Grauwert g, zugeordnet. Das Bild mit den so zugeordneten
Grauwerten wird dann beispielsweise für die automatische Untersuchung weiterverarbeitet,
wobei fur das 'Fenster", d.h. den zu untersuchenden Bereich der Grauwerte, der für
das Standardbild festgelegte Bereich verwendet wird.
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In Fig. 2 ist ein Bildspeicher 50 dargestellt, der die Grauwerte aller
Bildelemente des matrixfbrmig abgetasteten Bildes enthalten Image, wobei diese Abtastung
nicht naher dargestellt list. Diese Grauwerte liegen in digitalisierter Form vor.
Der Bildspeicher 50 wird nun durch einen Adressenzähler 52 angesteuert, der ein
Taktsignal auf der Leitung 53 erhält und dadurch aufeinanderfolgende Bildelemente
im Bildspeicher 50 adressiert. Die gespeicherten Grauwerte der Bildelemente werden
als Adressen einem Speicher 2 zugeführt, der zunächst an allen Speicherstellen den
Wert Null enthält Die jeweils adressierte Speicherstelle wird ausgelesen und der
Inhalt dem einen Eingang eines Addierers 6 zugeführt, dessen anderer Eingang tuber
den Umschalter 16 den festen Wert "1" erhalt. Der um diesen Wert "1" erhöhte Inhalt
der adressierten Speicherstelle wird dem Dateneingang des Speichers 2 wieder zugefuhrt
und mit der Rückflanke des Taktes auf der Leitung 53 wieder eingeschrieben. Auf
diese Weise enthält der Speicher 2 nach Verarbeitung aller Bildelemente im Bildspeicher
50 die Haufigkeiten aller Grauwerte, d.h. das Histogramm für das im Bildspeicher
50 enthaltene Bild.
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In Fig. 3 ist der Datenausgang des Speichers 2, der nun die Häufigkeiten
der einzelnen Grauwerte enthalt, wieder mit dem einen Eingang des Addierers 6 verbunden,
dessen anderer Ringang tuber den Umschalter 16 nun mit der Ausgangsleitung 9 eines
Registers 8 verbunden ist. Der Eingang des Registers 8 ist mit den Ausgang des Addierers
6 verbunden und bernimmt den darauf vorhandenen Ausgangswert mit jedem Taktsignal
Cl, d.h. mit der Ruckflanke jedes Taktsignals Cl. Die Leitung 9 ist ferner mit dem
einen Eingang eines Subtrahierers 10 verbunden, dessen anderer Eingang direkt mit
einem zweiten Speicher 4 verbunden ist, der die aufsummierten Haufigkeitswerte des
Standardbildes enthält. Dadurch ist fur die Ausgangsdaten des Speichers 4 kein Addierer
und kein Register notwendig.
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Auf diese Weise werden dem Subtrahierer 10 an beiden Eingängen die
aufsummierten Häufigkeiten zugeführt, wobei der Subtrahierer 10 die Differenz zwischen
beiden Werten getrennt nach Absolutwert und Vorzeichen bildet. Fr das Prinzip der
dargestellten Anordnung ist es daher nicht wesentlich, welcher Wert von dem anderen
subtrahiert wird, sondern dies muß lediglich für die Steuerung der Folge der den
Speichern 2 und 4 zugeführten Adressen durch das auf der Leitung 23 abgegebene Vorzeichensignal
bercksichtigt werden, d.h. die Leitungen 23 und 25.mu.ssen gegebenenfalls vertauscht
werden.
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Die Adressen des Speichers 2 werden von dem Adressen-Zählregister
12 und die Adressen des Speichers 4 werden von dem Adressen-Zahlregister 14 erzeugt.
Dafür erhalten beide Zählregister 12 und 14 das Taktsignal Cl am Zähleingang und
ferner ein Zahlfreigabesignal am unteren Eingang, das von dem Vorzeichen der im
Subtrahierer 10 gebildeten Differenz bestimmt wird. Beim einen Vorzeichen wird auf
der Leitung 23 ein Signal erzeugt, so daß mit dern nachsten Taktsignal Cl das Zahlregister
12 um einen Schritt weiterschaltet, und in der anderen Lage der bistabilen Kippstufe
18 wird auf der
Leitung 25 ein Signal erzeugt, so daß mit dem nächsten
Taktsignal Cl das Zahlregister 14 um eine Stellung weiterschaltet. Gleichzeitig
wird die vorhergehende Stellung in einen Adressenpuffer 34 eingeschrieben, so daß
auf der Leitung 15 die vom Zahlregister 14 erzeugte und dem Adreseneingang des Speichers
4 zugeführte Adresse und auf der Ausgangsleitung 35 des Adressenpuffers 34 die unmittelbar
vorherqehende Adresse vorhanden ist.
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An die Ausgangsleitung 11 des Subtrahierers 10 ist der Eingang eines
Pufferregisters 26 und der eine Eingang eines Vergleichers 28 angeschlossen, dessen
anderer Eingang an die Ausgangsleitung 27 des Pufferregisters 26 angeschlossen ist.
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Der Ausgang des Vergleichers 28 steuert einen Umschalter 32, der entweder
die Leitung 15 oder die Leitung 35 mit dem Adresseneingang eines dritten Speichers
30 verbindet, der die Zuordnung von jedem Grauwert des Speichers 2 zu einem Grauwert
des Speichers 4 aufnimmt. Dazu erhalt der Speicher 30 am Adresseneingang umber die
Leitung 13 die gleiche, vom Zählregister 12 erzeugte Adresse wie der Speicher 2.
Ferner ist der Schreibeingang des Speichers 30 mit der Leitung 23 verbunden, so
daB immer dann, wenn das Zahlregister 12 freigegeben ist, der Speicher 30 den vom
Umschalter 32 gelieferten Wert an der vom Zählregister 12 bestimmten Adresse einschreibt,
und zwar vor dem nächsten Takt Cl, der das Zählregister 12 weiterschaltet, zweckmäßig
mit der Rückflanke des vorhergehenden Taktsignals.
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Zu Beginn der Zuordnung wird ein Startsignal St erzeugt, das die Zählregister
12 und 14 auf die Anfangsstellung zurücksetzt, das Register 8 löscht sowie das Pufferregister
26 auf den Maximalwert einstellt.
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In beiden Speichern 2 und 4 wird die erste Adresse angesteuert, die
die Anzahl der Bildelemente mit dem kleinsten Grauwert, d.h. mit detn Wert für Schwarz,
enthält.
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In gleicher Weise könnte allerdings auch der erste Speicherplatz dem
maxirnalen Grauwert zugeordnet sein, d.h.
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dem Weißwert, denn es komnt ledtglich darauf an, daB die Grauwerte
in geschlossener Folge nacheinander verartoeitet werden. Der aus dem Speicher 4
ausgelesene Wert wird dem Subtrahierer 10 direkt zugeführt, wahrend der aus dem
Speicher 2 ausgelesene Wert dem einen Eingang des Addierers 6 zugeführt wird, dessen
anderer Eingang umber den Umschalter 16 das Ausgangssignal des Registers erhalt,
das wegen des vorhergehenden Löschens Null ist. Am Ausgang des Addierers 6 liegt
damit also der aus dem Speicher 2 ausgelesene Wert or, der mit der Rückflanke des
ersten Taktsignals Cl nach dem Ende des Startsignals St in das Register 8 eingeschrieben
wird, wobei vorausgesetzt wird, daB wahrend der Vorderflanke dieses Taktsignals
das Startsignal noch vorhanden ist, so daB die Zahlregister 12 und 14 damit noch
nicht weitergeschaltet worden sind. Damit erhalt der Subtrahierer 10 auch am anderen
Eingang umber die Leitung 9 den ersten aus dem Speicher 2 ausgelesenen Wert. Das
auf der Leitung 23 erscheinende Signal entsprechend dem Vorzeichen der Differenz
dieser beiden Werte wird dem Schreibsteuereingang des Speichers 30 und dem Zahlfreigabeeingang
des Zahlregisters 12 sowie umber den Inverter 18 dem Zählfreigabeeingang des Zahlregisters
14 zugefUhrt.Wenn der aus dem Speicher 2 ausgelesene Wert kleiner ist als der aus
dem Speicher 4 ausgelesene Wert, erscheint auf der Leitung 23 ein Ausgangssignal.
Damit wird in den Speicher 30 an der ersten Adresse die umber den Umschalter 32
zugefhrte Adresse als Information gespeichert. Da das Pufferregister 26 zu Anfang
auf seinen Maximalwert gesetzt wurde, ist der auf der Leitung 11 vorhandene Ausgangswert
des Subtrahierers 10 sicherlich kleiner als der Ausgangswert des Pufferregisters
26
auf der Leitung 27, so daß der Vergleicher 28 den Umschalter 32 in die andere Lage
umschaltet und somit die auf der Leitung 15 gerade vorhandene Anfangsadresse des
Zahlregisters 14 dem Dateneingang des Speichers 30 zuführt.
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Damit ist der erste Grauwert des zu untersuchenden Bildes dem ersten
Grauwert des Standardbildes zugeordnet.
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Mit dem folgenden Taktsignal Cl wird das Zahlregister 12 um eine Stellung
auf die zweite Adresse weitergeschaltet, wahrend das Zählregister 14 durch das entsprechende
Vorzeichensignal auf der Leitung 23 tuber die Leitung 25 ein Sperrsignal erhält
und nicht weiterschaltet. Auch der Adressenpuffer 34 ist dadurch noch gesperrt.
Mit der Rückflanke dieses Taktsignals wird in das Register 8 und die Summe aus dem
momentan ausgelesenen Wert und dem vorher ausgelesenen Wert gespeichert und umber
die Leitung 9 dem Subtrahierer 10 zugeführt. Wenn diese Summe nun grower ist als
der vom Speicher 4 gelieferte Wert, wechselt das Vorzeichensignal auf der Leitung
23 seinen Wert, so daß in den Speicher 30 nichts eingeschrieben wird, sondern mit
dem nächsten Taktsignal Cl das Zahlregister 14 in die nchste Stellung, d.h. auf
die zweite Adresse geschaltet wird, wahrend der Adressenpuffer 34 die erste Adresse
einschreibt.
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Gleichzeitig wurde die zuletzt von dem Subtrahierer 10 erzeugte Differenz
in das Pufferregister 26 eingeschrieben.
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Aus dem Speicher 4 werden nun die aufsummierten Häufigkeiten der ersten
beiden Grauwerte ausgelesen und dem Subtrahierer 10 zugeführt. Wenn sich nun das
Vorzeichen der Differenz andert, andert sich auch das Signal auf der Leitung 23,
so daß in den Speicher 30 an der vom Adressenregister 12 umber die Leitung 13 zugeführten
Adresse, d.h. nach der zweiten
Adresse, der umber den Umschalter
32 zugeführte Wert eingeschrieben wird. Wenn der absolute Wert der Differenz, der
umber die Leitung 11 dem Vergleicher 28 zugeführt wird, größer ist als der vorhergehende,
im Pufferregister 26 gespeicherte und tiber die Leitung 27 dem Vergleicher 28 zugeführte
Wert, wird die umber die Leitung 35 vom Adressenpuffer 34 gelieferte vorhergehende
Adresse des Zahlregisters 14 umber den Umschalter 32 dem Dateneingang des Speichers
30 zugeführt und dort gespeichert, so daß dann den beiden ersten Grauwerten des
zu untersuchenden Bildes der erste Grauwert des Standardbildes zugeordnet wird.
Wenn dagegen die auf der Leitung 11 zuletzt erzeugte Differenz kleiner ist als die
vorhergehende Differenz, wird der Umschalter 32 umgeschaltet und die tuber die Leitung
15 zugeführte momentane Adresse des Zahlregisters 14 in dem Speicher 30 eingeschrieben.
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Wenn kein Vorzeichenwechsel der Differenz erfolgt, erhalt das betreffende
der beiden Zählregister 12 bzw. 14 jeweils mehrere Zähltakte hintereinander, bis
ein Vorzeichenwechsel auftritt. Dadurch kbnnen im Speicher 30 an mehreren aufeinanderfolgenden
Adressen die gleichen Daten, nämlich die gleichen Adressen des Zahlregisters 14
gespeichert sein, oder es kdnnen auch an zwei aufeinanderfolgenden Adressen des
Speichers 30 Adressen des Zahlregisters 14 gespeichert sein, die um mehr als einen
Schritt auseinander liegen.
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Auf diese Weise werden beide Zählregister 12 und 14 abwechselnd so
lange erhöht, bis mindestens das Zählregister 12 die hbchste Stellung erreicht hat,
so daß im Speicher 30 an allen Speicherstellen ein Wert gespeichert ist. Nun kann
der Zuordnungsablauf beendet werden, beispielsweise indem das Taktsignal Cl gesperrt
wird, was hier der Übersichtlichkeit halber nicht weiter dargestellt ist.
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Nun kann das zu untersuchende Bild mit den zugeordneten
Grauwerten
ausgelesen werden, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
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Dafur wird der Adresseneingang des Speichers 30 mit dem Datenausgang
des Bildspeichers 50 verbunden, dessen Inhalt durch den Adressenzähler 52 wieder
aufeinanderfolgend adressiert wird. Die Grauwerte der aufeinanderfolgend adressierten
Bildelemente werden dem Speicher 30 als Adressen zugeführt und lesen die dort gespeicherten
zugeordneten Grauwerte aus. Auf diese Weise erscheinen am Ausgang des Speichers
30 die den einzelnen im Bildspeicher 50 adressierten Bildelementen zugeordnete Grauwerte.
Diese zugeordneten Grauwerte werden einer Fensterschaltung 54 zugeführt, die auf
das gewünschte Bild bzw. den gewünschten Grauwertbereich des Bildes eingestellt
ist und nur die rauwerte in dem eingestellten Bereich durchläßt. Grauwerte außerhalb
dieses Bereiches werden vorzugsweise als schwarz dargestellt.
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Die von der Fensterschaltung 54 abgegebenen Grauwerte werden einer
automatischen Auswerteanordnung 56 zugeführt, die von dem Adressenzähler 52 synchronisiert
wird, um die richtige Zuordnung der erhaltenen Grauwerte zu den einzelnen Bildzeilen
zu ermöglichen. Die Auswerteanordnung 56 stellt keinen Teil der Erfindung dar, und
deren Aufbau wird daher nicht na her erlautert.
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Die von der Fensterschaltung 54 abgegebenen Grauwerte kbnnen außerdem
beispielsweise einer Betrachtungsanordnung in Form eines Monitors 58 zugeführt werden,
der von dem Adressenzähler 52 synchronisiert wird, um ein stehendes Bild zu erzeugen.
Dieses Bild zeigt dann nur den gewünschten Körperteil bzw. das gewünschte Organ,
dessen Grauwerte im Röntgenbild in dem eingestellten Grauwertbereich liegen.
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Von den in den vorstehend beschriebenen Anordnungen verwendeten Elemente
kbnnen einige oder auch alle auger den
Speichern 2, 4 und 30 sowie
dem Bildspeicher 50 in einem Mikroprozessor vereinigt werden, wobei die beschriebenen
Verbindungen durch ein fest im Mikroprozessor gespeichertes Programs realisiert
werden. Dadurch ergibt sich ein besonders einfacher und preiswerter Aufbau der beschriebenen
Anordnung.