DE3214702A1

DE3214702A1 - Hoehenverstellbares stativ

Info

Publication number: DE3214702A1
Application number: DE19823214702
Authority: DE
Inventors: Erich 6411 Künzell Neuland
Original assignee: Neuland & Co Kommunikationssys
Current assignee: Neuland & Co Kommunikationssys
Priority date: 1982-04-21
Filing date: 1982-04-21
Publication date: 1983-10-27
Also published as: DE3214702C2

Description

Höhenverstellbares Stativ
Die Erfindung bezieht sich auf ein höhenverstellbares Stativ zur Halterung eines Gegenstandes, beispielsweise einer Projektionsfläche oder Tafel, bei dem der Gewichtsausgleich mittels zumindest einer Gasdruckfeder erfolgt.
Solche hohernverstellbaren Stative sind allgemein bekannt.
Iiblicherweise werden Stative durch Gasdruck federn gewichtsausgegLichen. Dadurch bleibt der von dem Stativ gehaltene Gegenstand in jeder Position von selbst stehen, in die man ihn durch Verschwenken der Stativarme oder Ausfahren oder Einfahren der Stativsäule bewegt hat. Es sind auch Stative bekannt, welche motorisch höhenverstellbar sind. Der Verstellmechanismus enthält dann üblicherweise Zahnstangen mit Ritzen und ist infolgedessen sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein höhenverstellbares Stativ der eingangs genannten Art zu entwickeln, welches eine Höhenverstellung durch ein beispielsweise mit einer Handkurbel zu drehendes Bauteil erlaubt, jedoch einfach aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Hei dem erfindungsgemäßen Stativ erfolg die Höhenvertel lung durch Drehen einer Seilwinde, beispielsweise mit einer Handkurbel. oder einem Elefrtromotor' Da die Lasdruckfeder das Stativ stets nach oben vorspannt, hraucht von der Seilwinde nur ein PinzigeC Seil zu einem mit dem Stativ höhenveränderlichen Bauteil geführt zu werden, um durch Aufwickeln des Seitens das stativ absenken zu können. Nach oben bewegt sich das stativ von selbst, wenn das Seil entsprechend abgewickelt wird. Natürlich ist darauf zu achten, daß die Seilwinde so schwergängig ist, daß sie sich nicht von @@@bst abwickeln kann. Man könnte hierzu auch einen gelbsthemmenden Kurbel.mechanismus vorsehen indem man ium Beispiel die Seilwinde über eine Schnecke antreibt.
Dank der erfindungsgemäßen Gestaltung ist des Stativ überaus einfach aufgebaut und kaum teurer als ein Stativ, welches keine Höhenverstellung über eine Handkurbel oder mittels eines Elektromotors erlaubt.
Durch die im Anspruch 2 angegebenen Maßnahmen kann bei einem erfindungsgemäßen Stativ mit zwei Stativsäulen auf einfache Weise sichergestellt werden, daß sich beide Stativsäulen zwangsläufig entsprechend dem Maß des Aufwickelns oder Abwickelns der beiden Seile absenken oder anheben. Dadurch wird verhindert, daß zum Beispiel eine vom Stativ gehaltene Projektinnsflache in eine schiefe Stellung gelangen kann.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu.
Zur Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon stark schematisch in der Zeichnung riargesteilt und wird nachfolgend beschrieben.
Die Zeichnung zeigt von vorn eine Tafel 1, welche an zwei Seiten in einem Stativ 2 gehalten ist. Das Stativ 2 hat zwei Stativsäulen 3, 4, in denen jeweils eine gestrichelt dargestellte Gasdruckfeder 5, 6 angeordnet ist.
Von den Gasdruckfedern 5, 6 führt jeweils ein arm 7, 8 zur Tafel 1. Die Vorspannung der Gasdruckfedern 5, 6 ist derart, daß die Tafel 1 die Neigung hat, i.'Dh von selbst nach oben zu bewegen.
um die Tafel 1 absenken und in ihrer jeweiligen Lage festhalten zu können, ist an den Armen 7, 8 jeweils ein Seilzug 9, 10 befestigt. Die Seilzüge 9 , 10 laufen entlang der Stativsäulen 3, 4, werden dann jeweils mittels einer umlenkrolle 11, 12 umgelenkt und anschließend einer Seilwinde 13 zugeführt, auf die sie durch Drehen einer Handkurbel 14 aufwickelbar sind. Hierzu ist der Seilzug 10 von unten und der Seilzug 9 der Seilwinde 13 von oben zugeführt, so daß bei Drehung der Seilwinde 13 beide Seil züge 9 und 10 gleichzeitig aufgewickelt oder abgewickelt werden.
Leerseite

Claims

Ansprüche 1.)Höhenverstellbares Stativ zur Halterung eines Gegenstandes, beispielsweise einer Projektionsfläche oder einer Tafel, bei dem der Gewichtsausgleich mittels zumindest einer Gasdruckfeder erfolgt, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h folgende Merkmale: a) zur Tieferstellung des Stativs (2) dient eine Seilwinde (13), deren Seilende an einem abwärts zu bewegenden Bauteil des Stativs (2) befestigt ist; b) durch die Gasdruckfeder oder die Gasdruckfedern (6, 7) ist das Stativ (2) so weit nach oben vorgespannt, daß es sich selbständig in dem Maß nach oben bewegt, wie die Seilzüge (9, 10) auf der Seilwinde (13) abgewickelt werden.
2. Höhenverstellbares Stativ nach Anspruch 1, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h die folgenden weiteren Merkmale: a) das Stativ (2) hat zwei Stativsäulen (3, 4) mit jeweils einer Gasdruckfeder (6, 5) zur beidseitigen Halterung des Gegenstandes; b) von beiden Stativsäulen (3, 4) her ist jeweils ein Seilzug (9, 10) zum Aufwickeln auf der Seiltrommel (13) geführt.