DE321454C - Riemenscheibenwechselgetriebe mit Lamellenreibungskupplung fuer Motorraeder u. dgl. - Google Patents

Riemenscheibenwechselgetriebe mit Lamellenreibungskupplung fuer Motorraeder u. dgl.

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Publication number
DE321454C
DE321454C DE1912321454D DE321454DD DE321454C DE 321454 C DE321454 C DE 321454C DE 1912321454 D DE1912321454 D DE 1912321454D DE 321454D D DE321454D D DE 321454DD DE 321454 C DE321454 C DE 321454C
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DE
Germany
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clutch
sleeve
pulley
spring
pressure
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Application number
DE1912321454D
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Rudge Whitworth Ltd
Original Assignee
Rudge Whitworth Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Riemenscheibenwechselgetriebe mit Lamellenreibungskupplung für Motorräder u. dgl.
    Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom 20. März i883. die Priorität
    14. Dezember igoo
    auf Grund der Anmeldungen in England für Ansprüche i und 2 vom i i. Oktober igi i, für Anspruch 3 vom
    ,4. Dezember igi t anerkannt.
    Gegenstand der Erfindung ist ein Riemenscheibenwechselgetriebe für Motorräder u. dgl. mit einer während des Umlaufes in der Rillenbreite verstellbaren Riemenrillenscheihe und einer zur Triebwelle gleichachsigen, bei jeder gegenseitigen Lage der Scheibenteile ein- und ausrückbaren Laruellenreibungskupplung. Die zu lösende Aufgabe besteht darin, daß ein Riemenscheibenwechselgetriebe geschaffen werden soll, das -Während des Um-. ]aufs verstellbar und an- und abkuppelbar ist: Dabei lieb die zu überwindende Schwierigkeit darin, die Baulänge, d. h. den - Abstand zwischen der Riemenmitte und dem Motor, so klein wie möglich zu halten, um übermäßige Beanspruchungen der Teile zu vermeiden. - Ferner muß dafür Sorge. getragen werden, d'aß der Motor und die Triebwelle entlastet sind. Außerdem soll der kleinste Durchmesser der Rillenscheibe möglichst klein gehalten werden, um die Geschwindigkeit nach oben und unten in möglichst weiten Grenzen abstufen zu können. Zur Lösung aller dieser Schwierigkeiten wurde die. Anordnung erfindungsgemäß so getroffen, däß der achsiale Druck sowohl aus dem Riemenzog wie aus der Kupplungsfeder durch Druck.-lag-er und ein Zwischenglied aufgenommen und unter Fernhaltung von der Triebwelle auf das - Motorgehäuse oder sonst einen unbeweglichen Teil übertragen wird.
  • An sich sind! Riemenscheibenwechselgetriebe bekannt, bei denen der achsiale Druck aus dem Riemenzug unter Fernhaltung von der Triebwelle auf das Motorgehäuse oder einen anderen festen Teil übertragen wird. Ferner sind Lamellenreibungskupplungen für Motorfahrräder zwar bekannt, bei denen der achsiale Druck aus der Kupplungsfeder sowohl im eingerückten als im ausgerückten Zustand; die Kupplung durch Drucklager und Zwischenglieder unter Fernhaltung von der Triebwelle auf das- umlaufende Kupplungsgehäuse bzw. einen feststehenden Teil übertragen wird. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht in der Vereinigung dieser beiden bekannten Vorrichtungen zu dein eingangs geschilderten Zweck.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach. Fig. i, 2 und 3 ist die Welle a mit Nuten für die mit Lamellen c der einen Gruppe einer Lamellenkupplung versehen und relativ zur Welle a eine konzentrisch angeordnete Muffe d verdrehbar, die die anderen Lamellen e der Kupplung enthält. Auf der Außenseite der Muffe d sitzt eine starke Feder f, die mit Hilfe eines auf der Innenseite der Muffe d angebrachten Ringes d' und andererseits der Hülse g mit Kappe h und verschiebbarer Büchse i. einen Druck auf die Kupplungslamellen ausübt. Gegen die Hülse g ist mittels des Druckkugellagers j der Stellring k zum Entkuppeln abgestützt. Dieser Ring k ist außen mit Gewinde von beträchtlicher Steigung versehen und steht mit einem ähnlichen Gewinde innerhalb einer äußeren Muffel im Eingriff, die an dem Gehäuse durch die Arme in und' Bolzen ya befestigt ist. Ein an dem Ring k befestigter Arm o zum Ausrücken der Kupplung tritt durch einen Schlitz der Muffe L hindurch, der unter demselben Winkel wie die Gewinde geschnitten ist. Die drehbare Muffe d ist nach dein Gehäuse hin verlängert und als der nicht verstellbare konische Teil p der Ri.emenrillenscheibe ausgebildet. Der gleitende konische Teil q der Antriebsvorrichtung ist mit einer Nabe r ausgerüstet und sitzt auf der glatten Welle tt. Die Nabe r ist bis in die Muffe-d hinein verlängert. Von dieser erfolgt der Antrieb oder die Mitnahme des Teiles q mit Hilfe d'er Längskeile oder -federn s.
  • Der gleitende Teil q der Rillenscheibe kann sich frei längs der Welle a bewegen. An der Nabe dliesesi Teiles sitzen kleine Zapfen t, welche durch Längsschlitze in der Muffe d hindurchragen und in einen Ring ir eingreifen, der mittels eines Kugellagers v in Verbindung reit einem Ring u, steht und" mit diesem achsial bewegt werden kann. Der Ring iv ist mit Außengewinde in die äußere Muffe l eingeschraubt.
  • Ein Arm oder Zäpfen _i- des Ringes wirkt mit einem Schlitz der Muffel in gleicher Weise wie schon bei den Teilen k und o beschrieben zusammen. Der Zapfen r verbindet den Ring u, mit einem Ringe y, welcher frei auf der Außenseite der Muffel sitzt, und an diesem Ring ist ein Arm z befestigt, mit dessen Hilfe dem Ring w und infolgedessen auch dem gleitenden konischen Teil q des Getriebes Beweggong erteilt wird.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 4. und 5 wird die Rillenscheibe auch von zwei Kegeln p und q gebildet, wobei der Konus p, welcher sich nicht in achsialer Richtung bei der Einstellung bewegt, mit einer langen hohlen Muffe i versehen ist. Diese umhüllt die Antriebswelle und erstreckt sich nach außen durch die offene Mitte der Befestigungsplatte in hindurch. Ein Kugellager 2 ist zwischen der Platte m und der rückwärtigen Fläche des Antriebskonus p vorgesehen. Der gleitende Konus q sitzt auf `'Vene a nahe der Wandung des Kurbelgehäuses und ist mit einer mittleren Nabe 3 versehen, die innerhalb der Muffe i des anderen Konus p gleitet. Vorsprünge . sind am Umfange der Nabe 3 angeordnet, um in Nuten 5 der Muffe i einzugreifen, um so eine Drehung der Konen gegeneinander zu verhindern.
  • Zwischen der Welle a und der vorerwähnten Muffe i ist ein Raum vorhanden, und in einem Teil dieses Raumes sind! die Lamellen c und e angeordnet.
  • Am inneren Ende der Lamellen ist ein Anschlag oder ein Stoßring 6 vorgesehen und mit der Muffe i verbunden. Der Raum zwischen dem Anschlag 6 und dein inneren Ende der Muffe i wird von der Nabe 3 des vorerwähnten beweglichen Konus q eingenommen.
  • Zwischen dem äußeren Ende der Kupplungslamellen und dem äußeren Ende der Muffe i ist die Kupplungsfeder f gelagert. Diese wird von einem zylindrischen Teil 7 getragen, der auf dem Ende der Welle a gleitet und an seinem inneren Ende mit einem Flansch 8 versehen ist. Dieser stößt gegen die Lamellen. Ein Deckel oder ein Federgehäuse 9, welches in das Ende der Muffe i eingeschraubt ist, stützt die FedeT und gestattet, wenn gewünscht, eine Druckeinstellung. Der hohle zylindrische Federträger 7 dringt durch das Ende des Gehäuses 9 hin--durclr und erstreckt sich über das. äußere Ende der Welle a hinaus. Dieser vorspringende Teil io - hat geringeren Durchmesser und trägt ein Kugellager i i, durch dessen Vermittlung der Druck der Feder f auf die Lamellen Unterstützung erfahren kann.
  • Außerhalb der Muffe i und durch einen schmalen Ringrahm von ihr getrennt, befindet sich eine äußere Hülse 12 mit schüsselförmig gestaltetem Flansch 13, welcher mit seiner äußeren Kante gegen d!ie Außenseite der Befestigungsplatte in befestigt ist, derart, daß ein flacher ringförmiger Raum zwischen der Befestigungsplatte und, dem vertieften= Mittelteil des schüsselförmig gestalteten Flansches verbleibt, Dieser Raum steht in Verbindung mit dem vorerwähnten schmalen ringförmigen Raum.
  • Innerhalb des Ringraumes der -Flanschenvertiefung und ein kurzes Stück in den Ringraum zwischen Muffe i und Hülse 12 hineinragend, befindet sich ein Ring 14 L-förmigen Querschnittes mit schraubenförmigen oder geneigten Vorsprungsflächen 15 am Ende seines röhrenförmigen Teiles. Außerdem geht ein Antriebshebel 16 von der FIanschenkante aus. Dieser Antriebshebel 16 ragt durch einen Schlitz hind'urch,- der durch Entfernen eines Teiles der äußeren Kante des schüsselförmigen Flansches 13 gebildet ist. Dieser Schlitz gestattet eine Winkelbewegung des Antriebshebels 16, die eine geringe Drehbewegung des Flanschenringes 14 zur Folge hat. Der Hebel kann durch einen Bowden-Draht oder eine andere geeignete Verbindung vor, einer in irgendeiner geeigneten Stellung befestigten Antriebsvorrichtung bewegt werden. Beispielsweise kann diese Antriebsvorrichtung an den Handgriffen oder an einer später zu beschreibenden Daumenplatte sitzen.
  • In den schmalen Ringraum innerhalb der äußeren Hülse 12 hineingeschoben ist eine Antriebsmuffe 17, die an ihrem inneren Ende vorspringende Flächen 18 besitzt, die mit denen am Flanschenring 1-4 in Eingriff steht. Die Antriebsmuffe 17 ist durch eine Haltevorrichtung i9 an der Drehung verhindert und wird infolgedessen durch die zusammenarbeitenden Vorsprungsflächen in der Längsrichtung bewegt. Das äußere Ende der Muffe 17 ist mit dem Kugeldrucklager 1 i verbunden, welches an dem Federträger 7 sitzt. Durch diese Mittel wird die Kupplung bewegt.
  • Zwischen dem Gleitkonus q und der Wandung des Maschinengehäuses befindet sich ein schüsselförmiger Teil oder eine Daumenscheibe-oder eine mit Vorsprüngen versehene Platte 2o, die an ihrer Innenseite mit schraubenförmigen oder geneigten vorspringenden Flächen 21 an der Wandung des Maschinengehäuses in Eingriff stehen. Hierbei ist ein Kugellager 22 zwischen der Wandung und der Rückseite des Gleitkonus q eingeschaltet.
  • Die Platte 2o ist mit einem Arm 23 versehen, der sich etwas nach oben ausdehnt. Dieser Arm kann um die Achse a eine kleine Winkelbewegung ausführen und in jeder gewünschten Lage gehalten werden. Wird mit Hilfe des Armes 23 eine Drehbewegung gegeben, so erfährt die Platte 2o infolge ihres Eingriffes mit den Schraubenflächen 2i oder den V orsprungsflächen eine Achsialbewegung. Auf diese Weise wird die Einstellung des konischen Antriebes bewirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Riemenscheibenwechselgetriebe für Motorräder u. dgl. mit einer während des Umlaufes, in der Rillenbreite verstellbaren Riemenrillenscheibe und einer zur Triebwelle gleichachsigen, bei jeder gegenseitigen Lage der Scheibenteile ein-und ausrückbaren Lamellenreibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß der achsiale Druck sowohl aus dem Riemenzug wie aus der Kupplungsfeder durch Drucklager und ein Zwischenglied aufgenommen und unter Fernhaltung von der Triebwelle auf das Motorgehäuse oder einen anderen unbeweglichen Teil (in) übertragen wird.
  2. 2. Riemenscheibenwechselgetriebe nach Anspruch i, dessen Lamellenreibungskupplung derart ausgebildet ist, däß bei eingerückter Kupplung keine Neigung zu einer Achsialbewegung der Teae infolge des Federdruckes besteht und dieser Druck beim Entkuppeln in beiden Richtungen auf einen festen Teil übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungslamellen (c, e) in einer Verlängerung bzw. verlängerten Nabe der nicht gleitbaren Scheibenhälfte untergebracht sind und von einer konachsialen Feder (f) durch Vermittlung eines ebenfalls konachsialen Zwischengliedes (g, h, i bzw. 7, 8, io) beeinflußt werden.
  3. 3. Riemenscheibenwechselgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf die Kupplungsfeder (f) wirkenden Zwischenglied (7, 8, io), das teils innerhalb, teils außerhalb der verlängerten Nabe der nicht gleitbaren.-Scheibenhälfte liegt, Achsialbewegung -durch Drehung einer achsial unverschieblichen Muffe (1d.) und A.chsialverschiebung einer und'rehbaren Muffe (17) erteilt wird, die beide (1q., 17) über jene Nabenverlängerung geschoben sind und in bekannter Weise durch Vermittlung eines Drucklagers (ii) und Schrauben- oder Schrägflächen (i8) wirksam sind.
DE1912321454D 1911-10-11 1912-10-12 Riemenscheibenwechselgetriebe mit Lamellenreibungskupplung fuer Motorraeder u. dgl. Expired DE321454C (de)

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