DE3214391A1 - Selbstfahrendes fahrzeug - Google Patents

Selbstfahrendes fahrzeug

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DE3214391A1 DE19823214391 DE3214391A DE3214391A1 DE 3214391 A1 DE3214391 A1 DE 3214391A1 DE 19823214391 DE19823214391 DE 19823214391 DE 3214391 A DE3214391 A DE 3214391A DE 3214391 A1 DE3214391 A1 DE 3214391A1
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    • G05D1/02Control of position or course in two dimensions
    • G05D1/021Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles
    • G05D1/0259Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using magnetic or electromagnetic means
    • G05D1/0265Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using magnetic or electromagnetic means using buried wires
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
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    • B62D1/28Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted non-mechanical, e.g. following a line or other known markers

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Description

  • Selbstfahrendes Fahrzeug
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstfahrendes, mittels eines Leitdrahtes od. dgl. und wenigstens einer damit zusammenwirkenden Abtasteinrichtung lenk- und steuerbares Fahrzeug od.
  • dgl., mit mindestens einem lenkbaren sowie zumindest einem antreibbaren Rad. Derartige Fahrzeuge gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Am gebräuchlichsten sind sogenannte Flurförerzeugen z.B. Hubwagen, Schlepper, insbesondere Stapler. Mit Hilfe der letzteren kann man güter in Regalen einstapeln oder aus diesen entnehmen, wobei die Gänge zwischen benachbarten Regalen meistens etwa der Breite des Fahrzeugs entsprechen.
  • Flurförderzeuge werden sowohl zum innerbetrieblichen Transport in Firmen, als auch in Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtunpen eingesetzt. Die Wegstrecke oder das Wegenetz wird in Form eines im Boden verlegten Leitdrahtes oder auch einer auf dem Boden befindlichen Leitlinie od. dgl. vorgegeben.' Dieser Leitdraht od. dgl. wird von der Abtasteinrichtung am Fahrzeug abgetastet und jede Abweichung von einer Soll zuordnung von Leitdraht od. dgl. und Abtasteinrichtung bewirkt einen Lenkeinschlag des oder der lenkbaren Räder. Bei Geradeausfahrt sind Lenkkorrekturbewegungen nicht oder nur in sehr geringem Maße notwendig. jedoch gelangt die Abtasteinrichtung, insbesondere zu Beginn einer Kurvenfahrt, seitlich des Leitdrahtes od. dgl.
  • zu liegen - jeweils vorausgesetzt, daß sich die 4btasteinrichtung im Normalfalle Ueber dem Leitdraht od. dgl. befindet - und dies führt dann zu einem Lenkausschlag, dessen Größe von der seitlichen Verlagerung der Abtasteinrichtung gegenüber dem Leitdraht od. dgl. abhängt. Über diese aus Leitdraht und Abtasteinrichtung bestehende Vorrichtung wird jedoch nicht nur das Lenken der lenkbaren Räder bewirkt, vielmehr kann man damit auch noch auf zumindest die Fahrgeschwindigkeit Einfluß nehmen bis hin zum Abstoppen des Fahrzeugs. Demnach sind also mit den vorbekannten Ein- und Vorrichtungen die üblichen Fahrten entlang geraden und gebogenen Fahrstrecken problemlos zu meistern.
  • Wenn Jedoch die Anforderungen an ein derartiges Fahrzeug hoher geschraubt werden, beispielsweise durch eine Erhthung der Fahrgeschwindickeit ind ber.ondrs lange und enge @@nge swischen Regaireihen, so sind dem die vorbekannten selbstfahrenden Fahrzeuge nicht mehr voll gewachsen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, ein selbstfahrendes Fahrzeug der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß es auch höheren Anforderungen gerecht wird, wobei die aus Leitdraht und Abtasteinrichtung bestehende Steuerungsvorrichtung Sonderaufgaben lösen kann.
  • Zur Lösung dieser Auf wabe wird erfindungsgem§.% vorgeschlagen, daß das selbstfahrende Fahrzeug od. dgl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Durch die Verwendung zweier Abtastelemente der Abtasteinrichtung am in Vorwärtsfahrtrichtung vorderen Ende kann das eine in bekannter Weise zumindest das Lenken des Fahrzeugs od. dg also das Halten auf der Spur übernehmen, während man dem zweiten eine Sondersteuerung übertragen kann. "Steuerung" ist dabei im Sinne der Steuer- und Regeltechnik zu verstehen. Weil das verschwenkbare Abtastelement auf die Lenkung in steuerndem Sinne einwirkt, bezieht sich die Sondersteuerung auf andere Dinge als die Lenkung, beispielsweise auf die Verringerung der Fahrgeschwindigkeit.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen daß, in VorwErtsfahrtrichtunrK gesehen, das fest montierte Abtastelement vor dem verschwenkbaren angeordnet ist. Sofern beide Abtastelemente zugeschaltet sindn stellt also das fest montierte eine seitliche Abweichung von der Sollfahrstrecke etwas früher fest als das verschwenkbare.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch.' daß das fest montierte Abtastelement mit dem Fahrzeugmotor und/oder der oder den Fahrzeugbremsen so verbunden ist, daß im Sinne einer Sondersteuerung das Fahrzeug stillgesetzt wird, wenn der seitliche Abstand dieses Abtastelements vom Leitdraht od. dgl. einen vorgegebenen Abstand bertrirft. Zu einer derartigen unzulässigen seitllchen Abweichung von der Sollfahrstrecke bzw. dem Leitdraht kommt es nicht nur beim Übergang von der geraden Fahrt zu Kurvenfahrt oder umgekehrt, vielmehr muß auch bei reiner Geradeausfahrt die Lenkung des Fahrzeugs stets betätigt werden, weil ein exaktes rreradeausfahren eines derartigen z21bstfahrenden Fahrzeugs nicht unbedingt gewährleistet ist. Seitliche Abweichungen vom geraden Fahrtkurs bereiten bei hohen Geschwindigkeiten größere Schwierigkeiten als bei Langsamfahrt.
  • Feine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin. daß zumindest das fest montierte Abtastelement mittels einer Programmsteuerung und/oder wenigstens einer an der Fahrtstrecke beSindllchen, insbesondere drahtlos arbeitenden Schaltvorrichtung zu- und abschaltbar ist. Demnach kann also das fest montierte Abtastelement immer dann abgeschaltet werden, wenn die von ihm eingeleitete Sondersteuerung nicht gebraucht wird oder gar unerwUnscht ist.
  • Eine weitere Variante der Frfindung sieht vor, daf?> der geraden Vorwärts- und RUckw§.rtsfahrt das zugeschaltete, fest montierte Abtastelement zugeordnet ist. Das fest montierte Ahtastelcment hat demnach die Aufgabe, beim vorwärts- oder rückwärtsgeradeausfahrenden Fahrzeug zu überwachen, ob die seitliche Abweichung von der exakten Fahrtstrecke innerhalb des vorgesehenen @@mits bleibt. W9rd die seitliche Abweichung von der Sollstrecke zu groß, ao besorgt das fest montierte Abtastelement der $ttlltietzen des fahrerlosen Fahrzeugs. Nachdem die Gefahr, seitlich vom vorgegebenen Kurs ab zukommen, mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit steigt, ermöglicht diese aus dem fest montierten Abtastelement und dem Leitdraht od. d<rj;i. bestehende Sicherheitsvorrichtung eine erhöhte Fahrgeschwindigkeit auf der Geraden. Sollte es nämlich aus irgendwelchen GrU.nden zu einer zu starken Abweichung vom Sollkurs kommen, so wird das Fahrzeug unverzüglich angehalten. Sobald es auf den richtigen Kurs zurUckgebracht worden ist kann die Fahrt weitergehen. Bei einer RUckwS.rtsfahrt des Fahrzeugs befindet sich das fest montierte Abtastelement ebenso wie das oder die lenkbaren Räder, naturgemäß am hinteren Fahrzeugende, jedoch ist dies kein Grund, auf seine Sonderfunktion als Sicherheitseinrichtung zur Gewählreistung einer spurtreuer. Fahrt zu verzichten.
  • Andererseits ist aber eine weitere Ausbildung der Erfindung vorteilhaft. welche durch wenigstens ein dem hinteren Pahr: ende zugeordnetes hinteres Abtastelement gekennzeichnet ist.
  • das lediglich bei Rückwärtsfahrt zugeschaltet ist. Der Begriff "hinteres Fahrzeugende" bezieht sich auf die normale Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs, d.h. das hintere Fahrzeugende bildet bei Rilckwärtsfahrt das vordere Ende des Fahrzeugs. Das, wie gesagt, bei Rückwärtsfahrt vorne befindliche hintere Abtastelement besorgt bei Rückwärtsfahrt das Lenken des Fahrzeugt wie dies das schwenkbare Abtastelement bei Vorwärtsfahrt tut. In Verbindung mit dem fest montierten Abtastelement, welches bei Rückwärtsfahrt ganz hinten am Fahrzeug bzw. Fahrgestell ist, kann letzteres nicht nur sicher jede Strecke abfahren, sondern auch stillgesetzt werden, falls es vom Sollkurs seitlich tber das limit hinaus abweicht. Auf diese Weise ist auch eine schnelle Rückwärtsfahrt sicher möglich.
  • In Weiterbildunz der Erfindung wird vorgeschlagen, daß bei Rückwärtsfahrt das verschwenkbare Abtastelement abgeschaltet ist. Das lenken wird also beim beimRückwärtsfahren ausschließlich von dem oder den hinteren Abtastelementen tbernommen. Das Umschalten erfolgt entweder automatisch beim Übergang vom Stillstand oder der Vorwärtsfahrt in die Rückwärtsfahrt, und in analoger Weise kann man bei nachfolgender Vorwärtsfahrt das Zuschalten automatisch, über ein Programm oder von Hand vornehmen.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführunsform der rrfindung kennzeichnet sich dadurch, daß bei Rückwärts-Kurvenfahrt lediglich das oder die hinteren Abtastelement zugeschaltet sind. Alle übrigen Abtastelemente sind abgeschaltet, so daß die Lenkung ausschlleßlich von dem oder den bei Rückwärtsfahrt, wie gesagt, vorne befindlichen hinteren Abtastelementen, besorgt wird.
  • Ebenso wie bei der Vorwärts- Kurvenfahrt bleibt das fest montierte Abtastelement abgeschaltet. Es ist bei der Kurvenfahrt entbehrlich, weil dabei die Fahrgeschwindigkeit geringer ist als bei Geradeausfahrt.
  • Bei einem Fahrzeug, das in der Art eines Staplers mit gabel£irmigem Fahrgestell oder Hubwagens ausgebildet ist, besteht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung darin, daß sich am Fdbereich jedes bei VorwSrtsfahrt nach hinten ragenden Gabelzinkens bzw. Fahrgestellteils je ein hinteres Abtastelement befindet.
  • Dadurch ist es gewährleistet, daß bei Rückwärtsfahrt das Abtasten genau so sicher erfolgen kann wie bei Vorwärtsfahrt und Abweichungen vom Sollkurs dadurch so rasch wie mö.g3ich erkannt werden, daß die Abtastelemente quasi am "vordersten" Ende des rnckwärtsfahrenden Fahrzeugs montiert sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausfihrunp'sbeispiel der Erfindung in der Draufsicht schematisch dargestellt.
  • Beim Fahrzeug des Ausführungsbeispiels handelt es sich um einen Hubwagen bzw. Stapler 1, an dessen in Vorwärts-Fahrtrichtung 2 hinterem Ende sich die beiden Gabelzinken bzw. Fahrgestellteile 3 und 4 befinden. An jedem ist ein Laufrad gelagert, wobei das Laufrad 5 dem Fahrgestellteil 3 und das Laufrad 6 dem Fahrgestellteil 4 zugeordnet ist. Am bei Vorwärtsfahrt vorderen Fahrzeugende befindet sich mindestens ein lenkbares Rad 7. Es kann in bekannter Weise an einem Lenkschemel gelagert sein. Dieses lenkbare Rad 7 ist zugleich auch das angetriebene Rad des Staplers 1. Es können zusätzlich oder alternativ auch weitere Räder angetrieben sein. Zusammen mit dem lenkbaren Rad 7 ist ein verschwenkbares Abtastelement 8 im Sinne des Doppelpfeils 9 nach links oder rechts auslenkbar, wobei die Bewegungen des lenkbaren Rads 7 und des verschwenkbaren Abtastelements 8 gleichsinnig verlaufen. Pas verschwenkbare Abtastelement 8 arbeitet mit einem beispielsweise im Boden verlegten Leitdraht 10 od. dgl.
  • in bekannter Weise zusammen. Sein Verlauf bestimmt die Fahrtstrecke dieses Fahrzeugs. Vorteilhafterweise besteht das Abtastelement 8 aus einer Spule bzw. einem Spulenpaar, welches das vom stromdurchflossenen Leitdraht 10 ausgehende elektrische weld abtastet. rSit Hilfe dieser aus dem Leitdraht und zumindest dem verschwenkbaren Abtastelement 8 bestehenden Abtasteinrichtung wird das Fahrzeug zumindest gelenkt, d.h. auf der vorgesehenen Spur gehalten und sicher entlang der Fahrstrecke geführt.
  • Zusätzlich zum verschwenkbaren Abtastelement 8 befindet sich am vorderen Ende des fahrerlosen Fahrzeugs bzw. Staplers 1 ein fest montiertes Abtastelement 11, welches bei VorwFirtsfahrt dem verschwenkbaren Abtastelement 8 vorauseilt. Auch dieses Abtastelement arbeitet mit dem Leitdraht 10 od. dgl. zusammen und besteht vorteilhafterweise aus einem Spulenpaar.
  • Im Bereich der freien Enden der Gabelzinken bzw. Fahr gestellteile 3 und 4 ist jeweils noch ein hinteres Abtastelement 12 bzw. 13 angebracht. Falls es sich bei dem selbstfahrenden gleis- und fahrerlosen Fahrzeug um ein Fahrzeug ohne gabelfdrmiges Fahrgestella also beispielsweise einen herkömmlichen Stapler oder Schlepper handelt, tritt an die Stelle der beiden hinteren Abtastelemente 12 und 13 ein mittiges hinteres Abtastelement 14, welches in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt ist. In beiden Fällen bestehen die Abtastelemente aus Spulen bzw. Spulenpaaren, die, analog zum fest montierten Abtastelement 11, ihre Relativlage zum Fahrgestell auch bei Kurvenfahrt nicht ändern.
  • Alle Abtastelemente sind zu- und abschaltbar, d.h. sie können auf die Steuerung irgendwelcher Fahrzeugfunktionen beispielsweise die Lenkung odder die Veränderung der Ceschwindigkeit, nur einwirken, wenn sie zugeschaltet sind. Bei den Abtastelementen 11, 12, 13 und 14 erfolgt das Zu- und Abschalten entweder von Pand am Fahrzeug oder aber ein spezielles Programm.
  • Im Gegensatz dazu wird das verschwenkbare Abtastelement 8 von außen her mittels wenigstens einer, vorzugsweise aber mehrerer, entlang der Fahrstrecke angeordneter, insbesondere drahtlos arbeitender Schaltvorrichtungen zu- und abgeschaltet. Zusätzlich oder alternativ kann dieses Zu- und Abschalten des verschwenkbaren Abtastelements 8 auch durch das Programm eines programmgesteuert fahrenden und arbeitenden Fahrzeugs 1 bewirkt werden. In der Zeichnung sind schematisch zwei solche drahtlos arbeitenden Schaltvorrichtungen 15 und 16 zum Zu- und Abschalten des fest montierten Abtastelements eingezeichnet. Sie befinden sich am Anfang und Ende eines geraden Streckenabschnitts. wenn das sich in Vorwärtsfahrtrichtung 2 bewegende Fahrzeug den Anfang dieses geraden Streckenabschnitts erreicht hat, so wird das fest montierte Abtastelement 11 von der Schaltvorrichtung 15 zugeschaltet. Am Ende der geraden Fahrtstrecke schaltet die Vorrichtung 16 das fest montierte Abtastelement 11 wieder ab. Demnach ist also das fest montierte Abtastelement beim Ausführungsbeispiel immer nur auf geraden Fahrtabschnitten wirksam und zwar unabhängig davon, ob das Fahrzeug 1 vorwerts oder rückwärts fährt. Zusätzlich ist bei Vorwärtsfahrt auch noch das verschwenkbare Abtastelement 8 zugeschaltet. Zu Beginn einer Kurvenfahrt wird das fest montierte Abtastelement 11 abgeschaltet, während das verschwenkbare Abtastelement 8 bei Vorwärtsfahrt zugeschaltet bleibt und das korrekte Lenken und Führen des Fahrzeugs entlang dem bogenförmigen Teil des Leitdrahts 10 od. dgl. bewirkt.
  • Wenn das Fahrzeug bzw. der Stapler 1 rGckwErts fährt, so ist bei gerader Fahrt das fest montierte Abtastelement 11, wie gesagt, zugeschaltet, während das verschwen'»bare Abtastelement 8 abgeschaltet ist. Statt dessen sind dann bei einem Fahrzeug mit gabelförmigem Fahrgestell die nunmehr vorne befindlichen hinteren Abtastelemente 12 und 13, und bei anderen Fahrzeugen das hintere Abtastelement 14 zugeschaltet. Die Lenkung wird also von den hinteren Abtastelementen 12 und 13 bzw. dem hinteren Abtastelement 14 bewirkt. Bei Rückwärts-Kurvenfahrt wird dann das fest montierte Abtastelement 11 von der Schaltvorrichtung (beispielsweise 15) abgeschaltet, bevor es den gekrümmten Teil des Leitdrahtes 10 od. dgl. erreicht.
  • Bei Geradeausfahrt eines kleis- und fahrerlosen, selbstfahrenden Fahrzeugs muß die Lenkung immer wieder nachregllliert werden, damit das Fahrzeug 1 genau auf Kurs bleibt. Dieses Auf-Kurs-halten des Fahrzeugs ist umso schwieriger, Je rascher es fährt. Abweichungen von einem theoretischen Mittelwert sind nach links und rechts innerhalb eines vorgegebenen Toleranzberr eichs zulässig. ird dieser nach einer Seite hin überschritten, so wird dies von dem bei Geradeausfahrt zu geschalteten, fest montierten Abtastelement 11 festgestellt und es bewirkt eine Sondersteuerung, im speziellen das sofortige Stillsetzen des Fahrzeugs durch Abschalten des Antriebsmotors und/oder ,etS.tigung der Bremsvorrichtung. Infolgedessen ist es möFlich, mit einem derartigen Fahrzeug auch lange, enge Gänge zwischen zwei Pgalen sehr schnell zu durchfahren, wobei diese zwänge in aller Regel geradlinig verlaufen. Es besteht aufgrund dieser Sicherheitseinrichtunp aus dem Leitdraht 10 und dem fest montierten Abtastelement 11 keine Gefahr, dar das schnellfahrende Fahrzeug an eines der beiden Regale od. dgl. anstößt. Wenn der Gang zwischen den Regalen verlassen wird, so schließt sich daran meist ein bogenförmiges Stück an, und dabei wird die Geschwindigkeit ohnehin zurückgenommen. Sollte die Fahrtstrecke jedoch geradlinig weiterverlaufen, so bleibt das fest montierte Abtastelement 11 selbstverständlich so lange aktiviert, bis der Streckenverlauf in eine Krümmung Vbergeht.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. SelbstfahrendesZ mittels eines LeDtdrahtes od. dgl. und wenigstens einer damit zusammenwirkenden Abtasteinrichtung lenk- und steuerbares Fahrzeug od. dgl. mit mindestens einem lenkbaren sowie zumindest einem antreibbaren Rad, gekennzeichnet durch wenigstens zwei am in Vorwärtsfahrtrichtung (2) vorderen, das oder die lenkbaren Ruder (7) aufweisenden Fahrzeugende, etwa hintereinander angebrachte Abtastelemente (8, 11) der Abtasteinriehtung, von denen eines (8) im Sinne des Lenkausschlag des lenkbaren Rads (7) zusammen mit diesem verschwenkbar ist und mindestens die lenkung steuert während das andere (11) fest mit dem Fahrzeug (1) verbunden ist und Sondersteuerungszwecken dient.
  2. 2. Selbstfahrendes Fahrzeug,nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß in Vorfährtsfahrtrichtung (2) gesehen. das fest montierte Abtastelement (11) vor dem verschwenkbaren (R) angeordnet ist.
  3. 3. Selbstfahrendes Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daR das fest montierte Abtastelement (11) mit dem Fahrzeugmotor und/oder der oder den Fahrzeugbremsen so verbunden ist, daß im Sinne einer Sondersteuerung das Fahrzeug (1) stillgesetzt wird, wenn der seitliche Abstand dieses Abtastelements (11) vom Leltdraht (10) od. dgl. einen vorgegebenen Abstand übertrifft.
  4. 4. Selbstfahrendes Fahrzeug nach wenigstens einem der vorhergehenden Anspruche dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das fest montierte Abtastelement (11) mittels einer Programmsteuerung und/oder wenigstens einer an der Fahrstrecke befindlichen insbesondere drahtlos arbeitenden Schaltvorrichtung (15, 1.6) zu- und abschaltbar ist,
  5. 5. Selbstfahrendes Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der geraden VorwSrts- und Rückwärtsfahrt das zugeschaltete. fest montierte Abtastelement (11) zugeordnet ist.
  6. 6. Selbstfahrendes Fahrzeug nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein dem hinteren Fahrzeugende zugeordnetes hinteres Abtastelement (12, 13; 14), das lediglich bei Rückwärtsfahrt zugeschaltet ist.
  7. 7. Selbstfahrendes Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rückwärtsfahrt das verschwenkbare Qbtastelement (R,) abgeschaltet ist.
    Selbstfahrendes Fahrzeug nach Anspruch 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, daß bei RAckwärts-Kurvenfahrt lediglich das oder die hinteren Abtastelemente (12 13: 14) zugeschaltet sind.
    @. Selbstfahrendes Fahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis P das in der Art eines Staplers mit gabelförmigern Fahrgestell oder Hubwagens (1) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet daß sich am Endbereich jedes bei Vorwärtsfahrt (2) nach hinten ragenden Gabelzinkens bzw. Fahrgestellteils (3, 4) je ein hinteres Abtastelement (12, 13) befindet.
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