DE3214384A1 - Verfahren zum beibehalten der sonnenorientierung eines satelliten - Google Patents

Verfahren zum beibehalten der sonnenorientierung eines satelliten

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DE3214384A1
DE3214384A1 DE19823214384 DE3214384A DE3214384A1 DE 3214384 A1 DE3214384 A1 DE 3214384A1 DE 19823214384 DE19823214384 DE 19823214384 DE 3214384 A DE3214384 A DE 3214384A DE 3214384 A1 DE3214384 A1 DE 3214384A1
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DE
Germany
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satellite
sun
axis
orientation
earth
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DE19823214384
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English (en)
Inventor
Kenji Yokohama Kanagawa Okada
Arnold Dipl.-Phys. 8000 München Scheit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Mitsubishi Electric Corp
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64GCOSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
    • B64G1/00Cosmonautic vehicles
    • B64G1/22Parts of, or equipment specially adapted for fitting in or to, cosmonautic vehicles
    • B64G1/24Guiding or controlling apparatus, e.g. for attitude control
    • B64G1/36Guiding or controlling apparatus, e.g. for attitude control using sensors, e.g. sun-sensors, horizon sensors
    • B64G1/363Guiding or controlling apparatus, e.g. for attitude control using sensors, e.g. sun-sensors, horizon sensors using sun sensors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B64G1/24Guiding or controlling apparatus, e.g. for attitude control
    • B64G1/244Spacecraft control systems
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    • B64G1/281Spin-stabilised spacecraft

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Description

  • Verfahren zum Beibehalten der Sonnenorientierung
  • eines Satelliten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beibehalten der Sonnenorientierung eines in den Erdschatten eintauchenden Satelliten, vorzugsweise eines dreiachsenstabilisierten Satelliten.
  • Bei Satelliten, ist es notwendig, die Sonnenorientierung beizubehalten, damit genügend elektrische Energie zur Verfügung gestellt werden kann, etwa auch während und vor der Phase, in der der Satellit z.B. in die Dreiachsenstabilisierung überführt wird bzw. auch während Fehlfunktionen der Lageregelungseinrichtungen im Betrieb des Satelliten.
  • Da während solcher Orientierungsphasen die herkömmlichen Sonnensensoren nicht arbeiten, wenn sie im Schatten der Erde liegen, sind Einrichtungen notwendig, welche die Lage des Satelliten auch unter den genannten Bedingungen feststellen können.
  • Um eine solche Einrichtung handelt es sich bei dem bekannten integrierenden Geschwindigkeitskreisel, wie in Fig. 1 dargestellt. Die dargestellte Einrichtung dient dazu, einen Satelliten in der Sonnenorientierung zu halten. Die Fig. 1 zeigt einen Satellitenkörper 1, an welchem Panele 2 angebracht sind, die mit Solarzellen 3 belegt sind. Die Panele 2 sind drehbar, damit die Solarzellen 3 senkrecht zur Sonnenorientierungsachse 4 stehen, und zwar auch bevor die Sonnenorientierungsachse 4 in Ausrichtung auf die Einfallsrichtung der Sonnenstrahlen 5 gebracht worden ist.
  • Mit diesem herkömmlichen System wird jede Abweichung zwischen der Sonnenorientierungsachse 4 und der Sonnenstrahleneinfallsrichtung 5 durch Sonnensensoren 6a, 6b solange gemessen und beseitigt, wie Sonnenlicht empfangen wird. Integrierende Geschwindigkeitskreisel 7a, 7b dienen der Ausrichtung, wenn der Satellit sich im Erdschatten befindet. Kreisel und Integratoren müssen äußerst akkurat mit einem Minimum von Abweichungen arbeiten um die erforderliche Lage feststellen zu können, so daß diese Regelungssysteme notwendigerweise kompliziert sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung anzugeben, welche einen Satelliten immer sonnenorientiert hält, auch wenn sich dieser im Erdschatten befindet, ohne daß spezielle Sensoren wie etwa integrierende Geschwindigkeitskreisel erforderlich sind.
  • Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß ausgehend von den Signalen von Sonnensensoren vor dem Eintauchen in den Erdschatten die Achse des Hauptträgheitsmomentes des Satelliten in Ubereinstimmung mit der Sonnenstrahleneinfallsrichtung gebracht wird und der Satellit in Drehung um diese Achse versetzt wird.
  • Mit den einfachen Maßnahmen bzw. mit der einfachen Einrichtung wird es ohne zusätzliche Kreisel und damit wesentlich kostengünstiger als bisher möglich, den Satelliten in der Sonnenorientierung zu halten. Mit dem Wegfall teurer Zusatzgeräte geht nicht nur Kostenersparnis einher, sondern auch Platzgewinn, de-fr andere Einrichtungen ausgenutzt werden kann.
  • Die Erfindung ist anhand der Fig. 2 näher dargestellt.
  • In der Fig. 2 sind für gleiche Einrichtungen gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 gewählt. Der dargestellte Satellitenkörper 1 befindet sich in einer Konfiguration, in der er mit der Achse seines Hauptträgheitsmomentes mit der Sonnenorientierungsachse 4 übereinstimmt. Der Satellit wird auf die Sonne orientiert und in dieser Orientierung beibehalten wie folgt: Nachdem die Panele 2 gedreht worden sind, um die Solarzellen 3 senkrecht zur Achse 4 auszurichten, können die Sonnensensoren 6a,6b die Abweichung zwischen der Sonnenorientierungsachse 4 und der Sonnenstrahleneinfallsrichtung 5 feststellen, sobald Sonnenlicht auf den Satelliten fällt. Jetzt kann die Achse 4 mit der Einfallsrichtung der Sonnenstrahlen 5 in Übereinstimmung gebracht werden.
  • Hierzu wird der Satellit in Drehung um die Achse 4 versetzt, so wie es durch den Pfeil 8 angedeutet ist. Dies geschieht mit einer passenden vorherbestimmten Winkelgeschwindigkeit mit bekannten Einrichtungen wie etwa Schubdüsen oder dgl.
  • Wenn die Spinachse, hier die Sonnenorientierungsachse 4, mit der Achse des Hauptträgheitsmomentes des Satelliten übereinstimmt führt das dazu, daß der Satellit spinstabilisiert ist und diese Lage mithin die Sonnenorientierung beibehält auch wenn er in den Erdschatten eintritt. Hierzu wird wie gezeigt worden ist, keine aktive Lageregelung benötigt.
  • Ob der Satellit während des Spinens in der Phase, in der er dem Sonnenlicht ausgesetzt wird, durch die Sonnensensoren 6a,6b kontrolliert werden soll oder aber allein durch das Spinen richtet sich danach, wie groß der aufzubringende Drall ist und welche Winkelgeschwindigkeit während des Spinens eingehalten werden soll.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Verfahren zum Beibehalten der Sonnenorientierung eines Satelliten P a t e n t ä ns p r u c h Verfahren zum Beibehalten der Sonnenorientierung eines in den Erdschatten eintauchenden Satelliten, vorzugsweise eines dreiachsenstabilisierten Satelliten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ausgehend von den Signalen von Sonnensensoren (6a,6b) vor dem Eintauchen in den Erdschatten die Achse (4) des Hauptträgheitsmomentes des Satelliten (1) in Ubereinstimmung mit der Sonnenstrahleneinfallsrichtung (5) gebracht wird und der Satellit (1) in Drehung um diese Achse versetzt wird.
DE19823214384 1982-04-20 1982-04-20 Verfahren zum beibehalten der sonnenorientierung eines satelliten Ceased DE3214384A1 (de)

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DE19823214384 DE3214384A1 (de) 1982-04-20 1982-04-20 Verfahren zum beibehalten der sonnenorientierung eines satelliten
JP58056772A JPS58183399A (ja) 1982-04-20 1983-03-31 三軸制御衛星の太陽指向保持方式

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3922761A1 (de) * 1989-07-11 1991-05-02 Messerschmitt Boelkow Blohm Verfahren und einrichtung zum ausrichten eines raumfahrzeuges, insbesondere eines satelliten, in einer referenzrichtung

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JP2533342Y2 (ja) * 1992-01-21 1997-04-23 タケヤ化学工業株式会社 食品収納容器

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JPS58183399A (ja) 1983-10-26

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