DE3214108A1 - Winkelbohrlehre - Google Patents

Winkelbohrlehre

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DE3214108A1
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guide
drilling jig
sleeve
wire
leg
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Withdrawn
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DE19823214108
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English (en)
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Gerhard 8170 Bad Tölz Dawidowski
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/16Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
    • A61B17/17Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires
    • A61B17/1796Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires for holes for sutures or flexible wires

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Winkelbohrlehre entsprechend
  • dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Bohrlehre ist aus der deutschen Patentanmeldung P 31 49 717 bekannt. Durch mittels solch einer Bohrlehre gebildete Bohrungen soll nach dem Abnehmen der Bohrlehre mittels einer halbrunden Ahle ein Faden geführt werden. Dies stößt jedoch häufig auf Schwierigkeiten, weil nämlich die Bohrungsöffnungen nach dem Abnehmen der Bohrlehre nicht sofort auffindbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Durchführen eines Fadens oder eines Drahtes durch die mittels der Winkelbohrlehre gebildeten Bohrungen sicherzustellen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nach der Bildung der beiden sich treffenden Bohrungen unter Zuhilfenahme der beiden Bohrer-Führungsbuchsen wird in jede dieser Führungsbuchsen eine Drahtführungshülse einge- setzt. Diese Führungshülsen werden so eingesetzt, daß die Mündungsöffnung der axial verlaufenden Bohrung der einen Hülse und die seitlich mündende Öffnung der anderen Führungshülse einander gegenüberliegen. Führt man nun durch die Führungshülse, die die seitliche Öffnung aufweist, einen Draht ein, dann tritt dieser am proximalen Ende dieser Führungshülse aus und gelangt in die Mündungsöffnung der axialen Bohrung der anderen Führungshülse. Wichtig ist dabei, daß die Bohrung der einen Führungshülse im Mündungsbereich gebogen verläuft, so daß das Drahtende entsprechend verformt wird und aus der seitlichen Öffnung austritt.
  • Damit der Draht beim Durchschieben nicht knickt, kann die eine Führungshülse am distalen Ende eine begrenzt verschiebbare Zusatzhülse aufweisen. Beim Nachschieben des Drahtes wird diese Hülse zunächst um eine bestimmte Strecke herausgezogen, der am Hülsenende vorstehende Draht mit einer Zange erfaßt und der Draht dann zusammen mit der Zusatzhülse in die Drahtführungshülse geschoben. Auf diese Weise ist der Draht auf seiner gesamten Länge geführt und kann daher nicht knicken.
  • Damit die seitliche Mündungsöffnung der einen Führungshülse genau gegenüber der Mündungsöffnung der anderen Führungshülse zu liegen kommt, kann an der einen Führungshülse ein Zentrierbügel vorgesehen sein, der in eine Öffnung an der Führungsbuchse an der Winkelbohrlehre einrastbar ist.
  • Die Führungshülse wird solange um ihre Längsachse gedreht, bis der Bügel in diese Öffnung einrastet. Die seitliche Öffnung und der Bügel haben eine solche relative Lage, daß beim Einrasten des Bügels sichergestellt ist, daß die seitliche Öffnung der Bohrungsöffnung der anderen Hülse gegenüber liegt.
  • Sobald der durch die eine Hülse geschobene Draht aus der anderen Hülse vorsteht, kann er mit einer Zange erfaßt und in der gewünschten Länge durchgezogen werden. Danach können die Führungshülsen abgenommen und eine Drahtschlinge oder am einen Ende eine Öse für einen durch die Bohrungen zu ziehenden Faden gebildet werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 und 2 beispielsweise erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Aufsicht auf den proximalen Teil der Winkelbohrlehre und Fig. 2 eine Seitenansicht eines Werkzeuges zur Bildung einer Drahtöse.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Winkelbohrlehre besteht aus einem Griff 11, an dessen proximalem Ende ein Querstift 12 befestigt ist. An den freien Endes des Querstiftes sind.
  • Führungsbuchsen 13 befestigt, deren proximales Ende eine schräge Auflagefläche hat.
  • Beim Gebrauch wird die Bohrlehre am Griff 11 gehalten und mit den schrägen Auflageflächen der Führungsbuchsen 13 z.B. auf einen Knochen aufgelegt. Durch eine der Führungsbuchsen 13 wird ein Bohrer geführt und eine Bohrung in den Knochen gebohrt. Danach wird in diese Führungsbuchse ein Zentrierstift eingesetzt, der bis zu einem Anschlag eingeführt werden kann. Anschließend wird der Bohrer in die andere Führungsbuchse eingeführt, und es wird eine weitere Bohrung erstellt, die auf die zuerst gebildete Bohrung trifft.
  • Nach der Bildung der Bohrungen werden die in Fig. 1 gezeigten Drahtführunghülsen 22 und 23 in die Führungsbuchsen 13 und die gebildeten Bohrungen geschoben. Die Führungshülse 22 hat eine axiale Bohrung, die am proximalen Ende in einer seitlichen Öffnung mündet.
  • Die Bohrung verläuft im Mündungsbereich gebogen, so daß ein durchzuschiebender Draht 26 an dieser Biegung entsprechend verformt wird und an der seitlichen Öffnung austritt.
  • Dieser seitlichen Öffnung gegenüber liegt die Mündungsöffnung der nur axial verlaufenden Bohrung der anderen Führungshülse 23, die in Fig. 1 etwas zurückgezogen gezeigt ist, in der Praxis jedoch so eingesetzt wird, daß beide Führungshülsen aufeinanderstoßen.
  • Zum Einschieben des Drahtes 26 in die Führungshülse 22 wird eine Zusatzhülse 25 verwendet, die auf einem Teil 24 der Hülse 22, der einen geringeren Durchmesser aufweist, begrenzt axial verschiebbar ist. Zum Einschieben des Drahtes wird die Zusatzhülse 25 in die in Fig. 1 gezeigte Lage zurückgeschoben, und der Draht 26 wird am distalen Ende der Zusatzhülse 25 mit einer Zange erfaßt und zusammen mit der Zusatzhülse 25 in die Hülse 22 geschoben. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis der Draht 26 aus der Hülse 23 vorsteht und dann mittels einer Zange durch beide Hülsen gezogen werden kann.
  • Damit beide Mündungsöffnungen der Hülsen 22 und 23 einander gegenüberliegen, hat die Hülse 22 einen Bügel 26, dessen gebogenes Ende in eine Öffnung 27 der zugehörigen Führungsbuchse 13 einrastbar ist. Sobald der Bügel 26 in die Öffnung 27 einrastet, liegt die Mündungsöffnung der Hülse 22 derjenigen der Hülse 23 gegenüber.
  • Nach dem Abnehmen der Führungshülsen kann am einen Drahtende mittels des in Fig.2 gezeigten Werkzeuges eine Öse zur Befestigung eines Fadens gebildet werden. Das Werkzeug besteht aus einem pinzettenartigen Halter 24, der am Ende des einen Schenkels 25 einen runden Querstift 27 aufweist, der in einer halbrunden Ausnehmung am Ende des anderen Schenkels 26 aufgenommen werden kann.
  • Zur Bildung der Öse wird der Draht um den Stift 27 geführt und gekreuzt. Dann werden die beiden Schenkel 25 und 26 zusammengedrückt und in dieser Lage arretiert. Hierzu hat der eine Schenkel 26 einen Gewindestift 28, der durch den anderen Schenkel 25 verläuft und auf den eine Rändelschraube 29 geschraubt ist. Wenn der Draht festgeklemmt ist, kann der Halter 24 zur Bildung einer Hülse um seine Längsachse gedreht werden.

Claims (6)

  1. Winkelbohrlehre PATENTANSPRUCHE t A Winkelbohrlehre zum Bohren winkelig zusammenlaufena Bohrungen, insbesondere zur Durchführung chirurgischer Eingriffe an Knochen, bestehend aus einem Griff mit einem Querstift am proximalen Ende und winkelig gegeneinander gerichteten Führungsbuchsen an den freien Enden des Querstiftes, d a d -u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in jede Führungsbuchse (1bJ eine Drahtführungshülse (22, 23) einschiebbar ist, von denen die eine (22) eine axiale Bohrung aufweist, die am proximalen Ende in einer senkrecht zur Hülsenlängsachse gerichteten Öffnung mündet und im Mündungsbereich gebogen verläuft, und die andere (23) eine axiale, durchgehende Bohrung aufweist.
  2. 2. Bohrlehre nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Öffnungen der Bohrungen am proximalen Ende der Führungshülsen (22, 23) im eingeschobenen Zustand der Hülsen einander gegenüberliegen.
  3. 3. Bohrlehre nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch einm Justierbügel (26) an der einen Führungshülse (22), der an seinem freien Ende gebogen ist und mit diesem Ende in eine Öffnung (27) dieser Führungshülse einrastbar ist.
  4. 4. Bohrlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e -k e n n z e i c h n e t durch eine auf der einen Führungshülse (22) axial begrenzt verschiebbare Zusatzhülse (25).
  5. 5. Zusatzwerkzeug für die Winkelbohrlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Bildung einer Öse an einem durch die Führungshülsen geschobenen Draht, g e k e n n -z e i c h n e t durch einen pinzettenartigen Halter, der am Ende des einen Schenkels (25) einen Querstift (27) und diesem gegenüber am anderen Schenkel (26) eine entsprechende Ausnehmung aufweist.
  6. 6. Zusatzwerkzeug nach Anspruch 5, g e k e n n -z e i c h n e t durch einen Gewindestift (28) am einen Schenkel (26), der durch den anderen Schenkel (25) verläuft und auf den zur Einstellung des Abstandes der beiden Schenkel (25, 26) eine Mutter aufgeschraubt ist.
DE19823214108 1981-12-15 1982-04-16 Winkelbohrlehre Withdrawn DE3214108A1 (de)

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ID=6161104

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4412604A1 (de) * 1993-06-02 1994-12-08 Gerhard Weber Vorrichtung zur ventralen Verschraubung von Dens-Frakturen mit Kompressionsschrauben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4412604A1 (de) * 1993-06-02 1994-12-08 Gerhard Weber Vorrichtung zur ventralen Verschraubung von Dens-Frakturen mit Kompressionsschrauben

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