DE3214039A1 - Pruefstand zur dynamischen pruefung von keilriemen - Google Patents

Pruefstand zur dynamischen pruefung von keilriemen

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DE3214039A1
DE3214039A1 DE19823214039 DE3214039A DE3214039A1 DE 3214039 A1 DE3214039 A1 DE 3214039A1 DE 19823214039 DE19823214039 DE 19823214039 DE 3214039 A DE3214039 A DE 3214039A DE 3214039 A1 DE3214039 A1 DE 3214039A1
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belts
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DE19823214039
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Inventor
Helge Dipl.-Ing. 3008 Garbsen Braun
Joachim 3000 Hannover Kaegeler
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms
    • G01M13/023Power-transmitting endless elements, e.g. belts or chains

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Prüfstand zur dynamischen Prüfung von Keilriemen
  • Die Erfindung betrifft einen Prüfstand gemäB dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bekanntlich läßt sich die Haltbarkeit eines flankenoffenen Keilriemens, wie er beispielsweise in Brennkraftmaschinen für Kraftfahrzeuge Verwendung findet, nur in einem dynamischen Dauerversuch ermitteln, der die Beanspruchungen im Einsatzfall simuliert, also die Übertragung einer Leistung bei einer bestimmten Drehzahl unter zwangsweisem Auftreten eines Schlupfes. Die dazu dienenden Prüfstände müssen, da man verständlicherweise aus Zeitgründen bei dieser dynamischen Prüfung nicht die gesamte Lebensdauer im tatsächlichen Einsatzfall "nachbilden" kann, so ausgelegt sein, daß durch Verschärfung der Versuchsparameter während der Prüfung gegenüber der normalen Lebensdauer eine "Zeitraffung" erfolgt, jedoch ss, daß dabei nicht untypische, die Haltbarkeit begrenzende Zerfallserscheinungen am Keilriemen auftreten.
  • Ein bekannter, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgeführter Prüfstand enthält als Drehverbindung ebenfalls Keilriemenscheiben, die von einem Keilriemen umschlungen sind; durch entsprechend gewählte Durchmesserverhältnisse der verschiedenen Scheibenpaare liegen an beiden Enden der parallelen Wellen etwas unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse vor, wodurch ein Schlupf erzwungen wird.
  • Dieser bekannte Prüfstand ist im Hinblick auf die Energiezufuhr günstig, da die aus den beiden Keilriemen und den beiden Wellen gebildete Anordnung ein geschlossenes Verspannungsgetriebe bildet, so daß durch den erzwungenen Schlupf eine bestimmte Leistung durch den jeweiligen Keilriemen auf die jeweils andere Welle übertragen wird, die ebenfalls im antreibenden Sinne wirkt. Die Antriebsleistung für den Prüfstand beträgt daher nur einen Bruchteil der Keilriemenleistung.
  • Nachteilig ist bei diesem Stand der Technik, daß infolge der Verwendung eines weiteren Keilriemens für die eingangs definierte Drehverbindung beide Keilriemen einschließlich ihrer Riemenscheiben genau die gleiche Geometrie aufweisen müssen, damit beide Riemen den gleichen Schlupf und damit gleiche Beanspruchungen erleiden. Wie die Praxis gezeigt hat, bereitet dies vor allem bezüglich der Riemenabmessungen Schwierigkeiten, so daß bei dem bekannten Prüfstand die Prüfungsparameter als unsicher bezeichnet werden müssen.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Prüfstand gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 unter Wahrung seines geringen Energieverbrauchs sp auszubilden, daß die Prüfungsparameter -Schlupf, Keilriemenbelastung- mit Sicherheit einstellbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Bei der Erfindung wird also bewußt auf die gleichzeitige Prüfung von zwei Keilriemen verzichtet und als Drehverbindung eine solche eingesetzt, die formschlüssig, also schlupflos, arbeitet, bevorzugt gemäß Patentanspruch 2 gebildet durch Zahnräder mit einem diese umschlingenden Zahnriemen.
  • Auch bei der Erfindung wird der Schlupf durch unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse der Drehverbindungen an den beiden Enden der Wellen hervorgerufen. Diese unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisse lassen sich leicht durch entsprechende Durchmesserwahl der Keilriemenscheiben einstellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Prüfstands wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, die perspektivisch schräg von oben die wesentlichen Bestandteile des Prüfstands zeigt.
  • Auf dem Stativ 1 sind mittels der Lagerböcke 2 und 3 die beiden parallelen Wellen 4 und 5 gelagert, von denen die erstgenannte Welle über den Zahnriemen 6 mit dem Antriebsmotor 7 in Verbindung steht.
  • Die in der Figur linken einen Enden beider Wellen 4 und 5 tragen Keilriemenscheiben 8 und 9 unterschiedlichen Durchmessers, die ebenso wie die Leerlaufrolle 10 von dem zu prüfenden Keilriemen 11 umschlungen sind.
  • Während der Antriebsmotor 7 zur Bewegung des Keilriemens 11 im Sinne des dort dargestellten Pfeils dient, ist die Leerlaufrolle 10 mit dem einen Ende des zweiarmigen Hebels 12 verbunden, an dessen anderem Ende das Belastungsgewicht 13 angreift. In der figürlich dargestellten Betriebsweise dient also die Leerlaufrolle 10 zur Erzeugung einer vorgegebenen Zugkraft (Trumkraft) in dem zu prüfenden Keilriemen 11.
  • Auch zwischen den in der Figur rechten anderen Enden der beiden parallelen Wellen 4 und 5 besteht eine Drehverbindung, die aber hier einen formschlüssigen Aufbau besitzt. Man erkennt die beiden Zahnräder 14 und 15, die von dem Zahnriemen 16 umschlungen sind, der auch über die Spannrolle 17 läuft. Wie bereits bemerkt, weicht das Übersetzungsverhältnis der den Keilriemen 11 enthaltenden Drehverbindung von demjenigen der den Zahnriemen 16 enthaltenden formschlüssigen Drehverbindung etwas ab, damit dem zu prüfenden Keilriemen 11 ein vorgegebener Schlupf aufgezwungen wird.
  • Dieser Schlupf ist genau definiert, da infolge des Formschlusses in der in der Figur rechtsseitigen Drehverbindung zwischen den beiden Wellen 4 und 5 dort kein Schlupf auftreten kann.
  • Während man bei einem längeren zu prüfenden Keilriemen 11, wie dargestellt, die Trumkraft mittels der Gewichte 13 und damit mittels der Leerlaufrolle 10 einstellen wird, ist es bei kürzeren zu prüfenden Keilriemen möglich, diese allein über die Keilriemenscheiben 8 und 9 durch Verschiebung des Lagerbocks 3 zu spannen.
  • Zur Bestimmung bzw. Einstellung des Übersetzungsverhältnisses sind an den beiden Wellen 4 und 5 induktive Drehzahlsensoren 18 und 19 so angeordnet, daß ihre empfangsseitigen Enden Zahnrädern 20 und 21 mit gleicher Zähnezahl, beispielsweise 60 Zähnen, gegenüberstehen; ein beispielsweise in einem Zweikanal-Rechner vorgenommen er Vergleich der in einem vorgegebenen Zeitraum in den Sensoren 18 und 19 erzeugten Impulszahlen liefert das Übersetzungsverhältnis. Wie bereits oben bemerkt, kann man das Übersetzungsverhältnis durch Austausch von Keilriemenscheiben oder durch Herausnehmen bzw. Hinzufügen von Zwischenlegscheiben an der getriebenen Keilriemenscheibe 9 einstellen.
  • Die Welle 4 ist ferner bei 22 als Drehmoment-Meßwelle ausgebildet, so daß man während der Messung auch ein Signal für das durch den Unterschied der Übersetzungsverhältnisse der beiden Drehverbindungen erzeugte Drehmoment erhält; aus Drehmoment und Drehzahl ergibt sich die von dem zu prüfenden Keilriemen 11 übertragene Leistung, die von einem nicht dargestellten, da an sich bekannten nachgeschalteten Meßgerät ständig angezeigt wird.
  • Damit gestattet der erfindungsgemäße Prüfstand die Prüfung von Keilriemen unterschiedlicher geometrischer Abmessungen bei genau festzulegenden Prüfbedingungen. Da die Wellen 4 und 5 sowie die beiden Drehverbindungen an ihren -Enden (über den Zahnriemen 16 und den zu prüfenden Keilriemen 11) wiederum ein geschlossenes Verspannungsgetriebe bilden, ist der von dem Antriebsmotor 7 aufzubringende Energiebedarf des Prüfstands sehr gering.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE Prüfstand zur dynamischen Prüfung von Keilriemen mit zwei parallelen Wellen, von denen eine mit einem Drehantrieb versehen ist und deren eine Enden Keilriemenscheiben zum Aufspannen eines zu prüfenden Keilriemens tragen, während ihre anderen Enden ebenfalls in Drehverbindung stehen, wobei die Übersetzungsverhältnisse der Keilriemenscheiben und der Drehverbindung zwecks Erzeugung eines Schlupfes des zu prüfenden Keilriemens unterschiedlich gewählt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehverbindung (14,15,16) formschlüssig ausgebildet ist.
  2. 2. Prüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehverbindung durch Zahnräder (14,15) auf den anderen Enden beider Wellen (4,5) und einen die Zahnräder umschlingenden Zahnriemen (16) gebildet ist.
DE19823214039 1982-04-16 1982-04-16 Pruefstand zur dynamischen pruefung von keilriemen Withdrawn DE3214039A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007018047A1 (de) * 2007-04-13 2008-10-23 Fachhochschule Jena Prüfanordnung für die Zuverlässigkeitsanalyse an Zugmittelgetrieben
RU2467300C1 (ru) * 2011-06-23 2012-11-20 Российская Федерация, от имени которой выступает Государственная корпорация по атомной энергии "Росатом" Стенд динамических испытаний
EP2963407A1 (de) * 2014-07-04 2016-01-06 ContiTech Antriebssysteme GmbH Verfahren und vorrichtung zur prüfung der abscherfestigkeit von zähnen eines zahnriemens
RU2702693C1 (ru) * 2019-02-04 2019-10-09 Российская Федерация, от имени которой выступает Государственная корпорация по атомной энергии "Росатом" (Госкорпорация "Росатом") Устройство для динамических испытаний
RU2702694C1 (ru) * 2019-02-05 2019-10-09 Российская Федерация, от имени которой выступает Государственная корпорация по атомной энергии "Росатом" (Госкорпорация "Росатом") Способ механических испытаний

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